Fluggesellschaften sind gewinnorientierte Unternehmen. Deshalb ist Autofahren sicherer als Fliegen.“
Auf diesen Esoteriker-Trugschluss hat kürzlich Indub.io hingewiesen – und mit einem weiteren Beispiel versehen:
Die Medien haben so oft gelogen. Unabhängiger Blogger X sagt die Wahrheit.“
Tatsächlich scheint diese Überzeugung zum neuen Mantra großer Teile des Medienpublikums zu werden.
Darauf weist der Medienjournalist Stefan Niggemeier bei faz.net hin:
In der Wahrnehmung dieser Kritiker geht es nicht um Fehler, Pannen und Verfehlungen Einzelner. Sie unterstellen ein System, eine konzertierte Aktion, ein bewusstes Verschweigen und Verdrehen von Tatsachen, orchestriert im Zweifel von den Vereinigten Staaten, jedenfalls im Dienst ihrer Interessen – und einen Krieg mindestens in Kauf nehmend.
Entsprechend werden unbestreitbare journalistische Fehlleistungen kommentiert und interpretiert, und was aus berechtigter Medienkritik bei völligem Verlust jedes Grundvertrauens und Wohlwollens wird, kann man auf Seiten wie dem Blog Propagandaschau verfolgen.“
Genau dasselbe kennen wir von Impfgegnern und Globuli-Fans:
Viele Menschen entwickeln eine kindische Haltung: Die Pharmaindustrie ist böse, also lasse ich mein Kind nicht impfen. Die Pharmaindustrie ist böse, deshalb nimm lieber Vitaminpillen oder geh zum Homöopathen. Nur weil Big Pharma böse ist, heißt das noch nicht, dass Zuckerpillen wirken.”
Analog dazu könnte man zu der Causa „Journalismus unter Verdacht“ sagen:
Die Tatsache, dass wir nicht alles wissen, dass uns Informationen vorenthalten werden, dass Fragen offen bleiben, bedeutet im Umkehrschluss nicht automatisch, dass die erfundenen Antworten wahr sind.“
Natürlich hat Niggemeier recht, wenn er die Medien auffordert,
… nicht so häufig den Funken [zu] liefern, aus dem die Paranoiker dann ihre lodernden Feuer entfachen […] und sich nicht mit den einfachen Antworten, die in ein vorgegebenes Schema passen, zufriedenzugeben.“
Die erstrebenswerte Alternative zu „schlechtem“ Journalismus ist indes „guter“ Journalismus – nicht paranoider „Alternativ“-Journalismus à la Kopp, Jugend-TV und Co.
Zum Weiterlesen:
- Journalismus unter Verdacht, FAZ am 2. November 2014
- Fluggesellschaften sind gewinnorientierte Unternehmen. Deshalb ist Autofahren sicherer als Fliegen, Indub.io am 25. Oktober 2014
- Was ist eine Verschwörungstheorie? Indub.io am 20. August 2014
- Neues Buch von Ben Goldacre: „Bad Pharma“, GWUP-Blog am 15. Oktober 2012
- Comedian Tommy Krappweis nerven Verschwörungsfreaks bei Facebook, GWUP-Blog am 14. August 2014
- Positive und negative Aspekte von Verschwörungstheorien, GWUP-Blog am 12. Januar 2014
- Hamlet und der Komplementär-Maschinenbau, GWUP-Blog am 1. Mai 2011
- Haben wir eine „Systempresse“? Indub.io am 3. November 2014
- „Lügenpresse“ und Co., Deutschlandfunk am 9. März 2015
- Im Netz der Wutbürger und Verschwörungstheoretiker, FAZ am 2. Februar 2015
3. November 2014 um 05:22
Danke für Ihren Beitrag, Herr Harder.
Man kann es nicht oft genug sagen und an Beispielen dokumentieren:
Es ist ein großer Fehlschluss, in gut/böse bzgl. „Alternativ“-/“Schul“-Medizin und wahr/falsch bzgl. „alternative“/“bürgerliche“ Medien unterscheiden zu wollen.
Weil das eine Mängel hat, muss das andere nicht besser bzw. gut/wahr sein.
Offensichtlich sehnen sich die Leute nach einfachem, bequemem „Schwarz-Weiss“-Glauben statt kritisch denken und hinterfragen zu müssen – bei all dem vielen „Grau“.
Die schlimmsten Ebola-Leugner/VTler verkaufen ihre unsäglichen Elaborate unter „andere/wahre Information“, „Kritik am System“ etc.
Wenn man sich z. B. zu Recht darüber aufregt, dass man in der Hausarzt-Praxis im Minutentakt durchgeschleust wird, bei jedem Schnupfen Antibiotika verschrieben bekommt und einem bei häufigem Halsweh die Mandeln rausgerupft werden sollen (einem zur Tonsillektomie geraten wird), sollte man in der Folge/als Konsequenz NICHT zum „alternativen“ Homöopathen-Arzt mit seinen Zuckerkügelchen und seinem gerührtem oder geschütteltem Nichts gehen (oder gar zum inkompetenten HP, „Holistic Healer“ oder Beutelschneider), sondern sich einen vernünftigen Hausarzt suchen.
Die gibt es noch – auch wenn man sie heutzutage mit der Lupe suchen muss.
Leider sind sie vom Aussterben bedroht, wie mir scheint.
Man sollte nie oder so selten wie möglich behandlungsbedürftig krank werden – das ist die beste aller „Alternativen“.
Und die kann man sich leider nicht aussuchen.
3. November 2014 um 05:44
„In der Wahrnehmung dieser Kritiker geht es nicht um Fehler, Pannen und Verfehlungen Einzelner. Sie unterstellen ein System, eine konzertierte Aktion, ein bewusstes Verschweigen und Verdrehen von Tatsachen, orchestriert im Zweifel von den Vereinigten Staaten, jedenfalls im Dienst ihrer Interessen – und einen Krieg mindestens in Kauf nehmend.“
Gamergate?
3. November 2014 um 07:22
Der Artikel zum kritischen Bloggen ist leider nicht kommentierbar, aber meinen Zorn lass ich hier:
Kritische Auseinandersetzung mit manipulativem Journalismus fällt schon unter Verschwörungstheorie? Hinterfragen von Claus Clebers Heutesendungen wird in wenigen Zeilen mit Globulifans und Impfgegnern gleichgestelt?
Sorry, aber geht’s noch? Ich verstehe diesen “Artikel” echt nicht.
3. November 2014 um 07:23
@n4u:
<< Kritische Auseinandersetzung mit manipulativem Journalismus fällt schon unter Verschwörungstheorie? << Genau das sagt der Artikel eben NICHT aus. Aussage ist: "Kritische Auseinandersetzung" - selbstverständlich. Etwaige Lücken in der "offiziellen" Berichterstattung mit selbst erfundenem Unsinn füllen bzw. von einer großen planvollen Verschwörung ausgehen - nein.
3. November 2014 um 08:44
@ n4u:
Kritisches Denken und Hinterfragen schließt nichts (keine Bereiche) aus.
Wer nur Heute-Sendungen, die Bild-Zeitung (im wenig besseren Fall die örtliche Provinz-Tageszeitung) und vielleicht noch die Apotheken-Umschau (m. E. ein Werbeblättchen) als alleinige Informationsquelle und unhinterfragt nutzt, ist selber schuld und ziemlich verraten und verkauft.
