gwup | die skeptiker

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14. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Skeptische Hochschulgruppen: GWUP-Podcast „Kritische Köpfe“ mit Felix Widmaier

In der vierten Folge der Reihe „Kritische Köpfe“ ist Felix Widmaier zu Gast:

Mit Vorstandsmitglied Stefanie Weig spricht er über die erste GWUP-Hochschulgruppe an der Uni Göttingen.

Zum Weiterlesen:

  • Quantenesoterik und Goldohren: GWUP-Podcast „Kritische Köpfe“ mit dem Physiker Philippe Leick, GWUP-Blog am 23. August 2024
  • „Kritische Köpfe“: GWUP-Video mit Dr. Janos Hegedüs, GWUP-Blog am 6. August 2024
  • Marketing-Bullshit und mehr: GWUP-Podcast „Kritische Köpfe“ mit Stefanie Weig, GWUP-Blog am 10. September 2024

14. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Als nächstes kommt dann wohl „Globuli – The Show“? Die Kritik an der Sendung „Blick in die Sterne“ beim ORF reißt nicht ab

Wie lange braucht es, bis es diese Show gibt?

Das fragt sich Walulis in seinem neuen Video:

Globuli – The Show?

Was ihn auf diese Idee bringt, ist die neue Astro Show „Blick in die Sterne“ beim ORF, über die Walulis ausführlich berichtet (ab 9:33). Die ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz hatte auf Kritik an dem Nonsens mit der Replik reagiert, es gehe in der Sendung um Lifestyle – und dazu zähle „eben auch das Lesen von Horoskopen“.

Warum also nicht als nächstes eine Globuli-Show beim selbsternannten „Lifestyle-Sender“ ORF, meint Walulis dazu.

Immerhin:

Das falsche Einstein-Zitat ist mittlerweile aus der Mediatheken-Version der „Astro Show“ rausgeschnitten worden. Die Sendungsmacher hätten sich dafür entschuldigt.

Trotzdem fordert Die Presse dazu auf, den ORF fürs „Goldene Brett“ zu nominieren.

Auch von der Redaktionsvertretung „ORF Wissen“ wird Programmdirektorin Groiss-Horowitz hart angegangen, berichten heute verschiedene Medien. Kritik an der Astro Show könne nicht mit einem Verweis „auf unsere wissenschaftsjournalistische Arbeit beantwortet werden“, schreiben die Wissenschaftsredakteure.

Tatsächlich hatte Groiss-Horowitz genau das versucht.

Wir freuen uns nicht, dass Sie die wissenschaftsjournalistische Arbeit von ORF Wissen als Ausgleich und Rechtfertigung auf die Kritik an der Astro Show genannt haben,

antworten jetzt die Betroffenen.

Astrologie sei eine Pseudowissenschaft“ und habe keine wissenschaftliche Grundlage. Die nächste Folge soll am Sonntag, 27. Oktober, ausgestrahlt werden. Derzeit ist die Sendung im ORF-Programm für diesen Tag allerdings nicht mehr zu finden – über das Aus wird bereits öffentlich spekuliert.

Außerdem gibt’s bei Walulis ein aktuelles Video zu „Dr. C“ alias „Leonard Coldwell“ alias Bernd Klein und seine persistierenden Voraussagen über „das Ende der Welt, das Ende der Menschheit“.

Zum Weiterlesen:

  • Der ORF blickt in die Sterne und die Skeptiker wohl in die Röhre, GWUP-Blog am 1. Oktober 2024
  • Offener Brief zur ORF-Sendung „Blick in die Sterne“, universität-wien am 3. Oktober 2024
  • ORF-Wissenschaftsredakteure wollen nicht Rechtfertigung für Astro-Show sein, diepresse am 14. Oktober 2024
  • „Pseudowissenschaft“: Auch ORF-Redaktion distanziert sich von „Astro Show“, derStandard am 14. Oktober 2024
  • „Fakten sind krass, aber was sagen die Sterne?“ Nichts – sie schweigen weiter vor sich hin, GWUP-Blog am 22. September 2024
  • Walulis-Video: „Dr. C“, die Aliens und sein Kiefernnadeltee, GWUP-Blog am 27. Oktober 2021
  • Der „Impftod“ in irgendeinem Jahr und der verrückte Doktor C., GWUP-Blog am 15. September 2021
  • Wie aus Bernd Klein ein gewisser „Dr. Leonard Coldwell“ wurde, GWUP-Blog am 5. Mai 2017
  • „Endzeit – Die neue Angst vor dem Weltuntergang“ jetzt als preiswerte bpb-Sonderausgabe, GWUP-Blog am 2. Oktober 2024
  • Wie lange braucht es, die Menschheit auszulöschen? Etwa drei Stunden, zeit.de am 12. Oktober 2024
  • Wie sich der ORF für einen Negativpreis qualifiziert hat, diepresse am 7. Oktober 2024
  • Das Goldene Brett 2024 – ab jetzt Kandidaten nominieren, GWUP-Blog am 7. Oktober 2024

