Sabina aus Slowenien ist auf unseren Blog-Artikel „Schein und Sein: Das Kreuz mit den Lichtkreisen“ gestoßen und hat uns daraufhin vier Fotos geschickt – mit der Bitte, ihr eine Erklärung für die „Lichtkugeln“ und andere seltsame Erscheinungen darauf zu geben.
Hier ist vermutlich das schwebende weiße Etwas am linken Rand gemeint (zum Vergrößern anklicken):
Hier sind klassische „Orbs“ („Geisterflecke“) zu sehen:
Hier ebenfalls:
Hier geht es wohl um die flockenden flammenähnlichen Lichter:
Leider wird aus Sabinas Anfrage nicht recht ersichtlich, ob sie lediglich die esoterischen Schwärmereien von Diana Cooper bestätigt finden möchte, die in Orbs „Energiewesen“ zu sehen beliebt, und zwar „Engel, aufgestiegene Meister, Geistführer, Seelen, Einhörner und Feen“.
Wer ihr eine bessere Erklärung geben kann – bitte ins Kommentarfeld.
Zum Weiterlesen:
24. Juli 2013 um 19:07
Hey, ich schreib auf deutsch, ja?
1) eine fallende und gefaltete Serviette, Taschentuch (interessant insb. da schattenwurf, untypisch für Orbs)
2) Regen bzw. staubpartikel – aufgrund der Verteilung tippe ich aber eher auf Wasser bzw. Feuchtigkeit
3) sieht aus wie eine Reflexion der Linse, interessant ist aber die Farbe, kann man auf anderen Bildern vielleicht Blumen in dieser Farbe erkennen?
4) Schnee, der, meine ich, auf diesem Bild auch generell auf dem Friedhof liegt.
24. Juli 2013 um 19:10
Nachtrag zu 4) sollten diese „Flammen“ gemeint sein: sieht für mich nach Lampen an Mästen aus…
24. Juli 2013 um 19:30
(1) Serviette, die ins Bild geworfen Wurde (wie und warum auch immer)
(2) und (3) Artefakte aus der Optik des Fotosapparats. Haben wir auch auf unserem Apparat auch, aber nicht in so schönen Farben. Feuchtigkeit auf der Linse ist aber auch möglich.
(4) Weihnachtskerzen? Denkbar: Flammen, die sich im Luftzug bewegen und bei der vermutlich langen Belichtungszeit dann als größere Fläche erscheinen?
24. Juli 2013 um 19:42
4.) Reflexionen. Wenn man vergrößert und genau hinschaut, sieht man die Spiegelungen, die durch das Fotografieren durch eine Scheibe entstanden sind. Man sieht sogar die Fotografin, rechts vom mittleren Pfeiler, in einer weißen Jacke…
24. Juli 2013 um 19:47
Zu 4) würde ich auch eher auf Lampen tippen. Erst mal sind die gleichmäßig an den Masten verteilt und bei der ganz rechten Lampe sieht man, wenn das Bild auf Originalgröße vergrößert wurde, auch die Halterung.
Der Rest ist ja eindeutig.
24. Juli 2013 um 20:05
1) vermute ich auch, dass da jemand etwas ins Bild geworfen hat. vor allem auch wegen dem Schattenwurf.
2) diese sehen wirklich aus wie Flecken. zumindest nach Feuchtigkeit die Reflexionen verursacht.
3) schwer zu sagen… letztendlich womöglich auch Reflexionen. dennoch ziemlich ungewöhnliche für jemand der nicht fotografiert wie ich. ich habe nur wenig Ahnung über Foto-Artefakte.
4) das sieht wie Spiegelungen aus. ihre nahezu symmetrische Anordnung macht mich hierbei stutzig. es könnten nur 2 Lampen sein die sich mehrmals spiegeln.
wie auch immer. ich weiß schon was andere gerne drin sehen würden… nämlich Geister- und/oder Fabelwesen. dabei stellt sich mir eine Frage. warum sollte ein Fotoapparat diese angeblichen Erscheinungen abbilden können und unsere Augen nicht. zumal man des öfteren von Anhängern solcher Erscheinungen (die die mit den geistern kommunizieren oder welche sehen usw.), als Skeptiker öfters zu hören bekommt, man sei dafür nicht offen genug. also sie gestehen einem Fotoapparat, der total Hirn- und Wahrnehmungslos ist, mehr Offenheit als einem Wesen der gleichen Bauart :D klasse…. ich bin angesichts derartiger Entmenschlichung manchmal richtig Sprachlos *tztz
ich habe aber jetzt nicht die Einsenderin der Fotos gemeint….
naja…. viel Spaß noch bei der Analyse… ;)
24. Juli 2013 um 20:28
Sommerloch???
