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12. August 2023
von Bernd Harder
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„Genome – Kennste eins, kennste alle?“ am Mittwoch bei Skeptics in the Pub Köln

Am Mittwoch (16. August) bei Skeptics in the Pub Köln:

Genome – Kennste eins, kennste alle?“

mit dem Molekularbiologen Fabian Deister.

Transkriptomik, Methylomik, Taxonomik, Museomik? All das sind neue Forschungsrichtungen, die in der Folge des Human Genome Project entstanden sind.

Spätestens durch die Corona-Pandemie und mRNA-Impfstoffe wurde sichtbar, wie sehr sich das öffentliche Verständnis und die tatsächliche wissenschaftliche Forschung zum Genom voneinander unterscheiden.

Wo es sich lohnt, ein bisschen tiefer in die Materie einzusteigen, und welche Vorstellungen man in das Reich von gefährlichem Halbwissen und Pseudowissenschaft verbannen sollte, wird in diesem Vortrag von Fabian Deister behandelt.

Los geht’s um 19.30 Uhr – live im Herbrand’s oder bei Youtube.

Zum Weiterlesen:

  • Neu im „Nachgefragt“-Podcast: Gentechnik mit Martin Moder, GWUP-Blog am 4. Dezember 2018
  • Grüne Gentechnik: Offener Brief für eine wissenschaftsbasierte Beurteilung, öaw am 29. Juni 2023

12. August 2023
von Bernd Harder
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Bruno Gröning-Freundeskreis: „Eine Sekte, die zum Tode führen kann“ im „Spiegel“

Im neuen Spiegel (33/2023) warnt der Journalist Alexander Kauschanski vor dem Bruno Gröning-Freundeskreis.

In Deutschland sind viele neureligiöse Bewegungen aktiv. Doch kaum eine wirbt so aggressiv damit, alle Krankheiten und Leiden heilen zu können, wie der „Freundeskreis“.

Landesweit existierten etwa hundert Regionalgruppen, die dem Nachkriegsphänomen Bruno Gröning (gestorben 1958) und seinem „Heilstrom“ huldigen. Seit 2007 wird der „Bruno-Gröning-Freundeskreis für natürliche Lebenshilfe“ von Dieter Häusler geleitet.

Darüber hinaus wird allerdings die aktuelle Relevanz des Spiegel-Beitrags nicht so recht deutlich.

Weder werden die permanenten Auseinandersetzungen der Kommunen mit dem „Freundeskreis“ thematisiert, wenn es um die Anmietung von öffentlichen Räumen geht (wie kürzlich wieder in Fürstenfeldbruck), noch geht die Kritik an der Gesundheitssekte über einen singulären Aussteiger-Bericht hinaus.

Der „60-jährige Coach aus Nordhessen“, dessen Schilderungen sich „nicht unabhängig belegen lassen“, widerspricht dem Wikipedia-Eintrag der Gruppe, wonach es angeblich „keine Heilsversprechen“ gibt und von Arztbesuchen „nicht abgeraten“ werde – aber das wird auch schon im Endbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ von 1998 mehr als nur angedeutet (Seite 138).

Kauschanski verweist am Ende darauf, dass das zugleich auch „die letzte parlamentarische Auseinandersetzung mit dem Thema gewesen“ sei.

Mag sein, dass sein Artikel das Problem „Bruno Gröning-Freundeskreis“ der Politik wieder ins Bewusstsein rufen will.

Zum Weiterlesen:

  • Heilungsversprechen des Bruno-Gröning-Freundeskreises: Eine Sekte, die zum Tode führen kann, spiegel+ am 12. August 2023
  • Wenn „Geistheiler Nikolaus” wohlfeile Märchen über Bruno Gröning erzählt, GWUP-Blog am 2. Oktober 2013
  • Bruno Gröning: „Es ist schwer, gegen den Scharlatan und seine Fans anzugehen“, GWUP-Blog am 18. Oktober 2018
  • Bruno-Gröning-Fans beim Roten Kreuz und ein renitenter Lokaljournalist, GWUP-Blog am 23. Juni 2014
  • Langsam muss man annehmen, dass das DRK Friedberg einen „Wunderheiler“ ganz toll findet, GWUP-Blog am 12. April 2016
  • Buch: Hexen, Wunderheiler und die Geister der Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland, GWUP-Blog am 13. November 2021

12. August 2023
von Bernd Harder
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Video: Die Science Cops über „fünf Kriterien, Professoren-Aussagen zu prüfen“

Neu in der Science Cops Academy:

Wissenschaft oder Wischiwaschi? Fünf Kriterien, Professoren-Aussagen zu prüfen

Die Science Cops zeigen euch in diesem Video, wie man Profs auf ihre Glaubwürdigkeit testen kann. Dafür gibt esfünf Zeichen, bei denen bei euch alle Alarmglocken angehen sollten.