14. Oktober 2024
von Bernd Harder
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„Schwurbel unter Hebammen“: Podcast mit Anna Brodersen

SkepKon-Referentin Anna Brodersen zu Gast bei Nachgefragt und Bartocast:

Schwurbel unter Hebammen

Viele Hebammen schwören auf Alternativmedizin, empfehlen Homöopathie, Akkupunktur, Osteopathie und anderen Schwurbel. Aber auch die werdenden Eltern greifen häufig auf vermeindlich natürliche Mittel zurück, was unter Umständen schwerwiegende Folgen haben kann.

In einer Kooperation mit Sebastian Bartoschek vom Bartocast spreche ich mit der Hebamme Anna Brodersen über die Verbreitung von Pseudomedizin in der Geburtsvorbereitung. Mit ihr gehen wir der Frage auf den Grund, warum ausgerechnet Hebammen so sehr auf Alternativmedizin setzen und erfahren mehr über ihren Alltag als evidenzbasiert arbeitende Hebamme.

Wie kommt ihr schwurbelfreier Ansatz bei den werdenden Eltern an und wie reagieren Kolleginnen?

Zum Weiterlesen:

  • NGF74: „Schwurbel unter Hebammen“ vom 10. Oktober 2024
  • Bartocast: „Pseudomedizin im Kreißsaal – Wissenschaftlich fundiert oder gefährliche Irrwege?“ vom 10. Oktober 2024
  • „Die Akte Hebamme: Eso-Tipps für Schwangere“ neu bei den Quarks Science Cops, GWUP-Blog am 31. August 2024
  • Heiße Luft für Hebammen, BlooDNAcid am 15. März 2013
  • Skepkon-Video: Mythen und Pseudomedizin rund um die Schwangerschaft, GWUP-Blog am 31. August 2023
  • Deutscher Hebammenverband distanziert sich von Homöopathie, GWUP-Blog am 6. Mai 2023
  • Zum Download: Gesund ins Leben starten – eine GWUP-Broschüre für junge Eltern, GWUP-Infos am 24. April 2017

13. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Neuer profil-Podcast als Immunkur gegen „Unsinn, Fake News und Bullshit aller Art“

Angelika Hager und Alwin Schönberger haben beim österreichischen Nachrichtenmagazin profil einen neuen Podcast gestartet:

No Bullshit – der Wissenschaftspodcast

Die erste Folge dreht sich um die Frage: „Sind wir alle dumm?“

Wie können Menschen (natürlich immer die anderen) nur solchen Unsinn reden? Und warum glauben manche Leute Donald Trump, wenn er behauptet, Migranten würden Katzen essen?

Die Antwort: zum Beispiel wegen des Dunning-Kruger-Effekts, des Bestätigungsfehlers, der Truthahn-Illusion oder der Anker-Heuristik.

Folge eins des neuen profil-Wissenschafts-Podcast unternimmt einen Streifzug durch die bunte Welt der kognitiven Verzerrungen – und erklärt, warum wir alle chronisch anfällig für mentale Stolperfallen sind.

Neue Beiträge sollen an jedem zweiten Sonntag im Monat erscheinen. Hager und Schönberger nennen ihr Projekt

… eine Immunkur gegen Unsinn, Fake News und Bullshit aller Art.

