Dass Verschwörungshonks wie Ken Jebsen und andere genau wissen, warum Xavier Naidoo nun doch nicht beim ESC antreten darf – geschenkt.
Dass einschlägig bekannte Irrläufer wie Olli Banjo, Dieter Dehm, Lutz Bachmann und andere Naidoos Rückzug mit der Künstlerverfolgung der Nationalsozialisten („Berufsverbot“) vergleichen und zu „Mahnwachen“ aufrufen – auch klar.
Dass es auch durchaus bedenkenswerte Argumente gegen die Ausladung des Sängers gibt – natürlich.
Wirklich erschreckend ist dagegen die völlig unreflektierte Parteinahme für Naidoo von Promi-Kollegen wie Michael Mittermeier, Til Schweiger, Mario Barth, Atze Schröder oder Rolf Stahlhofen von den „Söhnen Mannheims“.
Im Kern geht es irgendwie darum, dass Naidoo ein netter Kerl sei und man „ein paar Zitate“ nicht aus dem Zusammenhang reißen dürfe.
Das tut auch niemand.
noisy/music by vice erklärt noch einmal, worum es geht:
Dass die Presse jetzt also diese „wow, immerhin 5“ Zitate auseinandernimmt und aus dem Kontext reißt, ist schlichtweg nicht richtig.
Nur weil Xavier Naidoo nach einem offenbar nicht unabsichtlichen Auftritt oder einem Interview, in dem die Moderatoren alles dafür geben, ihn vor sich selbst zu schützen, sich hier und da mal distanziert, macht das seine Taten und Aussagen nicht ungeschehen.
Zumal man, liest man sich das ein oder andere Interview mit ihm durch, schnell erkennen kann, dass es sich nicht um einmaligen kleine Ausrutscher handelt, nicht um zweideutige Lyrics, die sich im der Kunstfreiheit rechtfertigen lassen, nicht um Nichtigkeiten, die unter den Teppich gekehrt werden können.
Naidoo ist seit Jahren fest davon überzeugt, dass Deutschland besetzt ist, spricht auf rechtsnahen Demonstrationen wie der Montagsdemo oder bei den „Reichsbürgern“, hat sehr fragwürdige Textzeilen, die alle Antisemiten lieben würden und hat – nicht zu vergessen – bereits Pädophile mit Schwulen gleichgesetzt.
Nichts davon könnte in egal welchem Zusammenhang plötzlich Sinn ergeben und wäre okay.“
Der Neuerechteblog ruft dazu eine einschlägige Liedzeile Naidoos in Erinnerung, und bei den Ruhrbaronen schreibt Sebastian Flyte in einem offenen Brief an den NDR:
Wir wollen einfach nicht von einem Sänger vertreten werden, der das alles entweder als billigen PR-Gag macht/äußert oder der ein wirkliches Problem mit Schwulen, Juden und Demokraten hat. Allein dass die Menschen nicht wissen, was an den Aussagen des Herrn Naidoo echt oder gespielt ist, ihm das aber alles zutrauen, muss die Person als Kandidaten für den ESC disqualifizieren. Genau deshalb sind die Menschen auf die virtuellen Barrikaden gegangen.“
Auch rap.de spricht sich klar gegen eine „bedingungslose Solidarität mit Xavier Naidoo“ aus.
Darüber hinaus sagt die Laudatio auf Naidoo bei der Verleihung des Goldenen Bretts 2014 in Wien eigentlich alles aus:
Das wäre alles noch irgendwie als Exzentrismus eines Künstlers abzutun, wenn Xavier Naidoo nicht auch noch ganz öffentlich mit den Reichsbürgern und damit mit eindeutigen Vertretern von rechtem Gedankengut und antisemitischen Tendenzen zu sympathisieren beginnen würde.
So geschah es jüngst, dass er in Berlin bei zwei Veranstaltungen dieser Gruppen spontan auf die Bühne stieg und Liebe und Frieden predigte – Liebe und Frieden in der Naidooschen Nomenklatur wohlgemerkt.
Naidoo, wie im Übrigen auch die anderen Reichsbürger, greift die Unzufriedenheit der Bürger mit der Leistung der Regierung auf und schürt vor dem Hintergrund – zugegebenerweise höchst bedenklichen Vorgängen wie der NSA Affäre – Antiamerikanismus und Abspaltungstendenzen.
Die Verschwörungstheorien, die auf diesem Nährboden wachsen, sind zahlreich. Man kommt schnell vom Hölzchen aufs Stöckchen und von der BRD GmbH zu Chemtrails und der jüdischen Weltverschwörung.
Naidoo scheut sich nicht, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen von Deutschland als einem unfreien Land zu sprechen. Das wirkt nicht zuletzt vor dem Hintergrund absurd, dass er ja selbst so gern die Meinungsfreiheit nutzt, um seine fragwürdigen Schwurbeleien zu verzapfen.
Ein Brett vor dem Kopf bleibt auch dann eines, wenn man es mit friedlichen Einhörnern und rosaroten Wölkchen bepinselt.“
Oder in Satirisch:
Bei rap.de startet heute übrigens die Serie „Aluhut ab: Deutschrap und Verschwörungstheorien“.
