gwup | die skeptiker

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5. Februar 2024
von Bernd Harder
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Abnehm-Gummibärchen? Diät-Irrsinn bei den Science Cops

Neu bei den Quarks Science Cops:

Ein paar Gummibärchen täglich, und plötzlich verbrennt das Körperfett von Zauberhand? Das ist das unglaubliche Versprechen vieler Abnehm-Gummibärchen.

Die Science Cops Max und Jonathan gucken sie sich die Versprechen der Hersteller von Keto-Gummibärchen mal genauer an. Manche von den Herstellern sollen sogar die Gummibärchen schon als echte Abnehm-Sensation bei “Die Höhle der Löwen” vorgestellt haben.

Die Folge gibt’s als Podcast und bei Youtube.

Zum Weiterlesen:

  • Abnehmen mit Keto-Gummibärchen? quarks.de am 5. Februar 2024
  • Video: Janos Hegedüs über zwei Pseudoexperten und ketogene Diät bei Krebs, GWUP-Blog am 4. August 2023
  • „Ketogene Diät“ bei Psiram

5. Februar 2024
von Bernd Harder
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Video: Norbert Aust und Udo Endruscheit zum achtjährigen Gründungsjubiläum des INH

Am letzten Januar-Wochenende 2016 wurde in Freiburg das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) gegründet.

Zum Achtjährigen sprach GWUP-Vorstandsmitglied André Sebastiani mit Norbert Aust und Udo Endruscheit:

Schachmatt Homöopathie?

Sie berichten über Herausforderungen und Erfolge ihrer Aufklärungsarbeit. Das INH hat die öffentliche Meinung durch seine Arbeit maßgeblich beeinflusst, dabei wichtige Fachbeiträge geleistet und damit wesentlich dazu beigetragen, dass Homöopathie keine Kassenleistung mehr sein wird.

Zum Weiterlesen:

  • „Unplausibel, irreführend“: Homöopathiekritik in tiermedizinischem Fachjournal, GWUP-Blog am 2. Februar 2024
  • „Getretener Quark“: Neuer Epic Fail der Homöopathen, GWUP-Blog am 1. Februar 2024
  • Erneuter Lauterbach-Vorstoß: Homöopathie raus aus der Erstattung durch die Kassen, GWUP-Blog am 11. Januar 2024
  • „The Thing with the Sugar“: Susanne and Norbert Aust on Homeopathy, skepticalinquirer am 15. August 2023
  • Innerhalb des Informationsnetzwerk Homöopathie: Udo Endruscheit über Aktivismus im skeptischen Bereich, skepticalinquirer am 9. März 2020
  • Das „Netzwerk Homöopathie“: die offizielle Presseerklärung, GWUP-Blog am 1. Februar 2016

4. Februar 2024
von Bernd Harder
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Pseudowissenschaftlicher Unsinn: „Warum glauben so viele Menschen daran?“

Im Standard-Podcast „Rätsel der Wissenschaft“ geht es diese Woche um die Frage

Warum glauben so viele Menschen pseudowissenschaftlichen Unsinn?

Gesprächspartner sind der „Goldenes Brett“-Laudator und Mediziner Gerald Gartlehner sowie der CSI-Fellow und Wissenschaftsphilosoph Lee McIntyre:

Wie kommt es, dass sich Menschen von der evidenzbasierten Medizin abwenden und stattdessen auf Methoden setzen, für deren Erfolg es keine Belege gibt? Weshalb sind auch rationale Menschen manchmal abergläubisch?

Lässt sich Religion mit Wissenschaft vereinbaren, und wie kann man Wissenschaft überhaupt von Pseudowissenschaft unterscheiden?

Zum Weiterlesen:

  • Warum glauben so viele Menschen pseudowissenschaftlichen Unsinn, GWUP-News am 3. Februar 2024
  • Lee McIntyr: How to Talk to a Science Denier? GWUP-Blog am 11. Oktober 2021
  • Wie erkennt man Pseudowissenschaften? Skeptiker 2/2017 (online hier und hier)

4. Februar 2024
von Bernd Harder
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„Esoterik“ und „Atom-Angst“ beim Wissenschaft-trifft-Freundschaft-Festival (WTF) in Leipzig

Das dritte Live-WTF (Wissenschaft trifft Freundschaft) in Leipzig findet am 17. und 18. Mai statt, wie immer an Pfingsten und parallel zum WGT.

