Beim Impfen macht Gesundheitsminister Gröhe Ernst – in Sachen Heilpraktiker dagegen ist aus seinem Ministerium nichts mehr zu hören.
Dafür fordert jetzt auch der Deutsche Ärztetag Gesetzesänderungen, um Patienten vor Gefahren durch Heilpraktiker zu schützen.
Der Beschluss erteilt zugleich Phantastereien von einem Bund zwischen Ärzten und Heilpraktikern eine klare Absage (leider ohne auf die pseudomedizinischen Probleme in den eigenen Reihen hinzuweisen):
Die Berufsgruppe lässt sich nach Einschätzung des Ärztetages auch überhaupt nicht in ein hochqualitatives Gesundheitswesen integrieren. „Denn es ist gerade das zentrale Merkmal des Heilpraktikerwesens, außerhalb geltender Standards und allgemein anerkannter Wirksamkeitsmechnismen tätig werden zu dürfen.“
Genau das hatte SkepKon-Referentin Anousch Mueller bereits im Skeptiker-Interview erklärt:
Das Irrationale und somit auch verschwörungstheoretisches Denken [ist] integraler Bestandteil der Paramedizin. Sie braucht starke Feindbilder und große Ängste, um ihre mickrige Wirksamkeit zu kompensieren. Um ihre Mittel und Methoden überhaupt plausibel zu machen […]
Es ist fraglich, ob sich Heilpraktiker lediglich mit Wellness zufriedengeben. Sie wollen ja auch eine Deutungshoheit über die Ursachen von Erkrankungen, sie wollen eigenmächtig Diagnosen stellen und ungehindert Therapien einleiten.
Dieser gefährlichen Ermächtigung kann man nur durch ein restriktiveres Heilpraktikergesetz Einhalt gebieten. Man würde dadurch mehr gewinnen, nämlich echten Patientenschutz und letztlich seriösere Behandler und Behandlungen.“
Wir verweisen dazu auch noch einmal auf unseren Beitrag „Ein Bund zwischen Ärzten und Heilpraktikern? Das freut nur die Pseudomediziner.“
Zum Weiterlesen:
- Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten, DAZ.online am 26. Mai 2017
- Ein „Bund“ zwischen Ärzten und Heilpraktikern? Das freut nur die Pseudomediziner, GWUP-Blog am 21. Juni 2015
- Kassenärzte fordern Homöopathie-Verbot für Krankenkassen, DAZ.online am 22. Mai 2017
- Video: Heilpraktiker-Kritik bei plusminus und nano, GWUP-Blog am 10. Mai 2017
- Gesundheitsminister kündigt Geldstrafen für Impfgegner an, Zeit-Online am 26. Mai 2017
- Geldstrafen für Impfverweigerer geplant, Deutschlandfunk am 26. Mai 2017
- So gefährlich sind Heilpraktiker in Deutschland, Stern-Online am 1. Mai 2017
- Heilpraktiker: Bundesminister Gröhe sucht sein Heil im leisen Rückzug, GWUP-Blog am 8. Dezember 2016
- Interview mit Anousch Mueller: Sollten wir uns den Besuch beim Heilpraktiker künftig sparen? GWUP-Blog am 1. Juli 2016
- Skeptiker-Interview mit Anousch Mueller, GWUP-Blog am 14. Juni 2016
- Von der Gutgläubigkeit hin zu Faktendenken: Anousch Müller über ihr Buch „Unheilpraktiker“, GWUP-Blog am 15. Mai 2016
- Jetzt online: Die Heilpraktiker- Debatte mit Dr. Natalie Grams im MDR-Fernsehen, GWUP-Blog am 9. Januar 2017
- Karl Lauterbach kritisiert die typischen Heilpraktiker-Märchen, GWUP-Blog am 14. September 2016
26. Mai 2017 um 10:36
Kommentar der Heilpraktiker in 3…2…1: „Ärzte haben so viel Angst vor dem Potenzial der HPs, dass sie so reagieren müssen“
26. Mai 2017 um 11:13
Endlich mal auf den Punkt. Ich höre schon die Protestwelle heranrollen mit dem „Argument“, die Ärzteschaft wolle ja eh nur ihre Pfründe verteidigen…
Ob sich was tun wird bei der Gesundheitspolitik? Nun, gerade erst gab es ja eine Miniänderung im reinen Wortlaut des Heilpraktikergesetzes. Nun muss sich der Berg wahrscheinlich erst einmal vom Gebären eines Mäusleins erholen.
Bald sind Bundestagswahlen… gutes oder schlechtes Omen?
26. Mai 2017 um 14:08
@Natalie Grams
Oder etwas anders formuliert: „Hunderttausende zufriedene Patienten, die geheilt wurden, können sich doch nicht irren. Die Ärzte wollen nur ihr Heilmonopol verteidigen.“
26. Mai 2017 um 15:11
@ RPGNo1: Heilmonopol ist ein schönes Wort. Da fällt mir ein: Im Friseurgewerbe gilt Meisterzwang, aber in der Medizin darf jeder abgebrochene Lehrling die ganz großen Räder drehen. Das ist derart absurd, das würde jedem Drehbuchautor um die Ohren geschlagen werden.
26. Mai 2017 um 15:45
auf der einen seite bin ich foh, daß „endlich“ die ärzte aufgewacht sind um nun die tatsache festzustellen, daß hp ahnungslose und nutzlose und schädliche scharlatane sind. (alle es gint keine guten)
auf der anderen seite 1945—2012 = 72 jahre verschlafen, und nichts gemerkt.
26. Mai 2017 um 18:14
Zumindest sollte so etwas unterbunden werden:
http://www.welt-im-wandel.tv/video/heilung-von-krebs-durch-alternative-therapie/
(Dank an B. für den Link)
26. Mai 2017 um 19:41
@RPGNo1
Heute in „real life“ gelesen: „Der Pharmaindustrie laufen die Kunden weg zu uns Heilpraktikern, deswegen wollen sie jetzt mit der Impfpflicht zuschlagen“. ;-(
26. Mai 2017 um 21:28
Homöopathie in mex, dem Marktmagazin des HRs:
http://www.ardmediathek.de/tv/mex/Wo-Hom%C3%B6opathie-wirkt-und-wo-nicht/hr-fernsehen/Video?bcastId=3475172&documentId=43077166
26. Mai 2017 um 23:00
Hier muß ich doch widersprechen:
Heilpraktiker lassen sich sehr gut in ein modernes „Gesundheitswesen“ integrieren…aber sie lassen sich nicht in eine fortschrittliche Medizin integrieren.
Was meine ich damit?
Ein modernes „Gesundheitswesen“ lebt zum Teil aus einer alternativ-faktischen Realität, das auch die Homöopathie und andere „alternative Heilmethoden“ einschließt.
Ich wäre froh, wenn sich die moderne Medizin, rein an faktischem Wissen orientieren würde, aber die Verlockungen der „Alternativmedizin“ scheinen zu groß zu sein.
Man sollte den „Placebo-Effekt“ auch in der wissenschaftlichen Medizin ernst nehmen, was immer mehr auch geschieht…das „Setting“ ist wichtig, das kann man von Drogenkonsumenten lernen ;-)
Psychoaktive Drogen, wie zb LSD lassen einen „Trip“ unterschiedlich erleben, abhängig vom „Setting“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Set_und_Setting
27. Mai 2017 um 15:54
Gerade in hr info, 27.05.2017 17:30 uhr, fit und gesund,
Da wird mal wieder undifferenziert die Naturheilkunde zu etwas stilisiert, dass im Gegensatz zur “ Schulmedizin“ chronische Erkrankungen heilen zu können. Da wird z.B. Diabetis genannt.
Stichworte: ganzheitlich, Selbstheilungskräfte, Organismus durch Reize wachrütteln, Lebensmittel, die der Körper seit 2000 Jahre kennt………Rote Beetesaft gegen zu hohen Blutdruck…..
Gene im Einklang mit der Natur? ? :-<
27. Mai 2017 um 15:57
@Natalie Grams
Oh, der ist gut (auf ein gruselige Art und Weise).
Ich kann bei meiner „pöhsen“ Pharmafirma übrigens nicht feststellen, dass uns die Kunden weglaufen. Im Gegenteil der Umsatz 2016 wurde auf eine halbe Milliarde € gesteigert.
27. Mai 2017 um 22:16
@ RPGNo1:
Zählen solche homöopathischen Umsätze überhaupt schon als „Pharmaindustrie“? Wird doch hoffentlich nicht Pharma FGP sein?
Meine Prognose zum Thema: An die Gesetze traut sich noch keiner ran. Aber wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht?
28. Mai 2017 um 18:15
1) Mir fällt bei etlichen Kommentaren schmerzlich auf, daß hier völlig undifferenziert zum Thema „Heilpraktiker“ viele Dinge durcheinander gebracht werden!
2) Kein einziger Kommentator erwähnt die Tatsache, daß das HPG vom „Chef“ des unseligen dritten Reiches inauguriert und „erschaffen“ wurde!
3) Daß es „vergessen“ wurde, dieses HPG mit der Geburt unseres Grundgesetzes abzuschaffen.
Das HPG des dritten Reiches müßte ersatzlos gestrichen werden!!!
28. Mai 2017 um 18:19
@Dr. Bernd Paulus:
Kein einziger Kommentator erwähnt die Tatsache, daß das HPG vom “Chef” des unseligen dritten Reiches inauguriert und “erschaffen” wurde!
Das liegt daran, dass diese Tatsache hier allgemein bekannt ist und schon sehr häufig thematisiert wurde, z.B.:
https://blog.gwup.net/2015/02/16/heilpraktiker-irrationalismus-und-voraufklarerisches-denken/
https://blog.gwup.net/2012/11/13/heilpraktiker-noch-zeitgemas/ > Zum Weiterlesen:
https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2010/03/10/heilpraktiker-ein-betriebsunfall-der-geschichte/
Etc.