Das dürfte hoffentlich Vielen bekannt sein.
Noch verratener und verkaufter ist man jedoch, wenn man zusätzlich z. B. nur Erzeugnisse des Kopp-Verlages liest, Ivo Saseks Jugend-TV guckt und Newsletter aus dem klein-klein-Verlag des Stefan Lanka bezieht.
Und dazu vielleicht noch den „anderen“ (Horror-)Blog „Der Honigman sagt“ besucht und sich Videos/Sendungen reinzieht auf Michael Vogts „Alpenparlament-TV“.
Wenn Sie all das machen und ernst nehmen, sind Sie in der Folge völlig kirre und haben eine weiche Birne – und sind nicht „nur“ „manipuliert“.
Es gibt zum Glück relativ unabhängige Tageszeitungen/Wochenzeitungen und Magazine und tatsächlich noch „investigativen Journalismus“ im besten Sinne.
Außerdem kritische Blogs, die ihre Artikel/Berichte/Informationen nachprüfbar belegen.
Es hindert einen niemand daran, auch dort nachzufragen/zu hinterfragen und/oder zu kritisieren.
Im Idealfall sollte/könnte man noch Zeitungen aus dem Ausland lesen, um den Blick über den (nationalen) Tellerrand hinaus zu schärfen.
Wer sich eine vernünftige Meinung bilden will, kann das tun.
3. November 2014 um 09:53
Wenn ich einen Kommentar, wie den von n4u lese, beschleicht mich das Gefühl, dass heutzutage nur noch nach Stichwörtern im Text gescannt wird.
3. November 2014 um 10:33
@n4u:
Ich schließe mich costamojan an:
Entweder haben Sie den Artikel gar nicht gelesen, oder Sie wollen uns verarschen?
3. November 2014 um 12:39
@ n4u:
Also her mit Ihrer Kritik des Artikels – sagen Sie, was „Sie echt nicht verstanden“ haben.
Denn man kann über nichts diskutieren, wenn man nicht weiß, was überhaupt der Stein des Anstoßes ist.
Vage Unmuts-Bekundungen können keine Diskussionsgrundlage sein.
3. November 2014 um 16:37
@n4u:
<< Ergibt sich für mich auch nicht aus dem zitierten Artikel von Herrn Niggemeier. << Diese Seite wird in einem Zitat von Herrn Niggemeier ausdrücklich genannt. "Unsere" Beispiele waren Jugend-TV und Kopp-Verlag.
3. November 2014 um 19:51
@ n4u:
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, geht es Ihnen hier vor allem um die fehlende positive Würdigung der von Niggemeier zitierten Blog-Seite „Propagandaschau“ – von der Sie offensichtlich recht angetan sind:
http://propagandaschau.wordpress.com/
Mir vorher unbekannt, habe ich sie kurz überflogen und angelesen.
Mein Eindruck: Man ruft auf zur Journalisten-Hatz NUR in den etablierten Medien.
Man unterstellt unisono allen Journalisten bewußt einseitige, fehlerhafte, ideologische, propagandistische Berichterstattung und klaubt Details heraus zur Bestätigung dieser Vermutung – und macht daraus eine globale Verschwörungstheorie; baut Feindbilder auf, schürt Ängste – alles in bester VTler-Tradition (wie z. B. bei Impfgegnern, Globuligläubigen wg. Feind „Big-Pharma“).
Wir werden also alle verarscht, verführt, gelenkt, geschädigt – von „denen da oben“ mit den etablierten Medien als bloßen Vasallen und Marionetten.
Da wird ein ganzer Berufsstand verunglimpft und über einen Kamm geschoren.
Dass auch in den etablierten Medien viel Mist verzapft wird, steht außer Frage – dafür gibt es Beispiele genug; man braucht nur die Bild-Zeitung aufzuschlagen.
Kein Journalist (bzw. Mensch) der Welt wird jedoch dazu in der Lage sein, absolut objektiv und allwissend über etwas zu berichten; man kann/muss nur verlangen, dass er sich bemüht, möglichst objektiv, aufmerksam und auf dem neuesten Wissens-/Sachstand zu sein.
Seltsamerweise/bezeichnenderweise nimmt man sich bei „Propagandaschau“ alles „Andere, Wahre, Alternative“ an „Medien“ NICHT kritisch zur Brust (wie z. B. Kopp-Verlag, Jugend-TV, Alpenparlament-TV, Raum & Zeit etc.) – es kommt da überhaupt nicht vor.
Einseitiger geht`s nimmer … – weshalb wohl ?!
3. November 2014 um 22:34
@Beobachter:
Genau so isses – dazu hat auch Tommy Krappweis schon Kluges gesagt:
https://blog.gwup.net/2014/08/14/comedian-tommy-krappweis-nerven-verschworungsfreaks-bei-facebook/
4. November 2014 um 01:46
Interessant zu lesen, bin gerade darauf aufmerksam geworden:
http://indub.io/blog/2014/11/03/systempresse/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+indubio+(indub.io+%E2%80%93%C2%A0jeder+zweifel+ist+ein+anfang) :
Zitat (Artikel-Überschrift; Artikel vom 3.11.14):
„Haben wir eine “Systempresse”? Was ist das überhaupt? Kann man denn noch guten Gewissens Zeitung lesen?“
Zu meinem letzten Kommentar oben möchte ich noch hinzufügen (um Missverständnissen vorzubeugen), dass es sich IMMER lohnt, kritisch zu hinterfragen – auch bei etablierten Medien und nicht nur bei der Bild-Zeitung, bei der es geradezu zwingend ist.
Man stößt in letzter Zeit öfters auf Artikel, die journalistische Sorgfalt vermissen lassen; auch bei Zeitungen, bei denen man es nicht vermuten würde.
Wie z. B. der unkritische, fast lobende Wünschelrutengänger-Artikel unlängst in der Süddeutschen; leider finde ich den entsprechenden Link auf die Schnelle nicht mehr.
Da hatte man sich offensichtlich dem herrschenden Eso-Zeitgeist gebeugt oder ihm nach dem Mund geredet.
Erstaunlich bis erschreckend scheint mir auch z. B. der sich in Grenzen haltende „Aufschrei der Empörung“ zu den geheimen (!) TTIP-/CETA-Freihandels-Abkommen, die weitreichendste Folgen für uns alle haben. Die NSA-Totalüberwachung ist auch kein Thema mehr; Snowden darf auf Druck der USA nicht nach Deutschland kommen.
Das müssten Schlagzeilen-Dauerbrenner sein!
Dass sie es nicht sind, ruft Verschwörungstheorien geradezu hervor.
Tja, da braucht sich dann niemand drüber zu wundern …
4. November 2014 um 01:57
Nachtrag:
Trixis ursprünglicher Hinweis zum „Systempresse“-Artikel war zeitweise bis gerade vorhin wieder weg; deshalb konnte ich ihn nicht angeben.
– Sorry –
4. November 2014 um 09:02
@Beobachter
„Dass auch in den etablierten Medien viel Mist verzapft wird, steht außer Frage – dafür gibt es Beispiele genug; man braucht nur die Bild-Zeitung aufzuschlagen“
Bei BILD weiss man ja, dass da hauptsächlich Stuss verzapft wird.
Viel gefährlicher ist, wenn die lokale Zeitung völlig unkritische Berichte über Homöopathie, heilende Hände, Pendeln, Reiki usw. bringt oder sogar Werbung dafür macht.
