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Broschüre „Antisemitische Verschwörungsmythen in Zeiten der Coronapandemie“

| 1 Kommentar

Eine Ergänzung zum gestrigen #ferngespräch über Antisemitismus:

Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) hat im Auftrag des American Jewish Committee Berlin die Untersuchung

Antisemitische Verschwörungsmythen in Zeiten der Coronapandemie: Das Beispiel QAnon

herausgegeben.

Über die Ergebnisse haben verschiedene Medien bereits berichtet, etwa Zeit-Online:

Demnach wurden vom 17. März 2020 bis 17. März 2021 insgesamt 561 antisemitische Vorfälle mit Bezug zur Pandemie gemeldet. Fast 60 Prozent davon ereigneten sich bei Versammlungen und Demonstrationen.

Die Broschüre selbst steht hier zum kostenlosen Download bereit.

Sie enthält neben vielen Informationen zu QAnon Kapitel zu Themen wie

  • Verschwörungsmythen und Antisemitismus
  • Antisemitische Verschwörungsmythen – die Sichtweise von Betroffenen
  • Antisemitische Verschwörungsmythen in Zeiten der Coronapandemie
  • Sieben Tipps zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungsmythen

Im Fazit heißt es:

Es lohnt sich, gegen Verschwörungsmythen auf verschiedenen Ebenen aktiv zu werden, um antisemitische Dynamiken und die Entstehung von verschwörungsideologischen Protestbewegungen zu verhindern.

Wer sich in die Auseinandersetzung mit Menschen begibt, die Faszination für Verschwörungsmythen zeigen oder diese sogar aktiv verbreiten, sollte sich über eigene Ressourcen, Standpunkte und Grenzen ebenso bewusst werden wie über die Organisiertheit und Ideologiedichte des Gegenübers.

Aber auch in unvermittelten Gesprächssituationen gibt es einige Tipps, die man beherzigen kann, wenn man Menschen erreichen will, die an Verschwörungsmythen glauben

Zum Weiterlesen:

  • Justiz geht gegen Holocaust-Vergleiche von Impfgegnern und Querdenkern vor, GWUP-Blog am 10. August 2021
  • Radikalisierungsprävention durch das Bewusstmachen von kognitiven Verzerrungen, GWUP-Blog am 10. August 2021
  • Ist „QAnon“ identifiziert? (Er ist jedenfalls kein hochrangiges Mitglied der Trump-Regierung), GWUP-Blog am 13. September 2020

Ein Kommentar

  1. Danke, daß die GWUP so unermüdlich ihr zivilgesellschaftliches Engagement im Kampf gegen den Antisemitismus aufrecht erhält!

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