28. Mai 2017 um 18:41
Alles schon mal gewesen – 1969:
Zwischen Ärzten und Heilpraktikern ist wieder offener Kampf ausgebrochen. Der Präsident des Deutschen Ärztetages und der Bundesärztekammer, Professor Dr. Ernst Fromm, griff an. Auf dem 72. Deutschen Ärztetag in Hannover attackierte er das Heilpraktikergesetz, nach dem entschieden wird, wer, ohne Mediziner zu sein, die Heilkunde als Beruf ausüben darf.
http://www.zeit.de/1969/24/aerzte-in-fehde-mit-heilpraktikern
28. Mai 2017 um 18:42
Sehr geehrter Herr Harder,
daß Ihnen vom „gwup.net“ diese Tatsache bekannt ist, zweifle ich ja gar nicht an! Ich meinte die obigen öffentlichen Kommentatoren … war Ihre Schelte also jetzt ein Mißverständnis oder wollten Sie mich „oberlehrerhaft“ zurechtweisen?
28. Mai 2017 um 19:23
@ Dr. Bernd Paulus
„…undifferenziert zum Thema “Heilpraktiker” viele Dinge durcheinander gebracht werden!“
Welche Dinge?
29. Mai 2017 um 06:47
Dr. Paulus:
Ich bin überzeugt, dass alles bisherigen Kommentatoren genau Bescheid wissen, wie das Heilpraktikerunwesen entstanden ist. Es ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, jedesmal jedes immer wiederkehrende Thema von Grund auf aufzurollen.
Das Aufzeigen von aktuellen Entwicklungen ginge sonst verloren in einem Wust von „wie alles begann – Erklärungen“.
Ich weiss nicht, wie sie es halten, aber bevor ich kommentiere, schau ich mir zumindest kurz an, was und ob auf der jeweiligen Plattform zu diesem Thema Grundsätzliches schon vorhanden ist.
Ansonsten auch von mir die Frage – welche Dinge?
29. Mai 2017 um 07:15
@ Ralf
„Ein modernes “Gesundheitswesen” lebt zum Teil aus einer alternativ-faktischen Realität, das auch die Homöopathie und andere “alternative Heilmethoden” einschließt.“
Ich denke, es wird auch von sehr vielen Menschen so gewollt. Samstags bin ich wieder mal aus allen Wolken gefallen. Ich war die Einzige (!) von 14 Personen, die Kritisches zur „alternativ Medizin“ geäussert hat, sonst gab es einen Haufen anekdotische Berichte von Wunderheilern.
Halbe Nussschale am Bauch gefüllt mit Butter und Kräutern für Erfüllung eines Kinderwunsches, im Folgemonat war sie schwanger, Warzenbesprechen, sehr tragisch MMS gegen Tumore am Bein usw. Ich mag nicht mehr!
Der sehr kranken Kollegin, die seit ihrer Kindheit schon zig Operationen hinter sich hat, die einfach nicht mehr mag, schicke ich noch Infos zu MMS, dann lass ich’s bleiben, sollen die Leut doch glauben und machen was sie wollen.
Mir bleibt nur die Hoffnung, dass sie bei ernsten Erkrangungen der Medizin vertrauen. Aber dies wird durch Heilpraktiker oder bei uns in Österreich durch Ärzte, Wunderheiler, Humanenergetiker ect. gefördert.
29. Mai 2017 um 08:24
@Joseph Kuhn
Ich bin im süddeutschen Raum bei einer Pharmafirma beschäftigt. Die Firma füllt im Lohnherstellungsauftrag hochwertige Injektionen bekannter Pharmagrößen her. Die halbe Milliarde € stammen aus der offiziellen Pressemitteilung.
29. Mai 2017 um 09:54
@Ursula:
Danke, genau so hätte ich auch geantwortet.
Ich habe mir allerdings abgewöhnt, mit Leuten diskutieren zu wollen, die drei Links und einen freundlichen Hinweis als „Schelte“ und „oberlehrerhaft“ und „zurechtweisen“ zu deuten belieben.
Das lässt i.d.R. bereits so tief blicken, dass mir weitere Zeit dafür zu schade ist.
29. Mai 2017 um 13:22
@ Bernd Harder
Bei Kommentatoren, die wie der (angebliche Dr.) Herr Paulus 3 Ausrufezeichen setzen, werde ich immer besonders kritisch.
Na, Herr Paulus, wer ist denn hier nun tatsächlich „oberlehrenhaft“?
29. Mai 2017 um 15:11
Aufgrund der alten Schreibweise von „müßte“ und „Mißverständis“ tippe ich auf eine ältere Person. Auch gibt es einen Algemeinmediziner i.R. diesen Namens in Neuwied.
Die drei Ausrufezeichen mögen etwas übertrieben sein, aber die Forderung, das Heilpratikergesetz einzustampfen, kann man doch vorbehaltlos unterstützen, oder?
Einzig der erste Punkt in seinem ersten Beitrag ist mir nicht ganz klar. Trotzdem kann ich die etwas empfindlichen Reaktionen nicht ganz verstehen. Ich sehe die Reibungspunkte eher in der eventuell mangelnden Erfahrung von Dr. Paulus in digitaler Kommunikation.
Bekanntlich kommen viele Aussagen beim Gegenüber ganz anders an, als intendiert. Das scheint hier auf beiden Seiten passiert zu sein.
29. Mai 2017 um 15:18
@ Dr. Paulus:
Unterschätzen Sie bitte nicht die hiesigen Kommentatoren (und auch nicht die vielen stillen Mitleser), viele von ihnen beschäftigen sich bereits seit langer Zeit mit solchen Themen.
29. Mai 2017 um 17:39
@ RPGNo1:
Meine Frage war eigentlich nicht so ernst gemeint, aber trotzdem nett, dass Du darauf antwortest.
@ Ursula:
Warzenbesprechen: Da sagen ja viele Leute, das sei eine durchaus erfolgreiche Form der Placebomedizin: http://www.onmeda.de/g-medizin/warzen-besprechen-942.html.
Schade, dass die Methode nicht bei(quacksalbernden) Heilpraktikern wirkt, die werden durch bloßes Besprechen auf Ärztetagen nicht verschwinden.
7. Juni 2017 um 17:14
Es ist sehr schade, dass bei allen Diskussionen der mündige Patient nicht beachtet wird. Ich erwarte mehr Respekt vor dem wirklichen Anliegen, der Gesunderhaltung und Heilung. Es geht um Menschen! Integrative Medizin macht Sinn! Es gibt keine alternative Medizin, da es keine alternative Krankheit gibt. Medizin ist aus meiner Sicht Wissenschaft und Erfahrung. Eine effektive Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten sollte ganz oben anstehen. Ohne diese überheblichen Denkweisen.
7. Juni 2017 um 17:24
@UKa:
Es ist sehr schade, dass bei allen Diskussionen der mündige Patient nicht beachtet wird.
Es geht bei allen Diskussionen um nichts anderes als um den mündigen Patienten. Ein mündiger Patient ist allerdings ein *informierter* Patient. Und genau da liegen die Probleme.
Sehr viele Patienten, die einen Heilpaktiker aufsuchen, wissen weder, dass dieser
a) keinerlei ernstzunehmende Ausbildung hat
b) überwiegend Methoden anwendet, für die es keinen Wirksamkeitsnachweis, ja nicht einmal ein Mindestmaß an Plausibilität gibt.
Ich erwarte mehr Respekt vor dem wirklichen Anliegen, der Gesunderhaltung und Heilung. Es geht um Menschen!
Und darum, diese vor Quacksalberei und lebensgefährlichem Unsinn zu schützen.
Eine effektive Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten sollte ganz oben anstehen.
Wie soll eine „effektive Zusammenarbeit“ zwischen vollkommen inkompatiblen Ansätzen und Überzeugungen aussehen?
https://blog.gwup.net/2015/06/21/ein-bund-zwischen-arzten-und-heilpraktikern-das-freut-nur-die-pseudomediziner/
https://blog.gwup.net/2017/02/24/integrative-medizin-in-bild-der-wissenschaft-apfeltorte-mit-bologneser-sauce/
Ohne diese überheblichen Denkweisen.
Die auf Seiten von Heilpraktikern, Homöopathen und Co. liegt, die häufig meinen, mit magischen Vorstellungen und Allmachtsphantasien der „Schulmedizin“ grenzenlos überlegen zu sein.
7. Juni 2017 um 17:51
Herr Harder,
Ihr Kommentar ist einseitig. Man sollte beide Seiten der story kennen. Wenn Sie meinen, dass Komplementärmedizin Quacksalberei ist, dann ist das eben so aus Ihrer Sicht. Es soll auch Heilpraktiker geben, die seriös arbeiten. Es liegt mir fern, die Schwachstellen der sog. „Schulmedizin“ aufzuzeigen. Die Diskussion führt zu nichts. Damit wir uns richtig verstehen: eine Pauschalisierung ist unangebracht. Gesundheitswesen umfaßt alle Bereiche, die nachweisbar und begründet (und diese Nachweise gibt es!) zu Heilerfolgen führen. Unseriöse Methoden lehne ich ebenfalls ab.
7. Juni 2017 um 18:06
@UKa:
Wir kennen „beide Seiten der story“ sehr gut, zum Beispiel:
https://blog.gwup.net/2015/12/18/die-unheiler-fordern-weitere-todesopfer/
Gesundheitswesen umfaßt alle Bereiche, die nachweisbar und begründet (und diese Nachweise gibt es!) zu Heilerfolgen führen.