Dabei gibt’s nicht nur einen Vortrag über 70 Jahre Godzilla („Künstlerische Verarbeitung kollektiver Traumatisierung“), dessen Kurzversion bereits in Augsburg über die Bühne ging:

Sondern auch einen Block zum Thema

Esoterik im Alltag

Die weiteren Themen sind

  • Körper, Kunst, Kontroverse: Zwischen Body Positivity und Sexismus
  • Atomangst – Fakten und Fiktion
  • Tausend Tode: Umgang mit einem Tabuthema
  • Breathcontrol: Zwischen Sexspiel und Tötungsdelikt
  • Zwischen Lust und Scham: Zeitreise durch die Sexualität
  • Facetten des Bösen
  • Crime Night: Eindrückliche Ermittlungen und Nachtmusik

Mit dabei sind unter anderem Christian von Aster, Florian Schroeder, Thomas Kundt, Marcus Schwarz, Jörg Buttgereit, Luci van Org, Isa Theobald und Eva Hanson.

Das vollständige Programm der beiden Tage findet sich hier.

Zum Weiterlesen:

  • Das Beste aus drei Welten: Interview mit Lydia Benecke zum „WTF!? – Wissenschaft trifft Freundschaft“-Festival in Leipzig, GWUP-Blog am 29. Juni 2022

3. Februar 2024
von Bernd Harder
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„Düster und provokativ“ – und am Ende die Psychose: Was Life-Coaching anrichten kann

Mitunter werden wir gefragt, warum wir das Treiben von Wahrsagern, Hellsehern oder spirituellen Coaches nicht unter dem Aspekt „Lebensberatung“ tolerieren können – auch wenn es „übersinnliche“ Fähigkeiten nicht gibt.

Einfache Antwort: Weil es sich dabei um Seelenpfuscher handelt, die etwaige Psychokrisen bei ihren Klienten weder erkennen noch fachgerecht auffangen können.

Beispielhaft wird das in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung (Buch Zwei, Seite 11-14, 3./4. Februar) geschildert:

Das Versprechen

Die Geschichte wird an dem jungen Ehepaar Jürgen und Sonja Müller entlangerzählt, die ein mehrtägiges „Phönix-Seminar“ bei Veit Lindau besuchten, der sich auf seiner Homepage als „moderner Mystiker“ vorstellt und bei Wikipedia den Titel „Heilpraktiker für Psychotherapie“ angibt.

Am vierten Tag des Seminars, so schildert es Jürgen Müller gegenüber der SZ, geriet er „in einen kritischen Zustand“:

Im Essensraum, während einer Pause, sei Müller schließlich „zusammengebrochen“:

Ein Blackout, körperlich und seelisch.

Veit Lindau widerspricht dieser Darstellung.

Doch auch ganz unabhängig von diesem konkreten Fall benennt die Süddeutsche das Problem:

Die neuen Coaches sind nicht zwingend darauf vorbereitet, mit psychisch Erkrankten verantwortungsvoll umzugehen. Ein Psychotherapeut, dessen Leistungen von den Krankenkassen übernommen werden sollen, muss ein Studium abschließen – Psychologie oder Medizin etwa – und anschließend noch eine jahrelange Weiterbildung.

Coach hingegen kann sich jeder und jede nennen, auch ohne jegliche Ausbildung und Erfahrungen.

Das bestätigt in dem Artikel die Autorin Charlotte Raven:

In einem Online-Seminar habe sie innerlich in die eigene Kindheit tauchen sollen. Es habe vorab keine Hinweise gegeben, „wie tief mit der menschlichen Psyche“ gearbeitet werde. Der Kurs habe sie retraumatisiert. Menschen mit traumatischen Erlebnissen würden gezielt mit „manipulativem Marketing angegangen“.

