Unser Blogpost
- Wünschelruten und GWUP in der Augsburger Allgemeinen: eine Richtigstellung
hatte für uns eine Einladung zu einem Redaktionsgespräch zur Folge.
Das finden wir erst einmal prima.
Das daraus resultierende Interview mit mir ist in der Wochenendausgabe der Schwabmünchner Allgemeinen erschienen, die Einleitung zu der Sonderseite kann man online hier lesen:
Rutengänger kontra Skeptiker“
Ich kann nicht ganz verhehlen, dass ich die redaktionelle Aufbereitung des langen Gesprächs als suboptimal empfinde.
Was nun eigentlich die konkrete Kritik der Skeptiker an der Rutengeherei ist, warum es keine „Erdstrahlen“ gibt, die Wünschelrute aber trotzdem ausschlägt, und aus welchen Gründen „Radiästhesie“ keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben kann, wird meinem Eindruck nach nicht wirklich klar – dafür steht vergleichsweise Unwichtiges im Vordergrund, etwa ob ich an „höhere Mächte“ glaube und dergleichen.
Aus diesem Grund gibt’s am Ende dieses Beitrags nochmal eine „Zum Weiterlesen“-Linkliste.
Parallel zu meinem Interview ist ein ausführlicher Beitrag über den Rutengänger Johann Mehringer erschienen – mit einem Artikel über ihn hatte vor vier Wochen eine angeregte Leserdebatte in der Schwabmünchner Allgemeinen begonnen („Rutengänger sucht Basis in der Wissenschaft“).
Wie die meisten Rutengänger nennt Herr Mehringer sich „Geobiologe“ und hält sich erklärtermaßen für einen Wissenschaftler.
Immerhin wird in dem aktuellen Artikel über ihn augenfällig nachvollziehbar, warum er eben keiner ist:
Der Rutengänger erzählt vom „Hartmann-Gitter“, einem erdmagnetischen Netz, das sich wie die Linien in einem Mathematikheft in einem Abstand von etwa zwei bis zweieinhalb Metern über die ganze Welt verteilt. In der Physik ist dessen Existenz nicht belegt, doch Mehringer sagt, dass er durch seine Erfahrungswerte, die er in den vergangenen 30 Jahren gesammelt hat, fest davon überzeugt sei, dass das Gitter existiert.“
Dass es hier allein schon mit der Logik hapert, ist gar nicht so das Ding:
Wären wir tatsächlich permanent einem engmaschigen Netz von gefährlicher Strahlung ausgesetzt, hätten sich hoch entwickelte Organismen nie entwickeln können. Leben wäre schon auf niedriger Entwicklungsstufe zugrunde gegangen.
Oder anders gesagt:
Des Rutengängers Standard-Empfehlung, „das Bett von der einen Ecke in die andere zu verschieben“, wäre dann völlig sinnlos, weil es überhaupt keine Stelle gäbe, an der man unbesorgt wohnen könnte.
Bedeutsamer ist indes die Tatsache, dass auch Herr Mehringer „Erfahrungswerte“ für Wissenschaft hält.
In Wahrheit sind diese „Erfahrungswerte“ lediglich Anekdoten und nicht dazu geeignet, wirklich feststellen zu können, ob etwas wirkt oder wahr ist.
Offenbar ist Rutengängern nicht klar, dass sie sich irren können, sie halten die eigene Erfahrung für viel wertvoller, als sie wirklich ist.
Und genau das ist ihr Fehler.
Wissenschaft ist eine Methodik, mit der man Selbsttäuschung und Wunschdenken so weit als möglich auszuschließen versucht.
„Wissenschaftler“ ist man also nicht, wenn man die Fantasy-Bücher des Freiherrn von Pohl studiert und „mit quietschenden Strahlenempfängern und wackligen Ruten“ (Schwabmünchner Allgemeine) Wohnungen inspiziert – sondern wenn man bereit ist, seine persönlichen Erfahrungen kritisch zu hinterfragen beziehungsweise hinterfragen zu lassen.
Damit ist es in der Rutengänger-Szene allerdings nicht weit her:
Er [Mehringer] glaubt nicht daran, dass etwas Menschengemachtes alles messen könne, und so begründet er die Erdstrahlen.“
Fakt ist:
Eine Strahlung, die so stark ist, dass sie meterdicke Erdschichten durchdringt, einen heftigen Rutenausschlag bewirkt und massive Gesundheitsschäden hervorruft, wäre Geowissenschaftlern gewiss nicht seit Jahrhunderten verborgen geblieben.
Und ein „erdmagnetisches Feld“ wie das ominöse „Hartmann-Gitter“ müsste beim Muten in der Landschaft eine Struktur ergeben, die sich an dem orientiert, was an Magnetfeldstrukturen aus der Geomagnetik bekannt ist.
Das ist aber nicht der Fall.
Und spätestens hier wird offenbar, dass in der „Radiästhesie“ Beliebkeit und Privattheorien vorherrschen – aber keine Wissenschaftlichkeit.
Nichts von dem, was Rutengänger behaupten, passt zum geologisch Plausiblen beziehungsweise Möglichen.
Das Leben ist nicht so leicht durchschaubar“,
wird Herr Mehringer abschließend zitiert.
Nun ja – das Leben sicher nicht.
Die Behauptungen der Rutengänger indes allemal.
Insofern ist auch der redaktionelle Kommentar, die Skeptiker würden sich …
… voreilig gegenüber neuen Erkenntnissen und Denkweisen verschließen“,
nicht recht nachvollziehbar.
„Voreilig“ – nach hunderten Tests mit Rutengängern?
Und was genau hat ein uralter Aberglaube wie Rutengehen mit „neuen“ Denkweisen und Erkenntnissen zu tun?
Zum Weiterlesen:
- Vortragsvideo: Erdstrahlen und Wünschelrute, GWUP-Blog am 12. November 2013
- Ist Wünschelrutengehen für die Zeit ein seriöser Beruf? GWUP-Blog am 5. September 2013
- Hubert Knoblauch: Die Welt der Wünschelrutengänger und Pendler. Volltext online hier.
- Muten mit Ruten: Die Psi-Tests 2013, GWUP-Blog am 16. August 2013
- Psi-Tests 2012: Bio-Eier, Pendel und Wünschelruten, GWUP-Blog am 26. August 2012
- Eine-Million-Euro-Test gescheitert, GWUP-Blog am 7. März 2013
- Durchgefallen: Wünschelruten im Psi-Test, GWUP-Blog am 27. November 2007
- Wünschelruten und Erdstrahlen, Pseudowissenschaft entlarvt
- Millionen-Preisgeld verspielt: Wünscheruten versagen im Test, Der Spiegel am 12. Oktober 2004
- Parapsychologie-Prüfung: Unterirdisch, überirdisch, außerirdisch, Süddeutsche am 2. August 2011
- Psi-Tests 2010 (1), youtube-Video
- Psi-Tests 2010 (2), youtube-Video
- Alles fauler Zauber? Das Übersinnliche auf dem Prüfstand, youtube-Video
- Die Psi-Tests 2009, Skeptiker 3/2009
- Die Psi-Tests der GWUP, GWUP-Blog am 17. Mai 2007
- Der Kasseler Wünschelrutentest der GWUP, religio.de
- Die Störzonen, in denen Erdstrahlen entstehen, befinden sich nicht in der Erde, sondern im Kopf, geophys.uni-stuttgart.de
- Kurzes Glück, Der Spiegel 38/1995
- Psiram: Der Wünschelruten-Report
- Psiram: Wünschelrute
- Psiram: Wasserader
- Psiram: Radiästhesie
- Psiram: Erdstrahlen
- Wasseradern: Eine Erfindung der Wünschelrutengänger, derStandard.at am 10. Mai 2013
- „Geokomiker“: Ein Projekt der Bamberger Skeptiker
- „Die Wunderhändler“ mit den Psi-Tests der GWUP, GWUP-Blog am 20. November 2013
17. November 2013 um 19:36
„Dafür steht vergleichsweise Unwichtiges im Vorderund, etwa ob ich an “höhere Mächte” glaube und dergleichen.“
Ich habe das Interview in der Zeitung gelesen.
