gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

13. Oktober 2023
von Bernd Harder
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„Sie liegen alle daneben“: Astrologie bei „Never Mind“

Damit ist eigentlich alles gesagt:

Es sind viele, die daran glauben. Sie liegen leider alle daneben. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Sternzeichen und der Persönlichkeit, den man wissenschaftlich belegen kann.

Danach geht’s im Never Mind-Podcast von Business Insider noch allgemein um die Faszination von Horoskopen, den Barnum-Effekt etc.

Zum Weiterlesen:

  • Astrologie: Der Fall Palina Rojinski bei den Science Cops, GWUP-Blog am 1. Mai 2023
  • „Mein Horoskop stimmt immer!“ – Ja und? (Mit vielen Links zum Thema Wahrsagen/Cold Reading), GWUP-Blog am 4. Mai 2013

12. Oktober 2023
von Bernd Harder
9 Kommentare

Keine Anklage gegen Michael Ballweg wegen Betrugs

Das Landgericht Stuttgart will gegen „Querdenken“-Initiator Michael Ballweg nur wegen Steuerhinterziehung verhandeln. Was die gewichtigeren Vorwürfe angeht – gewerbsmäßig begangener versuchter Betrug in 9450 Fällen und Geldwäsche –, hat die 10. Große Wirtschaftsstrafkammer die Eröffnung eines Hauptverfahrens abgelehnt.

Beobachter sprechen von einer „Riesenüberraschung“ (Stuttgarter Zeitung) und einer „schweren Niederlage“ (Welt) für die Staatsanwaltschaft – die umgehend Beschwerde gegen den Beschluss einlegte.

Ballweg war bereits im April unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, Spendengelder beziehungsweise „Schenkungen“ für private Zwecke verwendet zu haben und die insgesamt 9643 Zuwender darüber getäuscht zu haben, was mit dem Geld passiert.

Allerdings wiesen wir hier im Blog bereits im März darauf hin, dass völlig unklar sei, „wie das Ganze ausgeht“. Denn die entscheidende Frage war:

Hatten die Geber einen bestimmten Zweck im Sinn? Oder war es ihnen egal, wofür Ballweg das Geld ausgibt?

Schon im April verdichteten sich die Hinweise darauf, dass die meisten „Querdenken“-Anhänger Ballweg die Mittel wohl „zur freien Verwendung“ überließen.

Die Staatsanwaltschaft argumentierte trotzdem weiter damit, dass Ballweg Spendengelder auch auf andere Konten von ihm transferiert habe.

Genau das sieht das Landgericht Stuttgart aber nicht als problematisch an.

Welt+ hat heute Auszüge aus dem 56-seitigen Beschluss der Kammer dokumentiert. Darin heißt es:

Die Ermittler hätten verkannt,

… was „Querdenken“ eigentlich sei – nämlich eben keine „Organisation“ im juristischen Sinne mit eigenem Vermögen, sondern eine auf Ballweg ausgerichtete „Protestbewegung“. Dementsprechend habe Ballweg auch keine Pflicht getroffen, „Querdenken“-Gelder von seinem Privatvermögen getrennt zu halten.

Ballweg habe öffentlich auch schon gar nicht behauptet, dass er die Gelder ausschließlich für „Querdenken“-Zwecke einsetzen wolle.

Die Massen-Fragebögen, die die Staatsanwaltschaft verwendet hatte, um herauszufinden, mit welcher Intention die Spender das Geld überwiesen hatten, waren aus Sicht der Richter unbrauchbar, weil die Fragen schon nicht offen genug formuliert waren und die Ermittler auch keine individuellen Nachbefragungen mehr vorgenommen haben.

Im Gegenteil: Aus den Antworten der Schenker ergebe sich, dass viele nach eigener Internetrecherche und aus eigenem Antrieb heraus an Ballweg gespendet hätten – und nicht unbedingt auf einen Aufruf von Ballweg reagiert hätten. Somit könnten sie von ihm schon gar nicht getäuscht worden sein.

