Institutionen wie die Kirche haben für viele Menschen ihre Anziehungskraft verloren – das Bedürfnis nach Orientierung, möglicherweise auch nach Trost, ist aber in Zeiten der Krisen und Umbrüche umso größer.
Die Autorinnen meinen: Es ist kein Zufall, dass gerade jetzt viele Menschen Halt in esoterischen Welterklärungsmodellen suchen. “Horoskope verraten, was die eigene Zukunft bringen wird. Der spirituelle Heiler wird zur Leitfigur. Der Esoterikmarkt boomt”, stellen sie fest und fragen: “Ist der Glaube an unsichtbare Kräfte, die unser Leben in die richtige Bahn lenken sollen, nur eine harmlose Spinnerei? Oder bringt der Esoterik-Trend gefährlichere Risiken mit sich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag”?
Das Buch will die Augen öffnen für mögliche Gefahren, es ermutigt auch dazu, bestimmte Äußerungen nicht unwidersprochen zu lassen, und sich, auch im Freundes- und Familienkreis, Diskussionen zu stellen – mit guten Argumenten und Empathie.
Warum wir es nicht merken, wenn Dinge besser werden. (Ein Grund von vielen. Aber ein besonders spannender.) Die Schnitzel sind aus frisch geschlachtetem Tofu.
Zum Weiterlesen:
„Factfulness – Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“ von Hans Rosling, GWUP-Blog am 9. April 2018
Die Welt wird immer besser. Oder? watson am 15. Dezember 2019
Die Welt ist viel besser, als Sie glauben, NZZ am 19. Juli 2022
Die Welt wird immer besser, welt.de am 29. Juli 2017
Was wäre, wenn die Welt immer besser werden würde? spektrum am 8. November 2019
Wie man hier und da liest, soll der für Anfang März geplante „2. Münchner Fachtag über Rituelle und Organisierte Gewalt“ deswegen abgesagt worden sein, weil man schlechte Presse befürchtete:
Sollte das stimmen, so muss man allerdings konstatieren, dass derlei Bedenken wohl unnötig waren. Denn noch immer finden sich – zumindest in Deutschland – willfährige Journalistinnen und Journalisten, die das Satanic-Panic-Narrativ weitgehend kritiklos und wohlwollend in die Welt hinaustragen.
Falsche Erinnerung? – Doku über False Memory und sexuelle Gewalt
von Michael Weisfeld (das Manuskript steht hier zum Download bereit).
Ein Gutes hat diese 50-minütige Sendung, bei der es weniger um inhaltliche Stringenz und gutes journalistisches Handwerk als vielmehr um die vermeintlich richtige Haltung des Autors geht, aber dennoch: Sie zeigt anschaulich die Strategie der speziellen Traumatherapeuten-Szene, wie diese mit den vielen Berichten der vergangenen Monate über therapeutischen Missbrauch umzugehen gedenkt.
Das Portal Debunking SRA hat es bereits zusammengefasst:
Tatsächlich beeilt sich eine Webseite aus diesem Umfeld, uns zu hinterbringen, „das“ sei doch
… das, was wir Betroffene seit zig Jahren sagen: es ist sadistisch ritueller Missbrauch […] Nicht immer hat das etwas mit Satanismus zu tun. Den rituellen Charakter kann man überall finden! In Nazi-Strukturen, in der christlichen Richtung, im Neuheidentum… überall.
Aha.
Es geht also allenfalls, wenn überhaupt, nur mal so am Rande „auch“ um Satanismus.
Behauptet allen Ernstes eine Seite, die auf ihrer früheren Onlinepräsenz (bis April 2022) einen „satanistischen/thelemitischen Feiertagskalender“ pflegte und diesen auch heute noch unter dem Begriff „Rituelle Feiertage“ fortführt – vor dem Hintergrund, dass satanistische Kulte angeblich zu bestimmten Terminen besonders aktiv seien.
Schauen wir mal rein:
Sage und schreibe 40 mal taucht in diesem Kalender das Wort „Satan“ oder „satanistisch“ auf, und im Nachklapp (unter „Weiteres“, nach dem 31. Dezember) geht es paktisch ausschließlich um eine „satanistische Ritual- und Magiepraxis“ beziehungsweise um „Satanic Ritual Abuse“.
Damit ist fast die Hälfte der „Rituellen Feiertage“ satanistisch konnotiert.
Sehen wir uns noch weiter um.