Meinem Empfinden nach wird da mit Gewalt versucht, eine pseudo-philosophische Schwafelei aufs Papier zu bringen und die Fakten möglichst dahinter zu verstecken.
Passt zur „Augsburger Allgemeinen“ und deren weithin bekanntem „Anspruch“.
17. November 2013 um 19:54
@Bernd Harder: Das was der Herr Mehringer da so von sich gibt, klingt aber auch nicht gerade überzeugend, sondern ziemlich arm.
Vielleicht wollte die Redaktion eine Art „Gleichstand“ herstellen und hat deshalb Deine Aussagen gefiltert?
17. November 2013 um 22:46
Journalisten
– (zumeist) Geisteswissenschaftliche Ausbildung
– Dogma des Pluralismus in den (Geistes-)Wissenschaften
– Welt als Schauplatz konkurrierender Meinungen
– Gleichheit aller Meinungen
– Journalisten als Wächter der Meinungsfreiheit
Ja, der letzte Teil trifft mit Sicherheit nicht auf alle Journalisten zu. Aber dem Selbstverständnis (Pathos) der Medienschaffenden als 4. Macht kann schon einiges entnehmen.
Dass Meinungs-Pluralismus der Tod von Wissenschaft ist, wird offenbar von den Journalisten offenbar nicht verstanden.
18. November 2013 um 08:19
Journalisten verkaufen Content und der muss möglichst vielen gefallen sprich von möglichst vielen gekauft werden
Die oben angeführten persönlichen Biografien sind natürlich auch ein Grund
20. November 2013 um 11:56
Zitat irgendeiner ominösen Routengeherseite zum „Hartmann-Gitter“:
„Die Streifenabstände messen in Nord-Süd 2 m und nach Ost-West vertikal, 2,5 m unabhängig von ihrer geographischen Breite.“
Gleiche Abstände über die gesamte Erde? Sollte dieses Gitter wissenschaftlich nachgewiesen werden, steht meine Überzeugung von der Erde als Scheibe fest.
Danke für diesen köstlichen Lachanfall.
DasSkar
PS: Dieses „Gitter“ kannte ich bis jetzt nicht. Danke an alle Skeptiker, die sich mit solchen Dingen beschäftigen und, unter Gefahr für ihre geistige Gesundheit, kritisch damit auseinandersetzen.
10. Februar 2014 um 19:44
Über diese Diskussion kann ich nur den Kopf schütteln.
In einem Magnetfeld bekommen alle Stoffe (alle!) – und somit auch alle Lebensformen durch einen Induktionsprozess magnetische Eigenschaften oder – mit anderen Worten – eine induzierte Magnetisierung. Die stoffliche Eigenschaft nennt man magnetische Suszeptibilität. Diese kann in Gesteinen, Erzen; im Umweltbereich bei eisenmetallischen Objekten, gebrannter Keramik (Ziegel oder Fliesen) um viele Größenordnungen differieren.
Durch die Induktion im Erdmagnetfeld – oder auch in technisch erzeugten Magnetfeldern – werden Gesteinskörper, andere Objekte und natürlich auch Lebewesen selbst zu einer Art Magnet mit einem sie umgebenden Magnetfeld. Dieses Magnetfeld überlagert sich dem induzierenden (sog. normalen) Erdfeld als störendes Feld; es erzeugt Anomalien im Normalfeld.
Die remanente Magnetisierung
Einer bestimmten Gruppe von Stoffen (z.B. Eisen, Stahl; bei den Mineralen: z.B. Magnetit, Maghemit (gamma-Fe2O3), Titanomagnetite, Magnetkies; bei den Gesteinen vor allem magnetithaltige, z.B. Basalte) ist außer der induzierten Magnetisierung eine bleibende oder remanente Magnetisierung (Remanenz) vorhanden. Verschiedene Prozesse (Abkühlung von Schmelzen, chemische Veränderungen, mechanische Einwirkungen, Blitzschlag u.a.) können zu beachtlichen Magnetisierungen führen, die die induzierte bei weitem übersteigen kann. (Siehe auch unter Störkörper)
Quelle:
http://www.geophysik.de/messverfahren/geomagnetik/
http://www.geophysik.de/messverfahren/fehlerquellen/
Wünschelrutengänger reagieren auf die unterschiedlichsten Magnetfeldanomalien, allein schon deshalb, weil sie selbst ja eine Art Magnet darstellen. Was da genau sich im Körper abspielt kann man mit normalen biophysikalischen Theorien beschreiben. U. a. kommen sicher Jonenablenkungen (Lorentzkraft)durch die verschiedenen Magnetfeldanomalien vor. Manche Menschen spüren in diesem Falle z. B. ein Kribbeln im Arm.
Die Fehlerquote beim Muten ist unter anderem auch deshalb so hoch, weil der Ort der Störung oft nicht mit dem Ort der Entstehung übereinstimmt.
Ich habe fünf „Mutern“ aus verschiedenen „Ländern“ fünf unterschiedlich stark magnetisierte Materialien zum Testen überlassen.
Alle fünf Muter orteten ein bestimmtes Material als das am stärksten magnetisierte. Die anderen Materialien wurden zwar auch gespürt aber in ihrer Stärke unterschiedlich wahrgenommen.
Das Muten schätze ich so ähnlich ein wie Riechen oder Schmecken. Hierin unterscheiden sich die Menschen ebenfalls.
Streng wissenschaftlich lässt sich das aber genau so wenig verifizieren wie Schmecken oder Riechen. Oder kennen Sie jemanden, der 100 mal hintereinander in der Lage ist, einen bestimmten Geruch unter vielen andern zu erkennen?
Mit Hartmanngittern u. ä. kann ich übrigens auch nicht viel anfangen!!
Hier kann man sich einmal eine Doktorarbeit mit vielen Grafiken von Magnetfeldanomalien anschauen.
https://online.unileoben.ac.at/mu_online/wbAbs.getDocument?pThesisNr=21348
Wolfgang Beetz
10. Februar 2014 um 20:10
@Wolfgang Beetz:
Über diesen Kommentar kann ich nur den Kopf schütteln – Pseudowissenschaft pur.
<< Oder kennen Sie jemanden, der 100 mal hintereinander in der Lage ist, einen bestimmten Geruch unter vielen andern zu erkennen? << Wie alle Rutengänger und Gläubigen versuchen Sie zunächst, unter völliger Missdeutung realer physikalischer Gegebenheiten eine Art Gesetzmäßigkeit zu formulieren, um sich dann, wenn's ans Eingemachte geht, sogleich wieder auf die reine Subjektivität zurückzuziehen, die wissenschaftlich angeblich nicht erfassbar sei. Was soll dieser Nonsens? Real existierende Kräfte und Felder kann ich mit einem handelsüblichen Messgerät 100 oder 1000 oder auch 10.000 Mal hintereinander vollkommen zuverlässig und wiederholbar erfassen. Gäbe es die von Ihnen behaupteten Gegebenheiten, müsste dies selbstverständlich ebenfalls möglich sein.
12. Februar 2014 um 08:12
@ trixi
Es spielt keine Rolle wie stark das allgemeine Magnetfeld ist, wenn es sich im Körper gleichmäßig verteilt, richten sich alle magnetisch beeinflussbaren Moleküle oder auch die Magnetite im Gehirn danach aus. Sind die Felder aber unterschiedlich kommt es zu entsprechenden Reaktionen, wie man sie hier nachlesen kann.
http://www.scinexx.de/dossier-detail-535-7.html
http://www.ep4.rub.de/imperia/md/content/skripte/ws10-11/medipol/29._lek_magnetismus.pdf
Darüber sollte man einmal nachdenken.
Damit mag es genug sein.
12. Februar 2014 um 11:34
@Wolfgang Beetz:
Lesen Sie mal bitte sorgfältig, was Sie verlinken – und denken *Sie* mal darüber nach.
In dem Link geht es um Tiere mit einem s.g. Magnetsinn, zum Beispiel Brieftauben und Forellen.
Das ist nicht auf den Menschen übertragbar, und die Magnetit-Diskussion haben wir nun wirklich lange genug geführt, haben Sie das überhaupt gelesen?
