gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

21. August 2024
von Bernd Harder
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Explosionen und mehr: „What the movies get wrong about fire“ bei Skeptics in the Pub online

Um „explosive Inhalte in Actionfilmen“ und die Branddarstellung auf der Leinwand geht es morgen Abend (Donnerstag, 22. August, 20 Uhr unserer Zeit) bei Skeptics in the Pub online:

What the movies get wrong about fire

One of the drawbacks of expertise is that it can frequently ruin the cinematic experience. With the proliferation of explosive content in action movies, Kristen Salzer-Frost frequently has to make extra efforts to suspend her disbelief. Join us as she grabs her blamethrower to point a critical finger at the big screen’s representation of fire.

Referentin ist Kristen Salzer-Frost, Ingenieurin und Dozentin für Brandschutztechnik an der Glasgow Caledonian University.

Hier geht’s zum Twitch-Kanal. Anschließend gibt es das Video bei Youtube.

Im September sind dann Klaus Schmeh und Elonka Dunin mit dem „Voynich-Manuskript“ am Start.

Zum Weiterlesen:

  • Science-Faction mit der GWUP: Der unglaubliche Hulk, GWUP-Blog am 22. Januar 2010
  • Superhelden, King Kong, James Bond – so war mal Wissenschaftskommunikation, GWUP-Blog am 4. November 2021
  • Video: Nachgebaut – Explodierender Kaugummi aus „Mission: Impossible“ (Science vs. fiction)
  • Brennende Autos explodieren nie, spiegel.de am 27. April 2005
  • Stille im Weltraum, Deutschlandfunk am 20. Mai 2006

21. August 2024
von Bernd Harder
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„Reichsbürger“-Buch jetzt als bpb-Sonderausgabe

Das Buch

Die Reichsbürger: Ermächtigungsversuche einer gespenstischen Bewegung

von Christoph und Sophie Schönberger gibt es jetzt als bpb-Sonderausgabe für 4,50 Euro.

Die Autoren

… erläutern die historischen Bezugspunkte und Kernelemente der Reichsideologie und gehen auf exemplarische Radikalisierungsgeschichten, Handlungsmuster und staatliche Reaktionsmöglichkeiten ein.

Hier geht es zur Bestellseite.

Die Originalausgabe ist 2023 im C.H. Beck-Verlag erschienen und kostet 18 €.

2019 hatten Christoph und Sophie Schönberger den Sammelband

Die Reichsbürger: Verfassungsfeinde zwischen Staatsverweigerung und Verschwörungstheorie

herausgegeben.

Zum Weiterlesen:

  • Christoph Schönberger/Sophie Schönberger (Hrsg.): Die Reichsbürger – Verfassungsfeinde zwischen Staatsverweigerung und Verschwörungstheorie. Campus-Verlag 2019, 203 Seiten, 32 €
  • Noch kein Urteil im Prozess gegen „Reichsbürger“-Aktivisten, zeit.de am 21. August 2024
  • AfD-Politikerin in Reichsbürger-Prozess: hielt es für absurd, zeit.de am 21. August 2024
  • Angeklagte: Gruppe erwartete Aktion geheimer „Allianz“, zeit.de am 20. August 2024
  • Video: Tag X – Wie Reichsbürger den Umsturz planen, Browser Ballett am 15. August 2024
  • Die Reichsbürger und der Schweizer Journalist, beobachter am 19. Juli 2024
  • Stern-TV: „Rituelle Gewalt“ als Rechtfertigung für den Umsturz, GWUP-Blog am 6. Juni 2024
  • Die Verkommenheit der Eliten: Satanic Panic als die „Big Lie“ der deutschen Reichsbürger, GWUP-Blog am 6. April 2024

20. August 2024
von Bernd Harder
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Ausbildung zum Waldorflehrer: Atlantis und Mondknoten

Im aktuellen Spiegel (34/2024 und bei spiegel+) erzählen „vier Absolventen von waldorfpädagogischen Studiengängen und Weiterbildungen“ von ihren diesbezüglichen Erfahrungen.

Update vom 6. September

Laut einer Pressemitteilung der Freien Hochschule Stuttgart habe der Spiegel eine Unterlassungserklärung der Freien Hochschule Stuttgart und des Seminars für Waldorfpädagogik Hamburg unterzeichnet. Der Artikel ist online nicht mehr verfügbar.