Sehr oft werden z.B. im redaktionellen Teil der Zeitung irgendwelche esoterischen Kurse angekündigt („Heute abend hält die Heilerin XY im evangelischen Gemeindehaus einen Vortrag über die Vorteile des Handauflegens gegenüber der Schulmedizin“ o.ä.), die da nichts zu suchen haben.
So was gehört in den zahlungspflichtigen Anzeigenteil, besonders wenn noch eine Gebühr/Eintritt verlangt wird!
Ich habe mich mal mit dem Lokalredakteur der hiesigen Tageszeitung über dieses Thema unterhalten. Der zeigte für meine Einwände absolut kein Verständnis, die Leute wollen das so, war seine Aussage.
4. November 2014 um 11:22
@ Werner:
Völlig richtig.
Deshalb auch mein Nachsatz oben zur Bild-Zeitung; da hatte ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Die Lokalzeitungen sind am schlimmsten – das ist auch meine Erfahrung.
Will man mit Redakteuren ins Gespräch kommen und übt konstruktive Kritik, wird man angegiftet und als Miesmacher hingestellt, der den Leuten ihr „harmloses“ Engel-Channeling und ihre „harmlosen“ Quantenheilungs-Sitzungen nicht gönnt.
„Lasst sie doch machen, wenn sie wollen“ – so auch hier der Grundtenor.
Selbst wenn im städtischen Bürgerzentrum dazu reine Werbeveranstaltungen stattfinden; das läuft dann unter „Festival der Lebensfreude“ …
Hauptsache, der Rubel rollt …
4. November 2014 um 16:31
@n4u:
Darum geht es überhaupt nicht.
Die Frage ist, warum Sie *allen* Medien misstrauen, aber „alternativen“ Blogs mit programmatischen Namen wie „Propaganda“ etc. trauen, obwohl diese natürlich auch ganze eigene und ganz sicher nicht immer transparente Ziele verfolgen und wo Sie die personellen und strategischen Hintergründe noch sehr viel weniger kennen und durchleuchten können als bei den „normalen“ Medien.
4. November 2014 um 18:01
@ n4u:
Wieso „Holzhammer rausholen“ ?!
Es ist Realität !
„Alternative“ Medien wie Propagandaschau, Alpenparlament-TV, Jugend-TV, Kopp-Verlag etc. meinen, „die Wahrheit“ gepachtet zu haben.
Und die wird dann mit Mitteln vertreten und „rübergebracht“, die propagandistischer Hetze nahekommen oder gleichkommen.
Man macht sich in den meisten Fällen ganz dreist nicht mal die Mühe, nachvollziehbar zu erklären/nachzuweisen, wie man zu den angeblich „wahren“ Erkenntnissen gelangt ist.
Es wird nur vermutet, gefaselt, verdreht, Unmögliches behauptet etc. – und man beruft sich auf „Spiritualität, Intuition“ und vielleicht noch auf Einzelerfahrungen/-fälle.
Das ist die dünnstmögliche Decke (eigentlich gar keine), auf der man sich überhaupt bewegen kann.
Diesen Leuten/“Autoren“ KÖNNEN keine Fehler bei der Recherchearbeit/beim Quellenstudium unterlaufen – weil sie nämlich überhaupt keines von beiden machen !
Als ich vor Jahren das erste Mal zufällig und völlig unvoreingenommen einen Artikel des Biologen Stefan Lanka in die Finger bekam, hat es mich vom Stuhl gehauen.
Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass ein Biologe es wagt, so eine verquirlte Sch …. (sorry) zu veröffentlichen – und sie als „Wahrheit“ zu verkaufen.
Und dass es tatsächlich eine Menge Leute gibt, die daran glauben und es für bare Münze nehmen.
Wie gesagt:
Kritik(fähigkeit) sollte sich nicht nur auf die etablierten Medien beschränken.
Was an „Alternativem, Wahrem“ veröffentlicht wird, spottet oft jeder Beschreibung … – dann bitteschön Kritik auch hier.
4. November 2014 um 18:55
Ich bin sehr dankbar, dass es die öffentlich rechtlichen Sender gibt. Journalisten, die sich in Krisenregionen begeben und alles versuchen, um an Informationen zu bekommen, sind mir wesentlich lieber, als irgendwelche Spinner, die zuhause im stillen Kämmerlein ihren Wahnwitz ins Internet bloggen.
4. November 2014 um 23:21
Lese-Tipp:
Von Jürgen Schönstein bei ScienceBlogs:
„Käufliche Journalisten?“
http://scienceblogs.de/geograffitico/2014/10/25/kaeufliche-journalisten/
Interessanter Insider-Bericht – auch über die gängigen Gepflogenheiten im Umgang mit Journalisten.
Mit Bezug auch zu Berichten von Stefan Niggemeier.
5. November 2014 um 19:28
Wenn schon Vermutungen über mögliche Ziele eines Blogs ausreichen ihn in die Nähe von Verschwörungstheoretikern zu stellen ist das eine persönliche Meinung, für Kritik ist das etwas wenig.
Skeptiker sollten auch in der Lage sein ohne Vorurteile auf die Seite zu schauen. Kritik an einzelnen wenig belegten Behauptungen ist wohl auf allen Seiten die sich politischen Themen widmen angebracht.
Wer welche Ziele verfolgt, wer welche schlecht recherchierten Artikel aus welchem Grund veröffentlicht bleibt wohl in den meisten Fällen Vermutung.
Egal ob ÖR, Spiegel etc. oder die pöse Propagandaschau. Im übrigen gibt es im Fall des ÖR wenig Grund für Dankbarkeit, ist ja teuer genug. Wobei, ein von der Politik (und Politikern in den Aufsichtsräten) unabhängiger Rundfunk wäre schon schön.
Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen den ÖR mit Scientology zu vergleichen nur weil viele glauben die verkaufen immer die Wahrheit? ^^
5. November 2014 um 19:36
@n4u:
<< Wenn schon Vermutungen über mögliche Ziele eines Blogs ausreichen ihn in die Nähe von Verschwörungstheoretikern zu stellen << Wir drehen uns wohl im Kreis: - Was "Beobachter" dargelegt hat, waren die *Inhalte*, die die besagte Seite "in die Nähe von Verschwörungstheoretikern" rücken, keineswegs "Vermutungen über mögliche Ziele". - Meine Zusatzfrage (die Sie nicht beantwortet haben) war: Warum glaubt man vermeintlichen "Alternativ"-Blogs (egal wie diese heißen) mit Inhalten nahe an Verschwörungstheorien, zu deren Zielen, Hintergründen und Personen man so gut wie nichts weiß? << Wer welche Ziele verfolgt, wer welche schlecht recherchierten Artikel aus welchem Grund veröffentlicht bleibt wohl in den meisten Fällen Vermutung. Egal ob ÖR, Spiegel etc. oder die pöse Propagandaschau. << Wieso das denn? Einen Blog können Sie völlig anonym betreiben oder unter Pseudonym, von Hongkong aus oder wie auch immer. Beim "Spiegel" gibt es ein Impressum, die meisten Artikel sind namentlich gekennzeichnet, Sie können sich über diese Autoren informieren, Artikel vergleichen etc.pp. Sie wissen, zu wem "Der Spiegel" wirtschaftlich gehört und wie er politisch einzuschätzen ist und vieles mehr. Was soll daran eine "Vermutung bleiben"? Dass der "Spiegel" z.B. für seine Russland-Berichterstattung vom Presserat gerügt worden ist und andere Zeitungen darüber auch berichtet haben, scheint mir sehr wenig auf eine große Verschwörung der "Systemmedien" hinzudeuten.