Zu Ihrer Erinnerung: Der Nachweis von Magnetit im menschlichen Gehirn ist bislang die These *eines* Forschers, der sich seither nicht mehr dazu geäußert hat und für die es auch keine weitere Bestätigung gab.
4. März 2014 um 19:17
@ Bernd Harder
http://www.erfa.ethz.ch/files/Semesterarbeiten/geophysik/Semester_Davina.pdf
http://www.pnas.org/content/89/16/7683.short
Den Artikel mit den Forellen usw. habe ich genau so aufgefasst wie Sie, allerdings gibt es noch mehr Forschungsansätze auf dem Gebiet der Magnetite im menschlichen Gehirn. Siehe. o. a. Links.
Die gesamte Diskussion darüber in diesem Blog habe ich allerdings nicht verfolgt.
4. März 2014 um 19:28
@Wolfgang Beetz:
Ich kenne diese Arbeiten, danke.
Selbst *wenn* der Nachweis von Magnetit im menschlichen Gehirn gelingen sollte – was soll das mit der Wünschelrute zu tun haben?
Dann müsste ja *jeder* Mensch auch völlig *ohne* Hilfsmittel auf Magnetfelder reagieren, was offenkundig nicht der Fall ist – und bitte jetzt nicht mit „besonderer Begabung“ oder ähnliches kommen.
Lachse oder Zugvögel brauchen auch keine „besondere Begabung“ und auch keine Wünschelrute, um sich am Erdmagnetfeld zu orientieren.
Auch die Tatsache, dass Erdmagnetfeldanomalien ja bestens bekannt sind und ganz konventionell nachgewiesen werden können, spricht stark gegen ein objektives „Ruten-Phänomen“.
Denn bei keinem Test gibt es auch nur eine geringfügige Übereinstimmung zwischen dem, was Rutengänger muten, und den tatsächlichen Gegebenheiten.
5. März 2014 um 09:16
@ Bernd Hader,
schön, dass Sie mit mir ein bisschen auf sachlicher Ebene kommunizieren.
Magnetite im Gehirn werden inzwischen auch bei WIKIPEDIA als Fakt angenommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetit – Zitat:
Auch die meisten Regionen des menschlichen Gehirns enthalten etwa fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm und die Hirnhaut, genauer die äußere und innere Hirnhaut (Dura und Pia), enthält mehr als 100 Millionen Magnetit-Kristalle mit einer Größe von rund 50 millionstel Millimetern.[24]
Zu den Mutern:
Unterhalten Sie sich doch einmal mit Prof. Balck von der UNI-Clausthal. Er kommt zu ganz anderen Schlüssen und beschreibt sogar eine technische Möglichkeit, wie man seine (elektro-)magnetischen Spürfähigkeiten trainieren kann. Zur Zeit sammelt er noch immer Informationen.
Hier sind die wichtigsten Trainingsmethoden aufgeführt:
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/uebersicht.pdf
Ich habe ihm schon mehrfach einige Tipps zukommen lassen, weil er offenbar auch noch nie etwas von „viskoser Remanenz“ gehört hatte.
Typisches Beispiel: In der Klosterkirche in Clausthal wurde die steinerne Kanzel mehrmals in Laufe der Jahrhunderte versetzt. Er kann in der Klosterkirche die alten Standorte muten, was er auf eine unbekannte Strahlung zurückführte. Auch an der Kanzel selbst spürt er eine unbekannte Strahlung. Dabei ist die Sache doch ganz klar. Die Kanzel enthält eine Menge geordneter remanent magnetisierter Mineralien, welche den „Magnetismus“ per „viskoser Remanenz“ an die Umgebung übertragen.
Auch die Mutungen bei Unterführungen und Bahnhöfen lassen sich mit Hohlraumresonanzen und Übertragung der stehenden (elektro-) magnetischen Felder auf das Material u. a. per viskoser Remanenz erklären. Remanent magnetisierte Mineralien verhalten sich nämlich so ähnlich wie die Magnetite auf eine Festplatte.
Ganz davon abgesehen gibt es dafür von dem Geologie-Prof. Dr. Dr. habil. Kord Ernstson aus Würzburg genügend Anregungen, viele Phänomene, die möglicherweise auch von Mutern wahrgenommen werden, auf relativ einfache Weise zu erklären.
Dazu gehört u. a. auch typische Messfehler und falsche Annahmen.
http://www.geophysik.de/messverfahren/geomagnetik/
– die remanente Magnetisierung.
Einer bestimmten Gruppe von Stoffen (z.B. Eisen, Stahl; bei den Mineralen: z.B. Magnetit, Maghemit (gamma-Fe2O3), Titanomagnetite, Magnetkies; bei den Gesteinen vor allem magnetithaltige, z.B. Basalte) ist außer der induzierten Magnetisierung eine bleibende oder remanente Magnetisierung (Remanenz) eigen. Verschiedene Prozesse (Abkühlung von Schmelzen, chemische Veränderungen, mechanische Einwirkungen, Blitzschlag u.a.) können zu beachtlichen Magnetisierungen führen, die die induzierte bei weitem übersteigen kann. Wird die remanente Magnetisierung nicht beachtet, kann das zu gravierenden Fehldeutungen führen.
http://www.geophysik.de/messverfahren/fehlerquellen/
Ich bin von zu Hause aus Messtechniker und habe schon einige Ansätze gefunden, wie man die Probleme der Wissenschaft, das Mutungsphänomen nachzuweisen, beheben könnte.
Wenn ich selbst etwas spüren könnte, wäre die Sache schon längst gegessen.
Ich kann nämlich standardisierte „Magnetisierungen“ in verschiedenen Materialien z. B per PC erstellen.
Das prinzipielle Verfahren ist bei den Geologen ständige Laborpraxis.
Eines der Probleme ist schlicht auch die viskose Remanenz. Denn, kaum hat man irgendwo ein magnetisiertes Material abgelegt, breitet sich der Magnetismus in der Umgebung aus.
Vermutlich funktioniert ein fehlerfreier Mutungstest nur in einem mit MU-Metall abgeschirmten Raum.
Hier noch ein paar Links, die Sie vermutlich kennen.
Wie magnetische Felder unser Gehirn beeinflussen:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-2254-2005-01-21.html
http://www.welt.de/wissenschaft/article764057/Eine-Verabredung-mit-Gott.html
Wie kompliziert die biologischen Zusammenhänge sind, kann man hier erahnen
http://e3.physik.uni-dortmund.de/~suter/Vorlesung/MedizinphysikII_13/16_ElektrischMagnetisch.pdf
5. März 2014 um 11:17
@Wolfgang Beetz:
Das mag ja alles sehr interessant sein – es hat bloß nicht das Geringste mit den Behauptungen und angeblichen „Erfahrungen“ von Wünschelrutengängern zu tun.
<< Magnetite im Gehirn werden inzwischen auch bei WIKIPEDIA als Fakt angenommen. << Und, was sagt das aus? Wenn wir bislang noch keine konkrete Funktion/Anwendung dieser Magnetite beim Menschen nachweisen konnten bzw. auch nur bemerkt haben, scheint dieser "Fakt" ziemlich unbedeutet für unser Thema zu sein. Nur die "Entdeckung" macht ja nicht die Funktion aus - auch vor der Entdeckung der Gravitation haben die Menschen ganz konkret die Auswirkungen bzw. Anwesenheit dieser Kraft gespürt, weil sie nämlich nicht in der Luft herumschwebten. Ich wiederhole es gerne: Keine reale Gegebenheit der Geologie, Physik o.ä. kann in Übereinstimmung mit den völlig willkürlichen und rein subjektiven Ergebnissen von Rutengängern gebracht werden. Oder anders: Würde das alles zutreffen, was Sie schreiben, müssten die Ergebnisse von normalphysikalischen Messungen mit den "Mutungen" von Rutengängern übereinstimmen, was aber nicht der Fall ist. Sie können sich bei unseren Tests jederzeit selbst davon überzeugen. Und bitte nicht Herrn "Professor" Balck ins Spiel bringen - genau hier wird das Ganze nämlich pseudowissenschaftlich: http://www.psiram.com/ge/index.php/Friedrich_Balck
6. März 2014 um 12:04
@ Bernd Hader,
ich bereits Herrn Wolf mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass es wenig Sinn macht, in einem Laborraum mit vielen Metallteilen irgendwelche Mutungsversuche anzustellen.