Dass die Staatsanwaltschaft einfach annehme, dass die Zahlungen, die sie nicht eindeutig „Querdenken“-Zwecken zuordnen konnte, „privatnütziger Natur“ gewesen sein müssen, halte das Gericht für rechtsstaatlich bedenklich.

Ballwegs Vermögen ist nun wieder entfroren, der Haftbefehl gegen ihn wurde aufgehoben.

Die Staatsanwaltschaft beruft sich in ihrer Beschwerde darauf, dass das Oberlandesgericht Stuttgart bei der Haftprüfung im April „das Fortbestehen eines dringenden Tatverdachts des versuchten Betrugs und der Geldwäsche bejaht“ habe.

Und dieses Oberlandesgericht muss nun über die Beschwerde entscheiden. Ballweg erklärte in einer Pressemitteilung, er habe „jeden Cent, den ich erhalten habe, für die Demokratiebewegung investiert“.

Zum Weiterlesen:

  • Warum es im Verfahren gegen Michael Ballweg zur überraschenden Wende kam, welt+ am 12. Oktober 2023
  • Staatsanwaltschaft wirft Michael Ballweg versuchten Betrug in mehr als 9000 Fällen vor, GWUP-Blog am 9. April 2023
  • Verfassungsbeschwerde gescheitert: Michael Ballweg bleibt in Untersuchungshaft, GWUP-Blog am 11. März 2023

12. Oktober 2023
von Bernd Harder
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Die Angst vor Freitag, dem 13. und die Templer von heute

Freitag, der 13. ist tatsächlich so ein Thema, bei dem sich der Forschungsstand kontinuierlich erweitert.

Die Erkenntnis, dass Freitag, der 13. keineswegs ein uralter Aberglaube ist, der etwas mit den 13 Personen beim Letzten Abendmahl zu tun hat, sondern erst in den 1950ern populär wurde (Skeptiker 1/2002), war ein erster Gedankenumschwung.

2015 konnten wir dann die Kreation dieses „Unglückstages“ ziemlich exakt auf das Jahr 1907 eingrenzen.

Damit war auch die beliebte These hinfällig, die angebliche Auflösung des Templerordens am 13. Oktober 1307 markiere die Herkunft von Freitag, dem 13. Darauf hatte der Volkskundler Dr. Stephan Bachter schon 2007 im Skeptiker-Interview hingewiesen:

Zunächst einmal ist es richtig, dass am Freitag, dem 13. Oktober 1307, mit Verhaftungen und Konfiskationen gegen den Templerorden vorgegangen wurde. Die offizielle Auflösung aber, hier konsultieren wir einmal Wikipedia und die Schulausgabe des Ploetz, fand während des Konzils von Vienne durch Papst Clemens am 22. März 1312 statt. Es war ein Mittwoch.

Ebenso hartnäckig hält sich der Glaube an eine „abergläubische Angst vor der Zahl Dreizehn“, auch Triskaidekaphobie genannt.

Dem widersprechen in diesem Jahr sowohl Dr. Christina Jochim, stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV), bei geo.de:

Im internationalen Klassifikationssystem sei das jedoch keine anerkannte psychische Erkrankung. „Das gibt es so nicht.“

Als auch der Psychologe Dr. Lukasz Stasielowicz von der Universität Osnabrück bei web.de:

Wir haben in der Psychologie zwei Klassifikationssysteme, das ICD-System der Weltgesundheitsorganisation WHO und das DSM-System der American Psychiatric Association. Und wenn man sich diese Bücher anschaut, in denen wirklich viele Störungen aufgezählt werden, dann stellt man fest: Es gibt dort keine Phobie, die so heißt.

Natürlich könnte es vorkommen, dass Menschen wirklich starke Angst empfinden und zum Beispiel am Freitag, dem 13., das Haus nicht verlassen oder für diesen Tag keine Termine machen wollen. Das könnte dann aber eher ein Hinweis darauf sein, dass es vielleicht andere psychische Störungen gibt.

Es wäre zum Beispiel möglich, dass der Betroffene bestimmte Zwangsstörungen hat, die sich auch durch Furcht und Vermeidungsstrategien im Zusammenhang mit diesem Tag zeigen.

