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„Skeptischer Monatsrückblick“: Blog-Review jetzt als Videotalk

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Wir testen ein neues Format: eine monatliche Blog-Rückschau in Form eines Videocalls mit dem Vorsitzenden des GWUP-Wissenschaftsrats Dr. Nikil Mukerji.

In der Diskussion am Ende geht es insbesondere um Verschwörungstheoretiker wie Xavier Naidoo, die den Unsinn, den sie jahrelang verbreitet haben, bereuen. Am Ende greifen wir noch eine Anregung von Rainer Rosenzweig auf, nach der wir Xavier Naidoo zum Gespräch einladen sollten.

Dieser „skeptische Monatsrückblick“ wird künftig regelmäßig in unserem neuen virtuellen Netzwerk „GWUP 2.0“ erscheinen, das allen Interessierten (auch Nicht-Mitgliedern) offensteht.

Zum Weiterlesen:

  • Needle Spiking: Reale Gefahr oder eine neue Urban Legend? GWUP-Blog am 25. Juni 2022
  • „Q“ ist wieder da: Was bedeuten die neuen Botschaften des angeblichen Regierungsinsiders? GWUP-Blog am 26. Juni 2022
  • „Verdacht des Betrugs und der Geldwäsche“: Querdenken-Gründer Michael Ballweg vorläufig festgenommen, GWUP-Blog am 29. Juni 2022
  • Naidoo: „Weitere Erläuterungen“ erst nach der Ukraine-Krise, GWUP-Blog am 27. April 2022

3 Kommentare

  1. Super Idee

  2. Tolle Sache, unterhaltsames Video, sehr dankbar.

    Auch was ein (r)echter Querdenker ist, würde großen Gewinn daraus ziehen:

    „B. Harder, ein international bekannter Wissenschaftspublizist mit Kontakten in höchste Kreise, bestätigt hier live und in Farbe, daß bei Querdenker-Demonstrationen immer mindestens drei Trillionen Teilnehmer dabei sind. Wir brauchen neue Verschwörungstheorien, die alten sind alle wahr geworden.“

    Superidee, Naidoo öffentlich zu konfrontieren.

    Damit die Wut über den Schwurbel besser akzeptiert werden kann, hier eine aktuelle Antwort einer betont tief- wie hochgreifend gebildeten Dame aus dem Umfeld selbsternannter „Rebellen“ auf meinen Vermerk, dass Naidoo ganz pauschal Andersdenkende in den Ruch gebracht hatte, mit unterirdischen Kindesfolterungen in Verbindung zu stehen, da fährt der Magen bereits beim Lesen Achterbahn:

    „Diese und andere Aussagen von Xavier Naidoo lassen nämlich auf eine Bipolare Störung schließen und es ist seit dem 3. Reich bekannt, wohin Ausgrenzung von Menschen, die an solchen Krankheiten leiden, letztendlich führt….“

  3. Habe eben etwas zum offenbar wachsenden Wahnsinn in Politik und Gesellschaft und unsere eigene Verletzlichkeit darauf bei Joseph Kuhn zu formulieren versucht:

    https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2022/05/26/individualisierung-einsamkeit-und-verschwoerungstheorien/

    Bevor wir womöglich real von Faschismus und Atombomben dahingerafft werden, ist es vielleicht jetzt an der Zeit, brannte mir schon länger unter den Nägeln, wen es interessiert:

    Verlorenheit des Äffchens auf seiner Kugel im beziehungslosen All

    Wenn ich die Abgründe an Dummheit, Irrsinn und Boshaftigkeit mancher Beiträge aus dem rechts/quer/alternativen Lager sehe, komme ich immer wieder auf Gedankengänge, wie sie Joseph Kuhn hier dankbarerweise ausgebreitet hat.

    Unser menschliches Affengehirn hat eben nicht umsonst die Idee von Gott als Person hervorgebracht, die vor der Abgründigkeit der inneren existenziellen Einsamkeitserfahrung bewahren sollte durch die brennend ersehnte Verunendlichung von personalem Zuspruch, ja Zuneigung.

    Die allgemeine Wahrnehmung nun auf dieses Thema scheint mir in zwei Polen festgelegt bzw. festgefahren:

    Auf der einen Seite klerikalistischer Machtanspruch, Theismus als ultimative Form der Selbstausdehnung, Macht buchstäblich bis unter die Bettdecke anderer Leute, auf der anderen Seite Atheismus und Wissenschaftlichkeit als Bollwerk gegen psychologisch durchschaubare Mechanismen, sich selber zum Gott über andere zu machen, indem man als Kleriker Gott einfach erfindet.

    Dazwischen bleibt aber die immer brennendere Frage (wenn wir Hitler, Trump, Putin, Höcke, Hildmann, Schiffmann etc. als Manifestationen dieses Brennens betrachten), wie wir mit der bis ins Vernichtende gehende Angst vor dieser inneren existenziellen Einsamkeitserfahrung umgehen (die Faszination von Richard Dawkins an der spektakulären Grandiosität des unpersönlichen Weltraumes um uns herum kann m. E. hierauf nicht antworten, auch wenn er mit Tränen in den Augen ergriffen in den nächtlichen Sternenhimmel schaut).

    Die oben beschriebene Dummheit und Boshaftigkeit als Ausdruck dieser Angst zu betrachten könnte ein Weg aus der Misere sein. –

    Ich würde dabei nicht vergessen, wie diese Boshaftigkeit auf uns als Betrachter zurückschlägt, wie es Bernd Harder gestern im GWUP-Gespräch dankbarerweise ausgedrückt hat:

    https://www.youtube.com/watch?v=aUsVtjZ5GQE&t=330s

    Wut, Schmerz, Verletzung heilsam akzeptieren, wir sind ja allesamt stets verletzliche Äffchen.

    Eugen Drewermann hatte sehr interessante, hoffnungsvolle Perspektiven aufgeworfen (https://www.amazon.com/Atem-Lebens-Band-Neurologie-Freiheit-ebook/dp/B018UMIQ3W), sich dann aber als integre Persönlichkeit spektakulär selbst zerstört, als faschistoider Gossenkeifer auf dem Wege Alexander Dugins, gemeinsam mit Jebsenganser & Co.

    Seriös anbieten könnte sich heute https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schallenberg

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