Bei Instagram (wo derzeit ein obskurer Aufruf kursiert, massenhaft „Betroffenen“-Videos zu den Themen „Rituelle Gewalt und Therapiemethoden“ zu produzieren, um ein Gegengewicht zur aktuellen kritischen Berichterstattung zu schaffen) wird in diesem Zusammenhang also gar nicht über Satanismus und entsprechende „Täterkreise“ diskutiert?
„Querdenker“ wie Michael Brauner und Maximilian Eder reden also gar nicht von satanistischem Kindesmissbrauch?
Den verschwörungsgläubigen Therapeutinnen und Therapeuten an der Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Clienia Littenheid AG ging es gar nicht um „satanistisch-rituellen“ Missbrauch?
Beim angeblichen „Fall Nathalie“ in der Schweiz geht es gar nicht um Satanssekten?
Die Heilpraktikerin, „Therapeutin“ und Autorin von „Bevor Du aufgibst: Heilung von rituellem Missbrauch und anderen schweren Traumatisierungen“ Sandra Rasch hat also gar nicht „die ersten zwanzig Jahre ihres Lebens in einer satanistischen Sekte durchlitten“, wie es im Klappentext ihres Buches heißt?
Marcel Polte spricht in diesem neuen Video gar nicht von „generationenübergreifenden satanistischen Strukturen“ (Minute 22:40)?
Und die ehemalige Münsteraner Sektenbeauftragte Brigitte Hahn hat bei ihren Tagungen „satanische Kulte“ immer bloß „Unter ferner liefen“ betrachtet?
Und so weiter, und so fort.
Auch der Autor von
Falsche Erinnerung? – Doku über False Memory und sexuelle Gewalt
selbst redet davon, dass
… die meisten dieser Gruppen – nach einer Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf – aber satanistisch orientiert [sind]. Das bedeutet, dass Satan eine höhere Macht ist, die den Tätern alles erlaubt. Auch das Monströse.
Michael Weisfeld hält sich sogar für einen Experten zum Thema Satanismus:
Was Satanismus angeht, braucht mir keiner was zu erzählen. Ich habe mich schon in früheren Jahren mit so einer Sekte, der Thelema-Sekte, beschäftigt und den damaligen Chef interviewt. Die sind allerdings nicht aufgeflogen, weil sie Kinder missbraucht haben, jedenfalls ist mir das nicht bekannt. Aber sie haben junge Frauen vergewaltigt auf ihren Feierlichkeiten in Anführungsstrichen. Daher kenne ich die Ideologie ein bisschen.
Dass er „den Satanismus“ und die Thelema-Ideologie tatsächlich überhaupt nicht kennt, beweist Weisfeld mit dem Satz
Das bedeutet, dass Satan eine höhere Macht ist, die den Tätern alles erlaubt.
Allerdings glaubt die Thelema-Society weder an „Satan“ noch überhaupt an irgendeine „höhere Macht“, sondern bezieht sich auf Aleister Crowley und dessen Credo „Es gibt keinen Gott außer dem Menschen“.
Auch dass die gerichtsfesten schweren Straftaten (gefährliche Körperverletzung und Vergewaltigung) des „damaligen“ Thelema-Chefs Michael Dietmar Eschner einen augenfälligen Widerspruch zu Weisfelds aktuellem Radiofeature darstellen, fällt ihm nicht auf.
In seinem Beitrag berichtet eine „Betroffene“, also „Kult-Aussteigerin“:
Da habe ich leider oft die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich nur angedeutet hab, dass ich was Schlimmes erlebt habe, sexuelle Gewalt erlebt habe, dass die Leute das nicht hören konnten, oder nicht glauben konnten, sodass ich dann aufgehört hab, das auch nur zu versuchen, das jemandem zu erzählen, weil es keiner hören konnte und wollte.
Und wieso ist dann Escher Anfang der Neunzigerjahre zu sechs Jahren Haft verurteilt worden? Offenkundig ist es also durchaus möglich, auch im Bereich Sekten und Kulte Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozesse anzustrengen und Täter hinter Gitter zu bringen.
Wenn also die sagenumwobene Arkandisziplin der angeblichen Satanskulte nicht einmal bei einer Mini-Organisation wie der Thelema Society funktioniert – wie sollen dann monströse Verbrechen an Hunderten Menschen mit zahllosen Tätern in riesigen Netzwerken über Jahrzehnte unentdeckt bleiben?
