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Video: James Randi würdigt Carl Sagan

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Es gibt gerade keinen besonderen Anlass dazu, und es braucht auch keinen: James „The Amazing“ Randi, prominentes Skeptiker-Urgestein, würdigt in einem Video seinen 1996 verstorbenen Freund Prof. Dr. Carl Sagan für sein leidenschaftliches Engagement für Wissenschaft, Aufklärung und kritisches Denken.

Der vielfach ausgezeichnete Astronom Carl Sagan, vielen bekannt als Autor von „Contact“ (verfilmt mit Jodie Foster) und dem Klassiker „Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven„, war u.a. Gründungsmitglied der US-amerikanischen Skeptiker-Organisation CSICOP (heute Committee for Skeptical Inquiry, CSI), die als Basis der internationalen Skeptiker-Bewegung gilt.

Das deutsche CSI-Pendant, die gemeinnützige Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP), vergibt regelmäßig einen nach Carl Sagan benannten Preis an Journalisten, die kritisch und mutig über Esoterik, Para- und Pseudowissenschaften berichten. Zuletzt nahm Dr. Joachim Bublath den Carl-Sagan-Preis für sein journalistisches Lebenswerk entgegen.

Zitat aus dem Video:

„Carl was very much aware the need of science education for everyone. Not because he expected that everone would become a scientist, but because he felt that every citizen should know – at least at some degree – how the real world functions. I couldn’t agree more. In my own work, I daily come upon persons who have no knowledge whatsoever about the simpliest of scientific ideas, and even less about the technology that is resulted from science. They adopt mystical ideas to explain what they experience, and that naivety makes them an easy prey for others who can – and will – take advantage of them.“

Mehr wissenschaftliche Bildung für jeden, um kein leichtes Opfer von Scharlatanen zu werden – ja, dieser Forderung können wir nur zustimmen, aktuell vor allem aufgrund der Diskussion, die derzeit mal wieder um esoterisches Grander-Wasser hier im Blog entbrannt ist. Die Argumente der Grander-Gläubigen sind und bleiben dabei bekannt redundant, denn: Anekdotische Erzählungen sind keine wissenschaftlichen Belege, beiläufige Beobachtungen ersetzen keine Blindversuche, und Marketing-Filme gelten nicht als glaubwürdige Quellen.

Es wäre echt gut, wenn sich das endlich einmal herumsprechen würde!

(Video via Astrodicticum Simplex)

Links zum Thema:

Autor: Stefan Kirsch

Stefan Kirsch: Diplom-Germanist und Redakteur, aktiv in der GWUP seit 2000. Studium der Germanistik, Journalistik, Philosophie und Psychologie an der Universität Bamberg, Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband (djv). Beruflich ist er in der Unternehmenskommunikation eines deutschen Technologie-Konzerns tätig.

2 Kommentare

  1. Ich bitte James Randi sich diesen Originalfilm anzuschauen, welcher frei im Internet zu betrachten und runterzuladen ist.

    Auf die Enthuellung dieses Tricks bin ich gespannt.

    mfG
    As Led Kuhl

  2. Ja,Khun Khul, …ist beeindruckend und auch kein Schwindel.Aber letztendlich ist er trotzdem an einem Degenstich gestorben . Was James Randi betrifft, gebührt ihm aber der Verdienst viele Betrüger entlarvt zu haben; so zum Beispiel den israelischen Wichtigtuer Uri Geller !

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