24. Juli 2013 um 20:31
@Susanne:
Offen gesagt hätte ich diese Frage bei jedem anderen Beitrag der letzten Tage eher verstanden …
24. Juli 2013 um 21:38
1) Origamivogel beim ersten Flugversuch?
24. Juli 2013 um 22:17
@ Susanne A.
„Sommerloch?“
„Polemik“?
24. Juli 2013 um 22:42
Klassische Orbs (wie im 2. Bild) lassen sich gut im Selbstversuch „herstellen“. Ich hatte mit folgendem Versuchsdesign recht schnell (ca. 10 Minuten) Erfolg:
– Kleine Digitalkamera auf Stativ, mäßige Ausleuchtung des Raumes (so dass der Blitz benötigt wird)
– Fokus auf Ende des Raums in ca. 2-3 m Abstand von der Kamera, Selbstauslöser aktiviert
– Mittels Küchensieb in ca. 40 cm Abstand Mehl vor der Kamera herunterrieseln lassen
Das Ergebnis (schicke gerne das Beweisphoto) sah für mich ziemlich nach Orbs aus. Für mich bestätigt dieser Versuch, dass die meisten Orbs sehr wahrscheinlich Staub oder Wassertropfen sind, die sich nah an der Kamera befinden, während die Kamera auf eine entferntere Ebene scharf stellt.
Ungewöhnlich an Bild 2 finde ich, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob der Blitz aktiv war. Vielleicht lässt sich das anhand der EXIF-Daten rekonstruieren? Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass Orbs auch bei passender Sonneneinstrahlung entstehen.
Beruflich habe ich mich im übrigen mit einer Messtechnik auseinandergesetzt, bei der Tropfen durch Laserpulse beleuchtet und unscharf abgebildet werden. Das Ergebnis sieht nicht ganz nach Orbs aus, da das Laserlicht kohärent ist und sich deshalb Interferenzstreifen bilden. Aus dem Streifenabstand kann dan die Tropfengröße bestimmt werden. Aber die unscharfen Tropfenbilder ähneln Orbs stark genug, dass eine gemeinsame Erklärung plausibel erscheint.
25. Juli 2013 um 00:19
Zitat nihil jie
Naja, ganz so falsch ist der Einwand der Esoteriker nicht; ein Fotoapparat ist (und hat ein :-)) „objektiv“ und die Bilder, die wir wahrnehmen, werden noch ordentlich von unserm „Photo-Shop-Programm“ im Gehirn bearbeitet (und hier könnte eine „Zensur“ greifen, bei Menschen, die diese „Geistwesen“ ablehnen ;-))
Natürlich teile ich auch die Meinung, daß es sich hier um Phänomene handelt, die durch die Optik des Fotoapparats verursacht werden.
25. Juli 2013 um 06:14
Na dann will ich auch mal…
(1) das Weiße ist definitiv ein Gegenstand. Nicht im Fokus, daher schwer zu erkennen, aber er wirft wie andere bemerkt haben einen Schatten, daher ist das kein Bildartefakt und garantiert auch kein Geisterwesen.
Eine Serviette, vielleicht ein Stück Papier.
Es gibt zudem ein paar Reflexe auf den Flaschen, sowie am linken Flaschenhals (etwas rechts neben dem weißen Etwas) wohl noch einen kleinen Lens Flare.
(2) die Flecken sind mit 99%iger Sicherheit feine Wassertropfen auf dem Objektiv. Passiert z.B. auch schnell bei Spiegelreflex-Kameras mit vorgeschraubtem UV-Filter. Außerdem regnet es auf dem Bild in beiden Hälften ziemlich eindeutig.
(3) das dürften relativ sicher Lens Flares sein, wenn auch in ungewöhnlicher Farbe. Allerdings sind die Aufnahmen offenkundig am Abend, bei tief am Himmel stehender Sonne gemacht, wie man an den langen Schattenwürfen erkennen kann.
Außerdem sieht jedes einzelne Bild nach einer Gegenlicht-Aufnahme aus. Im Effekt sieht man dann Mehrfach-Reflexe in der Optik, die aufgrund der runden Grundform des Objektivs und der Blende (und damit der Eintrittspupille) rundliche Flecken ergeben.
