gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

27. September 2024
von Bernd Harder
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Broschüre: „Parallelwelten“ von Pseudomedizinern, Freilernern, Reichsbürgern und Co.

Nach „Apokalypse now what“ und „Was Esoterik macht“ hat das Zentrum Liberale Moderne eine dritte Publikation in der Reihe „Narrativ-Check“ herausgegeben:

Parallelwelten

Darin geht es um Themen wie Pseudomedizin, Freilerner und „Reichsbürger“:

Die Broschüre steht hier zum kostenlosen Download bereit, die einzelnen Beiträge sind auch online verfügbar.

Zum Weiterlesen:

  • „Was Esoterik Macht“: Neue Download-Broschüre, GWUP-Blog am 24. Februar 2024

26. September 2024
von Bernd Harder
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„Heiler aus der Hölle“: Hamer und die Germanische Neue Medizin im „Mordlust“-Podcast

Nach Mord auf Ex befasst sich auch der True Crime-Podcast Mordlust der Journalistinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers mit der Germanischen Neuen Medizin und Ryke Geerd Hamer.

Olivia hat Krebs. Die Diagnose, die ihre Tochter erhält, reißt Erika und Helmut Pilhar den Boden unter den Füßen weg. Sie wollen, dass die Sechsjährige so schnell wie möglich gesund wird. Doch anstatt die Hilfe derjenigen anzunehmen, die Olivia retten könnten, flieht die Familie und läuft stattdessen einem Menschen in die Arme, der sie in Gefahr bringt.

In dieser Folge geht es um einen Mann, der Linderung verspricht, aber Leid vermehrt – und darum, welche fatalen Folgen es haben kann, einem Wunderheiler mehr zu vertrauen als der Wissenschaft.

Eine aktuelle Stellungnahme zur GNM gibt es von Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft:

Die „Germanische Neue Medizin“ ist mit allem Nachdruck als gefährlich und unethisch zurückzuweisen.

Zum Weiterlesen:

  • Heiler aus der Hölle, mordlust am 25. September 2024
  • Tödliche Heilsversprechen: Die Germanische Neue Medizin im „Mord auf Ex“-Kriminalpodcast, GWUP-Blog am 7. Juni 2024
  • „Seine Heilkunde tötet“: Die Science Cops über Hamer und die Germanische Neue Medizin, GWUP-Blog am 2. Oktober 2023
  • „Mein Studentenmädchen“ gegen Krebs: Neues Todesopfer der Germanischen Neuen Medizin, GWUP-Blog am 21. September 2015

22. September 2024
von Bernd Harder
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Alles ist plausibler, als dass Homöopathie wirklich wirkt: MAITHINK X über Placeboeffekte und die „Alternativmedizin“

Es beginnt mit einer Rätselfrage:

Ein Landwirt stellte vor einigen Jahren fest, dass die Eierschalen seiner Hennen brüchig wurden. Nach der Gabe eines homöopathischen Medikaments über das Trinkwasser änderte sich das. Innerhalb von vier Tagen produzieren fast alle Hühner wieder Eier mit robusten, harten Schalen – bei 18.000 Hühnern wohlbemerkt.

Im weiteren Verlauf der MAITHINK X-Sendung

Alternativmedizin – Mehr als der Placeboeffekt

heute Abend (22. September, 22.15 Uhr bei ZDFneo) dekliniert Mai Thi Nguyen-Kim die verschiedenen Erklärungsmöglichkeiten durch – von Placebo by proxy und Regression zur Mitte über den Beobachter-Bias bis hin zu Problemen mit der Futtercharge, einem leichten Infekt oder anderen unbemerkten Einflüssen.

Wie auch immer:

Alles ist plausibler, als dass Homöopathie wirklich wirkt.

Im Kern geht es in den 30 Minuten darum, zu erklären, dass der Placebo-Effekt keine Einbildung ist, sondern messbare physiologische Wirkungen zeitigt, und dass er auch dann wirkt, wenn man nicht daran glaubt.

Dazu hat das ZDF noch den Text „Die ehrliche Lüge: Open-Label-Placebos“ veröffentlicht.

Am Ende stellt die Moderatorin klar, dass es keine „Alternative“ zur evidenzbasierten Medizin gibt, bei „ergänzenden Methoden“ kann sie aber doch „mitgehen“.

Alsdann spricht sie zu den Homöopathie-Fans:

Es ist doch gar nicht nötig, so zu tun, als gäbe es ein Wassergedächtnis oder als hätten Globuli eine echte biologische Wirkung. Es kann einem auch ohne Wirkstoff bessergehen, dank Placeboeffekt oder Regression zur Mitte oder Placebo by proxy, you name it – ist doch viel geiler als eine Potenzierung.

Vor diesem Fazit weist sie allerdings auf die Grenzen von Placebos und die mitunter tödlichen Risiken von „Alternativmedizin“ hin.