Sei es, weil es kein echter Professorentitel ist, sich die Person sehr weit aus ihrem Fachgebiet heraus begibt, finanzielle Interessenskonflikte hat, schon lange im Ruhestand ist – oder Waschbären sieht.

Ja, kein Scherz. Waschbären.

Zum Weiterlesen:

  • Schlechte Wissenschaft verhaften: Der „Science Cop“ Maximilian Doeckel beim Skeptical 2023 in Frankfurt, GWUP-Blog am 3. August 2023
  • Die Science Cops über die „Wer heilt hat recht“-Phrase, GWUP-Blog am 1. August 2023

11. August 2023
von Bernd Harder
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„Die Masken fallen“: Dr. Janos Hegedüs über Pseudoexperten und ketogene Ernährung bei Krebs, zweiter Teil

Ich habe mich bisher sehr selten über ein Video so aufgeregt, dass ich mittendrin einen Spaziergang machen musste, weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Es ist aber jetzt passiert.

So beginnt das zweite Video von Dr. Janos Hegedüs über Heinz Reinwald und Philip Hopf:

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass eine ketogene Ernährung Krebs heilen kann. Es gibt keinen wissenschaftlich fundierten Beweis dafür, dass eine solche Ernährungsweise Krebs verhindern oder gar heilen kann.

Doch was treibt diese beiden Herren wirklich an? Es stellt sich die Frage, ob sie tatsächlich das Wohl der Menschen im Sinn haben.

Ihr wahres Motiv und ihre Denkweise werden im Laufe des Videos nicht nur angedeutet, sondern klar und eindringlich herausgestellt. Bevor ihr euch von ihren Aussagen beeinflussen lasst, rate ich euch, das Video genau anzuschauen und euch selbst ein Bild davon zu machen.

Zum Weiterlesen:

  • Video: Janos Hegedüs über zwei Pseudoexperten und ketogene Diät bei Krebs, GWUP-Blog am 4. August 2023
  • SkepKon-Video: Janos Hegedüs und sein Youtube-Kanal, GWUP-Blog am 15. Juni 2023

10. August 2023
von Bernd Harder
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„Hobby-Archäologie in Deutschland“: SkepKon-Video mit Alexandra Ziesché

Beim Skeptical in Frankfurt sprach Alexandra Ziesché über

Hobby-Archäologie in Deutschland

Pseudoarchäologie gibt es nicht nur im großen Maßstab – etwa wenn bekannte Sensationsautoren sich an den Pyramiden abarbeiten. Die Archäologin und Grabungstechnikerin Alexandra Ziesché erklärt, dass auch die freizeitmäßige Altertumsforschung auf regionaler Ebene „schwurbelanfällig“ ist.

Hobby-Archäologen, die sich nicht an wissenschaftliche Standards halten, sind ebenso Thema ihres Vortrags wie eigenwillige Sondengänger und Raubgräber, die echten Schaden anrichten.

Nichtsdestotrotz ist Laienforschung unbedingt zu begrüßen und unterstützenswert.

Zum Weiterlesen:

  • Eine „Kriegserklärung“ an die Archäologie: Die Pseudodoku „Ancient Apokalypse“ von Graham Hancock bei Netflix, GWUP-Blog am 18. Dezember 2022
  • Die Karte des Piri Reis: das ewige Spekulationsobjekt, GWUP-Blog am 19. Juni 2017
  • Das „Nichtwissen“ des Erich von Däniken füllt ganze Bücher, GWUP-Blog am 15. April 2015
  • Neuer Fund in Palenque: Doch kein Raumfahrer auf Grabplatte zu sehen? GWUP-Blog am 17. August 2016
  • Schwindlers Liste: die Maya-Kristallschädel, GWUP-Blog am 30. August 2011
  • Das war die SkepKon 2023, hpd am 30. Mai 2023