Wie gesagt in recht hübscher und ungewöhnlicher Farbe hier, aber das war’s dann auch. Flares sind nicht selten in Gegenlicht-Situationen, treten meist als Kette von Kreisen auf, das muss aber nicht, kommt auf die Optik und den Winkel zum Licht an.
Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lens_Flare
(4) es ist nicht klar, was gemeint ist.
Die gelblich leuchtenden Laternen ja wohl eher nicht. Die Schneeflocken wohl auch nicht.
Es gibt über das Bild verteilt eine Reihe von blassen Flecken, besonders gut zu erkennen links neben dem Kopf der Marienstatue.
Die Erklärung dürfte dieselbe sein wie in (2): Wassertropfen. Die Aufnahme sieht beinahe nach Spiegelreflex-Kamera o.ä. aus, wenn ich die Schärfentiefe und verhältnismäßig geringe Artefaktmenge betrache, das ist aufgrund der Herunterskalierung und starken Kompression aber schwer zu sagen.
DSLR sind aber besonders anfällig für Verschmutzung des Objektivs, einfach aufgrund der größeren Fläche.
25. Juli 2013 um 07:36
1) Der Origamivogel könnte auch an einem Faden aufgehängt sein. Dadurch, dass er außerhalb des Schärfebereichs liegt, kann man den Faden dann auch nicht erkennen.
4) Ist sieht spannend aus. Bildmanipulation? Ansonsten Reflexion durch mehrere Doppel/bzw. Dreifachscheiben.
25. Juli 2013 um 08:26
Was mir bei Bild 3 auffällt: die Bilder wurden alle gegen die Sonne aufgenommen, und die „Orbs“ haben eine Ausrichtung die mit der Richtung des Schattenwurfs korelliert. Leider sieht man nur kleine Ausschnitte, aber ich würde jede Wette eingehen, dass die „Orbs“ immer auf der von der Sonnenrichtung abgewandten Seite des Bildes sind. Meine Vermutung: irgend eine Art interne Reflexion in der Optik der Kamera.
25. Juli 2013 um 08:28
„… irgend eine Art interne Reflexion *der Sonne* …“ wollte ich schreiben
25. Juli 2013 um 10:54
Zu 3)
Ich tippe mal auf eine Linsenreflexion, man sieht anhand der Schatten auf den Aufnahmen, dass bei jeder Aufnahme die tief stehende Sonne ins Objektiv gefallen sein muss. Durch die Beugung des Lichts im Objektiv ergibt sich die Farbe, je nach betroffenem Lichtanteil.
Form und Farbe ergeben sich aus der Konfiguration der Linsen im Objektiv, und auch die Art der Blende spielt eine Rolle.
25. Juli 2013 um 13:19
Ojeeee, das kam aber falsch an. Ich hätte schreiben sollen: Sommerlöcher??? War eignetlich nett gemeint. Nun ist es eh schon falsch angekommen; mea culpa, tut mir leid. Ich bin im Übrigen auch der Meinung, dass der weiße „Vogel“ ein Papiertaschentuch ist. Die hellen Flecken produziert mir meine kleine Kamera auch, wenn es leicht geregnet und ich nicht aufgepasst habe. Die weißen Pünkten tragen alle meine Winterfotos, wenn es schneit. Bin aber jetzt ganz still…
25. Juli 2013 um 13:21
@Susanne:
<< Bin aber jetzt ganz still… << Nicht doch, warum?
25. Juli 2013 um 16:39
@Ralf
;) naja… so tragisch ist das ganze eher nicht. obwohl ich den Vorwurf der mir abessenden Offenheit schon des öfteren hören musste. meisten immer dann wenn die Argumente der Gegenseite immer rarer wurden und man mir die Schuld zuwies, warum etwas auch nicht von mir wahrgenommen wurde.
das Bild No. 3, mit den orangefarbenen Bubbles ist schon ziemlich schick :D
25. Juli 2013 um 16:52
Hm, wenn man so ein Sommerloch nimmt, kann man damit vielleicht eine (Sommer)Lochkamera bauen die besonders gut darin ist, Orbs zu fotografieren… ? :P
25. Juli 2013 um 22:10
Viel schlimmer sind die dunklen Flecken im Gesicht der älteren Dame. Die sollte sich ein Hautarzt mal genauer ansehen!