Ja – und genau da schneidet die „Alternativmedizin“ („Integrative Medizin“, „Komplementäre Medizin“ etc. sind nur weitere Marketingbegriffe dafür) verheerend ab.
Verfahren, die nachweislich wirken, sind Medizin. Punkt.
Die „Alternativmedizin“, „Integrative Medizin“ etc. gibt sich ja gerade deswegen dieses Label, weil sie eben keinen Wirksamkeitsnachweis erbringen kann und daher irgendwo außerhalb, unter irgendwelchen Phantasienamen, segeln muss.
Könnte sie ihre Wirksamkeit belegen, ginge sie automatisch in die Medizin ein und diese Schein-Begrifflichkeit wäre obsolet.
Wenn Sie meinen, dass Komplementärmedizin Quacksalberei ist, dann ist das eben so aus Ihrer Sicht.
Das ist weder meine „Meinung“ noch meine „Sicht“, sondern belegbares Faktum. Wenn Sie „Nachweise“ dafür anführen können, tun Sie das bitte, und wir schauen uns diese an.
Es soll auch Heilpraktiker geben, die seriös arbeiten.
Was soll „seriös“ in diesem Zusammenhang bedeuten? Dass viele Heilpraktiker nette, empathische Menschen sind, die ihren Patienten ehrlich helfen wollen, bestreitet ja niemand.
Es geht um die Grundlagen (Ausbildung, Methoden etc.), die in diesem Bereich nahezu durchweg unseriös sind.
Und unseriöse Grundlagen kann man nicht seriös anwenden.
Dieses Zitat hatte ich Ihnen bereits verlinkt:
„Statt Alternativmedizin braucht Deutschland eine Medizin, die Patienten auf der Basis wirksamer Therapien und Medikamente behandelt.“
8. Juni 2017 um 08:30
Ein HP-Verbot wird vom Ärztetag immer mal wieder gefordert, Gott sei Dank bisher immer ohne Erfolg, und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Es wäre besser darüber zu diskutieren, die Prüfungen zu verändern und mehr Kontrollen einzuführen. Aber auch hier schießt der Ärztetag wie immer über das Ziel hinaus, wenn er den HP Injektionen komplett verbieten will. Übrigens können auch verbesserte Standards bei Ausbildung oder Prüfung nicht vermeiden, dass Fehler passieren oder Missbrauch geschieht. Das sieht man an den vielen Ärzteskandalen, von denen die Republik immer wieder erschüttert wird. Oder hat ein Herr Dr. Rath nicht auch mal eine gute staatliche medizinische Ausbildung durchlaufen? Es soll sogar Ärzte geben, die an Chemtrails glauben.
8. Juni 2017 um 09:34
@Hermann Schurz:
Es wäre besser darüber zu diskutieren, die Prüfungen zu verändern und mehr Kontrollen einzuführen.
Wäre es eben nicht, denn das würde nichts daran ändern, dass
a) Heilpraktiker keine ernstzunehmende Ausbildung haben und
b) überwiegend Methoden anwenden, für die es keinerlei Wirksamkeitsnachweis gibt.
Das heißt, das Fundament ist Murks, und daran ändert auch keine „Reform“ etwas.
dass Fehler passieren oder Missbrauch geschieht.
Noch einmal: Es geht nicht um „Fehler oder MIssbrauch“, sondern um die gesamten Grundlagen des HP-Wesens. Unseriöse Grundlagen kann man nicht seriös praktizieren, auch nicht bei persönlicher Integrität.
8. Juni 2017 um 10:03
Dass mit dem Murks ist Ihre Ansicht. Die HP-Prüfung ist seriös, oder wollen Sie den Gesundheitsämtern Unseriösität unterstellen? Und wollen Sie dann auch Ärzten die Methoden verbieten, die diese so abseits der Breitenmedizin anwenden? Statt immer besserwisserisch auf unrealistischen Maximalforderungen zu bestehen, sollte sich Ihr Verein mal mit dem beschäftigen, was durchsetzungsfähig ist.
8. Juni 2017 um 10:27
@Hermann Schurz:
Sie argumentieren stets an der Sache vorbei.
Die HP-Prüfung ist seriös, oder wollen Sie den Gesundheitsämtern Unseriösität unterstellen?
Die HP-Prüfung ist ein Multiple-Chhoice-Test, den man mit reinem Auswendiglernen bestehen kann, ohne je auch nur einen Patienten gesehen zu haben.
Diese Prüfung dient „der Gefahrenabwehr“, sie setzt keinerlei Ausbildung voraus (es gibt Leute, die diese Pseudo-Prüfung auch ohne jede Vorbereitung, nur mit vorhandenem Grundwissen, bestehen können), hat keine definierten Inhalte und prüft vor allem nicht, ob die Kandidaten Patienten behandeln können.
Und wollen Sie dann auch Ärzten die Methoden verbieten, die diese so abseits der Breitenmedizin anwenden?
Wenigstens im Erfinden von neuen Schmäh-Begriffen sind Heilpraktiker anscheinend kreativ. Dass auch Ärzte unwirksame Methoden anwenden, ist beklagenswert. Der Unterschied ist, dass Ärzte aufgrund einer sinnvollen Ausbildung weitgehend in der Lage sind, die Grenzen solcher Verfahren und ihres Handelns zu erkennen und vor allem in Notfällen adäquat reagieren zu können.
Das große Problem der Heilpraktiker ist die nahezu grenzenlose Selbstüberschätzung.
Statt immer besserwisserisch auf unrealistischen Maximalforderungen zu bestehen, sollte sich Ihr Verein mal mit dem beschäftigen, was durchsetzungsfähig ist.
Zumindest ist völlig klar, dass es mit einem Reförmchen a la Gröhe hier nicht getan ist. Aber keine Sorge, wir sehen die Gesundheitspolitik sehr realistisch.
8. Juni 2017 um 10:46
Dass Sie die HP-Prüfung auf den schriftlichen Teil reduzieren, kann man getrost als Fake News bezeichnen. Es gibt auch noch den mündlich-praktischen Teil. Die Behauptung, der schriftliche Test würde auch von Leuten ohne Vorbereitung bestanden, gehört ebenfalls ins Reich der Märchen. Die Bestehensquote ohne Vorbereitung kann über den statistischen Wert nicht hinausgehen. Das sage ich als jemand, der sich lange und gewissenhaft auf diese Prüfung vorbereitet hat, im Gegensatz zu Ihnen, der das immer nur vom Hörensagen kennt. Auf meine Frage, ob Sie alternative Methoden bei Ärzten verbieten wollen, haben sie ausweichend geantwortet.
8. Juni 2017 um 10:55
@ H. Schurz:
„Und wollen Sie dann auch Ärzten die Methoden verbieten, die diese so abseits der Breitenmedizin anwenden?“
Yep, weg mit dem ganzen IGeL-Müll. Aber dafür müssten die Ärzte dann auch besser entlohnt werden, vor allem für Patientengespräche. Und dann bräuchten wir viel mehr Ärzte, da der einzelne dann nicht mehr so viele Patienten pro Tag durchschleuen kann.
DAS wären sinnvolle Massnahmen für das deutsche Geundheitswesen.
8. Juni 2017 um 10:59
@Hermann Schurz:
Ich finde es ja süß, wie vehement Heilpraktiker (die offenbar weitestgehend noch nie eine Uni von Innen gesehen haben) diese „Prüfung“ verteidigen – mehr aber auch nicht.
*Sie* antworten nämlich beständig ausweichend, z.B.:
Das sage ich als jemand, der sich lange und gewissenhaft auf diese Prüfung vorbereitet hat.
Das ist überhaupt nicht das Thema. Nochmal in einem Satz:
Es geht darum, dass *diese* Prüfung in *dieser* Form (völlig egal, wie lange Sie persönlich sich darauf vorbereiten) niemanden dazu befähigt, Patienten zu behandeln.
Die Behauptung, der schriftliche Test würde auch von Leuten ohne Vorbereitung bestanden, gehört ebenfalls ins Reich der Märchen.
Die Fragebögen der Vorjahre sind online verfügbar und wir haben das mehrfach ausprobiert. Nicht jeder, aber eine Reihe von Leuten mit naturwissenschaftlichem Grundwissen hätte die Prüfung bestanden.
Dass Sie die HP-Prüfung auf den schriftlichen Teil reduzieren, kann man getrost als Fake News bezeichnen.
Klar, der „praktische“ Teil und die Möglichkeit für den Prüfer, noch zwei, drei Fragen zu stellen (auch das ist nirgendwo festgelegt), macht das Ganze ja unglaublich viel schwieriger …
Auf meine Frage, ob Sie alternative Methoden bei Ärzten verbieten wollen, haben sie ausweichend geantwortet.
Auf falsch gestellte Fragen kann man nicht richtig antworten. Es geht nicht unbedingt darum, „alternative Methoden“ zu verbieten, sondern sicherzustellen, dass damit kein Schaden für Patienten entsteht.
Auch der Ärztetag will erst mal keine „Methoden“ verbieten, sondern sicherstellen, dass nur Personen medizinisch tätig sein dürfen, die das auch können bzw. gelernt haben.
8. Juni 2017 um 11:09
@Hermann Schurz:
Das sieht man an den vielen Ärzteskandalen, von denen die Republik immer wieder erschüttert wird. Oder hat ein Herr Dr. Rath nicht auch mal eine gute staatliche medizinische Ausbildung durchlaufen? Es soll sogar Ärzte geben, die an Chemtrails glauben.
Noch einmal: Das ist ein individuelles Versagen, weil entweder das vorhandene Wissen nicht korrekt angewendet oder aus welchen Motiven auch immer ignoriert wird.