Zum Weiterlesen:

  • Waldorflehrer-Ausbildung: „Ich habe mich gefühlt, als würde ich unendlich dümmer werden“, spiegel+ am 18. August 2024
  • André Sebastiani: Anthroposophie – Eine kurze Kritik. Alibri 2019, 176 Seiten, 10 €
  • Kolumne: Ein besserer Mensch werden mit der Waldorfschule? GWUP-Blog am 13. August 2024
  • Anthroposophie im „Skeptiker“, GWUP-Blog am 20. September 2023
  • Podcast: „Waldorfsalat“ vom 20. August 2024 (mit Annika Brockschmidt)

19. August 2024
von Bernd Harder
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Inszenierte Marienerscheinung und die neuen „Wunder“-Regeln der katholischen Kirche

Tatsächlich mal ein klares Urteil:

constat de non supernaturalitate

Kein diplomatisches Rumgeeiere wie „non constat de supernaturalitate“ (Es steht nicht fest, ob es sich um Übernatürliches handelt), womit übernatürliche Phänomene weder ausgeschlossen noch bestätigt werden (wie derzeit etwa in Medjugorje).

Sondern unmissverständlich:

Es steht fest, dass die Erscheinungen nicht übernatürlich sind.

Damit bestätigt nun auch der Vatikan offiziell, was wir im vergangenen Jahr schon voraussagten: dass sich die „Marienerscheinungen“ von Trevignano Romano (am Lago di Bracciano 50 Kilometer nördlich von Rom) als „höchst erdgebundene Vorkommnisse“ herausstellen werden, beziehungsweise unprosaisch als Fälschung und Betrug der 54-jährigen Pseudo-„Seherin“ Gisella Cardia.

Für künftige Fälle hat die katholische Kirche nun das Repertoire ihrer Urteilsmöglichkeiten von drei auf sechs erweitert – aus constat de non supernaturalitate wird dann zum Beispiel eine „Declaratio de non supernaturalitate“ , wie es in den aktualisierten „Normen für das Verfahren zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene“ heißt, welche der Vatikan im Mai erlassen hat.

Zu den Neuerungen gehört, dass eine „Übernatürlichkeit“ letztgültig nur noch vom Papst bestätigt werden kann – und nicht mehr vom zuständigen Ortsbischof.

So wurden beispielsweise die Marienerscheinungen von Amsterdam (1945-1959) im Jahr 2002 von Bischof Jozef Marianus Punt als „übernatürlich“ anerkannt, obwohl der Vatikan ein negatives Urteil zu den Vorkommnissen abgegeben hatte.

Außerdem werde das Verfahren zur Wunderprüfung beschleunigt und „rationalisiert“ und es fokussiere zudem auch auf „problematische Frömmigkeitspraktiken“, schreibt katholisch.de.

Die sechs Kategorien sind:

Nihil Obstat: Keine Gewissheit über die übernatürliche Echtheit, aber doch Anzeichen für ein Wirken des Heiligen Geistes.

Prae oculis habeatur: Wichtige positive Zeichen, aber auch Elemente der Verwirrung oder mögliche Risiken, die eine sorgfältige Entscheidung und Dialog mit den Empfängern (z.B. Sehern) bestimmter geistlicher Erfahrungen erfordern.

Curatur: Kritische Elemente, aber eine weite Verbreitung des Phänomens mit nachweisbaren geistlichen Früchten. Von einem Verbot, das die Gläubigen verwirren könnte, wird abgeraten, aber der Bischof wird aufgefordert, das Phänomen nicht zu fördern.

Sub mandato: Kritische Punkte, die sich nicht auf das Phänomen selbst beziehen, sondern auf den Missbrauch durch Einzelne oder Gruppen. Der Heilige Stuhl betraut den Bischof oder einen Delegierten mit der pastoralen Leitung des Ortes.

Prohibetur et obstruatur: Trotz einiger positiver Elemente sind die kritischen Aspekte und Risiken schwerwiegend. Der Bischof soll öffentlich erklären, dass das Festhalten an diesem Phänomen nicht zulässig ist.

Declaratio de non supernaturalitate: Der Bischof wird ermächtigt, auf der Grundlage konkreter Beweise zu erklären, dass das Phänomen nicht als übernatürlich zu betrachten ist.

Das klingt, als ob der Vatikan sich damit präventiv ein Urteil für Medjugorje (wir berichteten hier) zurechtgelegt hat – wir werden sehen, ob das nicht sogar das Hauptziel der neuen „Normen“ ist, diesen unbequemen Fall endlich zu einem Abschluss zu bringen, nachdem sich wieder einmal ein „Sonderbeauftragter“ an dem umstrittenen Erscheinungsort in Bosnien-Herzegowina abarbeitet.