Dafür gibt es viel zu viele Resonanzen, Brechungen und Reflexionen der einstrahlenden EMV (z. B. Straßenbahn-frequenz 16 2/3 Hertz). Außerdem sind derartig viele Magnetfeldanomalien durch die Metallteile vorhanden, dass es keinen Sinn macht, hier Mutungstests vorzunehmen.
Aber es gibt inzwischen sehr gute (Doppel-)blindversuche von Prof. Balck, die ermutigende Ergebnisse liefern.
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/toroidspule-test.htm
6. März 2014 um 13:34
@Wolfgang Beetz:
<< dass es wenig Sinn macht, in einem Laborraum mit vielen Metallteilen irgendwelche Mutungsversuche anzustellen. << Tut mir Leid, Herr Beetz, aber es ist immer und immer wieder dieselbe unzutreffende Argumentation. Noch einmal: 1.) Die unverblindeten Vortests funktionieren *immer*, auch in "Laborräumen mit vielen Metallteilen". Daran kann es also nicht liegen. 2.) Auch Freilandversuche erbringen diesselben negativen Resultate für die Rutengänger: http://www.religio.de/lex/Daten/W/wuenschelrute.html
https://blog.gwup.net/2013/09/02/interview-zu-den-psi-tests-vorher-und-nachher-klappts/
7. März 2014 um 18:07
@ Bernd Hader
Noch einmal:
1.) Die unverblindeten Vortests funktionieren *immer*, auch in „Laborräumen mit vielen Metallteilen“.
Daran kann es also nicht liegen.
2.) Auch Freilandversuche erbringen die selben negativen Resultate für die Rutengänger:
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Diese Erfahrung habe ich bei meinen Mutern auch gemacht.
Es genügten sogar nur halb verblindte Tests mit vier fünf Versuchen.
Das heißt aber gar nichts.
Wenn man sich mit allen Sinnen auf ein Objekt konzentrieren kann, scheint der Erfolg vorprogrammiert zu sein.
Deshalb plane ich folgende Vorgehensweise, die den Einsatz aller Sinne erlauben. Der Muter soll 50 elektromagnetisch behandelte und 50 unbehandelte identifizieren und getrennt ablegen. Die Materialien werden in Fünfergruppen in Kartons verpackt und nach dem Zufallsprinzip von einer unbeteiligten Person herausgegeben. Es gibt allerdings eine wichtige Einschränkung. Die behandelten und unbehandelten dürfen nicht miteinander wegen der viskosen Remanenz vermischt werden. Ein Vorversuch mit fünf Kandidaten und jeweils fünf verschieden stark magnetisierten Materialien verlief 100% positiv. Alle fünf Kandidaten empfanden das gleiche Material als besonders stark. Die Kandidaten wohnen in verschiedenen Städten Europas und kennen sich nicht. Die Materialien hatte ich Ihnen zugesandt.
Die Kandidaten müssen aber immer wieder pausieren, sonst sind Ihre Sinne überfordert, weil die Magnetfelder vieler kleiner „Nanomagnete“ eine anregende Wirkung haben, was man schon vor 4000 Jahren für medizinische Zwecke mit magnetischen Mineralien nutzte.
@ trixi
Prof. Balck ist noch auf der Suche nach dem ultimativen Versuch, genau wie ich. Mal sehen, wer schneller zum Ziel kommt. (-:)
14. März 2014 um 15:39
Warum sollte es den Mutern anders ergehen wie den Geologen?
Thema Störkörper: http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rk%C3%B6rper
Normalfeld, Anomalie und Störpotential
Der Unterschied zum Umgebungsgestein kann durch genaue Messungen in einem Kraftfeld auf relativ große Distanzen festgestellt werden, indem das gemessene Feld (z. B. die Schwerkraft) mit ihrem für die jeweilige Region typischen Normalfeld verglichen wird. Die Differenz wird als Anomalie bezeichnet (magnetische oder Schwereanomalie) und in Form sogenannter Isanomalen-Karten grafisch oder digital dargestellt. Aus dem örtlichen Verlauf dieser Anomalien kann dann auf die Lage und Struktur des Störkörpers geschlossen werden.
Die genaue mathematisch-physikalische Analyse des Anomalienfeldes erfolgt mit Hilfe des Störpotentials oder der potentialtheoretischen Divergenz, wofür es eine Reihe von Näherungsmethoden gibt. Denn im Allgemeinen ist weder die Ortung des Störkörpers noch die Berechnung seiner Eigenschaften eindeutig; man muss zunächst Näherungswerte annehmen und diese durch gezielte Änderungen der Modellierung schrittweise an die Messungen anpassen
(„Trial and error“).
Meist sind auch zusätzliche Daten etwa aus der Geologie erforderlich (z. B. über Aufschlüsse, beobachtete Störungs- oder Kluftflächen, Ränder von Sedimentbecken usw.), um die Lage des gesuchten Störkörpers eingrenzen zu können.
14. März 2014 um 15:55
@Wolfgang Beetz:
Der Unterschied besteht zum Beispiel darin, dass Geologen bei der „Störkörper“-Messung replizierbare und vergleichbare Ergebnisse bekommen, während fünf Rutengänger den angeblichen „Störkörper“ an fünf verschiedenen Stellen „muten“, innerhalb eines begrenzten Areals.
Schlagen Sie doch mal ein Experiment „Geologische Messgeräte“ vs. „Wünschelruten“ vor, anstatt Rutengänger letztendlich unüberprüfbar vor sich hin wünscheln zu lassen, ohne zu wissen, ob „da unten“ nun wirklich etwas ist oder nicht.
Heißt: Wir lassen Geologen einen eindeutigen „Störkörper“ in freier Landschaft nachweisbar detektieren und dann sollen zehn Rutengänger diesen Punkt doppelblind ausfindig machen.
14. März 2014 um 18:59
Die Frage ist, was will man mit dem Wünscheln erreichen? – Welchen Sinn soll es haben?
Sollte man sich nicht um die Konstruktion von „wirklichen“ Detektoren kümmern, anstatt um einen pseudowissenschaftlich aufgeblähten Aberglauben?
14. März 2014 um 19:13
@ Bernd Hader,
das ist keine schlechte Idee. Etwas Ähnliches habe ich schon selbst unbewusst mit drei Mutern durchgeführt.
In meinem Wohnzimmer steht ein Blumenständer aus Messing oder Bronze.
Drei Muter ließ ich das Erdgeschoß meines Hauses nach Störfeldern abtasten. Jeder ging anders vor. Und dennoch blieben alle drei vor diesem Ständer stehen. Erst viel später viel mir ein, dass ich diesen Ständer vor ca. 13 – 14 Jahren einmal sehr lange stehenden Wellen ausgesetzt hatte, wie ich dies versuche, hier anschaulich zu beschreiben:
http://www.beetech.de/technologie-und-wissenschaft/
Wenn man also einen „stark“ magnetisierten Körper mit inhomogenem, magnetischen Streufeld in die Landschaft stellt, mit einem normalen Karton o. ä abdeckt und gleichzeitig mehrere identische Kartons im Feld verteilt, müssten die Muter eigentlich alle den „Magneten“ finden.
Mit einem Teslameter könnte man ja das Störfeld vorher messen.
Das funktioniert sicher auch in einem Raum, der nicht mit Metallen aller Art vollgestopft ist.
Dazu genügt ein möglichst großer Amethyst oder ein von mir behandeltes Material (Keramik, Edelstahl etc.)
Damit sind wie bei meiner Versuchsbeschreibung mit 100 Edelstahlkarten festgelegte Standardwerte vorgegeben, wie man das auch bei der normalen Messtechnik zur Verfügung hat.
Einen künstlichen oder natürlichen Störkörper könnte man auch vergraben. ???
Ich habe allerdings nur Kontakt zu einem Muter hier in der Gegend, weshalb es sicher sinnvoll wäre, dieses Experiment in Würzburg während einer Ihrer „Tagungen“ durchzuführen.
Hier noch einen kleine Anekdote mit Prof. Balck:
Zum Testen sandte ich ihm verschiedene, metallische und keramische Produkte, die ich ungepolstert in einen Karton gefüllt hatte.