Und abschließend spendieren wir Naidoo, Schweiger, Mittermeier und Co. den Link
Kann denn Dummheit Sünde sein?“
Zum Weiterlesen:
- Kann denn Dummheit Sünde sein? Psychologie heute am 24. November 2015
- Xavier Naidoos berühmte Freunde werfen den Medien „Terror“ und „Hetze“ vor, noisy am 23. November 2015
- Über die Querfront und Xavier Naidoo, Neuerechteblog am 22. November 2015
- Offener Brief an den NDR: Darum lehnten die Menschen Naidoo ab, Ruhrbarone am 22. November 2015
- Die Rothschilds, die Fed und die jüdische Hochfinanz, GenFM am 11. Juli 2015
- Naidoo und die ARD verheddern sich in Widersprüchen – und eine Punk-Band fordert sie jetzt heraus, GWUP-Blog am 20. November 2015
- Xavier Naidoo zum ESC: Viele Fragen und zwei Petitionen, GWUP-Blog am 19. November 2015
- Xavier Naidoo spricht bei den „Reichsbürgern“ in Berlin, GWUP-Blog am 4. Oktober 2014
- Xavier Naidoo will kein Antisemit und kein Reichsbürger sein und zieht vor Gericht, GWUP-Blog am 21. August 2015
- Die Eso-Oscars 2014: And the Winner is …, GWUP-Blog am 26. November 2014
- Aluhut ab: Deutschrap und Verschwörungstheorien, rap.de am 24. November 2015
- Bedingungslose Solidarität mit Xavier Naidoo? rap.de am 23. November 2015
- Xavier Naidoo nun auch im englischen Psiram-Wiki, Psiram am 21. November 2015
- Xavier Naidoo, die „Reichsbürger“, der ESC und die Wissenschaft, Mathlog am 19. November 2015
- Rechtsaußen-Patriotismus und deutscher Nazi-Rap, juice.de am 13. November 2015
- Eine kleine Quellensammlung zu der Kritik an Xavier Naidoo, GenFM am 26. November 2015
24. November 2015 um 13:10
Das Erschreckende an dieser Situation für mich ist, dass Mittermeier, Barth und Schweiger für sich die Position einer moralischen Instanz in Anspruch nehmen, die früher von Böll, Grass oder Schmidt eingenommen wurden.
Schon das zeigt den bizarren Werteverfall unserer Gesellschaft. Wie Lemmingen gleich hecheln die Fans hinter Naidoo und Schweiger her und nehmen jede Äußerung unreflektiert als eine Art perverses Evangelium auf.
24. November 2015 um 15:42
Mir ist aufgefallen, dass manche von den „Besorgten Bürgern“ so leichtfertig das Wort „Hexenverfolgung“ ins Spiel bringen.
Dabei waren die Hexenverfolgungen in dem grausigen Ausmaß gerade erst möglich geworden, weil sich ebensolche besorgten Bürger gegenseitig der Hexerei beschuldigt haben.
Den einen Tag war man der Richter über angebliche hexen und richtete sie hin und anderen Tages wurde man selbst, des gleichen „Verbrechens“ beschuldigt. Die Panik griff derartig um sich, dass manche Hexenprozesse ganze Gemeinden getilgt haben. Und das alles wurde möglich weil so ein Mob von besorgten Bürgern dass verlangt hat.
Im übertragenem Sinne war es die Pegida von damals, die das alles so schön am laufen hielt.
24. November 2015 um 16:27
Angeblich war das der Grund für die Ausladung:
http://www.n-tv.de/leute/Wurde-Naidoo-deshalb-geschasst-article16419861.html
24. November 2015 um 17:58
Die Ohrfeigen für ihn dürften ihn langsam schmerzen…
Gut so!
Es gibt für einen Künstler nicht schlimmeres, wenn er Abneigung durch´s Publikum erfährt…
24. November 2015 um 17:59
@Pierre Castell:
Zumindest dürfte ihm jetzt klar werden, dass sein Image nicht das allerbeste ist.
24. November 2015 um 18:34
Jetzt hat sich auch noch „Atze Schröder“ mit eingereiht, da haben wir ja ein schönes Quartett beinander. Gerade habe ich mir die Kommentare auf der Facebook-Seite von Herrn Schröder angesehen und es schüttelt mich noch immer.
Es ist wie in den anderen Fällen auch, die verblendenten Fans rennen ihren „Stars“ hinterher und wirken, als würden sie gedankenlos der inneren Melodie eines irrsinnigen Trommlers hinterher laufen.
24. November 2015 um 18:59
Bei Schweiger, Mittermeier &Co geht es vermutlich nur um Geld. Meine Verschwörungstheorie: Das wäre ein hübsches Geschäft geworden, da schickt man dann seine besten Pferde zum Schaulaufen um die Show doch noch zu retten.
24. November 2015 um 19:25
@Paul Reichert:
Bei Lieberberg würde ich das stark vermuten:
http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/regionale-kultur/lieberberg-fordert-solidaritat-mit-naidoo-1.2532021
24. November 2015 um 21:54
Also habe ich das richtig verstanden: Wenn man der Gesinnung ist, dass die Geschicke in unserem Land(und wohl in der ganzen Welt!) von „unsichtbaren“ Mächten gelenkt werden und das Homosexualität anders zu betrachten ist als „normale“ Heterosexualität und diese Auffassung öffenlich, vornehmlich im Kreise Gleichgesinnter, auch gerne kundtut, dann ist man als Vertreter Deutschlands auf dem ESC nicht geeignet?!
Sollten wir bei der Auswahl des nächsten Kandidaten evtl. darauf achten, dass dieser kein Katholik oder Muslim ist?