Dabei ist es auch völlig egal, ob es sich um satanistische Kulte oder um „fundamentalistisch-religiöse“ oder „Nazi-nahe“ (Weisfeld) Gruppierungen handelt. Die Einschätzung der Plausibilität solcher Behauptungen bliebe diesselbe.
Trotzdem tut Weisfeld der „Satanic Panic“-Fraktion bereitwillig den Gefallen, das Wort „Satan“ oder „satanistisch“ in seiner 50-minütigen Sendung nicht einmal zu erwähnen.
Und das, obwohl das Narrativ von
… (inter)national angelegten, satanistischen Kulten, die kleine Kinder missbrauchen und gezielt bei diesen durch „Programmierung“ eine Dissoziative Identitätsstörung erzeugen (= Mind Control)
permanent mitschwingt, schreiben die Betreiber von Debunking SRA in einem Offenen Brief an die ARD.
Aber:
„Die Umbenennungen sind in vollem Gange“, analysiert Debunking SRA in einem weiteren Artikel:
Anstelle von ritueller Gewalt spricht man nun von „organisierter Kriminalität“ oder „struktureller Gewalt“.
Raider künftig als Twix zu verkaufen, ändert indes nichts am Inhalt. Und der bleibt weiterhin zweifelhaft, was Weisfeld nur mühsam und mit eigenwilligen Bearbeitungen der Aussagen seiner wenigen kritischen Interviewpartner kaschieren kann.
Ein eklatantes Beispiel dafür ist die Wiedergabe der Äußerungen von EZW-Referent Dr. Kai Funkschmidt in dem Beitrag.
Funkschmidt wird von Weisfeld als „Referent unter anderem für Esoterik, Verschwörungstheorien und Mind Control“ vorgestellt.
Tatsächlich ist der Theologe zuständig für „Esoterik, Okkultismus, Mormonen und apostolische Gemeinschaften im europäischen Kontext“, wie fett auf der Homepage steht.
Im Gespräch mit unserem Blog erklärt Funkschmidt, er habe den Autor „sehr klar und wiederholt“ darauf hingewiesen, dass er kein Experte für False Memory oder DIS oder gar „Mind Control“ sei und Weisfeld über diese Themen „auf jeden Fall“ mit wissenschaftlichen Psychologen sprechen müsse.
Das ist offenkundig unterblieben, stattdessen inszeniert Weisfeld ein für Nichtvorinformierte schwer verständliches „Pro-Kontra ohne Fazit“ beziehungsweise ein „ungeordnetes Nebeneinander von Stimmen“ (dissoziationen.de).
Funkschmidt weiter:
Im Interview sprach ich fast die ganze Zeit über rituelle Gewalt und Satanismus, der in den Netzwerken intern eben doch das beherrschende Thema ist.
Nichts davon ist in der Sendung zu hören.
Frei erfunden sei zudem die Behauptung, die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) unterstütze „schon seit Jahren die Thesen des Vereins False Memory Deutschland“ und bringe „die False-Memory-Ansichten unters Kirchenvolk“.
Funkschmidt:
Wir rezipieren universitäre Forschung zu unseren Fachgebieten, darunter auch die Gedächtnisforschung. Hier ist insbesondere die False-Memory-Forschung – vor über 30 Jahren von Elisabeth Loftus begründet und in jüngerer Zeit unter anderem von Julia Shaw entscheidend vorangebracht – relevant, weil sie die enorme Beeinflussbarkeit des menschlichen Gedächtnisses experimentell belegt hat.
Sie zeigt insbesondere, dass Therapiesituationen ideal geeignet sind, um Scheinerinnerungen zu induzieren – sogar unabsichtlich […]
Wir bringen auch keine „Ansichten unters Volk“, sondern referieren wissenschaftliche Ergebnisse, mit Belegen und Zusammenfassungen. Wir verlinken und zitieren übrigens auch ausgiebig die Schriften der „Rituelle Gewalt-/Mind-Control“-Anhänger – was umgekehrt überhaupt nicht vorkommt.
Möglicherweise ist all das dem Umstand geschuldet, dass Michael Weisfeld mitnichten neutral an sein Radiofeature heranging. Im Begleitinterview erzählt er, dass er keinerlei Zweifel an den Schilderungen der besagten „Kult-Aussteigerin“ Felicitas Lukas hege, weil:
Das, was sie gesagt hat, hat in dieses Bild, was ich schon hatte und später noch vervollständigen konnte, hineingepasst.
