Den Kölner „Skeptics in the Pub“-Vortrag
Risiko Waldorfpädagogik: Steiner-Esoterik statt Reformschule”
von André Sebastiani gibt’s jetzt als Video:
Den nächsten SitP-Termin in Köln kann man sich bereits vormerken:
Am 21. Oktober spricht der amerikanische Physiker Aaron Adair über den Stern von Bethlehem:
The Cosmic Christmas: History, Science, UFOs, and the Star of Bethlehem“
Zum Weiterlesen:
- Lernen im „Dreischritt“, GWUP-Blog am 27. August 2014
- Waldorf in Hamburg: „Ist das nicht was für Dumme?“, fragen türkische Eltern, GWUP-Blog am 19. August 2014
- “Gute Karriereaussichten” für Waldorfschüler – wie das? GWUP-Blog am 6. August 2014
- Masern an der Waldorfschule: RKI zeichnet den Fall nach, GWUP-Blog am 22. August 2014
- Waldorf in Wilhelmsburg und die Bankrotterklärung der Politik, GWUP-Blog am 15. Juni 2014
- Versteinerte Erziehung, Skeptiker 4/2011 (aktualisierte Fassung online hier)
- “Waldorf-Schule”, Hoaxilla-Podcast Nr. 107 vom 18. November 2012
- Vortrag “Ver-Steinerte Erziehung” als Video, GWUP-Blog am 18. Februar 2014
- Gegenteil-Tag, 364 Tage im Jahr, hpd-online am 10. September 2014
15. September 2014 um 04:33
Super Vortrag mit guter Bild- und Tonqualität. Hab ihn gleich auf meiner Website Anthroposophie-Report eingebunden. Da gibt´s übrigens – wie der Name schon vermuten lässt – weitere Infos zum Thema…
SitP & André Sebastinai: Gut gemacht!
Grüsse aus dem Süden
Christoph Betz
http://www.anthroposophie-report.info
16. September 2014 um 08:25
welcher Tag ist das, an dem Rudolf Steiner KEINE
„Töne wie aus einer undichten Gummizelle!“
von sich gibt?
–
Der Artikel von „hpd“, am Ende von „Zum Weiterlesen“, heißt:
„Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr“
16. September 2014 um 11:02
@Andreas Lichte:
<< Der Artikel von “hpd”, am Ende von “Zum Weiterlesen”, heißt: << Ist doch schön, dass ich eine Zahl falsch geschrieben habe und Sie somit nochmals - zum wievielten Male? - darauf hinweisen können.
16. September 2014 um 11:09
Noch mal die ernstgemeinte Frage:
Wann hat Rudolf Steiner jemals KEINE “Töne wie aus einer undichten Gummizelle!” von sich gegeben?
16. September 2014 um 13:41
@Andreas Lichte:
<< Noch mal die ernstgemeinte Frage: << Und warum nochmal?
16. September 2014 um 22:05
@ Lichte,
Im folgenden meine ich jetzt nicht die ehemalige deutsche Girlgroup aus Bergheim – Fishing for Compliments?
Leider haben Sie sich ja aus unserem Dialog zum „Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr“ im Ratgeber News Blog zurückgezogen, in dem Sie zuvor nach Altschulmeisterischer Art ausgeteilt haben, Fragen an Sie nicht beantwortet haben.
Zugegeben, jene Fragen waren zunehmend etwas provokant, bleiben nach meiner Ansicht aber weiter diskutabel und kommen Ihnen gegenüber nicht von ungefähr (Imponiergehabe mir gegenüber?). Chapeau, Ihr Artikel beim HPD, „Ich sprühs an jede Wand“.
Und eine Bitte, schauen Sie jetzt nicht mit verSteinerter Miene auf meinen Kommentar hier.
Immerhin ist Ihnen eines fast gelungen, den Ratgeber News Blog aus meinem Spektrum auszuradieren. Wäre Schade gewesen, ich persönlich zähle diesen mit zu einen der Besten unter den kritischen Blogs.
Zu Sebastianis Vortrag – Danke, gut gemacht.
Vermutlich jeder kann ihm folgen ohne sich vorher damit auseinandergesetzt zu haben, und so soll es ja auch sein. Gerade Eltern, welche gerade mit ihren Kindern vor einer Schulwahl stehen, ist dieser Vortrag zu empfehlen.
PS.:
Ja, ich gebs ja zu, auch Lichte kann und sollte man lesen. Liest sich halt nur etwas anders. ;-)
17. September 2014 um 14:53
@ Bernd Harder
ich finde Ihren Tipp-Fehler (siehe oben) immer besser – bin in der Test-Phase, ob daraus ein Artikel werden könnte, weiss es noch nicht …
In jedem Fall: Danke !