24. November 2015 um 23:00
Eigentlich wollte ich der GWUP nicht den Gefallen tun hier Partei für XN zu ergreifen – aber eure Selbstgerechtigkeit über alle Netzwerke hinweg ist in diesen Tagen kaum zu ertragen. Selbst dann nicht, wenn man zur Causa XN gar keine dezidierte Meinung hätte…
Wenn man versucht herauszuarbeiten was ganz konkret XN vorgeworfen wird, dann wird es sehr schnell sehr diffus. Da bleiben im wesentlichen Textpassagen aus Songs, Auftritte auf Bühnen mit fragwürdigem Publikum und Äußerungen politischer Art über die Beziehungen zu den USA.
Ich möchte nur kurz, sicher sehr subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit die einzelnen Punkte kommentieren:
1. Songtext des hidden Tracks „Wo sind“
Dieser Songtext ist in der Tat auffällig brutal und sucht ganz offenkundig den Tabubruch über das Aufrufen verstörender Gewaltbilder. Ich halte diese Art von Text im Rap-Genre für recht verbreitet, auch im populären Mainstream-Rap. Eine Verurteilung als Homohasser auf Grundlage solcher Texte ist nicht zuletzt deswegen maßlos übertrieben – ein ganzes Genre müsste dann konsequenterweise in Mithaftung genommen werden.
Auch wird der Fakt völlig außen vor gelassen, daß diese Ausdrucksweise in Naidoos Werken die absolute Ausnahme darstellt. Vielmehr haben seine Strophen regelmäßig den Charakter einer Sonntagspredigt. Wer also aus so dünnem Material eine Charakterbeschreibung und -beurteilung ableitet, ist schon massiv in die Falle selektiver Wahrnehmung geraten.
2. Bühnenauftritt 2014 vor „Reichsbürgern“
Ich habe mir die Mühe gemacht das Video rauszusuchen und anzuschauen. Bei allem Verständnis für Unbehagen: Einen Strick aus dem zu drehen was XN dort sagt ist geradezu paranoid und gleicht der hysterischen Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Vermeintlich schlauere Kritiker konzentrieren sich daher eher auf die Tatsache daß er sich einem zweifelhaften Publikum stellt und es zulässt von diesem instrumentalisiert zu werden. Diesen Schuh muß er sich tatsächlich anziehen.
Wer aber zuhört was er sagt wird recht schnell die Überzeugung gewinnen daß ihm dieser Zusammenhang nicht bewusst war – er war im wahrsten Sinne naiv. Das kann man Dumm nennen; darüber kann man sich aufregen. Es gibt aber auch gute Gründe es genau so zu tun. Jedenfalls dann wenn man von der Idee beseelt ist alle (wirklich alle!) ins Boot zurückholen zu wollen. Die bekannt tiefe religiöse Verbundenheit Naidoos macht diesen Erklärungsversuch sehr plausibel.
3. Die Besatzungsmacht USA
Naidoo ist ganz offenkundig ein eher emotionaler Mensch. Das hilft ihm ungemein als Künstler, ist aber ein Hindernis für den unvoreingenommenen Blick auf Gesellschaft und Politik. Ich teile seine Einschätzung über den Status der USA in Deutschland nicht, verstehe aber sein (nicht zu Ende gedachtes) Unbehagen. Ich kann den 9/11-Theorien kaum etwas abgewinnen, verstehe aber das tiefe Misstrauen gegenüber der handelnden Politik und gegenüber den Medien.
Ich will jenen unter Euch sehen, der noch nie am Stammtisch etwas rausgehauen hat was ganz tief aus dem Bauch kam, feixenden Beifall gefunden hat, aber unter dem Blick der gnadenlos moralisch urteilenden Öffentlichkeit zur sofortigen Steinigung gereicht hätte. Xaviers Fehler ist hierbei einmal mehr seine Naivität – man macht das am Stammtisch, aber nicht mit einem Mikro in der Hand.
Das nämlich kommt wie ein brennender Boomerang zurück. Der Albtraum eines jeden Pressesprechers, aber auch zutiefst menschlich und uns allen wesenseigen. Wer frei ist von solcher Schuld, der werfe den ersten Stein…
All die (mit Schaum vor dem Mund) artikulierte Kritik entbehrt nicht jeder Grundlage, ist aber in der Forderung ihrer harten Konsequenzen unfassbar selbstverliebt und unverhältnismäßig, aber nicht untypisch für unsere Zeit, in der jeder glaubt sich zu allem eine Meinung erlauben zu können.
Jeden Tag seit dem Rauswurf aus dem ESC stellen sich immer mehr auch prominente Menschen öffentlich hinter XN. Vor allem bei jenen die ihn persönlich kennen würde ich ganz genau hinhören. Wenn es darum geht seine Persönlichkeit zu beurteilen, sind sie allen Außenstehenden (somit auch Euch) um Längen voraus. Da mag man noch so viele verbale Nadeln in irgendwelchen Texten suchen.
Neueste Zugänge unter seinen Fürsprechern sind Marek Lieberberg und Herbert Grönemeyer. 2 unter Dutzenden. Haben die alle euer goldenes Brett vor dem Kopf? Oder kann es vielleicht doch sein daß das Brett in diesem Fall zu seinem Absender zurückgefunden hat und dort einen prächtigen Job macht…?
Bleibt bei dem was ihr könnt – paranormale Phänomene entlarven. Aber verschont die Welt bitte mit eurer Expertise zu Charakterfragen.
Danke & gute Besserung!