Objektiver Journalismus sieht anders aus. Und dass Journalisten keine Co-Therapeuten sind, hat Weisfeld anscheinend auch noch nie gehört. Dabei hätte er das sogar bei einer Schweizer Kollegin nachlesen können.
Aber vermutlich hätte das sein vorgefertigtes „Bild“ empfindlich gestört – ebenso wie die gesamte Berichterstattung aus der Schweiz, die Weisfeld mit keiner Silbe auch nur streift. Dafür lässt er der Traumatherapeutin Brigitte Bosse unwidersprochen den absurden Vergleich mit „schlechten Zahnärzten“ und „miserablen Anwälten“ durchgehen, als es um suggestive Fehltherapien und Falschbehandlungen geht.
Dass und warum das Unsinn ist, hat der forensische Psychiater Frank Urbaniok im SRF ausführlich erklärt. Das sollte ein Journalist, dem angeblich „keiner was zu erzählen braucht“, eigentlich wissen.
Letztendlich ist der Feature-Autor vollumfänglich der „Altes Thema, neuer Name“-Strategie der Satanic-Panic-Fraktion auf den Leim gegangen. Ob man ihm und den redaktionell Verantwortlichen das in einem Offenen Brief vermitteln kann, ist fraglich.
Es geht darin um eine Rede, die der russisch-britische Satiriker Konstantin Kisin vor drei Wochen beim Studenten- und Debattierclub „Oxford Union“ gehalten hat:
Während Welt-Chefreporterin Anne Schneider die neunminütige Suada für „brillant“ hält (die rechtskonservative Plattform Tichys Einblickdokumentiert sie „mit leichten Kürzungen in deutscher Übersetzung“), nennt Aigner die Anti-Klima-Rede „rhetorisch brav, inhaltlich lächerlich“:
Kisin hält brav und vorbildlich alle Regeln ein, die man in britischen Debattierklubs lernt. Er wirkt überzeugend, kultiviert und überlegen. Inhaltlich aber ist seine Rede eine heimtückische Irreführung, eine intellektuell hinkende Attacke auf einen selbstgebastelten Strohmann, eine bewusste Verdrehung dessen, wofür die Klimabewegung steht.
Konstantin Kisins Rede ist wie mit dem Flugzeug abzustürzen, während man Mozarts Klavierkonzerte hört: Es klingt eigentlich recht erfreulich, ist insgesamt aber trotzdem eine Katastrophe.
Zum Weiterlesen:
Anti-Klima-Rede von Konstantin Kisin zerlegt: inhaltlich jämmerlich, volksverpetzer am 31. Januar 2023
Weihnachtlicher Handapparat für Klimadebatten, spiegel.de am 18. Dezember 2022
„Letzte Generation“ stellt Daten von Aktivisten ins Netz, spiegel.de am 4. Februar 2023
Letzte Generation“: Psychologin schleust sich ein – und deckt Plan auf, t-online am 4. Februar 2023
„Letzte Generation“: Das große Los, Zeit-Online am 5. Februar 2023
Der „Wissenschafts-Block des Jahres 2022 in Silber“ geht an die GWUP (die Schreibweise „Block“ bezieht sich auf die winners trophy rechts im Bild):
Zweiter bei dieser „Tour de France der Wissenschafts-Blogs“ und ausgezeichnet mit dem „Wissenschafts-Block des Jahres 2022 in Silber“ wurde der Vorjahressieger, der Blog „GWUP – Die Skeptiker“.
Auch dieser Blog hat sich den Widerspruch zu Falschinformationen und Verschwörungstheorien im Internet zum Ziel gesetzt. Er setzt sich seit Jahren kritisch mit allem auseinander, was Unwissenschaftliches durch die Medien geistert.
Herr Endruscheit, wie sind Sie dazu gekommen, sich mit der Aufklärung über Homöopathie zu beschäftigen?
Im Alter von 14 oder 15 Jahren bin ich zum ersten Mal mit dem Gedankengut der Homöopathie in Berührung gekommen. Schon damals habe ich mir gedacht, dass das ja alles eher eine Absurdität zu sein schien, habe mich dann aber nicht besonders intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Mein wirklich aktives Engagement fing an, als meine Frau an Krebs erkrankte. Ich habe erlebt, dass man nicht in einer Krebsklinik sein kann, ohne mit dem Thema in irgendeiner Form in Berührung zu kommen. Und da mir damals durchaus schon hinreichend klar war, dass und warum nichts davon als medizinische Methode zu halten ist, habe ich angefangen, mich zu engagieren.