Zum Weiterlesen:

  • Der neue profil-Wissenschafts-Podcast: Die Immunkur gegen Bullshit, profil am 6. Oktober 2024
  • Der Dunning-Kruger-Effekt in der Zeitenwende – Warum wir nur rudimentär handeln, ap-verlag am 12. Oktober 2024
  • „Fehlschlüsse und kognitive Verzerrungen“ bei BiasedSkeptic, GWUP-Blog am 10. Oktober 2024
  • Hunde essende Migranten, Blut trinkende Eliten und die Debatte um rituellen Missbrauch, GWUP-Blog am 29. September 2024

13. Oktober 2024
von Bernd Harder
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„Kritisches Denken“: Der Podcast wirbt um Unterstützung für eine E-Book Open Access Publikation

Der Podcast Kritisches Denken von Philip Barth und Andreas Blessing wirbt um Unterstützung für ein Buchprojekt „zur Verbreitung von mehr kritischem Denken“:

Hier geht es zur Projektseite.

Bislang sind im Kritisches DenkenPodcast fast 100 Folgen erschienen. Zu Gast waren unter anderem Vince Ebert, Nikil Mukerji, Marko Kovic, Gerhard Vollmer, Peter Brugger und Natalie Grams.

Zum Weiterlesen:

13. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Podcast: „Höchst fragwürdige“ Persönlichkeitstests

Im brand eins-Podcast bei detektor.fm geht es um „Persönlichkeitstests“:

Zwei Drittel sind höchst fragwürdig

sagt der Wirtschafts- und Personalpsychologe Rüdiger Hossiep – darunter der bekannte und gebräuchliche Myers-Briggs-Typenindikator:

Zu diesem Thema gibt es auch Videos und Literatur von GWUP-Fellow Uwe Peter Kanning.

2018 haben Forscher der Berliner Humboldt-Universität eine Studie publiziert, die Tests zur Bestimmung von Persönlichkeitstypen die Aussagekraft eines Münzwurfs zuschreibt.

Zum Weiterlesen:

  • Persönlichkeitstest: Sie lächeln zu wenig, brandeins 9/2024
  • Die Unsinnigkeit von Typologien, haufe.de am 29. Januar 2014
  • Video: „Ist es sinnvoll, Menschen in Typen einzuteilen?“ mit Uwe Peter Kanning
  • Video: „So unterscheiden Sie gute von schlechten Testverfahren“ mit Uwe Peter Kanning
  • Persönlichkeitstests: Schubladen für das Ich, swr am 8. Juli 2021
  • Persönlichkeitstests: Was verraten sie über Dich? Quarks Daily am 13. Oktober 2023
  • SkepKon-Video: „Coaching auf Abwegen“ mit Uwe Kanning, GWUP-Blog am 5. Juli 2023

13. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Talk: „Esoterik in der Medizin“ bei Meryns Sprechzimmer

Um das Thema

Esoterik in der Medizin – Zwischen Wellen und Wundern

ging es in der Talksendung „Meryns Sprechzimmer“:

Von der Schulmedizin enttäuscht, suchen viele Menschen Hilfe in der alternativen Medizin. Dazu zählt auch der Bereich der Esoterik, dessen Markt boomt.

Heilsteine, Frequenzstimulation, Energie-Chips, die direkt auf die Haut geklebt werden – unzählige Methoden und Gadgets werden mit dem Versprechen verkauft, Krankheiten zu heilen und Schmerzen zu lindern, viele davon jedoch ohne jegliche wissenschaftliche Evidenz für ihre Wirksamkeit. Für Patientinnen und Patienten bedeutet das nicht nur hohe Geldausgaben, sondern auch potenzielle Gefahren durch falsche Behandlung körperlicher Beschwerden.

Wo verläuft die Grenze zwischen wirkungsvoller Alternativ-Medizin und esoterischem Humbug? Welche Risiken sind mit der Anwendung von esoterischen Heilmethoden verbunden und wie können sich Konsumentinnen und Konsumenten vor unseriösen Angeboten schützen?

Moderator ist der österreichische Internist Siegfried Meryn. Die Folge gibt’s in der ARD-Mediathek und beim ORF.