24. November 2015 um 23:10
Alles richtig. Allerdings frage ich mich doch auch, ob nicht Hajo Schumacher recht hatte, als er mehr Gelassenheit im Umgang mit Naidoo anriet. Seinen Kommentar dazu kann man auf der Seite von radio1 nachhören. Oder hier lesen: http://www.morgenpost.de/meinung/article206700807/Xavier-Naidoo-nicht-zum-ESC-ein-Akt-der-Feigheit.html
Ich zitiere: „Naidoo ist ein typischer Fall von einseitiger Hochbegabung, die mit einer Ödnis in anderen Bereichen einher gehen kann. Kicker-Kaiser sollten auch nicht über Menschenrechte in Scharia-Staaten reden. Verbieten wir aber all unseren einseitig Hochbegabten den Auftritt, bleiben Deutschlands Bühnen, Museen und Bücherregale ziemlich leer.“
Ich finde, Schumacher hat durchaus einen interessanten Punkt angesprochen. Vielleicht hyperventilieren wir manchmal etwas zu früh.
24. November 2015 um 23:15
@H.Eisenberg:
<< Also habe ich das richtig verstanden: << Nein, haben Sie offenkundig nicht.
24. November 2015 um 23:22
@Frank Köhler:
<< Wenn es darum geht seine Persönlichkeit zu beurteilen << Darum geht es aber überhaupt nicht, oder wo genau genau sehen Sie den Versuch einer Persönlichkeitsanalyse Naidoos oder eine "Expertise zu Charakterfragen"? << Da bleiben im wesentlichen Textpassagen aus Songs, Auftritte auf Bühnen mit fragwürdigem Publikum und Äußerungen politischer Art über die Beziehungen zu den USA. << Und das alles ist für Sie "diffus"? Genau darum geht es, um seine Auftritte und Aussagen. "Charakterfragen" interessieren uns nicht die Bohne. Zitat aus dem verlinkten noisy-Artikel: << Nun, wir kennen Xavier nicht persönlich. Dennoch ist es der Presse und auch jeder Person, die im Internet ihre Meinung kundtun möchte, erlaubt, eine öffentliche Person aufgrund ihrer öffentlichen Auftritte und Aussagen zu hinterfragen. Wenn eine öffentliche Person ihre Popularität dafür nutzt, „Wahrheiten zu verkünden“, muss sie auch damit klarkommen, dass eben wegen ihrer Popularität diese Wahrheiten infrage gestellt werden. Auch Xaviers Freunde müssen damit klarkommen. Niemand spricht ihm ab, eine nette Person zu sein und mit Sicherheit kann er auch ein guter Freund sein, wenn er das möchte. Die meisten Menschen, die Xavier treffen und mit ihm nicht über Politik und die Deutschland GmbH diskutieren, fänden ihn vermutlich auch nett und sympathisch. Nur geht es hier nicht um einen Kaffeeklatsch, in dem derjenige, der die nettesten christlichen Worte hat, gewinnt, sondern um eine internationale Veranstaltung, die, auch wenn das bisweilen bestritten wird, durchaus ein Politikum ist. <<
24. November 2015 um 23:30
Ich finde übrigens auch den Kommentar von Frank Köhler sehr interessant. Ich wäre mit der GWUP nicht so hart, aber Herr Köhler spricht ein paar nachdenkenswerte Punkte an. Ob er recht hat, weiß ich nicht. Aber womöglich ist Herr Naidoo tatsächlich einfach nur sehr sehr naiv, was dann auch wieder zu Schumachers These von der Inselbegabung des Naidoos passen würde. Vielleicht drehten wir den Strick zu früh. Ich finde es trotzdem gut, dass er nicht fährt…
24. November 2015 um 23:42
@Walter Stein:
< < Aber womöglich ist Herr Naidoo tatsächlich einfach nur sehr sehr naiv << Auch gegen Naivität hilft z.B. Information. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass XN zu irgendeinem Zeitpunkt die argumentative Auseinandersetzung mit seinen Kritikern gesucht oder sich von seinen "Reichsbürger"-Auftritten distanziert hätte. Letzteres behauptet er zwar, aber wann und wo das gewesen sein soll, ist nicht nachvollziehbar. Ich verweise noch einmal auf den Gerichtstermin in Mannheim im August: https://blog.gwup.net/2015/08/21/xavier-naidoo-will-kein-antisemit-und-kein-reichsburger-sein-und-zieht-in-mannheim-vor-gericht/
<< Sollte es Naidoo wirklich ernst sein mit seiner Empörung (“”Glaubst Du wirklich, dass ich Antisemit bin?”), dann wäre jetzt wohl der richtige Zeitpunkt, sich klar zu positionieren und von allen “Reichsbürger”-Flirts und anderen Narreteien Abstand zu nehmen. << Hat er nicht getan. Wie lange kann man "Naivität" vorschützen, wenn es um Sachfragen und Tatsachenbehauptungen geht, die auch Herr Naidoo mühelos recherchieren könnte - wenn er denn wollte. Die heftige öffentliche Reaktion auf die ESC-Nominierung war doch nur der vorläufige Höhepunkt einer langen Entwicklung, zu der Herr Naidoo nirgendwo und zu keinem Zeitpunkt glaubhaft Stellung bezogen hat. Statt dessen hat er immer wieder dasselbe wiederholt, z.B. im März 2015, als er die Gelegenheit gehabt hätte, alles richtigzustellen: https://www.vice.com/de/read/wir-haben-xavier-naidoos-interview-im-stern-gelesen-damit-ihr-euch-die-3-90-euro-sparen-koennt-456
24. November 2015 um 23:59
@ Frank Köhler
„2. Bühnenauftritt 2014 vor „Reichsbürgern“
Ich habe mir die Mühe gemacht das Video rauszusuchen und anzuschauen. Bei allem Verständnis für Unbehagen: Einen Strick aus dem zu drehen was XN dort sagt ist geradezu paranoid und gleicht der hysterischen Suche nach der Nadel im Heuhaufen.“
Naidoo sagt zu den versammelten Reichsdeppen und Rechtsextremisten Folgendes:
„Und ich möchte auf jeden Fall, daß wir irgendwie miteinander Ordnung schaffen in diesem Land“; „Und deswegen ist es für mich ein Traum, hier zu stehn“; „einer alleine hat schon die Macht, das Ganze zum Einsturz zu bringen, und wenn wir uns vereinen, wenn jetzt sogar ein paar Hundert hier sind, dann muß es uns doch auf jeden Fall gelingen“
Hören Sie bitte auf, uns zu verköhlen.