Die Sendung gibt es hier in der ZDF-Mediathek.

Zum Weiterlesen:

  • Die ehrliche Lüge: Open-Label-Placebos, zdf.de am 22. September 2024
  • Placebo hilft, auch wenn du weißt, es ist ein Fake, dw am 5. September 2024
  • Placebos wirken auch, wenn man nicht dran glaubt, GWUP-Blog am 2. November 2016
  • Placeboeffekt bedeutet doch Einbildung, oder? INH am 27. Januar 2019
  • Video: Mai-Thi über den „Nocebo-Effekt“, GWUP-Blog am 27. Februar 2019
  • Neues maiLab-Video: „Fünf Missverständnisse über den Placebo-Effekt“, GWUP-Blog am 25. August 2019
  • Neues mailab-Video: Homöopathie – „Deutschlands schlechtestes Gesetz“, GWUP-Blog am 12. Juli 2019
  • Homöopathie – das Geschäft mit dem Placebo, INH am 28. März 2016
  • Und wenn es nur Placebo ist – was macht das schon? INH am 27. Januar 2019
  • Placebo by proxy – was ist denn das? INH am 10. Februar 2017
  • Homöopedia: Tierhomöopathie
  • Darum gibt es den Placebo-Effekt bei Tieren, quarks am 3. Februar 2021
  • Der Kluge Hans: Das Pferd, das rechnen konnte, watson am 22. August 2021
  • „Placebo-Eingriffe sind kein gemeiner Trick, sie können sehr effektiv sein“, welt+ am 20. September 2024
  • To what extent are surgery and invasive procedures effective beyond a placebo response? A systematic review with meta-analysis of randomised, sham controlled trials, BMJ Open 12/2015
  • Die Homöopathie, die Politik und die Ärzteschaft – eine aktuelle Gemengelage, MIZ 2/2024
  • Homöopathie hat keinen Platz in der Medizin – und ebenso wenig in der Meeresbiologie, GWUP-Blog am 1. September 2024
  • Ein „Bund“ zwischen Ärzten und Heilpraktikern? Das freut nur die Pseudomediziner, GWUP-Blog am 21. Juni 2015
  • Homöopathie, Ganzheitlichkeit und die sprechende Medizin, GWUP-Blog am 20. April 2013
  • Komplementärmedizin: Leitlinie für die Behandlung von Krebspatienten – „Je mehr Wallawalla, desto großzügiger“, GWUP-Blog am 13. Juli 2024

22. September 2024
von Bernd Harder
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„Fakten sind krass, aber was sagen die Sterne?“ Nichts – sie schweigen weiter vor sich hin

Der eigentliche „Wirkstoff“ von Globuli, Schüßler-Salzen oder Heilsteinen ist eine große Prise Irrationalität,

schreibt die Schriftstellerin und Journalistin Ronya Othmann heute in ihrer FAS-Kolumne „Import Export“:

Grundsätzlich hat Othmann nichts gegen „ein bisschen Aberglaube“ einzuwenden, wie etwa „Glückssocken“, und auch alternative Heilmethoden könne man natürlich „ein bisschen ulkig“ finden:

Wenn man aber dann von der Mutter einer alten Bekannten hört, die ihren Krebs von einem Wunderheiler behandeln ließ und starb, ist das weniger ulkig. Und nicht nur das.

Bei ihrem kurzen Parforceritt durch die Anderswelt streift die FAS-Kolumnistin Homöopathie („Basiert nicht auf Wissen, sondern primär auf Glauben“), Heilpraktiker („Noch heute kann man, wenn man nicht den NC fürs Medizinstudium hat, einfach Heilpraktiker werden“), die rechte Anastasia-Bewegung und die Germanische Neue Medizin („Spätestens da sollte man die Heilsteine einpacken“), um zu dem Fazit zu gelangen:

Auch wenn die Esoterik in den verschiedensten Farben und Formen daherkommt, auch wenn in ihr viele ihre Nische finden, birgt sie für mich doch immer einen antimodernen Kern. Dem vermeintlich Kalten, Rationalen, Künstlichen wird etwas Sanftes, Ganzheitliches, Natürliches entgegengesetzt oder besser: entgegengeraunt.

Um mit einem Meme (auch heilsam) des Instagramaccounts@ruth_lol zu enden: „Fakten sind krass, aber was sagen die Sterne?“

Nun ja – nichts.

Das hat gerade mal wieder eine Studie von amerikanischen Mathematikern gezeigt:

Greenberg et al. stellten Astrologen detaillierte Informationen zu Charaktereigenschaften und Lebensumständen einer realen Person zur Verfügung. Damit sollten die Sternseher unter fünf Auswahlmöglichkeiten das tatsächliche Geburtshoroskop dieses Menschen herausfinden.