Seit 2016 engagiere ich mich im Informationsnetzwerk Homöopathie (INH), dem ich kurz nach seiner Gründung beigetreten bin. Seit 2020 bin ich einer der Sprecher des Netzwerks.
Lothar Hirneise verlangt 5-stellige Summen in seinem 3E-Zentrum für die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen Krebskrankheiten. Ich habe mich in den letzten Wochen mit seinem Video „Die 10 größten Mythen der Onkologie“ beschäftigt.
In der siebten, letzen Folge beschäftigen wir uns mit den letzten zwei Mythen. Es wird heftig. Hirneise verliert den Boden der Realität vollständig.
Er versucht sich als einzig wahrer Heiler zu profilieren und redet nicht mehr nur Ärzte schlecht, sondern auch andere Alternativheiler. Der absolute Höhepunkt wird dann erreicht, als er erzählt, dass Krebs eigentlich Gottes Geschenk wäre. Krebs wäre nämlich gar nicht böse! Krebs habe Menschen schon immer gerettet… Der Urmensch habe nur deswegen keinen Diabetes bekommen, weil in ihm Krebse gewachsen wären, die den überflüssigen Zucker verbrannt hätten.
Ich sage erstmal nichts weiter, das müsst ihr euch wirklich selbst angucken.
Zum Weiterlesen:
Video: „Debunking Lothar Hirneise“, Teil 6, GWUP-Blog am 27. Januar 2023
Video: Debunking Lothar Hirneise, Teil 5, GWUP-Blog am 8. Januar 2023
Debunking Lothar Hirneise Teil 4, GWUP-Blog am 26. November 2022
Debunking Lothar Hirneise, Teil 3: Video von Janos Hegedüs, GWUP-Blog am 26. November 2022
Debunking Lothar Hirneise, Teil 2: Video von Janos Hegedüs, GWUP-Blog am 18. November 2022
Video: Janos Hegedüs über den „Krebsflüsterer“ Lothar Hirneise, GWUP-Blog am 14. November 2022
Statt „Lügen, Hirneise oder Mythen“ fundiertes Wissen über Krebs: Janos Hegedüs im Gespräch mit Marisa Kurz, GWUP-Blog am 18. Dezember 2022
Krebs: Aber das Leben bekommt er nicht, Zeit+ am 4. Februar 2023
Emotionen und moderne Mythen um Landwirtschaft und Ernährung
Die Landwirtschaft hat im 20. Jahrhundert einen gewaltigen Produktivitätsschub erlebt, ausgelöst von Naturwissenschaftlern sowie bergbau- und erdölbasierten Innovationen. Als Folge davon stieg die Weltbevölkerung von 1,5 auf 7 Milliarden an.
Erst ab Mitte des Jahrhunderts beobachtete die Wissenschaft intensiv die negativen Folgen für die natürlichen Ressourcen. Damals entstand auch der Biolandbau als möglicher Ausweg. Für die EU-Kommission ist der Biolandbau mittlerweile dem Beispiel Österreichs folgend zu einer wichtigen Nachhaltigkeitsstrategie geworden. Das Ziel von 25 Prozent bis in sieben Jahren ist aber wegen der drohenden wirtschaftlichen Rezession unerreichbar geworden.
Sind die starren Anbaurichtlinien des Biolandbaus nach 70 Jahren tatsächlich noch geeignet, nachhaltig die Welt zu ernähren? Hat die Wissenschaft nicht längst viel bessere Lösungen? Welche Emotionen motivieren Bürger*Innen, sich nachhaltig zu ernähren und welche modernen Mythen müssten revidiert werden?
Urs Niggli gibt unbequeme Antworten, aber er sucht auch hartnäckig nach besseren Lösungen für die gesamte Landwirtschaft und er nimmt die Konsumierenden in die Verantwortung.
Zum Weiterlesen:
Video: Emotionen und moderne Mythen um Landwirtschaft und Ernährung
Bio-Landbau kein globales Modell für eine nachhaltige Landwirtschaft, GWUP-News am 24. April 2018
Welche Strategie die Welt ernähren kann, spektrum am 16. Juli 2021
SkepKon-Video: „Gentechnik, Glyphosat und die Legenden der Landwirtschaft“, GWUP-Blog am 22. Juli 2018