5. November 2014 um 20:07
>> Meine Zusatzfrage (die Sie nicht beantwortet haben) war: Warum glaubt man vermeintlichen “Alternativ”-Blogs (egal wie diese heißen) mit Inhalten nahe an Verschwörungstheorien, zu deren Zielen, Hintergründen und Personen man so gut wie nichts weiß? <<
Es geht doch gar nicht um "glauben oder nicht glauben" es geht um Fragen die aufgeworfen werden. Selbst wenn sie von einem russischen Putinverstehern oder bezahlten Forentrollen (beliebte Verschwörungstheorie des seriösen Journalismus) gestellt werden sind diese Vorwürfe es wert erst mal vorurteilsfrei ernst genommen zu werden.
Auch mit gesundem Skeptizismus.
Grad aktuell: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/19716/von-putinverstehern-und-journalistenverstehern/
5. November 2014 um 20:13
@n4u:
Kopp und Co. werfen doch keine Fragen auf, sondern geben Antworten, die in der Regel keineswegs der „Wahrheitssuche“ dienen, sondern Popanze aufbauen („Systempresse“ etc.), die dann niedergeknüppelt werden, um die eigene Weltsicht (= Interessen) unterjubeln zu können.
Oder um zur „Propagandaschau“ zu kommen:
Sie halten z.B. die Schlagzeile „BND-Chef Schindler: Nur ein Dummschwätzer oder ein Krimineller?“ nicht wirklich für eine „Fragestellung“, die dazu dient, Leser zu kritischem Denken anzuregen, oder?
5. November 2014 um 20:18
@Bernd Harder
Schon möglich, ich hab noch nie ein Buch aus diesem Verlag gelesen und hab mich auch nirgends zu diesem Verlag geäussert.
5. November 2014 um 20:19
@n4u:
<< und hab mich auch nirgends zu diesem Verlag geäussert. << Deshalb habe ich meine Antwort noch um eine "PS"-Schlagzeile ergänzt.
5. November 2014 um 20:29
Letztlich fehlt der GWUP und ihrem Pressesprecher jegliche, aber auch wirklich jegliche Legitimation, gegen Verschwörungstheorien anzugehen. Man vergleiche hierzu nur einmal die Veröffentlichungen von David Coady, einem australischen Philosophen, der sich diesem Problem angenommen hat und zu dem Ergebnis kommt, dass es keine ethischen Argumente gegen Verschwörungstheoretiker gibt.
Das alles will man jedoch in der Skeptikerbewegung nicht sehen. Man behauptet hier gerne, Verschwörungstheoretiker würden einem dumpfen Schwarz-Weiß-Bild der Welt unterliegen. Nun, dies mag richtig sein, insbesondere Chemtrails-Anhänger wie Rüdiger Dahlke gehen einem solchen Weltbild auf den Leim. Dennoch gilt das Diktum von der Schwarz-Weiß-Dichotomie auch für Skeptiker, die ja nicht einmal ansatzweise erkennen wollen, dass der Begriff „Verschwörungstheoretiker“ menschen- als auch demokratiefeindlich ist (wie ich hier schon oft erwähnte, die Publikation von Husting und Orr belegt dies hinreichend: Husting/Orr: „Dangerous Machinery: „Conspiracy Theorist“ as a Transpersonal Strategy of Exclusion“ Symbolic Interaction 30.2 (2007): 127-150.).
Aber bekanntlich gilt für Skeptiker ja eines als Lebensmotto: Schuld sind immer die anderen, bloß wir Skeptiker selbst nicht.
5. November 2014 um 20:35
Der Titel und der im Artikel wiederholte Vorwurf ist mit gutem Journalismus sicher nicht vereinbar. Der Artikel trotzdem interessant.
Andererseits könnte auch Vorverurteilung prorussischer Seperatisten durch die „seriöse Presse“ als Verschwörungstheorie angeprangert werden.
Von Titelblätter, Schlagzeilen und Aufmachern in Nachrichtensendungen ganz zu schweigen.
Schlechte Artikel könnten wir auf beiden Seiten sicher tagelang anführen ;-)
5. November 2014 um 20:41
@Tim S.:
<< Letztlich fehlt der GWUP und ihrem Pressesprecher jegliche, aber auch wirklich jegliche Legitimation, gegen Verschwörungstheorien anzugehen. Man vergleiche hierzu nur einmal die Veröffentlichungen von David Coady, einem australischen Philosophen, der sich diesem Problem angenommen hat und zu dem Ergebnis kommt, dass es keine ethischen Argumente gegen Verschwörungstheoretiker gibt. << Ach Tim - müssen wir wirklich jedes und jedes Mal wieder aufs Neue darüber reden, dass Du die Philosophie für die unfehlbare, weltweit führende Super-Meta-Wissenschaft hälst, was leider außer Dir hier sonst niemand so sieht, sondern eher der Eindruck vorherrscht, dass Du keinerlei Lebenserfahrung hast noch überhaupt weißt, was außerhalb Deines Studienfaches so vor sich geht, und Dir deshalb jegliche, aber auch wirklich jede Legitimation fehlt, über irgendwas "außerhalb" Deiner hochverehrten Philosophie zu befinden? Lies doch zur Abwechslung mal was Gescheites, was mit der realen Welt zu tun hat. Und spar Dir bitte Deine üblichen Antworten darauf, alles schon x-mal erörtert.
5. November 2014 um 20:44
@n4u:
<< Schlechte Artikel könnten wir auf beiden Seiten sicher tagelang anführen. << Ja, aber das Thema war eher, warum man solche "Alternativ"-Medien als ernsthafte "Medien-Alternative" betrachten sollte?
5. November 2014 um 20:46
Ach, Bernd, wieder einmal nur Invektive zu bieten, verbunden mit dem eisernen Willen, die Skeptikerbewegung bis aufs Blut zu verteidigen, komme was da wolle? Das ist keine Skeptikerbewegung, die diesen Namen zu Recht verdient hätte. Du kannst mich noch so oft diskreditieren mit solchen Floskeln wie „keinerlei Lebenserfahrung“ – aber warum nicht ein einziges Mal auch die eigene Position hinterfragen? Letztlich ist Skepsis nämlich genau dies: auch einmal die eigene Ansicht skeptisch hinterfragen.
Außerdem „halte“ ich die Philosophie nicht für unfehlbar. Ich versuche hier lediglich, auch mal Alternativen aufzuzeigen. Dass du Verschwörungstheoretiker für die Bösen schlechthin hältst, ist dir natürlich unbenommen. Die wissenschaftlichen Publikationen sagen trotzdem etwas anderes.
Ich hab’s hier so oft im Guten versucht. Aber leider bist du nicht dialogbereit. Da kann ich dann auch nichts mehr dran ändern.