25. November 2015 um 05:29
All die (mit Schaum vor dem Mund) artikulierte Kritik entbehrt nicht jeder Grundlage, ist aber in der Forderung ihrer harten Konsequenzen unfassbar selbstverliebt und unverhältnismäßig, aber nicht untypisch für unsere Zeit, in der jeder glaubt sich zu allem eine Meinung erlauben zu können.
Das ist doch eine der größten Errungenschaften unserer Zeit! Herr Naidoo darf zu allem eine Meinung haben. Aber das schützt ihn nicht vor Meinungen zu seiner Meinung oder Konsequenzen, die sich aus dem ergeben, was er so sagt und tut.
25. November 2015 um 09:35
@Frank Köhler
1. „Auch wird der Fakt völlig außen vor gelassen, dass diese Ausdrucksweise in Naidoos Werken die absolute Ausnahme darstellt. Vielmehr haben seine Strophen regelmäßig den Charakter einer Sonntagspredigt.“
Ich sehe da keinen Gegensatz, das passt zu religiös geprägtem Denken – zugegeben in übelster Ausprägung nach dem Motto „Ich habe recht, alle anderen Unrecht.“
2. Bühnenauftritt 2014 vor „Reichsbürgern“
Er sagt ganz klar, wer glaubt was über den 11. September berichtet wurde hat den Schleier vor den Augen. Er steht vor einem Haufen Verschwörungstheoretiker und kolportiert eine Verschwörungstheorie. Eine Nadel im Heuhaufen muss man hier nicht suchen.
3. Die Besatzungsmacht USA
„man macht das am Stammtisch, aber nicht mit einem Mikro in der Hand.“
What??? Wie bitte??? Hä??? Was bitte ist das für eine Einstellung? Am Stammtisch üble Parolen verbreiten ist also ok, solange man nach außen hin den schönen Schein wahrt? Geht´s noch???
„Vor allem bei jenen die ihn persönlich kennen würde ich ganz genau hinhören. Wenn es darum geht seine Persönlichkeit zu beurteilen, sind sie allen Außenstehenden (somit auch Euch) um Längen voraus.“
Auch wenn ich das so nicht unterschreibe, nehmen wir mal an es wäre so. Glauben Sie, die Medien werden beim ESC erst mal die Promibekannten von Naidoo fragen, wie er denn so privat ist? Oder lautet die Schlagzeile in der Sun (oder wo auch immer) „Deutschland schickt Verschwörungstheoretiker zum ESC“ oder „Deutscher Teilnehmer glaubt nicht, dass es den eigenen Staat gibt“.
Ich bin kein Patriot, mir ist wirklich Schnurz, wer für welches Land wievielt Punkte holt. Aber wie in einem vorherigen Post schon erwähnt muss Naidoo keine peinlichen Thesen vertreten, damit wir uns fremdschämen dürfen. Seine Musik wäre dafür völlig ausreichend.
„Neueste Zugänge unter seinen Fürsprechern sind Marek Lieberberg und Herbert Grönemeyer.“
Und?
„2 unter Dutzenden.“
Und?
„Aber verschont die Welt bitte mit eurer Expertise zu Charakterfragen.“
Naja, jemand, der die Anzahl prominenter Fürsprecher für die geeignete Basis einer Expertise zu Charakterfragen hält, sollte vielleicht nochmals über die Kriterien der eigenen Expertise nachdenken.
„Danke & gute Besserung!“
Selber.
25. November 2015 um 11:21
@Sgt. Prepper:
Es ist für Naidoo ein „Traum“, vor rechten Spinnern aufzutreten und mit denen gemeinsam „Ordnung“ im Land zu schaffen?
Hat der Typ einen Vollschaden??
25. November 2015 um 11:38
Schweiger, Mittermaier, Schröder, Barth – trügt mein Eindruck, oder sind es tatsächlich gerade die notorischen Grobverbaliker ihres Fachs, die dem Poeten hier beispringen?
Dehm und Bachmann Seit‘ an Seit‘ – dass ich das noch erleben darf!
25. November 2015 um 12:10
@klauszwingenberger
Es fehlt eigentlich noch „Salonfaschist (Titanic)“ Dieter Nuhr in dem illustren Reigen, oder hat der sich auch schon geäußert?