Apropos Templer:

Der geistliche Orden Soberana del Temple de Cristo („Souveräner Christustemplerorden“) in Spanien hat eine Klage gegen Papst Franziskus eingereicht, in der die Rehabilitierung des 1312 von Papst Clemens V. aufgelösten Templerordens gefordert wird.

Wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press berichtet, will die selbsternannte Nachfolgeorganisation der Templer auch eine finanzielle Entschädigung erstreiten. Allerdings hat der Souveräne Orden des Tempels von Christus das schon dreimal versucht – bislang erfolglos.

Auch in Deutschland gibt es einen „modernen Templerorden“, der sich Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani (OSMTH) nennt und nach eigenen Angaben für „christliche Werte, Menschlichkeit und Nächstenliebe“ eintritt.

Die Ordensoberen betonen allerdings, dass der Papst auf sie „zählen kann“.

Und nicht „zahlen“.

Zum Weiterlesen:

  • Freitag, der 13. und die Auflösung des Templerordens, Skeptiker 3-4/2007
  • Wie alt ist „Freitag, der 13.“? Ein Beitrag zur Forschung, GWUP-Blog am 13. November 2015
  • Geboren am Freitag, den 13. – und für immer verdammt? geo am 12. Oktober 2023
  • Kann die Angst vor Freitag, dem 13. krankhaft sein? web.de am 12. Oktober 2023
  • Templer verklagen Papst und fordern Rehabilitierung des Ordens, katholisch.de am 12. Oktober 2023
  • Los templarios demandan al Papa y le exigen la rehabilitación de la orden, suspendida en el año 1312, europapress am 11. Oktober 2023

11. Oktober 2023
von Bernd Harder
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In Memoriam: Dr. Rainer Wolf

Bei unserem allerersten „Skeptical“ 2004 in der Würzburger Residenz war er natürlich gesetzt – als Forscher am Zoologischen Institut der Universität Würzburg und Gastgeber der GWUP-Konferenz.

An diesem Donnerstagnachmittag vor 19 Jahren präsentierte Dr. Rainer Wolf seinen berühmten Wahrnehmungsvortrag „Vom Sinn und Unsinn der Sinnestäuschung“.

Und ehrlich gesagt habe ich bis heute nicht verstanden, welcher Grieche sich jetzt in welches Schwein verwandelt hat oder auch nicht und wieso – obwohl das Ganze später dann auch in seiner Artikelserie „Wahrnehmung und Wahrnehmungstäuschung“ in der Naturwissenschaftlichen Rundschau (2013) beschrieben wurde:

„Auf falsch gestellte Fragen gibt es keine richtige Antwort“ – mehr gab es dazu anscheinend nicht zu sagen. Und vielleicht wäre ich jedem anderen zumindest leicht gram gewesen, mich derart im Unklaren zu belassen.

Aber nicht Rainer Wolf, den man stets und immer nur so erlebte wie auf dem linken Foto:

Da musste schon die „Thatcher-Illusion“ herhalten, um dem Biologen, Wahrnehmungsforscher und Hobbyzauberer mal einen unfreundlichen Gesichtsausdruck anzuhängen – natürlicherweise kam das nie vor.

Neben seiner beeindruckenden fachlichen Expertise war das auch der Grund, weshalb Wolf von Beginn an die Psi-Tests leitete (zusammen mit Dr. Martin Mahner). Selbst ausgesprochene GWUP-Kritiker, wie etwa der Psychologe und Test-Beobachter Suitbert Ertel, zollten ihm in dieser Funktion Respekt:

In der Tat war Wolf nichts weniger angelegen, als Teilnehmer vorzuführen, im Gegenteil:

Weil es phantastisch interessant wäre, für die Wissenschaft sehr interessant, wenn man so etwas nachweisen würde. Ich würde, selbst in meinem fortgeschrittenen Alter, noch versuchen, mein Forschungsgebiet zu wechseln, denn es wäre ganz spannend, dann auch herauszufinden, wie das Ganze funktioniert,

sagte er in einer SWR-Doku.