Beim Auspacken spürte Prof. Balck eine sehr aggressive „Strahlung“. – Zunächst war ich ratlos.
Dann fielen mir aber die Methoden der Entmagnetisierung ein, und erinnerte mich, dass Magnete durch Erschütterungen stark geschädigt werden, weshalb man magnetische Produkte natürlich nur stark gepolstert zusammen versenden darf.
Beim Auspacken der folgenden Sendung mit gleichem Material empfand Prof. Balck eine sehr weiche und angenehme Strahlung.
15. März 2014 um 04:55
@ Bernd Hader,
wenn man sich diese Arbeit ansieht,
https://online.unileoben.ac.at/mu_online/wbAbs.getDocument?pThesisNr=21348
so ist es unwahrscheinlich, dass man in freier Natur einen örtlich begrenzten, eindeutigen „Störkörper“ finden kann. Es sind immer Störzonen. Besonders eindrucksvoll und anschaulich sind diese magnetischen Veränderungen ab Seite 88 dargestellt. Die Abweichungen liegen zwischen 0 und 60 Nanotesla!
Kein Wunder, dass in diesem Fall jeder Muter jeweils einen anderen Ort aufsucht.
Ich plädiere für einen deponierten starken Störkörper mit vielen Magnetiten o. ä., sowie für eine Kennzeichnung mit Holzstöcken oder Kartons. Z. B. 10 Stöcke (Kartons o. ä), nur unter einem Kennzeichen liegt der echte Störkörper.
Es geht ja hier nicht darum, die genaue Ortungsfähigkeit des Menschen zu testen, sondern nur darum, ob Mensch überhaupt dazu fähig sind, magnetische Veränderuneg zu spüren.
Diese Seite fasst viele Phänomene auch experimentell zusammen.
Man beachte diese Fähigkeit von Prof. Black:
Thema:
Orientierung im Gelände, Kantenverfolgung bei geologischen Strukturen (s. 6) – GPS-Daten
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/uebersicht.pdf
15. März 2014 um 11:37
@Wolfgang Beetz:
<< In meinem Wohnzimmer steht ein Blumenständer aus Messing oder Bronze. << Die Erfahrung, dass Rutengänger sich an optisch sehr präsenten und auffälligen Gegenständen "orientieren", haben wir auch oft gemacht - ohne dass hierbei das Geringste an "Strahlung" bzw. echten Ortungsfähigkeiten dahinter war. Bei einem Freiexperiment hat jeder Rutengänger die "Störzone" um eine große Gartenlampe herum lokalisiert, obwohl diese Lampe gar nicht angeschlossen war, also keinerlei Verbindung zum Stromnetz hatte, sondern nur reine Deko war. Also auch das sagt nichts aus. Das ist in etwas Dasselbe, warum Rutengänger grundsätzlich immer "Störzonen" unterm Bett finden, egal wo dieses steht und auch wenn es mehrfach im Raum hin und her verschoben worden ist. << Hier noch einen kleine Anekdote mit Prof. Balck: << ich denke, anders kann man die "Arbeiten" von Herrn Balck auch nicht nennen - "spüren" und "empfinden" ist halt völlig subjektiv und hat mit Tests und Wissenschaft nichst zu tun. Sehen Sie die Hoffnung, dass Wünschelrutengänger diesen Unterschied jemals lernen (und akzeptieren) werden?
15. März 2014 um 16:14
@ Bernd Hader
„Bei einem Freiexperiment hat jeder Rutengänger die “Störzone” um eine große Gartenlampe herum lokalisiert, obwohl diese Lampe gar nicht angeschlossen war, also keinerlei Verbindung zum Stromnetz hatte, sondern nur reine Deko war.“
Hoppla, ich fürchte, hier liegen Sie völlig daneben. (-:)
Da die Lampe sicherlich aus Edelstahl war, sehe ich die Sache ganz anders.
Edelstahl enthält eine Menge remanent, magnetisierter Mineralien. Bei Sonnenschein wurde die Lampe ziemlich warm. Ein Teil der „weißchen“ Bezirke ( die kleineren Körner) wurden thermisch stark angeregt, und haben sich dann während des Abkühlens am Erdmagnetfeld ausgerichtet. Es entstand ein inhomogenes, magnetisches Streufeld, was die Muter offenbar alle spürten!!
Dazu hier ein kleiner Film:
http://www.geophysik.uni-kiel.de/~sabine/DieErde/Werkzeuge/Geophysik/M2-Mag/7Thermo-Rem/Thermo-Rem.htm
<< In meinem Wohnzimmer steht ein Blumenständer aus Messing oder Bronze – vollgestellt mit Blumenkübeln -! <<
Im Abstand von 1m steht daneben ein viel auffälligerer Guss-Ofen, der uns als Aufbewahrungsort für unsere Spirituosen dient!
Diesen hat aber keiner der Muter auch nur eines "Blickes" gewürdigt.
Wünschelrutengänger wissen, dass ihre Empfindungen schwer wissenschaftlich nachzuweisen sind. Das Gleiche gilt übrigens auch für Gerüche und Geschmack.
Sie haben leider bisher meine Vorschläge nicht kommentiert.
15. März 2014 um 17:04
@Wolfgang Beetz:
<< Da die Lampe sicherlich aus Edelstahl war, sehe ich die Sache ganz anders. << Ich sagte, es handelte sich um Deko-Material, das üblicherweise nicht aus Edelstahl besteht, da es keinerlei Funktion hat. << Wünschelrutengänger wissen, dass ihre Empfindungen schwer wissenschaftlich nachzuweisen sind. Das Gleiche gilt übrigens auch für Gerüche und Geschmack. << Wieso? Es gibt einen nachgewiesenen Geschmackssinn, und der entsprechende Sinneseindruck kommt durch Aromen zustande, die ebenfalls der Realität zugerechnet werden können und prüfbar sind. Für jede der fünf Geschmacksqualitäten sind überdies Rezeptoren auf der Zunge nachweisbar. Was es gibt, ist eine individuell unterschiedlich ausgeprägte Sensibilität für Geschmacksrichtungen. Rutengängern gehen nun aber per se schon von einer besonderen Sensibilität aus, ohne je den Nachweis erbracht zu haben, dass ihre Fähigkeit an sich überhaupt existiert. << Sie haben leider bisher meine Vorschläge nicht kommentiert. << Die Frage, ob es einen menschlichen Magnetsinn gibt, fällt nicht in das Aufgabengebiet der GWUP, sondern ist eine normalwissenschaftliche Behauptung für die entsprechenden Experten auf diesem Gebiet. Das erste Experiment, das Sie beschrieben haben: << Wenn man also einen “stark” magnetisierten Körper mit inhomogenem, magnetischen Streufeld in die Landschaft stellt, mit einem normalen Karton o. ä abdeckt und gleichzeitig mehrere identische Kartons im Feld verteilt, müssten die Muter eigentlich alle den “Magneten” finden. << Das ist identisch mit dem, was wir bei unseren Psi-Tests schon Dutzende Male gemacht haben, aber ist grundsätzlich durchführbar. Wenn Sie das versuchen möchten, bitte ganz normal über unsere Kontaktseite für die nächsten Tests bewerben: http://www.gwup.org/kontakt
15. März 2014 um 18:53
@ Bernd Harder
zum Dekomaterial:
Auch mineralhaltiges Papier verhält sich im Magnetfeld der Erde genau so wie Edelstahl, Messing, Aluminium usw., da in nahezu allen Stoffen irgendwelche Reste von remanent, magnetisierten Mineralien vorhanden sind!
Thema Geschmackssinn:
Selbstverständlich sind Ihre Ausführungen dazu O. K. Aber bei einer Studie mit Weißwein, den man mit geschmacklosem, roten Farbstoff eingefärbt hatte, waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass es sich um Rotwein handele.
So einfach also kann man Sinne der Menschen täuschen.
Aber natürlich habe mich hier wohl ein etwas schlecht ausgedrückt! )-:)
Nun mag es genug sein.
Wenn ich mit anmelde, stehen dann genügend Muter zur Verfügung?? Ich selbst spüre ja nichts!!!