Zum Weiterlesen:

  • Zwischen Wellen und Wundern: TV-Talk über Esoterik in der Medizin, GWUP-News am 28. September 2024
  • Alles ist plausibler, als dass Homöopathie wirklich wirkt: MAITHINK X über Placeboeffekte und die „Alternativmedizin“, GWUP-Blog am 22. September 2024
  • Hamer und Co.: „Die Stunde der Scharlatane“ in einem neuen Buch über Krebsforschung, GWUP-Blog am 10. Oktober 2024

10. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Studie: Mit ChatGPT gegen Verschwörungstheorien? Ganz so einfach ist das nicht

Eigentlich haben wir immer gesagt, mit Fakten kommt man gegen Verschwörungstheorien nicht so richtig an,

erklärt der Journalist und Skeptiker-Interviewpartner Christian Schiffer im BR-Podcast

Verschwörungstheorien – Können wir sie mit KI bekämpfen?

Und nun?

Gibt es eine neue Studie, die zumindest „interessant“ ist. Worum es geht, beschreibt Schiffer in einem eigenen Beitrag:

Was passiert, wenn nicht ein Mensch, sondern eine KI das Argumentieren übernimmt? Genau das wollten Forscher an der MIT Sloan School of Management in Massachusetts herausfinden. Etwa 2.000 Probanden wurden gebeten, ihre bevorzugten Verschwörungstheorien zu beschreiben

Eine Gruppe durfte anschließend mit ChatGPT über diese Theorien sprechen. Danach bewerteten die Probanden, wie stark sie auf einer Skala von 0 bis 100 weiter an die Theorie glaubten.

Das Ergebnis:

Ein Gespräch von nur acht Minuten senkte den Glauben an die Verschwörungstheorie im Schnitt um 20 Prozent. Ein Viertel der Teilnehmer zweifelte nach dem KI-Plausch sogar gänzlich an dem Mythos. Der Effekt war dabei nachhaltig – auch zwei Monate nach dem Gespräch hielt die Skepsis an.

Warum ist das so?

Im Podcast IQ – Wissenschaft und Forschung macht Schiffer dafür im Wesentlichen drei Gründe geltend:

  • Die KI hat einen großen Vorteil: Sie ist kein Mensch. Anders als ein Mensch reagiert eine KI nicht emotional, sie hat eine Engelsgeduld.
  • Die KI hat immer alle Informationen parat. Sie kann sehr genau auf die Fragen reagieren, die die Menschen wirklich interessieren.
  • Eine Künstliche Intelligenz wird als neutral und ehrlich eingeschätzt. Von einer Maschine fühlen Verschwörungsgläubige sich ernst genommen, und dann nehmen sie auch das ernst, was die Maschine ihnen sagt.

Ist das jetzt die Lösung im Kampf gegen Verschwörungstheorien?

Natürlich nicht.

Die aktuelle Studie ist zwar ein wichtiger Schritt gewesen, aber es bleiben noch viele Fragen offen,

merkt zeitjung an, zum Beispiel:

  • Wie geht man mit der allgemeinen Skepsis vieler Menschen gegenüber der KI um?
  • Wie sorgt man dafür, dass diese KI nicht selbst Falschinformationen verbreitet? Während der Studie musste dafür noch ein menschlicher Faktencheck durchgeführt werden – kann man das überhaupt automatisieren?
  • Wann stößt so ein Chatbot an seine Grenzen? Und lassen sich diese überwinden?

Das Science Media Center hat fünf Experten zu der Studie befragt, die verschiedene Vorbehalte äußern, etwa:

Die Studie [konnte] naturgemäß nur solche Personen untersuchen, die noch genug Vertrauen in Wissenschaft und Gesellschaft besitzen, um an einer wissenschaftlichen Studie teilzunehmen.

Wie man also Personen erreichen kann, die sich komplett vom Mainstream-Diskurs abgekoppelt haben und ob die vorgeschlagene Intervention bei ihnen überhaupt wirksam wäre, muss – Stand jetzt – offenbleiben.

Oder:

Chatbot-Interventionen sind oft black-box-Interventionen. Das genaue Vorgehen der Chatbots entzieht sich oft der Kontrolle der Forschenden und Erkenntnisse über das „wie“ sind limitiert. Ein besseres Verständnis über menschliche Einstellungsbildung ist meines Erachtens durch die vorliegende Studie nicht möglich.

Oder:

Vielleicht fehlt mir die Fantasie, aber ich sehe ehrlich gesagt wenige Anwendungsszenarien, die nicht ein wenig unrealistisch oder dystopisch sind.