Darüber hinaus wird auf die Sendung

Psychotricks – Die bizarre Show der Life-Coaches

in der Reihe Reschkes Fernsehen (ARD) verwiesen:

Die Süddeutsche hat nach eigenen Angaben mit etwa 20 ehemaligen Teilnehmern von Lindaus Seminaren gesprochen:

In der zweiten Seminarhälfte […] trete Lindau wie ein „Heilsbringer“ auf, erzählen mehrere, wie ein „Guru“. Von den zehn Personen, die solche Kritik äußern, bringen vier eine von ihnen erlittene psychische Erkrankung mit dem Seminar in Verbindung, darunter Jürgen und Sonja Müller. Die anderen beiden erlebten depressive Episoden, die in zeitlichem Zusammenhang mit dem Seminar stehen.

Lindau sagt dazu, er weise vor dem Seminar ausdrücklich „auf die Wichtigkeit einer mentalen Stabilität“ hin. Jeder Teilnehmer des „Phönix“ beantworte zuvor einen ausführlichen Selbstauskunftsbogen. Ernsthafte körperliche und psychische Erkrankungen müssten der Seminarleitung vor der Buchung mitgeteilt werden. Auch ein „Nachsorge-Seminar“ werde angeboten.

Auf SZ-Anfrage halten psychologische Experten diese Maßnahmen nicht für angemessen und kritisieren solche „Großgruppensettings“.

Das Fazit des Ehepaares ist ebenfalls eindeutig. Jürgen Müller

… rutschte nach seiner Psychose in eine mehrmonatige Depression. Heute gehe es ihm wieder gut, sagt er. Bei einem Coach sei er seitdem nicht mehr gewesen.

Bei seiner Frau Sonja habe sich „das Leben eher verschlechtert“.

Zum Weiterlesen:

  • Das Versprechen, Süddeutsche am 2. Februar 2024
  • Psychotherapie bei Heilpraktikern: „Eine Anmaßung von Kompetenzen“, GWUP-Blog am 21. September 2022
  • Video: Der Coaching-Boom – das Geschäft mit der Hoffnung, GWUP-Blog am 1. Januar 2024
  • Studien zum Coaching mit Pferden, Skeptiker 4/2023
  • SkepKon-Video: „Coaching auf Abwegen“ mit Uwe Kanning, GWUP-Blog am 5. Juli 2023
  • Zynisch und gefährlich: der billige Positivity-Glitzer der spirituellen Coaching-Szene, GWUP-Blog am 1. Januar 2024
  • Eso-Coaching treibt Betroffene „eher in Richtung Suizid als auf den Weg der Heilung“, GWUP-Blog am 6. August 2023
  • Wenn Coaching gefährlich wird: Aussteigerin berichtet über die dunklen Seiten der Szene, watson am 13. April 2023
  • „Erleuchtet oder abgezockt?“ – ZDF-Doku zum Thema Coaching, GWUP-Blog am 27. April 2023
  • Geburtsdatenalgorithmen und Lichtsprache: Coaching-Methoden unter der Lupe, GWUP-Blog am 15. März 2023
  • Charlotte Raven: Nicht noch ein Coaching-Buch. Komplett-Media 2023, 208 Seiten, 22 €
  • Uwe Peter Kanning: Wider alle Vernunft – Coaching und HR-Management auf Abwegen. Pabst 2023, 348 Seiten, 30 €

3. Februar 2024
von Bernd Harder
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Neues MEGA-Video: Martin Moder über die Akupunktur

Wirkt Akupunktur überhaupt?

fragt Martin Moder in einem neuen MEGA-Video:

Spoiler:

Die Studienlage zur Akupunktur ist so durchwachsen von qualitativ unbrauchbaren Arbeiten, dass es kaum möglich ist, daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen.

Nach mehr als 10.000 klinischen Studien zur Akupunktur hat man bis heute nicht wirklich zeigen können, dass es sich dabei um mehr handelt als um ein besonders spektakuläres Plazeboritual.

Zum Weiterlesen:

2. Februar 2024
von Bernd Harder
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„Disclaimer: Wahrsagerei ist blanker Humbug“

Immerhin:

Zu dem Interview mit der „Seherin Alice“, die schließlich in Hogwarts am Arthur Findlay College studiert hat, stellt die Redaktion der Neuen Osnabrücker Zeitung eine Art Disclaimer:

Das könnte eigentlich jede Zeitung so übernehmen, wenn sie mal wieder Gefälligkeitsartikel über irgendwelche „Wahrsagerinnen“ oder „Hellseher“ abdruckt.

