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Bayerische Grünen-Politikerin warnt vor „Anastasia“-Bewegung

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Während sich die „Familienlandsitz-Siedlung Weda Elysia“ von dem Kontraste-Beitrag „Grüner Garten, brauner Boden“ über die Anastasia-Bewegung schwer diffamiert sieht, merkt die Politik anscheinend auf.

Katharina Schulze, die Fraktionschefin der Grünen im bayerischen Landtag, wirft der Staatsregierung vor, die völkische „Anastasia-Bewegung“ nicht ernst genug zu nehmen:

In der Anastasia-Bewegung gibt es unverhohlene antisemitische und rassistische Ansichten“, sagt [Schulze]. Sie müsse „viel stärker in den Blick genommen werden“.

https://www.youtube.com/watch?v=ow1Cg0aUIu4

Laut Kontraste pflegen die Anastasia-Anführer „Kontakte zu Reichsbürgern, Holocaust-Leugnern und Anhängern der Identitären Bewegung.“

Ein aktuelles Interview zur Anastasia-Bewegung mit dem Journalisten und Rechtsextremismusexperten Raimond Lüppken findet sich auch beim Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst REMID.

Zum Weiterlesen:

  • Zum Download: Die Feindbilder und Verschwörungstheorien der Anastasia-Bewegung, GWUP-Blog am 26. September 2018
  • Leben nach der Heiligen Anastasia: Rechtsradikalismus in Grün, remid am 8. April 2019
  • „Kontraste“-Video: Die Siedler-Bewegung Anastasia – grüner Garten, brauner Boden, GWUP-Blog am 12. April 2019
  • „Weda Elysia“ in Wienrode: Entsteht im Harz eine völkisch rechte Siedlung? mdr am 13. April 2019
  • Schulze warnt vor Anastasia-Lehren, Süddeutsche am 22. April 2019

Ein Kommentar

  1. Die „Do not“-verlinkte Seite ist ja unglaublich:

    „Die im Filmbeitrag erwähnten Anastasia-Bücher sind unschuldig und herzberührend. Jeder der sie mit offenem Herzem liest, kann sich davon selber überzeugen.

    Die dort beschriebene Vision der Familienlandsitze in einer friedlichen Welt mit blühenden Gärten und glücklichen Familien soll nach Meinung einiger Gruppierungen keine Realität werden, denn mit Frieden und glücklichen Familien kann kein Gewinn gemacht und keine Macht erhalten werden, welche sich auf Angstmache gründet.

    Unsere Antwort darauf ist eines unserer Lieblingslieder, welches wir schon als Kinder in der DDR und jetzt auch auf den Akademietagen gesungen haben.“

    Wie süüüüß …

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