Wollen Verschwörungstheoretiker*innen mit Chatbots diskutieren? Manche haben vielleicht ein gewisses Überlegenheitsgefühl und würden sich spielerisch mit einer KI messen wollen. Aber als substanzieller Beitrag, um das Problem gefährlicher Verschwörungstheorien zu lösen, erscheint mir das noch nicht so recht vorstellbar.

Oder kurz:

Obwohl die Ergebnisse der Studie vielversprechend sind, bleibt die Frage offen, wie diese Ansätze in der Praxis noch weiterentwickelt werden können.

Zum Weiterlesen:

  • Durably reducing conspiracy beliefs through dialogues with AI, science am 13. September 2024
  • This AI chatbot got conspiracy theorists to question their convictions, nature am 12. September 2024
  • Unendlich geduldig: Wie KI gegen Verschwörungstheorien hilft, br am 3. Oktober 2024
  • Podcast: „Verschwörungstheorien: Können wir sie mit KI bekämpfen?“ br am 2. Oktober 2024
  • Reden hilft doch: KI lässt Menschen Verschwörungstheorien hinterfragen, zeitjung am 20. September 2024
  • KI gegen Verschwörungserzählungen, fexbw am 17. September 2024
  • Mondlandung doch echt? KI überzeugt selbst hartgesottene Skeptiker, telepolis am 26. September 2024
  • Künstliche Intelligenz reduziert Verschwörungsdenken, spektrum am 16. September 2024
  • Podcast: „Wie KI gegen Verschwörungstheorien helfen kann“, welt.de am 2. Oktober 2024
  • KI senkt Zustimmung zu Verschwörungstheorien, science media center am 12. September 2024
  • Weitere Kennedy-Akten freigegeben – keine Belege für eine große Verschwörung, GWUP-Blog am 29. Dezember 2022
  • „Zeigt uns einfach das Ufo!“ Interview mit Christian Schiffer zu seinem Buch „Die Wahrheit ist (n)irgendwo da draußen“, GWUP-Blog am 1. März 2024

10. Oktober 2024
von Bernd Harder
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„Parawissenschaftlicher Unfug“: der Fall Grander gegen Eder

Der MEGA-Kanal lässt die Causa „Grander vs. Eder“ Revue passieren:

Es geht um jene drei kuriosen Prozesse, welche die Firma Grander sowie zwei Personen aus deren Umfeld gegen den Biologen Dr. Erich Eder von der Uni Wien anstrengten.

Das war keine so gute Idee, denn seitdem darf man gefahrlos aussprechen, dass …

Das 43-seitige Urteil vom 17. August 2006 des Oberlandesgerichts Wien kann man hier nachlesen.

Für Grander war dieses medial begleitete Gerichtsspektakel das größte PR-Desaster in ihrer Firmengeschichte,

erklärt MEGA-Host Martin Moder:

Nicht bloß weil zahlreiche Zeitungsartikel die Nichtwirksamkeit von Granderwasser thematisierten, sondern weil bei vielen der Eindruck entstand, man hätte einen kritischen Wissenschaftler vor Gericht gezerrt, und zwar für völlige Banalitäten wie das Zitieren einer Pressemeldung, mit dem mutmaßlichen Ziel, möglichst viele Menschen abzuschrecken, belebtes Wasser als die Esoterik zu bezeichnen, die es ist.

Eder hingegen avancierte zu einem „Helden der Wissenschaften“ – und er begann damit, wissenschaftliche Studien über den Aberglauben an „Wasserbelebung“ und Alternativmedizin durchzuführen.

Einen ausführlichen Bericht von Erich Eder selbst gab’s im Skeptiker 1/2008. Seine Webseite „Was ist dran am Granderwasser?“ findet sich hier.