Zum Weiterlesen:

  • Interview mit Seherin Alice: „Meinen Kunden hilft der Kontakt zu ihren Toten“, noz am 2. Februar 2024
  • Medium für einen Tag, GWUP-Blog am 4. Oktober 2012
  • Wie eine Diashow: Besuch bei einer Promi-„Seherin“, GWUP-Blog am 22. März 2023
  • „Wahrsager“ im WTF-Talk (mit vielen Links), GWUP-Blog am 17. Januar 2024

2. Februar 2024
von Bernd Harder
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Verschwörungstheorie: Taylor Swift als Psyop-Agentin des Pentagons gegen Trump?

Dass Taylor Swift eine Hexe, Satanistin oder Illuminatin ist – geschenkt, das ist das übliche TikTok-Geraune, das seit Jahren kursiert.

„Beweise“ dafür finden sich natürlich zuhauf in ihren Videos, etwa zu dem Song „Willow“:

She’s doing some sort of witchcraft or satanic ritual or something,

meint dazu ein TikToker:

Oder zu „Bad Blood“, wegen dieser angeblichen Augen-Symbolik:

Das kennen wir seit langem von Lady Gaga, Katy Perry, Ariana Grande und vielen anderen Stars.

Vielleicht ist Taylor Swift aber auch gar nicht Taylor Swift, sondern in Wirklichkeit Zeena LaVey, die Tochter von Anton Szandor LaVey, dem Gründer der Church of Satan.

Soweit der gewöhnliche, mehr oder weniger harmlose Quatsch.

Doch dann kam der 6. Dezember 2023.

Das Time Magazine hatte gerade Taylor Swift zur „Person of the Year“ gekürt – da twitterte der rechtsextreme Politaktivist und Verschwörungsideologe Jack Posobiec, die „Taylor-Swift-Girlboss-Psyop“ sei nun vollständig aktiviert worden:

Einen Tag später ergänzte der rechtsextreme Trump-Berater Stephen Miller, die Popularität der Sängerin sei „nicht organisch“:

Die „Beweise“ dafür postete dann am 9. Januar der Trump-nahe Anwalt Jeffrey Clark:

Dieses Video stammt von der CyCon 2019 in Estland, einer Konferenz des NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence (CCDCOE), bei der es um Cybersicherheit und ihre Bedeutung für die Außen- und Sicherheitspolitik ging.

Und tatsächlich fällt in dem Referat der Datenwissenschaftlerin Alicia Marie Bargar von der Johns Hopkins University der Name „Taylor Swift“ (bei Minute 19:16):

Allerdings nur als „zufälliges Beispiel für eine berühmte Person, um dem Publikum ein Konzept der sozialen Netzwerkanalyse zu erklären“, wie Bargar später sagte.

Daraus strickte der Fox News-Moderator Jesse Watters (der Nachfolger von Tucker Carlson) am 9. Januar in seiner Show „Jesse Watters Primetime“ eine Verschwörungstheorie, wonach Taylor Swifts Beziehung mit dem Football-Star Travis Kelce „aus dem Labor“ stamme und von der „Pentagon Psychological Operations Unit“ arangiert worden sei, um die Präsidentschaftwahl in den USA zugunsten der Demokraten um Joe Biden zu beeinflussen:

Als „Beleg“ zeigte Watters 22 zusammengeschnittene Sekunden aus dem Bargar-Referat, in denen irgendwas von „Einflussnahme auf die sozialen Medien“ und „Verhaltensänderungen“ und von Taylor Swift als „einigermaßen einflussreiche Persönlichkeit“ zu hören ist.

Was das Ganze soll, erklärt die Washington Post mit dem

… weitverbreiteten Glaube der Rechten, dass die Demokraten nur dann legitime Wählerstimmen bekommen können, wenn sie ihrer idiotischen Basis eine Gehirnwäsche verpassen.