8. August 2023
von Bernd Harder
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„Es soll Krebs heilen“: Video gegen Influencer-Geschwätz

Schon etwas älter (Februar), aber ein weiteres schönes Beispiel für kritisches Social-Media-Engagement im Stil von Fynn Kröger und Marvin:

Wenn aus gewagtem Halbwissen Werbung wird

Mit der Biologin Dr. Anastasia Pyanova (ein_bisschen_rational bei Instagram) von der Uni Augsburg spricht die Youtuberin Sashka über die „Influencerin“ Zara Secret und deren obskures Gefasel über Krebs und Pseudo-Mittelchen dagegen – die allerdings nicht ihre eigenen Produkte sind.

Sashka:

Es ist, wie es ist, Leute. Alles, was man tun kann, ist darüber aufzuklären. Aber vor allem ist es wichtig, diese Art von Themen Menschen zu überlassen, deren Fachgebiet es ist, die sich damit auskennen … Denn die Frau [Zara Secret] macht einfach weiter wie gewohnt.

Immerhin: Auf ihrer Firmenwebseite findet man diese Kapseln nicht:

Und bei ihren „überkrassen“ Eigenprodukten wie „Curcumin C3 Complex“ weist Zara Secret mittlerweile darauf hin, dass sie sich mit gesundheitsbezogenen Aussagen strafbar machen kann – auch wenn sie das „extrem nervt“.

Ist aber trotzdem besser so. Denn die Studienlage zu Curcumin sieht auch nicht so dolle aus, schon gar nicht gegen Krebs.

Zum Weiterlesen:

  • Influencerin bewirbt Pseudo-Krebsmittel, focus.de am 10. Februar 2023
  • Werbung für Nahrungsergänzungsmittel: Ist das noch erlaubt? medwatch am 14. Februar 2023
  • Video: „Wunder-Kapseln sollen Krebs heilen: Influencerin wirbt für Pseudo-Mittel“ von WBS Legal
  • „Hyperthermie“ bei Psiram

8. August 2023
von Bernd Harder
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Klimawandel und Konsens

Wer kennt sie nicht, die EIKE-Phrase

Wenn es Wissenschaft ist, gibt es keinen Konsens. Wenn es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft,

mit der Klimaleugner auch hier im Blog ankommen und die bei publikum-net mal wieder breitgetreten wird.

Warum das Unsinn ist, erklärt der Wissenschaftsjournalist Reto Schneider bei Zeit-Online.

Schneider plädiert dafür, sich bei der Frage, welches Wissen als gesichert gilt, an den „wissenschaftlichen Konsens“ zu halten:

Der wissenschaftliche Konsens ist die Position, die eine Mehrheit von Wissenschaftlern in einem Gebiet vertritt. Sie wird weder offiziell erhoben, noch gibt es Vorschriften dafür, wie sie eruiert wird. Es ist einfach jene Meinung, die sich in Fachliteratur, Diskussionen und Stellungnahmen von Institutionen im Laufe der Zeit herausgeschält hat.

Aber wie passt das zu der Tatsache, dass wissenschaftliche Erkenntnisse sich nicht an Mehrheitsentscheidungen halten?

Natürlich gibt es die verkannten Genies wie Alfred Wegener oder Joseph Lister.

Aber:

Die Treffsicherheit von einzelnen Querdenkern in der Forschung wird überschätzt, weil wir uns nur an die Genies unter ihnen erinnern, nicht an die Schwachköpfe. „Die Tatsache, dass einige Genies ausgelacht wurden, bedeutet nicht, dass alle, die ausgelacht werden, Genies sind“, schrieb der Astronom Carl Sagan.

Natürlich darf man dem wissenschaftlichen Konsens kritisch gegenüberstehen.

Allerdings

… sollte man dann auch erklären können, weshalb man als Laie eine andere Ansicht vertritt als die Mehrheit jener Menschen, die sich jahrelang mit einem Thema befasst haben.

Schneiders Fazit:

Wer dem wissenschaftlichen Konsens vertraut, ist daher kein Schlafschaf, das blind der Herde folgt, sondern wird ganz einfach in den meisten Fällen recht bekommen.