25. Juli 2013 um 22:19
zu 3. ist außerdem anzumerken, dass die Reflexionen alle im Randbereich des Objektivs sein dürften, also normale Linsenreflexionen (flach stehende Sonne, Gegenlicht) Die Einzelbilder sind lediglich Randausschnitte. Es wird sich doch wohl kaum jemand für die Füße von Trauernden interessieren.
25. Juli 2013 um 22:40
Auf Bild 2 ganz unten sind sogar noch die Regenschirme zu sehen, deshalb definitiv: Regen.
Dazu braucht noch nicht mal der Blitz eingeschaltet zu sein, ich habe so ein Photo auch schon ohne ‚hinbekommen‘
Die Photosauf Abbildung 3 sind eindeutig zugeschnitten. Da wärees spannend, ob der bunte Punkt vor dem Zuschneiden ‚zufällig‘ immer an der gleichen Stelle des Bildes war – da wahrscheinlich auf der Linse oder als Fehler auf dem Chip.
Wir werden es wohl nie erfahren.
P.S.: Sommerloch ist nicht weit von meinem Wohnort weg und trägt die Postleitzahl 55595:
http://www.vg-ruedesheim.de/vg_ruedesheim/Ortsgemeinden/Sommerloch/
26. Juli 2013 um 01:45
Das erste Foto erinnert mich an einen Zaubertrick, der vor ca. 30 Jahren anfangs für knapp 1000.- DM im „Zauberapparate-Handel“ verkauft wurde.
Bei diesem Trick handelte es sich um folgendes:
Eine Zuschauerin aus dem Publikum wählt aus einem Kartenspiel eine Spielkarte aus, die sie niemanden nennt. Der vorführende Mentalist sieht diese Karte also auch nicht. Die Dame wird gebeten, an diese Karte intensiv zu denken. Der Mentalist kündigt an, die Gedanken der Zuschauerin sichtbar machen zu wollen. Dazu nimmt er eine Polaroid Sofortbildkamera und fotografiert die Dame. Die Mitwirkende erhält das Foto und während das Fotografierte in ihren Händen sichtbar wird, sieht sie plötzlich auf der Aufnahme am Rand ihres Kopfes die gewählte Spielkarte, die sie VORHER frei auswählte.
Wie es funktionierte?
Ganz einfach: Die Spielkarte wurde vom Vorführenden geschickt forciert (die Dame dachte aber, sie hätte sich frei für irgendeine Karte entschieden).
Und wie kam das Kartenbild auf das Foto?
Die Spielkarte wurde bereits vor der Vorführung fotografiert, war somit bereits auf der Filmkassette. Soweit ich mich erinnern kann, wurde dann durch eine Doppelbelichtung (?) beim Fotografieren der Dame die Karte auf das neue Foto mit der Zuschauerin gebracht.
Für das Publikum sah es nun so aus, als hätte der Mentalist die Gedanken der Dame sichtbar gemacht, da auf dem Foto die Karte deutlich an der Stirn der Zuschauerin zu sehen war.
Gut präsentiert wirkte dieser Trick sehr verblüffend.
Ich selbst habe die Nummer aber nie vorgeführt, da ich mir immer vor Augen hielt, dass der technische Teil des Trickprinzips doch recht schnell von Fotografen durchschaut werden könnte.
26. Juli 2013 um 10:11
Das ist klasse! Trick ist zwar Trick – aber gut gemacht ist Kunst!
26. Juli 2013 um 10:42
@ Susanne A.
Oh Susanne, da geben Sie mir ein sehr gutes Schlagwort.
Sehr gut, wie Sie das formuliert haben.
Gute Präsentation ist in diesem Genre das Wichtigste. Tricks ZEIGEN können viele – Tricks PRÄSENTIEREN nur wenige. Aus einfachen Tricks ein „Wunder“ oder fesselndes Entertainment zu machen, ist wirklich Kunst.
Wieso mögen viele Menschen keine Zauberkünstler?
Weil die meisten Zauberkünstler – insbesondere Freizeitzauberer – ihre Tricks entweder langweilig präsentieren oder/und als Rätselrateshow vorführen. Und sich zudem noch schlecht und unprofessionell auf der Bühne „bewegen“.