15. März 2014 um 20:30
@Wolfgang Beetz:
<< Auch mineralhaltiges Papier verhält sich im Magnetfeld der Erde genau so wie Edelstahl, Messing, Aluminium usw., da in nahezu allen Stoffen irgendwelche Reste von remanent, magnetisierten Mineralien vorhanden sind! << Aber dann müsste die Rute absolut überall ausschlagen, vor jedem Besteckkasten, vor jedem Küchenmesser, sogar vor einer Rolle Alufolie (schwach magnetisch), und nicht nur vor einem Blumenständer aus Messing/Bronze. Damit sind wir recht nahe bei einer selbstimmunisierenden Behauptung, da jeder Fehlschlag bei jedem Test, egal ob drinnen oder draußen, mit Störungen durch "irgendwelche Reste", die sich "irgendwo" befinden und die die Rute "irgendwie" beeinflussen, wegerklärt werden kann. << So einfach also kann man Sinne der Menschen täuschen. << Korrekt - das ist für uns aber genau das Argument *gegen* das Rutenphänomen, da wir davon ausgehen, dass dieses auf einer umfassenden Selbsttäuschung beruht. << Wenn ich mich anmelde, stehen dann genügend Muter zur Verfügung? << Verzeihung, das hatte ich so nicht überrissen. Schwierig, wir rekrutieren eigentlich nicht aktiv Rutengeher, sondern testen Personen, die von sich aus getestet werden wollen. Eine größere "Ausschreibung" in Sachen Wünschelrute haben wir 1990 zum letzten Mal gemacht (s. Link), ich müsste mich erkundigen, ob dazu noch einmal Bereitschaft besteht. Offen gesagt schätze ich diese als gering ein, da es von unserer Seite aus nichts mehr zu klären gibt: Wir haben Dutzende Tests durchgeführt, mit allen möglichen Materialien, mit vielen verschiedenen Mutern, an unterschiedlichen Orten, wir haben jede denkbare Ausrede für den Misserfolg gehört und jedem die Möglichkeit gegeben, die angebliche Quelle für den Misserfolg zu beseitigen und nochmal anzutreten - warum sollten wir das endlos wiederholen, noch dazu in einem aufwändigen Großversuch, den wir ja auch schon gemacht haben? Machen Sie doch zuhause einen Vortest mit einem Muter, bei Erfolgsaussicht bringen Sie diesen mit für einen Test - wenn er bestehen sollte, kann (und müsste) man das Ganze dann immer noch eine Nummer größer aufziehen. http://www.religio.de/lex/Daten/W/wuenschelrute.html
16. März 2014 um 07:59
@ Bernd Hader
Die thermische und die viskose Remanenz ist zwar überall vorhanden, aber nur in bestimmten Fällen auch nachweisbar. Dazu gehört, dass der Gegenstand relativ lange Zeit in ruhendem Zustand einem statischen Magnetfeld ausgesetzt war.
Ein typisches Beispiel ist die Tatsache, dass sich die Mineralien der Wände in der Umgebung von Lautsprechern, die immer starke Magnete enthalten, stark „magnetisiert“ werden.
Das kann man jederzeit mit einem Teslameter nachprüfen.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
https://blog.gwup.net/2013/03/07/1-million-euro-test-
gescheitert/
Derartige Tests habe ich mit einem Muter auch schon durchgeführt. Sie sind – zumindest aus magnetischen Gründen – immer zum Scheitern verurteilt.
Die Objekte liegen viel zu nahe beieinander und werden ohnehin von dem darunter liegenden Boden auch magnetisch beeinflusst.
Um zu solchen Erkenntnissen zu kommen, musste ich mich seit ca. 2 – 3 Jahren intensiver mit dem Geomagnetismus beschäftigen. Meine Grundausbildung in Physik und meine detaillierteren Kenntnisse in der Hochfrequenz und Radartechnologie nutzen hier gar nichts.
Grundlage aller dieser Effekte ist die Quantenphysik, wie sie hier sehr kurz, genau und anschaulich beschrieben werden.
http://www.physik.wissenstexte.de/magnetismus.htm
Ich stehe zur Zeit mit Herrn Wolf in Kontakt, weil ich mit einem einfachen Test nachweisen konnte, dass Coli-Bakterien von inhomogenen, streuenden Magnetfeldern inaktiviert werden, wenn der normale Gasaustausch mit der Atmosphäre gewährleistet ist. In geschlossenen Gefäßen funktioniert das nicht. Das ist eines der Probleme von Labors, die in der Regel nur mit geschlossenen Brutgläsern arbeiten.
Ich werde Herrn Wolf nach Abschluss meiner Vortests mit einem hochempfindlichen Muter (Mediziner)meinen Vorschläge unterbreiten und eventuell mit zwei Mutern anreisen.
Für weiter Fragen und weiteren Austausch benutzen Sie bitte ein Mailprogramm. Meine Adresse haben Sie ja.
16. März 2014 um 12:08
@Wolfgang Beetz:
Sie sind – zumindest aus magnetischen Gründen – immer zum Scheitern verurteilt.
Ich denke, wir drehen uns im Kreis.
Noch einmal:
a) Die unverblindeten Vortests funktionieren immer, trotz Ihrer „magnetischen Gründe“. Daran kann es also nicht liegen.
b) Wir testen das, was die Probanden behaupten. Das heißt, die Testpersonen haben schon x-mal für sich selber die „Erfahrung“ gemacht, dass es anscheinend funktioniert.
Erst unter kontrollierten Bedingungen funktioniert es eben nicht.
Würde Ihre Vermutung stimmen, dass das Ganze „aus magnetischen Gründen immer zum Scheitern verurteilt ist“, würde es das ganze Rutenphänomen ja gar nicht geben, weil auch der rein subjektive Eindruck nie irgendwo zustande käme.
Um zu solchen Erkenntnissen zu kommen, musste ich mich seit ca. 2 – 3 Jahren intensiver mit dem Geomagnetismus beschäftigen.
Was wollen Sie denn damit sagen?
Die Geowissenschaft beschäftigt sich seit Jahrzehnten und Jahrhunderten mit dem Geomagnetismus und hat gerade deswegen das „Rutenphänomen“ als Aberglaube ad acta gelegt.
Oder denken Sie, ein Geophysiker habe sich all diese Gedanken noch nie gemacht?
Noch einmal: Es geht nicht um fehlende „Erklärungen“ für ein angeblich „rätselhaftes“ Rutenphänomen, sondern darum, dass dessen Existenz in zahllosen Tests nicht belegt worden ist.
Heißt: Es gibt nichts, was man „erklären“ müsste, denn für das Rutenphänomen reichen die Erkenntnisse der Physiologie und Wahrnehmungspsychologie bei weitem aus.
Der „Wissens“-Text Magnetismus, den Sie verlinkt haben, gibt ganz normale Schulphysik wieder, etwa 13. Klasse.
Welche „bahnbrechenden“ Erkenntnisse in Sachen Parawissenschaft ziehen Sie daraus?
Und noch zwei Anmerkungen:
Drei Muter ließ ich das Erdgeschoß meines Hauses nach Störfeldern abtasten. Jeder ging anders vor. Und dennoch blieben alle drei vor diesem Ständer stehen.
Wenn die „Muter“ Ihre Überzeugung teilen und „wissen“, dass metallische Gegenstände in der Sonne angeblich „strahlen“, ist nach dem Carpenter-Effekt natürlich zu erwarten, dass die Rute auch genau dort ausschlägt.
Auch das hat nichts mit Strahlen zu tun, sondern mit Erwartungshaltung und Physiologie.
Ich stehe zur Zeit mit Herrn Wolf in Kontakt, weil ich mit einem einfachen Test nachweisen konnte, dass Coli-Bakterien von inhomogenen, streuenden Magnetfeldern inaktiviert werden, wenn der normale Gasaustausch mit der Atmosphäre gewährleistet ist.
Mir ist zunehmend unklar, worauf Sie überhaupt hinaus wollen bzw. was das Ziel Ihrer Versuche ist.
Noch einmal:
Einen menschlichen „Magnetsinn“ oder ähnliches zu belegen, ist Sache der Normalwissenschaft und nichts „Paranormales“.