152 Astrologen stellten sich dem Test (1000 Dollar gab es dabei auch noch zu gewinnen) – ihre Trefferquote entsprach durchwegs der Zufallserwartung und hätte auch mit bloßem Raten erreicht werden können.

Das Studiendesign wurde übrigens gemeinsam mit Astrologen entwickelt. Greenberg testete also nur das, was die Sternseher selbst glaubten zu können. Aber nicht einmal das konnten sie.

Wer’s mal ausprobieren will: Das Testverfahren bleibt weiterhin online.

Zum Weiterlesen:

  • Warum Esoterik für mich antimodern ist, faz+ am 21. September 2024
  • Astrology shown to be no better than random guessing, New Scientist am 19. August 2024
  • Does astrology work? We put 152 astrologers to the test, clearer-thinking am 7. August 2024
  • Can astrological sun signs (or zodiac signs) predict facts about people’s lives? We tested it, clearer-thinking am 10. Januar 2024
  • Neu erschienen: „Esoterik in der politischen Bildung“, GWUP-Blog am 21. Juni 2024
  • Wissenschaftsfeindlichkeit: Ein antidemokratischer Cocktail aus Religion, Esoterik und Verschwörungsglaube, materie.at am 21. August 2024
  • Wenig Wirkung, viel Psychologie: Esoterik-Kritik bei idowa, GWUP-Blog am 20. Juni 2024
  • „Naheliegende Vorhersagen“: Die FAZ über eine Wahrsagerin, GWUP-Blog am 19. September 2024
  • AstroTV stellt Sendebetrieb via Kabel und Satellit ein, GWUP-Blog am 16. Mai 2024

21. September 2024
von Bernd Harder
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Hoffnung durch Übersinnliches? Das falsche Spiel der „Vermisstenhellseher“

Einmal, so steht es in der aktuellen Ausgabe von Zeit Verbrechen (28/2024), soll ein deutsches Gericht ernsthaft auf den Gedanken gekommen sein, eine Zeugin könne „tatsächlich mediale Fähigkeiten“ besitzen.

Das war 2006, bei einem Mordprozess vor dem Landgericht Freiburg.

Eine „Seherin“ hatte angeblich den entscheidenden Hinweis gegeben, der zur Entdeckung der Geldbörse einer vermissten 41-Jährigen in einem Waldstück bei Wehr (Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg) führte.

Als die Frau und ihre elf Jahre alte Tochter schließlich tot aufgefunden wurden, avancierte das schwarze Mäppchen für die Ermittler zum wichtigen Indiz. Sie gingen davon aus, dass der Ehemann der Toten das Kartenetui mit Scheck- und Krankenkassenkarten nahe dem eigenen Haus versteckt hatte, „um später den Mord an seiner Frau und seiner Tochter zu verschleiern, indem er mithilfe der Karten ein Weiterleben der Toten an einem fernen Ort inszeniert“, schreibt die Zeit-Autorin.

2011 wurde der Mann zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Dass die Umstände des Börsenfunds „rätselhaft“ waren, räumten die Richter durchaus ein. Möglicherweise gebe es dafür auch eine rationale Erklärung.

Die lieferte im Grunde Der Spiegel, der 2009 unter der Überschrift „Das Medium und der Polizist“ über den Fall berichtete.

Reporter Jürgen Dahlkamp beschrieb in seinem Artikel ein eigentümliches Bündnis zwischen einem okkultgläubigen Ermittler (A.) der Kripo Waldshut-Tiengen, der Schwester der Ermordeten (H.) und einer ortsansässigen „Hellseherin“ (F.) – plus einem Waldarbeiter und dessen Sohn.

Dahlkamp zufolge hielt das Gericht „die merkwürdig präzise Vorhersage der Fundumstände durch die Seherin, wie sie von Polizist A. und der Schwester H. bestätigt wurde“, für vernachlässigbar. Irgendwie merkwürdig, das alles, mehr aber nicht.

Dahlkamp:

Merkwürdig war eher, dass sich das Gericht für all die Merkwürdigkeiten nicht sehr interessierte: beispielsweise den Zufall, dass der Arbeiter ausgerechnet den Stein verschoben haben soll, unter dem das Mäppchen lag, einen 46 Kilo schweren Findling. Genau dieser Waldarbeiter wohnte auch noch keine 150 Meter von der Schwester entfernt – angeblich, ohne dass man sich kannte.

Wörtlich heißt es im Urteil:

Nur durch Zufall verkeilte sich ein Ast mit einem etwa 40 mal 20 mal 30 cm großen Findling, wodurch dieser zur Seite geschoben wurde […] Dass es sich bei der Ablage unter dem Findling um ein Versteck für das Kartenmäppchen handelte, schließt die Kammer […] aus der besonderen Lage des Mäppchens. Es lag nach den Angaben des Zeugen … an einer nur schlecht zugänglichen Stelle.