Und dem Tagesspiegel erklärte er:

Bei exotischen Behauptungen ist es wichtig, dass man keine Vorurteile hat. In der Geschichte der Wissenschaften kam es ja schon oft vor, dass neue Ideen nicht ernst genommen wurden. Als Alfred Wegener 1912 seine Theorie von der Kontinentalplattenverschiebung vorstellte, wurde er ausgelacht. Erst nach Wegeners Tod kam man drauf, dass sich die Erdplatten nachweislich zwischen zwei und sechs Zentimetern pro Jahr bewegen. Man sollte also auch „Spinner“ im Prinzip erstmal ernst nehmen.

Dr. Rainer Wolf starb am vergangenen Sonntag im Alter von 82 Jahren.

Ein (kurzer, unvollständiger) Abriss seiner Aktivitäten im Umfeld der GWUP findet sich hier. Ein ausführlicher Nachruf folgt im nächsten Skeptiker.

„Trauerkleidung ist nicht notwendig“: Besser kann man Rainer Wolfs Lebenseinstellung nicht zum Ausdruck bringen.

Zum Weiterlesen:

  • Interview mit Rainer Wolf: „Niemand hat ein Recht auf eigene Fakten“, tagesspiegel am 1. April 2018
  • Rainer Wolf/Jürgen Windeler: Erfolge der Homöopathie – nur ein Placebo-Effekt?
  • Vollblut-Wissenschaftler und überzeugter Skeptiker: Rainer Wolf ist gestorben, Mainpost am 28. Oktober 2023

11. Oktober 2023
von Bernd Harder
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Jetzt als Sammelband: Die sieben Memoranden des Münsteraner Kreises

Die Memoranden des Münsteraner Kreises gibt es nun auch in gedruckter Form:

Der Sammelband im jmb-Verlag enthält:

  1. Memorandum: Zu einer Neuordnung des Heilpraktikerwesens (2017)
  2. Memorandum: Zur Abschaffung der Zusatzbezeichnung Homöopathie (2018)
  3. Memorandum: Zur wissenschaftsorientierten Medizin im Spiegel der Covid-19-Pandemie (2022)
  4. Memorandum: Integrative Medizin (2022)
  5. Memorandum: Anthroposophische Medizin (2022)
  6. Memorandum: Zur Verkürzung des „Evidenz“-Begriffs bei der Beurteilung (pseudo)medizinischer Behandlungen (2023)
  7. Memorandum: Homöopathie in der Apotheke (2023)
  8. Zusatz: Homöopathie – 10 Sprachverwirrungen (2021)

Die Publikation kostet 20 € und kann hier bestellt werden.

Zum Weiterlesen:

  • Münsteraner Memorandum Homöopathie in der Apotheke, GWUP-Blog am 24. Februar 2023

10. Oktober 2023
von Bernd Harder
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„Wissenschaftskommunikation 2.0“: Video mit Nikil Mukerji von der SkepKon 2023 in Frankfurt

Der SkepKon-Vortrag

Wissenschaftskommunikation 2.0

von Dr. Nikil Mukerji ist jetzt online:

Als Skeptiker sehen wir, dass alte, bereits tot geglaubte Glaubenssysteme eine Renaissance erleben und neue Varianten entstehen. Zudem wandeln sich die gesellschaftlichen Bedingungen und die Kommunikation wird immer digitaler und schneller.

Wie sollten wir als Skeptiker darauf reagieren? Und wie sollten wir unsere Arbeitsweise anpassen, um unter diesen Umständen unsere gesellschaftliche Relevanz auch in Zukunft zu wahren?

Nikil Mukerji beantwortet diese Fragen mit der Vision einer Wissenschaftskommunikation, die bewährte Formen skeptischen Engagements durch neue Formen ergänzt, um die GWUP inklusiver, partizipativer und digitaler zu machen.