Und dass der Konsens unter Klimawissenschaftlern in Bezug auf den anthropogenen Klimawandel nur bei 99 Prozent liegt, mag für Klimaleugner Grund genug sein,

… auf You­Tube umfangreiche Untersuchungen und angeblich unumstößliche Belege dafür [zu liefern], dass der Klimawandel doch nicht real sei,

schreibt die Wissens-Redakteurin Maria Gast ebenfalls bei Zeit-Online.

Tatsächlich aber bedeutet das nur:

Stellen Sie sich einen Autoverkäufer vor. Er sagt Ihnen: „Dieses Auto ist das beste, das schnellste, das günstigste! Lassen Sie sich nicht täuschen: Niemand anders wird Ihnen ein besseres Auto verkaufen.“

Am Samstag wird er von seiner Schwester vertreten, die sonst als Wissenschaftlerin an einem Klimainstitut arbeitet. Dem ersten Kunden erklärt sie, dass dieses Auto mit großer Wahrscheinlichkeit das beste sei.

Dem zweiten, dass alle bekannten Informationen dafürsprächen. Dem dritten, dass es durchaus andere Perspektiven gebe, aber man sich zu 99 Prozent ­sicher sei. ​Es ist irritierend, der Wissenschaftlerin zuzuhören, die ständig über ihre Restunsicherheiten spricht. Weniger sicher als ihr Bruder ist sie sich deshalb aber nicht.

Denn genau das ist wissenschaftliches Arbeiten: Beobachten, beschreiben, überprüfen – noch mal überprüfen und noch mal –, und dann sagen, dass man sich ziemlich sicher sei.

Zum Weiterlesen:

  • Vertrauen in die Wissenschaft: „Wer flüstert dir immer diese Dummgrütze ein?“ zeit+ am 7. August 2023
  • Klimaforschung: Aber die Wissenschaft zweifelt doch auch … zeit+ am 29. Juli 2023
  • Schlechte Nachrichten für Klimawandel-Skeptiker, welt.de am 4. August 2023
  • Skeptical Science: Wissenschaftlicher Konsens – eine Erklärung
  • Behauptung: „Es gibt (noch) keinen wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel“
  • Händewaschen oder warum Homöopathen sich nicht mit Semmelweis vergleichen können, GWUP-Blog am 23. März 2020
  • Globale Erwärmung: Der Mythos von der 97-Prozent-Zustimmung der Klimaforscher, GWUP-Blog am 1.Mai 2016
  • Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature, Environmental Research Letters am 29. Oktober 2021

7. August 2023
von Bernd Harder
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Videos: „Bullshit-Resistenz“ – Vorlesungen von Philipp Hübl

Zu seinem Buch „Bullshit-Resistenz“ hat der Philosoph Philipp Hübl im April eine Vorlesungsreihe über Kritisches Denken an der Berliner Universität der Künste gehalten.

Die 14 Teile sind jetzt bei Youtube verfügbar:

  • Einführung: Lügner, Bullshitter und Trottel
  • Teil 2: Fake News
  • Teil 3: Wahrheit
  • Teil 4: Wissen und Wissenschaft
  • Teil 5: Verschwörungstheorien
  • Teil 6: Rationalität (1): Denkfehler, Kurzschlüsse, Vorurteile
  • Teil 7: Rationalität (2): Vernunft versus Intuition
  • Teil 8: Identitätsschützende Denkfehler
  • Teil 9: Pseudowissenschaft
  • Teil 10: Bullshit im Namen der Wissenschaft
  • Teil 11: Sprachkritik – Gegen die Macht der Worte
  • Teil 12: Bildkritik – Gegen die Macht der Bilder
  • Teil 13: Digitaler Bullshit und Bullshit-Resistenz
  • Teil 14: Sondersitzung „Gendern“

In der Vorlesung geht es darum, was Wahrheit ist, wie man Wissen erlangt und wie man durch kritisches Denken Unfug entlarven kann […] Weil es so viel Unfug gibt, ist Bullshit-Resistenz – oder allgemeiner: kritisches Denken – eine der wichtigsten Tugenden im Zeitalter der Digitalisierung.