Es sind aber nicht nur Grobverbaliker sondern auch „Künstler“, die den bei weitem größten Teil ihres Einkommens dem (teils zwangsfinanzierten) TV verdanken. Denen geht bestimmt der Arsch auf Grundeis, dass ihnen allen der Pöbel heutzutage öffentlich-rechtliche Care-Pakete versauen kann.
25. November 2015 um 13:03
@ H. Eisenberg
Habe ich das richtig verstanden, dass Homosexualität in Ihren Augen etwas „abnormales“ ist?
25. November 2015 um 14:32
Zitat Til Schweiger
Na, geht’s noch? Hier hätte der gute Til doch lieber seinem Namen alle Ehre machen sollen, was ich ihm auch des Öfteren mal ans Herz legen würde ;-)
Wie kann man nach den terroristischen Anschlägen in letzter Zeit, so einen Satz heraushauen?
Aber bei dem Typ wundert mich das nicht – mich hat mehr Mittermeier enttäuscht, von dem hätte ich mehr erwartet, obwohl er in letzter Zeit auch nicht mehr wirklich lustig war.
Mario Barth und Atze interessieren mich wirklich nicht die Bohne…
25. November 2015 um 14:37
@ Seb:
Mit Nuhr rechne ich hier eher nicht, aber siehe da: Grönemeyer hat sich eingereiht, das passt besser ins Beleidigtenbiotop.
http://www.stern.de/kultur/musik/esc–herbert-groenemeyer-springt-xavier-naidoo-zur-seite-und-aeussert-kritik-am-ndr-6573416.html
Im Bodensatz seiner „80 Millionen verschiedenen Wahrheiten“ findet sich notwendig auch die Deutschland GmbH, ist doch klar.
25. November 2015 um 14:56
Ausführlicher Bericht bei hpd:
„Reichsbürger und Querfrontler“
Angesichts solcher Verbindungen wirken Xavier Naidoos Bekenntnisse zu einem bunten Deutschland mehr als unglaubwürdig. Es ist mehr als schleierhaft, was die Redakteure vom NDR überhaupt veranlasste, ihn als Kandidaten für den Eurovision Song Contest zu benennen. Vielmehr ist Naidoo für verschwörungstheoretisch, antisemitisch, und querfrontlerisch denkende Gruppierungen ein willkommenes Bindeglied, um ihre Propaganda für die gesellschaftliche Mitte salonfähig zu machen. Die Proteste, die zum Rückzug seiner Kandidatur führten, sind zumindest ein kleiner Lichtblick.
http://hpd.de/artikel/12454
25. November 2015 um 15:43
Der nächste „Der Xavier ist doch so nett und hat so eine schöne Stimme und alles nur aus dem Zusammengang gerissen“-Heuler:
http://www.focus.de/kultur/musik/chaos-um-xavier-naidoo-andreas-bourani-kritisiert-ard-nach-esc-debakel-verein-ohne-rueckgrat_id_5111281.html
25. November 2015 um 15:48
@hans:
Danke, hier wird auch endlich glasklar, dass die XN-Verteidiger keine Ahnung haben, wovon sie reden.
Weder ist die Kritik „anonym“ geäußert worden noch wird Naidoo „auf eine Weise dargestellt, die nicht stimmt“.
Es ist genau umgekehrt: Weder Naidoo selbst noch seine Unterstützer haben sich mit der Kritik auch nur zwei Minuten inhaltlich beschäftigt.
Wenigstens aber haben das die NDR-Mitarbeiter getan, und offenbar gründlich.
Und Grönemeyer macht sich lächerlich mit seinen „80 Millionen Wahrheiten“ – auch jemand, der „Meinungen“ für „Wahrheiten“ hält.
https://blog.gwup.net/2015/07/28/muss-man-eine-andere-meinung-stets-akzeptieren-mitnichten/
25. November 2015 um 15:53
Ich bin gespannt wer das nächste Opfer dieser Gutmenschen wird.
Eine ekelhaftere Diskussion habe ich selten erlebt, in welcher felsenfest an den dümmsten Argumenten festgehalten wird, ohne jeden Kontext, auf unterstem Niveau.
Eine reine Hetzjagd, angeführt von Journalisten, die jeden Menschen durch den Dreck ziehen, der es wagt die Souveränität Deutschlands anzuzweifeln, völlig egal der Tatsache, das er nicht die Existenz Deutschlands anzweifelt, sondern die Souveränität.
Das haben vor ihm Gysi, Schäuble und andere auch getan und das teilweise noch viel aggressiver, wo war hier der Aufschrei… ich denke aber darum geht es schon gar nicht mehr.
Man möchte sich einfach nicht eingestehen, das man sich von Artikeln der Medien hat beeinflussen lassen, keiner rudert zurück, so krude die eigenen Vorwürfe an Xavier auch sind, es wird weiter gemacht.
Ich möchte nicht an Xaviers Stelle sein und mit der bodenlosen Dummheit deutscher Gutmenschen konfrontiert sein, die zum einen selber bei der WM „dieser Weg“ gesungen haben, in dümmlicher Glückseeligkeit, den Kopf hin und her wippend, Helene Fischer toll finden und noch heute Guildo Horn seinem Abschneiden hinter her trauern.
Sieht man ja auch an den Diskussionen, jeder anders denkende erhält den Titel Aluhut, dann noch ein markiges, Heul doch dazu, oder geh doch wenns dir in Deutschland nicht passt dazu und dann wird sich am Laptopzurück gelehnt, den Aluhut Träger hat mans jetzt aber gezeigt.
Aua Aua Aua, Deutschland ist nicht weit genug für jemanden wie Xavier.