Zum Weiterlesen:

  • Wasserbelebung im Altmühlsee: Bayerischer Landtag soll über Grander-Methode entscheiden, GWUP-Blog am 6. Mai 2024
  • Video: Quarks Science Cops über Granderwasser, GWUP-Blog am 7. Mai 2023
  • Die „Science Cops“ über Grander und belebtes Wasser, GWUP-Blog am 17. Februar 2022
  • Addendum-Video: „Das dubiose Geschäft mit dem Granderwasser“
  • „Granderwasser“ jetzt bewiesen – oder eher doch nicht? GWUP-Blog am 14. Dezember 2019
  • Granderwasser-Kritik bestätigt: Oberlandesgericht Wien fällte Urteil, konsument am 7. September 2006
  • Grander-Wasser: Bezeichnung „esoterischer Unfug“ erlaubt, ORF am 7. September 2006
  • Recht grotesk: Die Kunst, Esoteriker zu verklagen, GWUP-Blog am 29. August 2009

10. Oktober 2024
von Bernd Harder
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Ein „gekündigter Chemtrail-Pilot“ macht Karriere in der Szene

Er hat es wieder mal geschafft – die Szene der Chemtrail-Gläubigen zu trollen:

Der gekündigte Chemtrail-Pilot ist natürlich eine Erfindung vom Postillon.

Aber wie schon in der Vergangenheit („Zu teuer und ineffizient: Regierung stellt umstrittenes Chemtrail-Programm ein“) hyperventilieren die umwolkten Hobby-Konspirologen:

Unser Video vom gekündigten Chemtrail-Piloten erfreut sich insbesondere in Esoterikerkreisen großer Beliebtheit und wird dort fleißig geteilt (aktuell 250.000 Aufrufe, über 5000 Kommentare). Auch eine Politikerin der Partei „Die Basis“ hat diesbezüglich bei uns angefragt.

schreibt Der Postillon bei Facebook:

Ja gut, bekanntlich hat „Die Basis“ 2021 den Einzug in den Bundestag knapp verfehlt – aber diese Ausarbeitung von den Wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundestags (6/2024)

Zur Chemtrail-Hypothese: Hintergründe, innere Logik und Klassifikation als Verschwörungstheorie

ist für jedermann frei verfügbar.

Ein Zitat daraus:

Auffällig ist, dass die gesamte Beweisführung seitens der Fürsprecher der Chemtrail-Hypothese darauf ausgerichtet ist, ihren eigenen Glauben zu untermauern und ihren Verdacht zu bestätigen.

Dafür tut’s zur Not auch ein Postillon-Video.

Zum Weiterlesen:

  • Pilot weigerte sich, Chemtrails zu versprühen: Kündigung, der-postillon am 3. Oktober 2024
  • Postillon-Video: Wie man sich vor Chemtrails richtig schützt, GWUP-Blog am 22. September 2019
  • Aufatmen: Bundesregierung stellt Chemtrail-Programm ein, GWUP-Blog am 9. März 2015
  • „Der Postillon“ schafft den Sprung ins Rampenlicht, GWUP-Blog am 22. Oktober 2012
  • Sind es einfach Kondensstreifen – oder doch Chemtrails? weather.com am 11. Dezember 2023
  • Chemtrails: Die verborgene Wahrheit, die niemand sagen will, mimikama am 7. Dezember 2023
  • Aluminium und tin foil hats: Sachsens Umweltminister beantwortet Chemtrail-Anfrage, GWUP-Blog am 2. Juli 2023
  • Parlamentarische Anfrage: Gibt es in Sachsen Chemtrails? GWUP-Blog am 14. Mai 2023
  • Atemluft, Regenwasser: Alles ist durch Chemtrails verseucht, sagen die Behörden – nicht, GWUP-Blog am 23. November 2016
  • Video: „Cloud Seeding“ hat nichts mit Chemtrails zu tun, GWUP-Blog am 1. Juli 2023
  • Geoengineering und Chemtrails: Interview mit Jörg Lorenz, GWUP-Blog am 12. Juli 2017
  • Lehrreicher Lehrfilm Teil 2: Chemtrails & Geo-Engineering – Die Wahrheit, GWUP-Blog am 24. Mai 2017
  • Die Chemtrail-Entschwörung: Ein Appell zur Wirklichkeit, GenFM-Blog am 16. September 2015
  • Chemtrail-„Beweise“ unter der Lupe, GWUP-Blog am 10. Juni 2015
  • Chemtrails – Zwischen Meteorologie und Verschwörungstheorie, Skeptiker 2/2006
  • Video: Die Kondensstreifen am Himmel – was ist dran? GWUP-Blog am 15. Juli 2022
  • „Chemtrails“ bei mimikama