Nach der Schilderung des Zeugen musste man zum Erreichen des Steins erst eine steile Böschung am Rande des Waldwegs überwinden und danach mehrere Meter steil bergauf durch unwegsames Gelände laufen […] Das Auffinden durch den Zeugen … war schließlich auch nur einer Verkettung mehrerer Zufälle zu verdanken.

Und so weiter, und so fort.

Was der Spiegel-Gerichtsreporter letztlich andeutet, ist, dass an den „übersinnlichen“ Fähigkeiten der Wahrsagerin realiter gar nichts dran war. Dazu passt, dass der Polizist A. ein Treffen mit der hellsichtigen Dame F. kurz vor dem Mäppchenfund „vorsorglich aus den Ermittlungsakten tilgte“, wie in Zeit Verbrechen zu lesen ist.

Wie auch immer (der Anklagte hat die Tat nie gestanden und der Bundesgerichtshof hob das Urteil gegen ihn zweimal auf):

Mit einem „glücklichen Zufall“ oder gar einer „intuitiven Begabung“ der Hellseherin F. hatte der Mordfall Wehr sicher nichts zu tun, wie der Rechtswissenschaftler Thomas Fischer und der Journalist Holger Schmidt in ihrem True-Crime-Podcast spekulieren, offenkundig ohne sich jemals mit dem Thema „Vermisstenhellseher“ beschäftigt zu haben.

Es gibt bislang keinen Grund, von dem abzuweichen, was die Kriminalpsychologin Lydia Benecke in dem Crime-Format Der Fall sagt:

Man sollte auf gar keinen Fall auf Angebote eingehen, die auf jeden Fall nicht funktionieren und die nichts anderes als Schaden hinterlassen, mindestens emotionalen Schaden.

Es geht in der Folge um das Verschwinden und den bis heute ungeklärten Mord an der neunjährigen Peggy Knobloch aus Lichtenberg in Oberfranken.

Auch hier drängten „Scharlatane wie Wünschelrutengänger und Hellseher“ ins Rampenlicht, schrieb die Ostthüringer Zeitung – wie etwa der berüchtigte „Seher“ Michael Schneider, dem skrupellose Medien immer wieder bereitwillig eine Bühne geben:

Überflüssig zu erwähnen, dass die Leiche des Mädchens in einem Wald in Thüringen gefunden wurde.

Die Berliner Polizei verbat sich vor fünf Jahren jedwede Belästigung durch Schneider und Co.

Es gibt eben Sachen, die nachgewiesenermaßen nicht helfen, und damit dann emotionalen Druck zu erzeugen, finde ich schon ganz schön schlimm,

sagt auch Co-Host Sarah Koldehoff im Der Fall-Podcast.

Mehr noch: Es ist widerwärtig. Zahlreiche Beispiele listen wir bei „Zum Weiterlesen“ auf.

Im Deutschlandfunk erklärte Benecke:

„Familien müssen sich nicht emotional von Scharlatanen manipulieren und verletzten lassen.“

Menschen, die übernatürliche Fähigkeiten versprechen, würden falsche Hoffnungen der Angehörigen wecken. Außerdem könnten ihre Angaben auch die Arbeit der Polizei behindern. Zum Beispiel, in dem sie falsche Aussagen zu möglichen Täterinnen und Tätern machen, die wiederum andere Menschen beeinflussen.

Wenn wir also aus Interesse alles über ungelöste Vermisstenfälle lesen, sollten wir eines bedenken: Fakten verbreiten ist hilfreich, sich spektakuläre Theorien ausdenken kann aber die Arbeit der Polizei behindern.

Zum Weiterlesen:

  • Hoffnung durch Hellsehen? Der Fall Peggy Knobloch, funk am 10. September 2024
  • „Es gibt keine Vermisstenfälle, für die ich keine rationale Erklärung habe“, Deutschlandfunk am 30. Oktober 2020
  • Hellseher narrt Ermittler im Fall der verschwundenen Peggy aus Lichtenberg, otz am 13. März 2014
  • Seher glaubt: Peggy liegt im Fluss, tz am 30. Januar 2014
  • Mordfall Wehr: Mit Hellseherin auf Leichensuche, swr am 26. August 2021
  • Das Medium und der Polizist, spiegel.de am 19. April 2009
  • Wut-Brief von Chefermittler an Hellseher, Berliner Kurier am 15. September 2019
  • Wut-Brief von Chefermittler: „Die Berliner Polizei geht keinen Hinweisen von Sehern und Geisterkontaktlern nach“, GWUP-Blog am 19. August 2019
  • „Vermisstenhellseher“: Wie die Betrüger ticken, GWUP-Blog am 28. Oktober 2017
  • Vermisstenhellseher“: Ein Nach-SkepKon-Facebook-Posting von Lydia Benecke, GWUP-Blog am 10. Mai 2016
  • Evelyn Störzner: Die angebliche „Vermisstenhellseherin“ und der Tod des kleinen Elias, GWUP-Blog am 4. November 2015
  • Wenn “Hellseher” vermisste Kinder finden wollen, GWUP-Blog am 5. August 2015
  • Die Vermisstenhellseherin wütet gegen die Skeptiker – und präsentiert „Beweise“, GWUP-Blog am 7. August 2015
  • Immer mehr „Beweise“ von der Vermisstenhellseherin – und der Dritte Weltkrieg, GWUP-Blog am 8. August 2015
  • Evelyn Störzner: Ein weiterer Fall der „Vermisstenhellseherin“ – und Gegenbeispiele zur Warnung, GWUP-Blog am 10. August 2015
  • Klar darf man einen Hellseher “Scharlatan” nennen, GWUP-Blog am 14. August 2015
  • Unfassbar: „Hellseher“ posten brutale Gewaltphantasien über vermisste Kinder, GWUP-Blog am 5. September 2015
  • Podcast: Hellseher gegen die RAF – natürlich erfolglos, GWUP-Blog am 4. April 2024