Rutengängern geht es aber nicht darum, geophysikalische Fähigkeiten zu beweisen und sich als „Messgerät“ für real vorhandene Strahlungen zur Verfügung zu stellen, die man auch konventionell detektieren kann.
Sondern Rutengänger sehen sich als eine Art „Gesundheitsberater“, die davon ausgehen, dass diese imaginären „Störzonen“ und „Strahlungen“ der Normalwissenschaft unbekannt, aber für Menschen extrem schädlich sind.
*Das* ist ja das Ziel der Rutengeherei, und auch für diese Annahme der Gesundheitsschädlichkeit gibt es keinerlei Belege oder reale Entsprechungen.
Grundlage aller dieser Effekte ist die Quantenphysik
Natürlich – darauf habe ich offen gesagt die ganze Zeit schon gewartet.
Sie mögen mir verzeihen, aber *jede* Pseudowissenschaft beruft sich auf die „Quantenphysik“, wo es in Wahrheit lediglich um fehlgedeutete Beobachtungen und falsche Interpretationen ganz normaler Vorgänge geht.
Sie wissen sicherlich, dass Quanteneffekte lediglich in der Welt der allerkleinsten Teilchen wirksam werden und sich auf die Interaktion einzelner isolierter Teilchen beziehen, aber nicht auf die makroskopische Welt, also auf Menschen, Wünschelruten, Gegenstände etc. übertragbar sind:
https://blog.gwup.net/2011/10/11/quantenphysik-wankt-das-skeptische-dogma/
19. März 2014 um 14:02
@ Bernd Hader,
Sorry, wenn ich von Quantenphysik im Bereich des Magnetismus rede, meine ich diesen Standard:
http://www.physik.wissenstexte.de/magnetismus.htm
D. h. jegliche magnetische Erscheinung, basiert im Grunde auf der Quantenphysik. Den normalen Magnetismus, wie Sie ihn kennen, kann man auch mit anderen Methoden anschaulich erklären, aber auch das sind nur Modelle.
Bei dem Diamagnetismus hört aber das Spiel schon auf!
Da viel Mist im Bereich des Begriffes „Quantenphysik“ geredet wird, empfehle ich außerdem diese Lektüre speziell für Lehrer.
http://www.forphys.de/Website/qm/text/irrf.html
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Noch einmal: Es geht nicht um fehlende „Erklärungen“ für ein angeblich „rätselhaftes“ Rutenphänomen, sondern darum, dass dessen Existenz in zahllosen Tests nicht belegt
worden ist. –
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Genau so ist es!
Deshalb ist es mein Anliegen, angeblich paranormale Fähigkeiten als schlichte Physik zu entlarven.
Eines der Effekte ist, dass man offenbar mit inhomogenen, magnetischen Streufeldern Coli-Bakterien inaktivieren kann, was Herr Wolf bereits als paranormale Erscheinung definiert.
Das sehe ich aber ganz anders!!
Für mich ist das nichts als die Anwendung von schlichtem Streumagnetismus, der sich auf magnetische Bakterien genau so auswirkt wie auf normale Bakterien und Zellen!!
(Stichwort: Lorentz-Kraft, streuende Halleffekte,
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/piuz.19970280108/abstract )
http://www.wmi.badw.de/publications/theses/Czeschka_Diplomarbeit_2007.pdf
Darüber gibt es zahllose Arbeiten!
Inhomogene magnetischen Streufelder, – wie ich sie z. B. per Computer generieren kann – wurden auch von allen mir bekannten Mutern gespürt.
Als Messtechniker bin ich nun aber gewohnt, unter Standard-bedingungen Messungen durchzuführen und auftretende Gerätefehler zu beseitigen.
Ich glaube nun eine Methode gefunden zu haben, die absolute Standardbedingen bietet und dennoch im Doppelblindverfahren (u. a. werden dem Muter werden die Augen zugebunden) durchgeführt werden kann.
Damit will ich lediglich beweisen, dass Menschen fähig sind, magnetische (oder auch elektrische Wechselfelder – z. B. Bahnfrequenz 16 2/3 Hertz bei großen Metallteilen) zu spüren.
Um es noch einmal zu verdeutlichen:
Wenn Muter in der Gegend herumlaufen und glauben etwas Gutes für die Menschen zu tun, so halte ich das für Blödsinn.
Ich setze deshalb grundsätzlich auf Messinstrumente. Um meine Experimente auch per Teslameter nachzuweisen, müsste ich mindesten 1000 Euro investieren. Aber das ist mir im Moment die Sache nicht wert. Es gibt wichtigeres.
19. März 2014 um 17:14
Zitat Wolfgang Beetz
Verstehe ich Sie recht, daß sie die GWUP (be)nutzen wollen, um Ihre Theorie zu untersuchen, wobei sie das Paranormale ablehnen?
Dann sind Sie aber hier vermutlich falsch… wenden Sie sich doch an eine Universität…
…im Grunde basiert alles auf „Quantenphysik“…Elektrizität, (wahrscheinlich)Gravitation, Licht (sowieso), Laser, Halbleiterelektronik…usw…usw…usw… ;-)…und ja, besonders „Flash-Speicher“ (Tunneleffekt) und ja, auch die Sonne, ohne den Tunneleffekt, wäre keine Kernfusion möglich…usw…usw…usw…
aber keine Esoterik !!! :-)
19. März 2014 um 19:25
@ Ralf
Ich kann Ihnen nur zustimmen!
Ich störte mich lediglich an diesen Ausführungen:
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Sie wissen sicherlich, dass Quanteneffekte lediglich in der Welt der allerkleinsten Teilchen wirksam werden und sich auf die Interaktion einzelner isolierter Teilchen beziehen, aber nicht auf die makroskopische Welt, also auf Menschen, Wünschelruten, Gegenstände etc. übertragbar sind:
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
und natürlich ist die Esoterik nicht vertreten!
20. März 2014 um 06:01
@ Ralf
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Verstehe ich Sie recht, dass sie die GWUP (be)nutzen wollen, um Ihre Theorie zu untersuchen, wobei sie das Paranormale ablehnen?
Dann sind Sie aber hier vermutlich falsch… wenden Sie sich doch an eine Universität…
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Vielen Bank für die Blumen, aber für universitäre Studien bin ich zu alt. Ich beschäftige mich mit den Phänomenen aus reinem Interesse. Vielleicht springt die versprochene Million dabei ab??
Bis jetzt wusste ich nicht einmal so richtig, was man unter paranormal zu verstehen hat. Aber wofür gibt es Wikipedia etc.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paranormal
http://de.wikipedia.org/wiki/Paranormologie
http://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie
Hier noch ein Beispiel, das es möglicherweise lohnt, näher betrachtet zu werden.
http://www.rutengeher.com/radiaesthesie/boviseinheit/
Wenn man die Bovisskala unter rein magnetischen Gesichtspunkten betrachtet und den Menschen als „induzierten Magneten“ mit mittlerer magnetischer Flussdichte wahrnimmt, kann man eine nicht zu verleugnende Parallelität mit steigender magnetischer Flussdichte abbilden. Das gilt zumindest für folgende Stoffe.
Boviswerte
3000 Destilliertes Wasser diamagnetisch, abstoßend
5960 normales gesundes Leitungswasser diamagnetisch mit paramagnetischen
Überlagerungen, leicht abstoßend
6000-7000 störungsfreie Zone, das Material wird
vom Muter weder als anziehend noch als
abstoßend empfunden(??)
Die magnetische Flussdichte und
Ausrichtung entspricht in etwa dem
Normalfeld
21000 Kokosnuss Sehr viele magnetisierte Mineralien in den Nüssen (chemische und thermische Remanenz)
Quelle:
http://www.fitgesundschoen.de/food/die-kokosnuss-harte-schale-gesunder-kern.html
34000 Muskatnuss Sehr viele magnetisierte Mineralien in den Nüssen
Nun kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass das alles als reine Esoterik sei.
Eine solche Einstellung führt aber prinzipiell nur zur wissenschaftlichen Stagnation.
Für mich ist das aber eine Herausforderung, im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten, dieses Phänomen näher zu beleuchten.