Beim Heilpraktiker-Unwesen geht es darum, dass die gesamte Konstruktion („Ausbildung“, Prüfung, Methoden, rechtliche Grundlagen etc.pp.) faul ist.
8. Juni 2017 um 11:15
Danke erstmal an noch’n Flo, das ist für mich eine Antwort.
8. Juni 2017 um 11:18
@ Bernd Harder/Hermann Schurz
„Beim Heilpraktiker-Unwesen geht es darum, dass die gesamte Konstruktion (“Ausbildung”, Prüfung, Methoden, rechtliche Grundlagen etc.pp.) faul ist.“
Und deshalb wird wohl kein seriöser Arzt zusätzlich Dienste „als“ Heilpraktiker anbieten.
8. Juni 2017 um 11:33
@ H. Schurz:
Welche Qualifikationen hat Du denn, am Menschen tätig zu werden? Und Du maßt Dir ja sogar an, an der Psyche Deiner Patienten herumzupfuschen. Welche Ausbildung hast Du dafür, wieviele Stunden theoretisch und praktisch?
Und welche Belege hast Du für die Wirkungsweise und das Funktionieren Deiner ach-so-tollen „Molekulartherapie“? Also echte wissenschaftliche Belege, keine Hirnfürze, wie auf Deiner Internetseite.
8. Juni 2017 um 11:40
@Noch’n Flo:
Hermann hat sich doch „lange und gewissenhaft“ auf die HP-Prüfung vorbereitet …
8. Juni 2017 um 11:54
@Bernd Harder: Auch wenn Sie den HP-Beruf gerne abschaffen würden, sollten Sie bei Ihren Bermerkungen über Details dennoch bei den Tatsachen bleiben. Und zur Prüfung gehört eben ein mündlich-praktischer Teil dazu. Das, was Sie über Ihre selber gemachten Tests berichten, glaube ich Ihnen übrigens nicht. In meinem ärztlich ausgebildeten Bekanntenkreis waren (natürlich ohne Vorbereitung) 40 korrekt beantortete Fragen das Maximum – und das gilt als nicht bestanden. Und wenn man tatsächlich diesen schriftlichen Teil bestehen würde, wäre spätestens dann Schluss, denn vor dem Amtsarzt hätte man keine Chance…
@noch’n Flo: Also Sie sollten es vielleicht mal lesen, dann würden Sie auch merken, dass diese Frage keinen Sinn ergibt.
8. Juni 2017 um 11:58
@ noch’n Flo: Mein Konzept ist ein – Achtung: Reizwort – Ganzheitliches.
8. Juni 2017 um 12:07
@Hermann Schurz:
„Das Dilemma der Heilpraktikerprüfung liegt darin, dass sie rein theoretisches Wissen abfragt und die Praxis komplett ausblendet. Da holt die mündliche Prüfung auch nicht mehr viel raus, wo es schon mal vorkommen kann, dass sie etwas Praktisches demonstrieren sollen. Das ist aber kein Muss. Es gibt ja weder ein gesetzlich geregeltes Ausbildungs- noch Prüfungscurriculum.“
https://blog.gwup.net/2016/06/14/skeptiker-interview-mit-anousch-mueller-und-heilpraktiker-geschadigte-gesucht/
Das ist – wie mehrfach gesagt – der entscheidenden Punkt:
Es geht darum, dass *diese* Prüfung in *dieser* Form niemanden dazu befähigt, Patienten zu behandeln.
In meinem ärztlich ausgebildeten Bekanntenkreis waren (natürlich ohne Vorbereitung) 40 korrekt beantortete Fragen das Maximum – und das gilt als nicht bestanden.
Und das glaube ich Ihnen umgekehrt nicht.
8. Juni 2017 um 12:08
@Hermann Schurz:
Das ist kein Reizwort, sondern eine inhaltsleere Phrase:
https://blog.gwup.net/2013/04/20/homoopathie-ganzheitlichkeit-und-die-sprechende-medizin/
8. Juni 2017 um 12:22
@ Bernd Harder: Also bei mir ist Ganzheitlichkeit keine inhaltsleere Phrase, und da bin ich gewiss nicht alleine. Es gibt aber bestimmt Heilpraktiker, Psychologen und Ärzte, bei denen das so ist.
Wenn jemand die HP-Prüfung als nicht ausreichend erachtet, muss er nicht die Abschaffung des Berufs propagieren.
8. Juni 2017 um 12:27
@Hermann Schurz:
Ganzheitlichkeit keine inhaltsleere Phrase
„Ganzheitlichkeit“ ist in der „Alternativmedizin“ per se eine Phrase, weil sie
a) unterstellt, dass die evidenzbasierte Medizin den Patienten nicht als „Ganzes“ sehen würde und
b) „Ganzheitlichkeit“ nur ein Synonym für unbelegte, unwirksame Nonsens-Verfahren ist.
Noch’n Flo hat Sie daher nach Belegen für Ihre Methode gefragt.
Wenn jemand die HP-Prüfung als nicht ausreichend erachtet, muss er nicht die Abschaffung des Berufs propagieren.
Wie gesagt, Sie argumentieren beständig an der Sache vorbei.
Die Prüfung (die keine Prüfung ist, sondern eine „Überprüfung“) ist nur die Spitze der Malaise, es geht – wie mehrfach gesagt – um Ausbildung, Methoden, gesetzliche Grundlagen, Haftung, Überprüfbarkeit, Dokumentatonspflicht etc.pp. – also um das Gesamtpaket „Heilpraktiker“, das mit kosmetischen Korrekturen nicht zu retten ist.
8. Juni 2017 um 12:31
& Bernd Hsrder: Da haben wir beide wohl eine völlig gegensätzliche Ansicht.
Wer mich nach Belegen füt „meine Methode“ fragt, hat das nicht gelesen oder nicht verstanden.
8. Juni 2017 um 12:39
@Hermann Schurz:
Wir haben ganz sicher eine „völlig gegensätzliche Ansicht“ darüber, was „Belege“ sind.
Wenn Sie indes einen ernsthaften medizinischen und wissenschaftlichen Anspruch an Ihr Tun erheben, ist es mit Ausreden wie „nicht verstanden“ halt nicht getan.
Können Sie Ihre „Molekulartherapie“ nach wissenschaftlichen Standards belegen oder nicht?
Eine „universelle Theorie & Therapie“ ist das jedenfalls nicht, gelinde gesagt.
8. Juni 2017 um 12:51
@ Bernd Harder: Sie sollten sich vielleicht zunächst etwas damit beschäftigen, dann würden Sie andere – sinnvolle – Fragen stellen.
8. Juni 2017 um 12:57
@Hermann Schurz:
Wie stets an der Sache vorbei.
Oder andersrum: Die entscheidende Frage nach der belegten Wirksamkeit Ihrer Methode ist für Sie also nicht sinnvoll?
8. Juni 2017 um 13:49
@Bernd Harder: Wenn Sie ein bisschen gelesen hätten, wüssten Sie, dass es gar keine „Methode“ gibt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass komplexe Erkrankungen mit alleine einer „Methode“ behandelbar sind. Ich kann aber verstehen, dass das Thema für Sie als Politologen etwas schwierig ist. Ich kann aber auf eine Frage, die an einer Sache vorbei geht, auch keine vernünftige Antwort geben. Das sollten Sie verstehen.
8. Juni 2017 um 13:57
@Hermann Schurz:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass komplexe Erkrankungen mit alleine einer “Methode” behandelbar sind.
Zitat von Ihrer Seite:
Eine universelle Theorie & Therapie der Erkrankungen des zentralen Nervensystems
Heißt (Sie dürfen mich gerne korrigieren): Sie bieten eine Therapie (= Methode) für Erkrankungen des zentralen Nervensystems an, und zwar eine „universelle“ (= alles umfassend).
Also noch einmal die Frage nach Ihren Wirksamkeitsnachweisen.
8. Juni 2017 um 14:16
@ Bernd Harder: Nochmal. Es handelt sich nicht um eine „Methode“ sondern um eine multikausale Behandlungsstrategie, die auf einer entsprechenden Theorie basiert. Zu den einzelnen Elementen können Sie sich ein Bild machen, wenn Sie nachlesen und dann dürfen Sie mir gerne gezielte Fragen stellen.
8. Juni 2017 um 14:24
@Hermann Schurz:
Sie verändern einfach die Begrifflichkeit (eine „Behandlungsstrategie“ IST eine „Methode“ – das Wort „Behandlungsmethode“ wird sogar vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker verwendet) und ziehen sich damit aus der Affäre.
Meine „gezielte“ Frage habe ich bereits dreimal gestellt: Wo sind die Wirksamkeitsbelege für Ihre „multikausale Behandlungsstrategie“?
Dafür braucht man sich durchaus kein Bild von den „einzelnen Elementen“ zu machen, es genügen mir ein paar saubere Studien zum Resultat.
8. Juni 2017 um 14:52
@ Bernd Harder: Irgendwie endet jede Diskussion mit Ihnen in einer Sackgasse und Wortklauberei. Obwohl ich Ihnen erklärt habe, dass es sich um eine komplexe Behandlungsstrategie handelt, kommen Sie immer wieder mit Ihrer „Methode“ und versuchen, damit Ihre sinnlose Frage zu rechtfertigen. Meine Seite quillt vor Studienhinweisen und -zitaten fast über, Sie müssen sich nur einmal damit etwas genauer beschäftigen.