Die meisten Effekte von internationalen Stars wie David Copperfield, Siegfried & Roy oder Hans Klok sind Shownummern, die auch andere – nicht so bekannte – Zauberkünstler bzw. Illusionisten zeigen. Auch die bombastischen Großillusionen zeigen viele andere Kollegen. Trotzdem haben diese Stars Riesenerfolge, andere hingegen mit ähnlichen Shownummern finden nur mäßige Beachtung.
Warum ist das so? Susanne, Sie haben es auf den Punkt gebracht. Weil gute Zauberkünstler ihre Shows „effektvoll verkaufen“ und mit Personality präsentieren. Sie zeigen nicht nur Tricks, sondern PRÄSENTIEREN sie und haben die gewisse Ausstrahlung.
Das ist es, was sie von den anderen Zauberern unterscheidet. Und: Sie haben es von der Pike auf gelernt, sich auf einer Bühne zu bewegen. Viele Zauberkünstler suchen ständig die neuesten Tricks, sind aber nicht bereit, Arbeit, Zeit und auch Geld in Schauspielunterricht etc. zu investieren, um sich bühnengerecht bewegen zu können. Sie verstehen wohl nicht, dass es gerade DIESE Eigenschaften sind, die sie zu einem besseren und somit bekannten Künstler machen.
Beim Film kann der Erfolg auch bei ungelernten Schauspielern eintreten. Aber niemals bei einem Theaterschauspieler, der auf einer Bühne spielen muss. Wer nicht durch Unterricht gelernt hat, sich auf einer Bühne richtig zu bewegen, wird ewig auf echten Erfolg warten. Und mit Unterricht meine ich nicht einen Wochenend-Workshop, sondern eine grundsolide Ausbildung. Die Zuschauer spüren im Unterbewusstsein, dass die Person sich nicht richtig bewegen kann und hilflos wirkt. Somit hat die Show – und mögen die Zauberkunststücke noch so toll sein – nur mäßigen Erfolg.
Die großen Meister der Zauberkunst schaffen es sogar, mit Uralt-Tricks das Publikum zu begeistern. Weil sie eben ganz genau wissen, worauf es bei der Präsentation ankommt…
30. Juli 2013 um 13:21
Ich habe ähnliche Fotos gemacht und musste feststellen, dass das Blitzlich etwas reflektierte, das unter „normalem“ Licht nicht erkennbar ist. Unter anderem habe ich Insekten auf Bildern, die wie kleine Marsungeheur aussehen. Ausserdem gibt es in der Luft soviele Partikel die winzig klein sind und einfach unsichtbar fürs normale Auge. Ich habe ein Fernglas mit dem man auch Fotos machen kann und wirklich Interessantes entdeckt.
Was mich allerdings wirklich ins grübeln bringt sind die Bilder sogenannter Orbs, die aussehen wie zusammengerollte kleine Wollknäule oder Fotos mit angebl. Sonnenspiegelungen. Es kommt ja nicht nur darauf an, was man auf den Fotos sieht sondern auch unter welchen Bedingungen sie gemacht wurden und was man dabei „spürte“.
Ganz nebenbei grübel ich schon seit ü40 Jahren über einen Zaubertrick nach, den ein damaliger Bekannter (Mitglied im magischen Ring) mir vorführte. Ich hielt meine Hand fest zur Faust geschlossen. Er nahm einen Wattebausch in seine Faust und legte diese auf meinen Handrücken. Nachdem er leicht auf seine Faust schlug öffnete er sie und die Watte war verschwunden. Ich öffnete meine Faust und hielt sie in der Hand…
Es gibt eben Dinge, die kann man nicht erklären, dafür sind andere einfach durchschaubar
1. August 2013 um 18:46
Liebe Heidi,
Bloß weil Sie es sich nicht erklären können ist es aber trotzdem noch lange keine echte Magie.
Den Trick den Sie erzählten gibt es als Anfängertrick in jedem Zauberkasten für Kinder.
Und ich weiß das deshalb, weil das der erste Trick war den ich aus meinem Zauberkasten gelernt habe als ich ungefähr 10 war.
Gut eines geb ich zu, bei mir waren es Schaumstoffwürfel und keine Wattebäusche, aber sonst der exakt selbe Effekt.
1. August 2013 um 19:03
Sunny, ich glaube, dass Heidi ein anderes Prinzip meint.
Wenn sie es richtig geschildert hat, kommt bier eine andere Methode zur Anwendung, aber ebenfalls sehr alt und beschrieben in Zauberbüchern für Anfänger.