25. November 2015 um 16:05
@linker Mensch:
< < Eine ekelhaftere Diskussion habe ich selten erlebt, in welcher felsenfest an den dümmsten Argumenten festgehalten wird, ohne jeden Kontext, auf unterstem Niveau. << Sie reden von sich selbst, schätze ich. << Das haben vor ihm Gysi, Schäuble und andere auch getan << Sie sind bemerkenswert uninformiert: https://blog.gwup.net/2015/05/23/deutschland-ist-ein-souveraner-staat-sagt-sogar-gregor-gysi/
https://blog.gwup.net/2015/05/03/deutschland-ist-keine-gmbh-und-nicht-besetzt-und-gregor-gysi-hat-nichts-dergleichen-behauptet/
http://www.mimikama.at/allgemein/sigmar-gabriel-wir-haben-keine-bundesregierung-was-steckt-dahinter/
https://www.freitag.de/autoren/snowinjune/gegen-den-staat-ist-deutschland-souveraen
<< Man möchte sich einfach nicht eingestehen, das man sich von Artikeln der Medien hat beeinflussen lassen << Nö, wir haben z.B. Naidoos Rede vor den "Reichsbürgern" gehört: << Und ich möchte auf jeden Fall, daß wir irgendwie miteinander Ordnung schaffen in diesem Land. Und deswegen ist es für mich ein Traum, hier zu stehn. Einer alleine hat schon die Macht, das Ganze zum Einsturz zu bringen, und wenn wir uns vereinen, wenn jetzt sogar ein paar Hundert hier sind, dann muß es uns doch auf jeden Fall gelingen. << Verraten Sie uns, was man daran missverstehen kann, wenn jemand so etwas vor einer Horde NPD'ler und Rechtsextremisten von sich gibt?
25. November 2015 um 16:35
@ linker Mensch
„Aua Aua Aua, Deutschland ist nicht weit genug für jemanden wie Xavier.“
Machen Sie sich nicht lächerlich. Oder wollen Sie sich mit Ihren inhaltlich völlig dummen Aussagen ernsthaft an dieser Diskussion beteiligen?
Ich vermute mal, dass Sie nur Wortfetzen aufgeschnappt und in der Sache bisher kaum tiefergehend gelesen haben. Denn ansonsten hätten Sie nicht einen solchen Kommentar geschrieben…
25. November 2015 um 16:41
Ihr werdet alle sterben, glaubt ja nicht dass diese Medienhetze ungestraft bleibt. Wir werden euch ausknipsen. Roter Nebel
25. November 2015 um 16:52
Pfui, Bernd – der Xavier ist doch nur zufällig dort vorbei gekommen und hat sich gedacht, er redet mal mit denen oder kann auf sie einwirken …
25. November 2015 um 16:56
@anonymus:
<< Roter Nebel << In Ihrem Hirn?
25. November 2015 um 17:02
A propos D. Dehm:
XN hat sich gegen neoliberale Lohnnkürzungen, Rentenprivatisierung und rot-grünen Bombenterror engagiert? Hab ich irgendwie nicht mitbekommen.
Aber vermutlich ging es D.D. hauptsächlich darum, aus gegebenem Anlass etwas loszuwerden, was er immer wieder mal gerne los wird.
25. November 2015 um 17:48
@ Ralf
Da stimme ich Ralf vollkommen zu.
Ich kenne Til Schweiger noch aus Zeiten, als er in Köln als Türsteher arbeitete. Schon damals hatte er immer eine große Klappe und sah Klaus Löwitsch als sein Vorbild (was heute unverkennbar ist).
Sein Bestreben, sich immer gerade immer da in Diskussionen einzumischen, wo er die größte Aufmerksamkeit erhält, macht ihn für mich unglaubwürdig.
25. November 2015 um 20:27
Aha, weil ich anderer Meinung bin, hab ich also zum Thema nichts gelesen, hahaha, ok.
Nur weil Gysi zurück rudert ändert das nichts daran, das er es gesagt hat.
Aber macht ihn das nun zum rechten?
Es ist auch völlig egal, was ich oder andere hier vor bringe oder nicht, eure Meinung steht eh fest.
Und hat sich jemand mal die Rede angehört? Man könnte ihm ja noch ankreiden, das er wirres Zeug von Liebe etc. geredet hat.
Aber rechtes Gedankengut, nur weil er der Meinung ist, das dieses System stürzenswert ist?
Bin ich also automatisch rechts, wenn ich das System nicht unterstütze?
Hahahaha, ok , ich bin seit heute auch rechts.
Ihr seid so eindimensional das es weh tut.
Wenn ich das so alles lese, dann denke ich Deutschland wäre in der Tat mit einer Band wie „die Kassierer“ besser bedient.
Als Fans schicken wir dann ein paar unkritische Party People Gutmenschen zusammen mit der Antifa hin, sobald jemand die Band nicht toll findet, bekommt er von der Antifa noch die Fresse voll, das würde wohl in der Tat ein gutes Bild von Deutschland liefern, oder sagen wir, ein reales Bild.
Nochmal im Ernst, ich finde seine religiösen Ansichten nervig, die haben ir nie gefallen, das ändert abernichts dran, das ich ihn sonst als Menschen schätze ich kann auch nach allen gelesenen Interviews und Reden von ihm weder rechtsradikales erkennen, noch homophobes Gedankengut.
Aber heute reicht es ja schon, wenn man sagt das man Conchita Wurst einfach scheisse findet um ein paar Gutmenschen gegen sich als Schwulenhasser aufzubringen.