21. September 2024
von Bernd Harder
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Mission Freedom, Uri Geller, Homöopathie, Klimawandel und mehr in der neuen MIZ

Der Rechtsanwalt Matthias Pöhl befasst sich in der neuen MIZ (2/2024) mit der Organisation „Mission Freedom“, die unter anderem die Rituelle Gewalt-Mind Control-Verschwörungstheorie (RG-MC) vertritt.

In dem Beitrag „Die großen Pläne ‘Gottes’ … sind undurchschaubar“ schreibt Pöhl, die stark missionarisch angehauchte Mission Freedom-Leiterin Gaby Wentland zeige Verhaltensmuster, wie sie auch bei religiösem oder geistlichem Missbrauch zu beobachten seien. Ihre „geradezu narzisstische Selbst­überschätzung “ erscheine für die im Umfeld von „Mission Freedom“ Schutz­suchenden offensichtlich äußerst gefährlich.

Wie wir im Juli berichteten, hat der Hamburger Verein im Allgäu eine vollstationären Jugendeinrichtung für minderjährige Betroffene von sexuellem Missbrauch eröffnet.

Pöhls Fazit:

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: „Werden hier sehenden Auges schwerst missbrauchte Minderjährige in die Obhut einer missionarisch ausgerichteten christlich-fundamentalistischen Organisation gegeben?“. Das kann anhand der Fakten wohl nur bejaht werden.

Das Schwerpunktthema der aktuellen MIZ-Ausgabe ist „Wissenschaft“.

Dazu gibt es die Artikel

Auch vier Beiträge aus skeptischer Sicht finden sich darin:

Hier geht’s zur Webseite.

Zum Weiterlesen:

  • „Mission Freedom“: Eine verschwörungsgläubige Organisation darf im Allgäu traumatisierte Kinder betreuen, GWUP-Blog am 16. Juli 2024
  • Video: Was an Uri Geller nervt, GWUP-Blog am 7. April 2024

20. September 2024
von Bernd Harder
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„Der Fall Ballweg“: Prozess beginnt im Oktober in Stuttgart

Unser letzter Blogpost zu Michael Ballweg im Januar endete mit dem Satz:

Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.

Mittlerweile ist der erste Termin für den 2. Oktober angesetzt worden, heißt es auf der Webseite von Querdenken 711. Laut SWR sind bis Ende April nächsten Jahres über 30 Verhandlungstage angesetzt.

Wie wir berichteten, muss Ballweg sich wegen versuchten Betrugs in 9.450 Fällen vor der großen Wirtschaftskammer am Landgericht Stuttgart verantworten. Außerdem geht es um Steuerhinterziehung und versuchte Steuerhinterziehung.

Im Kern wird dem „Querdenken“-Gründer vorgeworfen, Spendengelder beziehungsweise „Schenkungen“ für private Zwecke verwendet zu haben und die mehr als 9000 Zuwender darüber getäuscht zu haben, was mit dem Geld passiert.

Wie die Süddeutsche Zeitung heute in ihrer gedruckten Ausgabe schreibt, wird es in dem Prozess „nicht zuletzt darauf ankommen, wie diejenigen auf die Sache blicken, die Ballweg einst das Geld überwiesen haben“.

Die bisher bekannten Angaben ergänzt das Blatt um diese Details:

  • Von insgesamt 9450 Personen soll Ballweg finanzielle Zuwendungen für seine Organisation in Höhe von 1,27 Millionen Euro eingeworben haben.
  • 575.000 Euro soll er jedoch privat verwendet haben.
  • Die Ermittler schickten Fragebögen an 1058 Personen, die Ballweg mehr als 100 Euro zur Verfügung gestellt hatten. 662 kamen ausgefüllt zurück.
  • 401 Personen gaben an, ihre Zuwendung sei zur freien Verwendung gedacht gewesen.
  • 193 Personen erklärten, ihre Zahlung sei zur Finanzierung der Arbeit von Querdenken 711 gedacht gewesen, zum Beispiel Demonstrationen.