Das, was sie schildert, gleicht eher dem alten Trick mit der wandernen Asche als dem Trick, den Sie dahinter vermuten.
1. August 2013 um 19:10
Och menno :-( Der einzige Trick den ich je gelernt hab und ich dachte grad echt so „Cool den kann ich auch“. Naja ändert aber nix an der Tatsache, dass bloß weil ich es mir nicht erklären kann, daraus nicht automatisch folgt, dass der andere wirklich über magische Kräfte verfügt.
1. August 2013 um 19:40
@ Sunny
„Naja ändert aber nix an der Tatsache, dass bloß weil ich es mir nicht erklären kann, daraus nicht automatisch folgt, dass der andere wirklich über magische Kräfte verfügt.“
Das stimmt natürlich! Aber das hat Heidi so auch nicht geschrieben. Sie hatte folgendes geschrieben:
„Ganz nebenbei grübel ich schon seit über 40 Jahren über einen Zaubertrick nach, den ein damaliger Bekannter (Mitglied im magischen Ring) mir vorführte…Es gibt eben Dinge, die kann man nicht erklären, dafür sind andere einfach durchschaubar.“
In diesem Zusammenhang hatte Heidi aus meiner Sicht nicht über magische Kräfte des Vorführenden geschrieben; sie hatte es deutlich als Zaubertrick erwähnt.
Sunny, der Trick mit der Asche ist uralt, in jedem Zauberbuch für Anfänger beschrieben (meistens unter dem Titel „Die wanderne Asche“). Mal lesen – es lohnt sich.
Denn ich versichere Ihnen, dass, wenn Sie diesen Trick von einem Könner *gut* vorgeführt bekommen, Sie (obwohl Sie nach dem Lesen das kleine Trickgeheimnis kennen) die Trickhandlung nicht bemerken und völlig verblüfft sind.
Studieren Sie diesen Trick gut ein, er ist von der Trickhandlung kinderleicht. Aber das Timing und das „Drumherum“ sind extrem wichtig. Dieser Trick wird von Profis manchmal in kleiner Runde als Zugabe gezeigt und verfehlt seine Wirkung bei den Zuschauern nie!
Ich verspreche Ihnen:
Wenn Sie sich ein Buch besorgt und sich mit der Sache ein wenig beschäftigt haben, rufen Sie mich mal an und ich erkläre Ihnen dann ganz genau, worauf es bei diesem Effekt ankommt.
2. August 2013 um 07:49
Hallo Herr Castell. Das Angebot ist wirklich verlockend aber ich glaub mein Zug nach Hogwarts ist bereits abgefahren :-) Was ich damit sagen will ist, dass ich für sowas 0 Tallent besitze. Weshalb ich meinen ersten Kommentar eigentlich geschrieben hab war nur, weil ich dachte bei Heidi ein „Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde… bla bla“ rauslesen zu können. Vielleicht hab ich mich da aber auch einfach getäuscht.
2. August 2013 um 11:16
@ Sunny
Heidi machte es mit ihren Kommentaren auch verdammt schwer, das Richtige aus ihren Kommentaren heraus lesen zu können. Sie verwickelte sich nämlich permanent in Widersprüche. Die Dame war mit ihren Schilderungen für mich in jeglicher Hinsicht unglaubwürdig…
3. August 2013 um 14:23
“ …erinnert mich an einen Zaubertrick, der vor ca. 30 Jahren anfangs für knapp 1000.- DM im “Zauberapparate-Handel” verkauft wurde.“
Zufälle gibt´s:
Bin mal wieder beim Aussortieren von alten VHS-Kassetten, um evtl. interessantes Material auf DVD zu kopieren…
Und was sehe ich beim Betrachten einer Kassette auf dem Bildschirm? Den Trick mir der Polaraid-Sofortbildkamera (lesen Sie dazu meinen Kommentar vom 26. Juli 2013 um 01:45).
Eine etwa 20 Jahre alte Aufnahme mit Superstar David Copperfield, der genau diesen Effekt vorführt. Falls dies jemanden interessiert, schicke ich ihm gerne eine DVD mit der etwa 5-minütigen Vorführung (die Bildqualität ist allerdings sehr schlecht).
3. August 2013 um 15:29
Wenn der Trick bekannt ist, dann wäre ich denjenigen dankbar ihn mir zu erklären. Wie schaffte es dieser „Zauberer“ die Watte durch meinen Handrücken aus seiner geschlossenen Hand in meine zu bringen…für einen Zauberkasten hatten meine Eltern nun wirklich kein Geld!