Was wiederum die FAZ zu dem Kommentar veranlasste:

Das ist beunruhigend nahe dran an der These Trumps, die 2021 zum gewaltsamen Sturm auf das Kapitol führte: Wenn er nicht gewinnt, muss betrogen und geschoben worden sein. Insofern sind die wilden Verschwörungstheorien um Taylor Swift nicht nur abenteuerlich – sie sind gefährlich.

Nichtsdestotrotz legen Watters und andere (darunter der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat Vivek Ramaswamy, der Trump-freundliche Podcast-Moderator Mike Crispi und der politische Kommentator Benny Johnson) permanent nach.

Laut dem Rolling Stone-Magazin bereitet sich Trumps MAGA-Fraktion auf einen „heiligen Krieg“ gegen Taylor Swift vor, falls sich die Sängerin tatsächlich für Biden positionieren sollte – was sie bislang (anders als 2020) nicht getan hat, gleichwohl die 34-jährige als linksliberal gilt und „ihre Stimme“ immer wieder auch „für politische Zwecke“ einsetzt (Rolling Stone).

Das Skript der angeblichen Psyop-Verschwörung um Taylor Swift sieht vor, dass in der nächsten Szene die Kansas City Chiefs um Travis Kelce den Super Bowl am 11. Februar in Las Vegas gewinnen. Danach komme es zur Verlobung zwischen Kelce und Swift, und wenn beide am Zenit der medialen Aufmerksam­keit sind, werden sie Joe Biden unterstützen, um dessen Wahlkampf zu retten.

Allerdings, merkt spiegel.de heute an, tritt Taylor Swift

… am Tag zuvor in Tokio auf, fast 9000 Kilometer und 17 Stunden Zeitverschiebung entfernt. Wie sie so schnell in Las Vegas sein könne, darüber grübeln selbst seriöse Nachrichtenmedien, als gehe es um einen Staatsbesuch.

Zum Weiterlesen:

  • Lady Gaga und die Illuminaten, GWUP-Blog am 13. Oktober 2013
  • Irre Verschwörungstheorie: Ist Taylor Swift in Wirklichkeit eine 52-jährige Satanistin? stern.de am 11. September 2016
  • Mastermind Taylor Swift und die Theorien ihrer Fans, stern.de am 14. November 2023
  • Joe Biden und der Taylor-Swift-Effekt, spiegel.de am 1. Februar 2024
  • Timeline: Alle Attacken der extremen Rechten gegen Taylor Swift, rolling stone am 2. Februar 2024
  • Agentin-Verschwörung um Taylor Swift, taz am 1. Februar 2024
  • Taylor Swift im Zentrum wilder Verschwörungsmythen, tagesschau.de am 2. Februar 2024
  • Faktencheck: Viele Fakes zu Taylor Swift, dw am 31. Januar 2024
  • Taylor Swift und pornografische Deepfake-Bilder, glamour am 29. Januar 2024
  • Ferngesteuerte Geheimwaffe der Demokraten? tagesschau.de am 2. Februar 2024
  • Wird Taylor Swift Donald Trump verhindern? Die Republikaner fürchten den Megastar, tagesspiegel am 31. Januar 2024
  • Pentagon kontert krude Verschwörungstheorie zu Taylor Swift, watson am 13. Januar 2024
  • Haters gonna hate: Pentagon pushes back against Fox News conspiracy theory involving Taylor Swift, politico am 10. Januar 2024
  • Taylor Swift als Agentin des Pentagon? faz am 1. Februar 2024
  • Rechte US-Medien gegen Taylor Swift: „Misch dich nicht in die Politik ein“, rnd am 1. Februar 2024
  • Angst der Republikaner: „Swifties“ im US-Wahlkampf, WDR 5 am 2. Februar 2024
  • Warum es so viele Verschwörungserzählungen über Taylor Swift gibt, spiegel.de am 16. Januar 2024

2. Februar 2024
von Bernd Harder
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Parasiten und therapeutisches Zittern: Janos Hegedüs über Sören Schumann

Der „ganzheitliche Gesundheitsberater & Sportwissenschaftler“ Sören Schumann tauchte bei Janos Hegedüs bislang nur als Stichwortgeber für den „Erfinder verschiedener alternativmedizinischer Behandlungsmethoden“ (Psiram) Thomas Rau auf.