Zum Weiterlesen:

  • Unsinn erkennen: Auf dem Weg zur Bullshit-Resistenz, Deutschlandfunk Nova am 8. März 2020
  • Harry G. Frankfurt: Bullshit. Suhrkamp 2014, 47 Seiten, 6 €
  • Philipp Hübl: Bullshit-Resistenz. ‎ Nicolai Publishing 2018, 112 Seiten, 20 €
  • Das Ende der Wahrheit, spiegel.de am 7. Juli 2023
  • Lässt sich Wissenschaft von Unsinn unterscheiden? derStandard am 8. Juli 2023
  • Plädoyer für eine Schwurbel-resistente Uni-Lehre, laborjournal am 14. Juli 2023
  • Wie erkennt man Pseudowissenschaften? Skeptiker 2/2017 (online hier und hier)

7. August 2023
von Bernd Harder
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Science Cops über das „Medical Medium“ Anthony William

Der neueste Fall der Quarks Science Cops dreht sich um den

… selbstgekrönten König des Detox und einen der meistgelesenen Sachbuchautoren der Welt. Anthony William verspricht Heilung – und zwar bei jeder möglichen Krankheit.

Das von ihm „entdeckte“ Wundermittel für Detox heißt Selleriesaft. Trinkt man davon jeden Tag fast einen halben Liter morgens auf nüchternen Magen, soll das dem Körper beim Entgiften helfen.

Woher Anthony William das alles weiß, obwohl die Wissenschaft angeblich noch im Dunkeln tappt? Er hat Kontakt zu einem Geist, der ihm die Weisheiten ins Ohr flüstert.

Und nein, das ist kein Scherz. Anthony William nennt sich deshalb auch das Medical Medium – das medizinische Medium.

Die Folge gibt’s als Podcast und bei Youtube.

Zum Weiterlesen:

  • „Medical Medium” Anthony William: Die Geister, die er rief, medwatch am 5. August 2023
  • The Medical Medium and the True Believer, Vanity Fair am 26. April 2023
  • The Antithesis of Science-Based Medicine: The Medical Medium’s Fantasy-Based Health Advice, Science-Based Medicine am 1. August 2017
  • The Medical Medium’s Thyroid Pseudoscience, Science-Based Medicine am 4. Mai 2017
  • Schlechte Wissenschaft verhaften: Der „Science Cop“ Maximilian Doeckel beim Skeptical 2023 in Frankfurt, GWUP-Blog am 3. August 2023
  • „Ausgemachter Humbug“: Prof. Edzard Ernst über Detox, GWUP-Blog am 6. November 2022

6. August 2023
von Bernd Harder
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Video: „TikTok-Hexen und die neue Esoterik“

Schönes Video im Youtube-Kanal Ultralativ von Fynn Kröger:

TikTok-Hexen und die neue Esoterik

Der Mediaproducer und Grimme-Preisträger war einst Uri Geller-Fan und reflektiert in dem 17-Minuten-Beitrag zunächst, wie und warum TV-Sendungen wie „The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live“ ihn in seinen Bann zogen, ehe er auf die heutige Esoterik zu sprechen kommt:

Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen von Menschen, machen aktuell genau das gleiche durch wie ich damals 2008 vor dem Fernseher. Nur eben jetzt auf TikTok, Instagram und mehr oder weniger überall sonst im Internet, denn Esoterik erlebt dieser Tage einen neuen Hype. Eine, wie manche Forscher sagen, Neuauflage der New-Age-Bewegung, in der Influencer alle Karten in der Hand haben.

Fazit:

Die Gewänder sind neu, doch die Gefahren sind dieselben.

Zum Weiterlesen:

  • Eso-Coaching treibt Betroffene „eher in Richtung Suizid als auf den Weg der Heilung“, GWUP-Blog am 5. August 2023
  • Die bunte aber betrügerische Welt der Heilkristalle auf TikTok, vice am 19. September 2022
  • Videos: Esoterik – das Business und die Gefahren, GWUP-Blog am 26. Januar 2023
  • Falsche Heilsversprechen für Geld: Marvin Wildhage und seine „Heilsteine“-Influencer, GWUP-Blog am 22. Juli 2023
  • „Ein Gefühl von Kontrolle“: Die neuen Witchfluencerinnen aus der Hexen-Bubble bei TikTok, GWUP-Blog am 9. Juni 2023
  • 13 Fragen am Problem vorbei: Reaction-Video zur Esoterik-Sendung, GWUP-Blog am 22. Juli 2023
  • Armut als Charakterschwäche: Der alte neue Hype um das „Manifestieren“ von Geld, GWUP-Blog am 2. Mai 2023