Übrigens:

In der ARTE-Mediathek gibt es derzeit alle acht Folgen der hochgelobten italienischen Fernsehserie „Ein Wunder“ um eine blutende Marienstatue.

Zum Weiterlesen:

  • Marienerscheinungen: Neue „Beobachtungsstelle“ des Vatikan hat gleich gut zu tun, GWUP-Blog am 15. April 2023
  • „TV-Kunstwerk“ bei ARTE über eine blutende Marienstatue, GWUP-Blog am 10. Januar 2019
  • „Die Erscheinung“ bei ARTE, GWUP-Blog am 21. Januar 2023
  • Video: „Blutwunder in der Oberlausitz“ vom 21. März 2024
  • Marienfigur von Ostro untersucht: Kirche hat Erklärung für „Blutwunder“, mdr am 16. April 2024
  • Vatikan: Neue Normen zu mutmaßlichen übernatürlichen Phänomenen, vatican-news am 17. Mai 2024
  • Neue Wunder-Regeln schärfen den Blick der Kirche aufs Übernatürliche, katholisch.de am 18. Mai 2024
  • 30 Jahre Medjugorje Teil I: Die Vorgeschichte
  • 30 Jahre Medjugorje Teil II: Die Seher
  • 30 Jahre Medjugorje Teil III: Die Franziskaner
  • 30 Jahre Medjugorje Teil IV: Die Botschaften
  • 30 Jahre Medjugorje Teil V: Das Fazit

19. August 2024
von Bernd Harder
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„Plötzlicher Herztod – häufiger seit Corona?“ mit Dr. Hegedüs

Neu bei Janos Hegedüs:

Plötzlicher Herztod – häufiger seit Corona?

In diesem Video werfen wir einen kritischen Blick auf die wachsende Debatte rund um den plötzlichen Herztod und die angebliche Zunahme von Todesfällen nach COVID-19-Impfungen. Mit wissenschaftlichen Fakten und Studien widerlegen wir die Panikmache, die durch dramatische Videos verbreitet wird.

Insbesondere thematisieren wir die Übersterblichkeit, Myokarditis und den plötzlichen Herztod bei Sportlern, die von Verschwörungstheoretikern oft verzerrt dargestellt werden.

Zum Weiterlesen:

  • Video: „Patrick Strobach – Impfdesaster Israel“ vom 8. Mai 2021
  • Podcast: „Kritische Köpfe – Janos Hegedüs“ vom 11. August 2024

17. August 2024
von Bernd Harder
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Wir haben Besseres zu tun, als den immergleichen Unsinn der Homöopathie zu erklären

Ein typischer Arzt, der an Homöopathie „glaubt“, kommt in der Fuldaer Zeitung zu Wort.

Da fehlt praktisch kein noch so oft widerlegtes Pseudo-Argument, von

Es gibt jede Menge Studien zur Homöopathie und viele zeigen, dass sie auch dann wirkt, wenn sie mit einem Scheinmedikament, einem Placebo, verglichen wird.

über

Auch wenn wir die Wirkmechanismen aus dem gängigen naturwissenschaftlichen Weltverständnis noch nicht ganz verstehen: Eine Wirkung gibt es auf jeden Fall.

bis hin zu

Die Homöopathika müssen als apothekenpflichtige Mittel auch den hohen Qualitätsstandards genügen, die für Medikamente gelten.

  • Klar, auch die DHU wirbt mit der „hervorragenden Qualität“ ihrer Produkte.

Nur haben „hochwertige Ausgangsstoffe, höchste Professionalität und profunde Erfahrung“ nicht das Geringste mit einer „Wirksamkeit“ zu tun. Was Letzteres angeht, reicht es, wenn sich die Homöopathen gegenseitig die Wirksamkeit ihrer Zuckerkügelchen bescheinigen – einfach so.

Kurz gesagt: Es nervt einfach nur noch, den immergleichen Homöopathen-Unfug zu hören und zu lesen.

Das geht anscheinend auch dem DocCheck-Gründer Dr. Frank Antwerpes so, der dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) eine „dünnliche Attacke“ vorhält – ein Wortspiel, das sowohl auf die Dünnhäutigkeit der Globuli-Lobbyisten als auch auf die mangelnde Substanz ihrer Argumente verweist.

Was war geschehen?