Zum Weiterlesen:

  • Das war die SkepKon 2023, hpd am 30. Mai 2023
  • „Open Stage“ bei der SkepKon 2024 in Augsburg: Skeptische Musiker, Poeten, Rapper, Zauberer und mehr gesucht, GWUP-Blog am 9. September 2023
  • SkepKon 2024 in Augsburg: Call for Papers, GWUP-Blog am 7. Oktober 2023
  • Von kritischem Denken: Nikil Mukerji in der BR-„Nachtlinie“, GWUP-Blog am 5. März 2023

9. Oktober 2023
von Bernd Harder
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Bhakdi: Janos Hegedüs über die „Querdenker-Renaissance eines Auslaufmodells“

Bevor es mit dem zweiten Teil des Blutdruck-Videos weitergeht, legt Janos Hegedüs einen Zwischenstopp bei einem alten Bekannten ein:

Sucharit Bhakdi: Die Querdenker-Renaissance eines Auslaufmodells

Derzeit kursieren verschiedene Interview-Videos zu Bhakdis neuem Buch „Der Weg der Wahrheit“, das die Querdenker-Ikone „von seiner ganz persönlichen Seite im Gespräch“ zeigen will.

Kurioserweise ist als Autor des Buches „Sucharit Bhakdi“ angegeben – anscheinend handelt es sich eher um Selbstgespräche.

Überschrift des letzten Kapitels:

Rückkehr aus dem Pensionärs-Dasein für die Menschheit

Das sagt allen Ernstes jemand von sich selbst, der „in wissenschaftlichen Kreisen zur Witzfigur geworden ist“, wie Hegedüs erklärt:

Bhakdi ist zurück! Er war zwar nie wirklich weg, aber in seinem neuesten Video „Der Weg der Wahrheit“ zeigt er ein ganz neues Gesicht. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Pandemie oder die Impfung – es geht um viel mehr!

Offensichtlich hat er sich vollkommen in einer Welt der Verschwörungsmythen verirrt. Mit einer nie dagewesenen Selbstverständlichkeit und Überzeugung spricht er über Bill Gates, die Elite, die neue Weltordnung und vieles mehr. Der Reporter, ein glühender Fan, kann gar nicht genug davon bekommen zu betonen, wie recht Bhakdi doch immer hatte.

In diesem Video zeige ich euch, was er konkret gesagt hat und warum er im Grunde mit nichts Recht behalten hat. Ich habe für einige Videoausschnitte das halbe Internet durchforstet, um euch eine wirklich anschauliche und ziemlich vollständige Darstellung seiner Irrtümer zu bieten.

Ich hoffe, ihr haltet durch.

Zum Weiterlesen:

  • Video: Janos Hegedüs über Pseudowissenschaftliches zum Thema Bluthochdruck, GWUP-Blog am 2. Oktober 2023
  • „Neueste Horrorvorstellungen“: Janos Hegedüs über Arne Burkhardt und Sucharit Bhakdi, GWUP-Blog am 2. März 2022
  • Bhakdi debunked: Janos Hegedüs über die Falschbehauptungen des Corona-Verharmlosers, GWUP-Blog am 11. August 2021
  • Video: „Bhakdis alte und neue Lügen“ mit Janos Hegedüs, GWUP-Blog am 7. Januar 2022
  • Volksverhetzung? Neuer Prozess gegen Corona-Kritiker Bhakdi, ndr am 18. Juli 2023

7. Oktober 2023
von Bernd Harder
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SkepKon 2024 in Augsburg: der Call for Papers

Die Ausschreibung vom Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP in Roßdorf:

Von Donnerstag, 9. Mai (Skeptical), bis Samstag, 11. Mai, treffen sich in der Kongresshalle Augsburg Skeptikerinnen und Skeptiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zur SkepKon 2024, der Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften.

Seien Sie als Referent mit dabei und reichen Sie Ihren Vorschlag für eine 30-minütige Präsentation (plus 10 Minuten Diskussion) ein.

Mögliche Themen sind zum Beispiel:

  • Fake News und Verschwörungstheorien: Ursprünge, Gefahren, Gegenstrategien
  • Esoterik und irrationale Überzeugungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
  • Elektrosmog und 5G-Mythen
  • Pseudowissenschaftliche Behauptungen zu Landwirtschaft, Gentechnik, Energie und Klima
  • Kritisches Denken
  • Effektive Wissenschaftskommunikation und die Förderung des kritischen Denkens

Auch für ausgefallene, „nerdige“ Themenvorschläge sind wir offen, etwa zu klassischen Skeptiker-Themen wie Ufos, Astologie oder neue Hexen.