5. November 2014 um 20:49
„Skeptiker“ haben das „Naturrecht“ auf ihrer Seite…
Letztendlich muß sich jede Theorie in der harten Realität bewähren bzw bewahrheiten…
Man kann ein philosophisches Gebäude erschaffen, das in sich „logisch“ ist – siehe die ganzen Religionen; aber diese Gebäude sind kein Abbild der Realität und auch wenn Milliarden Menschen an einem Gott glauben, so wird er nicht deshalb zu einer Realität…
5. November 2014 um 20:59
@Tim S.:
<< Ach, Bernd, wieder einmal nur Invektive zu bieten, verbunden mit dem eisernen Willen, die Skeptikerbewegung bis aufs Blut zu verteidigen, komme was da wolle? << Gähn, fühlst Du Dich von einem freundlichen Hinweis mal wieder schwerst beleidigt und völlig zu Unrecht angegriffen? << komme was da wolle? << Was kommt denn von Dir, außer irgendwelchen Philosophen-Aufsätzen? << Letztlich ist Skepsis nämlich genau dies: auch einmal die eigene Ansicht skeptisch hinterfragen. << Und Du meinst, dafür brauchen wir ganz dringend Dich, weil wir das ja sonst niemals tun? Würdest Du zum Beispiel Skeptiker-Literatur nicht völlig selektiv lesen, nur um Argumente gegen die Skeptiker und für Deinen komischen Uni-Schrieb zu sammeln, kämst Du auf so eine Idee gar nicht. << Dass du Verschwörungstheoretiker für die Bösen schlechthin hältst << Wie kommt das bloß, dass jede Diskussion mit Dir sofort unsachlich, ausfällig, hinterhältig und blöd wird? Ich halte VT'ler für gefährlich, ja. "Das Böse schlechthin" ist ein religiöser Begriff, mit dem Skeptiker gar nix anfangen können. Deine Wortwahl ("bis aufs Blut", "komme, was da wolle", "Das Böse schlechthin") ist übrigens durchgehend martialisch, nur auf Provokation gebürstet und deshalb indiskutabel. Du bist derjenige, der jede Bemerkung maximal übertreiben und jede Aussage ins Absurde steigern musst, mein Lieber. Deshalb hat hier keiner mehr Bock, mit Dir zu diskutieren. << Die wissenschaftlichen Publikationen sagen trotzdem etwas anderes. << Und wieder verwechselst Du Deine Philosophie mit echter Wissenschaft. << Ich hab's hier so oft im Guten versucht. Aber leider bist du nicht dialogbereit. Da kann ich dann auch nichts mehr dran ändern. << Ich habe tagelang mit Dir geduldig und sachlich diskutiert. Zwecklos, jede Diskussion mit Dir ufert sofort in Beleidigungen aus oder dient nur dazu, Deine unerträgliche Selbstgefälligkeit zur Schau zu stellen. Und daran sind nach Deiner Lesart natürlich auch immer nur "die anderen" schuld, aber niemals Du. Machs gut.
5. November 2014 um 21:05
@Bernd Harder
Oder war das Thema warum man solche Blogs in einem Atemzug mit >> Impfgegnern und Globuli-Fans<< nennen soll? Als Medien-Alternativ würde ich sie nicht bezeichnen, aber als wichtige Ergänzung.
Und damit dreht sich aber die Diskussion zum zweiten mal im Kreis deshalb für mich EOD.
Ganz abgesehen davon hab ich übrigens große Achtung vor Ihrer Arbeit und lese diesen Blog sehr gern. Ist vielleicht grade jetzt ein guter Zeitpunkt das zu erwähnen.
Nix für ungut ;-)
n4u
5. November 2014 um 21:08
„Und wieder verwechselst du Deine Philosophie mit echter Wissenschaft“ – Vielen Dank für diese unfassbar wissenschaftliche Aussage! Ich kenne eine Menge Leute an meiner Uni, die sich nun richtig kaputtlachen werden. Das zeigt einmal wieder, wie wenig du von Wissenschaft verstehst!
„Gähn, fühlst Du Dich von einem freundlichen Hinweis mal wieder schwerst beleidigt und völlig zu Unrecht angegriffen?“
Ach? Wo fühle ich mich bitteschön nun angegriffen? Das scheint deine – mehr als fragwürdige – Interpretation zu sein!
„Würdest Du zum Beispiel Skeptiker-Literatur nicht völlig selektiv lesen, nur um Argumente gegen die Skeptiker und für Deinen komischen Uni-Schrieb zu sammeln, kämst Du auf so eine Idee gar nicht.“
Hast du dir denn mal, wie es sich ja eigentlich für Wissenschaftler und Wissenschaftsfans gehören würde, meinen „Uni-Schrieb“ durchgelesen? Wann kommt von dir mal ein einziges Argument, das nicht ad hominem ist?
„Ich habe tagelang mit Dir geduldig und sachlich diskutiert. Zwecklos, jede Diskussion mit Dir ufert sofort in Beleidigungen aus oder dient nur dazu, Deine unerträgliche Selbstgefälligkeit zur Schau zu stellen.“
Ich beleidige dich nicht. In keiner Weise. Ich habe eher das Gefühl, dass es umgekehrt läuft. Und ich liefere dir hier das, was du sonst von jedem anderen forderst: Beweise, Argumente, Quellen. Und bei allem Respekt: Deine Antworten gegenüber manchen Kommentatoren hier grenzen teilweise auch an „unerträglicher Selbstgefälligkeit“.
Letztlich ist es einfach, Verschwörungstheoretiker zu widerlegen. Man kann Chemtrailianer und Reichsbürger leicht mit meteorologischen bzw. juristischen Argumenten widerlegen, klar.
Plausible und vor allem kohärente Argumente dafür anzugeben, WARUM Verschwörungstheorien angeblich so schlimm seien, das ist dann schon eine ganz andere Ebene. Und auf einer solchen ethischen Ebene versagen Skeptiker. Nicht umsonst wurde z.B. auf die vielen Quellenverweise, die ich hier angegeben habe, niemals eingegangen. Und ab diesem Punkt muss man sich dann auch nicht fragen, weshalb die Skeptiker hierzulande so unbeliebt sind. Hier darf sich übrigens mal der Philosoph Bernulf Kanitscheider, ebenfalls Mitglied der GWUP, zu Wort melden. Achja, und Bernd, wenn Philosophie ja so dumm ist, wie du es immer implizierst, weshalb ist dann der Gründer von CSICOP (mittlerweile CSI) Paul Kurtz, Philosophieprofessor an der Universität Buffalo gewesen? Ohne den entscheidenden Funken von CSICOP/CSI gäbe es die GWUP nämlich heute nicht! Die ganze Idee, gegen Paraphänomene, Pseudowissenschaften (ist dir eigentlich klar, dass dieser Begriff in der modernen Wissenschaftstheorie gar nicht mehr verwendet wird? Liest du auch mal solche Publikationen?) und Verschwörungstheorien vorzugehen geht immerhin auf diese amerikanische Mutterorganisation zurück.
Ich setze meine Hoffnung auf das junge Trio des Skeptizismus, nämlich Sebastian Bartoschek und Alexa und Alexandra Waschkau. Diese drei vertreten einen friedlichen und offenen Skeptizismus und kommunizieren diesen auch nach außen hin in vorbildlicher Weise. Von diesen dreien darf man wirklich Großes erwarten! Insbesondere Sebastian Bartoschek hat mehr als einmal klar gemacht, dass er Verschwörungstheorien nicht per se für gefährlich/negativ hält. An seinem Skeptizismus sollte sich die GWUP vielleicht einmal ein Beispiel nehmen.