17. September 2014 um 14:54
@ BSR
Elke Hergenröther (Ratgeber-News-Blog) hat mir nach einem Gespräch mit Ihnen per mail mitgeteilt, dass alles wieder gut sei – ich glaub‘s einfach weiter, Sie müssen jetzt nicht auf dem Gegenteil beharren
17. September 2014 um 19:52
Da bin ich sogar direkt neidisch :D In Berlin gibt es so etwas nicht wie die SitP… oder doch ?
So nebenbei, ich denke, dass es an der Zeit wäre, mich endlich auch mal bei der örtlichen GWUP-Gruppe blicken zu lassen um mal mitmischen zu können ;)
27. Januar 2015 um 15:57
Die Argumente überzeugen mich nicht. Ich bin selber kein Waldorfschüler haben aber im Laufe meines Lebens verschiedene Waldorfschüler kennengelernt und auch herzhaft kritisch mit diesen diskutiert. Mein Fazit: für die Waldorfschule gibt handfeste, pragmatische Gründe: Es machen überproportional viele Schüler an Waldorfschulen Abitur und die, die kein Abitur machen, gehen (trotzdem) als gefestigte Persönlichkeiten, manchmal leider mit etwas zu viel Selbstbewusstsein, aber dafür mit erhobenem Kopf und auch „Hand in Hand“ mit den Abiturienten durchs Leben. Die Absolventen lernen neben dem geforderten Schulstoff (sonst würden sie die staatliche Prüfung nicht bestehen) auch Sozialkompetenzen. Ziel der Waldorfschule ist es, die Lust an der kontroversen Auseinandersetzung mit Sachverhalten zu wecken. Antroposophie ist übrigens kein Teil des Lehrplans.
Natürlich möchte eine Regierung keine freien Menschen im Land sondern Untertanen, die glauben, was in der Zeitung steht und was „wissenschaftliche Untersuchungen“ ergeben haben.
Der Freiheit des Geistes erweisen solche Vorträge leider einen Bärendienst.
27. Januar 2015 um 16:00
@Freier Geist:
<< Natürlich möchte eine Regierung keine freien Menschen im Land sondern Untertanen, die glauben, was in der Zeitung steht und was "wissenschaftliche Untersuchungen" ergeben haben. << Mit so einem Verschwörungsquatsch konterkarieren Sie selbst Ihre ganze "pragmatische" Argumentation.
27. Januar 2015 um 16:29
@Freier Geist:
Rund ein Drittel der Waldorfschüler steigt im Laufe der Schullauffbahn aus, obwohl beim Wechsel auf eine staatliche Schule in der Regel ein bis zwei Schuljahre verloren gehen.
Die Aussteigerquote bei den Lehrern ist ebenfalls sehr hoch und wird auch auf der Seite des Bundes der Freien Waldorfschulen als Problem angesehen.
Warum steigen so viele Schüler und Lehrer aus?
In meinem Mailpostfach finden sich da regelmäßig teils erschreckende Antworten.
Es waren schon ganze Waldorfklassen bei meinen Vorträgen anwesend und sie nahmen immer für sich in Anspruch, „kritisch denken“ gelernt zu haben. Ich komme aber zu dem Schluss, dass sie etwas anderes unter diesem Begriff verstehen, als wir Skeptiker.
Meine Kritik wird eben nicht kritisch geprüft, sondern pauschal verworfen. Verschwörungstheoretiker wie Ken Jebsen werden von Lehrern (sic!) zu Vorträgen eingeladen, man ist an diesen Schulen impfkritisch, wie die regelmäßigen Masernausbrüche zeigen und man bekommt in der Schule regelmäßig Besuch vom anthroposophischen Mediziner.
Waldorfschüler machen überproportional häufig Abitur? Im Vergleich zu wem?
Da hätte ich gerne mal einen Vergleich zu anderen Privatschulen, oder zumindest einmal Zahlen, bei denen auch die vorzeitigen Abgänger und die Elternhäuser (in Bezug auf Einkommen und Bildungshintergrund) berücksichtigt werden.
An keiner anderen Schulform wird mehr Nachhilfe genommen und es gibt ausgesprochen große Probleme mit Mobbing, was nicht gerade für die Sozialkompetenzen spricht.
Was stimmt ist, dass Waldorfschüler überproportional häufig soziale Berufe ergreifen.
27. Januar 2015 um 16:41
Danke fürs Freischalten des Kommentars.
>> Mit so einem Verschwörungsquatsch konterkarieren Sie selbst Ihre
>> ganze “pragmatische” Argumentation.
Mit dem Wort „Verschwörungsquatsch“ konterkarieren Sie in meinen Augen Ihren Anspruch „Aufklärung und kritisches Denken“. Aber ich bitte um Entschuldigung, ich hatte vor dem Schreiben meines Kommentars noch nicht gesehen, was die Organisation „gwup“ ist. Sonst hätte ich mir die Arbeit vermutlich nicht gemacht. Machen Sie Ihr Ding, ich mach meins!