3. August 2013 um 15:54
Heidi, ein entschiedenes NEIN!
Es war ein Trick (kein Wunder), das muss reichen.
Wenn Sie meine Kommentare AUFMERKSAM durchgelesen haben, wissen Sie nun, wie Sie an das Geheimnis kommen.
Das muss jetzt nicht auch noch hier (nur um Ihre Neugierde zu befriedigen) öffentlich erklärt werden!!!
3. August 2013 um 22:14
@Heidi
Als Kind hatte ich auch einen (oder zwei) Zauberkasten und dieser Trick war auch enthalten – ich weiß jetzt auch nicht mehr genau, wie er funktioniert, aber vielleicht hilft der „Zauberkasten“ Google ;-)
Apropos…ich kann mich an einen Trick erinnern, der eigentlich ganz einfach war, dieser wurde aber mal in einer Zaubershow mit ordentlich „Drumherum“ aufgeführt und erzielte dadurch einen ordentlichen „Show-Effekt“…der Trick beruhte auf einfache Mathematik, die aber nicht sofort durchschaubar war…genauso, wie dieser Trick, denn ich hier schon postete, aber für „Heidi“ stelle ich hier den Link noch einmal ‚rein ;-)
http://www.bambusratte.com/gedankenleser2.php
Der Trick beruht auch auf relativ einfache Mathematik, ist aber sehr verblüffend.
P.S. Mir geht es wie Sunny, als Kind hatte ich sehr Interesse an „Zauberei“, aber das Talent fehlte etwas (vielleicht auch der Fleiß)…und ich war zu „redselig“ und habe Tricks verraten…
5. August 2013 um 09:22
@Ralf, vielen Dank :)) Die kleinen Kartentricks hat man natürlich in der Kindheit auch nachgemacht, wie sie funktionierten hätte ich auch nicht wissen dürfen weil ich ebenfalls ein Plappermäulchen war. Hat sich bei mir aber bis heute nix geändert, deshalb hat es mich wohl auch aufs Land gezogen ….zum Glück gibt es ja Internet wo man dann auch mal die Lösungen für diese kleinen Zaubereien erfahren kann. Im übrigen in ich eher bodenständig und halte nicht viel von Illusionisten, Magiern usw. – nochmals vielen Dank für den Link.
5. August 2013 um 11:09
@ Heidi
„Im übrigen in ich eher bodenständig und halte nicht viel von Illusionisten, Magiern usw.!“
Heidi ist bodenständig?
Die bisherigen Kommentare sprechen da aber eine ganz andere Sprache. Immer wieder nur Widersprüche.
„…zum Glück gibt es ja Internet wo man dann auch mal die Lösungen für diese kleinen Zaubereien erfahren kann.“
Heidi, wieso dann der Aufruf vor wenigen Tagen („Wenn der Trick bekannt ist, dann wäre ich denjenigen dankbar ihn mir zu erklären. Wie schaffte es dieser “Zauberer” die Watte durch meinen Handrücken aus seiner geschlossenen Hand in meine zu bringen…)
Wenn Sie nicht viel von Illusionisten halten, wieso interessieren Sie sich dann für deren Tricks?
Im Internet wird auch sicher irgendwo auch der Unterschied zwischen einem Illusionisten und einem Magier erklärt …
28. August 2014 um 14:49
@Sebastian Bartoschek: Ich kenne den Ort vom 4. Bild selber und weiss das beispielsweise die Statue keine Hautfarbe hat sondern vollkommen grau ist genau so wie die ‚Glocke‘ im oberen rechten Bildrand so dort nicht vorhanden ist.
28. August 2014 um 20:49
@Anonymus
Die Marienstatue ist bronze-grau – wahrscheinlich wurde sie schon lange nicht mehr geputzt und ist deshalb komplett grau (als Sie sie das letzte mal sahen), die „Körperteile“ sind im geputzten Zustand bronzefarben, mMn…
Die „Glocke“ könnte auf der Scheibe, oder hinter der Scheibe sich befinden – wie schon „analysiert“ wurde, wurde das Bild hinter einer Glasscheibe „geschossen“…
Wenn Sie den Ort kennen, dann können Sie auch bestätigen, ob dieses Bild hinter einer Scheibe gemacht sein könnte, dh befindet sich frontal gegenüber ein Fenster?