Ballwegs Anwälte bestreiten alle Vorwürfe.

Seinen letzten großen Auftritt hatte Ballweg bei einer Demo Anfang August in Berlin. Zwar schreiben die Medien von etwa 12.000 Besuchern – trotzdem attestiert die SZ der Bewegung „ein Problem“:

Aus Ballwegs Umfeld ist zu hören, dass den „Querdenkern“ ihr zentrales Thema abhanden gekommen sei. Die beklagten Corona-Einschränkungen gibt es nicht mehr. Man könnte sogar sagen: Das Land blickt heute deutlich kritischer auf die Maßnahmen von damals.

Für den ersten Verhandlungstag am 2. Oktober begrüßt Ballweg „jede friedliche Unterstützung vor dem Gerichtssaal, es wird jedoch keine von Querdenken 711 organisierte Demonstration geben“.

In der derselben SZ-Ausgabe findet sich ein Artikel über eine neue Studie, der zufolge ein natürlicher Ursprung des Sars-CoV-2-Virus die plausibelste Hypothese ist. Es sei so gut wie sicher, dass das Virus von einem Markt im chinesischen Wuhan stammt.

Alles geklärt sei damit freilich nicht:

Um einen wirklich neuen, starken Beleg für die Markt-Hypothese vorzulegen, müsste man das Virus in seiner ursprünglichen Form in einem Abstrich von einem Tier finden – darin sind sich alle Fachleute einig. Einig sind sie sich allerdings auch darin, dass sich eine solche Probe kaum finden lassen wird.

Zum Weiterlesen:

  • Der Fall Ballweg, Süddeutsche am 19. September 2024
  • Prozessbeginn gegen „Querdenken“-Gründer Ballweg im Oktober, swr am 5. August 2024
  • „Querdenken“-Initiator Michael Ballweg nun doch wegen versuchten Betrugs angeklagt, GWUP-Blog am 30. Januar 2024
  • Keine Anklage gegen Michael Ballweg wegen Betrugs, GWUP-Blog am 12. Oktober 2023
  • Bis zu 12.000 „Querdenker“ ziehen durch Berlin – vereinzelte Festnahmen, rbb am 3. August 2024
  • Bei „Querdenker“-Demo ziehen Tausende durch Berlin, zeit.de am 4. August 2024
  • Warum die Laborthese unwahrscheinlich bleibt, Süddeutsche am 19. September 2024
  • Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren, Süddeutsche am 20. September 2024
  • Neue Belege: Coronavirus soll Ursprung auf Tiermarkt haben, rnd am 20. September 2024

20. September 2024
von Bernd Harder
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Wie geht Skeptizismus und kritisches Denken: Nikil Mukerji im neuen Skeptrum-Podcast

„Skeptrum“ ist ein neues Format des Youtubers „imp“ (kurz für „Impertinenzius“), der auch Kanäle wie imp oder impimpimp betreibt.

In der ersten Folge ist der Leiter des „Skeptischen Zentrums“ der GWUP, Dr. Nikil Mukerji, zu Gast:

Es geht in den knapp drei Stunden um „Skeptizismus und kritisches Denken“.

Zum Weiterlesen:

  • Kritisches Denken-Podcast (44): „Zehn Gebote des gesunden Menschenverstands“ mit Nikil Mukerji
  • Video: Selbstexperiment Astralreisen – „Als würde ich mir das jetzt gerade einbilden“, GWUP-Blog am 6. August 2024
  • Leseprobe „Die zehn Gebote des gesunden Menschenverstands“, spektrum am 24. Februar 2022

19. September 2024
von Bernd Harder
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Vatikan über die „Erscheinungen“ von Medjugorje: Nicht übernatürlich, aber too big to fail

Vor vier Wochen haben wir es vorausgesagt – und recht behalten.

In unserem Blogpost über die sechs neuen „Wunder“-Regeln der katholischen Kirche vermuteten wir, dass es das Hauptziel dieser „Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene“ sein könnte, „den unbequemen Fall Medjugorje endlich zu einem Abschluss zu bringen“.

Und tatsächlich hat heute der Vatikan sein Verdikt über die noch immer andauernden „Marienerscheinungen“ in dem kleinen Dorf im Südwesten von Bosnien und Herzegowina gesprochen:

Es ist an der Zeit, eine lange und komplexe Geschichte rund um die geistlichen Phänomene von Medjugorje abzuschließen.