8. Juni 2017 um 14:57
@Herrmann Schurz
Zitat: „Ich kann aber verstehen, dass das Thema für Sie als Politologen etwas schwierig ist“
Hm, laut Xing (https://www.xing.com/profile/Hermann_Schurz)sind Sie Diplom-Volkswirt und haben 12 Jahre als Unternehmensberater gearbeitet. Da ist nix mit medizinisch-technischer oder naturwissenschaftlicher Ausbildung, geschweige denn einem relevanten Hochschul- oder Universitätsstudium.
Und Sie wollen studierten Naturwissenschaftlern oder Ärzten (von denen lesen nämlich viele hier mit) einen Bären mit Molekulartherapie aufbinden oder sich als Experte für Neurologie-Psychosomatik-Psychiatrie gerieren, wie Sie auf Ihner ominösen Page verlautbaren?
Sorry, das ist ein klassischer Griff ins Klo.
8. Juni 2017 um 15:01
@ Schurz:
Okay, ich habe verstanden:
Du bist nicht weiter als ein Dummschwätzer, ein Dampfplauderer, ein Phrasendrescher.
Evidenz ist für Dich irgendeine exotische Gemüsesorte und Qualitätskontrolle etwas für Autobauer.
Zur Information: „ganzheitlich“ bedeutet NICHT, dass man mit einem Finger auf der Milz eines Patienten herumtrommelt, um damit eine Stirnhöhlenentzündung zu heilen (Behauptung aus der Osteopathie, nennt sich „Splen Pump“).
Oder dass man leise pseudo-indianische Kinderlieder ins linke Ohr des Patienten säuselt, um seine Darmflora anzuregen (hat mir mal eine Plastikschamanin erzählt).
Oder dass man einen Patienten mit Rückenschmerzen fragt, ob er selber durch Kaiserschnitt entbunden wurde (kommt durchaus beim Psychoanalytiker mal vor).
Um ganzheitlich zu arbeiten, muss man erstmal genau wissen, wie die Dinge im menschlichen Körper genau funktionieren und wie sie zusammenhängen. Das dauert Jahre und ist in einer Heilpraktikerausbildung gar nicht zu machen.
Es hat schon seine Gründe, dass Ärzte (mindestens) 6 Jahre Studium und ebensoviele Jahre Facharztausbildung brauchen, bis sie selbstständig praktiziren dürfen. Ein Heilpraktiker kann dazu niemals in der Lage sein, da fehlt viel zu viel.
Ist nur ein einziges Deiner Behandlungsverfahren in einer wissenschaftlichen Studie positiv auf seine Wirksamkeit getestet worden?
8. Juni 2017 um 15:04
@Hermann Schurz:
Dann nennen wir es halt „komplexe Behandlungsstrategie“. Sie können es auch „Mrxjsltiedhjsu“ nennen, das ändert nichts. Sie betreiben Wortklauberei, anstatt meine Frage zu beantworten:
Was genau hindert Sie daran, mir auch nur einen einzigen, meinetwegen aus Ihrer Sicht besonders validen Wirksamkeitsnachweis für Ihre „komplexe Behandlungsstrategie“ zu geben?
8. Juni 2017 um 15:10
@ Schurz:
Im Übrigen benutzt Du den Begriff „Theorie“ im allgemeinsprachlichen Sinne, also „These“ [1]. Du baust also Dein ganzes „therapeutisches“ Vorgehen auf Vermutungen und Annahmen auf.
[1]
Im Gegensatz bspw. zur wissenschaftlichen Bedeutung von „Theorie“, wo damit ein gut abgesicherter Erklärungszusammenhang gemeint ist.
8. Juni 2017 um 15:11
@ Schurz:
„Meine Seite quillt vor Studienhinweisen und -zitaten fast über“
Also ich finde da keine einzige Studie, die besagt, dass Deine Therapie/Methode/Strategie funktioniert.
8. Juni 2017 um 15:16
@Noch’n Flo:
Du baust also Dein ganzes “therapeutisches” Vorgehen auf Vermutungen und Annahmen auf.
Genau, da wird seitenweise Fachliteratur rezipiert (und nur darauf bezieht sich anscheinend die Behauptung mit den „vielen Studienhinweisen“), anscheinend aus Lehrbüchern und sonstigen Quellen zusammenkopiert – und dann eine rein persönliche Schlussfolgerung daraus gezogen und diese zu einer, äh, „komplexen Behandlungsstrategie“ aufgebauscht.
Zu einer „Theorie“, lieber Herr Schurz, würde erst mal gehören,
a) sicherzustellen, dass man das ganze rezipierte Wissen überhaupt richtig verstanden hat
b) die eigenen Schlussfolgerungen daraus wissenschaftlich haltbar und diskutabel sind
c) das Ganze dann in der Fachwelt zur Diskussion zu stellen.
Was genau davon haben Sie getan?
8. Juni 2017 um 15:20
@ Bernd Harder:
Du hast vergessen:
d) einen Versuchsaufbau zu entwerfen, mit dem man die eigenen Schlussfolgerungen belegen (oder auch widerlegen) kann und
e) im Falle der Widerlegung diese auch akzeptieren zu können
8. Juni 2017 um 15:22
@Noch’n Flo:
Danke. Aber das scheitert alles schon von e) aus …
8. Juni 2017 um 15:29
Ach herrjeh, der Naturopath ist wieder da.
Tach Herr Schurz, wo waren sie den so lange?
Das Molekularinstitut im Hobbykeller aufbauen kann doch so lange nicht dauern. Ist bei ihnen doch wie mit der Kinderpost spielen.
Versuchen sie immer noch einen Heilpraktiker für Psychiatrie zu geben?
Oder hat ihnen ein Nachbarskind mittlerweile erklärt, dass es sowas nicht gibt.
Kompetenz besitzen sie offensichtlich immer noch keine, aber woher sollte die auch kommen.
Sie möchten sich aber dennoch zu medizinlastigen Sachverhalten äußern.
Allerliebst, dass sie ausgerechnet hier Reibungspunkte und ernsthafte Diskussion suchen. Was erwarten sie sich denn, als Mega-Null.
Verkaufen sie dies ihren Opfern als Austausch im Kollegenkreis, auf Augenhöhe.
Wundern würde es mich bei einem Blender wie ihnen nicht.
8. Juni 2017 um 15:52
@ Alle: Ganz lustig zu lesen, Ihre Blog-Beiträge. Dass die Skeptiker häufig wegen ihres Stils und ihrer Verbohrtheit kritisiert werden, wundert mich nicht. Weiter so, dann bleiben Sie immer in Ihrer Nische und drehen sich im Kreis.
8. Juni 2017 um 16:00
@noch’n Flo: Danke für Ihre freundlichen Worte. Schauen Sie doch mal nach, z. B. Affektstörungen bei B12-Mangel oder aufgrund einer CTE (Chronisch Traumatische Enzephalopathie) oder polygenetischen (= familiären) Auffälligkeiten (hier besonders die familiäre Häufung bipolarer Störungen).
8. Juni 2017 um 16:13
@ Lanzelot
Nicht auszudenken, welchen Schaden solche Typen bei hilfesuchenden Menschen anrichten…
8. Juni 2017 um 17:31
@Hermann Schurz:
Ganz lustig, Ihr Abgang, als schlecht getarnter Ersatz für das Eingeständnis, dass Sie keine Argumente und keine Belege haben.
8. Juni 2017 um 17:38
@Pierre Castell:
Das große Problem der Heilpraktiker ist die nahezu grenzenlose Selbstüberschätzung.
8. Juni 2017 um 18:28
Danke für diese aufschlußreiche Diskussion.
Versuch eines Fazits für mich: Da gibt es also Volkswirte und andere Berufsgruppen, die nach einer marginalen Überprüfung von medizinischem Grundwissen sich eine Privattheorie über „Erkrankungen des zentralen Nervensystems“ zusammenbasteln und damit kranke und hilfesuchende Patienten ohne Einschränkung therapieren dürfen und ohne jede Überprüfung oder Kontrolle seitens die Behörden.
Ich bin völlig fassungslos. Das ist ohne jedes Vertun mehr als Grund genug für ein vollständiges Heilpraktiker-Verbot.
8. Juni 2017 um 18:39
@Patient:
ohne Einschränkung therapieren dürfen und ohne jede Überprüfung oder Kontrolle seitens die Behörden.
Schlimmer m.E.: ohne jeden Wirksamkeitsnachweis, den z.B. auch Hermann wortreich verweigert hat.
8. Juni 2017 um 18:47
Auch noch ein Versuch eines Resümees (Patient hat da ja schon dankenswerterweise vorgegriffen):
Sollte mich jemals jemand fragen, ob er wegen irgendeines wehwehchechens zum HP (vom Schwager der Schwester der Cousine ihres Taxifahrers empfohlen) gehen sollte, kann ich nunmehr hier mit Link auf diesen Artikel zeigen, das Heilpraktiker einfach nur Vollidioten sind – sprich: macht einen großen Bogen um diese Deppen!
8. Juni 2017 um 18:58
Von wem stammt eigentlich die bescheuerte Wortschöpfung „Heilpraktiker“?
8. Juni 2017 um 19:31
Ich habe nicht den Eindruck, dass von Seiten der GWUP-Anhänger ernsthaft diskutiert wird. Auch verwenden hier fast alle Aliasnamen, wahrscheinlich, um besser beleidigen zu können. Ich empfehle Ihnen, entsprechende Regeln einzuführen, die Moderation anzupassen und eine echte Blogkultur zu etablieren.
8. Juni 2017 um 19:36
@ Bernd Harder: Haben Sie nicht das gelesen, was ich an Ihren „Flo“ gepostet habe? Wie können Sie dann eine solche Bemerkung schreiben.