Das sollte Ihr Vorschlag enthalten:

  • Titel: Was ist Ihr zentrales Anliegen? Der Titel sollte bereits neugierig machen.
  • Abstract (~300 Wörter): Worum geht es konkret? Fachliche Analysen? Spannende Berichte? Beides?
  • Kurzbiografie: Wer sind Sie? Was ist Ihr fachlicher Hintergrund?
  • Bonus: Haben Sie bereits zu Ihrem Thema (oder zu Ähnlichem) referiert und/oder veröffentlicht? Schicken Sie uns gerne Links zu Ihren Vorträgen und Publikationen.

Die Rahmenbedingungen:

  • Konferenzsprache ist Deutsch.
  • Für Vortragende entfällt die Teilnahmegebühr.
  • Reise- und Übernachtungskosten können erstattet werden.

Möchten Sie die SkepKon 2024 mit Ihrem Beitrag bereichern? Dann freuen wir uns auf Ihren Vortragsvorschlag per E-Mail an zentrum [at] gwup.org. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober.

Zum Weiterlesen:

  • „Open Stage“ bei der SkepKon 2024 in Augsburg: Skeptische Musiker, Poeten, Rapper, Zauberer und mehr gesucht, GWUP-Blog am 9. September 2023

6. Oktober 2023
von Bernd Harder
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Der Superverschwörung auf der Spur: Ken Jebsen 4.0

Teil 2 von „Ken FM 4.0“ bei Verschwörung & Fakten:

Das Video illustriert die Fehleinschätzungen des früheren Ken FM Machers und zeigt auf, wie kurz seine Idee der Superverschwörung greift. Weder in Sachen Wahlprogramme, noch in den internationalen Beziehungen reicht das Wissen von Kayvan Soufi-Siavash/Ken Jebsen aus, um sinnvolle Aussagen zu entwickeln.

Sein Angebot ist eine autoritäre Vereinfachung, die sein Publikum unkritisch aufnimmt. Sein Deckmantel der Menschheitsfamilie endet bereits bei Ricarda Lang.

Zum Weiterlesen:

  • Video: Ken Jebsen ist zurück, und zwar „als er selbst“, GWUP-Blog am 22. September 2023

6. Oktober 2023
von Bernd Harder
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Fred der Außerirdische: Der „Sirius“-Fall jetzt als Podcast und True-Crime-Doku bei der ARD

Die zwei Strafrechts-Klassiker „Der Katzenkönig“  und „Der Sirius-Fall“ sind auch aus skeptischer Sicht interessant.

Der vorgebliche Außerirdische und „Bewohner des Sterns Sirius“, der in den frühen 1970ern versuchte, eine junge Frau in den Suizid zu treiben, um sie auf seinen Heimatplaneten „evakuieren“ zu können (vorher musste sie allerdings eine hohe Lebensversicherung zu seinen Gunsten abschließen), hieß eigentlich Fred Gaster.

Ein zweiteiliger Podcast und eine dreiteilige Doku vom SWR rollen den Fall neu auf.

Dabei geht es auch um die Frage, ob Fred Gaster möglicherweise ein Serienmörder war.

Zum Weiterlesen:

  • War „Fred vom Sirius“ ein Serienmörder? lto am 3. Oktober 2023
  • Sirius – Mord vom anderen Stern? swr am 7. November 2022
  • Die Toten des Sirius – Mit Föhn, Pistole und Hypnose (1), swr am 25. September 2023
  • Die Toten des Sirius – Wo ist Fred? (2), swr am 25. September 2023
  • ARD True Crime Podcast Folge 1: „Tödliche Verführung – Der Fön in der Badewanne“ vom 27. September 2023
  • Folge 2: Tödliche Verführung – Die erschossene Ehefrau
  • Folge 3: Tödliche Verführung – Die verschwundene Kommissarin
  • Der „Sirius“ Fall – ein Klassiker den Sie kennen sollten, jura-academy am 18. September 2017
  • Historisches Sachbuch: Fred vom Sirius