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SkepKon-Video: „Gefühlte Wahrheit. Von wegen Fakten …“ mit Sebastian Herrmann

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Der SkepKon-Vortrag von SZ-Redakteur Sebastian Herrmann ist jetzt online (ein Film von Andreas Weimann):

Die Psyche eines Menschen fällt – mehr oder weniger automatisch – das Urteil darüber, ob eine Aussage als wahr akzeptiert oder als falsch zurückgewiesen wird. Und unter manchen Umständen fühlen sich Aussagen eher als wahr an. Der Vortrag wird diese generellen Denkmuster darstellen und vor allem Beispiele zu liefern, wie Informationen präsentiert werden können, so dass sie stärkere Überzeugungskraft entfalten oder wenigstens nicht das Gegenteil bewirken. Außerdem werden Fehler aufgezeigt, die künftig vermieden werden sollten.

Die Psyche entscheidet, ob ein Argument überzeugt. Wer das bezweifelt, der möge berichten, wie er zum Beispiel einen glühenden Homöopathen vom Wahnwitz dieser Therapierichtung überzeugt hat, indem er diesem eine methodisch irre gut gemacht Studie präsentiert hat, die dieses einwandfreie Ergebnis gebracht hat. Und? Genau. So etwas passiert nicht. Die Studie kann so gut sein wie nur was, der Homöopath wird an seinen Kügelchen festhalten. Doch es existieren andere Wege.“

Zum Weiterlesen:

  • Sebastian Herrmann: Starrköpfe überzeugen. Rowohlt Taschenbuch Verlag 2013, 8,99 €
  • Wie bekommt man Fake News aus den Köpfen? Süddeutsche am 21. September 2017
  • Psychologie: Spannt den Lügnern das Publikum aus, Süddeutsche am 24. Februar 2017
  • Immun gegen Unsinn, Süddeutsche am 23. Januar 2017
  • Interview mit Sebastian Herrmann: „Wir vergessen zu häufig, was hinter Meinungen steckt“ – Wenn Fakten allein nicht mehr ausreichen, wissenschaftskommunikation.de am 28. Mai 2018

3 Kommentare

  1. Eine objektive Auseinandersetzung mit anderen Meinungen? Fehlanzeige. Das ist eine Anleitung zur linksgeprägten Agitation.

  2. @Counsel:

    What?

    „Eine objektive Auseinandersetzung mit anderen Meinungen?“

    Das würde voraussetzen, dass es a) tatsächlich um „Meinungen“ geht und b) eine „objektive“ Auseinandersetzung darüber mit dem Gegenüber möglich ist.

    Beides ist gar nicht die Ausgangslage des Vortrags

  3. @ Counsel:

    „Das ist eine Anleitung zur linksgeprägten Agitation.“

    Bitte was? Haben wir dasselbe Video gesehen?

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