5. November 2014 um 21:18
@Tim S.:
<< Ich kenne eine Menge Leute an meiner Uni, die sich nun richtig kaputtlachen werden. << Wo sonst? Das richtige Leben und echte Wissenschaft kennst Du ja nicht. Hier lachen sich eine Menge Leute über die Leute an Deiner Uni kaputt, und nicht die dümmsten. Der Rest Deines Schriebs ist so unfassbar langweilig und zeigt eigentlich nur, dass Du nie zuhörst, immer nur provozieren willst und Deinen Standpunkt immer wieder änderst, je nachdem, ob Dir gerade nach Krawall ist - wie heute abend - oder ob Du was von der GWUP brauchst (z.B. Unterlagen) oder was auch immer Dich gerade umtreibt. Über die Gefahren von VT haben wir schon x-mal diskutiert, auch darüber, dass ich keineswegs *alle* VT per se für gefährlich halte. Alles Standpunkte und Aussagen, mit denen Du mal einverstanden warst ("Ich kann Eurer Meinung grundsätzlich zustimmen" etc,), und die Du jetzt wieder änderst wie ein Wetterfähnchen (Beispiele unten). Also lass gut sein, Diskussion beendet. Alles weitere: Spam. https://blog.gwup.net/2013/08/06/james-randi-wird-85/#comment-29023
https://blog.gwup.net/2013/08/06/james-randi-wird-85/#comment-29032
https://blog.gwup.net/2013/08/06/james-randi-wird-85/#comment-29035
5. November 2014 um 21:55
Von „Verschwörungs-Theorien“ gibt es auch verschiedene Ebenen:
Es gibt die „Stammtisch-VT“, diese halte ich aber für gefährlich, es sind VTs, die irgendwann in die „Allgemeinbildung“ übergehen (Beispiel: Mondverschwörung)…ich habe schon intelligente und vernünftige Menschen kennengelernt, die die Mondlandung für ein Fake der „Amis“ halten und natürlich ernten sie dann viel Zuspruch…
und dann gibt es VTs, die sektenähnliche Züge annehmen und diese sind auch gefährlich, zb „die Warnung“ und andere „Privatoffenbarungen“, die einen Fanatismus fordern, um „gerettet“ zu werden, da immer die Apokalypse vor der Haustür steht.
5. November 2014 um 22:25
Da „Tim S.“ im Spam-Ordner „gefangen“ ist, will ich nur noch eines dazu sagen:
Die Philosophie ist schon eine „Meta-Wissenschaft“, da sie vor den „Naturwissenschaften“ war, da einfach viele naturwissenschaftliche Phänomene nicht bekannt waren und oder nicht „gemessen“ werden konnten.
Also war die „Philosophie“ vor den (Natur)Wissenschaften und deshalb nimmt die Bibel nur wenig Rücksicht auf heutige wissenschaftliche Erkenntnisse.
Natürlich weiß ich auch, daß sich die „Philosophie“ weiterentwickelt, aber sie kann nicht Erkenntnisse der Naturwissenschaften negieren, letztendlich bedeutet dies, daß die Naturwissenschaften die wahren „Meta-Wissenschaften“ sind ;-)
6. November 2014 um 01:25
Der Fairness halber muß ich noch sagen, daß natürlich die Physik eigentlich eine „Modell-Wissenschaft“ ist, denn sie schafft Modelle, die möglichst nahe an der Wirklichkeit sind*…
So ist die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) ein genaueres Modell der Newton’schen Gravitation, aber sie widerlegt diese nicht, sondern sie erweitert diese, sie bestätigt, daß die Newton’sche Gravitation ein Spezialfall der ART ist…genauso wie die Spezielle Relativitätstheorie das Galileische Relativitätsprinzip erweitert und die SRT ist ein Spezialfall der ART (da die Gravitation nicht berücksichtigt wird)…
…ich bin heute etwas aufgedreht, da ich eine leicht radioaktive Kochsalzlösung gespritzt bekommen hab‘, zwecks Schilddrüsen-Diagnostik – jetzt fühle ich mich wie eine Woche Urlaub in Fukushima…(war dieser Gag jetzt etwas zu makaber?)
*ob die Wirklichkeit jemals erkannt werden kann ist unwahrscheinlich, da das Unschärfe-Prinzip universell gilt…
aber das „Epiphänomen“ der „Wahrheit“ ist die „Wirklichkeit“, alle Theorie – mag sie noch so schön sein – muß sich in der Realität bewahrheiten, doch diese „Wahrheit“ ist nicht absolut und hat keinen dogmatischen Anspruch…Philosophie, respektive Ethik erhebt aber diesen.
Natürlich ist Ethik wichtig, aber sie sollte nicht „gottgegeben“ sein, oder einem Dogma verpflichtet sein, sie sollte vielmehr erweiterbar sein (wie die physikalischen Modelle), denn kein Mensch kennt die absolute Wahrheit oder das absolute (physikalische) Gesetz, das auch gerne als Weltformel bezeichnet wird…ob man die Weltformel jemals kennen wird, bewage ich zu bezweifeln, da ich denke im Anfang war kein Gesetz, die Gesetze haben sich auch „evolviert“, genauer gesagt: sie sind entstanden, wurden nicht befohlen…die Welt kennt keinen genauen Plan, nach dem sie „gebaut“ wurde…
6. November 2014 um 10:12
Dann kann es ja nur eine Frage der Zeit sein, bis wieder jemand ZENSUR schreit. Die bösen Skeptiker lassen nicht mit sich reden und unterdrücken abweichende Meinungen und so. Wäre das nicht Material für eine Art FAQ-Seite? Dann müsste man die Diskussion nicht jedesmal wieder führen…
6. November 2014 um 10:21
@gnaddrig:
<< unterdrücken abweichende Meinungen und so. << Wir "unterdrücken" eigentlich nur Pöbeleien von Personen, die seit langem bekannt für ihre Diskursunfähigkeit sind.
6. November 2014 um 11:02
@ Bernd Harder: Ich weiß das und sehe das genauso. Aber die jeweiligen Personen anscheinend nicht :/
6. November 2014 um 13:08
Gestern Abend habe ich leider den Fortgang der „Diskussion“ verpasst.
„n4u“ hat sich mit einem „EOD“ verabschiedet.
Ich bleibe bei meiner Meinung:
Für mich sind Seiten wie „Propagandaschau“ weder eine Alternative noch eine Ergänzung.
„Als Medien-Alternativ würde ich sie nicht bezeichnen, aber als wichtige Ergänzung.“ (Zitat n4u)
Ich würde ihm dringend raten, sich mal das November-Bestellheft des unsäglichen, „alternativen“ Kopp-Verlages anzusehen; damit er weiß, wovon hier eigentlich beispielsweise die Rede ist.
Es findet sich dort nicht nur das Ulfkotte-Buch „Gekaufte Journalisten“, sondern auch eine umfangreiche Däniken-Werbeaktion (auch für den Däniken-Kongress), Bücher zu MMS (!), Werke von Uwe Karstädt (auch im Interview mit Michael Vogt), „Wir impfen nicht!“ (M. Leitner), jede Menge „Literatur“ zu „Neuen Weltbildern“ und „Enthüllungen“ (Flug MH370; Wikipedia) usw. etc.