27. Januar 2015 um 16:48
@André Sebastiani: das Wort „Verschwörungstheoretiker“ gehört imho auch in die Kategorie „pauschales Verwerfen von Kritik“. Aber wie gesagt: ich habe weder den Anspruch mit meinen Gedanken die Wahrheit gepachtet zu haben noch, Sie zu irgendeinem Denken bekehren zu wollen.
27. Januar 2015 um 16:50
@“Freier Geist“:
<< Natürlich möchte eine Regierung keine freien Menschen im Land sondern Untertanen, die glauben, was in der Zeitung steht und was “wissenschaftliche Untersuchungen” ergeben haben. << Wenn Sie auch nur ein Minimum an Selbstreflexion aufbringen könnten, würden Sie vielleicht sogar von selbst auf die zahlreichen Widersprüche in diesem einen Satz kommen. Da ich einen guten Tag habe heute, nur drei von mehreren Punkten zum Selberdenken für Sie: - Also die Waldorfschule wird politisch geduldet und sogar prominent gefördert, obwohl "die Regierung" nichts mehr fürchtet als "frei" denkende Waldorfschüler? Ergibt keinen Sinn. - Man muss eine Waldorfschule besucht haben, um "nicht alles zu glauben", was in der Zeitung steht? Da Sie selbst keine besucht haben, glauben Sie also alles, was in der Zeitung steht? - Was genau haben "wissenschaftliche Untersuchungen" mit "Glauben" zu tun? Wenn Sie wissen, wie Wissenschaft funktioniert, können Sie Studien und Untersuchungen selbst nachvollziehen und prüfen - allerdings nicht mit Eurythmie als Hauptfach, fürchte ich. << Machen Sie Ihr Ding, ich mach meins! << Klar, nachts ist es auch kälter als draußen und morgen backen wir.
27. Januar 2015 um 16:54
@Freier Geist:
<< as Wort “Verschwörungstheoretiker” gehört imho auch in die Kategorie “pauschales Verwerfen von Kritik" << Und wieder konterkarieren Sie Ihren eigenen hohen argumentativen Anspruch mit unreflektierten Phrasen. Dazu und zu Ken Jebsen: https://blog.gwup.net/2015/01/18/sind-verschworungstheoretiker-vernunftiger-naturlich-nicht/
27. Januar 2015 um 17:10
Selbst wenn dieser Quatsch mit den Untertanen zuträfe, fände die Regierung in Waldorfschülern dafür genau die richtigen ‚Untertanen‘, die werden nämlich durch solche Art der Pädagogik zu autoritären Charakteren par excellence erzogen.
Da ist die Verschwörungstheorie als Argument also nur ein Schuss ins Knie.
27. Januar 2015 um 17:34
> Was genau haben “wissenschaftliche Untersuchungen” mit “Glauben” zu
> tun?
Weil Naturwissenschaft offensichtlich Ihre Basis ist, versuche ich gerne ein letztes Statement zu geben. Wie auch vorher schon: ohne Anspruch auf Wahrheit und ohne das geringste Interesse Sie von Ihrem Denken abzubringen oder zu irgend etwas bekehren zu wollen.
Aber: Naturwissenschaft kann immer nur den aktuellen Stand des Wissens abbilden. Deshalb *muss* man an den aktuellen Stand der Wissenschaft *glauben*. Morgen kann kann es neue Erkenntnisse geben, weil „die Wissenschaft“ mehr weiß als heute. Wenn das nicht so wäre, gäbe es keinen technischen Fortschritt. Deshalb bevorzuge ich es, die momentanen wissenschaftlichen Erkenntnisse als mögliche Wahrheit neben anderen möglichen Wahrheiten zu akzeptieren.
Mich stört nicht, dass sie aus der Aussage vermutlich wieder einen vermeintlichen Widerspruch formulieren werden. Es ist hier Ihr Haus, da dürfen sie die Richtung vorgeben. Danke für die Gastfreundschaft!
27. Januar 2015 um 18:23
Diese sehr hemdsärmlig argumentierte Verschränkung von Glauben und Wissen verwischt ihren Unterschied vollkommen. Das ist wirklich erkenntnistheoretischer Humbug.
Wer auch nur mal ein Seminar in EKT besucht hat, weiß, dass Wissen eine wahre, begründete Form von Überzeugung ist. Das ist zumindest der analytisch kleinste Nenner.
Weitere Ausführungen erspare ich mir mal, das wären Perlen vor…
Der Geist darf nicht so frei sein, dass er in sich hohldreht.
‚Frei‘ im Geist zu sein, ist erstmal nur idealistisches Wunschdenken.