gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

„Anthroposophische Medizin“ bei den Quarks Science Cops

| 1 Kommentar

„Anthroposophische Medizin“ ist das Thema des dritten Teils der Anthroposophie-Reihe bei den Quarks Science Cops:

Die “Heilkunst” von Rudolf Steiner will die “normale” Medizin ergänzen. Weil sie den Menschen nicht nur als Körper sieht, sondern ganzheitlich: Mit Seele und Geist! Hört sich gut an! Aber sind Misteltherapie und Heileurythmie auch tatsächlich wirksam?

Die Folge gibt’s als Podcast und bei Youtube.

Im letzten Beitrag geht es um biodynamische Landwirtschaft.

Von der dreiteiligen ARD-Reihe „Auf den Spuren der Anthroposophie“ vom März letzten Jahres bringt 3sat am 21. März eine Zusammenfassung.

Zum Weiterlesen:

  • „Anthroposophie“ bei den Science Cops: Weltanschauung voller bizarrer Esoterik, GWUP-Blog am 2. März 2024
  • „Esoterische Waldorfschulen“ bei den Quarks Science Cops, GWUP-Blog am 9. März 2024
  • Die anthroposophische Stiftungsprofessur in Berlin – eine seltsame Geheimsache, GWUP-Blog am 1. Mai 2023
  • Das vermeintliche Mistel-Wunder: Der Masterplan der Anthroposophie, MedWatch am 3. Dezember 2019
  • „Anthroposophische Medizin“ bei Psiram
  • Ein paar Gedanken zur „anthroposophischen Medizin“, Onkel Michael am 16. Juni 2017
  • Anthroposophische Medizin: Sie quälen sich mit Schmerzen, taz am 29. Januar 2024
  • Münsteraner Memorandum „Anthroposophische Medizin“ (November 2022)
  • Anthroposophie – Welcher Planet passt zum Organ? detektor.fm am 5. August 2021
  • GWUP-Thema: Anthroposophische Medizin

Ein Kommentar

  1. Misteltherapie – ist wie eine Magen-Darm-Grippe: Befällt einen alle Jubeljahre kurz, aber heftig.

    Nachdem ich mich vor zehn Jahren über eine unglaublich dreiste Arbeit geärgert habe, die im Deutschen Ärzteblatt erschienen war (im Grunde eine clevere Marketingkampagne, um der Fa. Weleda in Serbien einen neuen Markt zu erschließen), und zwischendrin Mistelbehandlungen durch spinnerte Vorgesetzte erlebt habe, wurde ich dieses Jahr mit einem Behandlungswunsch eines Patienten konfrontiert.

    Da ging es um das Präparat der Firma Abnoba, das ein Kollege von mir bereits bestellt hatte. Interessanterweise riet mir ein anderer Kollege von dieser Art der Behandlung klar ab, weil er doch öfters erhebliche Unverträglichkeitsreaktionen erlebt hatte.

    Da die Sache aber schon abgesprochen war und der Patient und seine Familie auf die Durchführung großen Wert legten, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Injektion durchzuführen. Auch, um einen Placeboeffekt zu nutzen und das Selbstwirksamkeitserleben von Patient und Familie zu stärken, falls sie spätere Injektionen selbst durchführen wollen.

    Habe diverse Nofallmedikamente beim Patienten gelassen und lange abgewartet, ob er eine Anaphylaxie entwickeln würde. Zum Glück nicht, und auch kein Flatschen an der Stelle, wo ich injiziert hatte.

    Wenn ich allerdings den Patienten schon vorher in Betreuung gehabt hätte, dann hätte ich es ihm ausgeredet.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.