Das Verwertbarste zur Sache/zum Thema in seinen Kommentaren ist m. E. der Link zu Stefan Niggemeiers interessantem, lesenswerten Blog:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/19716/von-putinverstehern-und-journalistenverstehern/
Dass „Tim S.“ gesperrt worden ist, ist für mich gut nachvollziehbar und verständlich (schon allein wegen seiner Pöbeleien bzw. persönlichen Angriffe) und hat nichts mit „Zensur“ zu tun.
Denn man hat sich hier in der Vergangenheit mit ihm und seinen weltfremden, filosofischen Ergüssen schon lange genug beschäftigt – und das mit bewundernswürdigem(r) Langmut, Verständnis und Geduld.
Letztendlich stellte sich heraus, dass er nur Werbung für seine eigenen, filosofischen Veröffentlichungen machen wollte.
Immerhin hat er so sein Ziel erreicht, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – und den Leuten hier die Zeit zu stehlen.
M. E. sind seine Kommentare Beispiele für den „akademischen Elfenbeinturm“ – im schlechtesten Sinne.
Gnade uns Gott vor solchen Hochschulabsolventen …
6. November 2014 um 13:48
@ n4u
„Schon möglich, ich hab noch nie ein Buch aus diesem Verlag gelesen.“
Ist auch besser so!
6. November 2014 um 14:06
@ Tim S.
„Letztlich fehlt der GWUP und ihrem Pressesprecher jegliche, aber auch wirklich jegliche Legitimation, gegen Verschwörungstheorien anzugehen.“
Sorry, ich biege mich vor Lachen…
„Ich hab’s hier so oft im Guten versucht. Aber leider bist du nicht dialogbereit.“
Der Witz des Tages.
Wenn Herr Harder nicht dialogbereit ist, WER DANN?
Ich habe Herrn Harder öfter darauf hingewiesen, dass eine Diskussion mit Tim S. nichts bringen wird. Klingt jetzt übermütig, aber ich sah kommen, wohin das mit Tim S. führt. Sorry, aber dieser junge Mann namens Tim S. hat ein großes (ein sehr großes) Problem mit sich selbst, seiner Wahrnehmung und seinen Mitmenschen.
@ Bernd Harder
„Ich habe tagelang mit Dir geduldig und sachlich diskutiert.“
Nein Herr Harder, da irren Sie. Sie haben nicht nur tagelang, sondern wochenlang mit Tim S. geduldig und sachlich argumentiert. Ihre wertvolle Zeit mit jemanden verschwendet, der stets das letzte Wort haben will und sich nur im Kreise dreht und uns nebenbei alle auch noch verschaukeln will.
Tim S. weiß ganz genau, wie und wo er wieder ansetzen musste, um Gehör zu finden bzw. zu provozieren.
Und er weiß auch, wann er im entscheidenen Augenblick mal eine Spur langsamer fahren muss, um anderen wieder vorzutäuschen, dass er doch nicht der Böse ist. Sobald man darauf anspringt, fängt er wieder mit seinem Schwachsinn an. Ja Schwachsinn, zu dieser Meinung stehe ich.
6. November 2014 um 14:17
@Pierre Castell:
Tim S. schrieb:
<< Hast du dir denn mal, wie es sich ja eigentlich für Wissenschaftler und Wissenschaftsfans gehören würde, meinen “Uni-Schrieb” durchgelesen? Wann kommt von dir mal ein einziges Argument, das nicht ad hominem ist? << Womöglich, falls er sich irgendwann mal wieder einkriegt, anstatt quer durch alle Kommentarspalten und sozialen Netzwerke verhaltensoriginelle Hass-Mails auszuspeien, lassen wir im nächsten "Skeptiker" dem Herrn S. mal die Ehre einer Rezension seines Schriebs angedeihen, dann kann er ja zeigen, ob er zu einer wissenschaftlichen Diskussion willens und vor allem intellektuell in der Lage ist.
6. November 2014 um 14:35
@ Bernd Harder
Wer weiß, wo er dann anschließend damit hausieren geht…
Natürlich wird er sich irgendwann mal wieder einkriegen, denn er möchte ja weiter Gehör finden. Dies ist das, was ich eben als eine Spur langsamer bezeichnete. Kurz danach wird er aber wohl leider wieder seinen bekannten Diskussionsstil fahren.
Naja, man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
Und eine gewisse Bauernschläue muss ich ihm schon zugestehen (leider im negativen Sinne).
9. November 2014 um 08:10
@ trixi:
Danke für den Hinweis/Link.
Sehr lesenswerte Rezension von Stefan Niggemeier …
Verschwörungstheorien scheinen in einem wahrlich beängstigenden Ausmaß um sich zu greifen, sich zu verbreiten – „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“ zu sein ?!
Gestern hat mir jemand erzählt, dass ein mit ihm schon lange befreundetes Ehepaar sich mehrere Waffen zugelegt hätte, dem örtlichen Schützenverein beigetreten wäre, alle Guthaben bei der Bank abgehoben und zuhause gebunkert hätte, sich für den Notfall ein umfangreiches „Survival“-Lager angelegt hätte – und beide Mitglieder der AfD geworden wären.
Ein Freund hat berichtet, dass beim Fußball-Gucken mit Kumpels zunehmend rechte und anti-türkische Parolen geäußert würden.
Ich selbst habe bei einer 93-jährigen hinfälligen Pflegeheimbewohnerin einen Artikel vorgefunden, der ihr von einer „betreuenden“ Angehörigen zugeschickt wurde (ohne Angaben zum Autor/zur Quelle):
„Das toxische Zuhause“
Darin werden umfassende Ängste erzeugt: Man sei nur von bösen Feinden, Strahlen und Giften umgeben; (an)mit Medikamenten und Chemotherapien wollten die Ärzte nur verdienen und einem nach dem Leben trachten – usw. etc.
Lobend und als Info-Quelle erwähnt werden die Herren Maes und Mutter.
https://www.psiram.com/ge/index.php/Wolfgang_Maes
http://www.psiram.net/ge/index.php/Joachim_Mutter
Das sind nur drei Beispiele aus meinem persönlichen, „ganz normalen“ Umfeld.
Der „ganz normale Wahnsinn“ ?!
10. November 2014 um 15:08
@ trixi:
Es muss ja bei Verschwörungstheoretikern nicht gleich zur Gewaltbereitschaft gegenüber dem „Feind“ ausarten, und nicht jeder kauft sich Waffen, „um gerüstet zu sein, wenn die kommen“ (O-Ton des „Waffenfans“ in meinem Fallbeispiel).
Aber die rechtspopulistische AfD hat Zulauf, und nicht nur von „Unterschichtlern“, sondern auch von Akademikern; es scheint also nicht nur eine Frage der Bildung, des Wissens zu sein.
Es haben viele Leute Angst vor nicht steuerbaren Entwicklungen („man kann sowieso nichts dagegen tun/ändern“):
Kriege, „Krisenherde“, IS-Terror, als Folge zunehmende Flüchtlingsströme, als Folge davon Angst um den eigenen Arbeitsplatz und Fremdenfeindlichkeit; zunehmende Umweltverschmutzung; Klimawandel; Totalüberwachung; Globalisierung und uneingeschränkte Macht der Großkonzerne, TTIP und CETA; Militarisierung; usw.