Das werdet ihr wieder anders sehen, ich weiß…
25. November 2015 um 23:01
@linker Mensch:
Sie schreiben einen Quatsch, dass es weh tut.
25. November 2015 um 23:06
Xavier Naidoo vs. Realität: Wie es ist, vom Schmusesänger verklagt zu werden:
http://www.leverage-magazine.com/xavier-naidoo-vs-realitaet-wie-es-ist-vom-schmusesaenger-verklagt-zu-werden/
26. November 2015 um 13:12
Och, diese „Linke Mensch“ ist ja süß…. keine Ahnung, dafür aber viel Meinung…..
Jüngchen, geh erstmal in die Schule, so Klasse 1 bis 4, dann reden wir weiter. bis dahin mach den asozialen Nuhr: Fresse halten
26. November 2015 um 13:51
Ich möchte nochmal wiederholen, dass die „Diskussion“ hier bitte zu Ende ist.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Ok, die Skeptiker haben heute - insbesondere angesichts der Kondolenz zum Tod Professor Oberhummers - Besseres zu tun, als sich um die Befindlichkeiten von infantilen Naidoo-Fans und verwirrten Blindgängern zu kümmern. Hiermit ist dieser Thread geschlossen, für alle.
18. April 2016 um 15:29
So sind offenbar die Unterschriften für Naidoo zusammengekommen:
Welt:
Als Xavier Naidoo letztes Jahr wegen seiner Äußerungen als Kandidat für den Eurovision Song Contest ausgeladen wurde, haben Sie die „Menschen für Xavier Naidoo“-Anzeige in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit unterschrieben.
Deluxe:
Das hab ich unterschrieben? Oh, da kann ich mich nicht daran erinnern. Das war bestimmt so eine „Hier, Samy, unterschreib mal“-Aktion. Ja, Scheiße.
http://www.welt.de/kultur/pop/article154385237/Ich-soll-fuer-Xavier-Naidoo-unterschrieben-haben.html
25. Mai 2016 um 14:28
Zur Naidoo-„Doku“ gestern Abend:
http://uebermedien.de/5186/einer-wie-jesus-verhetzt-weil-er-fuer-den-frieden-ist/
25. Mai 2016 um 15:02
@bernd:
http://www.express.de/news/promi-und-show/kommentar-peinliche-vox-doku-macht-xavier-naidoo-zum–heiligen–24116008
25. Mai 2016 um 16:27
@ Bernd Harder:
Entlarvend auch mal wieder viele der Kommentare von Leuten, für die Naidoos enervierendes Geseier „doch gar nicht so schlimm“ ist.
17. Oktober 2016 um 20:00
Naidoo in Leipzig? Keine sooo gute Idee …
„„Kann ich gegen Vorlage meines Passes des Deutschen Reichs an der Abendkasse den Eintritt in Reichsmark statt der Pseudowährung des Besatzerregimes lösen?“, so die gehässige Frage eines Users an Naidoo. „Werden am Einlass kostenlose Chemtrail-Abwehr Aluhüte verteilt oder muss ich meinen eigenen mitbringen?“, will ein anderer wissen.“
http://www.focus.de/kultur/videos/fiese-facebook-kommentare-xavier-naidoo-kuendigt-konzert-in-leipzig-an-und-wird-mit-haeme-ueberschuettet_id_6081812.html
http://www.drlima.net/2016/10/diese-12-tipps-muessen-sie-beachten-wenn-sie-auf-ein-xavier-naidoo-konzert-gehen/
17. Oktober 2016 um 20:16
Die Kommentare bei Focus Online sind auch mal wieder unterirdisch.
18. Oktober 2016 um 17:50
Fortsetzung:
http://m.abendblatt.de/kultur-live/article208445159/Was-ist-das-nur-fuer-ein-Shitstorm-um-Xavier-Naidoo.html
8. November 2016 um 08:26
Xavier Naidoo ist die Margot Käßmann der Reichsdeutschen:
http://juedischerundschau.de/xavier-naidoo-ist-die-margot-kaessmann-der-reichsdeutschen-135910618/
8. November 2016 um 14:21
Was mich ja wundert: dass sich noch keiner von Naidoos „Freunden“ von ihm distanziert hat, obwohl doch wohl inzwischen jedem klar geworden sein sollte, wie gefährlich das Gedankengut der Reichis ist, und obwohl Naidoo in den letzten 12 Monaten nochmal kräftig mit Peinlichkeiten nachgelegt hat.
Naja, zumindest weiss ich dadurch, für wessen Auftritte, Filme, CDs, DVDs und Bücher ich in Zukunft kein Geld mehr auszugeben brauche.
21. September 2018 um 00:29
Ein Claquer ist wieder im TV:
https://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/comedy-satire/videos/michael-mittermeier-live-video-100.html
Ein Urteil sei jedem interessierten Leser freigestellt…
21. September 2018 um 10:37
@noch’n Flo
Ich schau mal rein.
Da fällt mir ein, dass ich die letzte Sendung von nuhr im Ersten auch noch nicht gesehen habe.
*für heute abend vormerken*
21. September 2018 um 12:55
@ RPGNo1:
Ich sehe ihn inzwischen mit anderen Augen: was ich vorher als bayrischen Humor habe durchgehen lassen, stellt mir nun teilweise die Nackenhaare auf. Und auch mit dem berühmten Satz: „Das wird man doch wohl mal sagen dürfen.“