Jetzt gibt es ein ganzes Video zu ihm:

Therapeutisches Zittern, Lichtakupunktur und Ölziehen: Das ist Sören Schumann

Sören Schumann wird im deutschsprachigen Raum als erste Anlaufstelle für ganzheitliche Medizin angesehen – zumindest laut eigener Aussage.

Er ist der Überzeugung, über umfassendes Wissen in allen Gesundheitsbereichen zu verfügen oder zieht die passenden „Experten“ zu Rate.

Ich bin auf ihn durch seinen sogenannten „Parasitenkongress“ aufmerksam geworden, bei dem er etwa 37 Videos online gestellt hat. Dort wurde alles Mögliche präsentiert, von Elektrosmog bis hin zu den ausgefallensten Energietherapien und Nahrungsergänzungsmitteln.

In diesem Video werfen wir einen Blick auf Schumanns Werdegang und entdecken seine Geschenke, darunter sein Detox-Protokoll… Seid gewarnt, es wird heftig.

Zum Weiterlesen:

  • Video: Janos Hegedüs über Pseudowissenschaftliches zum Thema Bluthochdruck, GWUP-Blog am 2. Oktober 2023
  • Video: Lebensgefährlicher Unsinn zum Thema Bluthochdruck – Zweiter Teil bei Janos Hegedüs, GWUP-Blog am 17. Oktober 2023
  • Dr. Janos Hegedüs on Science Communication and Activism on YouTube, skepticalinquirer am 12. September 2023
  • Podcast: „Leben Ärzte länger und gesünder?“ mit Janos Hegedüs vom 26. Januar 2024

2. Februar 2024
von Bernd Harder
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„Unplausibel, irreführend“: Homöopathiekritik in tiermedizinischem Fachjournal

Die Homöopathie ist als ein Verfahren einzustufen, das mit Placebos arbeitet und sowohl medizinisch als auch naturwissenschaftlich auf unplausiblen Prinzipien beruht. Anderslautende, wissenschaftliche Gremien diskreditierende Darstellungen von Seiten der Homöopathen sind als irreführend zurückzuweisen.

Das ist das Fazit eines aktuellen Beitrags in der Berliner und Münchener Tierärztlichen Wochenschrift von Stefanie Handl, Ute Parsch, Anke Meeuw, Rolf Wagels und Norbert Aust.

Wir fordern ein Ende von gesetzlichen Sonderregelungen, Kassenerstattung, tierärztlichen Zusatzbezeichnungen und ATF-anerkannten Fortbildungen, die für ein Placeboverfahren nicht angebracht sind, und die von Patienten und Tierbesitzern als Anerkennung der Homöopathie als wirksame therapeutische Maßnahme missverstanden werden können.

Der vollständige Artikel steht hier kostenfrei zur Verfügung.

Die Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift wurde 1888 begründet und ist eine der renommiertesten wissenschaftlichen Zeitschriften für Tiermediziner in Deutschland. Seit 2020 erscheinen Beiträge in der BMTW digital im Open-Access-Verfahren.

Zum Weiterlesen:

  • Betrachtungen zur Evidenz in der Veterinärhomöopathie, vetline am 12. Januar 2024
  • Podcast: Wer für die Kügelchen zahlt, zeit.de am 1. Februar 2024
  • Homöopathie: Zweites Beteiligungsverfahren startet in Kürze, bundesärztekammer am 1. Februar 2024
  • Homöopedia: Tierhomöopathie
  • Alternativmedizin bei Hund, Katze, Pferd = Tiermisshandlung, GWUP-Blog am 10. Juli 2023
  • Einwand: Tierhomöopathie funktioniert aber doch! INH am 4. Juli 2016
  • Vortragsvideos von Stefanie Handl: Akupunktur, TCM und vegane Ernährung auch für Hund und Katze, GWUP-Blog am 3. Oktober 2018
  • Video: „Pseudomedizin und Esoterik in der Tierarztpraxis“ bei Skeptics in the Pub Köln, GWUP-Blog am 24. Januar 2021
  • Woo against All Odds: Stefanie Handl Battling Pseudoscience in Veterinary Medicine, Skeptical Inquirer am 9. November 2020