Nur was die Kategorie angeht, lagen wir falsch:

„Nihil obstat“, das bedeutet (wir schrieben es am 19. August):

Keine Gewissheit über die übernatürliche Echtheit, aber doch Anzeichen für ein Wirken des Heiligen Geistes.

Dass der Vatikan keine „Übernatürlichkeit“ anerkennen würde, war klar und steht so auch in der offiziellen Note („keine Erklärung des übernatürlichen Charakters des fraglichen Phänomens“, die Gläubigen sind „nicht verpflichtet, daran zu glauben“).

Trotzdem überrascht die positive Einschätzung der Vorgänge in Medjugorje (zur Erinnerung: Es hätten drei deutlich vorsichtigere Urteilsmöglichkeiten zur Verfügung gestanden.).

Dies umso mehr, da die heutige Verlautbarung durchaus eine Reihe von kritischen Punkten aufzählt, zum Beispiel:

Auch wenn die positiven Früchte dieses geistlichen Phänomens in der ganzen Welt verbreitet sind, wird damit nicht geleugnet, dass es Gruppen oder Personen geben kann, die dieses geistliche Phänomen in unangemessener Weise nutzen und in falscher Weise handeln.

Oder:

Obwohl sich im Ganzen der mit dieser geistlichen Erfahrung verbundenen Botschaften viele positive Elemente finden, die helfen, den Ruf des Evangeliums zu verstehen, würden bestimmte Botschaften – nach der Meinung einiger – Widersprüche darstellen oder Wünsche bzw. Interessen der angeblichen Seher oder anderer Menschen beinhalten.

Oder:

In einigen Fällen scheint die Muttergottes eine gewisse Verstimmung zu zeigen, weil einige ihrer Anweisungen nicht befolgt wurden; sie warnt vor bedrohlichen Zeichen und der Möglichkeit, nicht mehr zu erscheinen, auch wenn die Botschaften danach unvermindert weitergehen.

Oder:

Auch wenn derartige Botschaften in Medjugorje nicht häufig vorkommen, finden wir einige, die sich eindeutig aufgrund der persönlichen Wünsche der angeblichen Seher erklären lassen.

Wie sehr die „Phänomene“ von Medjugorje von recht offenkundig irdischen Interessen und Wünschen geleitet werden, haben wir 2011 in einer fünfteiligen Serie zum 30. Jahrestag der „Erscheinungen“ zusammengefasst:

  • 30 Jahre Medjugorje Teil I: Die Vorgeschichte
  • 30 Jahre Medjugorje Teil II: Die Seher
  • 30 Jahre Medjugorje Teil III: Die Franziskaner
  • 30 Jahre Medjugorje Teil IV: Die Botschaften
  • 30 Jahre Medjugorje Teil V: Das Fazit

Angesichts dieser Masse von Einwänden, die der Vatikan alle kennt und zum Teil in der Note selbst formuliert, ist ein „Nihil obstat“ (es steht nichts entgegen, praktisch eine Unbedenklichkeitserklärung) für den umstrittenen Erscheinungsort ungewöhnlich.

Noch in der gedruckten Zeit von heute erklärt der Vatikanexperte Andreas Englisch (vor der Veröffentlichung der „Nota“), schon Papst Johannes Paul II. sei skeptisch gewesen, und Benedikt XVI. habe nie an die Erscheinungen von Medjugorje geglaubt. Auch Franziskus habe sich mehrfach abwertend geäußert.

Englisch wörtlich:

Vielleicht geschieht ja das Wunder, und der Papst urteilt barmherzig.

Ein Wunder also?

Nicht unbedingt. Vielleicht hat man gar nicht trotz, sondern wegen all dieser Sonderbarkeiten so entschieden, wie die FAZ nahelegt:

Ungeachtet der anhaltenden Signale der Ablehnung aus Rom entwickelte sich Medjugorje zu einem Magneten für „volksgläubige“ Wallfahrer aus aller Welt. Mehr als 50 Millionen Pilger – zuletzt bis zu drei Millionen jährlich – haben seit 1981 Medjugorje besucht.

Offenbar war der Wallfahrtsort mit seiner signifikanten Bedeutung für die Volkswirtschaft der kargen Gegend „too big to fail“ geworden, als dass ihn der Vatikan länger hätte mit einer Art Bann belegen können.

Auch das ist möglich – und kommt überaus passend:

Die Mitarbeiter der Gemeinde sagen, dass 2024 ein Rekordjahr werden könnte, da die christlichen Pilger wegen des Krieges im Nahen Osten Israel eher meiden und sich stattdessen für Medjugorje entscheiden würden.