Sowohl der SWR wie auch DocCheck kommentierten die Streichung der Homöopathie aus der Weiterbildungsverordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg – und das durchaus zustimmend. So schrieb Ana Lagger bei DocCheck:

Mit der Streichung der Zusatzausbildung Homöopathie setzt die Landesärztekammer Baden-Württemberg ein ganz klares Zeichen. Und zwar ein Zeichen für evidenzbasierte Medizin und gegen nicht beweisbare Glaubensbekenntnisse.

Natürlich reagierte der DZVhÄ not amused:

Aber warum sollten Homöopathie-Kritiker „Fragen“ beantworten, die schon tausend Mal beantwortet wurden?

Wo noch dazu „Journalisten, die Homöopathie hinterfragen, gar nichts beweisen müssen“, wie Antwerpes den frustrierten Spindoktoren erklärt:

Solange mir keines der rund 7.000 (!) Mitglieder des DZVhÄ schlüssig erklären kann, wie das funktionieren soll (und kommt mir jetzt bitte nicht mit Quantenphänomenen und „Wassergedächtnis“), wird DocCheck weiterhin kritisch über die Hahnemann’sche Verdünnungsreligion berichten.

Und eigentlich hätte sogar ein einziger Satz genügt, den Christian Drosten gegenüber Bild prägte:

Ich habe Besseres zu tun.

Zum Weiterlesen:

  • Dünnliche Attacke, DocCheck am 13. August 2024
  • Homöopathie ist raus aus der Weiterbildungsordnung für die Ärzte in Baden-Württemberg, GWUP-Blog am 22. Juli 2024
  • Homöopathie raus der Kassenerstattung: „Es geht nicht um ein Berufsverbot“, GWUP-Blog am 25. Juni 2024
  • Homöopathie: Brauchen wir „mehr Forschung“? GWUP-Blog am 8. August 2010
  • Komplementärmedizin: Leitlinie für die Behandlung von Krebspatienten – „Je mehr Wallawalla, desto großzügiger“, GWUP-Blog am 13. Juli 2024
  • Homöopathie, Chondroitin oder NSAR: Was hilft bei Gonarthrose? DAZ.online am 14. August 2024

17. August 2024
von Bernd Harder
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Video: Die „RKI-Files“ bei den Quarks Science Cops

Auch die Quarks Science Cops befassen sich mit den „geheimen RKI-Protokollen“:

Die Corona-Impfung nutzlos? FFP2-Masken überflüssig? Die Maßnahmen alle übertrieben? So steht es angeblich in internen Protokollen des Robert Koch-Instituts, die vor kurzem geleakt wurden.

Haben Politik und Medien während der Pandemie also wissenschaftlichen Unfug verbreitet? Oder inszenieren Corona-Kritiker einen Skandal, den es überhaupt nicht gibt?

Die Folge gibt es als Podcast und bei Youtube.

Zum Weiterlesen:

  • „Lügner“? – Janos Hegedüs über die ungeschwärzten RKI-Files, GWUP-Blog am 10. August 2024
  • Corona aufarbeiten – die Metaebene, Gesundheits-Check am 11. August 2024
  • Video: Schlechte Wissenschaft verhaften – Der „Science Cop“ Maximilian Doeckel beim Skeptical 2023 in Frankfurt, GWUP-Blog am 3. August 2023

13. August 2024
von Bernd Harder
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Widerlegt und gefährlich: die „ganzheitliche“ Zahnheilkunde

„Alternativmedizin“ gibt es auch im Bereich der Zahnheilkunde – darauf weist Edzard Ernst in seiner Welt-Kolumne hin:

Kurz zusammengefasst:

  • Eine Umfrage von Forschern der Universität Witten/Herdecke unter deutschen Zahnärzten ergab 2017, dass die Mehrzahl ganzheitliche Behandlungsformen einsetzt, deren Wirksamkeit oft zweifelhaft erscheint.
  • Kritiker betonen seit langem, dass in der Zahnmedizin solche Therapien meist keine rationale Grundlage haben.
  • Die „Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin“ listet auf ihrer Webseite „ein beeindruckendes Sammelsurium von einerseits potenziell sinnvollen Verfahren – zum Beispiel Phytotherapie, Ernährungstherapie, Hypnose – sowie ausgemachter Quacksalberei andererseits“ auf.
  • Dazu zählen zum Beispiel Homöopathie, Neuraltherapie, Bioelektrische Funktionsdiagnostik oder Bionatortherapie.
  • Viele ganzheitliche Zahnärzte bieten ihren Patienten an, bestehendes Amalgam zu entfernen, um so eine vermeintliche Quecksilber-Vergiftung zu verhindern und das Wohlbefinden der Patienten zu erhöhen. „Hier ist allerdings zu bedenken, dass die Entfernung von solchen Füllungen zu einer höheren Quecksilberbelastung führen kann als das Belassen der Füllungen. Mit anderen Worten: Das Entfernen von Amalgamfüllungen ist erstens nicht preiswert und zweitens sogar gesundheitsschädlich.“

Das Fazit:

Insgesamt ergibt sich für die ganzheitliche Zahnheilkunde ein eher ernüchterndes Bild. Sie ist teurer als eine normale zahnärztliche Versorgung und wird von den meisten Kassen nicht übernommen.