8. Juni 2017 um 19:37
Herr Schurz, Sie haben zunächst permanent an Thema und Fragestellung vorbeigeredet und die fünfmalige Nachfrage nach Wirksamkeitsbelegen für Ihre „komplexe Behandlungsstrategie“ nicht beantwortet, was den einen oder anderen etwas härteren Kommentar erst provoziert hat.
Ich denke nicht, dass Sie in der Position sind, Ratschläge in Sachen Diskussionskultur zu verteilen.
8. Juni 2017 um 19:48
@Hermann Schurz:
Mir ist jetzt langsam die Zeit zu schade, um weiter Ihre kryptischen Halbsätze, vagen Andeutungen und leeren Verweise auf ihre Webseite zu kommentieren.
Sie werfen uns in diesem Post an Noch’n Flo einfach drei Erkrankungen hin, mit der Bemerkung „Schauen Sie doch mal nach.“
Nein – wenn Sie ernst genommen werden wollen, haben Sie zu erklären, was genau Sie damit sagen, belegen, zum Ausdruck bringen wollen und warum wir wo genau mit welchem konkreten Erkenntnisziel „nachschauen“ sollen.
Drei Erkrankungen aufzuzählen, wollen Sie nicht ernsthaft als Wirksamkeitsnachweis für Ihre „komplexe Behandlungsstrategie“ verkaufen, oder?
Letzte Chance: Posten Sie eine ernstzunehmende, aussagekräftige Studie zu genau Ihrer „komplexen Behandlungsstrategie“, die Ihre Thesen und die Tauglichkeit Ihrer Behandlung belegt. Sollte jetzt zum sechsten Mal nur Unsinn kommen, war es das hier für Sie.
8. Juni 2017 um 19:52
@ Bernd Harder: Die Wirksamkeitsbelege einer komplexen Therapiestrategie sind natürlich ebenso komplex. Daher habe ich Sie an die Studienauswertungen verwiesen. Sie haben sich das nicht richtig angesehen, das entnehme ich Ihren entwertenden Äußerungen in guter GWUP-Manier.
8. Juni 2017 um 19:54
Funny, Hermann!
Auch ich habe auch eine komplexe Behandlungsstrategie gegen alle möglichen Krankheiten erfunden.
Beweis: Schnupfen, Haarausfall, Mukoviszidose. Schau doch mal nach!
8. Juni 2017 um 20:03
@Hermann Schurz:
Die Wirksamkeitsbelege einer komplexen Therapiestrategie sind natürlich ebenso komplex.
Es hat wohl keinen Sinn, wenn Sie selbst nicht merken, dass dieser Satz Unfug ist. Ein Wirksamkeitsbeleg hat nichts mit der „Komplexität“ der Therapie zu tun. Auch eine Krebsbehandlung zum Beispiel ist komplex, trotzdem kann man einfache Aussagen über deren Wirksamkeit machen.
Daher habe ich Sie an die Studienauswertungen verwiesen.
Sie haben auf gar nichts verwiesen, außer „Schauen Sie mal“ und „Sie müssen sich nur einmal damit etwas genauer beschäftigen“.
Allerletzte Chance: Von konkret welchen „Studien“ zu welcher Fragestellung und welcher „Auswertung“ reden Sie und in welchem Fachjournal ist diese zu finden?
Ein einziges konkretes Beispiel, bitte.
Das werden Sie doch wohl sagen können, ohne dass man dafür Ihre Webseite Zeile für Zeile lesen muss?
8. Juni 2017 um 20:13
Alle, aber auch wirklich alle Exemplare dieser „Zunft“ sind Blaupausen ihrer selbst. Die „Diskussion“ läuft immer nach dem selben Muster ab.
Das Endergebnis ist stets der beleidigte und beleidigende Abgang, weil niemand bereit ist, in deren Paralleluniversum zu wechseln.
8. Juni 2017 um 20:19
@RainerO:
Das ist genau der Punkt. Da wird eine „Diskussionskultur“ eingefordert, die gefälligst auf die verschwurbelten Thesen der Damen und Herren Pseudomediziner einzugehen und diese per se als richtig zu betrachten hat („Paralleluniversum“ trifft es gut).
Dass das nicht mal im Ansatz eine Debattengrundlage ist, begreift „die Zunft“ in der Tat nicht. Nie.
8. Juni 2017 um 20:22
@ Bernd Harder
Bitte verraten Sie mir den Namen des Medikamentes, das Ihnen derartige Gelassenheit und Ausdauer im Dialog mit Hermann Schurz ermöglicht.
Das gibt´doch nicht: Sie bauen ihm permanent eine Brücke – aber er nutzt sie nicht. Stattdessen kommt von ihm immer wiederkehrende Polemik (z. B. „entwertenden Äußerungen in guter GWUP-Manier“) und leeres Blabla und leicht zu durchschauenden Ausweichmanöver!
Und ausgerechnet dieser Herr fordert „eine echte Blogkultur zu etablieren“?
Das ist ja Comedy pur;-)
8. Juni 2017 um 20:27
@Pierre Castell:
Sagen wir mal: die Wirkung lässt langsam nach …
Ich betrachte diesen Kommentarstrang mittlerweile als so eine Art Muster, auf das man jederzeit verweisen kann, wie „Diskussionen“ mit Heilpraktikern und anderen Pseudomedizinern selbst bei allergrößtem Entgegenkommen und Gutwilligkeit ablaufen.
Aber, wie gesagt: Die allerletzte Chance steht noch im Raum – dann ist Sense.
Im Grunde ist das das Äquivalent zu den Homöopathen: „Das ist alles so anders, so komplex, so abseits vom Mainstream – das kann man mit herkömmlichen Mitteln nicht beweisen.“
Ich denke, das ist genau das, was Herr Schurz uns etwas verbrämt auch sagen will, er schreckt nur (noch) davor zurück, es einfach auszusprechen.
8. Juni 2017 um 20:41
@Hermann Schurz:
Witzig, dass Sie in einem Rundumschlag alle Kommentatoren als Skeptiker oder GWUP-Mitglieder „outen“ wollen und ihnen Verbohrtheit vorwerfen.
Kleiner Hinweis, ich bin weder das eine noch das andere, sondern nur ein interessierter Mitleser und Kommentator mit naturwissenschaftlichem Abschluss. Daher kann ich durchaus beurteilen, dass Sie, Herr Diplom-Volkswirt, auf ihrer Page „molekulartherapie“ Esoquark labern.
Von Naturwissenschaften haben Sie Null Ahnung.
Sie sind ein Blender und Schlangenölverkäufer und wie so viele Personen der HP-Zunft leiden Sie unter grenzenloser Selbstüberschätzung.
8. Juni 2017 um 21:19
Der Phantasie sind anscheinend keine Grenzen gesetzt.
Da gibt es z.B. Myoreflextherapie, Nanophotonentechnologie, Hypoxie-Hyperoxie Training, Mikroimmuntherapie, Laser-Resonanz-Test oder Self-Controlled-Energo-Neuro-Adaptive-Regulator-Therapie – SCENAR. Klingt als sei man auf einer Raumstation, sind aber alles Heilpraktiker- Methoden ;-)
Nebelkerzen sind nichts dagegen.
8. Juni 2017 um 21:40
@ Schurz:
„Affektstörungen bei B12-Mangel oder aufgrund einer CTE (Chronisch Traumatische Enzephalopathie) oder polygenetischen (= familiären) Auffälligkeiten (hier besonders die familiäre Häufung bipolarer Störungen)“
Und? Inwiefern beweist das Deine kruden Thesen?
@ Bernd Harder:
„Von konkret welchen “Studien” zu welcher Fragestellung und welcher “Auswertung” reden Sie und in welchem Fachjournal ist diese zu finden?
Ein einziges konkretes Beispiel, bitte.
Das werden Sie doch wohl sagen können, ohne dass man dafür Ihre Webseite Zeile für Zeile lesen muss?“
Ein einziges konkretes Beispiel geht doch gar nicht, das muss man gaaaanzheitlich sehen. Und deshalb muss man auch den ganzen Sermon von Schurz lesen. Natürlich ist man danach nicht wirklich schlauer, denn der Verstand hat sich bereits nach wenigen Seiten winselnd und mit weisser Fahne wedelnd in die hinterste Ecke des Cerebrums zurückgezogen.
Was aber höchstwahrscheinlich genau die Intention von Schurz ist.
nochmal @ Schurz:
Ich kann etwa 99% der Behandlungen, die ich in meiner Praxis durchführe, jedem Patienten (und damit Laien) in wenigen und leicht verständlichen Sätzen erklären. Warum kannst Du das nicht?
Und im Gegensatz zu Deiner Voodoo-Behandlung sind meine Therapien wissenschaftlich gut abgesichert und evidenzbasiert.
@ P. Castell:
„Das ist ja Comedy pur;-)“
Wenn Sie möchten – ich hätte da noch etwas Popcorn übrig.
8. Juni 2017 um 21:44
Ach ja, und weil es hier endlich mal wieder so richtig schön passt:
@ Schurz:
https://www.youtube.com/watch?v=5hfYJsQAhl0
9. Juni 2017 um 07:16
Hmm, grenzenlose Selbstüberschätzung? Davon musste ich mir selbst ein Bild machen und habe mal auf der Seite gestöbert.
Was haben wir denn hier: „Dabei wird der Blick auf das Geschehen im Gehirn und auf die Interaktionen des Gehirns mit seiner Umwelt im Vergleich zu traditionellen Sichtweisen verändert mit der Folge einer radikalen Veränderung des Verständnisses von Nervenerkrankungen.“
Übersetzung: „die herkömmliche Sicht auf das Geschehen im Gehirn ist völlig falsch und nur ich habe das Wissen, um Nervenerkrankungen richtig und ganzheitlich diagnostizieren und behandeln zu können.“
Puuh, das würde ich nicht mal einem Chefarzt der Neurologie so richtig abnehmen.