Zum Weiterlesen:

  • Inszenierte Marienerscheinung und die neuen „Wunder“-Regeln der katholischen Kirche, GWUP-Blog am 19. August 2024
  • Wie Medjugorje gegen den Willen des Vatikans zum Wallfahrtsort wurde, faz am 19. September 2024
  • Medjugorje: Papst Franziskus gibt sein „Nihil obstat“, vatican-news am 19. September 2024
  • Nihil obstat: Vatikan erlaubt öffentliche Verehrung in Medjugorje, katholisch.de am 19. September 2024
  • Leuchtende Madonnen – solved, GWUP-Blog am 29. September 2013
  • Mysteriöser „Cold spot“: Neues Rätsel um eine Christusstatue in Medjugorje, GWUP-Blog am 26. Dezember 2020

19. September 2024
von Bernd Harder
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Die Gefahren von Ghosthunting

So was:

Nachdem die Main-Post über eine Ghosthunter-Gruppe berichtete, die in der Alten Schutzengelkirche in Gräfendorf eine „paranormale Untersuchung“ (PU) durchgeführt hatte, erreichten die Redaktion erstaunlich kritische Kommentare („Kokolores“ etc.) – was den Redakteur Simon Hörnig heute zu einem Nachklapp veranlasste:

In dem Artikel werden die GWUP und Joe Nickell (beziehungsweise unser Skeptiker-Interview mit ihm) erwähnt. Die wesentlichen Kritikpunkte an der technophilen Geisterjägerei haben wir hier im Blog schon oft erklärt.

Außerdem zitiert Hörnig aus einem Aufsatz der Ghosthunterin Sonja Nowara vom Geistreich-Podcast in der Zeitschrift für Anomalistik (Band 24, 2024).

Nowara äußert sich darin zur „psychologischen Problematik beim Ghosthunting“:

Ist Ghosthunting gefährlich? Die meisten Ghosthunter würden wohl klar antworten: Natürlich
nicht, man muss halt in Lost Places aufpassen, wo man hintritt, und sollte keine Angst im
Dunkeln haben.

Und in Privathaushalten? Da würde ein hoher Anteil der Ghosthunterinnen
wohl immer noch verständnislos reagieren. Was soll denn da schon gefährlich sein?

Vor allem eines, meint Nowara:

Dass Spuk und die menschliche Psyche zusammenhängen (können) und eine laienhafte Intervention zu einer Verschlechterung der Gesamtsituation führen könnte, ist den meisten Ghosthuntern nicht bewusst […]

Es gibt meines Wissens keine deutsche Ghosthunter-Gruppe, die ein Mitglied mit psychologischer Ausbildung vorweisen kann. Ein möglicher Zusammenhang von psychischen Erkrankungen und Spukphänomenen oder Symptomen, die von Betroffenen als paranormale Erfahrungen gedeutet werden (z. B. bei einer Schizophrenie), wird nur von sehr wenigen Teams berücksichtigt oder überhaupt wahrgenommen.

Ist Ghosthunting also gefährlich für von Spuk betroffene Privatpersonen? Wenn ich mir Videos von Kollegen anschaue, die vor Ort fahrlässig handeln oder sogar Geld verlangenn, dann muss ich diese Frage bejahen.

Nowara plädiert dafür, dass „Ghosthunting“ sich auf die Bereiche konzentrieren sollte, „in denen keine Menschen Schaden nehmen können – also auf die Feldforschung“.

Allerdings – das merken Nowara und Mayer in ihrem Aufsatz ebenfalls kritisch an – ist auch da noch einiges zu tun, was etwa die Annäherung der Laienforscher an wissenschaftliche Standards betrifft.

Ein Auszug aus dem ersten Main-Post-Artikel vom 13. September:

Man kann die negativen Leserkommentare irgendwie nachvollziehen.

Zum Weiterlesen:

  • Nach der „Geisterjagd“ in Gräfendorf: Das ungewöhnliche Hobby kann auch zur Gefahr werden, mainpost+ am 19. September 2024
  • Spukt es in der Alten Schutzengelkirche in Gräfendorf? Für ein Team von „Geisterjägern“ aus Thüringen keine Frage, mainpost+ am 13. September 2024
  • Ghosthunting und Techno-Mystizismus, GWUP-Blog am 16. Oktober 2009
  • „Ist da was?“ Unterwegs mit Geisterjägern, Skeptiker 4/2009
  • Unfassbare Erscheinungen: Ein Gespräch mit Joe Nickell über Jeff Belangers Buch “Die Geister-Akte” (PDF), Skeptiker 4/2008
  • Video: Auf zur „Geisterjagd“ in den Rauhnächten, GWUP-Blog am 28. Dezember 2022
  • “Ihr messt mit tollen Geräten – aber was?” Welt-Online am 19. September 2013
  • Überall spukt es – sogar im Büro eines Skeptikers, GWUP-Blog am 1. November 2013
  • GWUP-Video: Timur Sevincer über Spuk und Geister, GWUP-Blog am 15. Januar 2023
  • Deutsches Ghosthunting – Historischer Überblick und Einblicke einer Insiderin, Zeitschrift für Anomalistik 24 (2024)