Viele der dort verwendeten Therapien sind nicht belegt oder widerlegt; einige bergen sogar erhebliche Gefahren.

Zum Weiterlesen:

  • Die „ganzheitliche Zahnheilkunde“ hilft vielleicht am ehesten den Bankkonten der Zahnärzte, welt+ am 12. August 2024
  • So nehmen Zahnärzte mit Hokuspokus Patienten aus, welt+ am 9. Juni 2017
  • „Ganzheitliche“ Zahnmedizin, GWUP-Blog am 9. Juni 2017
  • “Ganzheitliche” Zahnheilkunde: Heeeereinspaziert! Kritisch gedacht am 28. August 2012
  • Ganzheitliche Medizin: Wenn Zähne fremdgehen, Süddeutsche am 15. Mai 2012
  • Wenn der Zahnarzt Esoterik anbietet, Süddeutsche am 2. August 2017
  • Wie die „biologische“ Zahnmedizin Patienten gefährdet, medwatch am 2. Januar 2024
  • Biologische Zahnheilkunde: Hokuspokus oder clevere Alternative? zwp-online am 28. Oktober 2021
  • Die Attraktivität „ganzheitlicher“ Zahnmedizin, Skeptiker 2 und 3/2013 (PDF)

13. August 2024
von Bernd Harder
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Kolumne: Ein besserer Mensch werden mit der Waldorfschule?

Die 13. Folge der taz-Kolumne „Exit Waldorf“ von Lea #exwaldi dreht sich um das Weltbild der Waldorfschule:

Ich kann Socken stricken, über hundert Kanons singen und Lemniskaten rückwärts laufen, aber ich habe als Jugendliche meine eigene Identität nicht ausreichend entwickeln können.

Waldorf ist eine Weltanschauung, für die ich mich nie bewusst entschieden habe und die dennoch unbemerkt mein Sein und mein Leben über Jahrzehnte bestimmt hat.

Die einzelnen Beiträge:

Zum Weiterlesen:

  • taz-Kolumne „Exit Waldorf“, GWUP-Blog am 13. September 2023
  • „Anthroposophieforschung“: Sammelband zum Download, GWUP-Blog am 21. März 2024
  • André Sebastiani: Anthroposophie – Eine kurze Kritik. Alibri 2019, 176 Seiten, 10 €
  • SkepKon-Video: „Anthroposophie – im Spannungsfeld aktueller Krisen“ mit André Sebastiani, GWUP-Blog am 14. November 2023

12. August 2024
von Bernd Harder
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Kritisches Denken in der Schule vermitteln – geht das? SkepKon-Video mit André Sebastiani

Der SkepKon-Vortrag von André Sebastiani ist jetzt online:

Kritisches Denken – Warum es so schwer ist, es in Schulen zu unterrichten, und wie wir es trotzdem schaffen

Weltweit haben skeptische Organisationen wie die GWUP mehr oder weniger erfolgreiche Versuche unternommen, Unterrichtsmaterialien für Schulen zu entwickeln. Es gibt zahlreiche Publikationen, die Kinder an das kritische Denken heranführen sollen. Doch in den Schulen scheinen diese Bemühungen nicht anzukommen.

André Sebastiani fragt: Woran liegt das und wie könnten wir das ändern?

Zum Weiterlesen:

  • Das war die SkepKon 2024 in Augsburg, hpd am 21. Mai 2024
  • Die SkepKon 2024, Skeptiker 2/2024
  • Verschwörungstheorien: „Was Lehrkräfte wissen müssen“, GWUP-Blog am 12. Juli 2024
  • Wer zum Teufel ist Ariana? Facebookseite Skeptikerstammtisch Augsburg am 19. Juli 2017
  • Kritisches Denken: Future Skill oder alter Wein in neuen Schläuchen? wirtschaftspsychologie-heute am 2. August 2024