Also: grenzenlose Selbstüberschätzung: check!
9. Juni 2017 um 08:23
Wie „seriös“ dieser Hermann Schurz ist, erkennt man schon alleine an diesem Satz in seinem Impressum: „Diese Webseiten sind nicht kommerziell!“
Die dumme Uralt-Trick-Ausrede, um die Steuernummer zu verschweigen. Selbstverständlich sind seine Webseiten kommerziell. Der scheint wirklich zu glauben, alle verschaukeln zu können.
Hoffentlich schwärzt ihn mal jemand bei den Behörden an!!!
9. Juni 2017 um 11:11
Ausserdem auf der Schurz-Seite gefunden, nämlich im Impressum:
„Die als Downloads zur Verfügung gestellten Dokumente dienen ihrer Erläuterung und nicht der Beweisführung einer Heilwirkung.“
Damit fällt der Hinweis auf Studien-links auf der website als „Wirksamkeitsbelege“ ja wohl weg.
9. Juni 2017 um 14:54
@ Bernd Harder:
Also gut, dann werde ich das Herrn Harder mal genauer zu erklären, weil er offensichtlich keine Lust zum Lesen hat, was ich sehr bedauerlich finde, denn als Journalist sollte er sich schon ein bisschen Mühe mit der Recherche geben.
Ich wähle das CTE-Beispiel und verweise darauf, dass das nur einen verschwindend kleinen Teil des Konzepts darstellt, das besagt, dass eine Affektive Störung das Ergebnis einer Vielzahl negativer Einflussfaktoren auf Nerven-, Gliazellen und Blutgefäße des Gehirns etc. sein kann. Dazu zählen z. B. auch oxidativer Stress, langfristiger psychischer Stress, Drogen- und Alkoholkonsum, ionisierende Strahlung, der Kontakt mit Nervengiften oder bestimmte Medikamente, beispielsweise Narkotika, Schilddrüsenerkrankungen, Störungen des Glukosestoffwechsels und vieles mehr.
Z. B. birgt eine vegane Ernährung oder eine Erkrankung des Verdauungssystems (Magen, terminales Ileum) die Gefahr, durch einen B12-Mangel an einer Depression zu erkranken oder eine bestehende zu verstärken. Ich unterscheide generell zwischen einer depressiven Verstimmung und einer (klinischen) Depression. Letztere hat immer hirnorganische bzw. organische Ursachen.
Was die CTE angeht, also die Enzephalopathie bei häufigeren Schlägen auf den Kopf, wie das bei einigen Gefahren-Sportarten vorkommt, beispielsweise American Football oder Eishockey, habe ich auf meiner Seite zunächst die Forschungsergebnisse der letzten Jahre mit den Verweisen auf entsprechende Studien zusammengefasst (dieses Vorgehen betrifft auch die anderen Themen).
Aus diesen Studien geht hervor, dass bei CTE tatsächlich eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, an einer Affektstörung zu erkranken. Nach meiner Sicht ist das vor allem dann der Fall, wenn affektrelevante Bereiche des Gehirns durch die ständigen Erschütterungen geschädigt werden, also Strukturen wie der Gyrus cinguli, das Zwischenhirn oder der Hippocampus, auch Schädigungen komplexer Nervenstrukturen, wie beispielsweise die Formatio reticularis, haben starke Auswirkungen, da dadurch Verbindungen in eine Vielzahl von Hirnregionen unterbrochen oder geschädigt werden können.
Patienten mit einer affektiven Problematik (oder auch anderen psychiatrischen Erkrankungen), die derartige Sportarten ausüben, müsste man u. a. daher unbedingt raten, SOFORT mit dem Betreiben dieser Sportart aufzuhören bzw. generell davor warnen, überhaupt damit anzufangen.
Was die Thematik B12-Mangel angeht, könnten Sie das wirklich mal selber recherchieren. Ein solcher Mangel ist u. a. mit der Gefahr einer Affektstörung verbunden, denn B12 spielt im ZNS eine große Rolle und B12-Mangel kann auch mit einer Sauerstoffunterversorgung einhergehen. Daher sollten diese Patienten sofort mit einer B12-Substitution beginnen. Die B12-Thematik ist übrigens fast schon Allgemeinwissen, steht ja fast in jeder Apothekenumschau… Ein Patient mit einer Depression sollte daher u. a. auch gecheckt werden, inwieweit ein B12-Mangel bzw. Gründe dafür vorliegen könnten. Bei einer Erkrankung des Verdauungssystems, z. B. Morbus Crohn, könnten neben B12-Mängeln noch andere Versorgungsprobleme dazukommen.
Sie sehen also: Ihre Frage nach einer „Methode“ ist nicht zu beantworten, denn es gibt ja nicht DIE Methode, sondern es müssen aufgrund einer individuellen Anamnese mögliche individuelle Erkrankungsursachen identifiziert werden und dann die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Sie müssen übrigens meine Seite nicht Zeile für Zeile lesen, sondern können bequem zu den Themen navigieren, die Sie interessieren. Es handelt sich also um eine Art elektronisches Buch, das kostenlos zur Verfügung steht und noch nicht fertig ist. Derzeit recherchiere ich übrigens zum Thema Cannabiskonsum und Affektstörungen.
Danke für die vielen Posts, habe mich köstlich amüsiert.
9. Juni 2017 um 15:36
@Hermann Schurz:
Dann danke ich mal dem Herrn Schurz für diese Pseudo-Erklärung, denn das ist exakt die Aussage, die ich von Ihnen erwartet habe und von Ihnen selbst hören wollte, anstatt Ihre „Studienverweise“ aus meiner Sicht ausführlich zu kommentieren.
Remember: Ich hatte Sie nach *Belegen* bzw. nach einem Wirksamkeitsnachweis für ihre selbst erfundene „komplexe Behandlungsstrategie“ ersucht.
Was liefern Sie jetzt?
Ein paar Auszüge:
Ich wähle das CTE-Beispiel und verweise darauf, dass das nur einen verschwindend kleinen Teil des Konzepts darstellt, das besagt, dass eine Affektive Störung das Ergebnis einer Vielzahl negativer Einflussfaktoren auf Nerven-, Gliazellen und Blutgefäße des Gehirns etc. sein kann. Ich unterscheide generell zwischen einer depressiven Verstimmung und einer (klinischen) Depression. Letztere hat immer hirnorganische bzw. organische Ursachen.
Was die CTE angeht, also die Enzephalopathie bei häufigeren Schlägen auf den Kopf, wie das bei einigen Gefahren-Sportarten vorkommt, beispielsweise American Football oder Eishockey, habe ich auf meiner Seite zunächst die Forschungsergebnisse der letzten Jahre mit den Verweisen auf entsprechende Studien zusammengefasst (dieses Vorgehen betrifft auch die anderen Themen).
Was die Thematik B12-Mangel angeht, könnten Sie das wirklich mal selber recherchieren. Ein solcher Mangel ist u. a. mit der Gefahr einer Affektstörung verbunden, denn B12 spielt im ZNS eine große Rolle und B12-Mangel kann auch mit einer Sauerstoffunterversorgung einhergehen. Daher sollten diese Patienten sofort mit einer B12-Substitution beginnen.
Und so weiter, und so fort.
Kurz gesagt: Ihre „Studienverweise“ betreffen genau das, was ich bereits nach der Lektüre Ihrer Seite andeutungsweise kommentiert hatte: nämlich (allgemein bekannte) Erkrankungsursachen, die Sie lediglich aus diversen Quellen zu einer Art „Fachaufsatz“ kompiliert haben.
Nichts davon hat auch nur am Rande etwas damit zu tun, ob Ihre „komplexe Behandlungsstrategie“ eine sinnvolle, wissenschaftlich adäquate und vor allem wirksame „Behandlungsstrategie“ für diese Erkrankungen ist.
Noch einmal: Ich hatte Sie nach Wirksamkeitsnachweisen für Ihre „Behandlungsstrategie“ gefragt, nicht nach allgemeinen Studien zu Krankheitsursachen.
Aus diesem Grund geht auch Ihr neuerlicher Ausweichversuch kilometer am Ziel vorbei:
Ihre Frage nach einer “Methode” ist nicht zu beantworten
Es geht nicht um die Details Ihrer „Methode“ (auch das ist Ihnen schon einige Male erklärt worden), sondern um deren Wirksamkeit. Wirksamkeitsnachweise können vollkommen unabhängig von der Art und Weise der „Methode“ oder deren Komplexität erbracht werden.
Mit anderen Worten: Sie verstehen offenbar überhaupt nichts (oder wollen es nicht) und bestätigen exakt den bisherigen Eindruck, für den andere Kommentatoren bereits die treffenden Bezeichnungen gefunden haben.
Danke für die vielen Posts, habe mich köstlich amüsiert.
Wir hatten deutlich mehr zu lachen. Sich dermaßen öffentlich zu entblößen und komplett sämtliche Kritik am Heilpraktiker-Dilletantismus in einem Kommentarstrang zu bestätigen, hat man nicht jeden Tag.
9. Juni 2017 um 15:43
„Wir hatten deutlich mehr zu lachen. Sich dermaßen öffentlich zu entblößen und komplett sämtliche Kritik am Heilpraktiker-Dilletantismus in einem Kommentarstrang zu bestätigen, hat man nicht jeden Tag.“
*signed* XD
Es ist wirklich erstaunlich, wie sich eine Person zum Affen machen kann.
9. Juni 2017 um 15:48
@ Bernd Harder: Ich stelle fest, Herr Harder ist nicht therapierbar. Guten Abend.