Das ist der ideale Nährboden für jegliche Arten von Verschwörungstheorien und entsprechende „alternative, wahre“ bzw. Propaganda- und Hetz-Presse-/Medienerzeugnisse.
Ich denke, Ulfkottes Buch im Kopp-Verlag hätte noch vor 10 Jahren keine Chance gehabt, auf Bestseller-Listen zu landen.
Und daraus resultiert dann „das Geschäft mit der Angst“ – und wenn die noch nicht genügend vorhanden ist, erzeugt oder schürt man sie zwecks Erweiterung der potentiellen Klientel und Profitmaximierung.
Deshalb boomt die Esoterik-/Pseudo-und Para-„Medizin“-Branche …
11. Dezember 2014 um 01:59
„Lies doch zur Abwechslung mal was Gescheites, was mit der realen Welt zu tun hat.“
Ich fürchte, dieser Appell kommt zu spät. Dass sein philosophisches Geschwurbel nicht realitätstauglich ist (und auch keine echte Wissenschaft) wird er in seiner Blase wohl nie bemerken.
Hast du @Bernd Harder, Tim S. nicht vor ca. einem Jahr mal freundlicherweise Skripte zur Verfügung gestellt? Sein Ton damals klang doch deutlich anders. „Anbiedernd“ möchte ich es nun nicht nennen.
@Beobachter:
„Man sollte nie oder so selten wie möglich behandlungsbedürftig krank werden – das ist die beste aller “Alternativen”.
Und die kann man sich leider nicht aussuchen.“
Das ist für mich der zutreffendste Kommentar. Gilt v.A. für die Zahnmedizin.
11. Dezember 2014 um 11:04
@jolietjake:
<< Hast du @Bernd Harder, Tim S. nicht vor ca. einem Jahr mal freundlicherweise Skripte zur Verfügung gestellt? << Was er daraus gemacht hat, kann man im nächsten "Skeptiker" nachlesen. << Sein Ton damals klang doch deutlich anders. “Anbiedernd” möchte ich es nun nicht nennen. << Ich sagte ja: In allen Diskussionen mit Herrn S. wurde irgendwann weitgehend Einigkeit erreicht. Z.B. Verschwörungstheorien: "Gut, Deinen Punkten stimme ich weitestgehend zu." (Tim S. am 28.12.2013 um 14.43 Uhr) Z.B. Wissenschaftliche Beweisführung und Geltungsbereich der Philosophie: "“In methodischer Hinsicht ist das wahr." [Was die Skeptiker sagen] "Worin auch überhaupt kein Problem besteht, denn es ist ja gerade Kennzeichen einer Diskussion, unterschiedliche Meinungen auszutauschen." Und vor allem: "Ich verstehe euren Begriff des “Nachweises” nicht. Offensichtlich ist das ein sehr stark naturwissenschaftlicher Nachweis-Begriff. Ich bin Geisteswissenschaftler. Ich kann nicht mit Experimenten kommen, sondern mit grundlegenden Reflexionen über etwas, das dann vielleicht das ein oder andere Problem oder die ein oder andere Erklärungslücke bei den Naturwissenschaftlern aufzeigt." (Tim S. am 7.7.2014 um 16.36 Uhr) Diese höfliche Bescheidenheit und das Zugeständnis, dass er von (natur-) wissenschaftlicher Beweisführung nichts versteht, sondern lediglich ein paar "Reflexionen" beizutragen hat, geraten bei ihm regelmäßig in den Hintergrund, wenn er einen schlechten Tag hatte und sich abreagieren will oder Aufmerksamkeit sucht. Dann fängt er immer wieder mit den selben (ausdiskutierten, siehe oben) Themen an, spricht den Skeptikern jegliche Kenntnisse und "Legitimation" ab und so weiter, und so fort. Daran kann man dann leicht sehen, dass es ihm nicht um die Sache und die Themen geht, sondern nur um Provokation und Geltungsbedürfnis. Und *deshalb* ist er hier rausgeflogen, nach langer, langer Zeit und vielen, vielen vergeblichen Versuchen, auf einen konstruktiven Zweig zu kommen: https://blog.gwup.net/2013/08/06/james-randi-wird-85/#comment-29038
https://blog.gwup.net/2014/06/26/evokids-evolution-schon-in-der-grundschule-lehren/#comment-36593
13. Dezember 2014 um 02:04
Danke für die ausführliche Antwort.
2. Februar 2015 um 23:17
„Wie das Internet zu einem Ventil der „Lügenpresse-Opfer“ wird“ oder so ähnlich wird wohl meine „Doktorarbeit“ in „Püschologie“ lauten…;-)
Alles was im Internet steht ist wahr und was in den Mainstream-Medien steht ist: Lügenpresse
Gerade dem Internet sollte man mißtrauen, denn dort kann jeder irgendeinen gequirlten Mist verzapfen – jeder „Arsch“ ist Journalist…als garantiere die „Meinungsfreiheit“ die „Qualifikation“ dessen…guter Journalismus zeichnet sich durch einer gute Recherche aus und das können viele Hobby-Blocker nicht leisten und oder sie wollen es auch nicht !
13. Februar 2015 um 12:38
Unzählige Verschwörungstheorien:
http://www.was-die-massenmedien-verschweigen.de
19. Februar 2015 um 23:36
@ trixi
„Zum Totlachen!“
Ja, wenn´s nicht so traurig wäre…
31. März 2015 um 18:16
Jetzt in BR3 Gesundheit: Alternative Krebstherapien
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/gesundheit/krebstherapie-alternativ-wirkung-100.html
24. Januar 2016 um 23:05
Der gute Onkel Wladimir schickt seine Wahrheitskrieger:
„Vor dem Kanzleramt demonstrieren 700 Menschen gegen eine Vergewaltigung, die es nie gegeben hat. Es ist das Werk von Kremlmedien, die gezielt versuchen beim Streit über die deutsche Flüchtlingspolitik Öl ins Feuer zu gießen.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kremlmedien-machen-stimmung-mit-falschmeldung-14032008.html
24. Januar 2016 um 23:11
@hans:
Ja, es ist wirklich unglaublich:
„Merkel solle bei Putin Nachhilfestunden nehmen, heißt es irgendwann.“
Zit. nach:
Über 400 Menschen – vornehmlich Russen und Russlanddeutsche – haben am Sonntag gegen die deutsche Flüchtlingspolitik demonstriert. Viele Parolen erinnern an Pegida und Co.
http://www.regensburg-digital.de/migranten-demonstrieren-gegen-migranten/24012016/
Schönes Wort: „Putins Klickkolonne“:
http://www.br.de/nachrichten/elsaesser-pegida-afd-100.html
25. Januar 2016 um 02:40
Was da in Berlin geschieht erschreckt mich. Ob das Mädchen wirklich vergewaltigt wurde und die Polizei alles vertuschte oder die russischen Medien die Geschicht erfunden, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall betreibt da eine der beiden Seite eine ungeheuerliche Verschwörung, wer immer da lügt, muss zur Verantwortung gezogen werden. Denn eine Presse, die mit solchen Meldungen die Menschen aufhetzt ist genauso inakzeptabel, wie eine Polizei, die alles verharmlost. Die Sache muss aufgeklärt werden, sonst wird die alles noch schlimmer.
Das die NPD zum Fürsprecher der Russlanddeutschen macht, ist an Ironie nicht zu überbieten, kann nicht glauben, denen liegen diese Menschen am Herzen.