Mit den Möglichkeiten eines geophysikalischen Labors könnte man ohne Probleme die Mutungsergebnisse bei verblindeten Stoffen mit den Daten entsprechender Instrumente vergleichen.
Der Messpunkt muss nie gewechselt werden. Der Muter könnte sitzen bleiben und man könnte ihm sogar die Augen verbinden. Ein Helfer liest dann die erfühlten Entfernungen zum Objekt an der Skala ab, die beliebig gestaltet werden kann. (Ein normaler metrischer Maßstab genügt).
Lediglich müsste der Messplatz wegen der möglicherweise auftretenden viskosen Remanenz regelmäßig entmagnetisiert werden.
20. März 2014 um 10:59
@Wolfgang Beetz:
„Deshalb ist es mein Anliegen, angeblich paranormale Fähigkeiten als schlichte Physik zu entlarven.“
Anscheinend willst du Bernd Harder nicht verstehen.
Es geht nicht um Paranormal oder Physik. Das einzige Phänomen in dem Zusammenhang ist, dass es Menschen gibt, die lediglich glauben irgendetwas (auf-)spüren zu können.
Niemand konnte da bisher nachweisen irgendetwas zu können.
Die Suche nach einem Wirkmechanismus erübrigt sich, da es überhaupt kein Phänomen gibt.
20. März 2014 um 19:30
@ JolietJake
ach ja, diese Sprüche kenne ich.
Ich werde es beweisen oder auch nicht, denn probieren geht über studieren.
Meine eigenen Vor-Tests waren sehr ermutigend. Warten wir es ab.
Ich habe bisher keine einzige Doppelblindstudie in diesen Zusammenhang gelesen, die auch nur im Ansatz auf die einfachsten geomagnetischen Grundbedingungen Rücksicht genommen hat.
Für mich als ehemaliger Hochfrequenz, Radartechniker und Physiklehrer sind Doppelblindstudien ohnehin nur ein ungenügender Ersatz für nicht durchführbare Messungen. Im Grunde sind sie die reinste Kaffeesatz-Leserei – wenn auch sehr wissenschaftlich durchgeführt.
Warum?- Siehe hier:
http://www.aknetherapie.de/faq/doppelblindstudie.htm
http://www.krebsinformationsdienst.de/grundlagen/neue-verfahren-klinische-forschung.php
http://www.arscurandi.de/forschung_doppelblind.pdf
N
21. März 2014 um 13:15
@Wolfgang:
Danke für die Links, aber ich wusste bereits was Doppelblindstudien sind.
Mir ist aber nicht klar, was die Grenzen dieser Studien im medizinischen Bereich mit dem Thema zu tun haben soll.
Dieses „Muten“ ist doch ein sehr klar umrissener, technischer Vorgang. Ein Vorgang, der in den GWUP-Tests unverblindet immer funktionierte, verblindet aber nicht. Das läßt doch wohl nur einen Schluß zu, oder?
Fakt ist einfach, dass noch Niemand diese Fähigkeiten demonstrieren konnte. Das ist kein Spruch, sondern Tatsache.
Wenn du dich trotzdem weiter diesem Thema widmen möchtest, bitte.
Ich persönlich halte es für Zeitverschwendung, an einem beliebig komplizierten Testaufbau zu arbeiten für etwas längst Widerlegtes.
22. März 2014 um 19:15
@JolietKake
Im Grunde ist es ganz einfach.
1)Verschiedene Materialien, darunter ein starker Streumagnet (Kokosnuss, Muskatnuss, Amethyst o. ä.)
2) Ein einziger Sitzplatz
3) alle Materialien werden unsichtbar in gleiche Kartons gepackt
4) Eine Skala, mit der man den maximalen Abstand des Fühlen ablesen kann
5)Vielleicht kann man dem Muter auch die Augen verbinden.
In dieser Form hat es bei meinen Tests mit fünf Mutern schon fünf Mal 100% geklappt.
Man hat keine unnötigen geomagnetischen Störfaktoren!
Weiter Infos – siehe weiter oben
22. März 2014 um 20:50
@Wolfgang Benz
Das meinte ich nicht, daß Sie studieren sollen, sondern daß Sie Ihre Theorien dort einem Sachverständigen vorlegen sollten.
Nachdem was Sie schreiben, haben Sie sich schon viele Gedanken gemacht und auch eine Theorie ausgearbeitet…und ich glaube, daß Sie diese kompetenten Fachleuten vorlegen sollten. (So etwas deutete auch schon Bernd Harder an).
Außerdem sagen Sie, daß Sie nicht über diese Fähigkeiten verfügen, aber ich denke, daß ist auch eine Voraussetzung um an den GWUP-Tests teilzunehmen.
Aber ich möchte hier betonen, daß ich natürlich nicht der Ansprechpartner dafür bin ;-), sondern das ist meine persönliche Meinung.
26. März 2014 um 06:58
@ trixi
Also noch einmal:
Es geht nur darum nachzuweisen, dass Menschen in der Lage sind unter strengen, festgelegten Voraussetzungen –
(ein Standort), verschiedene inhomogene, magnetische Streufelder – spüren.
Die meisten meiner Kandidaten spüren z. B. beim Berühren von inhomogenen, magnetischen Streufeldern ein Kribbeln im Arm, was auf streuende Halleffekte, also auch auf streuende Spannungsverhältnisse im mV-Bereich schließen lässt. Manche reagieren sehr aufgeregt.
Ich habe auch Doppelblindversuche á la GWUP durchgeführt. Sie endeten alle kläglich. Also sind solche Versuche nicht weiterführend.
Näheres zum Thema: streuende Halleffekte etc:
http://www.wmi.badw.de/publications/theses/Czeschka_Diplomarbeit_2007.pdf
Zitat aus:
http://pub.uni-bielefeld.de/luur/download?func=downloadFile&recordOId=2637968&fileOId=2637973
Im Jahre 1856 beobachtete William Thomson, auch besser be-
kannt als Lord Kelvin, erstmals in Fe- und Ni-Stücken eine Änderung des elektrischen Widerstandes in Anwesenheit eines
externen Magnetfeldes, welche von der relativen Orientierung des elektrischen Stromes zum Magnetfeld abhängt.176 176
W. Thomson, Proc. R.
Soc. A 8 (1857) Der elektrische Widerstand wächst demzufolge an, wenn das Magnetfeld in dieselbe Richtung wie der Strom, d.h. longitudinal, angelegt wird und nimmt demgegenüber ab, wenn das Magnetfeld senkrecht zum Strom, d.h. transversal, orientiert wird.
Dieser Effekt ist auch unter der Bezeichnung Anisotroper Magnetwiderstand (AMR) bekannt.
Auch im Blut und im menschlichen Körper treten ähnliche Effekte auf, was man mit Hautwiderstandsmessgeräten nachweisen kann.
Demnächst werde ich mit einem Gerät, das an 45 Punkten gleichzeitig die Hautimpedanz misst, diesen Effekt mit entsprechenden, magnetischen Materialein, die auf den menschlichen Organismus einwirken, messen.
Ich bin eben ein Anomalistiker !!! und gebe keine Ruhe, bis alle diese Anomalien aufgeklärt sind!
http://de.wikipedia.org/wiki/Anomalistik
http://de.wikipedia.org/wiki/Anomalistik
26. März 2014 um 10:44
@Wolfgang Beetz:
<< Ich habe auch Doppelblindversuche á la GWUP durchgeführt. Sie endeten alle kläglich. Also sind solche Versuche nicht weiterführend. << Danke, endlich mal Klartext! Ich übersetze: Sie haben Ihre feste Meinung, und wenn Tatsachen (in diesem Fall: Tests) eindeutig dagegen sprechen, dann müssen die Tatsachen falsch sein und dementsprechend an Ihre Meinung/Überzeugung angepasst werden. Deshalb tüfteln Sie immer neue "Versuche" aus, die zwar nichts mit der Realität des Rutengehens zu tun haben, aber Sie persönlich glücklich machen. Ich denke, wir beenden das jetzt hier, danke für Ihre Beiträge. << Ich bin eben ein Anomalistiker !!! und gebe keine Ruhe, bis alle diese Anomalien aufgeklärt sind! << Dann beglücken Sie doch bitte auch die entsprechenden Organisationen mit Ihrem Engagement.
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