9. Juni 2017 um 16:38
@ Bernd Harder, letzter Versuch:
https://www.google.de/search?q=substitution+b12+depression+studie&pws=0&ie=utf-8&oe=utf-8&hl=de&gws_rd=ssl#pws=0&hl=de&q=substitution+b12+depression+studie+study
Suchen Sie sich einfach was Passendes ‚raus.
PS: Wenn Sie Hilfe beim Googeln brauchen, wenden Sie sich an mich. Sie hatten übrigens meinen letzten Post zu dieser angeblichen „Grande Dame“ der Alternativmedizin aus Australien unterschlagen. Bitte vergessen Sie daher im Bedarfsfall nicht die Anführungszeichen beim Googeln, sonst bekommen Sie keine korrekte Auswahl vorgeschlagen.
PPS: Wenn Sie fachliche Probleme beim Verstehen haben, können Sie sich gerne auch direkt an mich wenden, bitte nicht über diesen Blog.
PPS2: Muss ich denn alles Vorkauen?
9. Juni 2017 um 18:34
@Hermann Schurz:
Ich glaube langsam, bei Ihnen stimmt irgendwas nicht.
Letzter Versuch: Ich brauche keine Studien zu Vitamin B 12 und Depressionen, sondern Belege dafür, dass Ihre frei erfundene „komplexe Behandlungsstrategie“ irgendeine Wirkung nachweisen kann.
Oder besteht Ihre „Universelle Theorie & Therapie der Erkrankungen des zentralen Nervensystems“ und Ihre „komplexe Behandlungsstrategie“ etwa allein aus einer Vitamin B12-Substitution?
Wenn das der Fall sein sollte, dann sollten Sie sich irgendwo als Comedian bewerben.
9. Juni 2017 um 19:12
@Bernd Harder:
Ich schlage vor, Herrn Schurz bei DSDS anzumelden. Dort bekommt er die Aufmerksamkeit und 5 min Ruhm, die er hier verzweifelt zu erreichen sucht.
Und dann darf er sich den gerechtfertigten Einlauf von Dieter Bohlen abholen. ;)
9. Juni 2017 um 20:37
@ Hermann Schurz:
Googlen kann Herr Harder selbst. Was er von Ihnen gern hätte ist ein konkreter Verweis auf eine Studie oder sonst ein wissenschaftliches Paper, das die Wirksamkeit Ihrer Behandlungsmethode (oder -methoden) für die von Ihnen beispielhaft genannten Erkrankungen belegt.
Ein Verweis auf einen Text, von dem Sie meinen, dass er konkret belegt, dass das, was Sie als Heilpraktiker bei einem konkreten Patienten mit einem konkreten Befund therapeutisch so machen.
Sie betreiben eine Seite, wo Sie eine Molekulartherapie anbieten; Sie kommen hier an und behaupten, eine „universelle Theorie & Therapie“ zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu haben. Dann ist es an Ihnen, dafür auch Belege zu liefern. Die Aufforderung, mal „Therapie für [genannte Erkrankung]“ zu googlen reicht da lange nicht.
Ein Beleg sähe idealerweise so aus, dass Sie hier in einem Kommentar einen Link posten, der auf eine relevante Studie verweist. Dem weichen Sie beharrlich aus.
Stattdessen verweisen Sie auf Ihre Webseite, wo bisher niemand einen Verweis auf eine solche relevante Studie zur Behandlung einer Ihrer drei Beispielbefunde hat finden können, stattdessen eine lange Literaturliste, wo niemand weiß, welche dieser Literaturangaben welche Ihrer Behauptungen belegen soll.
Niemand kann mal eben diese Liste abarbeiten, dazu ist die einfach zu lang. Sie treten hier auf und wollen überzeugen, dann zeigen Sie doch konkret, welcher Text welche Ihrer Behauptungen (z.B. die Wirksamkeit Ihrer wie immer im Detail aussehenden Behandlung einer der vier beispielhaft genannten Erkrankungen) belegt.
Gibt es überhaupt eine Studie, die die Wirksamkeit Ihrer Methode für die Behandlung der von Ihnen genannten Erkrankungen belegt? Wenn ja, nennen Sie die doch hier, am besten mit Link.
Dass Sie dermaßen um den heißen Brei herumtanzen lässt vermuten, dass Sie eine solche Studie nicht vorweisen können und dass Sie, wie Bernd Harder schon vermutet, Ihren Text aus Versatzstücken der in Ihrer Linkliste aufgeführten Texte zusammengeklaubt haben und weder eine auch nur annähernd begründete Theorie noch Belege für deren Stimmigkeit haben.
Es sieht nach Luftnummer aus, wenn Sie nach vielfachem Nachhaken immer noch nichts besseres bringen als „googlen Sie doch mal“.
Wenn Sie mehr als heiße Luft zu bieten haben, dann her damit. Ansonsten beschweren Sie sich nicht, wenn Sie hier (nach langem Entgegenkommen und Nachfragen) dann abgebürstet werden.
9. Juni 2017 um 21:42
Endlich wurden die Verlinkungen zu seiner Webseite entfernt.
Solche Blenderseiten und Aufschneider braucht hier niemand!
10. Juni 2017 um 02:55
@ RPGNo1:
„Ich schlage vor, Herrn Schurz bei DSDS anzumelden.“
Du Sadist!
10. Juni 2017 um 08:35
Herr Schurz hat definitiv nichts, was auch nur ansatzweise einem Beleg nahe kommen könnte (was weiter nicht verwunderlich ist).
Sonst hätte er es schon längst präsentiert und müsste keine Textwände ohne konkreten Inhalt posten.
Wenigstens traut er sich nicht, mit seinen – ganz sicher – „überwältigend postitiven“ Erfahrungen und „Wer heilt, hat Recht!“ hausieren zu gehen.
10. Juni 2017 um 10:26
Vielleicht weiß der Herr Schurz auch einfach nicht, wovon wir reden.
Vor seinem nächsten Posting kann er sich gerne darüber informieren,z.B.:
https://blog.gwup.net/2013/08/24/wo-ist-der-beweis-verlassliche-informationen-gegen-haltlose-versprechen/
10. Juni 2017 um 10:33
@noch’n Flo
Sadist? Wem gegenüber? Herrn Schurz, der Jury oder dem Publikum? :)
10. Juni 2017 um 11:21
@Pierre Castell
„Endlich wurden die Verlinkungen zu seiner Webseite entfernt.
Solche Blenderseiten und Aufschneider braucht hier niemand!“
Ähnlichen Spaß hatten wir letztes Jahr um die gleiche Zeit schon einmal.
Da hatte datt Schürzgen in seinen Webauftritten auch Aussagen am Start, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
So wie er zum Beispiel behauptet hat, Heilpraktiker für Psychiatrie und Neurologie zu sein. Als der Gedanke geäußert wurde, dass dies auch schon mal ein Abmahnung durch Verbraucherschützer wert ist, war das nach 15 Minuten verschwunden. Gesichert haben wir es vorher schon. Man weiß nie, wann man es noch mal brauchen kann.
Und jetzt hat er es schon wieder drin stehen. Und gleich wieder gesichert.
Der Mensch ist sogar ein gefährlicher Blender.
Darf es eine Mail an das zuständige Berliner Gesundheitsamt sein -:)
10. Juni 2017 um 11:49
@ noch’n Flo/RPGNo1
Herr Schurz wäre besser bei „Supertalent“ (ebenfalls bei RTL und mit Bohlen) aufgehoben, zumindest vermute ich das mal. DSDS ist doch nur für Leute, die glauben, singen zu können.
„Supertalent“ hingegen ist eine gemischte Talentshow, dort kann im wahrsten Sinne des Wortes wirklich ALLES dargeboten werden. Herr Schurz könnte dann seine Talente in Sachen wie „Ausweichtaktiken“, „Blendwerke“, „Ausreden“ oder „Vortäuschung von Wissen“ darlegen.
10. Juni 2017 um 11:53
@ Bernd Harder
„Vor seinem nächsten Posting kann er sich gerne darüber informieren…!“
Nun enttäuschen Sie mich aber;-)
Wieviele Brücken wollen Sie ihm denn noch bauen?
Ich protestiere! Ich möchte ein Schurz-freies-Wochenende!
Nein, im Ernst: Wenn noch was Sinnvolles kommt – gerne.
10. Juni 2017 um 13:10
Gell, Hermann:
What naturopaths really want
Naturopaths want the same scope of practice as MDs and DOs, allowing them to make important medico-legal judgments that put life, liberty and property at risk.
https://sciencebasedmedicine.org/what-naturopaths-really-want/
10. Juni 2017 um 14:16
@Pierre Castell
Du hast Recht. Ich habe Supertalent und DSDS verwechselt. Aber das Gute daran ist: Bei beiden sitzt Dieter Bohlen in der Jury.
5. Februar 2018 um 16:42
Ich wusste nie, dass Gott mich in diesem Ausmaß liebt. Brüder und Schwestern, das ist meine Geschichte ….
5. Februar 2018 um 16:47
Lydia:
Das tut mir jetzt wirklich Leid für Sie, aber Sie kommen ein paar Stunden zu spät.
Der Heiopei-Kommentar für Februar ist heute morgen schon hier eingegangen:
https://blog.gwup.net/2017/12/03/gott-spielen-warum-eigentlich-nicht-film-und-diskussion-uber-grune-gentechnik-in-berlin/#comment-132869
5. Februar 2018 um 18:40
@ Bernd Harder:
Danke, dass Du uns verschont hast. Bei Cornelius Courts hat sich ja in den letzten 3 Wochen auch ein religiöser Spinner ausgetobt, aber einer von der ganz feinen Sorte. Er forderte u.a. Folter als Strafe für Gotteslästerung und leugnete den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche.