Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat mit breiter Mehrheit entschieden, eine Petition zum Thema „Heilpraktiker“ dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) als Material zu überweisen und den Fraktionen zur Kenntnis zu geben. Der Petent fordert darin, die Zulassungsvoraussetzungen für den Beruf des Heilpraktikers zu verschärfen.
Das berichtet das Deutsche Ärzteblatt:
Der Petent regt konkrete Zugangsvoraussetzungen für den Beruf des Heilpraktikers an, zum Beispiel ein Mindestalter, das Abitur, eine dreijährige Ausbildung im Gesundheitsbereich und bestimmte Prüfungsmodalitäten.
Was diese konkreten Forderungen angeht, verweist der Ausschuss darauf, dass eine Novellierung des Heilpraktikergesetzes im Sinne des Petenten unter anderem die grundlegende Frage aufwerfen würde, „ob ein weiterer Beruf mit weitgehend dem Arztberuf ähnlichen Kompetenzen gegenwärtig noch erforderlich ist und wie sich ein eventuell neu geregelter Heilpraktikerberuf in das System der bestehenden Heilberufe einfügen könnte“.
Kritiker halten das Heilpraktikergesetz für einen „Betriebsunfall der Geschichte“.
Zum Weiterlesen:
- „Heilpraktiker“ bei Psiram/Esowatch
- Heilpraktiker: Notwendig oder nuzlos? dieausrufer am 1. September 2013
14. November 2012 um 09:22
Die elitäre Bewertung des Klientels benötigt dringend Aufklärung über die fehlende medizinische Ausbildung der Heilpraktiker.
Überzeugte Heilpraktikerpatienten, konfrontiert mit der Zugangsvoraussetzung für den Beruf des Heilpraktikers, müssen dringend zum Nachdenken angeregt werden. Vergleichend könnte dieser mangelhafte Ausbildungsweg, mit einem auf gleichem Niveau ausgebildeten Kfz-Bastler und des Deutschen liebstes Kind, unterstützende Wirkung zeigen.
Die Reaktion des Deutschen Bundestages kann dauern. Die Information des Klientels könnte sofort beginnen.
14. November 2012 um 17:24
eigentlich sollte mal ohne umschreibung deutlich für alle bekannt gemacht werden, daß man sich zur hp prüfung melden und diese pipifaxprüfung besteht völlig ohne jede ausbildung.
was diese sogenannten heilpraktikerschulen gegen sehr viel geld verbreiten hat mit der prüfung und mit medizin nichts zu tun.
genauso deutlich muß gesagt werden hp sind „keine“ medizinischen hilfskräfte, geschweige denn zum arzt parallel, sondern absolute medizinische laien, und „genauso“ werden sie auch vom gesetzgeber bezeichnet.
mfg. diabetiker
14. November 2012 um 17:59
@diabetiker
Na ja, es gibt Kandidaten die diese Prüfung nicht bestehen. Ist aber kein Problem! Wenn nötig, kann diese Prüfung beliebig oft wiederholt werden. Die Prüfung kann auch ohne einen Schul-/Kursbesuch abgelegt werden!
Der Tierheilpraktiker benötigt NICHTS! Er schraubt sich ein Schild neben die Klingel und holt sich einen Gewerbeschein!
14. November 2012 um 19:39
„Heilpraktiker sind so unnötig wie ein Kropf“ ;-)
Heilpraktiker „heilen“ durch Aktivierung/Stimulierung des Placebo-Effekts.
Leider wird es niemals möglich sein, daß die „Schulmedizin“ sich den Placebo-Effekt zur Gänze zu nutzen machen kann; es fehlt schlichtweg die Zeit…oder das Geld…und die negativ-Werbung (von der Alternativ-Medizin), kann zu einem Nocebo-Effekt führen.
Vielleicht sollte man Menschen lehren, wie sie den Placebo-Effekt für sich zunutze machen können. Vor einigen Jahren sah ich im TV ein Bericht über Krebskranke, die ihren Kampf gegen den Krebs visualisierten und dadurch ein Symbol fanden, um die Heilung zu unterstützen.
14. November 2012 um 21:35
sorry halte das für falsch, der placeboeffekt wirkt überall völlig egal
ob spinnerei(hp) oder ehrliche medizin, der kann nicht ein oder ausgeschaltet werden, und wirkt sogar wenn der patient es weiß daß er placebo bekommt. immer unter der voraussetzung er glaubt.
als diabetiker ist man vor placebo/nocebo effekten geschützt.
wenn ich „placeboinsulin“ spritzen würde, könnte ich glauben was ich will, könnten sich tausend schamanen um mich herum tottanzen, mein bz würde trotzden nicht sinken sondern steigen, bis ichs merke und ganz schnell mit echtem insulin eingreife.
und -nein- auf berichte im tv gebe ich garnichts, der wahrheitsgehalt dort liegt bei minus 100%.
mfg. diabetiker
14. November 2012 um 22:32
@diabetiker
…ich habe nicht behauptet, daß der Placebo-Effekt nicht wirkt, sondern, daß ihn die Schulmedizin nicht zur Gänze nutzen kann, da es Zeit kostet auf den Patienten „ganzheitlich“ einzugehen…außerdem gibt es den Nocebo-Effekt…
https://blog.gwup.net/2012/07/07/kopfschmerzen-durch-schokolade-der-nocebo-effekt/
14. November 2012 um 22:52
@diabetiker
Sie wissen es selbst, ihre Erkrankung ist eine schwerwiegende und tödliche…die natürlich durch das Insulin, das extern zugeführt wird auf ein Niveau „gedrückt“ wird, mit dem Sie alt werden können.
Wie Sie schon sagen, handelt es sich hierbei nicht um Globuli, sondern um (wissenschaftliche) Medizin, die Ihnen ein langes Leben, trotz dieser schweren Erkrankung, ermöglicht.
Der Placebo/Nocebo-Effekt könnte bei Ihnen die Behandlung natürlich nicht ersetzten – aber beeinflußen…wenn Sie negativ gegenüber der Schulmedizin eingestellt wären, dann könnte diese negative Einstellung den Behandlungserfolg beeinträchtigen…es geht hierbei nicht um die Senkung des Blutzuckerspiegels, vielleicht werden negative Begleiterkrankungen negativ beeinflußt.
Ich hoffe, daß der Placebo/Nocebo-Effekt gründlich wissenschaftlich erforscht wird; es ist ein hochkomplexes Thema, da der Mensch „ganzheitlich“ gesehen werden muß…
15. November 2012 um 08:45
sorry für mich ist das gegenteil richtig, die hochschulmedizin betrachtet meine krankheit ganzheitlich, im gegensatz zum schwurbler der nur meine geldbörse ganzheitlich sieht.
wenn ich zum arzt gehe will ich tacheles reden und hören, wer unterhalten werden will, soll zum friseur gehen.
mfg. diabetiker
da ich chemiker bin weiß ich „was“ ich an medis nutze, welchen nutzen sie haben, auch welche risiken sie bergen – das ist mein placeboeffekt-
15. November 2012 um 13:29
@ diabetiker:
Ihre Tacheles-Haltung teile ich, und sie ist aller Ehren wert. Ich räume aber auch ein, dass dazu nicht alle bereit sind. Die Tacheles-Fraktion muss man nicht erst von der Wellizin weglocken. Aber die anderen, die beim Friseur besser aufgehoben wären, schon. Das wird mit mehr Tacheles alleine nicht funktionieren.
15. November 2012 um 16:40
Hallo Inquisitoren, alias Skeptiker,
Die Heilpraktikerprüfung ist extrem schwer und es wird nur schulmedizinisches Wissen abgefragt um sicherzustellen, dass man keine Gefahr für die Volksgesundheit ist. Ohne ein intensives mehrjähriges Studium besteht diese Prüfung niemand. Deswegen liegt die Durchfallquote auch bei über 90%. Wenn man im Medizinstudium nur das für die täglichen Praxisbetrieb Relevante (Pathologie, Untersuchung…) lernen müsste, würde das Studium auch nicht länger dauern. Ich habe Ärzte erlebt, die zusätzlich den Heilpraktiker machen wollten, aber mit dem umfangreichen schulmedizinischen Lernstoff kaum zurecht kamen. Die Amtsärzte, die die Heilpraktikerprüfung abnehmen, haben kein Interesse daran, dass der Prüfling besteht, deswegen werden bei der schriftlichen Prüfung häufig Fragen gestellt, auf die man auch nach intensiver Recherge gar nicht richtig beantworten kann (Weil z.B. zwei Antworten richtig sind aber nur eine angekreuzt werden darf.)
Ich will damit sagen das die Heilpraktiker sehr gut ausgebildet und geprüft werden. Auch wenn die Ausbildung nicht vorgeschrieben wird. Das liegt aber daran, weil die Ärzteschaft nicht möchte das es eine anerkannte Ausbildung für Heilpraktiker gibt, weil sie sonst noch mehr Konkurrenz bekämen.
Ich bin mir sicher das es ohne Heilpraktiker um die Volksgesundheit wesentlich schlechter bestellt wäre.
Übrigens sollte man mit bloßen Mutmaßungen keine kritischen und diffamierenden Artikel schreiben, denn das eigentliche Problem liegt schon in der eingefärbten Sicht der Naturwissenschaft selbst begründet. Diese ist nämlich von Lobbyisten in eine bestimmte Richtung gebracht worden. Man muss immer da skeptisch sein, wo viel Geld verdient wird und das ist wohl eher bei der Schulmedizin der Fall. Wenn man nur immer die Studien betrachtet, die das gewünschte Ergebnis brachten, kommt man der Wahrheit eben kein Stück näher!
Zum Thema Homöopathie empfehle ich Ihnen z.B. nochmal die Studien, die auf der Homepage der Carstens Stiftung hinterlegt sind intensiv zu studieren.
Vielleicht kommt euer Weltbild dann doch etwas ins Wanken.
Wünsche alles Gute.
15. November 2012 um 16:47
@Ant-Inquisition:
„Wenn man nur immer die Studien betrachtet, die das gewünschte Ergebnis brachten, kommt man der Wahrheit eben kein Stück näher!
Zum Thema Homöopathie empfehle ich Ihnen z.B. nochmal die Studien, die auf der Homepage der Carstens Stiftung hinterlegt sind intensiv zu studieren.“
Jetzt machen Sie aber Spaß, oder??
Die „Studien“ der Carstens-Stiftung sind nämlich genau die, die das „gewünschte Ergebnis“ bringen.
15. November 2012 um 16:53
@Anti-Inquisition:
Wer Wissenschaft und kritisches Denken ohne Nachzudenken als „Inquisition“ bezeichnet, hat sich eigentlich schon selbst disqualifiziert.
Außerdem finde ich in Ihrem kleinen Pamphlet keinerlei Hinweise, was denn nun ach so „diffamierend“ an den Beiträgen hier ist.
“ um sicherzustellen, dass man keine Gefahr für die Volksgesundheit ist.“
Das ist genau der Punkt: Es handelt sich um eine „negative“ Prüfung zur Gefahrenabwehr – das heißt aber nicht, dass Sie wirklich etwas können müssen, im positiven Sinne.
„denn das eigentliche Problem liegt schon in der eingefärbten Sicht der Naturwissenschaft selbst begründet.“
Lesetipp:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/11/09/ist-wissenschaft-dogmatisch/
15. November 2012 um 17:34
@Anti-Inquisition
Wenn Sie die Prüfung der Heilpraktiker bereits als schwer bezeichnen, dann machen Sie sich mal kundig was die staatliche Prüfung der Physiotherapeuten voraussetzt.
Diese Ausbildung, an privaten und staatlichen Schulen, ist aufgeteilt in Theorie und Praktika (an Krankenhäuser, Rehazentren und Praxen).
Und jetzt kommt es! Ein staatlich anerkannter Physiotherapeut darf nur nach Verordnung eines Arztes behandeln. Stellt er während seiner Behandlung eine weitere Erkrankung fest, muss er den Patienten an den Arzt verweisen und darf hier nicht tätig werden.
Falls Sie sich die Mühe machen und sich über das Wissensgebiet eines Physiotherapeuten informieren, werden Sie den weitaus fundierteren Lerninhalt erkennen.
Die Prüfung zum Heilpraktiker, mit dem minimalen Grundwissen der Anatomie, etc., berechtigt zur Eigenständigkeit im Rahmen des Heilpraktikergesetzes.
Verrückte Welt!
15. November 2012 um 18:03
@R-Maria
Bei der Heilpraktikerprüfung, wird nicht nur minimales Wissen zur Anatomie verlangt, aber natürlich nicht so viel wie beim Physiotherapeuten. Dafür aber die gesamte Pathologie mit Differtialdiagnose, Behandlungsformen, Komplikationen, Untersuchungsmethoden, Labor, Tests und Gesetze.
Ein Heilpraktiker ist also sehr gut ausgebildet, wenn er die Prüfung bestehen will.
Und wenn man später in der Praxis keinen Erfolg hat, kann man sofort dicht machen, weil die Konkurrenz zu groß ist und man auch keine Lobbisten hat, die einem helfen.
Es besteht also keinen Grund Heilpraktiker zu verbieten oder ähnliches.
Beim Medizinstudium prüft auch keiner ob man dem Patienten hilft. Ganz im Gegenteil viele sterben z.B. an der Chemotherapie und nicht am Krebs.
15. November 2012 um 20:36
@Anti-Inquisition:
„Ganz im Gegenteil viele sterben z.B. an der Chemotherapie und nicht am Krebs.“
Das ist ja mal ein ganz tolles „Argument“, Herr Inquisitor.
Der Unterschied ist nur, dass Krebs eine sehr schwierige, potenziell tödliche Erkrankung ist, und die Therapie halt kein Kinderspiel.
Dass eine solche Behandlung mit dem Tod des Patienten enden kann (natürlich sterben die Patienten nicht „an“ der Chemotherapie, wie kommen Sie denn darauf?), ändert nichts daran, dass es sich um eine erprobte und belegte Therapie handelt, die im Einzelfall auch versagen oder schwerwiegende Nebenwirkungen haben kann.
Das Reptertoire der Pseudomediziner dagegen hat nicht einmal eine Wirkung, sondern beruht durchgängig auf Luftnummern und unbelegten Verheißungen – und die wirklich schwierigen Fälle kann man ja an die böse „Schulmedizin“ durchreichen, die natürlich auch daran scheitern kann, während die Herren Heilpraktiker, Homöopathen und Co. per se nur „Gutes“ tun, weil sie außer ein paar Befindlichkeitsstörungen eh nix anfassen.
Wie hat mal ein Arzt gesagt: „Gestorben wird halt beim Schulmediziner“, während die Heilpraktiker sich ein sonniges Image als Menschheitsbeglücker geben können.
16. November 2012 um 08:07
@Anti-Inquisitor
Sie erkennen die fundierte Ausbildung von Physiotherapeuten an.
Eine Berufsgruppe die nur auf Anweisung und Diagnose eines Arztes tätig werden darf!
Ein Heilpraktiker, mit weitaus weniger Grundwissen und ohne praktische Erfahrung, kann selbstständig aus der großen Palette der ihm zur Verfügung stehenden Behandlungsmethoden (Verordnung von Globuli, Bach-Blütentherapie, Nahrungsergänzungsmittel, Schüsslersalze, anthroposophische Medikamente, Phytotherapie, Behandlung mit manuellen Therapieformen, Bioresonanz, Schröpfen, Reflexzonentherapie, psychologischer Beratung, etc.), ohne einen Nachweis der Qualifizierung, tätig werden. Dies wird nicht geprüft oder überwacht!
Ihre Formulierung: „Beim Medizinstudium prüft auch keiner, ob…..“,
wie soll ich diese verstehen? Als „Freibrief für Heilpraktiker“?
Fakt ist, die Ausbildung von Heilpraktikern ist dürftig und ihre Behandlungsmethoden ohne wissenschaftlichen Nachweis einer Wirkung.
Einzig der Placebo-Effekt kann Wirkung zeigen!
Leider ist die Voraussetzung für die Ernennung zum Heilpraktiker, den Patienten kaum bekannt. Wohl aus gutem Grund!
16. November 2012 um 08:28
@ Anti-Inquisitor:
Der Hinweis auf die Studien der Carsten-Stiftung ist doch wohl ein Witz.
Kaum dass das Design dieser Studien die Deppenprüfung in den Fächern Randomisierung und Verblindung besteht, muss Ihnen wohl entgangen sein, dass die Arbeit der Stiftung geradezu auf Täuschung über die Erkenntnislage angelegt ist.
Wenn Sie 50 Studien generieren, bei denen genau nichts herauskommt, aber jedesmal drunterschreiben: es muss noch weiter geforscht werden, dann fragt sich der unbefangene Beobachter schon mal: wtf, zu was eigentlich? Die Stiftung wartet stattdessen ab, lässt weiter „forschen“, verbrennt eine Menge Geld dabei, und irgendwann, beim 87. Versuch, scheint plötzlich ein positives Resultat auf. Und nun sollen 86 Nieten, die man bis dahin gezogen hat, plötzlich nicht mehr zählen: jetzt ist der Nachweis, ach was, der BEWEIS für die Wirksamkeit erbracht, für alle Zeiten. Oder wenigstens für die nächsten 200 Jahre. Auch wenn in den Versuchen 88 bis 188 wieder nichts herausschaut. Muss man das ernst nehmen?
Statistisches Rauschen findet in diesem Paralleluniversum, in dem die Carstens-Stiftung und ein paar andere „forschen“, nicht statt. Im Hahnemann-Kosmos gibt es keine Zufallsfunde (so lange sie die eigene Ideologie nicht stören), Reproduzierbarkeit ist Kleinkrämertum.
Alleine die Scheunentore, die sich in Ihrer Argumentation da auftun, lassen ahnen, wie überzeugend Ihre Veteidigungsrede für das Heilpraktikerwesen im übrigen ist.
16. November 2012 um 10:13
Es mag sicherlich Heilpraktiker geben, die sich an schwere Erkrankungen nicht herantrauen, weil sie befürchten, dass sie beim kleinsten Fehler in den Medien so ausgeschlachtet werden, dass sie Ihren Beruf (und meistens auch Berufung) an den Nagel hängen können. Denn bei den Heilpraktikern gibt es keine Ärztekammer o.ä. die den Arzt bei solchen Angelegenheiten aus der Scheiße zieht. Sie wissen doch sicherlich selbst, wie schwer und teuer es ist, Ärzten wegen eines Kunstfehlers auf Schadensersatz zu verklagen. Diese sind von allen Seiten gut abgesichert. Einen Heilpraktiker zu verklagen ist überhaupt kein Problem und wird dankend von den Medien aufgegriffen.
Die meisten Heilpraktiker, so meine Erfahrung, haben aber genau die Fälle in der Praxis, wo die Schulmedizin aufgegeben (Stichwort austherapiert) hat. Die Erfolge die dann noch erzielt werden, zeigen welche Methode dem Kranken wirklich helfen.
Es gibt herausragende Therapeuten (auch Ärzte), die nur mit Homöopathie, schwere Krankheiten wie Krebs auch im spätem Stadium heilen können. Allerdings nur wenn die Schulmedizin abgesetzt wurde. Den meisten Patienten fehlt dazu allerdings der Mut. Chemotherapie & Co. können Krebs niemals heilen, das müsste doch für jeden einleuchten, denn das Immunsystem tötet täglich Krebszellen, aber wenn man das Immunsystem durch schulmedizinische Behandlung schwächt, kann der sich der Krebs ungehindert ausbreiten. Und wenn man nicht am Krebs stirbt, stirbt man an der Vergiftung. Und diejenigen dies es doch überleben, haben einfach einen unglaublichen Überlebenswillen entwickelt, was natürlich auch das Immunsysten verbessert (Stichwort: Psychoneuroimmunologie).
Gestorben wird beim Schulmediziner, weil er allopathisch mit starken Giften arbeitet. Aber wenn man bedenkt dass eine Chemotherapie bis zu 10.000 Euro kostet, kann man sich vielleicht denken, welche Interessen dahinter stehen könnten.
Und die Placebowirkung ist sicherlich bei Chemo und Operationen am größten, weil diese heroischen Therapien bei den Schulmedizin-Gläubigen natürlich Eindruck hinterlassen.
16. November 2012 um 10:44
@Anti-Inquisition:
ich denke, Ihr ans wahnhafte grenzende Kommentar ist das beste Beispiel dafür, dass das Heilpraktikergesetz dringend geändert werden muss. Gnade Gott den Patienten, der Ihnen und Ihrem „Fachwissen“ in die Hände fallen.
Und sicher können Sie belegbare Beispiele für „Krebsheilungen“ mit Homöopathie und „Erfolgen“ von Heilpraktikern bei „austherapierten“ Patienten nennen?
16. November 2012 um 12:22
@Anti-Inquisitor
Sehr interessant wäre zu wissen, haben Sie bereits die Zulassungsprüfung absolviert?
Wer hat Ihnen diesen Humbug eingetrichtert?
Ihre Aussagen setzen die Heilpraktikerszene in ein noch dunkleres Licht als bis dato gedacht.
16. November 2012 um 12:41
@trixi Dafür würde sogar schon der gesunde Menschenverstand ausreichen.
@zwingenberger
Wer sagt denn, dass es keine randomisierten Doppelblindstudien zur Homöopathie gibt?
Hier sind z.B. einige:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14587682
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22226309
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20674840
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20129177
Keine Bange, die sind auch nicht von der „bösen“ Carstens-Stiftung gesponsored.
Hier findet ihr noch mehr:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=homeopathy%20random
Ihr könnt aber gerne weiterhin glauben was ihr möchtet.
Mache ich auch. Bin aber auch sehr skeptisch dabei, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht bei Euch gelandet.
Alles Gute
16. November 2012 um 12:49
@Anti-Inquisition:
Ich wüsste nicht, was Homöopathie mit „Glauben“ zu tun hat.
Zu den Studien:
http://psiram.com/ge/index.php/Hom%C3%B6opathie#Moderne_Hom.C3.B6opathiestudien
Ich stimme Ihnen aber zu, dass die Studienlage mitunter positive Ergebnisse für die Homöopathie hergibt.
Das ist aber nicht deswegen der Fall, weil Homöopathie wirkt – sondern weil die Methodik der RCT fragwürdig ist.
Die EbM-Methodiker meinen mitunter, ihre Methodik könne auch Naturgesetze in Frage stellen. Das kann sie nicht.
Die Studienergebnisse sind im Grunde irrelevant, was zählt, ist die „Scientabilität“ der Homöopathie, welche nicht nur die Studienlage berücksichtigt, sondern auch die Naturgesetze etc.pp.
Aus diesem „Gesamtpaket“ ergibt sich erst der Unsinn der Homöopathie.
16. November 2012 um 12:58
So ein Unfug. Wenn man immer alles aus dem Kenntnisstand der etablierten Wissenschaft beurteilt hätte, wäre man nie voran gekommen. Und randomisierte Doppelblindstudien sind nunmal der tolle Gold-Standard. Nur mit diesem Standard wurden viele schulmedizinischen Verfahren noch nie getestet.
16. November 2012 um 13:08
@Anti-Inquisition:
Nun ja, es steht Ihnen natürlich frei, Naturgesetze für verhandelbaren „Unfug“ zu halten.
Und es geht bei der Homöopathie gar nicht darum, dass wir „etwas noch nicht wissen“, sondern dass wir bereits hier und heute sehr gut wissen, dass und warum sie nicht wirkt/“funktioniert“.
Und es ist Ihnen hoch anzurechnen, dass Sie RCT für toll halten – allerdings sollten Sie dann aufpassen, dass Sie sich nicht selbst widersprechen, wenn Sie auf das „Vorankommen“ der Wissenschaft pochen, aber die Methodik der RCT davon ausnehmen wollen, die selbstverständlich genauso immer wieder überprüft und angepasst werden muss wie alles andere in der Wissenschaft.
Also auf der einen Seite zeihen Sie bei jeder Gelegenheit die Wissenschaft des „Dogmatismus“, auf der anderen Seite wollen Sie an einem „Gold-Standard“ für immer festhalten, weil dieser ein paar (wenige) positive Ergebnisse für die Homöopathie hervorgebracht hat (ich nehme nicht an, dass Sie die vielen RCTs kennen, die negativ für die Homöopathie ausgegangen sind?).
16. November 2012 um 13:26
Wer sagt dass ich am Gold-Standard festhalten möchte. Sie sind ständig dabei meine Aussagen „umzudichten“. Was soll das?
Ich wollte damit sagen, dass die Homöopathie sogar nach dem Goldstandard Wirkung zeigt, obwohl dieses Testverfahren aus einem kritisch-naturwissenschaftlichen Weltbild entspringt.
16. November 2012 um 14:04
Außerdem, wenn Sie Psiram.com als neutrale und ungefärbte Quelle anführen und die Carstens-Stiftung verteufeln muss ich aber laut lachen. Das ist doch reine Meinungsmache. Alles fein ausgewählt und entsprechend der eigenen Vorstellungen oder Interessensvertreter interpretiert.
Wenn dann sollte man sich schon mit direkten Studienergebnissen befassen.
16. November 2012 um 14:26
@Anti-Inquisition:
“ obwohl dieses Testverfahren aus einem kritisch-naturwissenschaftlichen Weltbild entspringt. “
Ja, das sagte ich ja bereits. Aber auch positive RCT können keine Naturgesetze außer Kraft setzen.
Zu Psiram: Der Unterschied ist, dass die Carstens-Stiftung das erklärte Ziel hat (können Sie nachlesen), Homöopathie als anerkanntes Heilverfahren zu etablieren und somit starke finanzielle und sonstige Interessen hat, während Psiram ein reines Info-Portal ist, das übrigens auch nicht von der bösen Pharma-Lobby finanziert wird.
“ Wenn dann sollte man sich schon mit direkten Studienergebnissen befassen“
Dann tun Sie das doch – und nicht nur bei den paar Ausreißern, die Homöopathie zu belegen scheinen – der Begriff „Publication Bias“ ist Ihnen doch geläufig?
16. November 2012 um 14:51
kommentarlos: Der Publikationsbias ist die statistisch verzerrte (engl. bias [ˈbaɪəs]) Darstellung der Datenlage in wissenschaftlichen Zeitschriften infolge einer bevorzugten Veröffentlichung von Studien mit „positiven“ bzw. signifikanten Ergebnissen. Positive Befunde sind leichter zu publizieren als solche mit „negativen“, also nicht-signifikanten Ergebnissen und sind zudem häufiger in Fachzeitschriften mit hohem Impact Factor veröffentlicht. In der medizinischen Arzneimittelforschung ist eine weitere Ursache für den Publikationsbias die Vorselektion negativer Ergebnisse durch Pharmafirmen, von denen die meisten Studien gesponsert werden.[1]…. Quelle Wikipedia.
Sie können ja in meiner oben angegebenen Quelle mal alle Ergebnisse untersuchen. Dann dürfte der Publikationsbias relativ klein sein.
Wie ich bereits sagte, man sollte immer erst da schauen, wo das Geld hinter steckt und das ist die Homöopathieforschung sicherlich vernachlässigbar.
Ich war z.B. gerade auf der Medica und dort war kein Homöopathie- Hersteller vertreten. Also kann damit wohl nicht so viel Geld verdient werden. Ich rede jetzt von Einzelmittelhomöopathie, denn alles andere ist keine Homöopathie.
16. November 2012 um 19:18
völlig richtig, was hat homöopatie auch auf einer medzinmesse verloren ?
homöopatie ist ein ergebnis verdrehten glaubens , und besteht aus nonsens für schwachsinnige. hat daher mit medizin nichts zu tun.
genausowenig wie heilpraktiker etwas mit heilen zu tun haben, da sie das garnicht dürfen, grund , sie dürfen garkeine wirksaen medikamente verordnen, zum glück. zudem ist das heilpraktikergewerbe eine erfindung aus der nazizeit als diese die ärzte im krieg brauchten, vorher gabs sowas noch garnicht. und heute brauchen wir es nicht.
mfg. diabetiker
16. November 2012 um 21:00
Auf dieser primitiven Ebene werde ich nicht weiter kommunizieren. Ich dachte Ihr habt wissenschaftlichen Anspruch. Dazu gehört aber genaue Recherge. Aber das scheint bei Euch nicht das Thema zu sein.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß mit euren persönlichen Meinungen. Zum Glück ist der Normalbürger intelligenter als Ihr.
16. November 2012 um 21:10
@Anti-Inquisition:
Netter Vorwand, um auszusteigen, wenn einem nix mehr einfällt …
Das hier ist ein persönliches „Kommentarfeld“ für die Leser in einem Weblog, der zudem per definitionem keine medizinische Fachzeitschrift ist.
Wenn Sie selber recherchieren könnten, würden Sie einfach mal in die Suchfunktion gehen und dort weiterlesen bzw. den zahllosen Links und Lesehinweisen unter den vielen, vielen Artikeln folgen.
Und Ihre Kommentare waren jetzt wo genau „intelligent“?
17. November 2012 um 10:36
@ Anti-Inquisition
„erst schauen, wo das Geld hinter steckt“
putziges Argument. Homöopathische Ärzte und die Globuli-Hersteller praktizieren natürlich nur aus reiner Nächstenliebe und möchten nichts verdienen? Oder gilt das Hahnemann-Prinzip auch fürs Girokonto? ?
17. November 2012 um 11:19
Und welche wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse unterliegen dann nicht dem PB? Alle an die Ihr glaubt oder was? Ihr habt Eure Theorien gerade selbst in Frage gestellt.
@Bernd Hader Ich habe nicht behauptet, dass meine Kommentare intelligent sind. Bitte genau lesen! Ich habe nur behauptet das der Normalbürger intelligenter ist, weil die meisten Menschen von der Wirkung homöopathischer Arzneimittel überzeugt sind, weil sie dadurch von teilweise schweren v.a. chronischen Krankheiten befreit wurden. Die brauchen auch keine Studien dazu.
Aber ihr könnt natürlich weiter als (hoffentlich unbezahlte) Erfüllungsgehilfen der Pharmaindustrie arbeiten. Dann werden die Menschen sicherlich gesünder, wie z.B. die Krebsstatistiken deutlich zeigen. Fünf Monate länger leben ist, bei der Schulmedizin ja schon ein großer Erfolg.
17. November 2012 um 12:22
weshalb soll es primitiv sein tatsachen zu posten ?
sonst widerlege daß das erste heilpraktikergesetz „nicht“ vom 17.2.1939 stammt !
das gesamte homöopatiegebäude steht auf einem einzigen fehlgedeuteten
selbstversuch von hanemann. — tatsache
wenn von einer flasche mit glaubuli das etikett abgefallen ist, und nur noch c 200 zu lesen ist, ist kein labor der welt(analytisch) und kein homöopat der welt sensorisch, wirkungsmäßig, in der lage festzustellen
„was“ es ist. und „das“ soll helfen? und das soll kein glaube sein ?
die wissenschaft steht mit ihren grunlagen sehr fest auf dem boden der tatsachen, und wenn man kein argument mehr hat dann rettet man sich mit phrasen.
da redet jemand von wissenschaft ohne zu begreifen was wissenschaft ist.
mfg. diabetiker
17. November 2012 um 13:09
@Anti-Inquisition:
„:Fünf Monate länger leben ist, bei der Schulmedizin ja schon ein großer Erfolg.“
Ich hoffe, dass Sie nicht mal in die Situation kommen, wo es um fünf Monate länger leben oder nicht geht.
Außerdem warte ich immer noch auf Ihre Belege für die „grandiosen“ Erfolge der Homöopathie bei Krebs und anderen tödlichen Krankheiten, die über „Lebensqualität“ und andere subjektive Parameter hinausgehen?
Und was genau hat jetzt die Pharmaindustrie mit den Krebsstatistiken zu tun?
Und wollten Sie nicht eigentlich langsam mal aufhören?
17. November 2012 um 13:25
@Anti-Inquisition:
„Ihr habt Eure Theorien gerade selbst in Frage gestellt.“
Nein, nicht „jetzt gerade“, sondern immer und ständig. DAS ist Wissenschaft, während Ihr Metier auf unverrückbaren Glaubenssätzen und rein subjektiver „Überzeugung“ beruht, wie man an einem solchen geballten Wust von Merkwürdigkeiten ablesen kann:
„Ich habe nur behauptet das der Normalbürger intelligenter ist, weil die meisten Menschen von der Wirkung homöopathischer Arzneimittel überzeugt sind, weil sie dadurch von teilweise schweren v.a. chronischen Krankheiten befreit wurden. Die brauchen auch keine Studien dazu.“
Homöopathie kann nicht wirken. Das ist belegbare Tatsache. Dass Menschen daran „glauben“, hat nichts mit „Intelligenz“ zu tun, sondern mit „persönlichen Erfahrungen“.
Ich weiß, dass das schwierig zu verstehen ist, aber „persönliche Erfahrungen“ sind kein Beleg oder „Beweis“ für irgendetwas, und schon gar nicht für ein Heilverfahren, weil Sie nie genau sagen können, was nun konkret gewirkt hat und was nicht, wenn Sie das nicht aufwändig untersuchen. Dazu ist jeder Pharmazeut verpflichtet, nur die Herren Homöopathen nicht, die ihr geschütteltes Wasser oder ihre Süßwaren völlig ungeprüft auf den Markt bringen dürfen.
Jeder Anbieter muss üblicherweise erst einmal danach fragen, *was* da genau gewirkt hat, und dazu setzt man medizinische Studien ein, die versuchen, das zu untersuchen bzw. die die ganzen Begleitumstände einer Therapie (Placebo-Effekte, Spontanremissionen, natürlicher Krankheitsverlauf mit Phasen der Besserung etc.pp.) von dem eigentlichen Arzneimittel trennen und so zu objektiven Erkenntnissen zu kommen.
Sollte Sie das wirklich interessieren, würde ich Ihnen ein paar Lesetipps geben, aber ich denke, Sie sind weitaus verbohrter als alles, was Sie uns unterstellen, weil Sie Ihre Sichtweise nie in Frage stellen und auf keine konkrete Frage bislang eingegangen sind, sondern weiterhin nur mit Anekdoten und „Erfahrungen“ argumentieren, die keiner objektiven Prüfung standhalten:
https://blog.gwup.net/2011/02/01/was-hat-die-gwup-gegen-homoopathie/
https://blog.gwup.net/2011/10/09/warum-homoopathie-wirkt/
17. November 2012 um 13:41
Hallo Herr Inquisitor,
nur damit ich das richtig verstehe:
Leute, die an Homöopathie glauben, sind intelligent, und die, die nicht daran glauben, sind dumm?
Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, dass es genau andersrum sein könnte?
Dass es „intelligenter“ sein könnte, das absurde Theoriegebäude der Homöopathie kritisch zu hinterfragen?
Sich mit den angeblichen Pro-Homöopathie-Studien intensiv zu beschäftigen (und damit meine ich nicht: die Zusammenfassung lesen und sich bestätigt fühlen)?
Medizinische Zusammenhänge verstehen zu lernen, zum Beispiel, warum auch vollkommen unsinnige Therapien scheinbar eine Wirkung haben können?
Nicht das nachzuplappern, was Ihnen Ihre Heilpraktikerverbände erzählen, sondern selbst verstehen zu lernen, wie Wissenschaft funktioniert?
Wie wär’s?
17. November 2012 um 15:44
@Anti-Inquisition:
Ich habe mir die von Ihnen verlinkten Studien mal angeschaut: Die belegten Wirksamkeiten sind marginal und ließen sich in ähnlichen Studien nicht reproduzieren.
Sie haben natürlich recht, dass es den Publications Bias überall gibt – in der alternativmedizinischen Szene ist er aber besonders groß. Bringen Homöopathie-Studien positive Ergebnisse hervor, dann geht im allgemeinen Jubel der H.-Gemeinde völlig unter, dass allein den Gesetzen der Statistik zufolge ab und zu ein positives Ergebnis zu erwarten ist und dass die Studien aufgrund ihrer scdhlechten Qualität nur geringe Aussagekraft besitzen.
Was in der Homöopathie fehlt, ist eine interne Kontrollinstanz, die es zumindest erschwert (ich sage nicht: unmöglich macht), Studienergebnisse selektiv und unsauber zu interpretieren. Hierzu gibt es in der „Schulmedizin“ zahlreiche Einrichtungen (und sparen Sie sich jetzt bitte den „Einwand“ wie „Alle von der Pharmaindustrie bestochen“ etc. – das ist Unsinn, und das wissen Sie hoffentlich), die sich nach Kräften um Transparenz bemühen.
Etwas Ähnliches kennt die „Alternativmedizin“ nicht mal im Ansatz. Nicht einmal vor dem Gesetz ist die Homöopathie gleich, dafür sorgt der Schutzmantel „Binnenkonsens“, der die Homöopathie jedweder Prüfung und Kontrolle enthebt.
17. November 2012 um 16:11
Heilpraktiker behandeln Krebs!
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor dem Verzehr von bitteren Aprikosenkerne. Gyanidvergiftung!
Die Heilpraktiker behandeln Krebspatienten mit bitteren Aprikosenkerne. Auch MS-Patienten wird die Einnahme von täglich 5-10 bitteren Kernen empfohlen.
Bittere Aprikosenkerne, bzw. das enthaltene Amygdalin, gerne auch als Vitamin B17 oder Laetril gehandelt, wird in der Heilpraktikerszene als wirksames Krebsmittel den hilfesuchenden Patienten verabreicht.
Die intravenöse Infusion wie die orale Einnahme werden Angeboten. Die Beschaffung von Laetril ist ……? Wenn ihr den Nerv dazu habt,
hier ein Video.
http://www.alpenparlament.tv/playlist/287-bittere-aprikosenkerne-vitamin-b17-contra-krebs
Wahnsinn!
17. November 2012 um 18:18
Da für Euch wahrscheinlich eh keine Studie gut genug wäre bzw. so viele Reproduktionen nötig wären, dass auch Stiftungen wie die Carstens-Stiftung sich das niemals leisten könnte hab ich einen einfachen und kostengünstigen Vorschlag um die Wirkung am eigenen Leibe zu spüren: Nämlich den gleichen den Vithoulkas auch schon gemacht hat. Ihr wiederholt eure 10hoch23 Aktion leicht verändert:
Jeder der mitmachen will, besorgt sich in der Apotheke z.B. Alumina C30 und Placebo Globulis. Kostenpunkt unter 10€. Dann bestimmt ihr einen Aktionsleiter. Die Hälfte bekommt Placebos und die andere Hälfte Alumina verblindet. Davon nehmt ihr dann 1 Monat lang, morgens und abends 3 Globulis. Jeder schreibt auf, welche Symptome er bekommt und am Ende wird ausgewertet. Denn alle auf einmal zu schlucken funktioniert bei Informationsmedizin nicht. Es brauch schon einen längeren Zeitraum der Einnahme wenn man ein Mittel prüfen will.
Übrigens hat ein Placeboeffekt meines Wissens noch niemals eine Erstverschlimmerung erzeugt. Bei homöopathischen Mitteln passiert das sehr häufig.
17. November 2012 um 18:28
@Anti-Inquisition:
Ich sagte schon, dass die gesamte Studienlage zur Homöopathie irrelevant ist, egal ob positiv oder negativ.
Homöopathie ist nicht „scientabel“, das heißt, sie steht im Widerspruch zu gesicherten (und jederzeit wirksamen und überpfüfbaren und erlebbaren und erfahrbaren etc.pp.) Erkenntnissen der Naturwissenschaften und ist daher kein ernstzunehmender Kandidant für eine wissenschaftliche Studie.
Für Ihren Vorschlag besten Dank. Das können wir gerne machen – auffällig ist nur, wie viele solcher Vorschläge wir schon von Homöopathen bekommen haben, und alle widersprechen sich:
https://blog.gwup.net/2011/02/09/homoopathie-hochverdunnte-argumente/
Das zeigt, dass Homöopathie ein völlig irreales und vollkommen willkürliches Konstrukt ist.
“ igens hat ein Placeboeffekt meines Wissens noch niemals eine Erstverschlimmerung erzeugt. “
Nö, aber der Nocebo-Effekt:
https://blog.gwup.net/2012/07/07/kopfschmerzen-durch-schokolade-der-nocebo-effekt/
17. November 2012 um 20:29
LOOOL…
Zitat Anti-Inquisition
<<[…]Denn alle auf einmal zu schlucken funktioniert bei Informationsmedizin nicht[…]
"Informationsmedizin"…ich glaub' mich tritt ein Elch…
Man, jetzt höre ich schon wieder die "Quantenmechaniker" unter den Homöopathen, die das alles auf "Quantenebene" erklären können.
P.S. ich muß zugeben, daß ich nicht allzu sehr bewandert bin mit der Homöopathie – nennt man das wirklich auch "Informationsmedizin"?
Bevor jetzt Sprüche kommen: sich nicht mit Homöopathie auskennen, aber dagegen wettern. Ja, das was ich davon weiß reicht schon aus um dagegen zu sein. ;-)
17. November 2012 um 20:54
Googeln bildet… ;-)
habe eine nette Seite gefunden zur Informtionsmedizin
Zitat daraus:
<<Von Standpunkt der aufkeimenden Wissenschaft der Informationsmedizin haben sie jedoch alle gemeinsam, dass sie zur Diagnose und Heilung weder Substanz noch Energie verwenden und stattdessen auf den Prinzipien der Information beruhen.<<
Hier wird zugeben, daß die Globuli keine Substanz haben, sondern nur Informationsträger sind…wenn man jetzt noch daran glaubt, dann kann es einen "Placebo-Effekt" aktivieren; sogar die Information der "Erstverschlimmerung" kann einen "Nocebo-Effekt" auslösen.
Noch ein Zitat:
<<Die moderne Medizin weiss bisher jedoch nichts von diesem Aspekt der Gesundheit und Krankheit und glaubt, dass alle Krankheiten mit Substanz oder Energie behandelt werden können.<<
Wenn Krankheiten durch "Informationen" geheilt werden, dann bestimmt auch mein Hunger…ich hoffe die Information "Schnitzel" reicht für meinen Magen.
Also eines muß man schon sagen, von diesem Standpunkt bietet sich die "Homöopathische-Impfung" schon an; man "impft " die Information für das Immunsystem ein und somit ist es gegen einen Virus vorbereitet…ist doch toll…
17. November 2012 um 21:13
sorry, daß ich noch mal störe…
aber das mit der Information „Schnitzel“, hat dazu geführt, daß ich noch mehr Hunger gekriegt habe…ach so, das ist die „Erstverschlimmerung“…mal sehen…wie mein „Homöopathischer-Selbstversuch“ weitergehet… ;-)
18. November 2012 um 02:57
Nun ja, die Frage ist: Kann Information ohne Substanz und Energie bestehen oder weitergegeben werden? – Klare Antwort: „Nein“.
Ein Beispiel: Ein Datenträger muß beschrieben werden (Energie ist notwendig), daß er eine Information speichern kann – also zum „Informationsträger“ wird.
Wie speichert man „Informationen“…man ändert Zustand A nach B…und dazu ist Arbeit (Energie) notwendig…ach so, dann gibt es noch die Thermodynamik (buhh…is‘ doch oller Toback ;-))…aber immer noch gilt, die Entropie nimmt mit der Zeit zu; ich kann noch so viele Informationen speichern, aber dadurch erhöhe ich die Temperatur des Computers und dann die Zimmertemperatur und zuletzt auch noch die Temperatur des Universums…aber dazu braucht’s Energie, wie der Bayer sagt…;-)
Energie, Masse und Information, sind die „Dreifaltigkeit“ der Physik und sind „gleichwertig“. Naturgesetze sind auch „Information“…aber…die Frage ist, sind Naturgesetze transzendent?…stehen sie wirklich über der Substanz…oder sind sie gebunden an die Substanz? – Ich „glaube“, daß die Naturgesetze mit der Energie und Materie „entstanden“ sind und somit kein „trenzendes“ Eigenleben führen…
Nun ja, man sollte in der Nacht nichts mehr essen… ;-) :-)
18. November 2012 um 08:14
@Ralf
Die Homöopathen sind in der Regel gegen den von Ärzten empfohlenen Impfplan. Ein Widerspruch, denn es gibt eine Schnittmenge mit den Glaubuli`s. Vergleichend muss dabei die Wirkungserklärung betrachtet werden.
Gerne wird auch eine sogenannte Masernparty von diesen Impfgegnern veranstaltet.
Zu Ihrem Hunger nach einem ordentlichem Schnitzel rate ich, den Gang zu einem guten Metzger anzutreten, bei einem Lieferservice zu bestellen oder die Mutter anzurufen und sich bei ihr einladen.
Leider können Glaubuli mit ihrer Wirkung den Hunger der Welt nicht stillen!
Ich denke, Sie sind über Homöopathie fundierter informiert, als viele der Klienten, die einen Heilpraktiker aufsuchen.
Bei Heilpraktikern darf man nicht nur die Behandlungsmöglichkeit mit der Homöopathie diskutieren! Der große Renner sind Darmbäder, die Behandlungen bei Krebs und HIV, etc., die hier in Deutschland von dieser Laienmedizinern praktiziert werden. Die dabei vorhandenen, z. T. lebensbedrohlich werdenden Nebenwirkungen sind unverantwortlich!
Der/die HeilpraktikerIn, dessen Prüfungsvorbereitung aus dem Erlernen der Multiple-Choice-Fragen und lesen einiger Büchern bestand, darf nach der Ernennung, hier in Deutschland, eine intravenöse Injektion oder Infusion verabreichen. Die gut ausgebildete Krankenschwester, in unserem Lande, muss dies einem Arzt überlassen.
Ein Arzt mit der Zusatzausbildung Homöopathie oder Naturheilkunde, hat vorab eine langjährige und praktische Ausbildung der Humanmedizin absolviert. Seine Möglichkeiten die Grenze der homöopathischen Behandlung zu erkennen und nötige Massnahmen zu ergreifen, sind trotz dieser zusätzlichen Ausbildung immer noch vorhanden.
Ein Heilpraktiker, mit Selbstüberschätzung, ist gefährlich und hat nur Laienwissen.
18. November 2012 um 09:49
Informationsmedizin beinhaltet den Begriff „…medizin“, und das alleine ist ja schon falsch. Homöopathie hat mit Medizin nichts, aber auch gar nichts zu tun.
18. November 2012 um 22:12
@Ralf
Ein Beispiel: Ein Datenträger muß beschrieben werden (Energie ist notwendig), daß er eine Information speichern kann – also zum “Informationsträger” wird.
Wie speichert man “Informationen”…man ändert Zustand A nach B…und dazu ist Arbeit (Energie) notwendig.
Ich stelle mir das so vor, daß die Energie bei der Potenzierung duch das feste Schlagen der Verdünnung auf eine harte Unterlage und dadurch bedingter Verwirbelung der Flüssigkeit erfolgt. Aber das ist nur eine Theorie.
Jedenfalls merkt die etablierte Wissenschaft ja noch nicht einmal, dass sie bei der Homöopathie zwischen Information und Informationsträger unterscheiden muss. Wenn man zehn baugleiche CD´s, Platten, oder Bücher chemisch analysiert findet auch dort jeweils keinen Unterschied auch wenn sich völlig andere Dinge darauf befinden. Man findet den Unterschied nur wenn man sie liest oder in das passende Abspielgerät legt. Und für homöopathische Informationen ist das bisher einzig wirklich bekannte „Abspielgerät“ ein lebender Organismus.
18. November 2012 um 22:16
@Anti-Inquisition:
Das ist ein netter Gedanke, funktioniert aber nicht.
Eine CD braucht einen Sender und einen Empfänger, um ihre „Informationen“ an den Mann zu bringen.
In der Homöopathie gibt es beides nicht:
– Einen Sender gibt es nicht, weil man Wasser keine „Informationen“ aufprägen kann bzw. diese nicht gespeichert werden.
– Einen Empfänger gibt es auch nicht, weil der menschliche Organismus keinen Rezeptor hat, der „geistartige“ immaterielle Informationen aufnehmen bzw. dekodieren könnte.
19. November 2012 um 06:47
@Anti-Inquisition
Wie erklären Sie das Verhalten des Informationsträger bei der Potenzierung? Wird dessen Information auch potenziert?
Bei genauer Überlegungung, passt hier etwas nicht!
Wie im Mikrokosmos, so im Makrokosmos und umgekehrt!
19. November 2012 um 11:49
@Anti-Inquisition
Der vorgeschlagene Versuch wäre doch viel besser von den Homöopathen selbst durchzuführen.
Homöopathen suchen sich ein Mittel, das sie sicher an ihrer Wirkung von einem Nichtmittel („leere“ Globuli gibt im Fachhandel im 5kg-Beutel zu kaufen) unterscheiden können (dabei könne verschiedene Testteilnehmer auch verschiedene Mittel angeben).
Dann erhalten sie – Zeitrahmen dürfen die Homöopathen selbst bestimmen – entweder das Mittel oder die leeren Globuli und müssen nur an Hand der Wirkung bestimmen, was sie erhalten haben.
Das Ganze kann – mit etwas organisatorischen Aufwand – ganz leicht organisiert werden.
Wenn die Homöopathen das Homöopathikum signifikant von den leeren Globuli unterscheiden können, dann kann man weiter forschen.
Ich habe diesen Vorschlag schon mal gemacht:
http://wahrsagercheck.wordpress.com/2009/10/20/homoopathen-bitte-zum-selbstversuch-ein-ernst-gemeintes-angebot/
… und die Resonanz war – wie zu erwarten – kaum vorhanden:
http://wahrsagercheck.wordpress.com/2009/11/18/die-homoopathen-kneifen-bis-jetzt/
Wäre das nicht ein ganz einfacher Versuch, mit dem die Homöopathen ihre Behauptungen zeigen können?????
19. November 2012 um 14:36
Netter Vorschlag aber etwas unrealistisch.
1. Es ist nunmal so, daß unter den Homöopathen niemand an der Wirkung zweifelt, denn sie glauben nicht, dass man 20 Jahre lang eine erfolgreiche Praxis nur mit dem Placeboeffeckt bestreiten kann, zumal dieser Effekt wahrscheinlich auch nicht sehr lange anhält.
2. Außerdem bin ich in keinem Homöopathenverband Mitglied, könnte also auch nicht genügend Testpersonen mobilisieren.
3. Müsste ja jemand von Ihnen den Test beaufsichtigen, sonst würde das Ergebnis ja keiner von Euch glauben. Das wäre dann auch wieder eine logistisches Problem.
4. Hab ihr ja schon einen ähnlichen Test durchgeführt und könntet einfach bei der nächsten Mitgliederversammlung einen neuen Test mit den o.a. Bedingungen starten. Ihr wollt doch überzeugt werden! Ist immer besser man spürt es am eigenem Leib. Könnt ihr wieder ne schöne PR Aktion raus machen. Na wie wär´s?
19. November 2012 um 14:42
@Anti-Inquisition:
Danke für Ihren Vorschlag. Überlegungen, die 10:23-Aktion nach den „Wünschen“/Überzeugungen der Homöopathen zu modifizieren, gibt es schon länger.
Das Problem, das wir sehen: Wenn nichts passiert – wovon wir ausgehen – werden wieder die nächsten Ausreden kommen, warum das *so* gar nicht funktionieren konnte und was man anders machen müsste.
Die Homöopathen sind sich selber über ihre seltsamen Theorien ja gar nicht einig, und wir werden nie *alle* möglichen Konstellationen, die sich Homöopathen ausdenken, in einem wie auch immer gearteten Experiment abdecken können. Eine Auswahl der „Vorschläge“ und Ausreden gibt es hier:
https://blog.gwup.net/2011/02/09/homoopathie-hochverdunnte-argumente/
https://blog.gwup.net/2011/02/06/das-war-1023/
19. November 2012 um 14:56
@Anti-Inquisition
Es ist nun Mal so, dass derjenige, der eine Behauptung aufstellt, diese auch zu belegen hat. Also sind die Homöopathen in der Pflicht, und nicht die Skeptiker.
Der von mir vorgeschlagene Selbstversuch ist einfach und klar aufgebaut. Das Design ist doppelblind und selbstverständlich würde die Verblindung von beiden Seiten (Skeptikern und Homöopathen) überwacht werden dürfen (und sollen).
Der Vorteil ist, dass jeder Homöopath sich aussuchen kann, welches Homöopathikum er denn erkennen kann und dass sich die Testteilnehmer selbstverständlich entsprechende Zeit nehmen können, bis sie ihre Entscheidung fällen ob das von ihnen gestern/in der letzten Woche/im letzten Monat eingenommene Mittel nun das Homöopathikum war oder ob es sich um leere Globuli handelte.
Wenn die Homöopathen nicht an der Wirkung zweifeln, warum kneifen sie alle (… und ich habe mindestens zwei Dutzend – homöopathische Ärzte und Heilpraktiker – persönlich angesprochen) bei diesem recht einfachen Test? Sie könnten doch auf einfache Weise die Wirkung belegen … … es warten Ruhm und Ehre!
19. November 2012 um 16:12
es ist nun mal nicht so wie anti glaubt, daß die homöos alle nicht an der wirkung zweifeln, so doof können die garnicht alle sein, aber woran sie zweifeln ist daß wirklich eine wirkung bemerkt werden kann.
die zweifeln, wir wissen, daß da nix ist.
nur die möglichkeit das gesicht und viel geld zu verlieren.
aber wie man die schwurbler kennt wird schon eine ausrede konstruieren.
mfg. diabetiker
19. November 2012 um 17:54
ausserdem: hat nicht Hahnemann mit Selbstversuchen die Homöopathie erst begründet? Gegen die Methodik dürfte demnach kein Homöopath etwas einwenden können.
20. November 2012 um 03:18
Die Studien, die „Anti-Inquisition“ anführt, sind in „Homeopathy“ veröffentlicht – da kann man natürlich jeglichen Publikationsbias ausschließen. /sarkasmus
20. November 2012 um 10:36
@Anti-Inquisition
Nochmal zu den 4 Punnkten:
1. Wenn die Homöopathen von der Wirkung überzeugt sind, dann haben sie keinen Grund, einen Versuch – wie von mir beschrieben – abzulehnen.
2. Es geht nich darum, dass sie ich darum kümmern, sondern ganz allgemein darum, dass sich die Homöopathen einem solchen Versuch verweigern.
3. siehe meinen letzten Kommentar
4. Wir „wollen“ nicht überzeugt werden, aber wir lassen uns gerne von Fakten überzeugen. Diese Fakten müssen aber die Homöopathen liefern.
Wenn die Skeptiker selbst Versuche machen (wie bei der 10hoch23-Aktion), dann werden diese ja von den Homöopathen massiv kritisiert. Es ist also ziemlich sinnlos noch mehr solche Versuche zu machen, das einzige Ergebnis ist – neben ein wenig öffentlicher Aufmerksamkeit – die Zurückweisung aller kritischen Argumente von Seiten der Homöopathen.
22. November 2012 um 09:05
@Anti-Inquisition
Meine „Analyse“ bezog sich auf die Website des Hals-Nasen-Ohren-Arztes…der sagte: Man benötigt weder Substanz oder Energie…Ihre „Theorie“ sagt aber, daß man Energie aufwenden muß (durch Verwirbelung)…
…und noch einmal…es gibt keine Information, die von einem Informationsträger losgelöst ist; es tut mir leid, aber wir leben in einer „materialistischen“ Welt…ja, auch unser Bewußtsein ist auf Materie begründet (Gehirnmasse)…und auch wenn es mir leid tut…eine Seele gibt es nicht. (ich will hier nicht behaupten, daß es nicht eine „religiöse“ Seele geben könnte; diese wäre aber bei Gott).
Da manche behaupten, die Homöopathie wäre mit der Quantenphysik erklärbar…man braucht große Energien um Quantenphänomene zu erzeugen; banales Beispiel: Das Erzeugen von „Lichtquanten“…Einfaches Umrühren erzeugt keine „Quantensprünge“ und auch keine „Informationsverschiebungen auf Quantenebene“…
25. November 2012 um 16:45
Das nenn ich mal eine rege Kommentar-Diskussion!
Da möchte ich doch auch mal mein Statement abgeben: Ich halte „Heilpraktiker“ für Scharlatane. Wenn ich schon so Geschichten höre wie dass der Heilpraktiker einem durch einen Blick in die Augen sagen kann ob man Krebs hat. Kann ich mir einfach beim besten willen nicht vorstellen, vielleicht wenn man Hautkrebs am Augenlied hat….
27. November 2012 um 17:24
Zwischenzeitlich war die Diskussion auch mal im Ansatz konstruktiv, aber spätestens nach deinem Kommentar, frag ich mich wieder warum ich hier meine Zeit vergeude. Wenn man keine eigene Erfahrung damit hat, sollte man einfach die Finger von der Tastatur lassen. Einfach alles zu Verallgemeinern macht so gar keinen Sinn.
Ich wünsche Euch noch viel Spaß und Gesundheit mit Antiobiotika, Grippeimpfungen, Blutdrucksenker, Cortison, Chemotherapie, Bestrahlung und der Entnahme lebenswichtiger Organe!!! Und ich hoffe ihr habt bei all diesen Methoden die randomisierte Doppelblindstudie parat und gelesen.
Mahlzeit.
27. November 2012 um 17:30
@Anti-Inquisition:
Komisch, Derjenige, der seine persönlichen Erfahrungen verallgemeinert, und per se davon ausgeht, dass sein subjektives Empfinden/sein Wissen/seine Beobachtung das Maß aller Dinge ist, sind doch eher Sie?
„Ich wünsche Euch noch viel Spaß und Gesundheit mit Antiobiotika, Grippeimpfungen, Blutdrucksenker, Cortison, Chemotherapie, Bestrahlung und der Entnahme lebenswichtiger Organe!“
Was ist das für ein kompletter Blödsinn?
27. November 2012 um 17:41
Das sind zentrale Behandlungsmethoden eurer verehrten Schulmedizin. Das Maß aller Dinge.
27. November 2012 um 17:42
@Anti-Inquisition:
Welche lebenswichtigen Organe hat Ihr Arzt denn bei Ihnen entnommen?
Und gelesen haben Sie vermutlich auch keinen der zahlreichen Links und Hinweise?
Niemand hier „verehrt“ die „Schulmedizin“ – es geht nicht einmal um „Schulmedizin“ oder „Alternativmedizin“, sondern um gute und schlechte Medizin. Und dabei schneidet barer Unfug nun eben mal nicht so besonders gut ab im Vergleich.
27. November 2012 um 18:05
Ich bin bis auf meine Mandeln noch vollständig, meine Eltern hatten leider mit Homöopathie auch nichts am Hut.
Ich habe natürlich alle Ihre Links gelesen, dabei ist mir aufgefallen, daß Ihre Diskussionen immer die gleiche Struktur haben.
Bei den chronischen Krankheiten zeigt sich auf jedenfall welche Methode heilen kann. Eine lebenslange Medikamenteneinnahme ist jedenfalls keine Heilung. Bei der Homöopathie geht eine Behandlung immer über einen begrenzten Zeitraum. Je weniger schulmedizinisch unterdrückt wurde, desto kürzer ist der Zeitraum.
27. November 2012 um 18:09
@Anti-Inquisition:
„Ich bin bis auf meine Mandeln noch vollständig.“
Ich habe sogar die noch, obwohl ich noch nie einen Heilpraktiker, Homöopathen o.ä. an mir habe herumdilettieren lassen.
Keine Ahnung, was Sie für ein Zerrbild von „Schulmedizin“ im Kopf haben.
Außerdem hatte ich nach den „lebenswichtigen Organen“ gefragt, die Ihrer Meinung nach von „Schulmedizinern“ mal eben so zum Spaß entnommen werden?
27. November 2012 um 19:46
Ich habe Euch viel Spaß gewünscht und nicht gesagt das Organe zum Spaß entnommen werden. Das geschieht aber häufig sehr voreilig, wenn gerade mal wieder einer seinen Facharzt machen will. Das ist aber allgemein bekannt und wurde von Einzelnen Ärzten auch schon zugegeben. Ich finde z.B. eine Gebärmutter und Eierstöcke lebenswichtig, weil ohne sie kein Leben entstehen kann und lebenswichtige Hormone nicht gebildet werden können. Wenn dann der ein oder andere Mediziner voreilig dazu rät diese entfernen zu lassen, weil es könnte sich ein Krebs entwickeln finde ich das sehr bedenklich. Jedes Organ erfüllt eine wichtige Aufgabe. Es ist nichts zuviel.
27. November 2012 um 19:56
@Anti-Inquisition:
„Wenn dann der ein oder andere Mediziner voreilig dazu rät diese entfernen zu lassen, weil es könnte sich ein Krebs entwickeln“.
Und Sie definieren, was „voreilig“ ist und was nicht?
Ein „Heilpraktiker“ wird nie in die Verlegenheit kommen, mit einer Patientin voller Angst und Sorge die Vor- und Nachteile eines solchen gravierenden Eingriffs besprechen zu müssen und dafür die Verantwortung zu tragen – das bleibt üblicherweise an den „bösen“ Schulmedizinern hängen, und die Herren und Damen Wunderheiler können aus ihrer wohlfeilen Fantasiewelt, in der die Natur grundsätzlich „gut“ und jedes Übel mit ein paar Zauberkügelchen zu heilen ist, ihre Meinung dazu abgeben.
Womit wir wieder am Anfang der Diskussion wären, also lassen wir besser mal langsam gut sein.
29. November 2012 um 09:16
Eine OP ist immer die letzte Möglichkeit, dagegen ist auch nichts einzuwenden. Da ist die Schulmedzin mit Ihren Fähigkeiten natürlich auch wichtig – keine Frage. Aber momentan ist es seitens der Schulmedizin zusammen mit Chemo und Bestrahlung die Therapie der Wahl und es wird eigentlich nichts anderes zugelassen. Wenn man keine andere Methode zulässt, sieht man natürlich auch nicht das die OP voreilig war. Hier müssten die Naturheilverfahren und Psychotherapie an erster Stelle stehen, weil da wirklich Heilung möglich ist.
Außerdem betreibt die Schulmedizin gerade bei Krebs einen krassen Etikettenschwindel, denn was Sie als Krebsvorsorge anbietet ist in Wirklichkeit eine Früherkennung. Da die Schulmedizin aber nicht „vorsorgen“ kann, was natürlich peinlich ist, weil Patienten danach verlangen, hat sie die Früherkennung einfach mal eben umbenannt und (fast) alle sind zufrieden. Zu dem Thema könnte ich Ihnen noch seitenweise schreiben, aber das sprengt wirklich den Rahmen.
@Bernd Harder: Bei Ihren Kommentaren zitieren Sie ja immer gerne was gesagt wurde, aber außerhalb der Anführungszeichen verdrehen Sie vieles was ich geschrieben habe so, dass meine Worte in ganz anderen Zusammenhang gesetzt werden. Wozu diese Taktik des Provozierens und Fallenstellens? Gehen Ihnen die Argumente aus?
29. November 2012 um 09:22
Eins noch:
Die ersten placebokontrollierten Arzneimittelprüfungen, stammen von Hahnemann selbst. Und kaum einer ist bisher wissenschaftlicher vorgegangen:
„Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungs-
methode, und sie ist jenseits aller Zweifel sicherer und ökonomischer.
Sie ist die umfassendste medizinische Wissenschaft.“
Mahatma Gandhi
29. November 2012 um 11:42
@Anti-Anquisition:
„Gehen Ihnen die Argumente aus?“
Ihr schätze, dieser Versuch von Ihnen, zu provozieren, wird scheitern.
Um „Argumente“ auszutauschen, müsste von Ihnen mal was kommen – z.B. warten wir immer noch auf die „Studien“, die angeblich belegen, dass Homöopathie Krebs heilt.
Sie springen stets von einem Thema zum nächsten, sobald Ihnen eine Vertiefung des Gesagten abverlangt wird.
Und wenn Sie schon mit dem Großmeister Hahnemann himself wedeln: Dass der Mann ein Pillen-Freak sondersgleichen war, ist Ihnen noch nicht aufgefallen?
29. November 2012 um 13:28
Hier ist ja was los! Wenn es nur um ein Mindestalter, Abitur oder eine 3-jährige Ausbildung geht, dann ist doch alles ok.
29. November 2012 um 13:31
@Tierheilpraktikerausbildung:
???
29. November 2012 um 23:57
“Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode, und sie ist jenseits aller Zweifel sicherer und ökonomischer. Sie ist die umfassendste medizinische Wissenschaft.”
Mahatma Gandhi
Man, jetzt bin ich aber eingeschüchtert – echt, das hat der Mahatma gesagt?…Die Homöopathie heilt nichts, es sind die „Selbstheilungskräfte“, die (dadurch) heilen…
30. November 2012 um 00:29
@Tierheilpraktikerausbildung
…ich schrieb…Heilpraktiker sind so unnötig wie ein Kropf…und was sind dann „Tierheilpraktiker“? Für was gibt es den „Abdecker“…ja, ich weiß, der war geschmacklos, aber was soll ich sagen – an „Geschmack“ mangelt mir schon immer… :-)
12. Januar 2013 um 10:21
Auch wenn es nur Placebo sein mag. Die Homöopathie hat teilweise unglaubliche Erfolge zu verzeichnen.
12. Januar 2013 um 14:12
@ute: Nämlich welche?
12. Januar 2013 um 18:21
@Ute
Das zeigt doch nur, zu welchen „Wundern“ unsere Selbstheilungskräfte fähig sind…dafür brauche ich keine Pseudomedizin.
12. Januar 2013 um 18:24
Nun bin ich aber mal sehr auf die „Erfolge“, die von Ute genannt werden, gespannt…
12. Januar 2013 um 20:48
…höre gerade von „Death – Spiritual Healing“, die es als Neuauflage gibt…eines der Meilensteine des „Death Metals“…es scheint etwas am Thema vorbeizugehen, dem ist aber nicht so…
R.I.P Chuck Schuldiner, der mit 33 an Krebs verstarb.
12. Januar 2013 um 22:04
Ein wirklich schönes Bild von Chuck Schuldiner:
http://www.myspace.com/deathofficialpage/photos/3882014#%7B%22ImageId%22%3A3882014%7D
Frei nach dem Motto: Nicht alle Todesmetaller sind keine böse Menschen ;-)
8. Februar 2013 um 15:00
Immer wieder sehe ich als Heilpraktikerin große Erfolge bei teilweise jahrelangem Leiden.
Vielen Menschen ist geholfen wenn man sich ein wenig Zeit für sie nimmmt! Da kommen viele in der Schulmedizin zu kurz…
Und sei es Placebo oder nicht. Wer heilt hat recht :-)
8. Februar 2013 um 15:06
@Ute: Sie bestätigen mit Ihrem Kommentar nur das, worum es in diesem Beitrag (und in vielen anderen) geht:
Nicht Ihre pseudomedizinischen Methoden helfen den Patienten – sondern Sie lassen einfach genügend Zeit verstreichen, bis die Dinge von selber wieder ins Lot kommen.
Das haben wir in dem ersten Link unten ausführlich beschrieben.
Fast alle Erkrankungen verschwinden mit der Zeit von selbst wieder, sofern sie nicht chronisch oder tödlich sind.
Zu Ihrer „Wer heilt, hat recht“-Phrase: Leider wird das auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger.
Denn *Sie* haben nicht geheilt, sondern die äußeren Umstände, wie Sie selbst zugeben.
https://blog.gwup.net/2011/10/09/warum-homoopathie-wirkt/
https://blog.gwup.net/2010/02/25/wer-heilt-hat-recht-falsch/
https://blog.gwup.net/2010/08/31/wer-heilt-hat-recht/
8. Februar 2013 um 16:18
@ Ute Humbug
Alles nur Abzocke!
Das ist bewiesen. Punkt.
10. Februar 2013 um 15:30
Bitte keine schlechten Wortspiele… So kommen wir doch nicht weiter ;-)
Ich helfe vielen meiner Patienten und bin von der Wirkung überzeugt. Punkt.
10. Februar 2013 um 15:34
@Ute: Damit outen Sie sich erwartungsgemäß als „Gläubige“, aber nicht als Medizinerin oder auch nur etwas annähernd Ähnliches in Richtung Heilberufe.
Und das ist genau das Gefährliche an Leuten wie Ihnen: dass Sie ohne jede kritische Reflexion arbeiten und damit auch keinerlei Blick für das Schadenspotenzial Ihrer Methoden und für Ihre Grenzen haben.
Haben Sie auch nur einen der Links gelesen, die wir Ihnen empfohlen hatten? Können Sie das argumentativ entkräften, oder spielen Sie lieber Gott (was Sie der „Schulmedizin“ vermutlich gerne vorwerfen)?
10. Februar 2013 um 17:24
@ Ute
„Auch wenn es nur Placebo sein mag. Die Homöopathie hat teilweise unglaubliche Erfolge zu verzeichnen.“
Sowohl Herr Harder als auch ich hatten Sie gebeten, die Erfolge zu erläutern. Nichts, aber auch gar nichts wurde von Ihnen genannt. Ihre Aussage ist nicht mehr als reines Blendwerk!
20. April 2013 um 16:37
Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen. Man darf nicht Ärzte mit Heilpraktikern vergleichen, beide Berufe sind gut und beide sind unverzichtbar für die Kranken. Wenn ich an Patienten von meinem Mann denke, so hat er als Heilpraktiker vielen Leuten geholfen wieder gesund zu werden, zu ihm kamen Leute, die von der Schulmedizin bereits austerapiert und als nicht heilungsfähig eingestuft waren. Er konnte den Leuten über 60 Jahre lang helfen. Leider ist er mit 92 gestorben
und ich bekomme immer noch Briefe von seinen dankbaren Patienten und davon waren in diesen 61 Jahren Heilpraktikertätigkeit über 25.000 Patienten.
20. April 2013 um 17:42
@ Heilpraktikerfrau
Jaja, blabla. Und morgen kommt wieder der Osterhase…
Sorry, ich kann diesen ewig gleichen Mist und die dummen Scheinargumente nicht mehr hören.
20. April 2013 um 19:34
@Heilpraktikerfrau:
<< Zu ihm kamen Leute, die von der Schulmedizin bereits austerapiert und als nicht heilungsfähig eingestuft waren. << Ihr Angedenken in Ehren, aber das lässt sich im Nachhinein leider nicht mehr überprüfen. Und dennoch halten wir das, was Sie schildern, für fragwürdig: https://blog.gwup.net/2013/04/18/homoopathie-wenn-bose-skeptiker-hoffnungen-zerstoren/
http://nesselsetzer.wordpress.com/2013/04/20/todliche-erfahrungen/
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/fischblog/allgemein/2013-04-19/alternativmedizin-statistik
26. April 2013 um 11:12
Ich habe Anfang der Woche eine Umfrage auf meiner Seite gestartet.
Es ging darum, welche Form der Heilpraktiker Ausbildung die bessere sein soll. Da ich selbst aus einer Heilpraktiker Familie komme, lag mir das Thema sehr am Herzen. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass die Umfrage so kontrovers diskutiert wird.
Was haltet Ihr du von den unterschiedlichen Ausbildungsmodellen ?
26. April 2013 um 11:21
@Flo:
Ich möchte Ihnen nicht Unrecht tun, aber ich werte Ihren Kommentar mal als Versuch, Traffic auf Ihre Seite zu ziehen.
Denn zu Ihren konkreten Fragen kann man nur zweierlei sagen:
a) Die „kontroverse“ Diskussion ist nicht mehr nachvollziehbar, da die Kommentarfunktion geschlossen wurde.
b) Ihre drei Ausbildungs-„Alternativen“ Fernstudium, Selbststudium, Ausbildung meinen Sie nicht wirklich ernst, oder?
Grundsätzlich stellt sich erst einmal die Frage, ob und wozu es so etwas wie „Heilpraktiker“ überhaupt braucht?
Wenn Sie Menschen helfen oder gar „heilen“ sollen, studieren Sie Medizin, werden Sie Alten- oder Krankenpfleger, Rettungssanitäter, Physiotherapeut …
Sollte es wirklich nur um die Frage einer Neuregelung der bislang nicht vorhandenen Ausbildung von angehenden Heilpraktikern gegen, müsste diese dahin gehen, jedweden wissenschaftlich unhaltbaren Unsinn – von Homöopathie bis Kinesiologie – zu eleminieren.
Dann würde sich allerdings schnell die Frage stellen, wie und womit „Heilpraktiker“ dann noch „behandeln“ sollen?
Auch zu PETA empfehle ich Ihnen dringend ein paar kritische Informationen:
http://www.psiram.com/ge/index.php/PETA
19. August 2013 um 18:14
Obwohl das Niveau dieser Diskussion ja eher abschreckend ist unternehme ich doch mal den Versuch etwas Konstruktives beizutragen.
Die Heilpraktikerprüfung ist schon sehr lange an die Medizinerprüfung angepasst. Ich habe meine Prüfung von 2002 einem befreundeten Medizinprofessor gezeigt und er meinte höchst erstaunt das seine Studenten viele dieser Fragen nicht beantworten könnten, vor allem im Bereich Hygiene und Infektionskrankheiten.
Die Regel ist das man diese Prüfung erst nach 3-5 jähriger Ausbildung überhaupt bestehen kann. Im Schnitt fallen 80% Prozent durch, zugegebenermaßen auch deshalb weil Einige doch sehr blauäugig mal einen Versuch wagen.
Wir Heilpraktiker zahlen unsere Ausbildung komplett selbst und sind mit unseren Praxen den Gesetzen des Marktes unterworfen, da wir hauptsächlich Selbstzahler haben. Daraus ergibt sich das vor Allem besonders hoch motivierte Menschen durch diese harte und teure Ausbildung gehen. Und das nur die Praxen überleben die zufriedene Patienten haben.
Irgendwie ist dieses in Abrede stellen der Erfolge von Heilpraktikern auch ein Schlag ins Gesicht all der Patienten, die an Ihrer Gesundheit mit Heipraktikern arbeiten. Glauben Sie allen Ernstes das es auch noch eine HP Praxis gäbe wenn die Patienten nicht zufrieden wären.
Die sind doch nicht doof und wissen sehr gut wie sie ihr Geld investieren.
Die Diskussion läuft hier recht einseitig auf das Thema Homöopathie hin, aber moderne Naturheilkunde geht viel weiter. Entgiftungstherapien, denn zunehmend sind Symptome auch umweltbedingt, Vitalstofftherapien,manuelle Therapien, Pflanzenheilkunde ( ja tatsächlich manchmal machts auch eine Kräutermischung), moderne Psychotherapien und nicht zuletzt gute Beratung und viel viel Zuwendung für die im schulmedizinischem System oft die Zeit fehlt.
Wann sind Sie von Ihrem Arzt schon einmal auf Ihre Ernährung,Ihr Bewegungsverhalten, Ihre soziale Zufriedenheit angesprochen worden? Gerade als Kassenpatient können Sie sich doch glücklich schätzen wenn Sie ihren Arzt 5 Min zu Gesicht bekommen um sich dann doch recht häufig mit einem Rezept in der Apotheke zu finden. Gerade chronisch Kranke leiden unter diesem System und nehmen oft eine Palette von mehr oder weniger toxischen Pharmazeutika und bekommen dann gegen die Nebenwirkungen das nächste Rezept.
Wie schön das wir in einem Land leben das den Menschen Wahlfreiheit gewährt, wir dürfen entscheiden wem wir unsere Gesundheit anvertrauen.
Und wer Antibiotika, Chemotherapie und Schmerzmitteln vertraut, tut eben das. Wer damit nicht weiter kommt sucht dann irgendwann Alternativen und hat die Freiheit sich zu informieren und zu entscheiden. Ich hoffe für uns als Bürger, das wir diese Freiheit behalten.
Das wir Heilpraktiker extrem wenig Schadensfälle haben,kann man ja den Statistiken der Berufshaftpflichten entnehmen.Damit entfällt auch jeder Grund sich über einen erfolgreichen Berufstand auszulassen, außer natürlich man hat Pfründe zu verteidigen und für gute Dividenden bei Pharma Aktien zu sorgen.
Und ganz zum Schluss
Wer heilt hat Recht.
Unabhängig davon, was der gerade aktuelle wissenschaftliche Stand dazu ist.
19. August 2013 um 18:33
@Heilpraktikerin:
<< unternehme ich doch mal den Versuch etwas Konstruktives beizutragen. << Prima, danke. << Die Regel ist das man diese Prüfung erst nach 3-5 jähriger Ausbildung überhaupt bestehen kann. << Aber *welche* Ausbildung denn? Dafür gibt es doch keine Regelung. Und ändert auch nichts daran, dass in der Prüfung kein "Können" abgefragt wird, sondern primär geht es darum zu erkennen, was man alles *nicht* darf. << Wir Heilpraktiker zahlen unsere Ausbildung komplett selbst << Wie gesagt: Sie "brauchen" diese wie auch immer geartete Ausbildung nicht, um die Prüfung machen zu können. Und es gibt keinerlei Regelung, wie diese Ausbildung inhaltlich auszusehen hat. << Irgendwie ist dieses in Abrede stellen der Erfolge von Heilpraktikern auch ein Schlag ins Gesicht all der Patienten, die an Ihrer Gesundheit mit Heipraktikern arbeiten. Glauben Sie allen Ernstes das es auch noch eine HP Praxis gäbe wenn die Patienten nicht zufrieden wären. Ja, glaube ich tatsächlich. Subjektive "Zufriedenheit" hat nichts mit realen Heilerfolgen zu tun. (1). << Die Diskussion läuft hier recht einseitig auf das Thema Homöopathie hin, aber moderne Naturheilkunde geht viel weiter. << Das ändert nichts daran, dass auch davon die allermeisten Verfahren nicht belegt sind. << und viel viel Zuwendung für die im schulmedizinischem System oft die Zeit fehlt. << Ja - aber die Schwächen im System der wissenschaftsbasierten Medizin machen Pseudotherapien nicht richtiger oder wirksamer. << Wann sind Sie von Ihrem Arzt schon einmal auf Ihre Ernährung,Ihr Bewegungsverhalten, Ihre soziale Zufriedenheit angesprochen worden? << Und Sie wollen sagen, dass ich zu diesen komplizierten Punkten kompetente Auskunft von einem Heilpraktiker bekomme? << Gerade chronisch Kranke leiden unter diesem System und nehmen oft eine Palette von mehr oder weniger toxischen Pharmazeutika und bekommen dann gegen die Nebenwirkungen das nächste Rezept. << Noch einmal: Sich auf die Schwächen anderer zu berufen, macht das eigene Tun noch nicht richtiger. (4) << Das wir Heilpraktiker extrem wenig Schadensfälle haben,kann man ja den Statistiken der Berufshaftpflichten entnehmen. Damit entfällt auch jeder Grund sich über einen erfolgreichen Berufstand auszulassen, außer natürlich man hat Pfründe zu verteidigen und für gute Dividenden bei Pharma Aktien zu sorgen. << Darum geht es überhaupt nicht (2,3) << Und ganz zum Schluss: Wer heilt hat Recht. << Das wird auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger und ist das beste Beispiel dafür, was Heilpraktiker und Co. alles *nicht* verstanden haben in ihrer "Ausbildung": https://blog.gwup.net/2013/08/02/wer-heilt-hat-nicht-recht/
1. https://blog.gwup.net/2011/10/09/warum-homoopathie-wirkt/
2. https://blog.gwup.net/2013/04/18/homoopathie-wenn-bose-skeptiker-hoffnungen-zerstoren/
3. https://blog.gwup.net/2013/04/21/skeptiker-als-pharma-soldner/
4. https://blog.gwup.net/2013/04/20/homoopathie-ganzheitlichkeit-und-die-sprechende-medizin/
19. August 2013 um 19:29
@ Heilpraktikerin
Ich bin in der Finanz- und Versicherungsbranche tätig. Auch dort sind viele Kunden mit ihren „Beratern“ zufrieden. Jedenfalls genau so lange, bis man die Versprechungen der „Berater“ mit den Vertragsinhalten abgleicht…
Von daher betrachte ich die Zufriedenheit von Kunden / Patienten nicht als aussagekräftiges Maß, ausser für die verkäuferischen Fähigkeiten des jeweiligen Dienstleisters.
Und da ich bei meinen Ärzten auch Selbstzahler bin habe ich ebenfalls deren volle Aufmerksamkeit und kann mit denen über Gott und die Welt reden, schließlich werden die ja dann jede Minute in Rechnung stellen…
Würden Hausärzte für Kassenpatienten dieselben Stundensätze abrechnen können, der Besuch beim Arzt wäre die reinste Erholung…
Übrigens:
Einige Vermittler in meiner Branche sind selbst finanziell ebenfalls sehr erfolgreich, die Versicherungs- und Anlagegesellschaften sowieso. Ich kann aber nicht erkennen dass das für die Kunden im selben Maß gilt.
Ob das bei den Heilpraktikern auch so ist?
Wobei Sie meine Bemerkungen sicher nicht zum Nachdenken bringen werden. Denn mit dem dummen „wer heilt…“-Spruch haben Sie ja ihre Borniertheit deutlich zum Ausdruck gebracht.
19. August 2013 um 20:29
@ Heilprakterin
„Die sind doch nicht doof und wissen sehr gut wie sie ihr Geld investieren.“
Nicht doof, aber unaufgeklärt.
Das Geld ist NICHT gut investiert!
20. August 2013 um 23:32
@Heilpraktikerin
3-5 Jahre hoeren sich ja beeindruckend an, aber wievielen Unterrichtsstunden entspricht das?
Ein Medizinstudium, eine Ausbildung zur/m Krankenschwester/pfleger oder Physiotherapeuten/in ist ein fulltime job, zusaetzlich zeitliche Aufwendung in der Freizeit zur Rekapitulation des Unterrichtsstoffes.
Koennen Sie glaubhaft versichern, dass sich „Auszubildende“ zur Heilpraktikerpruefung mindestens 3 Jahre lang (ein Medizinstudium dauert noch ein paar Tage laenger) jeden Arbeitstag 6-8 Stunden mit der Materie befassen?
Die oben genannten Berufsgruppen muessen und koennen das (Anwesenheitspflicht). Ach, und wieviel von dieser Zeit verbringen die „Auszubildenden“ am Patienten? Die oben genannten Berufsgruppen muessen und koennen nachweisen, dass sie (unter Aufsicht) am und mit Patienten gearbeitet haben. Tatsaechlich ist die zu lernende Stoffmenge zur Infektionslehre um die Heilpraktikerpruefung zu bestehen immens hoch, aber wieviel Stunden haben Sie in einem Krankenhaus hospitiert, um die entsprechenden Erkrankungen „live“ zu erleben?
Medizinstudenten und Krankenschwestern erleben das und koennen so ihren theoretischen Unterricht mit der Realitaet verknuepfen.
Also: wieviele MRSA Patienten haben Sie waehrend Ihrer Ausbildung gesehen?
21. August 2013 um 13:49
@rectus:
„Koennen Sie glaubhaft versichern, dass sich “Auszubildende” zur Heilpraktikerpruefung mindestens 3 Jahre lang (ein Medizinstudium dauert noch ein paar Tage laenger) jeden Arbeitstag 6-8 Stunden mit der Materie befassen?“
Egal, was sie „glaubhaft versichert…
Es kommt ja auch darauf an, WAS konkret an Wissen vermittelt wird.
Wenn jemand die Fähigkeiten hat, Arzt zu werden, wird er sich sicher nicht für Heilpraktiker entscheiden. Heilpraktiker werden die, die keine Chance haben, Arzt zu werden. So sehe ich das!
21. August 2013 um 18:30
@Pierre Castell:
Ich bin ja ganz bei Ihnen.
Vielleicht ist nicht richtig klar geworden, worauf ich hinaus wollte: vermittelt wird in der „Ausbildung“ medizinisches Basiswissen und viel Gesetzeskunde ( damit hoffentlich klar wird, was man als Heilpraktiker darf und was nicht), die Stoffmenge ist uebrigens gar nicht so klein.
Da aber die Anzahl der Unterrichtsstunden verglichen mit anderen Ausbildungsberufen verschwindend gering ist (in der Regel sind es Abendkurse oder Wochenenden, selbst die Vollzeitausbildungen sind halbtags und/oder nur an vier Wochentagen) sind die 3-5 Jahre natuerlich eine Luftnummer, die Tiefe der Unterrichtsinhalte kann demzufolge -euphemistisch ausgedrueckt- bestenfalls ueberschaubar sein.
Zudem fehlt wie oben ausgefuehrt die praktische Umsetzung am Patienten fast voellig, fuer einen ganzheitlich arbeitenden Beruf eine putzige Voraussetzung.
Typischer Heilpraktikerkrams (der in der Pruefung eine marginale Rolle spielt) wird eher im Sinne einer gleichzeitigen Fortbildung gelehrt, damit nach bestandener Pruefung gleich losgelegt werden kann und sich nicht mehr mit diesen laestigen schulmedizinischen Aergernissen befasst werden muss.
21. August 2013 um 20:22
@ rectus
Ich finde Ihre Ausführungen sehr gut und treffend.
Besten Dank dafür.
2. September 2013 um 23:24
Ich habe wohl noch nie so viel Unsinn über eine angeblich schlechte Qualität zugelassener Heilpraktiker gelesen, wie in diesem Blog. Es scheint, als kommen die abfälligen Kommentare von Bloggern, die die Prüfung nicht geschafft haben.
Die amtl. Prüfung ist heute so anspruchsvoll, dass i.d.R. über 60 Prozent durchfallen. Wer besteht, ist differentialdiagnostisch so gut wie ein Arzt. Die Ausbildung dauert nur nicht so lange wie das Medizinstudium, weil HPs später nicht in die Hochschul-Lehre gehen, nicht an Unis forschen usw. Alle erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten werden an einer guten HP-Schule vermittelt. Nachweislich sind schon mehrere Ärzte und Medizinstudenten mit mehr als 7 Semestern bei der HP-Prüfung durchgefallen.
Und die vielen zufriedenen Patienten sprechen für sich.
Man sollte bitte nur Kommentare zu Themen abgeben, von denen man etwas versteht.
3. September 2013 um 11:08
@peterdererste:
Demnach dürfen nur Elfensachverständige über Elfen sprechen?
3. September 2013 um 12:02
@peterdererste
> Die Ausbildung dauert nur nicht so lange wie das Medizinstudium, weil HPs später nicht in die Hochschul-Lehre gehen, nicht an Unis forschen usw. Alle erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten werden an einer guten HP-Schule vermittelt<
Praktische Kenntnisse und Fertigkeiten ohne "Material"? Wissen Sie wenigstens, was eine Famulatur und ein praktisches Jahr ist?
4. September 2013 um 12:51
@peterdererste:
„Ich habe wohl noch nie so viel Unsinn über eine angeblich schlechte Qualität zugelassener Heilpraktiker gelesen, wie in diesem Blog.“
Da sehen sie doch mal, wieviel Sinn dieser Blog macht und wie gut es ist, dass es ihn gibt!
5. September 2013 um 04:15
peterdererste<.
"Nachweislich sind schon mehrere Ärzte und Medizinstudenten mit mehr als 7 Semestern bei der HP-Prüfung durchgefallen."
Hiermit bitte ich um Nachreichung dieser Nachweise.
Man verzeihe mir die Unterstellung, aber ich halte das für eine glatte Lüge.
5. September 2013 um 11:12
@ JolietJake
„Man verzeihe mir die Unterstellung, aber ich halte das für eine glatte Lüge.“
Ich auch!
5. September 2013 um 11:26
@ Trixi
Sind die Prüfer für die HD-Prüfung eigentlich ausgebildete Ärzte?
Würde mich interessieren…
5. September 2013 um 11:30
@Pierre Castell:
Ja, Amtsärzte beim Gesundheitsamt.
5. September 2013 um 11:32
@ Bernd Harder
O.K., danke.
25. September 2013 um 06:37
Wie auch immer, schließe mich dem Argument an:“ Wer heilt hat recht“
Ich als Patient entscheide allein, was mir gut tut.
25. September 2013 um 11:13
@Tim:
Können Sie gerne tun.
Es solllte Ihnen nur klar sein, dass „gut tun“ nicht unbedingt etwas mit „Heilung“ zu tun hat.
Einen kurzfristigen „Gut tun“-Effekt erreicht man so ziemlich mit allem.
Und „Wer heilt, hat recht“ ist kein „Argument“:
https://blog.gwup.net/2013/08/02/wer-heilt-hat-nicht-recht/
25. September 2013 um 11:13
@ Tim
Und wenn die Entscheidung einer Illusion unterliegt?
25. September 2013 um 20:23
Entscheidungsfreiheit a priori !
25. September 2013 um 20:37
@Tim:
Ich weiß nicht so recht, worauf Sie hinaus wollen?
Sie *haben* ja die Entscheidungsfreiheit und können als erwachsener Mensch jedwede Behandlung verweigern und/oder stattdessen irgendwelchen Unsinn anwenden – niemand verwehrt Ihnen das.
Sie müssen dann halt nur auch die Konsequenzen tragen – und die können fatal sein, wie z.B. Steve Jobs im Angesichts des Todes realisieren musste.
Wir stellen nur Informationen zur Verfügung – was Sie damit anfangen oder auch nicht, ist Ihre Sache.
Darüber hinaus stößt die „Entscheidungsfreiheit“ von Patienten in der Praxis an einige Grenzen:
– Bei Kindern, die gar nicht selbst „entscheiden“ können, hört jeder Spaß auf.
– Bei Schwerkranken, die nach jedem Strohhalm greifen und extrem manipulierbar sind, ebenfalls.
– Auch mit Schlagworten wie „Entscheidungsfreiheit“ können Sie das Wissensgefälle zwischen Arzt und Patient nicht so ohne weiteres wegreden.
Wenn Sie mit einem Blinddarmdurchbruch zum Notarzt kommen, wissen *Sie* durchaus nicht, was in diesem Fall das akut Beste für Sie ist, es sei denn, Sie wären vom Fach.
18. Oktober 2013 um 22:03
Danke an den blog, ich bin mit der Informationsvielfalt sehr zufrieden.
Ich nehme an, es könnte ein wenig hilfreich sein, den ein oder anderen Amtsarzt, der eine solche Heilpraktikerüberprüfung durchführt, hier zu Wort kommen zu lassen.
Mich würde eine amtsärztliche Einschätzung unter Kollegen interessieren.
18. Oktober 2013 um 22:17
@Paul
Nun ja, ich denke, daß das nicht das Problem ist…das Problem ist vielmehr, das ein solcher Amtsarzt hier nicht einen Kommentar abgibt…
18. Oktober 2013 um 22:36
Der blog könnte einfach mal bei zuständigen GA’s anfragen und um Einschätzung bitten. Ein dbzgl. Thread wäre auch mal ganz interessant.
Auch hier in diesem blog.
18. Oktober 2013 um 22:37
@Paul:
Kann ich versuchen, danke.
19. Oktober 2013 um 10:40
„Nun ja, ich denke, daß das nicht das Problem ist…das Problem ist vielmehr, das ein solcher Amtsarzt hier nicht einen Kommentar abgibt…“
Auch davon würde ich mir nicht unbedingt einen großen Erkenntnisgewinn erwarten.
Ich hatte neulich das zweifelhafte Vergnügen einen Amtsarzt zu treffen.
Trotz einiger Lenze auf dem Buckel kann ich behaupten, selten in meinem Leben, gleich um was es ging, dermaßen plump und desinteressiert abgefertigt worden zu sein.
Hätte ich diesem Menschen erzählt, ich trüge Hörner und käme vom Sirius, er hätte das wohl auch in seinen Bericht eingetragen.
Ehrlich, ich war etwas schockiert.
Aus meiner Jugend und den Erzählungen von Altersgenossen kenne ich Amtsärzte, die einen „auf Herz und Nieren“ durchchecken und äußerst penibel vorgingen.
Wenn solche Personen auch Heilpraktiker-Prüfungen durchführen ist es keine Überraschung, wenn jeder durch diese Prüfung kommt der selbstständig atmen kann.
20. November 2013 um 12:09
Das ist wohl sehr subjektiv! Generell ist die Verschärfung der Zulassungsvoraussetzungen für den Beruf des Heilpraktikers wünschenswert!
21. November 2013 um 08:43
Ehrlich gesagt hatten für mich bis vor ein paar Jahren Heilpraktiker einen Status ähnlich eines Allgemeinarztes.
Ich kann mich noch erinnern, wie ich ein Mitglied unseres Schachvereines ganz ehrfürchtig fragte: „Ach, Du bist Heilpraktiker?…“.
Erstaunt war ich bloß, daß ich in meinem erweiterten Bekanntenkreis relativ häufig auf Heilpraktiker traf. Irgendwann sagte ich nur noch: „Was, Du bist auch Heilpraktiker?!“
Das waren/sind alles nette sympathische Jungs, aber irgendwann dämmerte mir, dass es sich hier um einen Status handeltn musste, den praktisch jeder durchschnittlich begabte Mensch erlangen konnte. Und dass es offensichtlich keiner außergewöhnlichen Qualifikationen bedurfte.
16. Januar 2015 um 21:47
Man braucht sich nur das Impressum dieser Seite ansehen: Politologen, Leute mit Dr.-Titel (vermutlich Mediziner) u. Andere. Sogar um Spenden für diesen unglaublichen Witz den man hier liest, wird gebeten.
Das HP-Studium steht dem Medizinstudium nicht viel nach (Zitat eines Arztes, der sich darüber ein Urteil erlauben kann, weil bester Dozent in einer HP-Schule). Möchte ein durchgefallener Medizinstudent HP werden, dann braucht er nur die mündliche Amtsarztprüfung, um die HP-Erlaubnis zu bekommen. Die genormte schriftliche Prüfung (die sehr schwer ist, die ihm vermutlich zum Verhängnis werden würde) wird ihm erlassen, braucht er nicht machen, damit es nicht so blamabel wird, wenn er die HP-Prüfung nicht besteht.
Dann kommt er in die mündliche Prüfung vor dem Amtsarzt, die er auf jeden Fall besteht, denn der Amtsarzt ist ihm wohlgesonnen :-)
Wäre die HP-Prüfung Pipifax, dann bräuchte man sich nicht solche Hintertürchen überlegen. Wenn jemand HP werden möchte, muss er mindestens 2,5 Jahre (die wenigeren schaffen das in dieser Zeit)
mind. 45 Stunden in der Woche zu Hause lernen + die Unterrichtsstunden in der HP-Schule. Und das ist ein Fulltime-Job. Über 85 % fallen durch von den Prüflingen die zur Prüfung gehen. Im Schnitt bleiben von einer Klasse mit 36 Schülern nur ca. 8 Schüler übrig, die zur Prüfung gehen und von diesen fallen über 85 % durch in Bayerns bester HP-Schule, von den anderen Schulen gar nicht zu reden. Die Schüler sind hochmotiviert, haben fast durchweg Abitur und lernen was das Zeug hält, es kostet nämlich sehr viel. Dann muss er noch ca. 2 Jahre ununterbrochen Zusatzausbildungen machen um die Praxis guten Gewissens eröffnen zu können. Und dann muss er für ca. 3000 Euro jährlich weitere Zusatzausbildungen und Fortbildungen machen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Und wenn wir im Schnitt 550 HP´s im Umkreis von 50 km haben (Gebiet in Deutschland mit der höchsten HP-Dichte), dann muss man sehr gut sein, wenn man als hauptberuflich tätiger HP mit allen Unkosten eines Selbstständigen überleben möchte. Es kommen die Patienten ja nur, wenn man ihnen helfen kann. Zum Arzt können sie jederzeit gehen, das kostet nichts, aber beim HP müssen die Leute selber bezahlen. Man muss 3x so gut sein als der Arzt der Patienten, damit diese bereit sind für eine Behandlung Geld auszugeben (Zitat eines ärztlichen Abteilungsleiters in einem Schwerpunktkrankenhaus). Man hat die HP-Prüfungen ab ca. 2000 sehr viel schwerer gemacht. Im übrigen gibt es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. In Bayern (vor allem die Prüfungen in München-Land und München-Stadt) sind die mündlichen Prüfungen am schwierigsten. Man wollte die HP´s nicht haben, darum hat man die Prüfungen verschärft. Es ist ja nur zu begrüßen, dass die Prüfungen so schwer sind, damit
nur gute HP´s auf den Markt kommen.Nun kommen tatsächlich nur noch gute HP´s auf den Markt. Künftig kann man nicht mehr so schimpfen über die HP´s, denn sie haben eine sehr umfangreiche medizinische Ausbildung (Und ohne Ausbildung kommt doch niemand durch diese Prüfung – welche Schnappsidee). Und da es anscheinend einen hohen Bedarf an sehr guten Therapeuten gibt, die auch in schwierigen Fällen noch helfen können, weil es eben so viele chronisch Kranke gibt, denen bisher anderweitig nicht geholfen werden konnte, kommt es halt oft vor, dass gute HP´s Leuten wirklich gut helfen können, denen bisher anderweitig nicht geholfen werden konnte. Aber auch umgedreht ist es natürlich auch der Fall, dass manchem Patienten wirklich nur noch das Leben verlängert werden kann mit schulmedizinischen Medikamenten. Dabei müssen aber dann Nebenwirkungen in Kauf genommen werden. Aber idealerweise wäre es doch, wenn man zusammenarbeiten würde. Dies wäre aber dann nur möglich zwischen sehr guten Therapeuten aus beiden Lagern. Es gibt eben schlechte Ärzte und auch schlechte HP´s, genau so
wie es schlechte Heizungsbauer, Friseure oder Mechaniker gibt. Wer von sich behauptet, der Beste zu sein und unfehlbar zu sein, bei dem ist doch so wie so schon gewaltig was nicht mehr o.k. Noch dazu in der Medizin, in der sich das Wissen in ca. 2-3 Jahren verdoppelt.
So jetzt geht die Wortklauberei gleich wieder los von Politologen o.ä., die noch nie eine HP-Schule von innen gesehen haben und offensichtlich nicht die leiseste Ahnung haben, von was sie überhaupt sprechen. Eben keine Ahnung vom HP-Studium, aber auch keine Ahnung vom Medizinstudium – eben überhaupt keine Ahnung. Warum schenkt man den HP´s denn überhaupt solche Aufmerksamkeit – werden sie zur Gefahr, wenn der Patient erkennt, dass ihm der HP helfen kann und der Arzt ihn auf dieses und jenes nicht aufmerksam gemacht hat, was sehr wichtig gewesen wäre für ihn. Z.B gibt es ca. 600 Laboruntersuchungen. nur wenige werden kassenmedizinisch angeboten. Etwas teurere Untersuchungen würden die Lösung für das Problem des Patienten bringen, aber sie werden dem Patienten gar nicht angeboten. Nun kommen da HP´s, die diese Untersuchungen anbieten, dann auch noch vieles finden und durch ihre Behandlung die Lebensqualität des Patienten um ein Vielfaches verbessern. Das will man natürlich nicht.
Bevor hier jemand sich über HP-Ausbildungen auslässt, sollte er diese Ausbildung am besten selber machen und zwar ohne durchzufallen und ohne zu pausieren – viel Vergnügen dabei! Gott sei dank gibt es Internet und die Patienten sind relativ gut medizinisch gebildet. Sie lassen sich auch nichts mehr vormachen. sie können ganz gut entscheiden, wem sie ihr höchstes Gut, ihre Gesundheit anvertrauen.
16. Januar 2015 um 22:07
@Gast:
Na, wenn Sie so viel Ahnung von Medizin haben, wieso schreiben Sie dann so ein Zeug:
<< Z.B gibt es ca. 600 Laboruntersuchungen. nur wenige werden kassenmedizinisch angeboten. << Schauen Sie sich mal das LV (Leistungsverzeichnis) eines beliebigen Labordienstleisters an, das geht auch online, zum Beispiel bei synlab.com. Es gibt mehr als 5000 Laboruntersuchungen. Dann zählen Sie mal alle Laboruntersuchungen, die Kassenleistungen sind, und vergleichen diese mit der Anzahl der IGeL-Tests. Grob geschätzt kommen Sie auf ein Verhältnis von 90 (Kasse) zu 10 (IGeL). << Etwas teurere Untersuchungen würden die Lösung für das Problem des Patienten bringen << Innerhalb des Testspektrums, das von der Kasse erstattet wird, gibt es keine "etwas teueren" Tests für diesselbe Fragestellung - oder wissen Sie nicht mal, was "EBM" bedeutet? Außerdem wird bei begründetem Verdacht jeder Labortest von der Kasse bezahlt, den ein Arzt anordnet Was es gibt, sind etwaige Alternativen zu kassenfinanzierten Tests, die der Patient selbst bezahlen muss. Das sind einige wenige und nur für ganz spezielle Fragestellungen, zum Beispiel haben Sie bei der Darmkrebs-Vorsorge die Wahl zwischen dem "einfachen" Occult-Bluttest (Kasse) oder einem immunologischen Stuhltest oder einem Enzymtest oder dem Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex-Test (alles IGeL). Neuerdings gibt es auch einen Bluttest zur Darmkrebsvorsorge (Septin 9, ebenfalls IGeL). Ob diese IGeL-Leistungen wirklich "besser" sind oder welche davon "die beste" ist, ist nicht belegt. Falls Sie anderer Auffassung sind, bitte ich um entsprechende Studienbelege. << aber sie werden dem Patienten gar nicht angeboten. << Es gibt nahezu keine Arztpraxis mehr, die keine IGeL-Labortests anbietet, schon im Wartezimmer liegen die entsprechenden Broschüren aus. << Nun kommen da HP´s, die diese Untersuchungen anbieten << Heilpraktiker bieten ihren Patienten Laboruntersuchungen an? Das wäre mir neu. Es gibt einige wenige Labors, die spezielle Angebote für Heilpraktiker haben und eine Zusammenarbeit mit Heilpraktikern suchen - da geht es aber nicht um "harte" Labortests, um Infektionen oder andere ernste Erkrankungen festzustellen, sondern um das übliche HP-Geschäft wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Vitamin-/Mineralstoffmangel, Säure-Basen-Haushalt und ähnliches. << dann auch noch vieles finden und durch ihre Behandlung die Lebensqualität des Patienten um ein Vielfaches verbessern. << Was genau "findet" ein HP, was ein Arzt nicht findet? Mit welchen Methoden? Pendeln? Irisdiagnostik? Labortests können Sie offenbar nicht meinen, die kann ein HP nicht mal deuten/auswerten. << Das will man natürlich nicht. << Wer ist "man"? Und das ist nur ein Bruchteil Ihres Kommentars - an einer ausführlichen Analyse würde ich einige Stunden sitzen, wozu ich weder Zeit noch Lust habe.
17. Januar 2015 um 09:01
@ Gast:
Das HP-Studium steht dem Medizinstudium nicht viel nach (Zitat eines Arztes, der sich darüber ein Urteil erlauben kann, weil bester Dozent in einer HP-Schule).
Wissen Sie, wie lange ein normales Medizinstudium dauert, vom 1. Semester bis zu dem Tag, an dem man sich niederlassen darf? Kennen Sie die Inhalte der Prüfungen? Das geht weit über das hinaus, was Heilpraktiker lernen.
Der Mediziner, den Sie zitieren, hat sicher auch ein Interesse daran, seine Tätigkeit als Dozent einer HP-Schule gut aussehen zu lassen, meinen Sie nicht? Der wird kaum Negatives über (also auch von ihm durchgeführte!) die HP-Ausbildung von sich geben.
Und wenn wir im Schnitt 550 HP´s im Umkreis von 50 km haben (Gebiet in Deutschland mit der höchsten HP-Dichte), dann muss man sehr gut sein, wenn man als hauptberuflich tätiger HP mit allen Unkosten eines Selbstständigen überleben möchte. Es kommen die Patienten ja nur, wenn man ihnen helfen kann.
Nicht ganz. Sie müssen erfolgreich den Eindruck vermitteln, dass sie sehr gut sind. Viele Astrologen, Rutengeher und ähnliche Spezialisten können sich ja auch über Wasser halten, obwohl sie überhaupt nichts als Scharade anzubieten haben. Außer wenn sie zufällig das Richtige treffen können sie dem Kunden nicht helfen.
Es kommen die Patienten ja nur, wenn man ihnen helfen kann. Zum Arzt können sie jederzeit gehen, das kostet nichts, aber beim HP müssen die Leute selber bezahlen. Man muss 3x so gut sein als der Arzt der Patienten, damit diese bereit sind für eine Behandlung Geld auszugeben (Zitat eines ärztlichen Abteilungsleiters in einem Schwerpunktkrankenhaus)
Wieder die Privatmeinung eines Mediziners.
Wer weiß, auf was der sich konkret bezog – es mag Heilpraktiker geben, die bestimmte Sachen besonders gut können, und sei es nur die auch in der Homöopathie gängige ausgiebige Zuwendung zum Patienten. Dass irgendwo Heilpraktiker objektiv bessere „medizinische Leistung“ bringen als Ärzte, bezweifle ich.
Die meisten Patienten gehen sicher aus rationalen Erwägungen zum Heilpraktiker statt zum Arzt.
Bevor hier jemand sich über HP-Ausbildungen auslässt, sollte er diese Ausbildung am besten selber machen und zwar ohne durchzufallen und ohne zu pausieren
Warum sollte man das tun?
Nach Ihrer Logik müsste man danach gleich noch ein reguläres Medizinstudium dranhängen, um Mediziner beurteilen und einen fundierten Vergleich anstellen zu können. In Wirklichkeit reicht es, sich Dauer und Intensität der Ausbildung sowie die Prüfungsinhalte anzuschauen und mit dem Medizinstudium zu vergleichen, dann hat man schon gute Anhaltspunkte für eine Beurteilung.
Vermutlich lernen Heilpraktiker in ihrer Ausbildung auch Sinnvolles und erwerben – je nach Ausbildungsstätte – einiges medizinisches Wissen. Aber wenn die Ausbildung und abschließende Qualifikation einem Medizinstudium vergleichbar wäre, gäbe es das gar nicht, dann würden alle Medizin studieren.
Die HP-Ausbildung ist allenfalls ein Medizinstudium light, wenn überhaupt.
(…) die Patienten sind relativ gut medizinisch gebildet. Sie lassen sich auch nichts mehr vormachen. sie können ganz gut entscheiden, wem sie ihr höchstes Gut, ihre Gesundheit anvertrauen.
Das bezweifle ich ganz stark. Derzeit boomen alle möglichen esoterischen und quacksalberischen Angebote verschiedenster Art auch im medizinischen Bereich.
Das spricht nicht für aufgeklärte Kunden/Patienten, die wissen was sie tun. Das sieht eher nach verunsicherten, fehlgeleiteten, vielleicht abergläubischen Leuten aus, die sich von (zynischen oder selbst fehlgeleiteten) Scharlatanen vereinnahmen lassen.
3. Februar 2015 um 21:19
Ich habe meinen Kommentar am 16.1.15 um 21.47 veröffentlicht.
Bereits um 22.07 veröffentlichen Sie, Herr Harder, Ihren umfänglichen Text. Sie hatten also nur 20 Minuten Zeit den Text zu schreiben. Sie müssen ja ständig in diese Seite sehen. Dann kommen noch zwei Stellungnahmen „zufällig“ zu den restlichen Punkten, die Sie nicht kommentiert haben um 22.24 Uhr und am nächsten Tag eine Stellungnahme zu den restlichen noch nicht kommentierten Punkten. Scheinbar sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen ab, wer was und wann kommentiert. Dann kommentierte keiner mehr.
Meine Stellungnahme zu dem ganzen Mist der hier geschrieben wird:
Ich bin in Bayern eine der Heilpraktikerinnen, die in einem schulmedizinischen, sehr großem Labor (kein Heilpraktikerlabor!!!)
sehr sehr viele Laboraufträge einschickt. Und ich kenne mich ganz sicher sehr viel besser in Labormedizin aus als so mancher Hausarzt.
Ja, vielleicht könnte der Arzt es begründen, dass eine Laboruntersuchung zur Kassenleistung wird, wenn sie nötig ist bei einem Patienten. Aber er macht es nicht, weil diese teuerere Untersuchung dann seinen Etat kürzt und er am Schluss des Quartales einiges selber bezahlen muss. Er kennt sich auch in hochqualifizierten Immuntests nicht aus – geschweige denn in der Therapie der Laborergebnisse zu diesen Werten.
Nur, um einige dieser qualifizierten Labortests zu nennen:
Lymphozytendifferenzierung
Neopterin
sIL-II-Rezeptor
TH1-TH2-Zytokinstatus
IFN-gamma-Elispot Virenpool
HHV6 u. 7- AK-Tests
EBV-Elispot
Borrelien-Elispot
Glutathion-S-Transferase Gesamtaktivität
Genuntersuchungen auf z.B. CYP 1A1, Cyp 1A2, Cyp 2D6 u.s.w
Kryptopyrrol-Test
Firmicuten/ Bacteroidetes-Ratio
Nitrotyrosin
Fettsäuren
Cortisol-Tagesprofil
Melatonin
Serotonin
DHEA
Progesteron
Östrogen
Testosteron
SHBG
ACTH
Schwermetallprofil nach Chelatierung
Lösungsmittelscreen
LTT-Tests auf Umweltgifte
Tests auf verschiedene Substanzen aus der Toxikologie
Adrenalin
Noradrenalin
Dopamin
GABA
Cystatin C
Leptin
NT-pro-BNP
Knochenspezifische AP
Transferrinsättigung
Ferritin
Löslicher Transferrinrezeptor
TKTL-1/ APO10
CD3-CD57 + NK-Zellen
HLA-B27
Leichtketten
Vollblutmineralstoffanalyse, umgerechnet auf die Normblutdicke
und somit erst aussagekräftig, was wirklich in den Körpergeweben gespeichert ist,
Lipidperoxidation
Jod im Urin
Antioxidative Kapazität
mitochondriale Aktivität
Glutathionstoffwechsel
LDH-Isoenzyme
ATP-Belastungstest
Protein S 100
Aminosäuren
Zonulin
Alpha-I-Antitrypsin
sekr. Immunglobulin A
Nahrungsmittelunverträglichkeitstests IGG4
Diaminooxidase
Histamin
Pepsinogen
Indikan und Skatol im Urin
M2PK
Calprotectin
Homocystein
Mit diesen Labortests und mit meinem sehr großen Wissen finde ich
viele Ursachen von massiven Zuständen der Patienten.
Z.B. war eine junge Frau bei nicht weniger als 14 Schulmedizinern wegen der im Sommer ausbleibenden Periode. der letzte Arzt machte sogar eine Hormontherapie. Was haben die Hormone mit Sommer und Winter zu tun – gar nichts!! Ich wußte bereits beim ersten Telefonat um was es hier geht: im Sommer sind die GEfäße um einen Tick weiter als im Winter (Temperaturunterschied). Die Dame befindet sich genau an der Schwelle, an der der Körper wegen schwerem Eisenmangel die Periode
„abschaltet“. Ich fand eine katastrophale Transferrinsättigung von 6,..
statt idealerweise ca. 30!!! Am Anfang der Odyssee hatte sie einen Ferritinwert von 14 statt 13-220. Der Arzt gab ihr trotz der massiven Eisenmangelbeschwerden kein Eisen, denn sie war ja in der Norm mit einem Wert von 14!!!
Oder: Ein Patient kommt mit einer vom Zahnarzt zugefügten Blutvergiftung. Ich sprach von der Blutvergiftung, konnte dies auch
massiv mit Labortests beweisen. Er hatte u.a. ein CRP von 125!! und utopische Rheumawerte. Jedoch war ja Eile geboten, ich wollte überzeugen aufgrund der Anamnese, damit er sofort in ein Krankenhaus eingeliefert würde vom Arzt. Der Patient hatte das akute rheumatisches Fieber und die B-Symptomatik. Er fühlte sich schlecht. Der Arzt wollte nicht. zwei Tage später wäre der Patient gestorben, wenn ich der Frau
nicht aufgetragen hätte, die kommende Nacht jede Stunde den Wecker zu stellen und ihren Mann zu beobachten. um 6.oo Uhr war es so weit. Er phantasierte, war knallrot im Gesicht, hatte Schüttelfrost, erkannte seine Frau nicht mehr, hatte 40,5 °C Fieber. Sie rief den Notdienst und legte dort den von mir am Telefon am Vorabend für diesen Fall diktierten Zettel vor: Vermutung: Blutvergiftung durch Zahn-OP an Eiterzahn ohne Antibiotikum trotz Stent im Herzen (Risikopatient).
Keim Streptokokken, Staphylokokken oder MRSA!! Seit 14 Tagen ging es dem Patienten schlecht, 3 Wochen war die Zahn-OP her, Inkubationszeit der obengen. Keime: 1 Woche. Es wurden alle Diagnosen in der Intensivstation bestätigt. Dort war er 2,5 Wochen – gerade, dass er dies alles überlebt hatte. Durch diesen Ärztepfusch trug er eine Autoimmunerkrankung „Lupus erythematodes“ davon. Nun hat er ein Andenken fürs Leben.
Es gibt halt schlechte Ärzte auch, nicht wahr – so hier der Zahnarzt und zwei Hausärzte.
Mit dem TKTL1/APO 10 -Test können wir sehr sehr früh Tumorerkrankungen erkennen!
Ein Junge mit 5 Jahren hatte 25 blutige Stühle am Tag und einen Calprotectinwert von 750. man gab ihm Salofalk, das aber erst ab dem 6. Lj. zugelassen ist. Eine andere Alternative kannte man von der Schulmedizin her nicht, außer Kortison. Der Junge hatte den Norovirus. Nach einer Woche hatte er einen Calprotectinwert von 1350 (sollte unter 15 sein). Da kam dann die Mutter zu mir. Ich gab ihm 3 hervorragende naturheilkundliche Mittel und bat die Mutter mit dem Salofalk täglich um 50 mg runterzugehen, um eine Tendenz zu sehen.
Sie sollte mich dabei täglich anrufen. Es gab sofort eine positive Tendenz. Dann rief sie mich 2 Tage nicht mehr an. Hierbei reduzierte sie das Salofalk eigenmächtig auf 250 mg. Der Junge hatte jetzt nur noch 4 Stühle. Dann ging sie in die Klinik. Dort hatte sie die ganze Zeit schon darum gebeten, das Salofalk zu reduzieren. Nun stoppte man dort das Salofalk sofort komplett. Ich hatte die Dame aufmerksam gemacht auf die seltene Nebenwirkung „Pancolitis“ – Darmentzündung überall! Genau das hatte der Junge. Nun ging die Dame auf meine Bitte
(Ich war 2 Wochen im Urlaub) zu einem Kindergastroenterologen. Der
stellte eine BSG von 17 fest. Er prophezeite ihr eine BSG von 100 eine Woche Später, sofern sie nur die drei naturheilkundlichen Medikamente geben würde. Sie ließ dem Jungen eine Woche nochmal Blut abnehmen für die BSG, nun hatte er nicht 100 sondern 2!!! Er hatte nur noch 1 Stuhlgang am Tag. Wäre ich nicht gewesen, so hätte der Junge das vielleicht nicht überlebt, der Darm hätte jederzeit perforieren können, so auch die Angst der Ärzte. Die Klinik sagt seitdem:
„Wir arbeiten nicht mit Heilpraktikern zusammen, mit Frau ….(ich)… schon, sehr gerne und immer wieder“ Zitat eines Ausspruches einer Ärztin in dieser Klinik. Ich hatte dort schon mehereren Kindern sehr gut helfen können, bei denen diese Klinik und eine Uniklinik nicht mehr weiter wußten. So auch bei einem Mädchen: 1,5 Jahre alt, seit
1 1/4 Jahren Durchfall. Die Windel war mehr rot als braun. Beginn 2 Wochen nach der Geburt. Ich nahm mir die 2cm dicke Akte vor. Ich
war der Meinung, dass das Antibiotikum, das die Mutter während der Geburt erhielt, den Keim Clostridium difficile toxinbildend, anwachsen ließ. Dieser Keim ist für krasse Darmentzündungen verantwortlich. Man muss bei diesem Keim das Ersatzantibiotikum Vancomycin geben. Dies
alles wurde nicht gemacht und der Sache wurde nur mit 2 Stuhluntersuchungen nachgegangen. Leitliniengerecht müßte man mindestens 3 Stühle untersuchen und bei dieser Vorgeschichte und sogar noch positiven Antikörpern auf diesen Keim im Blut des Mädchens, noch mehr Stühle.
Auf mein Drängen wurden mehrere Stühle untersucht. Beim siebten wurde man fündig. Das Mädchen erhielt ein Antibiotikum, das eigens aus Belgien eingeflogen wurde. Aber es war schon zu spät. Sie hat bereits die Colitis ulcerosa. Jedenfalls hat die entsprechende Klinik eine recht gute Meinung von mir.
So nun hoffe ich, dass Sie Ihre Meinung gegenüber Heilpraktikern wenigstens – was mich betrifft – ändern. Ich weiß ja auch, dass wir
Kollegen haben, die nicht viel können. Aber Sie können nicht allen Heilpraktikern die Kompetenz absprechen.
Ich habe hier jedenfalls so viel Arbeit, dass ich mich nicht mehr retten kann. Ich bekomme auch wegen dem guten Ruf Patienten mit
extremen Krankengeschichten. Da geht es nicht um Handauflegen u. Co. Hier geht es wirklich zur Sache. Die Patienten wären auch nicht alle von selber gesund geworden!
Im Übrigen, wenn Sie schreiben dass es 5000 Laboruntersuchungen gäbe, dann ist das doch hier gar nicht wichtig. Ich habe die Zahl doch nicht kontrolliert. Gängige Labore bieten eine Anzahl von ca. 600 Untersuchungen an. Es kann ja nicht jedes Labor alles machen.
Auf jeden Fall werden alle obengenannten Untersuchungen nicht vom Arzt von sich aus angeboten. Da muss der Patient schon danach fragen und dann passiert es zu 90 %, dass der Patient abgewiesen wird. Das wollen sich halt die Patienten nicht mehr antun, da bezahlen sie es sich lieber selber.
Ich sitze in Fortbildungen zusammen mit guten, seriösen Schulmedizinern.
Wie helfe ich meinen Patienten:
Einige Beispiele:
3. Februar 2015 um 21:29
@gast:
< < Ich habe meinen Kommentar am 16.1.15 um 21.47 veröffentlicht. Bereits um 22.07 veröffentlichen Sie, Herr Harder, Ihren umfänglichen Text. Sie hatten also nur 20 Minuten Zeit den Text zu schreiben. Sie müssen ja ständig in diese Seite sehen. << Und? Was wollen Sie damit aussagen? << Nur, um einige dieser qualifizierten Labortests zu nennen: << Dasselbe: Was wollen Sie damit aussagen? Was sind "qualifizierte" Labortests? Ein Test ist per se weder gut noch schlecht, weder qualifiziert noch unqualifiziert. Entscheidend ist, ob er auf das angesetzt wird, was er kann - und wie er interpretiert wird und welche Konsequenz der Arzt daraus zieht. Den PSA-Test zu verdammen, nur weil Ärzte ab einem "Grenzwert" von > 4ng/ml automatisch operieren, anstatt abzuwarten, ist natürlich Unsinn – das macht aber den Test selbst weder gut noch schlecht, sondern betrifft nur den Umgang damit, deshalb sagt Ihre Auflistung, welche Tests Sie *kennen*, wenig aus.
IgG-Tests auf „Nahrungsmittelunverträglichkeiten“ würde ich schon mal als sinnlos/unseriös ansehen.
Tumor M2-PK – wofür? Zur Darmkrebsvorsorge? Ich kenne die paar wenigen Studien (in Zusammenarbeit mit der Hersteller-Firma) dazu recht gut – kaum ernstzunehmen. Und was haben Sie als Heilpraktikerin mit Darmkrebsvorsorge zu tun?
LTT-Test – wofür? Was wollen Sie damit belegen? Wenn Sie mit einem großen Labor zusammenarbeiten, wissen Sie sicher, dass ein positiver LTT-Test ein Hinweis ist, aber keine Allergie oder Infektion „beweist“, und ein negative Befund ist kein sicherer Ausschluss.
Das gilt für eine Reihe der Tests, die Sie da aufführen.
<< Mit dem TKTL1/APO 10 -Test können wir sehr sehr früh Tumorerkrankungen erkennen! << Das ist nun ein klassischer "Heilpraktiker-Parameter" - oder können Sie mir dazu seriöse Daten nenne, was die "Früherkennung" betrifft - und nicht nur diejenigen Tumorzellen, die nach einer Chemotherapie noch übrig geblieben sind? Sie zählen zahlreiche Hormonbestimmungen auf - warum und wofür? Was fangen Sie denn mit dem Ergebnis an? Dem Hausarzt des Patienten "Zettel" schreiben? Aus welchem Grund bestimmen Sie Cystatin C? Zur Nierenprävention? Sicher ist Cystatin C dem Serumkreatinin überlegen - aber in welchem klinischen Kontext, in welcher Situation hantieren Sie damit? Was haben Sie mit symptomloser Prävention zu tun? Irgendwie entsteht so ein wenig der Eindruck vom umgekehrten Extrem: Alle möglichen Tests machen, um irgendwie "wissenschaftlich" zu sein - aber wofür genau und was dann damit anfangen? Das wird mir nicht klar. << Gängige Labore bieten eine Anzahl von ca. 600 Untersuchungen an. Es kann ja nicht jedes Labor alles machen. << Also 2000 Parameter würde ich mal als Minimum ansehen, große Labore haben üblicherweise Kompetenzzentren, die auch sehr spezielle Parameter zeitnah bestimmen können. Allein synlab gibt bei Wikipedia 5000 verfügbare Tests (Human, Bet, Umwelt) an, und andere Laborverbunde können Dasselbe. << Auf jeden Fall werden alle obengenannten Untersuchungen nicht vom Arzt von sich aus angeboten. Da muss der Patient schon danach fragen und dann passiert es zu 90 %, dass der Patient abgewiesen wird. Das wollen sich halt die Patienten nicht mehr antun, da bezahlen sie es sich lieber selber. << "Bezahlen" kann man auch beim Arzt dafür, denn als Selbstzahlerleistung kann der Patient jeden Test beim Arzt machen, zu dem er Lust hat, und das hat dann mit Laborbudget des Arztes überhaupt nichts mehr zu tun, im Gegenteil: Der Arzt verdient daran, und wenn es nur die GOÄ-Ziffer für Blutentnahme und Beratung ist. Und mittlerweise werde ich in etwa der Hälfte der Arztpraxen, die ich besuche, mit Postern und Flyern zu IGeL-Tests wie Tumor M2-PK, Cystatin C, PSA, Vitamin-D-Bestimmung und vielen anderen schon im Wartezimmer konfrontiert.
4. Februar 2015 um 20:51
Jetzt hat es für die Antwort sogar nur 10 Minuten gebraucht, da bin ich auch etwas erstaunt…
Es ist aber schon interessant, wie „gast“ schon wieder eine „Verschwörung“ wittert…zb „Absprache der Kommentatoren“ usw ;-)
4. Februar 2015 um 21:25
warum ist meine Antwort von gestern nicht eingestellt worden?
Aber meine Antwort vom 3.2. läßt ja auch schon überdeutlich
erkennen, dass es HP´s gibt, zu deren täglichem Handwerkszeug
es gehört, komplizierte Labortests zu beurteilen und die Patienten dann ursächlich (und nicht nur symptomatisch mit Kortison, Voltaren, Omeprazol und Blutdruckmitteln) erfolgreich zu therapieren. Könnte ich dies nicht, dann hätte ich wohl keine Patienten. Zu mir kommen die Patienten, die
von der Schulmedizin liegen gelassen werden, weil man dort nicht mehr weiter weiß. Bei diesen Patienten muss ich gut sein, dann erst werde ich weiterempfohlen. Das letztemal hatte ich einen Patienten der bei 6 Fachärzten austherapiert war. Die Hausärztin und ein spezialisierter Orthopäde sagten, ich solle jetzt die weitere Behandlung übernehmen, sie seien am Ende. Wenn ich fertig bin, dann könnte es sein, dass schulmedizinisch wieder Erfolge möglich wären. Das sind Ärzte, die mich als Kollegin sehr schätzen. Ich habe den Fall auch hinbekommen, aber es war der schwierigste in 10 Jahren. Das macht dann halt auch einen guten Ruf bei den Ärzten.
Ich beschäftige mich extrem mit Medizin seit 20 Jahren.
Es ist nicht die Lösung, die Heilpraktiker in Bausch und Bogen hier in die Tonne zu treten. Die Prüfungen sind so extrem schwer, dass da keine Nieten durchkommen. Allerdings kommt es dann noch sehr darauf an, wie viel und welche Zusatzausbildung der HP noch nach der Prüfung macht. Er muss noch ca. 2,5 Jahre die richtigen bodenständigen Zusatzausbildungen dazu machen erst dann ist er gut. Und dann muss er ständig pro Jahr für ca. 3000 Euro Fortbildungen machen.
Die Lösung ist: Zusammenarbeit zwischen g u t e n Ärzten und g u t e n Heilpraktikern. Dann käme eine hervorragende Therapie zu Stande.
Sind Sie nicht dieser Meinung?
4. Februar 2015 um 23:10
@Ralf:
<< Jetzt hat es für die Antwort sogar nur 10 Minuten gebraucht, da bin ich auch etwas erstaunt << Wieso? Ich habe als Redakteur bei einer großen Nachrichtenagentur mitten in Berlin gearbeitet - in zehn Minuten fasse ich ganze Parteitage zusammen.
4. Februar 2015 um 23:16
@Gast:
<< warum ist meine Antwort von gestern nicht eingestellt worden? << Tut mir Leid, ich finde keine, ist keine Absicht. Ich finde die Diskussion interessant. << Die Prüfungen sind so extrem schwer, dass da keine Nieten durchkommen. << Bei dieser "Prüfung" wird primär abgefragt, ob ein HP erkennen kann, was er /sie alles *nicht* darf. Mit dieser "Prüfung" ist keinerlei aktive Ausbildung oder gar ein klinisches Praktikum verbunden, wie man Kranke sinnvoll nach medizinischen Leitlinien behandelt. Auswendiglernen und etwas Erfahrung mit Multiple-Choice-Tests reicht völlig. Und das, was an diversen "Heilpraktikerschulen" gelehrt wird, hat nun mit Medizin allenfalls am Rande zu tun (s. Link ganz unten). << Bei diesen Patienten muss ich gut sein, dann erst werde ich weiterempfohlen << Ich schätze, *jeder* Arzt/HP wird "weiterempfohlen", der sich Zeit für die Patienten nimmt und Empathie ausstrahlt, völlig unabhängig von seiner Behandlungsmethode, und tatsächliche oder vermeintliche "Erfolge" stellen sich dann automatisch ein. In einem anderen Blog wurde das mal "Schamane mit Wohlfühlfaktor" genannt. Sie kennen aber sicherlich den Unterschied zwischen "Heilung" und "besser fühlen". << Die Lösung ist: Zusammenarbeit zwischen g u t e n Ärzten und g u t e n Heilpraktikern. Dann käme eine hervorragende Therapie zu Stande. Sind Sie nicht dieser Meinung? << Nicht solange Sie nicht überzeugend darlegen, was denn nun ein HP "besser" kann als Ärzte? Der Vorteil von Heilpraktikern liegt doch lediglich darin, dass diese von immanenten Schwächen des Gesundheitssystems profitieren: Sie haben keine Budgetzwänge, können sich endlos mit ihren Patienten beschäftigen, jeden beliebigen Test, ob sinnvoll oder nicht, anfordern, und das alles nach Gutdünken dem Patienten privat in Rechnung stellen. Jeder oder wenigstens die meisten Ärzte könnten und würden das ebenso gerne tun, es ist ihnen aber in diesem Gesundheitssystem nicht möglich, wenn sie eine Praxis finanziell über die Runden bringen müssen. Die Alternative zu "schlechter" wissenschaftsbasierter Medizin ist nicht "Alternativmedizin", sondern bessere wissenschaftsbasierte Medizin. << Die Hausärztin und ein spezialisierter Orthopäde sagten, ich solle jetzt die weitere Behandlung übernehmen, sie seien am Ende. << Womit "am Ende"? Vermutlich mit ihrem Budget und ihren systemimmanenten Möglichkeiten, den Patienten weiterzubehandeln, für den sie eine lächerliche Quartalspauschale bekommen, egal wie häufig der Patient in die Praxis kommt und wie lange und womit er behandelt wird. Und was meinen Sie mit "guten" und "schlechten" Ärzten? Natürlich ist unstrittig, dass es Ärzte gibt, die das vorhandene medizinische Wissen nicht aktuell parat haben oder individuell falsch anwenden. Das ändert aber nichts daran, dass es eine wissenschaftsbasierte und geprüfte Grundlage für die meisten Therapien, Medikamente etc. gibt, während die "Alternativmedizin" sich auf Nonsens und Phantasiekonstrukte gründet, von "geistartigen Kräften" bis zu Meridianen oder sonstwas. https://dieausrufer.wordpress.com/2013/09/01/heilpraktiker-notwendig-oder-nutzlos/
4. Februar 2015 um 23:54
@ Ralf:
Sobald Bernd Harder früher auf „gast“ reagiert als dieser gepostet hat, sollten wir über tachyonentheoretische Erklärungen nachdenken.
Zum Thema:
Eine ordentliche Heilpraktikerausbildung mag anspruchsvoll sein, es wird sicher auch viele gute Heilpraktiker geben, die hilfreich für ihre Patienten tätig sind.
Dennoch muss man sich fragen, ob die Entwicklung in diesem Bereich in die richtige Richtung geht.
In Bayern hat sich die Zahl der Heilpraktiker in den letzten 25 Jahren verzehnfacht (1987: Daten der Volkszählung; 2013: Daten der Gesundheitsämter).
Ein ärztlich ungedeckter Behandlungsbedarf ernsthafter Beschwerden kann dahinter eigentlich nicht stehen, die Zahl der Ärzte und Psychotherapeuten hat ja ebenfalls deutlich zugenommen.
Die Heilpraktiker-Prüfungen beanspruchen Amtsarztkapazitäten, diese fehlen für andere Aufgaben, vom Impfen bis zur Überwachung der Krankenhaushygiene.
Und sektorale Erlaubnisse in Bereichen, in denen es staatlich zugelassene Berufe gibt (Psychotherapie, Physiotherapie etc.), wären noch einmal ein Thema für sich.
4. Februar 2015 um 23:57
@Joseph Kuhn:
<< Es wird sicher auch viele gute Heilpraktiker geben, die hilfreich für ihre Patienten tätig sind. << Dem zweiten Teil des Satzes würde ich durchaus zustimmen - aber aus den genannten Gründen, nicht weil das Wissen oder die Methodik von Heilpraktikern den Ärzten überlegen wäre.
5. Februar 2015 um 18:22
Das Thema „Heilpraktikerprüfung“: Diese Prüfung ist ein Klacks, ab und zu versuche ich mich mit den „Prüfungsfragen“, die im Internet (teilweise bei den Heilpraktikerschulen) veröffentlicht sind – ohne dass ich irgendwelche medizinischen Kenntnisse hätte:
In der Regel habe ich ohne Vorbereitung 35 b8s 40 der 60 Fragen richtig beantwortet, also den Rest schafft man dann wohl auch an einem 4-Wochenendeseminar.
Insbesondere weil man eigentlich so oft wiederholen kann wie man will. Das Medizinstudium ist dann schon etwas aufwendiger, und der Vergleich Heilpraktiker mit Arzt ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit.
Und perverserweise geben Leute, die schon bei der Zuzahlung von Medikamenten auf die Geldgier der „Gesundheitsindustrie“ schimpfen, hunderte von Euro für einen Besuch bei einem Heilpraktiker aus.
Normalerweise müßte der Gesetzgeber entweder die Tätigkeit als Heilpraktiker grundsätzlich untersagen oder aber eine staatliche Prüfung mit entprechender Schulungspflicht (ca. 8 Semester Vollzeit bieten evtl. eine gewisse Grundlage) vorschreiben – und selbstverständlich auch die gleiche Dokumentationspflicht wie bei den Ärzten.
Ich gehe davon aus, dass die Schulungspflicht künftig die Anzahl der Heilpraktiker wesentlich reduzieren würde.
Übrigens für meinen Beruf habe ich freiwillig Fachzeitschriften und Literatur mit Ergänzungslieferungen im Wert von ca. € 1500,00/Jahr abonniert und habe auch regelmäßige Fortbildungen zu absolvieren (gut, Fortbildungen zahlt das Unternehmen).
Soviel zum Thema Weiterbildung.
Und ein böses Wort zum Schluß: Beim Heilpraktiker werden die Erfolge gezählt, beim Arzt die Mißerfolge.
5. Februar 2015 um 22:05
>>Bei dieser „Prüfung“ wird primär abgefragt, ob ein HP erkennen kann, was er /sie alles *nicht* darf.<>Mit dieser „Prüfung“ ist keinerlei aktive Ausbildung oder gar ein klinisches Praktikum verbunden, wie man Kranke sinnvoll nach medizinischen Leitlinien behandelt. Auswendiglernen und etwas Erfahrung mit Multiple-Choice-Tests reicht völlig.<
Einfach idiotisch, siehe oben!! Kein Mensch wird diese Prüfung ohne Ausbildung bestehen, selbst ein Mediziner wird sie nicht bestehen, wenn er sich nich extrem vorbereitet, weil er ja sämtliches Wissen nicht mehr parat hat, wie Sie selber schreiben.
>>Und das, was an diversen „Heilpraktikerschulen“ gelehrt wird, hat nun mit Medizin allenfalls am Rande zu tun (s. Link ganz unten).<>Ich schätze, *jeder* Arzt/HP wird „weiterempfohlen“, der sich Zeit für die Patienten nimmt und Empathie ausstrahlt, völlig unabhängig von seiner Behandlungsmethode, und tatsächliche oder vermeintliche „Erfolge“ stellen sich dann automatisch ein.<>In einem anderen Blog wurde das mal „Schamane mit Wohlfühlfaktor“ genannt.
Sie kennen aber sicherlich den Unterschied zwischen „Heilung“ und „besser fühlen“.<<
Auf welchem Stern leben Sie eigentlich, ich lebe auf der Erde!
<< Die Lösung ist: Zusammenarbeit zwischen g u t e n Ärzten und g u t e n Heilpraktikern. Dann käme eine hervorragende Therapie zu Stande. Sind Sie nicht dieser Meinung? <>Nicht solange Sie nicht überzeugend darlegen, was denn nun ein HP „besser“ kann als Ärzte?<<
Haben Sie alles wieder vergessen was ich in einem der vorherigen Kommentare geschildert habe? Der HP erkennt eine Blutvergiftung die 3 Ärzte nicht erkannt haben, er kann 25 blutige Durchfälle innerhalb einer Woche auf 1 Stuhlgang runterfahren, was die Ärzte vorher nicht
konnten, sie erkannten nicht mal, dass das Salofalk diese Durchfälle auslöst. Dann die Frau, die im Sommer keine Periode bekam, sie war bei 14 Ärzten, keiner erkannte, dass sie einen krassen Eisenmangel hatte, man machte noch eine Hormonbehandlung!!! Ich fand nach 10 Minuten Telefonat heraus, dass sie einen Eisenmangel hatte, untersuchte das über Ferritin und Transferrinsättigung, nicht über die kassenübliche Untersuchung des Hämoglobins, die ja überhaupt nichts aussagt, da dies eine Momentaufnahme ist. Der Speicher von 30 % Eisen muss untersucht werden.
Oder die unzähligen Patienten mit Durchfall nach Antibiotika, die einfach unbehandelt vom Arzt bleiben. Der HP findet einen Durchlässigen Darm = Leaky-gut-Syndrom, das jahrelang bestehen kann v. a. nach Antibiotikabehandlungen. Der Durchl. Darm kann zu sämtlichen immunologischen Folgeerkrankungen führen, einschl. sogar MS, Diabetes, Artritis, chron. Darmentzündung, Neurodermitis, Schuppenflechte, Nasennebenhöhlenentzündungen, Infekten, Heuschnupfen usw.
Die Liste ist endlos lang. Die guten HP´s finden die Fehler der Ärzte, sonst könnten sie hauptberuflich gar nicht bestehen.
<<Der Vorteil von Heilpraktikern liegt doch lediglich darin, dass diese von immanenten Schwächen des Gesundheitssystems profitieren:<>Sie haben keine Budgetzwänge, können sich endlos mit ihren Patienten beschäftigen, jeden beliebigen Test, ob sinnvoll oder nicht, anfordern, und das alles nach Gutdünken dem Patienten privat in Rechnung stellen.<>Jeder oder wenigstens die meisten Ärzte könnten und würden das ebenso gerne tun, es ist ihnen aber in diesem Gesundheitssystem nicht möglich, wenn sie eine Praxis finanziell über die Runden bringen müssen.<>Die Alternative zu „schlechter“ wissenschaftsbasierter Medizin ist nicht „Alternativmedizin“, sondern bessere wissenschaftsbasierte Medizin.<<
Das ist doch gar nicht erwünscht. Die Pharmakonzerne geben vor, welche Studien gemacht werden und was dabei herauskommen soll. Dieses Wissen geht dann in die Uni. Ob wirklich den Menschen geholfen werden soll oder eher den Pharmakonzernen?
<< Die Hausärztin und ein spezialisierter Orthopäde sagten, ich solle jetzt die weitere Behandlung übernehmen, sie seien am Ende. <>Womit „am Ende“?<>Vermutlich mit ihrem Budget und ihren systemimmanenten Möglichkeiten, den Patienten weiterzubehandeln, für den sie eine lächerliche Quartalspauschale bekommen, egal wie häufig der Patient in die Praxis kommt und wie lange und womit er behandelt wird.<>Und was meinen Sie mit „guten“ und „schlechten“ Ärzten?<>Natürlich ist unstrittig, dass es Ärzte gibt, die das vorhandene medizinische Wissen nicht aktuell parat haben oder individuell falsch anwenden.<>Das ändert aber nichts daran, dass es eine wissenschaftsbasierte und geprüfte Grundlage für die meisten Therapien, Medikamente etc. gibt, während die „Alternativmedizin“ sich auf Nonsens und Phantasiekonstrukte gründet, von „geistartigen Kräften“ bis zu Meridianen oder sonstwas.<<
Ich arbeite jedenfalls nicht mit Energiearbeit, Schamanismus oder sonstigem Unsinn. Das ist jetzt hinlänglich rübergekommen.
Ich mache eine vernünftige Erstanamnese, dann nur die nötigen Labortests. Dann habe ich eine Trefferquote von ca. 70 – 80 % aller Tests. Die Stuhluntersuchungen belaufen sich meist nur auf 25-45 Euro, im Gegensatz des üblichen von ca. 150 – 200 Euro.
Trotzdem finde ich alles was ich brauche für eine perfekte Behandlung.
Dann werden die Befunde besprochen, die Rezepte geschrieben und evtl. Infusionen, Chelatinfusionen für eine sehr korrekte Schwermetallausleitung, Akupunktur oder sonstige Behandlungen z.B. mit dem Ultraschallgerät gemacht. Dann sehe ich den Patienten garantiert mal im Schnitt 6 Wochen bis 3 Monate nicht. In dieser Zeit werden nur kurze Telefonate fällig.
Damit habe ich so viel Erfolg, dass ich nicht mehr mit der Arbeit nachkomme. Alleine in den letzten zwei Tagen habe ich wieder aufgrund von Empfehlungen 4 neue Patienten bekommen, einer ist 400 km von mir entfernt, er muss nun demnächst einen Termin bei mir wahrnehmen.
5. Februar 2015 um 22:20
@Gast:
<< Einfach idiotisch, siehe oben!! Auf welchem Stern leben Sie eigentlich, ich lebe auf der Erde! << Können Sie mir verständlich machen, was diese Diskussion bringen soll, außer dass wir erfahren, wie viele Patienten Sie ganz toll finden? << Die guten HP´s finden die Fehler der Ärzte << An mangelndem Selbstvertrauen leiden Sie ja nicht gerade. Haben Sie sich mal die Frage gestellt, wie viele Fehler von Heilpraktikern Ärzte ausbügeln müssen - ein paar Links dazu finden Sie am Ende. << Das ist doch gar nicht erwünscht. Die Pharmakonzerne geben vor, welche Studien gemacht werden und was dabei herauskommen soll. << Mit Differenzierungen haben Sie es nicht so wirklich? Und Sie fragen andere Menschen, auf welchem Stern diese leben? Ihr "Stern" kreist irgendwo um Selbstüberschätzung und medizinische Verschwörungstheorien. << Trotzdem finde ich alles was ich brauche für eine perfekte Behandlung. Dann werden die Befunde besprochen, die Rezepte geschrieben und evtl. Infusionen, Chelatinfusionen für eine sehr korrekte Schwermetallausleitung, Akupunktur oder sonstige Behandlungen z.B. mit dem Ultraschallgerät gemacht. << Also Zeugs wie Akupunktur, Schwermetallausleitung und Chelatinfusionen sind für Sie eine "perfekte Behandlung"? << Die Stuhluntersuchungen belaufen sich meist nur auf 25-45 Euro, im Gegensatz des üblichen von ca. 150 – 200 Euro. << Für welche Stuhluntersuchung sind 150 - 200 Euro "üblich"? Sie widersprechen sich selbst: Wenn angeblich die (eher kostengünstigen) Kassenuntersuchungen nicht ausreichen, aber Ärzte auch keine "besseren" Selbstzahlerleistungen anbieten - wie kommen Sie dann auf die "üblichen 150 - 200 Euro"? Für wen sollen die anfallen und wofür? Zitat für Sie zum Schluss: "Die Schulmedizin stellt Thesen auf, entdeckt neue Therapien, verwirft sie wieder oder erforscht sie weiter. Alternativmediziner picken sich heraus, was ihnen passt, und ignorieren den Rest. Stattdessen bauen sie ein wolkiges Gebäude von Verschwörungstheorien, wobei im Zentrum immer die Pharmaindustrie steht – ein dankbarer Gegner, der eine große Angriffsfläche bietet." Aus: https://blog.gwup.net/2014/07/08/krebs-scharlatane-wenn-patienten-den-tumor-argern/
http://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/gefaehrliche_heilpraktiker.html
https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/01/20/der-heilpraktiker-narrenfreiheit-grosenwahn-und-gefahrliche-folgen/
http://www.herzstiftung.de/Heilpraktikerin.html
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/zdf-testet-heilpraktiker-methoden-und-natuerliche-medizin-id9108341.html
https://www.psiram.com/ge/index.php/Chelattherapie
https://blog.gwup.net/2013/05/21/skepkon-2013-die-akupunktur-skeptisch-betrachtet/
https://blog.gwup.net/2012/09/04/wsc-video-dr-benedikt-matenaer-uber-akupunktur/
5. Februar 2015 um 22:25
Ich habe im Internet eine Liste der Bücher und Artikel von Herrn Harder gefunden […]
5. Februar 2015 um 22:33
@Gast:
<< Ich habe im Internet eine Liste der Bücher und Artikel von Herrn Harder gefunden << Ist ja nett von Ihnen, darauf zu verweisen und zu zeigen, dass Sie die GWUP-Webseite gelesen haben - aber was wollen Sie damit? Außerdem sind dort nur die GWUP-relevanten Artikel aufgezählt, nicht die Beiträge in medizinischen Fachzeitschriften, die online auch nicht verfügbar sind.
5. Februar 2015 um 22:55
@Gast:
<< << Ich fand nach 10 Minuten Telefonat heraus, dass sie einen Eisenmangel hatte, untersuchte das über Ferritin und Transferrinsättigung, nicht über die kassenübliche Untersuchung des Hämoglobins, die ja überhaupt nichts aussagt, da dies eine Momentaufnahme ist. Der Speicher von 30 % Eisen muss untersucht werden. << Sie werden es nicht glauben, aber darauf kommen auch Allgemeinmediziner - und natürlich ist auch ein Labortest auf Speichereisen eine "kassenübliche" Leistung und wird nach EBM abgerechnet: http://extern.synlab.com/6780.html#c14741
http://www.vdgh.de/presse/labortipp-2012/labortipp-diagnostik-der-eisenmangelanaemie
6. Februar 2015 um 07:11
Dürfen Heilpraktiker eigentlich Chelatinfusionen anhängen/damit behandeln?
Dürfen sie, wie Mediziner, mit ALLEM behandeln, sofern der Patient vorher (ob darüber aufgeklärt oder nicht) eine Einverständniserklärung unterschrieben hat und die „Therapie“ selbst bezahlt?!
Die AOK warnt ausdrücklich vor alternativmedizinischen Chelattherapien:
http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/behandlung-nichtmedikamentoese-und-alternative-therapien-chelattherapie-8133.php
Es wird „entgiftet“ und „ausgeleitet“, was das Zeug hält und auf Teufel komm raus, weil wir alle mutmaßlich „vergiftet“ sind/werden und dies angeblich Ursache fast aller Krankheiten und Beschwerden ist.
Kürzlich wurde in der Esoterik-Zeitschrift „Raum & Zeit“ im Interview mit dem Umweltmediziner Dr. Runow die Chelattherapie (in der „natürlichen“ Variante) sogar als „alternative Krebstherapie“ aufgeführt!:
http://www.gesundheitliche-freiheit.de/wp-content/uploads/Krebs-Interview-Runow.pdf
(„Krebs – eine Umweltkrankheit?“, Seite 19 oben)
Umweltmediziner Dr. med. K.-D. Runow im Jim Humble-MMS-Verlag:
http://www.mmsverlag.com/shop/de/273
Info zur Zeitschrift „Raum & Zeit“:
http://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/mediathek/gesundheit/michael-leitner/skeptiker-das-geheime-netz-der-systemlinge.html
https://www.psiram.com/ge/index.php/Raum_%26_Zeit
Ich habe die gravierenden Folgen einer privaten, stationären, mehrwöchigen Chelatherapie-„Kur“ bei einer 90-Jährigen direkt nach zwei Schlaganfällen miterlebt – sie entsprachen einer schweren Körperverletzung!
6. Februar 2015 um 07:43
Nachtrag:
Etwas off topic – aber trotzdem interessant:
Ausgehend von fragwürdigen, umstrittenen bis schädigenden Verfahren (hier: Chelattherapie), die auch Heilpraktiker anwenden, stößt man bei näherem Hinsehen immer wieder auf den gleichen paramedizinischen/braunesoterischen Sumpf, die gleichen Seilschaften, die gleiche Abzocke etc.
Hier zum oben erwähnten „Raum & Zeit“-Autor/Produzenten Michael Leitner bei Psiram:
https://www.psiram.com/ge/index.php/Michael_Leitner
Alles sehr zeitgemäß und zunehmend salonfähig … !
6. Februar 2015 um 09:48
Um die eigentliche Frage zu beantworten:
Ja, leider ist zur Zeit bei einer Schicht der Bevölkerung alles zeitgemäß, womit man abzocken kann.
Ich sage es ganz platt und frei raus:
Für mich ist dieser „Beruf“ Abzocke.
6. Februar 2015 um 10:11
@Beobachter:
<< Dürfen sie, wie Mediziner, mit ALLEM behandeln << Außer an meldepflichtigen Infektionskrankheiten, STDs, Knochenbrüchen und Zahnerkrankungen dürfen HP tatsächlich an allem herumdoktern, mit allen Diagnose- und Heilverfahren.
6. Februar 2015 um 10:25
@ Bernd Harder:
Das ist sehr schlimm.
Wer dies darf, sollte aus meiner Sicht auch so ausführlich wie Ärzte studiert und gelernt haben.
Aber dazu sind Heilpraktiker wohl entweder zu dumm oder zu faul (denn sonst würden sie ja nicht den bequemeren Weg wählen).
6. Februar 2015 um 11:28
@ trixi
Genau, herumstümpern ist dir treffende Bezeichnung.
Ich verabscheue übrigens in allen Berufen diese Stümper.
Sie vermehren sich wie die Ratten, Stümper in Handwerksberufen, Stümper in Lehrberufen (Nachhilfe), Stümper in Showberufen.
Diese Stümper sind stinkefaul, nehmen aber mit verkürzten oder überhaupt keinen Ausbildungen den ECHTEN gelernten jahrelang ausgebildeten Berufsgruppen die Butter vom Brot. Man siehe nur die Möchtegernhandwerker (die keine Ausbildung machten, sich aber als „Mann für alle Fälle“ anbieten). Viele solcher Gestalten machen den seriösen Betrieben das Geschäft unnötig schwer und hinterlassen mit ihrem Murks zahlreiche enttäuschte Kunden.
Wenn Stümper nun aber auch noch als Möchtegernärzte aktiv werden, dann läuft in unserem Land (mal wieder) so einiges falsch!
Ich sage es ganz offen:
Ich habe die Schnauze von diesen ganzen Möchtegernkünstlern, Möchtegernhandwerkern usw. gestrichen voll. Diese Leute drücken sich vor der harten Arbeit einer langjährigen Ausbildung, glauben aber, von ihrem (nicht erlernten) Beruf Ahnung zu haben und befähigt zu sein, den Beruf auszuüben.
Während bei Möchtegern-Handwerkern vielleicht „nur“ ein Wasserschaden die Folge unsachgemäßer Reparatur sein kann oder bei Möchtegern-Showkünstlern „nur“ ein enttäuschtes Publikum zurückbleibt, entstehen bei Möchtegern-Ärzten größte Gefahren an Leib und Seele unserer Mitmenschen, die vielleicht nie mehr gutzumachen sind.
Die Selbstüberschätzung der Heilpraktiker – ja DIE Heilpraktiker, absichtlich allgemein gesprochen – widert mich an.
Mit einfachen Worten formuliert – aber so sehe ich das!
6. Februar 2015 um 12:25
@ Bernd Harder:
Somit sind jeglicher gefährlicher Kurpfuscherei/Quacksalberei Tür und Tor geöffnet !
Gnade Gott jedem, der mit einer ernsthaften Erkrankung zum HP geht … !
6. Februar 2015 um 15:00
Vertragen Sie es hier nicht, wenn sich ein guter HP meldet??
Danke für den guten Eisenartikel:
<<Mutlos und müde? Ferritin statt Hb-Wert messen
Jede Woche gibt’s im Stern die Rubrik »Diagnose«, in der Ärzte ihre außergewöhnlichsten Fälle schildern. In Heft 43/2013 ging es um eine Patientin mit unerklärlicher Dauermüdigkeit. Weder Entspannungsübungen noch Schilddrüsenhormone, Vitaminpräparate oder Psychopharmaka verbessern ihren Zustand.
Erst als eine Allgemeinmedizinerin das Serum-Ferritin bestimmen lässt, wird die Ursache offenbar: ein ausgeprägter Eisenmangel. Der Hb-Wert der Patientin war bei allen vorausgegangenen Tests noch im unteren Grenzbereich. Er beginnt erst zu sinken, wenn die Eisenspeicher schon leer sind und nicht mehr genügend rote Blutkörperchen produziert werden – und ist daher nur unzureichend für die Bestimmung des Eisengehalts im Körper geeignet.<<
Ich untersuche sofort bei diesen Symptomen die Transferrinsättigung bzw. den Ferritin. Bei mir gibt es keine unerklärlichen Dauersymptome von Müdigkeit u.s.w.
Hier steht auch, dass der Hb keine geeignete Untersuchungsmethode darstellt. Das Blutbild mit Hb – ohne Ferritin – wird jedoch ständig gemacht, um einen Eisenmangel auszuschließen. Das ist aber falsch, die
Leute haben oft trotzdem einen Eisenmangel.
Zur Chelattherapie folgende Seiten.
http://www.naturheilkunde-heidelberg.de/
http://www.chelat-therapie-ausleitung.de/leistungen/chelat-therapie/hintergrund-und-details/
http://www.landenbergers.de/seminare/2015/CHELAT_BERLIN_24012015.pdf
http://www.dr-schmidt-siegen.de/leistungsspektrum/chelat-therapie/
http://www.dr-baltin.de/de/krebserkrankungen/ansaetze-therapien/chelat-therapie.html
http://www.gesundheitspraxis-hasloh.de/leistungsspektrum/spezial-leistungen/therapien/chelat-therapie.html
http://www.ante.de/dr-kuehn/f.htm
http://www.naturheilpraxis-hollmann.de/Chelat.htm
http://www.landenbergers.de/seminare/2015/INFUSION_DUESSELDORF_14032015.pdf
http://www.landenbergers.de/seminare/2015/CHELAT_BERLIN_24012015.pdf
http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-leben/gesundheitslounge/krebstherapie-teil-1.html
http://www.gesundes-bayern.de/gesundheitsfinder/d-dr-med-walter-irlacher
http://www.beckdoc.de/chelat-therapie/
In allen Seiten schildern Ihre Kollegen, nämlich allesamt Ärzte, wie hervorragend Chelatinfusionen sind. Es gibt dabei halt einiges zu beachten. Man darf nicht EDTA, sondern nur Ca-Na-EDTA verwenden und man darf es niemals pur in die Vene spritzen, sondern man muss es in ca. 2 Liter Ringerlactat infundieren. Das ganze nach monatelangem Aufbau der fehlenden Mineralstoffe u. spurenelemente und der Voruntersuchungen: Krea, Leberwerte, Cystatin C, GFR, Harnstoff, Blutzucker u.s.w. Dann wird
der Organismus ins basische therapiert, Eiweiß i. Urin ausgeschlossen und dann erst darf man mit den 2 Litern Trägerflüssigkeit infundieren. Man nimmt auch kein DMPS mehr her, sondern DMSA. Am Chelattag soll der Patient basisch bleiben und viel trinken. Dann gibt es keine Nebenwirkungen.
In der Seite der AOK wird von EDTA, nicht Ca-Na-EDTA, gesprochen, ein himmelweiter Unterschied!!! Man verwendet nicht EDTA!!!
Außerdem heißt es dort, dass es in die Vene gespritzt wird – falsch.
Nur mit ca. 1,5-2 Liter Trägerflüssigkeit (hier basisches Ringerlaktat)! Sonst Nebenwirkungen.
Wer auf solche stümperhafte Aussagen wie im AOK-Text was gibt, kennt sich mit der Chelattherapie nicht aus, der sollte besser den Mund halten, bevor er sich blamiert.
Sie schimpfen hier allesamt kräftig auf die HP´s und vor allem die Chelattherapie. Die Chelattherapeuten wären Stümper, wird hier vollmundig von Leuten behauptet, die sich mit der Chelattherapie offensichtlich überhaupt nicht auskennen. Hauptsache schimpfen auf HP´s.
Von der IGMEDT wurde 2014 vom 10.-13.4. in Salzburg ein Symposium abgehalten mit vielen hochkarätigen Referenten, allesamt Ärzte oder Professoren.
Das Ziel der Verantstaltung war u.a., den Dialog zwischen Komplementärmedizin und der konventionellen Medizin zu fördern, wie Prof. Dr. med. Dr. h.c. W. Köstler im Vorwort schreibt.
In dem Symposium sprach auch Dr. Landenberger über die Chelattherapie in Modul 7: "Theorie der Chelattherapie – orale u. parenterale Therapiemodalitäten"
Prof. Köstler war der Kongresspräsident, der Veranstalter die IGMEDT,
die Internat. Ges. für Ganzheitsmedizin, die ÖGO, Österreichische Ges. f. Onkologie, und das Referat für Komplementärmed. d. Kurie d. niedergelassenen Ärztinnen der Ärztekammer für Wien.
Als Ehrenschutz sind aufgeführt:
Landeshauptmann Dr. W. Haslauer,
Präs. Österreich. Ärztekammer, Dr. Wechselberger,
Präs. Wiener Ärztekammer, Univ. Prof. Dr. Th. Szekeres.
Diese hochkarätigen Ärzte stehen alle hinter der korrekt durchgeführten Chelattherapie. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass bei einer so hochkarätigen Veranstaltung über stümperhafte Therapien Platz wäre??? Diese hochkarätigen Ärzte treten Sie nun allesamt in die Tonne, weil Sie nicht wissen, dass es große Unterschiede in der Durchführung der Chelattherapie gibt.
Gute Besserung Euch allen!!!
6. Februar 2015 um 15:04
@Gast:
<< Gute Besserung Euch allen!!! << Ihre Selbstgefälligkeit kommt eher albern als überzeugend rüber, wie schon in Ihren Beiträgen davor. << Diese hochkarätigen Ärzte ... << ... sind irgendwelche "Ganzheitsmediziner" mit esoterischen Neigungen. Gibt's halt leider auch. Was bei dieser Tagung los war, liest sich wie das ABC der Quacksalberei: <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< "gerade heimgekehrt von der Internationalen Ganzheitsmedizinische Tagung in Salzburg. Die Organisation dur Prof. Wolfgang Köstler – ja, natürlich mit einem ganzen Team – war eine Wucht. Die Vortragenden handverlesen mit tw. unglaublichen Themen, Vorstellung mehrerer Welt-Neuheiten: Behandluneg von Tumoren mit polarisiertem Licht, Galvanotherapie als reelle Option selbst bei fortgeschrittenen Tumoren, Citrus-Flavenoide als Adjuvantien, Simoncini-Therapie, Dendritische Zellen, Mikroimmuntherapie, Enzymtherapie, Heil-Erdung, Hyperthermie, Pischinger, Grundsystem und Milieu, Frischzell-Extrakte, Infektionen. " <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< In dem vorgestellten "Profil"-Artikel ("Die Renaissance des Irrationalen") wird zu Recht vorgeschlagen, solchen "Ärzten" die Approbation zu entziehen. << Zur Chelattherapie folgende Seiten. << Ihr Hauptproblem, das sich durch Ihre gesamte Argumentation zieht, ist, dass Sie offenbar keine Quellen bewerten können (auch nicht das Für und Wider von Labortests) und deshalb jedes Zeug adaptieren, das Ihnen ins Konzept passt. Ihre gesamte Auflistung besteht aus völlig unkritischen Anbieter- und Hersteller-Seiten, die von dieser "Behandlung" profitieren. Hauptsache "gegen Schulmedizin", aber keine Ahnung davon haben, was sich wirklich hinter den angeblichen "Alternativen" dazu verbirgt und wie kritisch diese gesehen werden. << und man darf es niemals pur in die Vene spritzen, << Was Sie als HP auch gar nicht dürfen.
6. Februar 2015 um 19:18
@Gast:
Wieso sind Sie so erpicht drauf, dass die Ärzte, die auf solch dubiosen Veranstaltungen auftreten „hochkarätig“ genannt werden? Was soll das überhaupt sein?
Es soll übrigens neben Physikern, Biologen u.a. Akademikern auch Ärzte geben, die irgendwann mal falsch abgebogen sind und dann nicht mehr zurückfinden.
Z.B. Der „Virologe“ Lanka. Googeln Sie den mal. Halten Sie den auch für hochkarätig?
6. Februar 2015 um 20:00
Zitat Bernd Harder
Na ja, Parteitage… ;-)
FDP-Parteitag: Wir sind jetzt Magenta.
CDU-Parteitag: Mutti macht die Raute.
CSU-Parteitag: Wo bleibt die Maut.
AfD-Parteitag: Sind wir nicht alle etwas PEGIDA?
Piraten-Parteitag: Saufen wir schon, oder rudern wir noch?
Linken-Parteitag: Man die Griechen haben es voll drauf…
zu SPD und Grünen ist mir jetzt spontan nichts eingefallen, die sind ja auch etwas farblos in letzter Zeit, so wird das nichts mit Rot-Grün.
6. Februar 2015 um 21:48
Herr Hader,
wir dürfen als HP´s sehr wohl Medikamente pur in die Vene spritzen.
Sie unterschätzen eben die Ausbildung der HP´s. Wir beherrschen auch diese Behandlungen, sonst würden wir es nicht praktizieren.
S i e schreiben doch von Dingen, von denen Sie keine Ahnung haben.
Was dürfen wir bitteschön nicht in die Vene spritzen, das Ca-Na-EDTA oder alle anderen möglichen Medikamente auch nicht?
Sie wissen offenbar besser als ich, was ich tun darf und was nicht.
Sie sind aber kein HP und auch kein Arzt – aber hallo!!!
Ich mache sehr viele Infusionen in der Praxis, auch Injektionen.
Sie schreiben, Sie wären gerade heimgekommen von der Ganzheitsmedizinischen Tagung. Diese war aber schon am 10.-13.4.2014(???)
Sie geben die Themen anders wider als sie im Programm stehen.
Sobald zwei etwas exotischere Themen im Programm mit 28 verschiedenen Vorträgen stehen, wird der ganze Kongress mit sämtlichen Ärzten und
Professoren (viele davon mit Weltruf) von Ihnen niedergemacht.
Es heißt übrigens Flavonoide und nicht wie von Ihnen geschrieben: Flavenoide.
Sie schreiben:
<<Behandlung von Tumoren mit polarisiertem Licht<<,(so steht das nicht im Programm, es heißt da:"Lichttherapie mit polarisiertem Licht" es steht kein Wort von Tumoren da)
<<Galvanotherapie als reelle Option selbst bei fortgeschrittenen Tumoren<<
(auch hier steht im Programm: "Biophysikalische Diagnostik und Therapie mit Frequenzen und Strömen" hier referierte Dr. Douwes, der Leiter einer angesehenen Krebsklinik in Bad Aibling. Er sprach über ECT (elektrochemische Therapie von Tumoren nach Pekar) und photodynamische bei malignen Tumoren) Ich verstehe nichts von dieser Therapie, ich kenne jedoch Dr. Douwes als sehr seriösen Onkologen von vielen Seminaren bzw. Kongressen und ich traue im keine Scharlatanerie zu.
<<Citrus-Flavenoide als Adjuvantien<<
(richtig Citrus Flavonoide – die Pflanzen können sich vor Krebs durch Flavonoide schützen. Man weiß, dass diese Lebensmittel für Tumorpatienten auf jeden Fall sehr von Vorteil sind),
<<Simoncini-Therapie<<
(kann ich in dem Programm nicht finden!!),
<<Dendritische Zellen<<
es heißt im Programm: "Update: Regenerative Zelltherapie, Dentritische Zelltherapie, Vakzinetherapie"
Man hat mit Vakzinetherapie v.a. bei Prostata- und Mammacarcinomen sehr gute Erfolge. Man macht eine Impfung aus dem entnommenen Tumorgewebe in einem großen Immunologischen Institut (in dem einige Professoren und viele Ärzte beschäftigt sind). Anfangs kosteten diese Impfungen 2.500 Euro – inzwischen nur durch Änderungen im Arzneimittelrecht sind diese wirkungsvollen Impfungen nur noch mit einem Preis von über 20.000,– Euro herzustellen, also unerschwinglich für den Normalbürger, also ist eine große Chance gegen den Tumor wieder kaputt gemacht worden. Darüber haben sich sämtliche Ärzte des Internationalen onkologischen Kongresses in München die ganze Pause lang aufgeregt.
<<Mikroimmuntherapie<<
Eine hervorragende Therapieform die eine Mischform der Immuntherapie und der Homöopathie darstellt, d.h. dem Immunsystem wird der Anreiz gegeben, Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
<<Enzymtherapie<<
Herr Dr. Helmuth Münch hat sich in der Enzymtherapie gegen den Tumor
einen Namen gemacht. Jeder kennt ihn und die Enzymtherapie als erfolg-
reiche Therapieform.
<<HeilErdung<<
dazu kann ich nichts sagen
<<Hyperthermie<< – sehr erfolgreich in der Tumortherapie, das weiß jeder Arzt oder Onkologe.
<<Pischinger – Grundsystem und Milieu<<
Jeder Arzt weiß bescheid über den Pischingerraum und die dazugehörige Therapie – ist auf jeden Fall seriös
<<Frischzell-Extrakte<<
sehr erfolgreiche Therapie – habe mich damit aber nicht näher befaßt, weil zu teuer für die Patienten.
<<Infektionen<<
kann ich im Programm nicht finden.
Dass bei solchen Kongressen immer Hersteller ausstellen, ist üblich, denn sie finanzieren diese Kongresse mit. Anders ginge es nicht.
Das tut dem Kongress aber keinen Abbruch. Der Kongress ist deswegen
trotzdem hochwertig zu beurteilen.
Herr Prof. Fändrich z.B., Lehrstuhlinhaber für Zelltherapie an der Klinik für angewandte Zelltherapie UKSH Campus, Kiel, Facharzt für Chirurgie, refertierte über die Dendritischen Zellen und die Vakzinetherapie. Sie als Politologe ohne Medizinstudium wollen so einem Fachmann die Kompetenz absprechen- aber hallo!!
In dem Kongress waren viele Referenten mit Weltruf, z.B.
Prof. Dr. Dr. Birkmaier
Dr. Ursula Bubendorfer – Präsidentin OeGeMIT
Dr. E. Dostal, Fachärtzin für Labordiagnostik
Dr. Douwes, Leiter der St. Georgsklinik in Bad Aibling
Prof. DDr.Ivan Engler, Ärzteforschung für Naturheilverfahren, Facharzt für Chirurgie
Dr. Enzmann
Prof. Fändrich (s.o.)
Apotheker Mag. U. Gröber (Akademie für Mikronährstoffmedizin)
Prof. Dr. rer nat med. habil Heine (priv. Forschungsinstitut)
Prof. Dr. Dr. joh. Huber, Uni Wien – Weltruf
Dr. K. Runow (Ärztlicher Leiter, Institut f. Umweltmedizin – IFU-Diagnostic center
Prof Dr. V. Stejskal, Schweden
u.s.w.
Diesen Spitzenleuten in der Medizin wollen Sie als Politologe der sich
in seinen Büchern und Artikeln sehr oft mit Okultismus u.ä. beschäftigt, die Kompetenz streitig machen – aber hallo!!!
Diesen Ärzten wollen Sie die Approbation entziehen – geht´s noch??
Ihre gesamte Auflistung besteht aus völlig unkritischen Anbieter- und Hersteller-Seiten, die von dieser “Behandlung” profitieren.
Das sind Ärzte die die Chelatinfusion anbieten. Sie schimpften doch über die HP´s und dass die Chelatinfusion gefährlich wäre. Dabei
wußten Sie nicht, dass es Unterschiede gibt zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA und dass man dies nicht pur in die Vene spritzt und dass
man viele Vor- und Nachtests (Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen u.s.w.) machen muss bei der Chelatierung. Wenn man alles korrekt
durchführt gibt es nur geringstfügige Nebenwirkungen, wenn überhaupt.
Aber Sie wissen darüber nichts und haben völlig unkritisch und ohne einschlägiges Wissen die Chelatinfusionen abgetan ans schalatanerie.
Jetzt sind die Ärzte bei Ihnen Anbieter, die davon profitieren.
Also sind jetzt auch sämtliche Heilpraktiker sowieso und neuerdings auch sämtliche Chelatärzte und alle Ärzte des obengenannten Kongresses bei Ihnen Scharlatane, nur Sie sind keiner.
Sie haben bis jetzt keine Stellung bezogen zu den vielen Fällen, die ich Ihnen geschildert habe mit dem Ärztemurx, den ich aufdecken oder korrigieren musste. Dass es in allen Berufen schlechte Vertreter gibt ist doch klar. Es gibt sehr viele schlechte HP´s, das steht fest. Aber Sie können nicht völlig unkritisch auch die guten Vertreter der HP- bzw. Ärzteschaft in die Tonne hauen, nur weil es gerade in den Kram paßt. Noch dazu sind Sie Politologe und kein Arzt und wenn man nur die Überschriften Ihrer Bücher und Artikel in den letzten 15 Jahren im Internet aufruft, dann kommt einem das kalte Grauen (Okultismus u.ä.)
Hoffentlich gehen genug Spenden auf Ihrem Konto ein, um die Sie in dieser Seite bitten.
6. Februar 2015 um 21:56
<< wir dürfen als HP´s sehr wohl Medikamente pur in die Vene spritzen. << Ja, da habe ich mich geirrt - um so erschreckender allerdings, dass so etwas medizinischen Laien erlaubt ist. Nichtsdestotrotz hat "dürfen" nichts mit "können" zu tun. Eine vorgeschriebene "Ausbildung" für Heilpraktiker gibt es nicht, wie und wo sich angehende Heilpraktiker auf die HP-Prüfung vorbereiten, ist ihnen völlig selbst überlassen. << Sie schreiben, Sie wären gerade heimgekommen von der Ganzheitsmedizinischen Tagung. Diese war aber schon am 10.-13.4.2014 << Nein, das habe ich nicht geschrieben - Sie sind doch sicher in der Lage, ein Zitat zu erkennen, oder? Sieht man unter anderen an den An- und Abführungszeichen. Quelle: ein "Dr. med." - da sehen Sie, weit weit es mit Ihren "hochkarätigen Ärzten", die an dieser Tagung teilgenommen haben, her ist. Nicht mal korrekt wiedergeben können diese den Zirkus, wie Sie selbst zu befinden belieben: http://www.homeopathy.at/igmedt-2014-salzburg/
6. Februar 2015 um 22:12
@Gast:
<< Diesen Spitzenleuten in der Medizin wollen Sie als Politologe der sich in seinen Büchern und Artikeln sehr oft mit Okultismus u.ä. beschäftigt, die Kompetenz streitig machen - aber hallo!!! Diesen Ärzten wollen Sie die Approbation entziehen - geht´s noch?? << Netter Versuch - kommt zielsicher immer am Schluss, wenn die Argumente ausgehen. Sie beweisen erneut Ihre Problematik, Quellen kritisch zu prüfen und Argumente abzuwägen und "Kompetenzen" sachlich zu bewerten. Sie verstehen zum Beispiel nicht, dass z.B. ein Facharzt für Chirurgie hervorragende chirurgische Kompetenzen haben - und sich trotzdem "nebenbei" mit unwissenschaftlichem Zeug beschäftigen kann, das seine Kernkompetenz gar nicht tangiert. Deshalb greifen Sie Ihre Kontrahenten (in dem Fall mich) persönlich an und verehren umgekehrt schwärmerisch alle, die scheinbar Ihre Position vertreten ("Spitzenleute der Medizin", "Referenten mit Weltruf" etc.) Wenn Sie einen "Politologen" (und mehrfachen Chefredakteur von medizinischen Fachzeitschriften von Urologie bis Labormedizin) als Gesprächspartner nicht akzeptieren - warum sollte ich umgekehrt eine Heilpraktikerin akzeptieren, die allen Ernstes mit mir über Medizin reden will - merken Sie, wie wenig konstruktiv Ihre Haltung ist? << Dabei wußten Sie nicht, dass es Unterschiede gibt zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA und dass man dies nicht pur in die Vene spritzt und dass man viele Vor- und Nachtests (Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen u.s.w.) << Und wieder arbeiten Sie mit Unterstellungen und Fehldeutungen, weil Sie anscheinend nicht objektiv lesen und urteilen können. Was Sie da zitieren, stammt aus einem AOK-Artikel, auf den nicht einmal ich selbst, sondern ein Kommentator hingewiesen/verlinkt hat. Sie biegen sich die Realität offenbar so zurecht, wie Sie sie brauchen. << Also sind jetzt auch sämtliche Heilpraktiker sowieso und neuerdings auch sämtliche Chelatärzte und alle Ärzte des obengenannten Kongresses bei Ihnen Scharlatane, nur Sie sind keiner. << Mir wäre neu, dass ich mir anmaße, Patienten zu behandeln. Und wieso "neuerdings"? Wenn Chelattherapie Quacksalberei ist, dann ist es völlig egal, von wem sie angeboten wird, ob von Ärzten oder Heilpraktikern - es beibt trotzdem Quacksalberei. << Sie haben bis jetzt keine Stellung bezogen zu den vielen Fällen, die ich Ihnen geschildert habe mit dem Ärztemurx, den ich aufdecken oder korrigieren musste. << Warum sollte ich das mit Ihnen diskutieren? Das sind *Ihre* Schilderungen, die stimmen können oder auch nicht, ich war nicht dabei, kenne nicht die Akten, Vorbefunde, Anamnese, Testergebnisse etc. Allein die sinnfreie Auflistung Ihrer Labortests hat mich allerdings schon extrem misstrauisch gemacht. Und haben Sie denn "Stellung" zu dem vielen Heilpraktiker-Murks bezogen, auf den ich Sie hingewiesen hatte? << Hoffentlich gehen genug Spenden auf Ihrem Konto ein, um die Sie in dieser Seite bitten. << Ihre ständigen Verdrehungen, Unwahrheiten und Realitätsabweichungen werden langsam langweilig. *Ich* habe hier kein Konto, sondern die GWUP als eingetragener Verein, der ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement lebt. Mit Ihnen dermaßen lange und vollkommen sinnlose Diskussionen zu führen, um diese Zeit, könnte mir eh niemand bezahlen ...
6. Februar 2015 um 22:22
Zitat gast
Das ist ja noch schlimmer, als ich gedacht hätte…hoffentlich sind das keine potente „Medikamente“, die sie da spritzen…
Es ist doch ganz einfach:
Bevor ich mir irgendetwas von einem HP spritzen lasse, gehe ich lieber zum Hausarzt und lasse das „schulmedizinisch“ abklären.
6. Februar 2015 um 23:26
Herr Harder,
<<Wenn Sie einen “Politologen” (und mehrfachen Chefredakteur von medizinischen Fachzeitschriften von Urologie bis Labormedizin) als Gesprächspartner nicht akzeptieren – warum sollte ich umgekehrt eine Heilpraktikerin akzeptieren, die allen Ernstes mit mir über Medizin reden will – merken Sie, wie dämlich Ihre Haltung ist?<<
Sie beweisen doch mehrfach, dass Sie keine Ahnung haben, Sie wissen nicht, was HP´s machen dürfen, d.h. auch nicht, was HP´s in der Ausbildung lernen (Injektionen, Infusionen, Notfallmedizin). Sie schätzen die HP´s als Quacksalber ein, weil Sie eben nicht wissen, was ein HP lernen muss. Sie selber haben nicht die Medizin von Grund auf studiert und möchten mit Ärzten oder HP´s über Medizin diskutieren – merken Sie nicht wie dämlich I h r e Haltung ist?
<<<< Dabei wußten Sie nicht, dass es Unterschiede gibt zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA und dass man dies nicht pur in die Vene spritzt und dass
man viele Vor- und Nachtests (Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen u.s.w.) <<
Ihre Antwort:
Und wieder arbeiten Sie mit Unterstellungen und Fehldeutungen, weil Sie nicht objektiv lesen und urteilen können.
Was Sie da zitieren, stammt aus einem AOK-Artikel, auf den nicht einmal ich selbst, sondern ein Kommentartor hingewiesen/verlinkt hat.
Sie biegen sich die Realität so zurecht, wie Sie sie brauchen.<<
Herr Harder, Sie haben aber tatsächlich geschrieben:
"Also Zeugs wie Akupunktur, Schwermetallausleitung und Chelatinfusionen sind für Sie eine "perfekte Behandlung"?"
und S i e haben doch auf folgenden unseriösen völlig blödsinnigen Link über die angeblich schädliche bzw. unwirksame Chelattherapie verwiesen:
https://www.psiram.com/ge/index.php/Chelattherapie
In diesem Link wird von den Nebenwirkung von EDTA geschrieben und die Chelattherapie als unwirksam und gefährlich hingestellt. Ja, EDTA ist nicht ohne, würde ich niemals verwenden, macht Nebenwirkungen.
Wir verwenden aber Ca-Na-EDTA !!! – ein himmelweiter Unterschied. Sie kennen sich aber mit dem Chelatieren nicht aus, darum sind Ihnen diese Fehler unterlaufen. Ihnen war – wie den meisten einhakenden Laien hier – nicht bewußt, dass das Ca-Na-EDTA große Unterschiede zum EDTA hat.
Sofort nach Ihrer Antwort haben sogleich mehrere andere Laien hier ihre Angst wiedergegeben, wenn die ach so schlimmen Heilpraktiker doch mit dem EDTA hantieren und den Menschen damit Schaden zu fügen. Die HP´s wären Scharlatane, weil sie mit dem kritisch zu sehenden EDTA arbeiteten.
Das alles ist aber der völlige Mist.
Nochmals: Wir arbeiten mit Ca-Na-EDTA!!! – Macht bei richtiger Anwendung so gut wie keine Nebenwirkungen, und wenn dann in lächerlicher, vorübergehender Ausprägung. Alle Kommentatoren hier kennen diesen bedeutenden Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA nicht aber sie melden sich zu Wort in einer Sache, von der sie nichts verstehen!!!
Bitte regen Sie sich lieber über die Beipackzettel mit den ellenlangen Nebenwirkungen der Schulmedizin auf.
Sie haben bis jetzt keine Stellung bezogen zu den vielen Fällen, die ich Ihnen geschildert habe mit dem Ärztemurx, den ich aufdecken oder korrigieren musste.
<<Warum sollte ich das mit Ihnen diskutieren? Das sind *Ihre* Schilderungen, die stimmen können oder auch nicht, ich war nicht dabei, kenne nicht die Akten, Befunde etc.<<
Sie verlangen nach Argumenten oder Beweisen, dass ich gute Arbeit als HPin mache. Wenn ich Ihnen diese Extremfälle schildere bei denen ich
perfekte Arbeit geleistet habe, dann wollen Sie mit mir nicht darüber diskutieren, weil sie die Akten nicht kennen und nicht dabei waren.
Sie haben Ihre schlechte Meinung von HP´s und neuerdings auch von hochkarätigen Ärzten mit Weltruf und dabei bleibt´s. Dann ist jede Diskussion mit Ihnen sinnlos. Sie kann man mit handfesten Argumenten nicht überzeugen.
<<Allein die sinnfreie Auflistung Ihrer Labortests hat mich allerdings schon extrem misstrauisch gemacht.<<
Es macht Sie extrem mißtrauisch, wenn ich Ihnen aufliste, welche
Aufträge ich je nach Fall in den letzten 10 Jahren an das Labor geschickt habe? Wo ist denn da der Grund dafür, dass so eine Auflistung extrem misstrauisch macht? Ich wollte Ihnen einen Eindruck vermitteln, was ich als HPin mache. Ihr Mißtrauen verstehe ich nicht. Ihnen kann man auch gar nichts recht machen.
Ein HP wird sofort von Ihnen fertig gemacht und besonders aggressiv werden Sie, wenn Sie einen guten HP vor sich haben – denn das passt nicht in Ihr Weltbild – und dabei bleibt´s.
<<Und haben Sie denn “Stellung” zu dem vielen Heilpraktiker-Murks bezogen, auf den ich Sie hingewiesen hatte?<<
Ich beschäftige mich nicht mit Esoterikertum. Darum verabscheue ich – in dem Fall – genau so wie Sie diese Scharlatane, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen und nichts können. Sie betreiben Handauflegerei, Augendiagnostik, Dunkelfeldmikroskopie, Massagen am akuten Bandscheibenpatienten, Energiearbeit, Colon-Hydro-Therapie und lauter solchen Unfug.
Vor solchen Leuten muss man die Flucht ergreifen. Ich bekomme das sehr oft mit, was solche Leute bei meinen Patienten vor meiner Zeit alles therapiert haben… Aber genau so gibt es auch bei den Ärzten schlechte, denen man besser seine Gesundheit nicht anvertraut.
6. Februar 2015 um 23:37
An Ralf,
viel Glück beim Schulmediziner!
Viel Spass mit Antibiotika, Voltaren und Kortison.
Die Schulmediziner machen zwar sehr oft sehr gute Arbeit, aber vieles
können Sie mit kassenüblichen, billigen Untersuchungen nicht abklären.
Und das wird immer schlimmer. Wie viel weniger ist in den letzten Jahren bezahlt worden?
Und die Leute im Wartezimmer kommen Ihnen mit der Zeit bekannt vor, sie kommen immer wieder ;-) Ihnen wurden keine zusätzlichen sinnvollen Untersuchungen vorgeschlagen. Sie haben sich mit den kassenüblichen Untersuchungen des Arztes im weißen Kittel zufrieden gegeben, sie haben ihm ihre Gesundheit, ihr höchstes Gut, übergeben. Sie wollen keine Eigenverantwortung übernehmen und vielleicht mal sich mit der Krankheit befassen oder mal nach guten Heilpraktikern fragen.
Ich habe einer MS-Patientin eine Infusion gemacht. Danach sagte sie, dass nichts in den 35 Jahren MS so „reingehauen“ hat wie diese Infusion. Anhaltend sind die Symptome um 50 % nach dieser Infusion besser geworden. Warum? Es hatte ihr ein Professor 12 Chemotherapien gemacht – Verzweiflungstat der Schulmedizin. Sie ist nur einmal in den 35 Jahren mit einem MRT abgeklärt worden!!! Das macht man normalerweise bei MS alle 2-3 Jahre! die Chemos haben Ihre Entgiftungsfunktion sehr geschwächt und viele Mineralstoffe und Vitamine krass reduziert. Ich habe Ihr eine Zellsymbioseinfusion nach Dr. Kremer verabreicht. Sie erhielt auch das fehlende Glutathion (stärkste Entgiftungsmöglichkeit des Körpers – wird extrem geschädigt bei so vielen Chemos). Die Schulmediziner geben Chemos, sondermüll, und bauen hernach nichts auf. Dann wird auf die Metastasen gewartet.
So viel dazu, wenn Sie Angst vor Infusionen von HP´s haben. Sie müssen sich allerdings einen guten HP aussuchen, sonst funktioniert das nicht.
7. Februar 2015 um 00:08
@Gast:
<< Sie beweisen doch mehrfach, dass Sie keine Ahnung haben, Sie wissen nicht, was HP´s machen dürfen, d.h. auch nicht, was HP´s in der Ausbildung lernen (Injektionen, Infusionen, Notfallmedizin). << Ich versuche es noch einmal: Ich habe *einen* Sachverhalt falsch wiedergegeben, weil ich einen Gesetzestext unkorrekt interpretiert habe. Sie machen daraus die Unterstellung "keine Ahnung haben". Und sie hatten bislang auch nicht die Größe, auch nur einen Ihrer zahlreichen Fehler und Unterstellungen zuzugeben. Weiter: Es gibt keine "Heilpraktiker-Ausbildung", auch wenn Sie das noch so oft wiederholen. Jetzt mache ich es einfach mal wie Sie und kopiere ellenlange Texte ein (VORSICHT ZITAT): <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< "Heilpraktiker ist als Ausbildungsberuf in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Es gibt weder eine vorgeschriebene Regelausbildung noch eine staatlich geregelte Prüfung. Die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne als Arzt approbiert zu sein, ist aber nach § 1 Abs. 1 HeilprG nur mit einer staatlichen Erlaubnis zulässig. Für die Erlaubniserteilung sind die Landesbehörden zuständig, die sich nach den jeweiligen landesrechtlichen Durchführungsbestimmungen richten. Voraussetzung für die Erlaubnis ist nach § 2 der ersten Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz (HeilprGDV 1) ein Mindestalter von 25 Jahren, ein Hauptschulabschluss und die gesundheitliche Eignung und die "sittliche Zuverlässigkeit", die durch ein ärztliches Attest bzw. eine polizeiliches Führungszeugnis nachgewiesen werden können. Zur Erlangung der Erlaubnis muss sich der Antragsteller ferner einer schriftlichen und mündlichen Überprüfung seiner Kenntnisse und Fähigkeiten unterziehen, um festzustellen, ob der Stand der Kenntnisse und Fähigkeiten keine Anhaltspunkte dafür bietet, dass eine heilkundliche Tätigkeit durch ihn zu Schäden an der menschlichen Gesundheit führen könnte. Die Überprüfung besteht aus einem schriftlichen (meist Multiple-Choice-Test) und einem mündlichen Teil. Der Nachweis einer absolvierten Ausbildung ist keine Erlaubnisvoraussetzung. Die insoweit freiwillige Ausbildung an privaten Schulen dauert etwa ein bis drei Jahre. Die Qualität der Ausbildung unterliegt keiner staatlichen Aufsicht." <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Heißt: *Jeder* kann sich für diese Prüfung anmelden, völlig egal, ob er eine wie auch immer geartete "Ausbildung" genossen hat, für die es zudem keinerlei Regelung oder gar inhaltliche Vorgaben gibt. Jede "Schule" kann machen, was sie will. << Sie schätzen die HP´s als Quacksalber ein, weil Sie eben nicht wissen, was ein HP lernen muss. << Er *muss* vor allem lernen, nicht zu schaden. Eine aktive Ausbildung, wie man Patienten sinnvoll behandelt, ist damit nicht verbunden. << Sie selber haben nicht die Medizin von Grund auf studiert << Sie auch nicht, sind Sie Heilpraktikerin ohne akademische Ausbildung. << und S i e haben doch auf folgenden unseriösen völlig blödsinnigen Link über die angeblich schädliche bzw. unwirksame Chelattherapie verwiesen << Deshalb können Sie noch lange nicht *mir* die Inhalte dieser Seite wörtlich in den Mund legen. Außerdem ist "dieser Link" weder unseriös noch blödsinnig, sondern er fasst den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zusammen, wie Sie an den zahlreichen Quellen sehen könnten, wenn Sie Quellen seriös bewerten könnten und verstehen würden, dass Ihre persönlichen Ankedoten und Überzeugungen und Anwender-Berichte keine Daten sind. << darum sind Ihnen diese Fehler unterlaufen. << Ich habe diese Seiten und diese Texte, auf die Sie sich beziehen, nicht geschrieben, können oder wollen Sie das nicht verstehen? << Das alles ist aber der völlige Mist. << Wenn Sie das sagen ... << Bitte regen Sie sich lieber über die Beipackzettel mit den ellenlangen Nebenwirkungen der Schulmedizin auf. << Die aber wenigstens auch eine *Wirkung* hat. << Sie haben Ihre schlechte Meinung von HP´s und neuerdings auch von hochkarätigen Ärzten mit Weltruf und dabei bleibt´s. << "Hochkarätige Ärzte mit Weltruf" treten nicht bei sonderbaren Alternativheiler-Veranstaltungen auf. << Sie verlangen nach Argumenten oder Beweisen, dass ich gute Arbeit als HPin mache. Wenn ich Ihnen diese Extremfälle schildere bei denen ich perfekte Arbeit geleistet habe << Sie unterstellen mir ständig Fehler und Unwahrheiten, auch wenn ich Sie x-mal korrigiere, verlangen aber umgekehrt, dass man Ihren rein persönlichen Schilderungen ohne jeden Beleg unbedingten Glauben schenkt? Auch das ist ein bedeutsamer Unterschied zwischen Wissenschaft und Alternativkram - in der Wissenschaft zählen keine subjektiven Schilderungen und Anekdoten, und schon gar nicht in der wissenschaftsbasierten Medizin. Auch das hatte ich bereits versucht, Ihnen mit einem Zitat nahezubringen: "Die Schulmedizin stellt Thesen auf, entdeckt neue Therapien, verwirft sie wieder oder erforscht sie weiter. Alternativmediziner picken sich heraus, was ihnen passt, und ignorieren den Rest." << << Wo ist denn da der Grund dafür, dass so eine Auflistung extrem misstrauisch macht? << Auch das habe ich Ihnen in meiner Antwort lange und breit erklärt. Weil überhaupt nicht klar wird, was genau Sie mit diesen Tests machen, worauf Sie diese ansetzen, wie Sie sie interpretieren und welche therapeutischen Konsequenzen daraus erfolgen. Die Labortests, die Sie auflisten, "beweisen" nur, dass Sie diese kennen - nicht aber, dass Sie etwas Sinnvolles damit machen. Ich hoffe, die Begriffe "Spezifität" und "Sensitivität" sagen Ihnen etwas. Sollen wir Ihre Tests daraufhin mal durchgehen? Vielleicht merken Sie dann, wo das Problem liegt. Teste sind wie ein Symptom zu werten, aber nicht als Beweis für oder gegen etwas. Sie beweisen in aller Regel keine Erkrankung, noch schließen sie diese definitiv aus, sondern sind ein Hinweis unter mehreren. Ferner haben ich Ihnen erläuert, dass der TKTL1/APO 10-Test kein "Früherkennungs"-Marker ist, dass IgG-Tests unseriös sind und einiges mehr. << Ein HP wird sofort von Ihnen fertig gemacht und besonders aggressiv werden Sie, wenn Sie einen guten HP vor sich haben - denn das passt nicht in Ihr Weltbild - und dabei bleibt´s. << Erstens kann ich aus Ihren - mitunter recht seltsamen - Äußerungen nicht beurteilen, ob Sie eine "gute" Heilpraktikerin sind. Zweitens haben Wissenschaft und Fakten nichts mit "Weltbildern" zu tun. Und wenn Sie das hier bereits als "fertigmachen" und "besonders aggressiv" empfinden - dann bedauere ich das zwar, rate aber trotzdem dazu, besser wieder zurück in die Kuschelecke "Alternativmedizin" zu gehen. Ich schätze, dass Sie noch nie eine These irgendwo ernsthaft und wissenschaftlich vertreten und gegen Kritik verteidigen mussten und auch nicht so recht wissen, wie das geht. << Ich beschäftige mich nicht mit Esoterikertum. Darum verabscheue ich - in dem Fall - genau so wie Sie diese Scharlatane << Das finde ich ja durchaus sympathisch. Aber trotzdem kann man das eigene Tun und Handeln kritisch hinterfragen, auch wenn man sich selbst für "gut" hält. Oder bleiben Sie dabei, dass es eine geregelte, anerkannte und patientenzentrierte Heilpraktiker-Ausbildung in Deutschland gibt? << Sie kann man mit handfesten Argumenten nicht überzeugen. << Ich finde keine "handfesten Argumente". Sie "argumentieren" mit Anekdoten und Autoritäten und demonstrieren eine Reihe von Fehlschlüssen: http://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-8-argumentum-ad-hominem
http://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-12-autoritaetsargument
http://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-24-der-bestaetigungsfehler
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/01/04/anekdoten-sind-keine-daten-und-religion-ist-irrational/
7. Februar 2015 um 00:21
@Gast:
<< Die Schulmediziner machen zwar sehr oft sehr gute Arbeit, aber vieles können Sie mit kassenüblichen, billigen Untersuchungen nicht abklären. << Sie fangen immer wieder mit demselben Kram von vorne an, der auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger wird: "Schulmediziner" sind frei in ihrer Therapie und Diagnostik und können ihren Patienten jedweden Test und jedes Verfahren anbieten und auch abrechnen, wenn diese medizinisch sinnvoll und vertretbar sind (es also eine Indikation dafür gibt) oder aber die Patienten bereit sind, eigenes Geld dafür auszugeben (anstatt es zum Heilpraktiker zu tragen). Kein Arzt und kein Patient ist gezwungen, "kassenübliche, billige Untersuchungen" zu machen. Zweitens ist völlig unbelegt, dass die GKV-finanzierten Tests schlechter sind als teuere IGeL-Leistungen. Neue Verfahren werden vom Gemeinsamen Bundesausschuss diskutiert, in dem auch Patientenvertreter sitzen, und gelangen nur dann in die Kassenfinanzierung, wenn ihr Nutzen und ihr Vorteil gegenüber vorhandenen Verfahren eindeutig belegt ist. Aber das ist der Punkt, dass Sie mit "Belegen" und "Studien" und "Daten" nichts anfangen können.
7. Februar 2015 um 06:50
@ Gast:
Es geht hier ursprünglich nicht um medizinische Fachfragen, sondern darum, ob „HP noch zeitgemäß“ sind.
Das sind sie nicht, denn nur das Bestehen einer Prüfung ohne eine vorherige klar definierte, gesetzlich geregelte längere Ausbildung in Theorie und Praxis garantiert keine medizinischen Fachkompetenzen.
Trotzdem „dürfen sie (fast) alles“ – und das halte ich für gefährlich.
Auf die persönliche Redlichkeit und das Verantwortungsbewußtsein eines HP zu bauen oder gar davon auszugehen, ist gefährlich und naiv und kann die Gesundheit und viel (sinnlos rausgeworfenes) Geld kosten.
Nur ein Beispiel zu einem Vertreter Ihrer Zunft, den ich als Scharlatan bezeichnen würde:
http://www.ekkehardscheller.de/
(u. a. „Holistic-Healer“, „Morgellonen“-Spezialist und Promoter für den/Referent beim aktuellen MMS-„Spirit of Health“-Kongress 2015!)
Leider gibt es auch eine Menge Mediziner/Zahnmediziner/Biologen, die sich auf den gleichen Abwegen befinden; Studium und Doktortitel sind also auch kein Garant für fachliche Kompetenz, Verantwortungsbewußtsein und Redlichkeit. Ein abgeschlossenes Studium erhöht aber zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass jemand weiß, was er tut – sollte man meinen.
Dazu hier die Website inkl. Referentenliste des MMS-Kongresses 2015 (wieder nur ein Beispiel, das von oben):
http://www.spiritofhealth2015.org/
Sie finden jede Menge „namhafte Referenten“ – wie z. B. Dr. med. Klinghardt, Dr. med. Mutter usw. in trauter Gemeinschaft mit dem Scharlatan und Unternehmer Jim Humble !
Auch ansonsten gibt es immer wieder die vielgepriesene „geballte Kompetenz“ – auch bzgl. des medizinischen deutschen Personals einer brasilianischen „Funkloch-/Detox-Klinik“, deren Schirmherr der Wunderheiler Joao de Deus ist, der hier in Deutschland/Österreich Millionen bei Massenheilungs-Events abzockt:
http://www.ostmed.net/detox/detox.pdf
http://www.salzburgarena.at/veranstaltungsdetails/events/id-7-europaeische-geistheilungstage-mit-medium-joao-de-deus.html
http://www.earth-oasis.de/
http://www.earth-oasis.de/geistheilungstage/
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/11/11/wunderheilung-halt-einzug-in-die-deutsche-umweltmedizin/
Sie sehen, man braucht nicht mal das kritische Verbraucherschutz-Wiki von Psiram bemühen, die Orginal-Websites sind entlarvend genug.
Was meine Verlinkung zur AOK-Warnung vor Chelattherapien betrifft:
Die AOK ist eine der größten GKV Deutschlands, und GKVs bezahlen Diagnose-/Therapieverfahren – wohin denn sonst sollen sich Patienten, Betroffene, Interessierte zwecks Einholen von Erstinformationen wenden?
Und es gibt viele Patienten, die nicht mal dazu in der Lage sind geschweige denn dazu, sich genauer darüber zu informieren, auf was sie sich da überhaupt einlassen !
Und wenn in der Einverständniserklärung eine stationäre Chelattherapie (ersichtlich aus der späteren Privathonorar-Abrechnung) als „Aufbaukur mit Infusionen“ deklariert wird !!
Mein Fazit:
In der sog. „Schulmedizin“ liegt Vieles im Argen (Stichworte z. B.: Zwei-Klassen-Medizin, Pflegenotstand); bei der sog. „Alternativmedizin“ liegt noch viel mehr im Argen (siehe z. B. meine Links oben);
beim Heilpraktiker(un)wesen liegt alles im Argen, denn man läßt fachlich inkompetente Leute an Körper und Seele von Patienten herumdoktern bzw. -pfuschen und bezahlt sie obendrein noch besser als Ärzte (z. B. die im Krankenhaus) !
In den 1960-er Jahren gab es noch praktizierende „Dentisten“ als Zahnarzt-Ersatz; im Mittelalter die Bader, Gesundbeter und Hexen – und heutzutage gibt es immer noch HP als Arzt-Ersatz und dazu noch Scharlatane, Wunderheiler und Quacksalber, die sich rechtlich so „gut“ absichern, dass man ihnen nicht mal das Handwerk legen kann !
Je genauer und umfassender man sich informiert, desto mehr schwindet das Vertrauen in unser bestehendes Gesundheitssystem.
Es steht nicht mehr der behandlungsbedürftige Patient und dessen Wohl im Vordergrund, sondern es geht um`s Geschäft und um Profitmaximierung.
Man kämpft nur noch um die Größe der Stücke vom Kuchen (das z. B. der Homöopathie ist besonders groß geworden) – mit allen Mitteln …
Hippokrates würde sich im Grabe herumdrehen, hätte er von den heutigen Zuständen Kenntnis …
Wie gesagt: Man kann nur hoffen, so selten wie möglich behandlungsbedürftig zu erkranken – und wenn, dass man noch dazu in der Lage ist, sich selbst so „schlau“ wie möglich zu machen.
7. Februar 2015 um 08:12
@ Gast:
NACHTRAG:
In Ihrem Kommentar oben (6.2.15, 21.48 Uhr) erwähnen Sie u. a. auch
„Dr. K. Runow (Ärztlicher Leiter, Institut f. Umweltmedizin – IFU-Diagnostic center“
als Kongress-„Referenten mit Weltruf“ und einer der „Spitzenleute in der Medizin“.
Hier seine Website:
http://www.ifu.org/_frames/f_19.htm
Hat es ein „Umweltmediziner mit Weltruf“ nötig, in unsäglichen Esoterik-Blättern wie „Raum & Zeit“ Interviews zu geben?:
nochmal:
http://www.gesundheitliche-freiheit.de/wp-content/uploads/Krebs-Interview-Runow.pdf
Hat er als einer der „Spitzenleute in der Medizin“ es nötig, seine Werke im MMS-Jim Humble-Verlag erscheinen zu lassen?:
nochmal:
http://www.mmsverlag.com/shop/de/273
Gehört auch er zu den (Umwelt-)Medizinern, die ein möglichst großes Stück vom (Profit-)Kuchen abhaben wollen ?
Und dabei keine Wege und Mittel scheuen ?!
http://www.umweltmedizin.org/
http://www.umweltmedizin.org/shop/
http://www.ifu.org/_frames/f_19.htm :
“ … NEU: Manager-Weekend-Check (Personal Health Coaching – compact)
3- Tage Spezialprogramm(Fr-So) mit Blutanalysen, Kernspin Untersuchung (Ganzkörper-Gesundheits-Check), Nährstoffbedarfsanalysen, genetische Risikoanalysen, Vitamininfusionen, Entgiftung mit körpereigenen Wirkstoffen wie Glutathion und Alpha-Liponsäure.
Zur Vertiefung der neuen medizinischen Erkenntnisse: Das Functional Medicine Seminar mit eindrucksvoller PowerPoint bzw. Keynote Projektion – gehalten von Umweltmediziner und Buchautor Klaus-Dietrich Runow – Preisträger des B.A.U.M. Umweltpreises 2006.
Ab 3.000,- €
Begrenzte Teilnehmerzahl – Nur Kleingruppen –
Einzelberatung (Personal Health Coaching) nach Voranmeldung.
… “
http://www.umweltmedizin.org/profil-ifu/ :
Man sieht: ein lukratives GmbH-Familienunternehmen …
7. Februar 2015 um 11:10
@ Beobachter
„Ab 3.000,- €
Begrenzte Teilnehmerzahl – Nur Kleingruppen“
Die übliche Masche!
7. Februar 2015 um 11:34
@Beoachter
Die ersten Sätze auf der Webseite des Herrn Runow klingen derart laienhaft und auch falsch ( wie bitte beobachtet ein praktizierenden Arzt den Hirnstoffwechsel?), dass das mit Sicherheit niemand ist, der ernstzunehmen wäre.
Wenn das keine Bauernfängerei ist, …….
Aber Sie mischen auch evidenzbasierte Medizin mit dem Gesundheitswesen – diese Vermischung ist ja die Methode der „Schulmedizin“kritiker.
Das eine sind sachkundig angewendete medizinische Verfahren, das andere die Finanzierung und Regelung derselben.
7. Februar 2015 um 12:49
Nicht ganz die übliche Masche, Herr Castell.
http://www.ifu.org/_frames/f_19.htm
Unter „Med. Analysen“ und „Entgiftung“ werden alle möglichen Tests für alles Mögliche und „Detox-Therapien“ in Wolfhagen (Sitz des Runow`schen „Instituts“) und MARBELLA angeboten: zu horrenden Preisen, für Einzelpersonen, nicht nur für „Manager-Kleingruppen (zum) Weekend-Check“.
Beides zeigt, welche Klientel/Zielgruppe angesprochen werden soll.
Außerdem weiß ich, dass es auch viele Leute gibt, die es sich NICHT leisten können (!) – die trotzdem aus lauter Hysterie/Angst/Verunsicherung zig solcher teurer Tests machen (lassen), die bzw. deren Ergebnisse bei der Krankenkasse, vor Sozialgerichten und bei Rentenverfahren etc. NICHT anerkannt werden/keine Rolle spielen und auch sonst keine Aussagekraft und praktische(n) Bedeutung/Auswirkungen haben.
Es gibt Leute, die sich deshalb hoch verschulden !
Und es sind KEINE Einzelfälle, die man einfach abtun kann – hier werden Hilfesuchende finanziell ausgenommen !
Im Übrigen (habe ich an anderer Stelle schon dokumentiert):
Deutsche (Umwelt-)Mediziner unter sich machen auch „Interdisziplinäre Fortbildungsseminare“ (zertifiziert und mit Fortbildungspunkten!) auf Kreuzfahrtschiffen – die „geballte Kompetenz“ lässt es sich gutgehen.
Vielleicht gibt`s bald mal „ärztliche Fortbildungen“ in Marbella im sonnigen Süden oder in brasilianischen Luxus-„Detox-Kliniken“/-Hotels, wo man abends in Gesellschaft von Wunderheiler Joao de Deus als „Schirmherr“ tafelt !
7. Februar 2015 um 12:51
@Gast:
Ihre gesammelten Heilungsanekdoten tun überhaupt nichts zur Sache, die können komplett ausgedacht sein.
Wenn man wissenschaftlich arbeiten will, muss man dafür Belege bringen. Und dazu braucht man Veröffentlichungen in (Achtung!)
hochkarätigen Zeitschriften.
Haben Sie davon schon mal gehört?
Wenn nicht, ist eine Diskussion mit Ihnen vergebene Liebesmüh.
7. Februar 2015 um 16:06
@ Clemens Maier:
Genau das ist ja des Pudels Kern/das Dilemma bzw. das, was leider ständig zu beklagen ist:
Was nützt in der Praxis die beste evidenzbasierte Medizin bzw. deren wissenschaftliche Erkenntnis, wenn sie nicht regelrecht angewandt werden kann – aus Zeitmangel, Kostengründen, Personalmangel, wegen ungenügenden gesetzlichen Regelungen usw. ?!
Man kann das m. E. nicht (nur) getrennt sehen.
Dr. med. Runow ist nur einer von vielen – und ich habe dieses Beispiel nur deshalb so ausführlich dokumentiert/plattgewalzt, weil ihn „Gast“ als leuchtendes Beispiel u. a. angeführt hat.
Es lohnt immer, genauer hinzusehen …
7. Februar 2015 um 16:19
@Gast:
„In diesem Link wird von den Nebenwirkung von EDTA geschrieben und die Chelattherapie als unwirksam und gefährlich hingestellt. Ja, EDTA ist nicht ohne, würde ich niemals verwenden, macht Nebenwirkungen. Wir verwenden aber Ca-Na-EDTA !!! – ein himmelweiter Unterschied […]
Nochmals: Wir arbeiten mit Ca-Na-EDTA!!! – Macht bei richtiger Anwendung so gut wie keine Nebenwirkungen, und wenn dann in lächerlicher, vorübergehender Ausprägung. Alle Kommentatoren hier kennen diesen bedeutenden Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA nicht aber sie melden sich zu Wort in einer Sache, von der sie nichts verstehen!!!“
Es ist kein himmelweiter Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA, letzeres ist das Salz der Ethylendiamintetraessigsäure, wobei ein Ca-Ion komplex gebunden ist, um nicht den gesamten Calciumhaushalt im Körper zu stören.
Die Löslichkeit von EDTA in Wasser ist recht gering, daher wird es als Salz verwendet, was für jemanden mit einer Grundqualifikation chemischer Art eine Selbstverständlichkeit ist, die nicht weiter erläutert werden muss.
Da die Chelattherapie durchaus auch wirksam ist – bei akuten Vergiftungen mit Schwermetallen, die EDTA-Komplexe bilden – wurde sie auch dort eingesetzt, was aber nicht bedeutet, dass sie in ihrer jetzigen Einsatzform überhaupt wirksam und nützlich ist.
@Gast
„Bitte regen Sie sich lieber über die Beipackzettel mit den ellenlangen Nebenwirkungen der Schulmedizin auf.“
Zu den Beipackzetteln bei den richtigen (wirksamen) Medikamenten: Hier helfen Grundkenntnisse in Statistik: Was bedeutet „selten“, was „sehr selten“?. Wie ist das Risiko einzuschätzen?
Ein Medikament, das gegen Erkältungssymptome verwendet wird, sollte keine gefährlichen Nebenwirkungen unter der Häufigkeit „selten“ haben.
Bei einem Mittel gegen lebensgefährliche Erkrankungen können gegebenenfalls auch schwerere Nebenwirkungen toleriert werden.
Das Beispiel mit der MS-Patientin: Hier wird die Arroganz der HP so richtig sichtbar.
MS ist eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft und zur Zeit leider noch nicht heilbar ist. Wann geht der Mensch zum HP? Dann, wenn wieder ein Krankheitschub aufgetreten ist.
Wenn es wieder besser wird oder der Schub zum Stillstand gekommen ist, ist der gerade behandelnde Heilpraktiker natürlich derjenige, der diese „Heilung“ vollbracht hat.
@Gast
„Sie haben bis jetzt keine Stellung bezogen zu den vielen Fällen, die ich Ihnen geschildert habe mit dem Ärztemurx, den ich aufdecken oder korrigieren musste. “
Zwischenzeitlich wird Ihre Argumentation lächerlich: So, wie Sie Ihre Tätigkeit beschreiben, sind im weiten Umkreis nur schlechte Ärzte zu finden und lediglich Ihnen (ohne medizinische Ausbildung) ist es vergönnt, Menschen zu retten, die „falsch“ behandelt wurden.
Das grenzt an die Argumentation mancher Perpetuum-Mobile-Erfinder oder Spritsparmagnethersteller, denen zwar jegliche naturwissenschaftliche Kenntnisse fehlen, die aber alles besser können als diejenigen, die mehrere Jahre ihres Lebens genau damit verbracht haben, diese naturwissenschaftlichen Grundlagen zu erlernen.
Im Übrigen halte ich mich an den Kommentar von Pierre Castell:
„Ich verabscheue übrigens in allen Berufen diese Stümper.
Sie vermehren sich wie die Ratten, Stümper in Handwerksberufen, Stümper in Lehrberufen (Nachhilfe), Stümper in Showberufen …
Die Selbstüberschätzung der Heilpraktiker – ja DIE Heilpraktiker, absichtlich allgemein gesprochen – widert mich an.“
7. Februar 2015 um 17:05
Och Mensch, da quält man sich durch die ganzen Kommentare um nichts zu übersehen, schreibt einen eigenen über die Frage, ob die AOK tatsächlich (nur) EDTA und nicht vielleicht auch Na-Ca-EDTA gemeint haben könnte, was da eigentlich der Unterschied ist und ob das so wichtig ist, dem Laien wirklich zu erklären wie, bei welchem pH-Wert in welcher Verdünnung da dieser Stoff intravenös verabreicht wird, und bevor man ihn abschickt aktualisiert man noch einmal – da hat das Thema schon jemand anders beackert!
Na schönen Dank auch Habra, war meine Arbeit jetzt total für die Katz ;)
Ja, ich kann hier eigentlich nicht mehr viel beitragen, allerdings finde ich es schon bemerkenswert, dass die Frau HP als Argument gegen die wissenschaftliche Behandlung (unter dem abwertenden Begriff „Schulmedizin“) irgendwann nur noch so Brüller wie rein symptomatische Behandlung, Beipackzettel, Antibiotika, fehlende Eigenverantwortung vorzubringen weiß.
Da fällt dann die Maske der „Integration“, wo „gute Ärzte“ mit „guten Heilpraktikern“ Hand in Hand arbeiten, und es offenbart sich die eigentliche Einstellung zur Wissenschaftsmedizin:
alles nur Symptomunterdrückung, und die faulen Chroniker gehen trotzdem alle Vierteljahr zum Hausarzt und lassen sich Pharmagift verschreiben, statt mal ein Bisschen Geld in die Hand zu nehmen und sich bei Den Guten(TM) ein für alle Mal ursachenorientiert behandeln zu lassen.
Dass sie innerhalb von 20 Jahren Berufsausübung auch ein paar Mal echte Probleme richtig behandelt hat glaube ich ihr sogar –
allerdings ist das kaum von Bedeutung, wenn man nicht weiß, welches Spektrum an Krankheiten sie überhaupt behandelt (meine Befürchtung: ALLES), wie viele Kunden sie in dieser Zeit hatte, welcher prozentuale Anteil tatsächlich „Heilung“ erfahren hat, und wie viele Fälle sie nicht „heilen“ konnte (nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten).
So, diesmal wird nicht aktualisiert, sonst kann ich am Ende wieder alles in die Tonne treten!
7. Februar 2015 um 22:14
[…]
Ich habe darüberhinaus einfach die Zeit nicht, auf die vielen Kommentare zu antworten.
Es ist alles gesagt, und auf ständige Wiederholungen antworte ich nicht mehr. Es ist unter meinem Niveau. Ich muss mich hier nicht vor medizinischen Laien rechtfertigen, die eh von so vielem nichts verstehen, wie man gesehen hat.
Und die hier gebetsmühlenartige Argumentation, dass HP´s Laien wären,
weil die Ausbildung nicht vorgeschrieben ist, ist lächerlich.
Die Prüfung ist definitiv ohne 2,5 Jahre langer Ausbildung nicht zu bestehen. Selbst nach einer Ausbildung von 2,5 Jahren in Bayerns bester Schule fallen von den wenigen Schülern, die noch zur Prüfung gehen über 85 % durch. In anderen Schulen gibt es Klassen, da fallen 100 % durch. Wenn die Prüfungen so schwer sind, dann ist es egal, ob die Ausbildung vorgeschrieben ist oder nicht, denn ohne mehrjähriger Ausbildung an einer sehr guten Schule hat man überhaupt keine Chance.
Ich muss aber sagen, mir wäre es lieber, die Ausbildung wäre reglementiert, damit hätte man auf dem Papier der Sache genüge getan, und es gäbe nicht diese unglaublich dummen Behauptungen, dass es ja ganz leicht wäre, die Heilpraktikerprüfung zu machen.
Warum gibt es so viele HP´s? Die meisten haben entsprechende Erfahrungen gemacht mit der herkömmlichen Medizin. Dann suchen sie nach Möglichkeiten in der Naturheilkunde.
Wer glaubt, dass wir hier abzocken, ist auf dem Holzweg. Wie viel glauben Sie, müssen wir recherchieren und Fortbildungen besuchen, um die i.d.R. 5, 10 und auch 20 Jahre lang austherapierten Patienten, die von der Schulmedizin liegen gelassen werden, möglichst umgehend erfolgreich behandeln zu können (es darf ja nicht viel kosten)? Für diese unglaubliche Mehrarbeit bekommen wir keinen Cent und die Fortbildungen kosten unglaublich viel Geld (bei mir ca. 3000 Euro pro Jahr). Da kann man nicht von Abzocke sprechen. Bei mir gibt es so gut wie nie Behandlungen, die in regelmäßigen Abständen ein Einbestellen des Patienten erfordern. Er kommt zur Erstanamnese, zum Blutabnehmen, zur Besprechung und dann i.d.R. in 3 Monaten wieder zur Blutabnahme. Dazwischen wird nur kurz telefoniert. Natürlich gibt es Ausnahmen von diesem Regelfall, kommt drauf an, was der Patient für ein Problem hat.
Im übrigen bezahlen wir HP´s unsere gesamte Ausbildung selber, wir bekommen keine Zuschüsse zum Studium.
In meiner Praxis stehe ich bis jetzt mit ca. 100.000 Euro Kosten da (Ausbildung, Zusatzausbildung, Fortbildung, Mobiliar, Geräte).
Außerdem wird sowieso die Spreu vom Weizen getrennt, wenn es so viele HP´s gibt. Es ist ja völlig egal, ob es im Landkreis 500 oder 1000 HP´s gäbe. Nur die besten, die weiter empfohlen werden, werden eine gut laufende Praxis haben.
Ich wäre sofort dafür, dass man a l l e n Ärzten und HP´s genormte Folgeprüfungen abverlangen würde, z.B. alle 3 Jahre.
Aber diesmal ohne Bevorzugung der Ärzte. Sie müssten genau so die schriftliche Prüfung und die mündliche machen, wie die HP´s auch.
Dann käme gleich zum Vorschein, wer was kann und wer nicht. Dann würden auch ach so viele Ärzte durchfallen. Dann käme auf, wer gut ist und wer nicht. Die Faulen hätten dann keine Chance.
Bisher ist es ja so, dass durchgefallene Medizinstudenten die schwere schriftliche HP-Prüfung nicht machen müssen. Bei der mündlichen Amtsarztprüfung werden sie dann wohlwollend durchgelassen.
Das ist ein Skandal. Warum ist das so? Weil die schriftliche HP-Prüfung so schwer ist, dass sie da sicher auch durchgefallen wären.
Ein mir bekannter Arzt sagte: „Wir brauchen gute Heilpraktiker!“
Man kann vieles mit der Kassenmedizin nicht leisten.
Und vermutlich regen sich nur die schlechten Ärzte über die HP-Konkurrenz auf, nicht die guten. Ich muss mich auch über schlechte HP´s aufregen, aber ich würde niemals eine Seite im Internet eröffnen, um eine völlig falsche Meinungsbildung über die Prüfungsanforderungen der HP´s und deren Qualifikation zu erreichen, um einem ganzen Berufsstand zu schaden, den guten HP´s sowie auch den schlechten HP´s gleichermaßen. Ein guter Arzt sieht das gelassen, denn die schlechten HP´s haben eh keine Chance, weil der Markt überlaufen ist und die guten machen gute Arbeit am Patienten – was soll´s. Der gute Arzt hat trotzdem seine Patienten. Wenn der gute Arzt am Wohle und der Gesundheit des Patienten wirklich interessiert ist, freut er sich doch, wenn er nicht weiter kommt, der HP aber seinem Patienten helfen kann, bzw. er ihn ganz oder zum Teil heilen kann. Ist doch egal, wer heilt, Hauptsache der Patient ist geheilt!!
7. Februar 2015 um 22:30
G u t e Heilpraktiker sind im Übrigen mehr denn je zeitgemäß.
Sehen Sie nicht, was die Kassen nur noch bezahlen?
Und wie wenig Zusatzuntersuchungen von Ärzten angeboten werden?
Mit Spezialdiagnostik arbeiten die meisten Ärzte doch nicht.
Es sind immer die gleichen 0815-Untersuchungen. Das ist leider
die Regel. Ich sehe hier ja tagtäglich die Befunde der Ärzte.
Und die chronisch Kranken werden immer mehr.
Wir haben im Landkreis z.Zt. 8 Urologen, früher- noch vor 25 Jahren waren es 2. Die Bevölkerungszahl ist nicht gestiegen.
Warum haben wir jetzt so viele urologische Patienten??
Wir haben im gleichen Ausmaß auch mehr Hausärzte und Orthopäden.
Wenn da alle das Beste geben würden, könnten sie alle davon nicht mehr leben.
7. Februar 2015 um 22:49
@Gast:
Sie glauben bitte nicht, dass dieses Kommentarfeld Ihrer persönlichen Selbstdarstellung dient und Sie hier Ihre komplette „Laufbahn“ nebst zahllosen „Erfolgen“ und angeblichen Lobeshymnen von „Ärzten“ und „Patienten“ loswerden und darüber hinaus seitenweise Texte und Adressen von Chelattherapie-Anbietern einkopieren können?
Das können Sie auf Ihrer Homepage machen, aber nicht hier.
Hier findet keinerlei Werbung für Pseudomedizin statt, egal in welcher Form.
Haben Sie seriöse wissenschaftliche Studien zur Chelattherapie? Dann her damit.
Sie begreifen zudem nicht, dass das überhaupt nichts zur Sache tut –
dass Patientenlob und Webseiten von „Naturheilern“ keinerlei „Beweis“ für Ihre angeblichen oder tatsächlichen Fähigkeiten oder für die Seriosität Ihrer Angebote sind.
Und sparen Sie sich den wiederholten Quatsch mit meiner Bücherliste, das ist nur einmal lustig, aber nicht zehnmal.
Ich habe Ihnen mehrfach gesagt, dass das „GWUP-relevante“ Bücher und Artikel sind. Meine Fachartikel in Urologie- oder Laborzeitschriften würden Sie gar nicht verstehen und diese sind auch nicht zum „Verschenken“.
Zu Ihren übrigen Ausführungen:
<< Es ist alles gesagt, und auf ständige Wiederholungen antworte ich nicht mehr. << Sie sind Diejenige, die ständig wieder von Vorne anfängt, alles wiederholt und keine einzige konkrete Frage beantwortet hat, z.B.: << Nur die besten, die weiter empfohlen werden, werden eine gut laufende Praxis haben. << Auch darauf hatte ich Ihnen bereits ganz am Anfang geantwortet - Sie ziehen es vor, diesselbe Behauptung einfach nochmal aufzustellen, anstatt auf mein Gegenargument zu antworten, was vielleicht eine Diskussion ermöglichen könnte. So machen Sie es mit jedem einzelnen Satz: Sie beantworten nichts, sondern kommen einfach mit derselben Behauptung nochmal. Kennen Sie den schönen Satz: "Falsches wird auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger"? << Es ist unter meinem Niveau. Ich muss mich hier nicht vor medizinischen Laien rechtfertigen, << Sie haben es hier nicht mit medizinischen Laien zu tun. Sie stoßen zum ersten Mal in Ihrer "Karriere" auf fundierte Kritik und können damit nicht umgehen. Haben Sie meine Frage zur Spezifität und Sensitivität Ihrer Teste beantwortet? Nein. Sie wollen eine Fachdiskussion? Warum antworten Sie dann nicht auf simpelste Fragen, die jeder Medizinstudent im ersten Semester weiß? Haben Sie mir eine Studie genannt, den einen Nutzen des TKTL1/APO 10-Tests für die symptomlose Früherkennung belegt? Nein. Haben Sie mir eine Studie genannt, die einen Nutzen von IgG-Tests bei "Nahrungsmittelunverträglichkeiten" belegt? Nein. Haben Sie mir irgendeinen IGeL-Test genannt, der belegbar dem GKV-finanzierten Test überlegen ist? Nein. Haben Sie überhaupt irgendeine Frage beantwortet? Nein. << die eh von so vielem nichts verstehen, wie man gesehen hat. << Wir verstehen sehr gut, was Pseudomedizin ist und wie man diese erkennt - zum Beispiel an Ausflüchten und Nicht-Beantworten einfachster Fragen. << Die Prüfung ist definitiv ohne 2,5 Jahre langer Ausbildung nicht zu bestehen. << Sie wollen uns nicht ernsthaft weismachen, dass ein Multiple-Choice-Test nicht ohne Ausbildung zu bestehen ist? << Selbst nach einer Ausbildung von 2,5 Jahren in Bayerns bester Schule fallen von den wenigen Schülern, die noch zur Prüfung gehen über 85 % durch. << Da sehen Sie mal, was für eine "Qualität" Heilpraktikerschulen haben. Ist Ihnen mal der Gedanke gekommen, dass diese Zahlen in erster Linie *gegen* die Qualität der Ausbildung und auch gegen die Eignung der Kandidaten sprechen? << Dann suchen sie nach Möglichkeiten in der Naturheilkunde. << Sie widersprechen sich schon wieder selbst. Pseudomedizin hat nichts mit Naturheilkunde zu tun. << Im übrigen bezahlen wir HP´s unsere gesamte Ausbildung selber, wir bekommen keine Zuschüsse zum Studium. << Was für ein "Studium"? << Man kann vieles mit der Kassenmedizin nicht leisten. << Was - wie schon 72653 Mal gesagt und von Ihnen ebenfalls nicht beantwortet wurde - ein Systemfehler ist, aber nichts mit "schlechter Schulmedizin" zu tun hat. << Ist doch egal, wer heilt, Hauptsache der Patient ist geheilt!! << Es war zu erwarten, dass Sie mit dieser Phrase enden würden. Das würde nur dann stimmen, wenn Sie *belegbar* nachweisen können, dass ein Patient mit einer tatsächlich existierenden Erkrankung genuin durch Ihre Methode wirklich "geheilt" wurde. Von diesem Nachweis fühlen Sie sich dispensiert, statt dessen argumentieren Sie unverdrossen mit Anekdoten, Lob, Empfehlungen, "guten Gefühlen" etc.pp. Es steht Ihnen ja frei, in einer eigenen Welt zu leben, aber was hat das mit Medizin zu tun? Vielleicht noch ein Lesetipp: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/02/15/wie-man-seine-behauptungen-belegt-so-dass-man-ernst-genommen-wird/
https://blog.gwup.net/2013/08/02/wer-heilt-hat-nicht-recht/
7. Februar 2015 um 22:55
@Gast:
die chronisch Kranken werden immer mehr.
Genau, und das ist eben der Honig, den die HP und Co. aufsaugen, wie „Habra“ es treffend beschrieben hat:
<<<<<<<<<<<<<<<<<< "Das Beispiel mit der MS-Patientin: Hier wird die Arroganz der HP so richtig sichtbar. MS ist eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft und zur Zeit leider noch nicht heilbar ist. Wann geht der Mensch zum HP? Dann, wenn wieder ein Krankheitschub aufgetreten ist. Wenn es wieder besser wird oder der Schub zum Stillstand gekommen ist, ist der gerade behandelnde Heilpraktiker natürlich derjenige, der diese “Heilung” angeblich vollbracht hat." <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Man kann es auch so formulieren (VORSICHT ZITAT): <<<<<<<<<< "Als Gegenstand ihrer Methoden wählen Alternativmediziner/Heilpraktiker üblicherweise chronische Krankheitsbilder, wo Erfolge einfach zu erzielen sind beziehungsweise sich sogar ganz von selbst einstellen. Zum Beispiel deswegen, weil chronische Erkrankungen häufig ungleichmäßig verlaufen, was es einfacher macht, Zeiten zu finden, in denen die Behandlung zu helfen scheint. Das schafft natürlich Vertrauen, während alles Schwierige an die wissenschaftsbasierte Medizin verwiesen wird – die gegebenenfalls auch daran scheitert.” Quelle: https://blog.gwup.net/2011/02/04/homoopathie-unmogliches-muss-man-nicht-erklaren/
8. Februar 2015 um 08:23
@ Gast:
Es kommt von Ihnen tatsächlich nichts Konkretes zurück; Sie ignorieren aufgeführte und belegte Fakten.
Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, sie zusammenzusuchen – und Sie dann in keiner Weise darauf eingehen.
Was halten Sie nun von „Referenten mit Weltruf“/“Spitzenleuten in der Medizin“ wie z. B. Dr. med. Runow?
Was halten Sie von Heilpraktikern wie z. B. E. S. Scheller?
Die bestehenden gesetzlichen Regelungen für Heilpraktiker ermöglichen das „Praktizieren“ selbst solcher Leute wie HP Scheller –
die bestehenden gesetzlichen Regelungen für Mediziner erlauben offensichtlich auch, dass sie mit Wunderheilern, Scharlatanen und Quacksalbern zusammenarbeiten bzw. für sie werben können/dürfen und ihnen deshalb NICHT die Approbation entzogen wird.
Beides ist m. E. eine Schande für unser Gesundheitssystem.
Und nochmal zur unseligen Chelattherapie:
In welcher Form auch immer sie angewandt wird – sie ist mit Sicherheit ungeeignet als Allround-Therapie bei fast allen Erkrankungen (wie es mittlerweile in der „Alternativmedizin“ en vogue ist/propagiert wird), für „Entgiftungen“ ALLER ART und als „Rohr frei“-Therapie bei Gefäßerkrankungen.
Und sie ist kontraindiziert bei pflegebedürftigen, hinfälligen, geschwächten Greisen nach zwei Schlaganfällen !
8. Februar 2015 um 08:26
Sind, um auf den Titel zurückzukommen, Heilpraktiker noch zeitgemäß?
Also, hierzulande ist fast alles ziemlich detailliert geregelt, gerade im Gesundheitswesen. Es ist in den medizinischen Berufen ganz klar geregelt, wer was darf und was nicht.
Nehmen wir den Rettungsdienst. Rettungsassistenten fahren zu Notfällen, leisten Erste Hilfe auch in Fällen, wo es auf jede Sekunde ankommt. Oft sind sie vor dem Notarzt vor Ort, und je nach Situation müssen sie manchmal länger auf den Notarzt warten, aber sie dürfen keine Spritzen geben.
Sie dürfen keine Schmerzmittel geben, bei Krampfanfällen keine krampflösenden Mittel spritzen, nichts. Sie dürfen Zugänge legen und müssen dann auf einen richtigen Mediziner warten.
Wenn nun Rettungsassistenten, deren Ausbildung ganz klar auf die Notfallmedizin ausgerichtet ist, auch in eindeutigen und zeitkritischen Notfällen keinerlei Spritzen setzen dürfen – wieso erlaubt man dann Leuten ohne geregelte Ausbildung mit unklarem Kenntnisstand, im medizinischen Bereich praktisch alles zu machen, was auch Ärzte machen?
Kein Friseur darf sich ohne Meisterschein selbständig machen, aber Heilpraktiker lässt man einfach so auf die Menschheit los, mit einer Prüfung, die alles und nichts beinhalten kann.
Sicher mag es gute Heilpraktikerausbildungen geben, die tatsächlich medizinische (Grund-)Kenntnisse vermitteln. Und es mag gute Heilpraktiker geben, die erstens wissen, was sie tun und zweitens ihre Grenzen kennen und akzeptieren.
Als potenzieller Kunde habe ich aber keine Möglichkeit, herauszufinden, ob „mein“ HP dazugehört oder ein völlig ahnungsloser Kurpfuscher ist. Und davon dürfte es mehr als genug geben, weil eben Ausbildung und Prüfung nicht standardisiert sind. Der HP-Schein ist als Qualifikationsnachweis wertlos, weil er eben keinen festgelegten Wissensstand dokumentiert.
Das Lob anderer Patienten kann keine Richtschnur sein, es werden ja auch Homöopathen, Schamanen, Lichtheiler usw. gelobt, die mit ihren Methoden – anders als möglicherweise Heilpraktiker – völlig ohne Bodenhaftung im realitätsfernen Raum schweben. Das Lob kann allenfalls darüber Auskunft geben, ob derjenige freundlich, verständnisvoll usw. mit seinen Kunden umgeht.
Das ist auch wichtig, aber aus medizinischer Sicht eher nachrangig. Ein unfreundlicher Arzt, der sein Handwerk versteht, ist mir allemal lieber als ein umgänglicher Arzt, der seit 1983 keine Weiterbildung mehr betreibt und darum keine Ahnung vom Stand der Wissenschaft hat.
Ob es den Beruf des Heilpraktikers heute braucht, weiß ich nicht. Vielleicht ist wirklich Bedarf und Platz für eine von der Qualifikation deutlich unterhalb der Ärzte angesiedelte Berufsgruppe. Ich wüsste nur nicht, was die tun sollen – wenn ich krank bin, gehe ich zum Arzt. Wenn ich keinen Arzt brauche, dann auch keinen Heilpraktiker.
Aber wenn man so eine Berufsgruppe überhaupt zulassen will, dann muss doch zuallermindest die Ausbildung geregelt sein, es muss eine staatliche Prüfung geben, die ein Mindeststandard an Kenntnissen und Fähigkeiten abfragt, damit der Kunde weiß, auf was er sich da einlässt. Die HPs müssen genauso dokumentieren müssen wie Ärzte.
HPs, die mit völlig unklarem Ausbildungsstand ungehindert an Leib und Seele kranker Menschen herumdoktern dürfen, sind ganz sicher nicht zeitgemäß, schon gar nicht in einem Land, das ein im internationalen Vergleich hervorragend ausgestattetes Gesundheitssystem und im großen und ganzen genug Ärzte hat. (Und nein, mehr HPs können nicht die Antwort sein auf den Ärztemangel auf dem Land.)
Ihre persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ganz außen vorlassend, Gast, sehe ich nicht, wozu wir Heilpraktiker brauchen. Wenn Sie so gut sind, wie Sie hier ausführlich darlegen, wäre an Ihnen ein Arzt verlorengegangen.
Dass aber jemand auf dem Weg der HP-Ausbildung soviel Kompetenz erwirbt, dass er auf Augenhöhe mit Medizinern steht, dürfte ganz klar die Ausnahme sein, wenn es überhaupt vorkommt.
Das wird schon deutlich, wenn man die typischen Ausbildungszeiten mit dem Medizinstudium und den vorgeschriebenen Weiterbildungen für Mediziner vergleicht.
8. Februar 2015 um 09:54
an trixi:
Zu diesem folgenden Unsinn
<<Du gehst ganz zielsicher jedem Anknüpfungspunkt für eine sachliche und interessante Diskussion aus dem Weg.
Dein Argument
“Alle Kommentatoren hier kennen diesen bedeutenden Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA nicht aber sie melden sich zu Wort in einer Sache, von der sie nichts verstehen!!!”
hat Habra auseinandergenommen:
“Es ist kein himmelweiter Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA, letzeres ist das Salz der Ethylendiamintetraessigsäure, wobei ein Ca-Ion komplex gebunden ist, um nicht den gesamten Calciumhaushalt im Körper zu stören.<<
Habra schreibt es sogar selber, dass bei reinem EDTA der Calciumhaushalt gestört werden kann. Dies könnte sogar zu so bedeutenden Calciummangelsituationen führen, die lebensbedrohlich sind. Darum verwendet man Ca-Na-EDTA. Aber Habra schreibt davon, dass es kein himmelweiter Unterschied ist. Vielleicht nicht in der chemischen Formel aber es ist ein himmelweiter Unterschied in der Wirkung auf den menschlichen Körper. Du gibst Ihr Recht in dem Unsinn den sie schreibt und führst das Zitat aus Ihrer Antwort auf.
Das ist alles so lächerlich hier.
Aus dem Buch von Dr. Mutter (führender Arzt in der Toxikologie) "Laß Dich nicht vergiften":" Intravenös wird 1,9 g Ca-Na-EDTA in 250 ml Infusionslösung über 15 Minuten verabreicht. Wird dabei reines EDTA (Na2-EDTA) verwendet (klassische Chelattherapie), muss dieses in 1 l Infusionslösung verdünnt werden und über einen Zeitraum von mindestens 3 Stunden infundiert werden. Andernfalls kann es beim Patienten zu einem lebensbedrohlichen Kaliummangel kommen".
Ich chelatiere erst nach vielen vorausgegangenen Labortests, v.a. der Niere, Leber, Mineralstoffe (und deren Substitution über Monate, bis die Speicher voll sind). Bei der Chelattherapie ist zu beachten: Zuerst erfolgt eine orale basische Therapie mit 4 g Natriumbicarbonat und ab sofort orale Zufuhr von ca. 3-4 l Wasser am Chelattag. Dann wird per Urinstick getestet, ob Eiweiß im Urin ist, außerdem wird der PH-Wert getestet (der Patient muss basisch sein). Dann wird DMSA( 500 – 1000 mg – je nach Körpergewicht) oral eingenommen. Dann wird die Ca-Na-EDTA-Ampulle mit 1,9 g, verdünnt mit 500 ml Ringerlaktat (basische Lösung) infundiert. Dann kommen Infusionen mit je 500 ml Ringerlaktat und 7,5 g Vitamin C, dann mit einem B-Komplex, daln mit Gnutathion. Der Pctient sOll den Ganzen TAg über basisch bleiben.
Du iannst Dkr ja in der folgenden Auflistung sämtlicher Veröffentlichungen im Lancet über Ca-Na-EDTA alle Veröffentlichungen über dieses Thema reinziehen, wenn Du Zeit und Luqt hast. Dabei kannst Du“dann auCh lernen, dass eine winzige Ver
8. Februar 2015 um 09:58
es ist wohl völlig unseriös, Teile der Kommentare einfach herauszunehmen und hier nicht erscheinen zu lassen. Herr Harder macht das“so, wenn es ihm“nicht in den Kram passt was da geschrieben steht.
8. Februar 2015 um 10:23
@Gast:
Ich habe, wie gesagt, Ihre seitenlange Selbstdarstellung und Ihre seitenlangen Verweise auf Naturheilpraxen und Chelattherapie-Anwender gekürzt, weil das überhaupt nichts zur Sache tut und das hier keine Werbeplattform für Unsinn ist.
Ansonsten stellte ich fest, dass Sie erneut keine einzige meiner Fragen beantworten.
8. Februar 2015 um 10:38
@Gast:
Ich habe auch hier mal Ihre Beleidigung rausgenommen, nicht dass Sie noch ernsthafte Probleme hier bekommen.
Macht mir aber nichts aus, offenbar brauchen Sie dringend Autoritäten, an denen Sie sich mal so richtig abarbeiten können, kenne ich von kleinen Kindern.
<< Er weiß auch extrem grundlegendes nicht, nämlich dass HP´s invasiv mit z.B. i.v.-Injektionen arbeiten dürfen. Sie haben die Qualifikation dafür erworben. << Verraten Sie mir, wie man mit einem Multiple-Choice-Test (also Fragen ankreuzen) die "Qualifikation" erwirbt, Spritzen zu setzen? Theoretisch dürfen Heilpraktiker sogar operieren - haben Sie deshalb so wenig Zeit, weil Sie heute noch ein paar Herz- und Gehirnoperationen zu leiten haben? << Wenn er die Ausbildungsinhalte nicht kennt, dann hat er auch nicht das Recht, die Heilpraktikerausbildung als schlecht und unzureichend darzustellen. << Wir hatten bereits festgestellt, dass es keine Heilpraktikerausbildung gibt in Deutschland. Ich hatte Ihnen dazu einen langen Text zur Kenntnis gegeben, mit den rechtlichen Bestimmungen etc. Ich habe mich lediglich in einem Punkt (Spritzen) geirrt - Sie behaupten permanent und wiederholt und wider besseres Wissen Dinge, die nicht stimmen. Aber ich lasse mich gerne belehren: Wo genau ist welche Ausbildung für Heilpraktiker mit welchen konkreten Inhalten wie geregelt? << Die Leser können gerne die Titel der Bücher von Herrn Harder auf der GWUP-Seite selber einsehen – sehr bemerkenswert!!! << Ich mache es jetzt einfach mal wie Sie und kopiere einfach nur ein, was ich schon mal geschrieben habe, ich denke, es genügt, auf Ihre "Kommentare" mit Wortbaukästen zu antworten, da Sie eh immer Dasselbe schreiben, Antworten offenbar nicht lesen, nie gelernt haben, zu diskutieren etc.pp.: "Ich habe Ihnen mehrfach gesagt, dass das “GWUP-relevante” Bücher und Artikel sind. Meine Fachartikel in Urologie- oder Laborzeitschriften würden Sie gar nicht verstehen und diese sind auch nicht zum “Verschenken”. << Nun viel Spaß beim Lesen dieser massenhaften Studien über Ca-Na-EDTA. << Danke, da kommt tatsächlich Spaß auf. Wollen Sie uns veralbern oder ist das wirklich Ihr Ernst? Sie geben einfach das Stichwort "Ca-Na-EDTA" bei Lancet ein und verweisen dann auf die Trefferliste, also auf jeden Artikel, in dem dieser Begriff auftaucht. Die Artikel reichen von Grippe über Epstein-Barr bis Ebola, fördern aber nichts zutage, was auch nur entfernt mit unserem Thema zu tun hat. Bitte nennen Sie uns die Studie aus der Trefferliste, auf die Sie sich konkret beziehen, und erklären Sie uns, aus welchem Grund Sie diese für aussagekräftig im Bezug auf unser Thema hier halten. Ansonsten machen Sie sich wirklich lächerlich und belegen alle Vermutungen im Bezug auf Ihre angeblichen "Kenntnisse" und Ihr medizinisches Verständnis, die hier von verschiedenen Kommentatoren geäußert worden sind.
8. Februar 2015 um 11:10
@Gast:
Sie tun dem Berufsstand der Heilpraktiker (den es in Österreich zum Glück nicht gibt) definitiv nichts Gutes.
Ihr Auftreten besteht zu großen Teilen aus unsympatischer Selbstbeweihräucherung und dem Unwillen, eine echte Diskussion führen zu wollen.
Die Systemfehler der „schul“medizinischen Kassenversorgung rechtfertigen auf keinen Fall die Existenz „alternativer“ Heilmethoden.
Das Geld, das Patienten zu Ihresgleichen tragen, wäre in einer Verbesserung der Kassenleistungen viel besser investiert.
8. Februar 2015 um 11:29
@ Gast
„Warum gibt es so viele HP´s? Die meisten haben entsprechende Erfahrungen gemacht mit der herkömmlichen Medizin. Dann suchen sie nach Möglichkeiten in der Naturheilkunde.“
Das glauben Sie doch selber nicht…
8. Februar 2015 um 11:36
Wikipedia:
„1998 hat die Verbraucherzeitschrift der FDA „FDA Consumer“ die Chelattherapie in die „Top Ten“ der als „Gesundheitsschwindel“ erkannten Methoden eingereiht. Keine unabhängige wissenschaftliche Studie hat bislang einen Erfolg der Methode erwiesen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Chelat-Therapie
8. Februar 2015 um 11:40
@ RainerO
„…und dem Unwillen. eine echte Disiussion führen Zu wolleN.“
VIelleicht würde Gast gepne wollgn, aber er KANN nicht. –
Gast besitzt nicht das notwendige Wissen dazu. Gast weicht Herrn Harder und seinen klar gestellten Fragen immer wieder aus.
8. Februar 2015 um 12:48
Der Heilpraktiker „Gast“ beruft sich oben auf den Umweltmediziner Dr.med. MUTTER und zitiert zur Chelattherapie aus dessen Buch:
„Aus dem Buch von Dr. Mutter (führender Arzt in der Toxikologie) „Laß Dich nicht vergiften“: …!“
Dr. Mutter ist einer der Referenten beim anstehenden MMS-Kongress bzw. -Werbe-Event in Kassel (wie schon weiter oben von mir dokumentiert):
http://www.spiritofhealth2015.org/
Das zeigt, dass Kommentare hier nicht mal gelesen werden, auch von demjenigen nicht, den man direkt anspricht.
Oder „Gast“ hält Leute wie Herrn Mutter trotzdem für seriös/zitierfähig/kompetent und ihn „für einen führenden Arzt in der Toxikologie“ – und das beweist nur einen völlig ignoranten, erschreckend gutgläubigen Tunnelblick, der alles ausblendet, was nicht ins vorgefasste Bild passt.
Unter diesen Umständen laufen sämtliche vernünftigen Diskussionsversuche in`s Leere.
Schade um die verschwendete Zeit und Mühe …
8. Februar 2015 um 12:50
@Beobachter:
<< und das beweist nur einen völlig ignoranten, erschreckend gutgläubigen Tunnelblick, der alles ausblendet, was nicht ins vorgefasste Bild passt. << Besser hätte ich es nicht formulieren können.
8. Februar 2015 um 13:00
„einen führenden Arzt in der Toxikologie“
Die Leute haben eine merkwürdiges Verhältnis zur Medizin. Einerseits Ablehnung, andererseits Anlehnung, beides ohne zu wissen, was sie tun.
Der Link von „gast“ zum Lancet sagt alles.
Da hat jemand absolut keine Ahnung und wäre besser nicht durch die Heilpraktikerprüfung gekommen.
8. Februar 2015 um 13:11
@Gast:
„In Deutschland dürfen nur HP´s und Ärzte Diagnosen stellen und Leute behandeln. Der Gesetzgeber wird sich schon was dabei gedacht haben.“
Hat er nicht, das HP-Gesetz ist ein Relikt aus der Nazi-Zeit von 1939 und gilt seither unverändert, was man eigentlich nur so kommentieren kann:
“ Da die Laien-Zunft der Heilpraktiker, die Kurpfuscher-Gilde par excellence, in Deutschland völlige Narrenfreiheit genießt ohne Kontroll- und Sanktionsmöglichkeit, da die Gesetzeslage aus der Nazi-Zeit dazu nichts hergibt, muss hier eingehakt werden. Es ist gesondert wicjtig der“Bevölkerung zu vermitteln, dasS von Heilpraktiiern Gefahren ausgehen, die wirklich runD um beÄngstigend sind und dass es so nicht weitergehen darf, denn auch die einzige Auflage, die ihnen rechtlich gemacht wird, die Volksgesundheit nicht zu gef
8. Februar 2015 um 13:23
@ Clemens Maier:
Ja, ich beklage die Mängel im Gesundheitssystem.
Dazu gehört auch die Verschwendung von vorhandenen finanziellen Mitteln der GKVs für nutzlose Humbug-Therapien auf Kosten von medizinischen Notwendigkeiten bis hin zur medizinischen Grundversorgung (z. B. Hausbesuche, Hilfsmittel, Bewilligung von Pflegestufen etc.)
Die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten sind gut – nur nicht jeder kann sie sich leisten, auch wenn sie medizinisch notwendig wären (Bsp.: Zahnersatz).
Und was nützen die guten Behandlungsmöglichkeiten z. B. einem (der vielen) alten, pflegebedürftigen, bettlägerigen Menschen,
wenn es kaum mehr Hausärzte gibt, die Hausbesuche machen;
wenn MDKs restriktiv bei der Bewilligung von Pflegestufen vorgehen;
wenn auch nahe Facharztpraxen, Ambulanzen, Krankenhäuser unerreichbar für ihn sind?
DER FÄLLT DURCH`S RASTER … – wie viele andere auch …
8. Februar 2015 um 14:49
an Z45:
aus der von Ihnen selbst angegebenen Quelle stammt folgender Satz:
„Bei ernsthaften Vergiftungen mit Schwermetallen gilt der Einsatz von Chelatbildnern als sinnvoll.“
Was tun Sie, wenn ein Patient nach Einnahme von Algen (entgiften auch)
bereits einen Metallgeschmack im Mund hat und aus der Vorgeschichte bgkannt ist, dass er berudlich sehr viel mit SchwErmetallen zu tun hatte und 15 Amalgamplmmben nicht sachgemäß entfernt wurden und danach auch nicht entgiftet wurde, und dass er nach der Entfernung der Amalgamplomben Neurodermitis bekam?
Dann ist eine“Chelatierung sinnvoll!
Nun habe ich ihn chelAtiert mit Ca-Na/EDTA unf dem geqchildervem korrEkten Vorgehen uNd die hEftige Neurodermitis ist fast weg.
Ich muss mich um meine Praxis kümmern, habe hier sehr viel zu tun, darum habe ich nicht die Zeit und auch nicht die Lust, den ganzen unwichtigen Unfug hier zu beantworten. Darum habe ich mich auf einige wichtige Antworten konzentriert. Aber das wird mir schon wieder negativ ausgelegt.
Das scheint die Seite von Leuten zu sein, die alles zerreden – und wenn einer alleine es nicht schafft, dann werden die Kollegen eingespannt (übrigens weitgehendst genau die gleichen Leute die in den anderen Themen auch schreiben). Komisch, dass eine trixi, ein Ralf, ein Beobachter, ein Pierre Castell, ein Hans usw. clle in tielen, fast den“meisten anderen Themen auf dieser seite“auch alq Kommenvatoren xu finden sind. Es sind Also keine Laien oder sonstige Interessierte, die sich zu einem Thema melden, sondern es ist eine Kollegenschaft, die sich hier meldet, die allesamt das gleiche Interesse hat (nachdenken erwünscht). Wer hat wohl daran Interesse, die naturheilkundlichen Therapien kaputt zu reden und Vieles ins Lächerliche oder Unglaubwürdige zu ziehen, was zunächst Erfahrungsmedizin ist und später wissenschaftlich bewiesen bzw. zugegeben wird (Amalgam, Asbesth, Formaldehyd, PCP, Lindan, die Zusammenhänge des Darms mit dem Gehirn, die Ursachen der chronischen Darmentzündungen usw…..)?
Und jetzt nochmal gute Besserung, ich muss mich um die Patienten kümmern, die von der Schulmedizin keine Hilfe bekommen.
8. Februar 2015 um 15:11
@Gast:
< < Dann ist eine Chelatierung sinnvoll! << Ich nehme Ihr Zurückrudern zur Kenntnis, was das sehr eng begrenzte Einsatzspektrum von Chelattherapie angeht. Wenn Sie aus der Diskussion gelernt haben, dass Ihre "Chelatierung" kein Allheilmittel für jede Unpässlichkeit ist und nicht jeder Patient "vergiftet", "verstrahlt" oder sonstwas ist, und dass eine Chelattherapie kein "Rohrfrei für die Arterien" ist und nicht in die Hände von Pseudomedizinern gehört, hätte es sich ja fast schon gelohnt. << Aus der von Ihnen selbst angegebenen Quelle stammt folgender Satz:"Bei ernsthaften Vergiftungen mit Schwermetallen gilt der Einsatz von Chelatbildnern als sinnvoll." << Bitte zitieren Sie vollständig. Der darauffolgende Satz http://de.wikipedia.org/wiki/Chelat-Therapie#Alternativmedizin lautet nämlich: „Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung wird von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt. Amerikanische und deutsche Ärzteverbände und die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA haben schon 1984 vor der Chelat-Therapie gewarnt.“
Dass man außerdem mit einer „ernsthaften Vergiftung“ nicht zum Heilpraktiker geht, sondern in ein Giftzentrum, sollte hoffentlich auch jedem klar sein.
<< den ganzen unwichtigen Unfug hier zu beantworten. << Es wird Ihre Patienten sicher freuen, dass Sie entscheidende Fragen zu Ihrer Methodik, Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten und zur Frage, ob Sie die Grenzen zwischen "Pseudo" und "Medizin" überhaupt kennen, mal eben so als "unwichtigen Unfug" abtun. << Darum habe ich mich auf einige wichtige Antworten konzentriert. << Sie haben überhaupt nichts beantwortet - nicht einmal die Frage, was Sie mit Ihrer albernen Verlinkung auf "Lancet" überhaupt sagen wollten. << und wenn einer alleine es nicht schafft, dann werden die Kollegen eingespannt << Paranoia und wahnhafte Selbstüberschätzung habe ich schon häufiger als besonderes Kennzeichen von Pseudomedizinern erlebt. << er hat wohl daran Interesse, die naturheilkundlichen Therapien kaputt zu reden << Was "Naturheilkunde" mit Nonsens-Therapien zu tun hat, haben Sie ebenfalls trotz x-facher Nachfrage nicht beantwortet. << und Vieles ins Lächerliche oder Unglaubwürdige zu ziehen << Sie hatten jetzt eine Woche lang Zeit und Gelegenheit, Ihre Behauptungen glaubhaft und seriös zu belegen und haben vorgezogen, dies nicht zu tun. << Und jetzt nochmal gute Besserung, ich muss mich um die Patienten kümmern, die von der Schulmedizin keine Hilfe bekommen. << ... und dann beim HP vielleicht ein wenig bei Laune gehalten, aber medizinisch veralbert werden.
8. Februar 2015 um 15:59
@ Gast:
Ihre Arroganz wächst scheinbar von Minute zu Minute.
Es gibt eben keine staatlich geregelte Ausbildung zum Heilpraktiker.
Es findet lediglich eine Überprüfung statt, dass der Heilpraktiker keinen gesundheitlichen Schaden anrichten wird und weiß, wo seine medizinischen Grenzen sind.
Die gesetzlich geregelte und überprüfte Ausbildung von Krankenschwestern und Hebammen, die Sie so schön niedermachen, ist meines Wissens wesentlich anspruchsvoller als jede andere – staatlich nicht geregelte – „medizinische“ Ausbildung mit dem Erwerb einer Pseudoqualifikation.
Und wenn ich behaupte, dass zwischen EDTA und Na-Ca-EDTA kein himmelweiter Unterschied besteht, gehe ich auf das Wirkprinzip ein und erwarte, dass der professionelle Anwender auch das Wirkprinzip und die Nebenwirkungen versteht und daher in einer angemessenen chemischen Formulierung anwendet.
Wäre die Chelattherapie nur halb so wirksam, wie sie von Heilpraktikern und diversen Eso-Ärzten beschrieben wird, wäre sie bereits in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen worden. Ach so – ich vergaß – die Pharmaindustrie!
Dass ich Dr. Mutter zu den Eso-Ärzten zählen darf, verdanke ich einem Hinweis von Beobachter auf den ominösen MMS-Kongress, wo dieser Dr. Mutter als Referent auftritt. Sehr seriös!
Wieso sollten die Kommentatoren hier ein Interesse daran haben, „Naturheilverfahren“ zu bekämpfen? Ich sehe in der Chelattherapie nicht unbedingt ein Naturheilverfahren.
Es geht hier einzig und alleine darum, dass die Leute gegen das Abzocken und gegen gesundheitliche Gefährdung durch Pseudowissenschaftler sind.
Nein? Ach so, die Pharmaindustrie!
Übrigens: So wie Sie von Ihrer Hochqualifikation überzeugt sind, kann ich Ihnen nur empfehlen, endlich Medizin zu studieren, Sie könnten mit Ihren Kenntnisse sicherlich in weniger als der Hälfte der Zeit erfolgreich abschließen.
Dann bekommen Ihre Patienten endlich Hilfe von der Schulmedizin und alles das kann dann kassenärztlich abgerechnet werden.
8. Februar 2015 um 16:26
Hallo Herr „Wortakrobatiker“, Herr Harder,
Herr Harder, Sie kürzen hier wichtige Passagen weg, nämlich meine Ausführungen über die Anzahl meiner Patienten, nach der ich von Vicky
gefragt wurde:
Frage von Vicky:
<<allerdings ist das kaum von Bedeutung, wenn man nicht weiß, welches Spektrum an Krankheiten sie überhaupt behandelt (meine Befürchtung: ALLES), wie viele Kunden sie in dieser Zeit hatte, welcher prozentuale Anteil tatsächlich “Heilung” erfahren hat, und wie viele Fälle sie nicht “heilen” konnte (nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten).<<
Meine Antwort, die Herr Harder herausgestrichen hat, weil er sie als Selbstbeweihräucherung abtut. Somit verzerrt er hier die ganze Diskussion, ich kann ja Beleidigungen mir gegenüber nicht rausnehmen. Der Leser glaubt, ich hätte nicht viele Patienten, wenn ich darauf nicht geantwortet habe: Was sagen Sie dazu Herr Harder? Also lassen Sie doch die Leser wissen, wie erfolgreich meine Praxis ist:
Ich habe nach 3xiger Werbung (Artikel in Fachzeitschrift) pro Jahr, von 11-2009 bis 11-2012 ca. 2.800 Patienten erhalten. Nun mache ich keine Werbung mehr und überlege aktuell ob ich einen Aufnahmestopp machen soll. Ich kann die Arbeit hier kaum mehr bewältigen.
<< Dann ist eine Chelatierung sinnvoll! <<
Ich rudere nicht zurück. Ich praktiziere die Chelatinfusion nur in besonderen Fällen mit offensichtlicher Vergiftung. Wer hat was anderes behauptet???
Ja eine Chelatierung gehört in die Hand eines Spezialisten, der kann man auch als Heilpraktiker sein.
Man muss die Chelatierung eben streng nach den wissenschaftlichen Vorgaben machen.
Genau das tue ich. Ich bin mir sehr bewußt dessen, dass man bei der Chlatierung auch üble Fehler machen kann, z.B. EDTA statt Ca-Na-EDTA zu verwenden, was ja Ihren kollegen weiter oben nicht klar war.
Ich habe nie behauptet, dass die Chelatierung eine "Rohr-Frei-Therapie wäre und eine Therapie für alle möglichen Gebrechen". Das haben Sie hier einfach behauptet, niemals ich. Ich verwende die Chelatierung bisher nur für deutliche Metallintoxikationen, wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass sie auch nachhaltig die Durchblutung stärkt. Diesen Effekt habe ich aber bisher nur bei mir selber festgestellt. Wegen solcher Beschwerden habe ich die Chelatierung noch nie bei Patienten eingesetzt. Obwohl ich aus hochkarätigen Vorträgen im internationalen Krebssymposium in München 2012 weiß, dass die Durchblutung sehr davon profitiert.
<< Aus der von Ihnen selbst angegebenen Quelle stammt folgender Satz:”Bei ernsthaften Vergiftungen mit Schwermetallen gilt der Einsatz von Chelatbildnern als sinnvoll.” <<
<<Bitte zitieren Sie vollständig.
Der darauffolgende Satz lautet nämlich: “Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung wird von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt.<<
Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung betrifft die Ausleitung mit Algen u.s.w. – das ist eine alternativmed. Schwermetallausleitung!!! Man hat darüber vermutlich noch keine Studien an vielen tausenden von Leuten in Universitäten gemacht.
Die Pharmakonzerne hatten daran halt kein Interesse. Also muss die
Wissenschaft solche Therapien auch ablehnen, auch wenn die Erfahrung
sehr gute Wirkungen belegt.
<< Amerikanische und deutsche Ärzteverbände und die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA haben schon 1984 vor der Chelat-Therapie gewarnt.”<<<
Wie oft muss ich wiederholen, dass es bei diesen Warnungen um EDTA-Infusionen ging? Wir verwenden Ca-Na-EDTA – zum hunderttausendstenmale.
<<Dass man außerdem mit einer “ernsthaften Vergiftung” nicht zum Heilpraktiker geht, sondern in ein Giftzentrum, sollte hoffentlich auch jedem klar sein<<.
Ist dem Patienten überlassen, zu wem er Vertrauen hat. Wenn ich genau so korrekt und noch vorsichtiger (2 Liter Infusionsträgerlösung pro Chelatierung, statt mindestens 500 ml) bin, als vorgeschrieben, dann kann er ja zu mir Vertrauen berechtigter weise haben.
<<Es wird Ihre Patienten sicher freuen, dass Sie entscheidende Fragen zu Ihrer Methodik, Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten und zur Frage, ob Sie die Grenzen zwischen “Pseudo” und “Medizin” überhaupt kennen, mal eben so als “unwichtigen Unfug” abtun.<<
Welche Methodik würde ich falsch anwenden? Ich kann aus Zeitgründen nicht alles hier beantworten, was nicht wichtig ist. Ich habe alle entscheidenden Fragen z.B. den Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA, der Ihren Kollegen nicht bekannt war, sehr wohl beantwortet und ich habe am Beispiel Chelatinfusion – über die ja diese Diskussion zustande kam genau geschildert und sie deckt sich mit den Spezialisten auf diesem Gebiet, diese Abhandlungen habe ich genau hier eingestellt aber das haben Sie alles weggelöscht. Nun behaupten Sie, ich würde dazu nicht STellung genommen haben.
Über welche sonstige Methodik hätte ich auf Fragen Ihrerseits nicht geantwortet?
Löschen Sie nun wieder kräftig aus meinen Antworten raus?
Wichtiger Hinweis:
Die gleichen Leute mit den gleichen Pseudonymen schreiben zu fast allen Themen auf dieser Seite!
<<Was “Naturheilkunde” mit Nonsens-Therapien zu tun hat, haben Sie ebenfalls trotz x-facher Nachfrage nicht beantwortet.<<
Ich habe dazu geantwortet, nämlich, dass ich nichts von Augendiagnostik (wenn sie als alleinige Diagnose angewendet wird), Handauflegen, unkorrekter Energiearbeit (sehr oft unkorrekt, aber nicht immer), Geistheilerei u.s.w. halte und dass ich weiß, dass es nicht nur schlechte Ärzte sondern noch mehr schlechte HP´s gibt.
<<Sie hatten jetzt eine Woche lang Zeit und Gelegenheit, Ihre Behauptungen glaubhaft und seriös zu belegen und haben vorgezogen, dies nicht zu tun.<<
stimmt ganz einfach nicht. Ich habe nur auf viele zum Thema unwichtige Beleidigungen nicht geantwortet. Dazu habe ich einfach nicht die Zeit. Ich führe eine große Praxis.
8. Februar 2015 um 16:32
Um zum Thema Chelattherapie eine Quelle zu zitieren, die der Kumpanei mit der Schulmedizin und der (konventionellen) Pharmaindustrie unverdächtig ist:
Selbst die Carstensstiftung sieht die Chelattherapie außerhalb ihrer anerkannten Indikationen kritisch:
http://www.carstens-stiftung.de/artikel/nutzen-der-chelattherapie-bleibt-ungeklaert.html
Schaut man dagegen auf den Seiten der Chelatierungstherapeuten, wird die Therapie als Wundermittel gegen so ziemlich alle Krankheiten angepriesen, von Arteriosklerose über Krebs bis MS und Alzheimer.
Bestimmt hilft sie auch bei Fußpilz, nur ob sie auch gegen Dummheit und Geschäftemacherei wirksam ist, erfährt man nicht.
8. Februar 2015 um 16:55
@Beobachter
„Die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten sind gut – nur nicht jeder kann sie sich leisten, auch wenn sie medizinisch notwendig wären (Bsp.: Zahnersatz).“
Da kann ich dich beruhigen, Zahnersatz bekommen Patienten mit geringem Einkommen im Rahmen der Härtefallregelung zur Gänze von den Krankenkassen bezahlt.
8. Februar 2015 um 17:12
@ Gast:
„Komisch, dass eine trixi, ein Ralf, ein Beobachter, ein Pierre Castell, ein Hans usw. alle in vielen, fast den meisten anderen Themen auf dieser seite auch als Kommentatoren zu finden sind. Es sind also keine Laien oder sonstige Interessierte, die sich zu einem Thema melden, sondern es ist eine Kollegenschaft,…!
Dieser Blog hat genau wie jeder andere auch einige „Stammkommentatoren“.
Wir sind keine „Kollegenschaft“ (wie Sie es ausdrücken), sondern jeder für sich Blogbesucher, die sich natürlich an Diskussionen beteiligen, auch täglich.
Ich besuche den Blog mehrmals täglich. Um zu lesen, zu lernen und um mich evtl. an Diskussionen zu beteilgen. Dies kann mehrmals täglich oder auch nur einmal in der Woche erfolgen.
Ihr Problem ist, dass Sie vermutlich bei Ihren Patienten mit Ihren Aussagen Eindruck machen. Bei Personen wie z. B. Bernd Harder, die bestens und stets aktuell informiert sind und über tatsächliches Wissen verfügen, schinden Sie keinen Eindruck.
Im Gegenteil. Wenn´s nämlich ins Detail geht, weichen Sie aus.
8. Februar 2015 um 18:01
@Gast:
Hallo Frau Wort- und Sinnverdreherin,
< < Der Leser glaubt, ich hätte nicht viele Patienten, wenn ich darauf nicht geantwortet habe: Was sagen Sie dazu Herr Harder? Also lassen Sie doch die Leser wissen, wie erfolgreich meine Praxis ist: << Sie haben schon wieder überhaupt nichts verstanden. Vicky hat Sie mitnichten gefragt, wie "erfolgreich" Ihre Praxis ist und wie viele Patienten Sie haben. Da Sie offenbar große Verständnisprobleme haben, hier noch einmal der vollständige Wortlaut: << allerdings ist das kaum von Bedeutung, wenn man nicht weiß, welches Spektrum an Krankheiten sie überhaupt behandelt (meine Befürchtung: ALLES), wie viele Kunden sie in dieser Zeit hatte, welcher prozentuale Anteil tatsächlich “Heilung” erfahren hat, und wie viele Fälle sie nicht “heilen” konnte (nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten). << Alles, was Sie jetzt beantworten, ist (= SELBSTBEWEIHRÄUCHERUNG) die absolute Zahl der Patienten. Das, was Vicky wirklich wissen wollte, lassen Sie wie üblich einfach weg, nämlich (ZITAT): <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< - "welcher prozentuale Anteil tatsächlich “Heilung” erfahren hat. - und wie viele Fälle sie nicht “heilen” konnte" und nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten)." <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Ich wiederhole es: Sie biegen sich die Realität einfach zurecht, wie Sie sie gerade situativ brauchen, den Rest ignorieren Sie. << Ich rudere nicht zurück. Ich praktiziere die Chelatinfusion nur in besonderen Fällen mit offensichtlicher Vergiftung. << Die außer Ihnen natürlich niemand diagnostizieren kann, obwohl diese "offensichtlich" ist - aber nur für Sie. Schon klar ... << was ja Ihren kollegen weiter oben nicht klar war. << Dem "Kollegen" war sehr klar, dass Sie keine Ahnung haben, wovon er überhaupt geredet hat, deshalb hat er es Ihnen ein zweites Mal erklärt. Ihre Antwort: keine, wie üblich. << Das haben Sie hier einfach behauptet, niemals ich. << Nein, Sie zitieren zum Beispiel ein Buch und preisen dessen Autor als Vorbild, der anscheinend überall "Schadstoffe", "Elektrosmog", "Umweltgifte", "Pestizide", "Weichmacher" etc.pp. sieht und bei Quacksalber-Veranstaltungen wie dem "Spirit of Health"-Kongress auftritt, wo es u.a. darum geht, ob man Krebs heilen kann, wenn man Desinfektionsmittel trinkt. Toller "Spitzenmediziner" ... << Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung betrifft die Ausleitung mit Algen u.s.w. – das ist eine alternativmed. Schwermetallausleitung!!! << Nein, eine "alternativmedizinische Schwermetallausleitung" ist eine Ausleitung durch selbsternannte Alternativmediziner. Sonst wäre es ja keine "alternativmedizinische Schwermetallausleitung", sondern würde in einem Giftzentrum oder bei einem seriösen Umweltmediziner stattfinden, und zwar nur bei eindeutiger Indikation, nicht bei allen möglichen Unpässlichkeiten, wie "z45" treffend schildert. << Die Pharmakonzerne hatten daran halt kein Interesse. Also muss die Wissenschaft solche Therapien auch ablehnen, auch wenn die Erfahrung sehr gute Wirkungen belegt. << Dass dieser Satz logisch keinen Sinn ergibt, ist Ihnen nicht klar? << Wir verwenden Ca-Na-EDTA – zum hunderttausendstenmale. << Zum hunderttausendstenundeinmal: Sie fantasieren einen großen Unterschied herbei, den es gar nicht gibt, weil Ihnen das biochemische Wirkprinzip überhaupt nicht klar ist. << Welche Methodik würde ich falsch anwenden? << Zu Ihren Tests habe ich Ihnen x-Fragen gestellt - keine Antwort. << Ich habe alle entscheidenden Fragen z.B. den Unterschied zwischen EDTA und Ca-Na-EDTA, der Ihren Kollegen nicht bekannt war << Der meinen "Kollegen" sehr wohl bekannt war und der erfolglos versucht hat, es Ihnen zu erkären. Kommen Sie sich nicht langsam albern vor, seit einer Woche nur entweder auf meiner Bücherliste oder auf "Ca-Na-EDTA" herumzureiten? Dass Sie von "Ca-Na-EDTA" überhaupt keine Ahnung haben, haben Sie mit Ihrer Verlinkung auf Lancet eindrucksvoll bewiesen. << sehr wohl beantwortet und ich habe am Beispiel Chelatinfusion – über die ja diese Diskussion zustande kam genau geschildert und sie deckt sich mit den Spezialisten auf diesem Gebiet, diese Abhandlungen habe ich genau hier eingestellt aber das haben Sie alles weggelöscht. Nun behaupten Sie, ich würde dazu nicht STellung genommen haben. << << Sie haben dazu keine "Stellung genommen", sondern seitenweise Webtexte (Werbetexte) von Anwendern einkopiert, mit Sprechzeiten und Homepage. Nichts davon war auch nur eine Minute Diskussion wert, da es sich nicht um "Spezialisten" im seriösen und ernstzunehmenden Sinne handelt, sondern um Fans und kommerzielle Anwender, die vom wissenschaftlichen Hintergrund und von seriösen BELEGEN ähnlich wenig verstehen wie Sie. Ich habe Sie mehrfach nach seriösen Studien und Belegen gefragt - nichts kam von Ihnen, außer einer Verlinkung zu Lancet mit Hunderten Artikeln, in denen irgendwo der Begriff "Ca-Na-EDTA" auftaucht, in jedwedem Zusammenhang, nur nicht in einem, der mit unserem Thema hier zu tun hätte. << Die gleichen Leute mit den gleichen Pseudonymen schreiben zu fast allen Themen auf dieser Seite! << Daran können Sie sehen, dass Sie es eben nicht mit "Laien" zu tun haben, sondern mit informierten und engagierten Kennern der Materie. Außerdem haben Sie sich auch nicht namentlich vorgestellt. < < Was “Naturheilkunde” mit Nonsens-Therapien zu tun hat, haben Sie ebenfalls trotz x-facher Nachfrage nicht beantwortet.<<
<< Ich habe dazu geantwortet, nämlich, dass ich nichts von Augendiagnostik (wenn sie als alleinige Diagnose angewendet wird), Handauflegen, unkorrekter Energiearbeit (sehr oft unkorrekt, aber nicht immer), Geistheilerei u.s.w. << Gut, dann lesen Sie mal bitte nach, was genau "Naturheilkunde" ist und was sie umfasst und dann erklären Sie uns, was "Chelattherapie" und Ihre sonstigen Methoden damit zu tun haben sollen? Ich habe aufgehört, Ihre zahllosen Widersprüche zu zählen - nur noch diesen einen: Warum sprechen Sie überhaupt von "Natur"- oder"Alternativmedizin", wenn Sie sich doch für die beste Medizinerin auf Erden halten? Warum haben Sie Zeit und Geld nicht in ein Medizinstudium gesteckt? << Ich habe nur auf viele zum Thema unwichtige Beleidigungen nicht geantwortet. << Sie haben auf die *substanziellen* Fragen nicht geantwortet.
8. Februar 2015 um 19:20
an trixi:
Du stellst hier die abenteuerlichsten Behauptungen auf, also nein.
Ich wende keine Energiearbeit an, das paßt doch überhaupt nicht zu meiner bodenständigen Arbeit. Ich verabscheue ja ebenso Nonsenstherapien, denn sie schaden dem Ruf der Heilpraktiker enorm. Ich mache labormedizinische Diagnostik und therapiere dann mit orthomolekularen und mikrobiologischen Präparaten. Manchmal verwende ich auch Phytotherapie. Ich wollte nur die sehr sehr wenigen Therapeuten schützen, die angeblich wirklich gute Energiearbeit machen. Ich selber kenne aber keinen solchen Therapeuten, mir wurde nur von einem solchen Therapeuten wiederholt berichtet.
Ich selber habe mich nicht damit befaßt und verstehe davon nichts.
Du leitest von „unkorrekter Energiearbeit (sehr oft unkorrekt, aber nicht immer)” ab, dass ich selber diese Therapieart machen würde. So viel zu Deiner Wissenschaftlichkeit. Du verdächtigst mich einfach, bildest es Dir ein und schon ist es so.
Ich wende die Chelattherapie nicht nur wie Dr. Mutter an, sondern wie
mein Labor es mehr als 1000 Einsendern empfiehlt. Das Labor wird von Ärzten geführt, die Einsender sind zu ca. 90 % Ärzte.
Wollen Sie behaupten, dass diese Vorgaben falsch sind?
Wie wollen Sie dann bei Metallvergiftungen helfen, mit dem Zauberstab?
Ja bitte, ich möchte Ihre Therapievorschläge bei Metallvergiftungen hören und wie diese Therapien dann genau durchzuführen sind.
Chelattherapien machen Sinn bei Metallvergiftungen, so steht es in Wikipedia, das habe ich gerade vorhin erwähnt, nämlich genau in der Wikipediaseite, die von Ihrem Kollegen genannt wurde.
8. Februar 2015 um 19:37
an Z45
zu Ihrer Aussage:
<<Selbst die Carstensstiftung sieht die Chelattherapie außerhalb ihrer anerkannten Indikationen kritisch:
http://www.carstens-stiftung.de/artikel/nutzen-der-chelattherapie-bleibt-ungeklaert.html
Schaut man dagegen auf den Seiten der Chelatierungstherapeuten, wird die Therapie als Wundermittel gegen so ziemlich alle Krankheiten angepriesen, von Arteriosklerose über Krebs bis MS und Alzheimer.
Bestimmt hilft sie auch bei Fußpilz, nur ob sie auch gegen Dummheit und Geschäftemacherei wirksam ist, erfährt man nicht.<<
Nochmal, zum zweitenmal:
Ich praktiziere die Chelatinfusion nur in besonderen Fällen mit offensichtlicher Metallvergiftung. Wer hat was anderes behauptet???
Ja eine Chelatierung gehört in die Hand eines Spezialisten, der kann man auch als Heilpraktiker sein.
Man muss die Chelatierung eben streng nach den wissenschaftlichen Vorgaben machen.
Genau das tue ich. Ich bin mir sehr bewußt dessen, dass man bei der Chlatierung auch üble Fehler machen kann, z.B. EDTA statt Ca-Na-EDTA zu verwenden, was ja Ihren kollegen weiter oben nicht klar war.
Ich habe nie behauptet, dass die Chelatierung eine "Rohr-Frei-Therapie wäre und eine Therapie für alle möglichen Gebrechen". Das haben Sie hier einfach behauptet, niemals ich. Ich verwende die Chelatierung bisher nur für deutliche Metallintoxikationen, wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass sie auch nachhaltig die Durchblutung stärkt. Diesen Effekt habe ich aber bisher nur bei mir selber festgestellt. Wegen solcher Beschwerden habe ich die Chelatierung noch nie bei Patienten eingesetzt. Obwohl ich aus hochkarätigen Vorträgen im internationalen Krebssymposium in München 2012 weiß, dass die Durchblutung sehr davon profitiert. Dass dieser Effekt von einer zugesetzten Vit.-C-Infusion käme kann ich nicht glauben, da ich Vit.-C-Infusionen mir selber schon oft verabrecht habe und dabei die Durchblutung nicht besser wurde.
<< Aus der von Ihnen selbst angegebenen Quelle stammt folgender Satz:”Bei ernsthaften Vergiftungen mit Schwermetallen gilt der Einsatz von Chelatbildnern als sinnvoll.” <<
Ich wende die Chelatinfusion nur da an und zwar mit allen bekannten Vorsichtsmaßnahmen und mehr als doppelt so viel wie vorgeschriebenen Infusionslösungen.
8. Februar 2015 um 19:41
@Gast:
Ich weiß es jetzt – Sie schreiben an einer modernen Version von Franz Kafkas „Das Schloss“ und üben dafür hier im Blog, stimmt’s`?
Sie wollen testen, wer zuerst den Verstand verliert, oder?
<< Chelattherapien machen Sinn bei Metallvergiftungen, so steht es in Wikipedia, das habe ich gerade vorhin erwähnt, nämlich genau in der Wikipediaseite, die von Ihrem Kollegen genannt wurde. << Ja, so steht es in Wikipedia. Und damit sind wir genau wieder da, am selben Punkt, wo wir letzten Sonntag um diese Zeit angefangen haben, nämlich bei der Frage, woher Sie das überhaupt wissen wollen, dass Ihr Patient eine "Metallvergiftung" hat und ob "Metallvergiftungen" in der Alternativszene nicht womöglich bei allem und jedem angenommen werden, wegen dem bösen Amalgam und den vielen Umweltgiften und den Weichmachern und dem Mobilfunk und alles, was Ihr Dr. Mutter sonst noch so schreibt. Wir sind wieder bei Labortests, bei Grenzwerten, bei Spezifität und Sensitivität, bei der Frage, welche Tests für welche Fragestellung sinnvoll sind, wie man mit dem Ergebnis umgeht, bei der Unterscheidung zwischen Vergiftung, Allergie, Unverträglichkeit, Nocebo-Effekten etc.pp. Fein, fangen wir wieder bei Null an - ich freue mich auf aufregende Tage und anregende Diskussionen mit Ihnen!
8. Februar 2015 um 19:52
an trixi:
<<Ich wollte nur die sehr sehr wenigen Therapeuten schützen, die angeblich wirklich gute Energiearbeit machen. Ich selber kenne aber keinen solchen Therapeuten, mir wurde nur von einem solchen Therapeuten wiederholt berichtet.<<
meine Aussage beweist, dass ich an Energiearbeit nicht glaube.
Betonung im Text auf a n g e b l i c h und "ich selber kenne aber keinen solchen Therapeuten". Maximal halte ich bisher es für möglich, dass es einen guten gibt, denn es wurde mir wiederholt von ihm berichtet. Aber es gibt diese widerlichen Energiearbeiter die nichts können zu Hauf und ich verabscheue sie.
Obwohl es in Wikipedia heißt: ”Bei ernsthaften Vergiftungen mit Schwermetallen gilt der Einsatz von Chelatbildnern als sinnvoll.”
ist bei Dir die Chelattherapie Nonsens.
Also auch an Dich die Frage, wie Du dann exakt Metalle ausleiten würdest. Bin sehr gespannt. Ich habe mich mit dem Theam eingehend befaßt.
8. Februar 2015 um 21:44
an Bernd Harder
<<<<Alles, was Sie jetzt beantworten, ist (= SELBSTBEWEIHRÄUCHERUNG) die absolute Zahl der Patienten.<<
Was Sie weggelöscht haben, das würde nämlich für meine Praxis sprechen!!
<<Das, was Vicky wirklich wissen wollte, lassen Sie wie üblich einfach weg, nämlich (ZITAT):<<
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
– "welcher prozentuale Anteil tatsächlich “Heilung” erfahren hat.
– und wie viele Fälle sie nicht “heilen” konnte" und nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten)."
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Ich wiederhole es: Sie biegen sich die Realität einfach zurecht, wie Sie sie gerade situativ brauchen, den Rest ignorieren Sie.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Vicky hatte eine Aufzählung gemacht, die ich nun beantworte:
<<allerdings ist das kaum von Bedeutung, wenn man nicht weiß, welches Spektrum an Krankheiten sie überhaupt behandelt (meine Befürchtung: ALLES)<<
Ich behandle nicht ALLES, das wäre unmöglich.
<<wie viele Kunden sie in dieser Zeit hatte<<
von 11-2008 bis 11-2012 durch 3xige Werbung pro Jahr (Artikel in Gesundheitszeitschrift) 2.800 neue Patienten. Seit 2012 mache ich keine Werbung, ich überlege einen Aufnahmestopp, da die Arbeit nicht mehr zu schaffen ist.
<<welcher prozentuale Anteil tatsächlich “Heilung” erfahren hat, und wie viele Fälle sie nicht “heilen” konnte (nicht nur die, von denen sie weiß, auch die, die einfach irgendwann nicht wiederkamen sondern zum nächsten HP gewandert sind und dort ihre Leidensgeschichte mit X Ärzten plus einer zwar netten, aber letztenendes trotzdem erfolglosen HP erzählten). <<
Ich ignoriere dies nicht, sondern es kann nicht korrekt beantwortet werden, da bei mir nicht jeder geheilte oder nicht geheilte Patient eine Rückmeldung abgibt. Genau das gleiche ist es auch bei den Ärzten.
Was allerdings schon eine deutliche Rückmeldung bedeutet, wenn der Akademiker, bei dem viele meiner Patienten Klienten sind, sagt, dass ausnahmslos alle diese Klienten mich in den Himmel loben. Auch auf Nachfrage meinerseits, ob das denn alle sagen, bestätigte er, ja alle, ausnahmslos loben sie mich, wie man jemanden nur loben kann, sie wären alle begeistert.
Aber die sehr hohe Anzahl von neuen Patienten alleine sagt doch jedem
Analphabeten schon, dass dies nur durch gute Arbeit erreichbar ist.
Genau so leuchtet es auch jedem ein, dass man auf solche Fragen gar keine korrekte Antwort geben kann, denn man ist ja kein Hellseher. Wer weiß im Gesundheitswesen, ob ein Patient wegbleibt, weil er gesund ist oder weil er nicht geheilt wurde? Ich sage jedenfalls allen Patienten vorab, was ich heilen kann und was nicht und wo es fraglich ist, wie weit ich komme. Darum gibt es auch z.Teil Geheilte, aber dennoch sehr zufriedene Patienten. Aber muss ich das hier wirklich alles erklären?
Anscheinend, denn man wirft mir vor, diese Frage nicht beantwortet zu haben – unglaublich.
<<<< Ich rudere nicht zurück. Ich praktiziere die Chelatinfusion nur in besonderen Fällen mit offensichtlicher Vergiftung. <<
Die außer Ihnen natürlich niemand diagnostizieren kann, obwohl diese "offensichtlich" ist – aber nur für Sie. Schon klar …<<
Es macht Sie schon aggressiv, wenn ich von einer offensichtlichen Vergifung schreibe. Es hat eben seit 1986 keiner diagnostiziert.
Bei der letzten Chelatierung habe ich den Urin 3,5 Stunden sammeln lassen und einen schulmedizinischen Metalltest machen lassen im Labor:
Das Ergebnis: eine überdeutliche Giftbelastung: 3-fach erhöhte Aluminiumwerte, 4-fach erhöhte Arsenwerte, zigfach erhöhtes Kobalt usw.
Muss ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich nach 30 Jahren die erste Therapeutin bin, die auf eine Schwermetallbelastung kommt?
Darüber regen Sie sich auch schon auf.
<<Dem "Kollegen" war sehr klar, dass Sie keine Ahnung haben, wovon er überhaupt geredet hat, deshalb hat er es Ihnen ein zweites Mal erklärt.
Ihre Antwort: keine, wie üblich.<<
Um was geht es hier? Thema und Stelle der Erwähnung?
<<Das haben Sie hier einfach behauptet, niemals ich. <<
<>
also Sie geben zu dass ich niemals behauptet habe, bei allen möglichen Gebrechen die Chelatinfusion als Allheilmittel anzusehen!!
Merken Sie nicht, dass vieles was Sie mir unterstellen, keinen Wahrheitsgehalt hat.
<<Sie zitieren zum Beispiel ein Buch und preisen dessen Autor als Vorbild, der anscheinend überall "Schadstoffe", "Elektrosmog", "Umweltgifte", "Pestizide", "Weichmacher" etc.pp. sieht und bei Quacksalber-Veranstaltungen wie dem "Spirit of Health"-Kongress auftritt, wo es u.a. darum geht, ob man Krebs heilen kann, wenn man Desinfektionsmittel trinkt.
Toller "Spitzenmediziner" …<<
Hat Dr. Mutter behauptet, man solle Desinfektionsmittel trinken? Bitte um die Angabe der genauen Quelle! Das glaube ich erst, wenn ich es selber gesehen und geprüft habe.
<< Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung betrifft die Ausleitung mit Algen u.s.w. – das ist eine alternativmed. Schwermetallausleitung!!! <<
Nein, eine "alternativmedizinische Schwermetallausleitung" ist eine Ausleitung durch selbsternannte Alternativmediziner. Sonst wäre es ja keine "alternativmedizinische Schwermetallausleitung", sondern würde in einem Giftzentrum oder bei einem seriösen Umweltmediziner stattfinden, und zwar nur bei eindeutiger Indikation, nicht bei allen möglichen Unpässlichkeiten, wie "z45" treffend schildert.
Eine Ausleitung mit Algen ist ein alternativmedizinisches Verfahren also eine alternativmedizinische Schwermetallausleitung!!
Eine Ausleitung mit Chelatbildnern, die von Umweltmedizinern durchgeführt wird, ist keine alternativmedizinische Schwermetallausleitung. Dieses exakt vom Umweltmediziner und Heilpraktiker gleich durchgeführte Verfahren wird doch nicht zum alternativmedizinischen Verfahren, weil es der HP durchführt. Und wenn das exakt gleiche Verfahren vom Umweltmediziner durchgeführt wird, ist es plötzlich kein alternativmedizinisches Verfahren? Der Verdacht auf Schwermetallbelastung kann zunächst nur nach genauer Anamnese gestellt werden und dann bei der Chelatierung können erstmals die Metallbelastungen exakt festgestellt werden.
<< Wir verwenden Ca-Na-EDTA – zum hunderttausendstenmale. <<
<<Zum hunderttausendstenundeinmal: Sie fantasieren einen großen Unterschied herbei, den es gar nicht gibt, weil Ihnen das biochemische Wirkprinzip überhaupt nicht klar ist.<<
Es geht doch darum dass man mit EDTA einen Calciummangel herbeiführen kann der lebensgefährlich werden kann, nicht jedoch mit Ca-Na-EDTA!!
Ihre Kollegin, meinte, da wäre kein bedeutender Unterschied.
Welche Methodik würde ich falsch anwenden?
<<Zu Ihren Tests habe ich Ihnen x-Fragen gestellt – keine Antwort.<<
Ich bitte um die entsprechenden Stellen im Text und um Ihre konkreten Fragen, ich kann mich nicht erinnern, dass Sie zu den von mir gemachten Tests x Fragen gestellt hätten. Bitte die entsprechenden Stellen nennen.
.. sehr wohl beantwortet und ich habe am Beispiel Chelatinfusion – über die ja diese Diskussion zustande kam genau geschildert und sie deckt sich mit den Spezialisten auf diesem Gebiet, diese Abhandlungen habe ich genau hier eingestellt aber das haben Sie alles weggelöscht. Nun behaupten Sie, ich würde dazu nicht STellung genommen haben.
<< Sie haben dazu keine "Stellung genommen", sondern seitenweise Webtexte (Werbetexte) von Anwendern einkopiert, mit Sprechzeiten und Homepage.<<
von Heilpraktikern lassen Sie sich sowieso nichts sagen, darum habe ich Ihnen von Ärzten, die die Chelattherapie machen, die Abhandlungen darüber reinkopiert
<<< < Was “Naturheilkunde” mit Nonsens-Therapien zu tun hat, haben Sie ebenfalls trotz x-facher Nachfrage nicht beantwortet.<<
Ich habe dazu geantwortet, nämlich, dass ich nichts von Augendiagnostik (wenn sie als alleinige Diagnose angewendet wird), Handauflegen, unkorrekter Energiearbeit (sehr oft unkorrekt, aber nicht immer), Geistheilerei u.s.w.
<<Gut, dann lesen Sie mal bitte nach, was genau “Naturheilkunde” ist und was sie umfasst und dann erklären Sie uns, was “Chelattherapie” und Ihre sonstigen Methoden damit zu tun haben sollen?
Ich habe aufgehört, Ihre zahllosen Widersprüche zu zählen – nur noch diesen einen:
Warum sprechen Sie überhaupt von “Natur”- oder”Alternativmedizin”, wenn Sie sich doch für die beste Medizinerin auf Erden halten? Warum haben Sie Zeit und Geld nicht in ein Medizinstudium gesteckt?<<
Warum habe ich wohl nicht Medizin studiert?
Weil ich zum damaligen Alter (ca. 18 Jahre) meine Liebe zur Medizin noch nicht erkannt hatte und weil ich dazwischen Kinder großgezogen habe und weil ich erst nachher wieder mit einer neuen Ausbildung anfangen konnte, die HP-Ausbildung aber in den Familienalltag mit heranwachsenden Kindern eingliedern konnte. Ich bin heute froh, so unabhängig zu sein als HPin, ich muss mich z.B. nicht mit Kassenvorschriften befassen. Außerdem bin ich sehr stark auf den Darm und noch andere naturheilkundliche Themen spezialisiert.
Dies ließe sich nicht als Schulmedizinerin machen, da hätte ich schnell die ärztlichen Kollegen zum Feind, wenn ich deren ehemaligen Patienten mit guten Darmtherapien bedienen würde, wenn vorher der Kollege den Patienten weiß gemacht hat, dass es ihnen an der Psyche fehlt, weil sie Durchfall haben.
Ich möchte eben nicht symptomatisch mit Gift arbeiten sondern mit Naturheilkunde, orthomolekularer Therapie oder sonstigen Therapien, die nicht dieses Nebenswirkungspotential haben wie die schulmedizinischen Medikamente. Dies heißt aber nicht, dass mir nicht sehr bewußt wäre, dass wir die Schulmedizin nötig brauchen. Aber alles ist eben nicht Notfall und sehr ernst. Darum wäre sehr oft gute naturheilkundliche Therapie besser als mit der Chemiekeule zu kommen wenn es nicht sein muss. Nur ein Beispiel: Ich habe einige Patienten vor der Knie- bzw. Hüft-OP gerettet, deren Termin bereits feststand.
Diese Therapien werden mindestens einer deutschen Uniklinik mit größtem Erfolg praktiziert. Das alles kann Naturheilkunde sein, eben nicht mit naturfremden Medikamenten bzw. Gift arbeiten.
Manchmal braucht man auch Medikamente, die der Natur nachgebaut sind,
diese brauchen aber trotzdem keine bzw. kaum Nebenwirkungen haben.
8. Februar 2015 um 22:07
Ich frage mich, wie ganz normale Menschen mit ganz normalem Lebensstil überhaupt zu einer Metallvegiftung kommen sollen.
Wir haben doch alle mehr oder weniger die gleichen Lebensbedingungen (außer Personen, die beruflich höheren Konzentrationen von z.B. Hg ausgesetzt sind wie in Afrika bei der Goldgewinnung).
Schwermetalle gelten mittlerweile als die neue Gefahr für Menschen mit allerlei Wehwehchen. Aber Gold (auch ein Schwermetall) kommt bei den „Bösen“ Metallen nie vor. Komisch.
8. Februar 2015 um 22:13
@trixi:
Ich glaube ja sowieso nicht, dass Personen mit schweren Metallvergiftungen überhaupt zm Heilpraktiker gehen. Die Leute sind nicht so blöd.
Deshalb können sich die Heilpraktikerinnen wie Gast ganz entspannt um ihre Patienten mit Befindlichkeitsstörungen kümmern und meinen, sie betrieben echte Medizin.
Großkotzige Scharlatane, die an Selbstüberschätzung leiden.
8. Februar 2015 um 23:25
@Gast:
Was Sie weggelöscht haben, das würde nämlich für meine Praxis sprechen!!
Gerne noch einmal:
Die bloße „Anzahl“ Ihrer Patienten spricht nicht im Mindesten für die Seriosität Ihrer Methoden oder für Ihre „Erfolge“, sondern heißt erst einmal nur, dass die Patienten sich in irgendeiner Weise gut aufgehoben fühlen – was für einen Heilpraktiker, der im Gegensatz zu Ärzten seinen bloßen Zeitaufwand und seine Beschäftigung mit den Patienten privat abrechnen kann, ein Leichtes sein sollte.
Aber die sehr hohe Anzahl von neuen Patienten alleine sagt doch jedem Analphabeten schon, dass dies nur durch gute Arbeit erreichbar ist.
Nein. Sie argumentieren so ähnlich, wie wenn jemand behaupten würde, dass McDonalds deshalb so viele Kunden hat, weil das Essen dort qualitativ hochwertig ist.
Genau so leuchtet es auch jedem ein, dass man auf solche Fragen gar keine korrekte Antwort geben kann, denn man ist ja kein Hellseher.
Gut, das ist die erste ernsthafte Einsicht, die Sie meinem Eindruck nach im Verlauf der Diskussion zeigen. Und genau das ist der Grund, weshalb Ihre „Erfolgsgeschichten“ nicht verallgemeinert werden können und objektiv nichts aussagen, was Vicky Ihnen erklären wollte.
Wenn Sie sich jetzt noch Gedanken darüber machen würden, warum Ihre Methoden scheinbar helfen und was die hohe Zahl Ihrer Patienten tatsächlich aussagen könnte, wären wir ein gutes Stück weiter.
Hier finden Sie zum Beispiel eine Auswahl von möglichen Gründen („Homöopathie“ ist hier lediglich als Synonym/Oberbegriff für alle „Alternativ“-Methoden zu verstehen):
https://blog.gwup.net/2011/10/09/warum-homoopathie-wirkt/
Darum gibt es auch z.Teil Geheilte, aber dennoch sehr zufriedene Patienten. Aber muss ich das hier wirklich alles erklären?
Wenn Sie *hier* ernst genommen werden wollen, müssten Sie belegen, *dass* Sie tatsächlich *geheilt* haben, und zwar von einer tatsächlich existierenden Erkrankung:
https://blog.gwup.net/2013/08/02/wer-heilt-hat-nicht-recht/
denn man wirft mir vor, diese Frage nicht beantwortet zu haben – unglaublich.
Wenn Sie das „unglaublich“ finden, sollten Sie mal ganz, ganz ernsthaft über Ihr Diskussionsverhalten und Ihre „Argumentation“ nachdenken – dann würden Sie das vielleicht nicht mehr „unglaublich“ finden, sondern sehr verständlich.
Es macht Sie schon aggressiv, wenn ich von einer offensichtlichen Vergiftung schreibe. Es hat eben seit 1986 keiner diagnostiziert.
Warum sollte mich das „aggressiv“ machen, wenn Sie *wirklich* eine Vergiftung erkannt haben sollten?
Was mich aufregt, sind bloße Behauptungen ohne Belege und Leute, die absolute Glaubwürdigkeit für ihre subjektiven Fallgeschichten ohne jede Objektivierung einfordern – erkennen Sie sich da vielleicht wieder?
Muss ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich nach 30 Jahren die erste Therapeutin bin, die auf eine Schwermetallbelastung kommt? Darüber regen Sie sich auch schon auf.
Nein, ich rege mich darüber auf, dass Sie für keine Ihrer Behauptungen irgendeinen Beleg vorweisen.
Um was geht es hier? Thema und Stelle der Erwähnung?
Sorry, ich bin nicht Ihre Sprechstundenhilfe – hätten Sie die Frage gleich beantwortet, müssten Sie jetzt nicht suchen bzw. andere darum bitten, für Sie die entsprechenden Stellen rauszusuchen.
Merken Sie nicht, dass vieles was Sie mir unterstellen, keinen Wahrheitsgehalt hat.
Und merken Sie nicht, dass Sie das umgekehrt von Anfang an getan haben?
Hat Dr. Mutter behauptet, man solle Desinfektionsmittel trinken? Bitte um die Angabe der genauen Quelle! Das glaube ich erst, wenn ich es selber gesehen und geprüft habe.
Das habe ich durchaus *nicht* behauptet.
Was ich gesagt habe:
Dr. Mutter tritt bei einer Quacksalber-Veranstaltung auf, die von einem Ex-Scientologen und Scharlatan veranstaltet wird, der ein „Wundermittel“ namens MMS promotet, das gegen alle Krankheiten helfen soll:
http://www.spiritofhealth2015.org/joachim-mutter/
Dabei handelt es sich um ein Desinfektionsmittel, das schwere Verätzungen hervorrufen kann und nur zur äußerlichen Anwendung auf kontaminierten Flächen hergestellt wird:
https://www.psiram.com/ge/index.php/Miracle_Mineral_Supplement
https://www.psiram.com/ge/index.php/Spirit_of_Health_Kongress
http://www.hna.de/kassel/stadt-kassel/spirit-health-messe-riskante-wundermittel-kassel-4657164.html
Ein seriöser Arzt mit einem guten Ruf würde sich niemals dafür hergeben, bei so einer Quacksalber-Veranstaltung aufzutreten, egal mit welchem Thema.
Damit reiht Herr Mutter sich wissentlich und bewusst in ein bestimmtes „Heiler“-Spektrum ein, das mit Seriosität nicht mehr das Geringste zu tun hat.
Eine Ausleitung mit Chelatbildnern, die von Umweltmedizinern durchgeführt wird, ist keine alternativmedizinische Schwermetallausleitung.
Korrekt – aber Sie sind eben keine Umweltmedizinerin.
Ich bitte um die entsprechenden Stellen im Text und um Ihre konkreten Fragen, ich kann mich nicht erinnern, dass Sie zu den von mir gemachten Tests x Fragen gestellt hätten.
Habe ich *mehrfach* getan – wie gesagt: Hätten Sie gleich geantwortet, müssten Sie jetzt nichts raussuchen.
und sie deckt sich mit den Spezialisten auf diesem Gebiet, diese Abhandlungen habe ich genau hier eingestellt aber das haben Sie alles weggelöscht. Nun behaupten Sie, ich würde dazu nicht STellung genommen haben.
Gerne noch einmal:
a) Ihre angeblichen „Spezialisten“ sind Anwender und Fans dieser Methode, die dazu Werbetextchen auf ihrer Homepage oder in „Heiler“-Postillen veröffentlichen – keine wissenschaftlichen Experten, die ernstzunehmende Studien oder Expertisen dazu gemacht hätten.
b) Sie haben keine „Stellung dazu genommen“, sondern dieses Werbetexte einfach ins Kommentarfeld einkopiert.
<< von Heilpraktikern lassen Sie sich sowieso nichts sagen, darum habe ich Ihnen von Ärzten, die die Chelattherapie machen << Gerne noch einmal: "Die Behandlung erfolgt durch Umweltmediziner und Mitglieder der Deutschen Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie." (ZITAT von trixi). Das bezieht sich auf schwere Vergiftungen und Fachärzte für Toxikologie, nicht auf irgendwelche "Naturheiler", die halt aufgrund der Therapiefreiheit alles dürfen und Chelattherapie bei allen möglichen Unpässlichkeiten einsetzen und überall "Umweltgifte" und "Belastungen" sehen und keine Ahnung von Nocebo-Effekten etc. haben, wie z45 treffend beschrieben hat. Wenn Sie "Chelattherapie" bei google eingeben, bekommen Sie zahllose Praxen, die dieses Verfahren eben nicht als Fachärzte und als gut abgewogene Option bei schweren Vergiftungen einsetzen - sondern selbst ernannte "Chelattherapeuten", die das Ganze als "Spezialität" ihrer Praxis anpreisen, als alleiniges Verfahren für alles und jeden, als "ambulantes Heilverfahren", als "alternative Therapiemöglichkeit" etc. - das ist alles komplett unseriös, "Beobachter" hat Ihnen dafür einige Beispiele genannt. ich muss mich z.B. nicht mit Kassenvorschriften befassen.
Respekt, das ist das zweite Eingeständnis nach einer Woche:
Sie bestätigen also genau das, was Ihnen zahlreiche Kommentatoren vorgehalten haben – Sie können alles privat abrechnen und machen Ärzten Vorwürfe, die pro Patient vielleicht zwei, drei Minuten Zeit vergütet bekommen.
Finden Sie das anständig?
Ich möchte eben nicht symptomatisch mit Gift arbeiten sondern mit Naturheilkunde, orthomolekularer Therapie oder sonstigen Therapien, die nicht dieses Nebenswirkungspotential haben wie die schulmedizinischen Medikamente.
Oh ich bitte Sie …
Können Sie nachvollziehen, warum Kommentatoren Sie für arrogant halten?
Ich darf Ihnen mal Zitate einkopieren, was ein Arzt zu dieser „Argumentation“ sagt:
https://blog.gwup.net/2011/02/02/homoopathie-parallelwelt-ohne-naturgesetze/
< <<<<<<<<<<<<<< "Auch die EbM (= "Schulmedizin") sieht den Menschen als Einheit aus psychisch- sozialem und biologischem Wesen und behandelt somit „ganzheitlich“ – allerdings ohne daraus ein besonderes Etikett zu machen und als etwas Exklusives vor sich herzutragen. Natürlich wird in unserem medizinischen Versorgungssystem viel zu wenig Wert auf eine ausführliche Anamnese mit ausführlichen Patientengesprächen gelegt – und die CAM stilisiert sich mit dem Etikett „Ganzheitlich“ bewusst als Alternative zu schlecht praktizierter Schulmedizin. Die Frage bleibt aber: Ist es redlich, überwindbare Fehler der evidenzbasierten Medizin zu deren Wesen zu erklären und daraus die Überlegenheit der eigenen Methode abzuleiten? Wenn Alternativmediziner von „ganzheitlich“ sprechen, meinen sie eben nicht nur den Menschen als Einheit, sondern zugleich auch Methoden und Verfahren, für die es keinen Wirksamkeitsnachweis – ja nicht einmal ein plausibles Wirkprinzip – gibt. Und die den anerkannten Grundsätzen der modernen Naturwissenschaften widersprechen. Eigentlich müsste jedem Arzt aufgrund seiner akademischen Ausbildung bekannt sein, dass Homöopathika aus physikalischen Gründen nicht wirksam sein können. Das gilt auch für viele andere alternativmedizinische Verfahren.” <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Zum Beispiel auch für Orthomolekulare Medizin: https://www.psiram.com/ge/index.php/Orthomolekulare_Medizin
Manchmal braucht man auch Medikamente, die der Natur nachgebaut sind, diese brauchen aber trotzdem keine bzw. kaum Nebenwirkungen haben.
Die allermeisten Medikamente sind „der Natur nachgebaut“, und nicht nur Aspirin.
Dazu wieder ein ZITAT:
„Abgesehen davon, dass die Natur keine Kategorien wie „Gut“ und „Böse“ kennt, sind Natur und Chemie nicht zu trennen.
Was glaubt ihr denn, was Lebewesen anderes machen als Chemie? Schlangengift ist auch dann tödlich, wenn die Schlange artgerecht gehalten wird.
Andererseits ist gentechnisch hergestelltes Insulin sicherer und genauso wirksam, wie jenes, das man früher aus Schweinen gewonnen hat.”
https://blog.gwup.net/2013/10/13/natur-ist-gut-und-chemie-bose/
Aber ich will ja nicht so sein, ich gebe zu, dass wir uns ein klein wenig näher kommen.
8. Februar 2015 um 23:48
an Maxi
mein Patient hat auch noch eine satte Gold- und Palladiumbelastung.
Der Zahnarzt hat ihn mit Palladiumgold versorgt!
Also Gold kommt auch als störendes Metall in Frage. Ich kann ja nicht alles auflisten, der Metalltest gibt über 20 Metalle wider.
9. Februar 2015 um 00:44
@ Maxi:
„Da kann ich dich beruhigen, Zahnersatz bekommen Patienten mit geringem Einkommen im Rahmen der Härtefallregelung zur Gänze von den Krankenkassen bezahlt.“
Zu deiner Information:
Das kann man so nicht sagen, denn Härtefallpatienten bekommen nur die schlechte Minimalstlösung bezahlt, nicht die „GUTE Behandlungsmöglichkeit“, von der oben die Rede war – und manchmal gar keine, auch wenn sie medizinisch angezeigt und notwendig ist.
PZR (Professionelle Zahnreinigung), regelmäßig notwendig bei Parodontose und vorbereitend unerlässlich bei anstehendem Zahnersatz (Krone, Brücke etc.), wird von den GKVs nicht bezahlt.
Im Seitenzahnbereich bezahlt die GKV nur Amalgamfüllungen, keine Kunststoff-Füllungen.
Bitte hier keine Amalgam-Diskussion zum x-ten Mal …
Verblendungen im Frontzahnbereich werden nicht bezahlt – usw.
Lächle oder mache den Mund auf und ich sage dir, ob du Geld hast oder keines.
GUTE Behandlungsmöglichkeiten – für Patienten mit GUT gefülltem Konto !
Zwei-Klassen-Medizin …
Das gleiche gilt für Hörgeräte, Einlagen, Hilfsmittel.
Was die „alternative Zahnmedizin“ betrifft (wenn ich schon mal dabei bin):
Es gibt Patienten, die glauben, überhaupt keine Fremdmaterialien im Mund zu vertragen und die sich deshalb gesunde oder nur behandlungsbedürftige/behandelte Zähne und manchmal auch alle (!) ziehen lassen – und es gibt Zahnärzte, die das tatsächlich auch machen.
Und es gibt „alternative“ Zahnärzte, die „Diagnoseverfahren/Geräte“ entwickelt haben, die angebliche krankmachende „Störfelder“ im Kieferknochen aufspüren – die dann ursächlich für alle möglichen Beschwerden und Krankheiten verantwortlich gemacht werden.
Bsp.:
Dr. med. dent. J. Lechner; und auch HP (!):
https://www.psiram.com/ge/index.php/NICO
https://www.psiram.com/ge/index.php/Johann_Lechner
http://www.umweltbedingt-erkrankte.de/index.php/literatur/82-dr-med-dent-johannes-lechner-der-feind-in-meinem-mund
Vielleicht reicht unser HP-„Gast“, der ja schon so begeistert von Dr. Mutter ist, Patienten zur „ganzheitlichen Zahnbehandlung“ an Dr. Lechner weiter – das ist durchaus üblich, denn man kennt sich ja untereinander; und eine Hand wäscht die andere …
Gute Nacht … !
9. Februar 2015 um 07:45
Ich verneige mich in Ehrfurcht, Bewunderung und Dankbarkeit (für viel viel gute Unterhaltung) vor Herrn Harders Geduldsfaden!
9. Februar 2015 um 08:45
Nachtrag zu Zahnersatz, @ Maxi:
Härtefallpatienten mit Zahnreihenlücken müssen weiterhin mit Zahnreihenlücken und eingeschränkter Kaufunktion herumlaufen oder sich mit herausnehmbarem Zahnersatz (auch in jungen Jahren) begnügen – weil die GKVs grundsätzlich keine Implantate (als GUTE, manchmal einzige Behandlungsmöglichkeit) bezahlen.
Dass solche Patienten im Vorfeld aus finanziellen Gründen auch keine der heute üblichen Zusatzversicherungen abschließen können, versteht sich von selbst.
Weiteres Beispiel:
Alte, im Sterben liegende Menschen im Pflegeheim krepieren im zugigen Zweibett-Zimmer zusammen mit einem weiteren Schwerst-Pflegefall und unter ständigem Pflegeumtrieb auch nachts, wenn sie sich keinen Einzelzimmerzuschlag leisten können, weil die GKV/Pflegeversicherung/das Sozialamt keinen Einzelzimmerzuschlag bezahlt oder es den „betreuenden, bevollmächtigten“ Angehörigen „zu teuer“ ist (trotz vorhandener finanzieller Mittel).
Man sieht:
Selbst das In-Ruhe-sterben-dürfen ist eine Frage des Geldes … !
Und nicht eine Frage der zur Verfügung stehenden guten (Behandlungs)Möglichkeiten.
9. Februar 2015 um 20:46
an trixi:
bitte zitieren Sie vollständig:
durch stellenweises Weglassen des Textes verzerrt sich die Aussage eines Textes, es wird unseriös.
Der restliche Text heißt:
<<Wissenschaftlich nachweisbar ist lediglich der Einsatz von Chelatbildnern bei schwereren Belastungen. Hier sind die Ergebnisse sogar deutlich schneller nachweisbar als jegliche Alternativmethoden. Zu berücksichtigen ist, dass Chelatbildner nicht zwischen natürlichen Mineralien und schädlichen Metallen unterscheiden. Der Patient sollte also unter ärztlicher Aufsicht stehen, so dass ein eventueller Mineralmangel mit ernsthaften gesundheitlichen Belastungen schnell aufgefangen werden könnte. Der Einsatz der Chelat-Therapie sollte demnach gründlich abgewogen werden. Im Fall einer schweren Vergiftung ist dringend dazu zu raten.<<
Ich befolge a l l e Vorsichtsmaßnahmen!!
Korrekter kann man die Chelattherapie nicht machen, das wüßten Sie, wenn Sie ein Chelatierungsfachmann wären. Aber was sind Sie?
Was soll der Patient machen, wenn 35 Jahre lang kein Arzt und auch er nicht auf die Idee kommt, dass er eine deutliche Metallbelastung hat?
Bei der 2. Chelatierung wurde Urin für den Metalltest eingesandt in ein schulmed. Labor. Jetzt ist es amtlich, der Patient hat deutliche Belastungen. Ich werde demnächst den Metalltest wiederholen, damit
man weiß, wie viele Chelatinfusionen er noch braucht.
Der Patient sagt zu mir: "wir zwei machen das, niemand sonst. Ich will keine Odyssee mehr machen"
Er würde nicht zum Toxikologen gehen. Gott sei dank haben wir Internet. Also kann es der Patient beurteilen, ob er richtig behandelt wird oder nicht. Da ich bei ihm viele Erfolge hatte, z.B. Humane Herpesviren 6 + 7, einen reaktivierten EBV u.s.w. per schulmed. Laboruntersuchung feststellte, hat der Patient sehr viel Vertrauen.
Ich hatte ihn zwischenzeitlich zu einem guten Arzt geschickt. Dieser
gab nach ca. 2 Monaten auf und schickte ihn mit einem sehr netten Mail wieder zu mir zurück. Er sagte, er sei auch der Meinung, dass man als nächstes chelatieren soll. So sieht gute Arbeit
9. Februar 2015 um 20:53
an Beobachter:
diese Psiram-Seite, die von vielen Kommentatoren immer wieder erwähnt wird, ist ja völlig unseriös. Im Impressum steht, dass die Autoren dort anomym bleiben wollen, weil sie Drohungen und andere kriminelle Handlungen befürchten.
Das hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun, da kann man dann behaupten was man will. Ich will konkret zu dieser Seite nicht stellung nehmen — sie enthält so viele Fehler, es ist mir zu dumm und zu zeitaufwendig. Ich muss jetzt in der Praxis weiterarbeiten, das ist weitaus sinnvoller.
9. Februar 2015 um 21:09
@ Gast: Anonym ist ja voll unseriös!
Und von den vielen Fehlern bei psiram, könnten Sie da mal welche nennen? Es müssen ja nicht alle sein, aber so ein oder zwei, damit man sich als Laie eine Vorstellung machen kann.
Nicht dass ich noch Scharlatanen oder Hochstaplern hinterherlaufe!
9. Februar 2015 um 21:12
„Was allerdings schon eine deutliche Rückmeldung bedeutet, wenn der Akademiker, bei dem viele meiner Patienten Klienten sind, sagt, dass ausnahmslos alle diese Klienten mich in den Himmel loben.“
Das sagen die Kunden von Anlagebetrügern auch, jedenfalls solange bis sie mit der unausweichlichen Realität konfrontiert werden.
Nicht dass ich irgendjemandem hier das Verhalten von Anlagebetrügern unterstellen will, ich will mit diesem drastischen Vergleich nur illustrieren dass die Meinung von Kunden überhaupt nicht als Begründung für irgend etwas taugt.
Nicht nur wegen der üblicherweise fehlenden Fachkenntnis, sondern auch weil man als Kunde ja irgendwie auch vor sich selbst die Wahl des Beraters / Dienstleisters / … rechtfertigen muss.
„Aber die sehr hohe Anzahl von neuen Patienten alleine sagt doch jedem Analphabeten schon, dass dies nur durch gute Arbeit erreichbar ist.“
Irrtum. Dafür braucht es keine gute Arbeit.
Die Kunden / Patienten müssen lediglich das GEFÜHL haben, gute Arbeit zu erleben. Insofern spricht es grundsätzlich eher für ihre Fähigkeiten im Verkauf ihrer Dienstleistung als für die Dienstleistung als solches.
P.S.
Akademiker sind insbesondere im Gesundheitsbereich geradezu ein Musterbeispiel für untaugliche Testimonials.
Man denke nur an die bei Akademikern überdurchschnittlich hohe Zahl an Impfverweigerern und Homöopathie-Befürwortern…
9. Februar 2015 um 21:19
@Gast:
Hätten Sie eigentlich auch den Mut, diesen ganzen unvorstellbare Mumpitz auch unter Ihrem echten Namen zu schreiben?
9. Februar 2015 um 21:25
@Frau Gast:
„an Maxi
mein Patient hat auch noch eine satte Gold- und Palladiumbelastung. Der Zahnarzt hat ihn mit Palladiumgold versorgt! Also Gold kommt auch als störendes Metall in Frage. Ich kann ja nicht alles auflisten, der Metalltest gibt über 20 Metalle wider.“
Was für einen Mist Sie hier schreiben, meine Güte!
Eine satte Gold- und Palladiumbelastung! Die Hälfte aller Patienten hat Gold im Mund, bzw. eine Legierung, wo Palladium mit drin ist. Wieso sind die nicht alle krank?
Was ist das überhaupt für ein Metalltest, den Sie da anwenden? Lassen Sie mich raten: Bioresonanztest?
9. Februar 2015 um 21:39
@Beobachter:
Erzähl hier keinen Stuss, ich bin Zahnarzt.
„Zu deiner Information:
Das kann man so nicht sagen, denn Härtefallpatienten bekommen nur die schlechte Minimalstlösung bezahlt, nicht die “GUTE Behandlungsmöglichkeit”, von der oben die Rede war – und manchmal gar keine, auch wenn sie medizinisch angezeigt und notwendig ist.“
Die Härtefallpatienten bekommen die Regelversorgung, das ist eine akzeptable Grundversorgung.
Sie bekommen Kronen, Brücken, Prothesen vollständig bezahlt. Allerdings keine Implantate, denn die sind Luxusversorgung.
Was glaubst du, wie hoch die Krankenkassenbeiträge steigen würden, wollte man allen Patienten, auch denen, die nichts zuzahlen können, die Maximalversorgung zukommen lassen?
Hast du dich schon mal in anderen Ländern umgeschaut? Da bekommen die Leute nämlich gar nichts. Ich habe die täglich in meiner Praxis, also erzähl mir nichts vom Pferd!
„PZR (Professionelle Zahnreinigung), regelmäßig notwendig bei Parodontose und vorbereitend unerlässlich bei anstehendem Zahnersatz (Krone, Brücke etc.), wird von den GKVs nicht bezahlt.“
Von manchen schon.
„Im Seitenzahnbereich bezahlt die GKV nur Amalgamfüllungen, keine Kunststoff-Füllungen.“
Ja und? Amalgamfüllungen sind super, langlebig, stabil, billig und unbedenklich.
„Verblendungen im Frontzahnbereich werden nicht bezahlt – usw.“
Das ist völliger Blödsinn, selbstverständlich werden Verblendungen im Frontzahnbereich bezahlt.
„Lächle oder mache den Mund auf und ich sage dir, ob du Geld hast oder keines.
GUTE Behandlungsmöglichkeiten – für Patienten mit GUT gefülltem Konto ! Zwei-Klassen-Medizin …“
Ich weiß ja nicht, wen du so kennst, aber manchmal wollen Leute auch einfach keine Behandlung. Da können wir Zahnärzte dann aber auch nichts machen.
Wenn du wirklich solche Erfahrungen gemacht haben solltest, dass dich keiner behandeln will ohne Zuzahlung, dann telefonier halt ein bischen rum und such dir einen anderen.
9. Februar 2015 um 21:46
@ Maxi
Ich danke Ihnen für diesen Kommentar an Beobachter.
Wollte ähnliches schreiben (wirklich).
Das wäre auch meine Frage gewesen, wie hoch dann die Beiträge für die Versicherten werden, wenn Sozialschwache Implatate bezahlt bekommen.
9. Februar 2015 um 21:59
@ Maxi
„Erzähl hier keinen Stuss!“
Als ich den Kommentar von Beobachter heute Nachmittag sah, dachte ich genau das.
Mir sind nämlich zu dem Zeitpunkt etliche Falschinformationen aufgefallen. Gut, dass sich nun ein Fachmann geäußert hat und die falschen Infos korrigierte.
Beobachter, wenn man derart laut verkündet, sollte man zumindest den Sachverhalt korrekt wiedergeben. Zu den persönlichen Ansichten äußere ich mich besser nicht…
Woher nehmen manche Menschen diese Arroganz, stets das Beste und was nicht alles zum Nulltarif zu bekommen?
9. Februar 2015 um 22:33
@Gast
„mein Patient hat auch noch eine satte Gold- und Palladiumbelastung“
Was soll das Geschwätz?
In welcher Form lagen die Goldionen vor?
Wie hoch war die Palladiumkonzentration im Urin oder im Serum? Wie wurden diese bestimmt? Wurde auch Silber und Kupfer bestimmt?
Langsam glaube ich, dass Sie ein Fake sind und uns nur verar…en wollen.
Falls Sie aber wirklich Heilpraktikerin sein sollten, gehören Sie meiner Meinung nach zu der Sorte, die dem Patienten mit allen möglichen und unmöglichen Pseudomalaisen Angst machen und dann mittels Pseudobehandlung (Chelattherapie) soviel Honorar aus ihm herausziehen wie möglich.
Kurz gesagt, ich glaube Ihnen Ihre Erfolgsgeschichten nicht.
9. Februar 2015 um 23:40
an Habra,
wennn Sie es genau wissen wollen, ich will dem Patienten helfen. Die Chelatinfusionen würden ihm beim Toxikologen ein Vermögen kosten.
Bei mir bezahlt er für 4 Ringerlaktatinfusionen mit den genannten teueren Zusätzen an Materialkosten nicht mehr als 63,– und ich verlange nur 43 Euro Honorar für 4,5 Stunden. Sind Sie jetzt zufrieden?
Sie unterstellen mir da die übelsten Geschäftemachereien, das Gegenteil ist der Fall. 10 Euro in der Stunde!!!
Es ist für mich keine schwierige Arbeit, die vier Infusionen hinzuhängen, darum der Spottpreis. Es ist ein Patient, der in den letzten 35 Jahren schon viel Geld für seine Gesundheit ausgegeben hat. Erst seit er bei mir ist, sind einige Diagnosen zu Tage gekommen, die er wo anders niemals bekommen hätte. Wer hätte an einen reaktivierten EBV oder an Humane Herpesviren 6+7 gedacht? Man hat ihn einfach auf die Psychoschiene geschoben, man hat es doch sicher an der Psyche, wenn man Neurodermitis hat, oder. Aber er hat es nicht mit der Psyche, er hat fassbare Krankheiten, die man mit der Kassenmedizin nicht bestimmen kann und sein Hausarzt ist mit seinem Latein am Ende.
Weil er so viel Geld ausgegeben hat, möchte ich ihm maximal entgegenkommen. Er sagt, dass mein Honorar hier der geringste Anteil am bisher ausgegebenen Geld ist. Man argumentiert richtig und wahrheitsgemäß und weil man diese Erfolgsgeschichte einfach nicht wahrhaben will, glaubt man sie einfach nicht. Sie machen es sich einfach! Sehr korrektes Verhalten! Dann muss ich mir hier solche Unverschämtheiten anhören. Ich habe das dringende Gefühl, dass man hier um so aggressiver reagiert, je qualifizierter der HP ist. Man war es gewohnt, hier vollmundig über die Scharlatane (HP´s) zu schimpfen, dann kann man es nicht verkraften, dass sich hier einmal ein guter HP meldet.
Glauben Sie im Ernst ich könnte hier fachliche Diskussionen führen, wenn ich keine Heilpraktikerausbildung hätte?
Es sind Urinuntersuchungen.
Das Palladium lag mit 3,8 µg/g Kreatinin vor (< 2,0), das Silber (Ag)mit 0,09 statt < 0,9, das Kupfer mit 36 µg/g Kreatinin, das Gold (Au) mit <1,2 µg/g Kreatinin (<0,6)
Er als Neurodermitiker reagiert jedesmal für einige Tage nach der Chelattherapie mit einer deutlichen Verbesserung der Neurodermitis sowie der EBV(reaktiviert)- und HHV-6 und HHV-7-Symptome.
Das Cobalt war bei 98 statt <1,0 µg/g Krea.
Wollen Sie behaupten, dass ein sehr großes deutsches, schulmedizinisches Labor mit falschen Tests arbeitet?
Der Urin wurde 3,5 Stunden lang bei der 3. Chelatinfusion ab DMSA-Gabe gesammelt, dann wurden 6 Monovetten abgezogen und sofort an das Labor geschickt.
Genau nach Anweisung des Labors.
Falls Sie Ärztin sind, dann finde ich Ihr Auftreten unmöglich.
Ich will jetzt in der Praxis arbeiten. Ich habe keine Lust mehr,
weiter Zeit zu opfern, für was?? Bei mir türmt sich die Arbeit auf dem Schreibtisch. Ich habe morgen früh wieder eine Erstanamnese von einem jungen Mann,dem man bisher nicht helfen konnte bei ständigen Abszessen.
10. Februar 2015 um 04:53
@ Gast:
Sie wollen zu den Infos der Psiram-Seiten (bzgl. „alternativer Zahnmedizin“; Bsp. Dr. Lechner) keine Stellung nehmen, da Sie Psiram als „unseriös“ betrachten.
Zu meinen anderen kritischen Infos (Bsp. Dr. Mutter, Dr. Runow, HP Scheller) haben Sie auch keine Stellung genommen, obwohl es sich um Orginal-Quellen handelte.
Man muss das Psiram-Wiki wie schon gesagt oft gar nicht bemühen; die Leute dort haben sich nur die Mühe gemacht, belegte Informationen/Quellen zu sammeln und öffentlich zu machen.
Dass sie deshalb gewissen Kreisen (auch Ihnen) ein Dorn im Auge sind, ist aussagekräftig/bezeichnend genug.
Für Sie ist offensichtlich jede Tatsache „unseriös“, die Ihnen unbequem ist, mit der sich „Behandler“ selbst entlarven und die nicht in Ihr konstruiertes, vorgefertigtes Bild passt.
Diese Tatsachen werden von Ihnen alle ausgeblendet und ignoriert.
@ Maxi:
Erzähl hier keinen Stuss, ich bin Zahntechniker(in).
„Die Härtefallpatienten bekommen die Regelversorgung, das ist eine akzeptable Grundversorgung.“
Die Regelversorgung ist eine Minimal-Grundversorgung, keine GUTE (der Ausgangspunkt) und dem aktuellen Sach-/Wissensstand entsprechende.
Weshalb sonst gäbe es so viele Privatversicherte, Zuzahlungen, Zusatzversicherungen, Selbstzahler – auch bzgl. notwendiger und sinnvoller Leistungen?!
„Hast du dich schon mal in anderen Ländern umgeschaut? Da bekommen die Leute nämlich gar nichts. Ich habe die täglich in meiner Praxis, also erzähl mir nichts vom Pferd!“
Was ist wo für wen „Luxus“/“Luxusversorgung“ und weshalb?
Wenn es z. B. in Bangladesh (oder sonstwo) überhaupt keine Krankenversicherung gibt geschweige denn eine medizinische Grundversorgung, ist das noch lange kein „Argument“ dafür, dass „Sozialschwache“ (P. Castell) hier in Deutschland sich gefälligst mit einer mangelhaften Grundversorgung zufrieden zu geben hätten.
Auf der gleichen „Argumentations“-Schiene könnte man behaupten/fordern, dass sich die vielen Menschen hier im Niedriglohnsektor oder in „prekären Arbeitsverhältnissen“ doch mit dem gesetzlichen Mindestlohn (erst seit Kurzem, durchlöchert von Ausnahmeregelungen) zufrieden zu geben hätten und überhaupt froh sein sollten, dass es ihn gibt – wo doch die Menschen in Bangladesh (oder sonstwo) überhaupt nicht oder noch ungleich schlechter bezahlt würden.
Ist dir bekannt, wie derzeit die medizinische Versorgung z. B. in Griechenland aussieht – einenm EU-Land?!
Ist es hier in Deutschland „Luxus“, einem „sozialschwachen“ Sterbenden ein Einzelzimmer zu gewähren/bezahlen?!
Dieses Beispiel hast du völlig ignoriert.
Hast du dir mal Kassen-Hörgeräte angesehen, sie selbst getestet oder Betroffene nach deren Qualität/Funktionalität befragt?
Bei Einlagen wegen Fußdeformationen bezahlt die GKV nur vorgefertigte 08/15-Modelle, keine individuell angefertigte, wie sie notwendig sind.
usw. etc.
Was Implantate betrifft:
Es gibt Fälle, wo aus medizinischen Gründen nichts anderes machbar ist.
Wenn sich das ein Patient nicht leisten kann, MUSS er mit Zahnreihenlücken herumlaufen.
Wenn du als Zahnarzt Amalgam-Fan bist (!), sei dir das unbenommen – ich hoffe jedoch, dass du deine Patienten darauf hinweist, dass es auch noch andere, bessere Möglichkeiten gibt.
Soll jeder „Sozialschwache“ (dazu gehören auch Menschen, die trotz Arbeit unter dem Existenzminimum leben!) vor jeder Zuzahlung, die er sich nicht leisten kann (wie bei Verblendungen, oh doch), erst „rumtelefonieren“ und ständig den Zahnarzt, den Orthopäden, den Facharzt wechseln – die Krankenversicherung wechseln?
Außerdem gibt es einen festgelegten Leistungskatalog der GKVs, an dem nicht zu rütteln ist.
Bsp.:
Bei ausgeprägten Krampfadern bezahlt die GKV nicht das ambulante Lasern, sondern nur die OP im Krankenhaus mit stationärem Aufenthalt (wer versorgt inzwischen die pflegebedürftigen Eltern oder die kleinen Kinder zu Hause?).
Wirklicher/tatsächlicher Luxus und obendrein ein völlig sinnloser, unwirksamer, überflüssiger, sind viele Leistungen der Krankenkassen im Bereich der CAM – wie z. B. Homöopathie.
Darüber sollte man sich aufregen – und darüber, dass sie auf Kosten medizinischer Notwendigkeiten und GUTEN Behandlungsmöglichkeiten für Alle (die Behandlung wollen) gehen.
Insgesamt muss ich bei dir eine Arroganz und ein blasiertes Unverständnis (beides leider oft ein typisch männliches Phänomen) gegenüber Menschen feststellen, die in völlig anderen Lebensumständen leben (müssen) als du selbst.
Das übersteigt offensichtlich dein (akademisches) Vorstellungsvermögen.
@ Pierre Castell:
Sie verhalten/äußern sich so wie (fast) immer:
Nachträglich sagen Sie, Sie sähen es genauso, hätten es schon immer gewußt, ergehen sich in bloßen Unmutsäußerungen/Beipflichtungen und bisweilen in persönlichen Angriffen.
Das ist bequem und erspart Ihnen eine Menge Eigenarbeit – und ist, was die persönlichen Angriffe betrifft, auch noch unredlich und unverschämt.
Sie kommen mir vor wie ein Ringrichter, der außen vor herumsteht, den verbalen Schlagabtausch amüsiert verfolgt, dann anfängt auszuzählen, wenn es dem vermeintlichen Ende zugeht – und dann zum vermeintlich am Boden Liegenden hämisch sagt: ich hab`s ja gleich gewußt/so eingeschätzt.
Das ist zum K …. – ohne „sorry“ …
Im Übrigen:
Insgesamt muss ich bei Ihnen eine Arroganz und ein blasiertes Unverständnis (beides leider oft ein typisch männliches Phänomen) gegenüber Menschen feststellen, die in völlig anderen Lebensumständen leben (müssen) als Sie selbst.
(leicht abgeänderte Kopie aus @ Maxi, siehe oben)
@ nochmal „Gast“:
Sie sehen, selbst die sog. „Stammkommentatoren“ sind sich oft nicht einig und haben eine sehr unterschiedliche Sicht der Dinge – das zeigt sich hier nicht zum ersten Mal …
Trotzdem werden auch solche unterschiedlichen Kommentare freigeschaltet, was ich sehr schätze und von Transparenz zeugt.
@ Bernd Harder:
Wenn sich hier ein Kommentator in seinen Kommentaren „daneben benimmt“, dann weisen Sie als Moderator bitte öffentlich und hier darauf hin.
Und/oder äußern sich bitte selbst zum Inhalt und der Form, wenn Sie es für angebracht halten.
– Danke –
10. Februar 2015 um 06:59
Goldionen: Gekrontes Haupt zur Morgenstund, richtig tolle Gold im Mund.
Naturheilkundlich ein klassischer Fall für den Einsatz von Cupriavidus metallidurans, alternativ für Delftibactin A. D 100.
Die so Behandelten sind im Volksmund auch als Goldschisser bekannt.
Gefährlich sollen auch alte Carbonablagerungen sein. Dadurch wurde schon manch einer verkohlt.
10. Februar 2015 um 08:47
@Beobachter:
<< Und/oder äußern sich bitte selbst zum Inhalt und der Form, wenn Sie es für angebracht halten. << Dass ich über die Form der "Zahn"-Diskussion nicht glücklich bin, brauche ich sicher nicht zu betonen. Gerade geschätzte Stammkommentatoren sollten angemessen miteinander umgehen, würde ich mir wünschen, und vom jeweiligen Gegenüber stets die besten Absichten voraussetzen können.
10. Februar 2015 um 09:11
@ Beobachter
Lernen Sie mal, mit Kritik umzugehen!
Ihre Informationen waren falsch, Punkt!
Da gibt es nichts zu rütteln.
Und machen Sie nicht Herrn Harder für Kommentare verantwortlich, die Sie hier selbst provozieren.
Wenn Sie Falschinformationen verbreiten (ohne anscheinend die geringste Ahnung davon zu haben, wovon Sie schreiben), erfordert das eine Richtigstellung.
Wenn Sie Kommentare sachlich schreiben (vor allen Dingen sachlich richtig), dann gäbe es keine Gegenstimmen. Und wenn Sie sich hier ständig (ja, das machen sie permanent) als Sprecherin für die Armen betätigen, müssen Sie auch in diesem Punkt mit Gegenstimmen rechnen.
Auch ein Hartz-4-Empfänger oder ein Sozialhilfeempfänger kann sich eine Professionelle Zahnreinigung einmal jährlich leisten.
Dann muss er eben jeden Monat 5,- bis 10.- Euro dafür zurücklegen, dann hat er die 60.- bis 120.- Euro (soviel kostet die PZR) im Jahr beisammen.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wer die hohen Beiträge der Kassen bezahlt? NICHT die Sozialhilfeempfänger, deren Beiträge werden vom Staat übernommen. Und dieser Personenkreis soll dann Implantate erhalten? Na, Sie haben wirklich eine seltsame Auffassung von Solidargemeinschaft!
10. Februar 2015 um 09:16
@ Beobachter:
„Wenn sich das ein Patient nicht leisten kann, MUSS er mit Zahnreihenlücken herumlaufen.“
Nein, muss er nicht.
Wieder falsch.
10. Februar 2015 um 09:38
@Gast:
< < er hat fassbare Krankheiten, die man mit der Kassenmedizin nicht bestimmen kann << An diesem Unsinn/Falschaussage/Unterstellung/Wunschdenken halten Sie unverdrossen fest, trotz mehrfacher Widerlegung. Aber gerne nochmal: Es gibt keine "Kassenmedizin", der sich Arzt und Patient unterwerfen müssen. Jeder Arzt kann seine Kassenzulassung jederzeit zurückgeben und eine reine Privatpraxis aufmachen. Kenne ich sogar einige Ärzte, die das in den letzten Jahren getan haben. Aber auch im "Kassensystem" kann jeder Arzt jeden Test, jede Methode, jedes Verfahren praktizieren und dem Patienten privat in Rechnung stellen. Er kann es nur nicht über die Kasse abrechnen, aber muss er ja auch nicht. Was Sie behaupten, stimmt einfach nicht und wird auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger. Ich argwöhne langsam, dass Sie entgegen all Ihrer Beteuerungen, "Wissenschaft" zu betreiben, etwas ganz anderes meinen - nämlich "alternative" Voodoo-Verfahren, die seriöse Ärzte aus gutem Grund nicht anwenden. << und sein Hausarzt ist mit seinem Latein am Ende. << Wie könnte es auch anders sein, vermutlich hat er die neuesten Heilpraktiker-Zeitschriften nicht gelesen. << Ich habe das dringende Gefühl, dass man hier um so aggressiver reagiert, je qualifizierter der HP ist. Man war es gewohnt, hier vollmundig über die Scharlatane (HP´s) zu schimpfen, dann kann man es nicht verkraften, dass sich hier einmal ein guter HP meldet. << Gerne noch einmal: Sie haben es jetzt in anderthalb Wochen und in Dutzenden Kommentaren nicht geschafft, auch nur mit einem einzigen Posting zu belegen oder auch nur den Eindruck zu erwecken, dass Sie "gut" oder gar "qualifiziert" seien, im Gegenteil. Bezeichnend, dass Sie x-mal aggressiv darauf bestanden haben, dass Ihre Angaben zum "Erfolg" Ihrer Praxis und den Patientenzahlen wieder und wieder hier genannt werden, obwohl sie von verschiedenen Kommentatoren darauf aufmerksam gemacht worden sind, dass das nichts über Ihre Qualifikation und Fähigkeiten aussagt. Auch darauf kam nie eine sinnvolle Antwort von Ihnen, die ein Mindestmaß an Selbstreflexion beinhaltet hätte - außer dass Sie ungewollt und eher beiläufig zugegeben haben, dass Sie Ihre angeblichen Erfolge gar nicht objektiv bemessen können und nur von rein subjektiven Faktoren wie Patientenzahl und deren Lobgesängen ausgehen. << Er als Neurodermitiker reagiert jedesmal für einige Tage nach der Chelattherapie mit einer deutlichen Verbesserung der Neurodermitis. << Und genau damit entlarven Sie sich endgültig: "Für einige Tage" also, und dann ist alles wieder wie vorher, und der Patient muss wiederkommen? Genau das ist kein anderer Effekt als ein sehr kurzzeitiger Placebo. << Glauben Sie im Ernst ich könnte hier fachliche Diskussionen führen, wenn ich keine Heilpraktikerausbildung hätte? << Gerne noch einmal: Es gibt keine "Heilpraktikerausbildung", und Ihr Diskussionsstil ist alles andere als "fachlich". << Man war es gewohnt, hier vollmundig über die Scharlatane (HP´s) zu schimpfen, dann kann man es nicht verkraften, dass sich hier einmal ein guter HP meldet. << Umgekehrt wird ein Schuh draus: Sie waren es gewohnt, unwidersprochen irgendwelches Zeug zu verzapfen und sich in der Bewunderung Ihrer ahnungslosen Patienten zu sonnen und können es nicht verkraften, mit Fragen, Kritik und der Forderung nach Belegen konfrontiert zu werden. Je präziser die Fragen an Sie werden, desto aggressiver reagieren Sie. << ab DMSA-Gabe << Und hier sind wir wieder bei der Ausgangsfrage, wie sinnvoll es überhaupt ist, mit DMSA zu chelatieren, außer bei wirklich "akuten" Vergiftungen: "Diese Ergebnisse sind jedoch nicht ohne weiteres auf chronische Metallvergiftungen übertragbar": https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/chelat.pdf
Da ich vermute, dass Sie Mitglied der Laborgemeinschaft Bayerischer Heilpraktiker sind, deren Adresse identisch mit dem Labor München-Zentrum ist, werden Sie vermutlich auch die Naturheilsparte dieses Labors kennen, z.B. diese Broschüre:
http://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf
Auch da wird sehr stark differenziert, was den Einsatz von DMPS/DMSA und die Referenzwerte angeht – für Gold z.B. wird ein Grenzwert von 30 μg/g Kreatinin angegeben, also weitaus höher, als das, was Sie offenbar als „gefährlich“ und therapiebedürftig ansehen („das Gold (Au) mit <1,2 µg/g Kreatinin (<0,6)“)
Und selbst bei nachgewiesener Belastung ist eine Chelattherapie „unseriös und teuer“, wie auch immer man zu einer angeblichen oder tatsächlichen „Amalgam-Belastung“ stehen mag:
http://www.dr-bertelsen.de/Behandlungsspektrum-Amalgamfreiheit.html
10. Februar 2015 um 10:00
@ Gast
„Man war es gewohnt, hier vollmundig über die Scharlatane (HP´s) zu schimpfen, dann kann man es nicht verkraften, dass sich hier einmal ein guter HP meldet.“
Was soll denn dieser Satz?
Ich vermute eher, dass Sie es nicht verkraften, nicht der Diskussion standzuhalten.
Im Übrigen: Ist ja sehr selbstbewusst von Ihnen, dass Sie sich hier als „guten HP“ outen.
Nur frage ich mich, wieso ein „guter HP“ (Selbsteinschätzung von Ihnen) hier dann anonym schreibt? Weil Sie vielleicht ahnten, dass Sie hier bei Fachleuten Contra erhalten und sich nicht mit ordentlichen belegbaren Argumenten durchsetzen können?
Stehen Sie doch öffentlich zu Ihrer Person, Ihrer Praxis und Ihren Aussagen, mit Ihrem Klarnamen. Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen?
10. Februar 2015 um 11:38
@ Gast
Wer vorgibt, so viel auf dem Kasten zu haben, muss nicht anonym bleiben.
Inzwischen ziehe ich auch die Möglichkeit in Betracht, dass dieser Auftritt ein Fake ist.
Niemand, der auch nur annähernd die behaupteten Kompetenzen hätte, müsste dauernd so penetrant darauf hinweisen.
Ohne Möglichkeit, die Angaben zu überprüfen, glaube ich davon kein einziges Wort.
Wie heißen Sie? Wo ist ihre Praxis? Solange Sie sich in der Anonymität verstecken, sind Sie nur ein provokanter Dampfplauderer.
10. Februar 2015 um 12:22
http://www.fid-gesundheitswissen.de/haende-weg-von-der-chelat-therapie/102034462/
10. Februar 2015 um 12:24
@ Pierre Castell:
Ich verbreite KEINE Falschinformationen und kann Kritik, wenn sie in angemessener Form und sachlich geäußert wird, gut vertragen.
Persönlichen Angriffen setze ich mich aber nicht mehr aus – dazu ist mir die Zeit und aufgewendete Mühe zu schade.
Was sich „Sozialschwache“ Ihrer Meinung nach alles leisten können (müssen) und was nicht, können Sie als priviligierter, vermutlich gut verdienender Zauberkünstler im Showbusiness nicht beurteilen und nachvollziehen.
Da labert ein, noch dazu ein blasierter, Blinder von der Farbe.
Und meinen Sie, SIE müssten MIR erzählen, was eine PZR kostet?!
Im Übrigen picken Sie sich nur ganz bestimmte, wenige Punkte in meiner Argumentation heraus – der große Rest wird von Ihnen „übersehen“ bzw. völlig ignoriert.
Ein allseits beliebtes, bequemes Vorgehen …
„Und machen Sie nicht Herrn Harder für Kommentare verantwortlich, die Sie hier selbst provozieren.“
Ich mache Herrn Harder nicht für Kommentare Anderer verantwortlich, nur für seine eigenen (wie jeden anderen Menschen auch).
Er braucht sicherlich (in Ihnen) keinen selbsternannten Fürsprecher, Wasserträger oder „Beschützer“.
Ich provoziere nichts, schon gar keine dann von mir hinzunehmende Unverschämtheiten – ich äußere meine Meinung.
Wenn als Reaktionen persönliche Angriffe kommen, widerspricht das den üblichen, bekannten Regeln.
Und das ist nicht in Ordnung und nicht hinnehmbar.
10. Februar 2015 um 12:28
@Beobachter/Pierre Castell/Maxi:
Gut, ich denke, zur Sache gibt es nicht mehr viel zu sagen – belassen wir es doch bitte dabei und kehren zu einem normalen Umgang und zu den Sachthemen zurück, danke.
10. Februar 2015 um 14:27
@ Beobachter
“Ich verbreite KEINE Falschinformationen!”
Doch, das hat Maxi (von Beruf Zahnarzt) eindeutig klargestellt.
“…und kann Kritik, wenn sie in angemessener Form und sachlich geäußert wird, gut vertragen.“
Nein, können Sie nicht. Sie stänkern oft zwischen den Zeilen und glauben, Sie könnten sich das herausnehmen, was Sie anderen gerne verbieten möchten.
“Was sich “Sozialschwache” Ihrer Meinung nach alles leisten können (müssen) und was nicht, können Sie als priviligierter, vermutlich gut verdienender Zauberkünstler im Showbusiness nicht beurteilen und nachvollziehen.”
Woher nehmen Sie erneut diese Arroganz, dies beurteilen zu wollen?
“Da labert ein, noch dazu ein blasierter, Blinder von der Farbe.”
Oh nein, ich äußere mich nur zu Dingen, über die ich Bescheid weiß. Sie irren erneut!
“Und meinen Sie, SIE müssten MIR erzählen, was eine PZR kostet?!”
Ja, genau ich. ICH habe es mich gewagt, Ihnen das zu erzählen.
Gefällt Ihnen wohl nicht, dass Ihnen jemand vor Augen hält, dass auch Sozialhilfeempfänger bereits mit ca. 5.- bis 10.- Euro monatlich (je nach Zahnarzt und Aufwand) sich umgerechnet auf den Monat selbstverständlich auch eine PZR leisten können.
“Ich provoziere nichts, schon gar keine dann von mir hinzunehmende Unverschämtheiten – ich äußere meine Meinung.“
Dann lernen Sie, auch Andersdenkende mit ihren Meinungen zu akzeptieren.
“Wenn als Reaktionen persönliche Angriffe kommen, widerspricht das den üblichen, bekannten Regeln. Und das ist nicht in Ordnung und nicht hinnehmbar.”
Stimmt, das ist richtig! Also halten Sie sich gefälligst zukünftig auch daran.
“Insgesamt muss ich bei Ihnen eine Arroganz und ein blasiertes Unverständnis (beides leider oft ein typisch männliches Phänomen) gegenüber Menschen feststellen, die in völlig anderen Lebensumständen leben (müssen) als Sie selbst.”
Verlangen Sie von anderen kein Benehmen, welches Sie selbst nicht bieten können!
10. Februar 2015 um 14:28
@Maxi
Du hast recht. Die Grundversorgung ist, wie im Sozialgesetzbuch treffend beschrieben, „ausreichend und zweckmäßig“.
Ich setze sehr viele Standardversorgungen ein, auch bei Leuten, die gut betucht sind. Eine Keramikverblendung am hinteren Backenzahn kann kaputt gehen – sie kann zerbissen werden.
Eine Standardkrone ohne Verblendung bleibt dagegen intakt. Preisunterschiede bei den prothetischen Arbeiten sind enorm. Für eine Krone kann man 900.- Euro bezahlen oder auch 90.-
Wer unsicher ist, ob ein seriöses Angebot erhalten hat, kann hier nachsehen und nebenbei unter den besten Zahnärzten wählen:
https://www.2te-zahnarztmeinung.de/
Implantate? Sehr gute Möglichkeit, die Erbmasse vorab(leben) zu verkleinern. Wenn die Kinder und die Enkel nicht nett sind (und das ist sehr häufig der Fall!), werden Implantate gemacht. Schwuppdiwupp – und schon ist das Konto leergefegt.
Seid also lieb zur Oma und zum Opa, dann brauchen die auch keine Implantate.
Heilpraktiker? Hab ich in der Kombination Zahnarzt-Heilpraktiker aus nächster Nähe kennengelernt:
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2012/02/08/insider-bericht/
Nicht erwähnt sind die „Fortbildungsveranstaltungen“ mit diesen Herren, die sich sehr gerne über andere stellen. Das ist ein offensichtlich konstanter Charakterzug.
Viele Grüße aus Bremen!
10. Februar 2015 um 14:35
@Pierre Castell/Beobachter:
Ich würde das jetzt *wirklich* gerne langsam abschließen.
Dieser gesamte Thread hat, denke ich, unser aller Geduld in jedweder Weise ziemlich strapaziert.
10. Februar 2015 um 14:36
@ Hans-Werner Bertelsen:
Danke für Ihren Hinweis auf
https://www.2te-zahnarztmeinung.de/
Sehr interessant, (kannte die Webseite bisher noch nicht).
10. Februar 2015 um 14:39
Da gibt es die PZR für 35.- Euro…
10. Februar 2015 um 14:42
@trixi:
Mein Meditationslehrer heißt Jim Beam.
10. Februar 2015 um 14:53
@ Bernd Harder
Im Ernst?
Na, dann weiß ich ja, womit man Ihnen mal bei Gelegenheit zu einem besonderen Anlass eine kleine Freude machen kann…
10. Februar 2015 um 14:55
@Pierre Castell:
<< Im Ernst? << Durchaus.
10. Februar 2015 um 15:30
@Bernd: Jim Beam?!
Bernd, wir müssen auf der #SkepKon ernsthaft über Whiskey sprechen: Da gibt es welche zum Trinken und welche zum Fensterputzen. Wenn wir eine vernünftige Bar finden, muss es nicht bei der trockenen Theorie bleiben … ;)
Frankfurt, anyone?
10. Februar 2015 um 15:33
@Stefan:
Sehr gern!
Ja, ich weiß, Beam/Daniels ist billiges Zeug und eigentlich kein Whisky, aber ich stehe auf Bourbon.
10. Februar 2015 um 15:53
@ Stefan/Bernd Harder:
Ich kenne mich damit nicht aus, aber gibt es von Jim Beam nicht auch einen Whisky, der sehr gut (weil sehr alt) und auch recht teuer und bei Kennern sehr beliebt ist?
10. Februar 2015 um 15:57
@Pierre Castell:
Das ist richtig, es gibt auch da verschiedene Alterungsstufen, wie „Black Label“ und so – die sind aber zu schade, um sie in die Cola zu kippen.
10. Februar 2015 um 16:01
Ja, ja.
Männer haben ihre Whisky-Sorten und Frauen ihre Chakren.
10. Februar 2015 um 16:19
@ Bernd Harder
Ich dachte, Sie trinken ihn pur.
10. Februar 2015 um 16:23
@Pierre Castell:
Manchmal.
10. Februar 2015 um 16:27
An Paranuss
Haben Sie meine sicher 5-10 x abgegebenen Belehrungen für Unwissende nicht gelesen? sie machen mich auf eine Internetseite aufmerksam, in der man vor EDTA warnt, weil es schwerwiegende Calciummängel auslösen kann.
Darüber hinaus wird hier gewarnt vor dem Ausleiten anderer Mineralstoffe durch die Chelatinfusion.
Darum heißt es „Hände weg von der Chelatinfusion“
Nochmal zum x-tenmale:
Wir verwenden Ca-Na-EDTA, das zu keinen Caldiummängeln führt. Sehen Sie das „Ca“ in dieser Bezeichnung, es steht für Calcium.
Die Mineralstoffmängel entstehen nicht, weil wir vor der 1. Chelatinfusion die fehlenden Mineralstoffe messen mit einer Vollblutmineralstoffanalyse – der besten und genauesten Mineralstoffuntersuchung in Deutschland. Dann bauen wir
die Mängel auf, erst dann wird chelatiert. Zwischen den Infusionen wird ebenfalls mit Mineralstoffen substituiert und auch nachgemessen.
Mit herkömmlichen, billigen Serumkassenuntersuchungen können sie kein Kalium, kein Zink und kein Magnesium vernünftig messen. Es kommt dabei v.a. beim Kalium sogar – wenn der Patient dickes Blut hat – zu gegenteiligen Ergebnissen, weil 98 % des Kaliums in der Zelle ist und 2 % im Serum. Das weiß jeder Mediziner (siehe Kalium-Natrium-Pumpe!!).
Nochmal: Sie stellen hier laufend Seiten ein, in denen von einer überholten, mit Nebenwirkungen behafteten, Chelatierungsart mit EDTA
statt jetzt mit Ca-Na-EDTA die Rede ist.
Außerdem heißt es in den von Ihnen eingestellten Seiten immer, dass die Chelattherapie ja alle anderen Krankheiten außer Schwermetallvergiftung nicht beeinflussen würde. Ich habe die Chelatinfusion immer mit Ca-Na-EDTA durchgeführt, darüber hinaus auch noch sehr selten, weil ich sie nur bei Metallbelastungen durchgeführt habe. Nur bei mir selber habe ich eine Chelatinfusion machen lassen und habe eine eindeutige Verbesserung der Durchblutung festgestellt und das mindestens über einige Tage. Ich habe eben noch keine Zeit, weitere Chelatinfusionen machen zu lassen. Aber das kommt demnächst.
Jetzt nehmen Sie bitte konkret Stellung, was Ihnen an dieser Vorgehensweise nicht paßt. Mein Neurodermitiker hat jedesmal für längere Zeit nach der Chelatinfusion eine schöne Haut und seine Kopfsymptome wegen dem reaktivierten EBV sind auch viel weniger geworden und sie sind auch immer für einige Tage nach der Chelatinfusion ganz weg. Woher das wohl kommt? Und die Kosten bewegen sich im Rahmen, zumal ich bei ihm 45 Euro Honorar für 4,5 Stunden Chealtinfusionen verlange, damit er sich das leisten kann. Er hatte bereits nach einigen Algentabletten einen Metallischen Geschmack im Mund (Metallbelastung), die Amalgamsanierung wurde ohne jegliche vorherige Zink- oder Selenmessung bzw. -substitution gemacht sowie ohne Vorsichtsmassnahmen wie Kofferdam.
Vor der Chelatinfusion hatte er massivste ständige Kopfschmerzen und die Haut war sehr schlecht. Ein sehr guter Arzt, zu dem ich den Patienten überwiesen hatte, um eine zweite Meinung zu haben, schickt ihn mir nach 2 Monaten mit einem sehr netten Mail zurück, mit dem Hinweis, dass er auch der Meinung ist, dass er chelatiert werden muss, sonst erreicht man nichts. Man weiß, dass sich der EBV sehr wohl fühlt in Verbindung mit Schwermetallen.
Ich habe nicht die Zeit auf alle Kommentare zu antworten, das heißt aber nicht dass ich keine Gegenargumente hätte!!! Ich muss schließlich eine Praxis führen.
Seither hat er die Neurodermitis. Er ist 100 kg schwer, d.h. mit 6 Chelatierungen sind wir noch nicht am Ziel.
10. Februar 2015 um 16:35
@Gast:
<< Ein sehr guter Arzt, zu dem ich den Patienten überwiesen hatte, um eine zweite Meinung zu haben, schickt ihn mir nach 2 Monaten mit einem sehr netten Mail zurück, mit dem Hinweis, dass er auch der Meinung ist, dass er chelatiert werden muss, sonst erreicht man nichts. << Mittlerweile kopieren Sie Ihre Sätze einfach nur noch ein - oder haben Sie wirklich vergessen, dass Sie das gestern schon wörtlich geschrieben haben?
10. Februar 2015 um 16:35
Sorry, Herr Harder, aber das lasse ich nicht auf mir sitzen.
Hören Sie immer noch nicht auf, Herr Castell, mich persönlich anzugreifen?
Ist Ihnen entgangen, dass ich Zahntechnikerin und somit vom Fach bin?
Es gibt eine Menge guter, seriöser, erfahrener Zahnärzte und Zahntechniker, die anderer Meinung sind als „Maxi“ und H.-W. Bertelsen.
Es ging mir nur teilweise um die zahnmedizinische Grundversorgung.
Selbst hier bin ich offensichtlich mit Absicht missverstanden worden:
Im Backenzahnbereich ging es mir nicht um „Keramikverblendungen am hinteren Backenzahn“ (was völlig unnötig wäre), sondern um Kunststofffüllungen statt Amalgamfüllungen.
Amalgam ist umstritten; es gibt bessere, andere Möglichkeiten.
Nur im Frontzahnbereich ging es mir um Verblendungen, und da muss man zuzahlen.
Implantate können wie gesagt notwendig sein, wenn aus medizinischen Gründen nichts anderes machbar ist – bei jungen Leuten und im mittleren Alter.
Herr Bertelsen bezieht sich lediglich und das recht zynisch nur auf Opa und Oma, die aus reiner Boshaftigkeit kurz vorm Ableben noch ihre Konto-Erbmasse per Implantaten verleben wollen.
Die Erfahrungen mit „Alternativer Zahnheilkunde“, der Kombi Zahnarzt/HP und sog. ärztlichen Fortbildungen sind ein alter Hut – und der verlinkte Artikel des Herrn Bertelsen ist allen Interessierten auch schon lange bekannt (3 Jahre alt).
Und:
Was nützt es einem Patienten im süddeutschen Raum, wenn es die PZR günstig für 35.-€ z. B. in Hamburg oder Bremen gibt?
In der Hauptsache ging es mir um die Grundversorgung im gesamten medizinischen Bereich inklusive des Pflegebereiches.
Und die ist NICHT GUT – das habe ich anhand einiger Beispiele erläutert.
Dazu kein Wort von P. Castell und H-W. Bertelsen.
Ich habe selten eine solche Ignoranz erlebt.
Denn die Ausgangsfragestellung, angesprochen von Clemens Maier, war die nach der Umsetzbarkeit/Trennung der wissenschaftlichen Medizin im/vom mangelhaften Gesundheitssystem – in dem es z. B. immer noch Heilpraktiker gibt.
So, mir reicht`s auch mit dem Strapaziert-werden …
Allen beteiligten Herren viel Spass beim entspannenden Meditieren mit Jeam Beam o. ä. und beim entsprechenden Fachsimpeln …
Viele Grüße aus Baden !
10. Februar 2015 um 16:36
an Habra
Sehr interessant ist, dass sich Habra nicht mehr meldet. Sie weiß nicht was sie zu meiner Antwort sagen soll.
10. Februar 2015 um 16:38
@Gast:
<< Sehr interessant ist, dass sich Habra nicht mehr meldet. Sie weiß nicht was sie zu meiner Antwort sagen soll. << Warten Sie doch einfach mal ab, es hat nicht jeder so viel Zeit wie Sie und ständigen PC-Zugang.
10. Februar 2015 um 16:39
an trixi
Ärgern Sie sich, dass ich saubere Labormedizin in auftrag gebe und dann seriös therapiere. Ich arbeite nicht mit Hokus-Pokus. Wenn Sie meine
Liste angesehen hätten, die ich anfangs geschrieben hatte über die Laboraufträge, die ich in Auftrag gebe, dann hätten Sie die Qualität der Praxis erkannt, aber vielleicht kennen Sie die Laborwerte nicht.
Auf jeden Unsinn kann ich hier nicht antworten, ich führe eine Praxis. Ich habe was sinnvolleres zu tun.
10. Februar 2015 um 16:42
@ Gast
„Ich habe nicht die Zeit auf alle Kommentare zu antworten, das heißt aber nicht dass ich keine Gegenargumente hätte!!! Ich muss schließlich eine Praxis führen.“
Scheinbar haben Sie aber genügend Zeit, sich ständig zu wiederholen und statt Fragen konkret zu bentworten, immer wieder den gleichen haltlosen Aussagen aufzutischen. Seltsam, dafür reicht die Zeit.
Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie aufgehalten habe. Schnell wieder ins Behandlungszimmer zurück, sonst gibt´s in Ihrem überfüllten Wartezimmer noch Tumulte unter Ihren Patienten…
10. Februar 2015 um 16:42
@Gast:
< < sie machen mich auf eine Internetseite aufmerksam, in der man vor EDTA warnt, weil es schwerwiegende Calciummängel auslösen kann. << Ok, da Sie offenbar sehr ungeduldig sind, antworte ich mal - ich lese nämlich die Links auch, bevor ich sie freischalte. Wieder einmal stimmt nicht, was Sie behaupten. In dem Artikel steht: << Kritisch zu bewerten ist auch die Tatsache, dass bei der Chelat-Therapie lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente mit ausgeschwemmt werden. << "Auch" ist lediglich ein Nebenaspekt. Der Hauptpunkt steht ganz am Anfang: << Die Fachleute bewerten diese Therapie auch deshalb äußerst skeptisch, weil sie mit erheblichen Risiken und Kosten verbunden sowie obendrein nicht wirksamer als ein Placebo sei. Zu einem vernichtenden Urteil kommt Professor Edzard Ernst vom Departement of Complementary Medicine in Exeter, der sich seit Jahren mit der Bewertung dieser Behandlungsform befasst und alle bislang veröffentlichten Studien analysiert hat. << Heißt: Das Ganze taugt nix. Und "Nicht wirksamer als Placebo" passt genau auf die kurzfristige Besserung, die Sie bei Ihrem Patienten schildern.
10. Februar 2015 um 16:43
an Bernd Harder
Sie übergehen einfach, dass auch ein Arzt sagt: Chelatieren! und der Arzt den Patienten dazu zu mir schickt.
Aber die Chelattherapie wird hier schlechtgemacht von Laien bzw. Leuten die sich offensichtlich nicht in den schwerwiegenden Details der Chelattherapie auskennen, sie verwechseln ständig seit einer Woche Ca-Na-EDTA und EDTA. Erklärungen meinerseits prallen ab, fallen unter den Tisch.
10. Februar 2015 um 16:44
Sie hat keine Zeit zum was neues schreiben, sie muss ja schließlich eine Praxis führen.
10. Februar 2015 um 16:45
@Beobachter:
<< Allen beteiligten Herren viel Spass beim entspannenden Meditieren mit Jeam Beam o. ä. und beim entsprechenden Fachsimpeln … << Ich habe bislang auch noch keine Debatte hier erlebt, bei der am Ende alle über Alkohol reden - muss irgendwie an unserem Gast liegen.
10. Februar 2015 um 16:47
an Bernd Harder
ich hatte geglaubt, dass die Liste der Laboruntersuchungen, die ich
in Auftrag gebe, die ich anfangs der Woche geschrieben hatte, Aussagekraft genug hat über die Qualität meiner Arbeit und darüber was ich hier bestimme. Aber Sie greifen mich ständig an, ich hätte keine Antwort gegeben, darüber, was ich hier mache???? Ich habe keine Zeit, dass ich Ihnen noch jeden Laborwert erklären muss, weil Sie nicht wissen was das alles zu bedeuten hat – oder was soll ich davon halten?
Sie und Ihre Kollegen scheinen ja starke Anhänger von Whisky zu sein, wie aus den gerade veröffentlichten Kommentaren hervorgeht. Auch kennt man sich bestens untereinander.
10. Februar 2015 um 16:49
@Gast:
<< Sie übergehen einfach, dass auch ein Arzt sagt: Chelatieren! und der Arzt den Patienten dazu zu mir schickt. << Sie übergehen einfach, dass Nonsens auch dann Nonsens bleibt, wenn er von einem Arzt empfohlen wird. Gerne noch einmal, wir haben ja Zeit: Wenn eine Methode Unsinn ist, dann bleibt sie Unsinn, egal wer sie anwendet - so wie es auch keine seriöse Astrologie oder Homöopathie gibt, auch wenn Ärzte sich "Homöopathen" nennen oder mit Sternenkonstellationen arbeiten (gibt es tatsächlich).
10. Februar 2015 um 16:51
an Maxi
Ja, ich habe Patienten, denen bisher nicht geholfen wurde. Ich habe keine Leute mit Schnupfen und so´n einfachen Kram.
Die einen Therapeuten können und wollen,
die nächsten könnten aber wollen nicht,
und die weiteren können nicht und wollen nicht.
So ist das in jeder Berufssparte.
10. Februar 2015 um 16:53
@Gast:
<< ich hatte geglaubt, dass die Liste der Laboruntersuchungen, die ich in Auftrag gebe, die ich anfangs der Woche geschrieben hatte, Aussagekraft genug hat über die Qualität meiner Arbeit und darüber was ich hier bestimme. Aber Sie greifen mich ständig an, ich hätte keine Antwort gegeben << Gerne noch einmal, wir haben ja Zeit: Diese Auflistung sagt nur aus, dass Sie diese Tests irgendwoher kennen - nicht, dass Sie diese sinnvoll anwenden bzw. auf tatsächlich existierende Erkrankungen anwenden und dass Sie vor allem die Grenzen (Spezifität, Sensitivität) dieser Tests kennen. << Ich habe keine Zeit, dass ich Ihnen noch jeden Laborwert erklären muss, weil Sie nicht wissen was das alles zu bedeuten hat << Jetzt bringen Sie mich wirklich zum Lachen - ich bin sehr sicher, dass ich von Labormedizin weitaus mehr verstehe als Sie. << Sie und Ihre Kollegen scheinen ja starke Anhänger von Whisky zu sein << Nicht wahr? Seltsam, dass bei Ihren Kommentaren jeder nur noch an Alkohol denkt ...
10. Februar 2015 um 16:55
@Gast:
Und dann gibts noch welche, die wollen, aber nicht können …
10. Februar 2015 um 16:56
@ Gast
„Auf jeden Unsinn kann ich hier nicht antworten, ich führe eine Praxis. Ich habe was sinnvolleres zu tun.“
Sind Sie Komikerin?
Der Running Gag ist nicht schlecht…
An alle, die es bisher überhört haben:
Gast führt eine Praxis!
Aber Gast wird – so nehme ich an – heute und auch an den nächsten Tagen sicher nochmal selbst darauf hinweisen…
10. Februar 2015 um 17:05
an Bernd Harder,
sind sie wirklich der Meinung, dass durch eine einzige Chelatinfusion alle Schwermetalle aus einem 100 kg schweren Körper entfernt sind?
Wäre dies so, und die Schwermetallbelastung wäre die einzige Ursache
für die Neurodermitis und den EBV, dann wären schupps die Probleme
sofort weg.
Erst dann wäre eine Chelatinfusion für Sie sinnvoll. Kennen Sie die Neurodermitis und den reaktivierten EBV als Krankheit nicht? Da gibt es immer auch noch andere Ursachen, z.B. ein schlechtes Immunsystem. Genau das macht der EBV z.B. Nur irgendwo muss man ansetzen, nämlich bei den Schwermetallen, alles andere wurde schon gemacht.
Es handelt sich um eine Ausleitung von Schwermetallen. Diese
verrechne ich dem patienten nur mit ca. 45 Euro pro 4,5 Stunden Chelatinfusion an Honorar.
Er hat einen Zusatztarif, der die Kosten übernimmt. Der Patient
bezahlt also kaum was selber.
Die Chelatinfusion ist nicht gefährlich wenn man vorher und zwischen den Infusionen die Mineralstoffe aufbaut -ist das soooo schwer????
Anders geht es eben nicht. Wie wollen Sie Metalle sonst entgiften.
Bei jeder Metallentgiftung werden andere Mineralstoffe auch heraus gezogen, aber dieses Argument gilt gleich Null, wenn man alles richtig macht. Wenn man Ca-Na-EDTA verwendet statt EDTA kommt es auch zu keinem Calciummangel.
Diese so durchgeführte Therapie wird auch von Toxikologen angeboten. Die dürfen das, nicht wahr? Da ist die Therapie kein Nonsens.
10. Februar 2015 um 17:05
@Gast:
<< uch kennt man sich bestens untereinander. << Ja klar, deshalb siezen sich die meisten hier, weil wir uns alle gut kennen und ganz dicke sind ... Seltsame Realitätswahrnehmung. Aber auch zu diesem Punkt hatte Ihnen Herr Castell schon mal etwas gesagt - vergessen, überlesen, ignoriert?
10. Februar 2015 um 17:10
an trixi
<<Über jemanden, der behauptet “sauber” und “seriös” zu therapieren und dann mit Zähnen und Klauen eine “Chelattherapie” verteidigt, zu der es keine einzige saubere und seriöse Studie gibt, die eine Wirksamkeit außer bei akuten Vergiftungen und in der Hand von Toxikologen belegt.<<
Aha, bei einer akuten bzw. krankmachenden Vergiftung und in der Hand von Toxikologen ist die Chelattherapie super, nur viel zu teuer und in der Durchführung sicher nicht anders als sie mir von einem großen schulmedizinischen Labor empfohlen wird. Unterschied: Bei mir wird der Patient nicht mit horrenden Kosten belastet.
10. Februar 2015 um 17:11
@Gast:
<< Diese so durchgeführte Therapie wird auch von Toxikologen angeboten. Die dürfen das, nicht wahr? Da ist die Therapie kein Nonsens. << Ok, einigen wir uns auf gegenseitiges Einkopieren aller bislang schon geschriebenen Passagen: "Die uns zur Verfügung stehenden Ergebnisse einer Chelattherapie mit klinischer Verbesserung beziehen sich nahezu aus schließlich auf die Behandlungen akuter Metallvergiftungen. Diese Ergebnisse sind jedoch nicht ohne weiteres auf chronische Metallvergiftungen übertragbar, zumal das Mobilisierungsverhalten der Chelatbildner bei akuten und chronischen Metallvergiftungen unterschied lich sein kann": https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/chelat.pdf
10. Februar 2015 um 17:30
<<Tests sind einfach nur Tests, also Hilfsmittel. Was du konkret mit dem Ergebnis anfängstm ist der Punkt.<<
Hatte ich nicht geglaubt, darüber auch noch Erklärungen abgeben zu müssen.
z.B. Neurotransmittermangel: Die Vorstufen des jeweiligen Neurotransmitters geben mit den nötigen Cofaktoren.
Z.B. beim Eisenmangel – der meist viele Jahre nicht festgestellt wurde, weil immer nur kassenmedizinisch das Hb gemessen wird, das ja nur ein Tageswert ist –
(man mißt die Transferrinsättigung und/oder das Ferritin).
Man gibt logischerweise beim Eisenmangel Eisen und zwar das richtige
und zur richtigen Zeit. Und wenn der Eisenmangel deutlich ist, nicht nur 3 Wochen!!! Sondern durchaus auch mal 6 Monate 100 mg tgl. 2wertiges Eisen, erst dann ist der 30 %ige Speicher voll.
Für jedermann zu googeln unter den Begriffen – dann erkennt man die
Wichtigkeit der beiden Werte und die Unwichtigkeit des Hb`s.Auch aus dem von Herrn Harder eingestellten Text über die Ferritinbestimmung geht die Unwichtigkeit des Hb´s hervor.
Homocystein erhöht: Senken dieses großen Risikos für Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenz, Thrombosen mit B1, B6, B12, Folsäure.
Leider wissen das die Laien meist nicht.
Lipidperoxidation auffällig: Antioxidanzien: Vit.C, E.
DAO (Diaminooxidase) erniedrigt: Vit. C, Zink, B6 + auf histaminreiche Lebensmittel verzichten bzw. reduzieren.
Mitochondriale Aktivität zu schwach: v.a. B12, Q10, Magnesium, B-Vitamine, B3
LDH-Isoenzyme: günstigere Messung für die mitochondr. Aktivität (Energie aller Zellen des Körpers).
Arginin im Mangel: Vorher Nitrotyrosin senken, dann erst Arginin geben im richtigen Verhältnis zu einer weiteren Aminosäure.
Hormonmängel: Die Vorstufen davon geben in homöopathischen bioidentischen Cremes – von weltweit bekannten Universitätsprofessoren sowie Hormonspezialisten so empfohlen, man verabschiedet sich von der chemischen Hormontherapie, die dem Körper die Fähigkeit abnimmt, selber Hormone herzustellen.
Ich habe nicht so viel Zeit, Ihnen das alles zu erklären.
Dieser Ausschnitt reicht doch endlich – oder?
10. Februar 2015 um 17:50
@Gast:
Ja, manche hier kennen sich. Die Tatsache, dass wir nicht anonym kommentieren, macht das Kennen auch leicht. ;)
Aber wieso klingt das aus Ihrer Feder fast vorwurfsvoll?
10. Februar 2015 um 18:04
@Gast:
< < Dieser Ausschnitt reicht doch endlich - oder? << Nun ja, so in etwa war das zu erwarten. Das einzig Handfeste, was Sie da auflisten, ist Eisenmangel - da würde ich Ihnen Recht geben. Homocystein klingt erst mal gut, war ein großer Laborhype vor vier, fünf Jahren. Heute ist man deutlich zurückhaltender: "Homocystein galt bislang als unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall und Arteriosklerose. Das bedeutet, dass Homocystein das Erkrankungsrisiko auch dann erhöhen soll, wenn der Betreffende keine weiteren Risikofaktoren, wie z.B. Rauchen oder zu hohe Cholesterinwerte, aufweist. Mittlerweile ist allerdings umstritten, ob es sich beim Homocystein tatsächlich um einen unabhängigen Risikofaktor handelt. Zur Klärung laufen mehrere wissenschaftliche Studien. Erste Ergebnisse geben Anlass zu der Vermutung, dass ein erhöhter Homocysteinspiegel wohl höchstens nur ein moderater unabhängiger Voraussagewert für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. " http://www.jameda.de/laborwerte/homocystein-im-blut/
Und damit ist das Hauptproblem schon umrissen: Welchen Patienten bietet man diesen Test aus welchem Grund und mit welchem Nutzen an?
Und das wird eben nicht durch eine willkürliche Auflistung von Labortests beantwortet.
Der ganze Rest spiegelt so in etwa die klassische Heilpraktikerpraxis wieder.
Da geht es durchweg um diffuse Befindlichkeitsstörungen und „alles Mögliche“, was auch „alle möglichen“ Ursachen haben kann.
Klar ist das verführerisch, z.B. bei einem Stimmungstief Serotonin- oder Dopaminmangel oder Hormonmangel oder sonstwas zu „diagnostizieren“ und mit irgendwelchen Vorstufen zu behandeln.
Der Patient will ja auch schließlich eine „Ursache“ und der Heiler will so tun, als ob es eine eindeutige Ursache gäbe und er alles im Griff hat.
Es würde aber auch reichen, eine Ernährungsumstellung (Neurotransmitter) oder Sport (Hormone) oder Stressabbau zu empfehlen, was zumeist eher die Ursache ist als ein ausgeprägter „Mangel“ an irgendeinem Stoff.
Der Rest der Auflistung dreht sich um irgendwelche biochemischen Reaktionen im Körper (Lipidperoxidation, Enzyme, Mitochondriale Aktivität etc.), denen „Heiler“ gerne eine große Bedeutung („Oxidation“ etc.) für alle möglichen Befindlichkeiten zumessen, die sie nicht unbedingt haben.
Kurz gesagt:
Es bestätigt den Eindruck, dass Laborteste hier zum Selbstzweck werden, um Objektivität und Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln, wo letztendlich keine ist – oder nur sehr eingeschränkt und in einem ganz engen Spektrum, wo es wirklich eine Rationale dafür gibt.
10. Februar 2015 um 18:46
@Frau Gast:
Für das, was Sie betreiben, gibt es die schone Bezeichnung Cargo-Kult-Wissenschaft.
10. Februar 2015 um 18:59
@ Gast
Im Gegensatz zu Ihnen betreibe ich keine Praxis, sondern bin Angestellter mit einem Arbeitstag von ca. 10 Stunden, also habe ich keine Zeit zwischendurch irgendwelche Kommentare zu schreiben.
Und Ihre Antwort ist eh die gleiche wie immer: Sie sind die Beste, die einzige, die Medizin kann, wer Arzt ist, ist sowieso ein Pfuscher, sofern er seine Patienten nicht zu Ihnen schickt und so weiter.
Abgesehen davon habe auch ich Wichtigeres zu tun als immer wieder zu wiederholen, dass Heilpraktiker eben keine geregelte medizinische Ausbildung besitzen – Sie können sich nun nochmals richtig aufregen – und Sie und ich deshalb als medizinische Laien zu betrachten sind, mit dem Unterschied, dass Sie einen Schein besitzen, der Ihnen erlaubt, irgendwelche Behandlungen an Menschen durchzuführen.
Ich habe eine naturwissenschaftliche Ausbildung in einem Fach, das in der Schule keiner verstanden hat, aber anschließend weiß jeder, wie gefährlich Chemie ist und jeder glaubt, er könnte mitreden und vor allen Dingen nur sein Wissen als die einzige Wahrheit gelten lassen.
Deshalb werde ich die Diskussion mit Ihnen beenden. Ich beharre nämlich auf dem Standpunkt, dass nur staatlich ausgebildete Personen die Heilkunde ausführen dürfen und ich hoffe, dass der Gesetzgeber dies irgendwann auch so sieht.
10. Februar 2015 um 19:09
Die ganze Diskussion kommt mir so vor, wie die des Bauingenieurs und des Maurers; Maurer behaupten auch gerne, daß sie mehr Ahnung vom Bau haben als der Ingenieur.
Hier kommt der Heilpraktiker und behauptet besser zu sein als der Akademiker (Arzt).
Stammtisch lässt grüßen ;-)
10. Februar 2015 um 19:50
An Habra,
aha, jetzt kommt keine Stellungnahme mehr von Ihnen zu meinem letzten Kommentar. Weil ich recht habe, und Sie sich blamiert haben bis auf die Knochen mit Ihren unverschämten und dummen Unterstellungen. Ging in die Hose, sehr wissenschaftlich!
10. Februar 2015 um 19:57
Apropos Stammtisch: Whisky ist nicht das Schlechteste. Ein sehr ergiebiges Thema, zu dem jeder was sagen kann und zu dem viele eine Meinung haben. Sogar Leidenschaft ist denkbar. Als Diskussionsthema also fast so ergiebig wie Impfen, Homöopathie oder Sinn und Zweck der Heilpraktikerei.
Und schmecken tut Whisky außerdem auch noch. Der richtige jedenfalls. Prost…
10. Februar 2015 um 19:59
@Gast:
So, jetzt ist Schluss, das war die Selbstdisqualifizierung.
Bevor Sie hier noch mehr abdrehen und sich entblößen, beenden wir das Ganze.
Danke für die anregende Diskussion – alles weitere geht ungelesen in den Spam, egal von wem.
Der Thread hier ist beendet, Karneval kann man auch anderswo feiern.
1. Juni 2016 um 11:45
Ich fordere dann, dass jeder Arzt sich jährlich einer Überprüfung unterzieht, ob sein Wissen noch aktuell ist und sich mit dem zB der HP Prüfung messen kann. Mit Sicherheit würden massenhaft Ärzte durchfallen. Allein schon haben sie keine Kenntnisse im Bereich der Psychotherapie, die beim HP aber erforderlich sind und geprüft werden.
Leider fallen sehr viele Ärzte auf, die eklatante Wissenslücken haben. Wichtig scheint aber lediglich, möglichst viel Medikamente zu verschreiben, statt eine Vorsorge zu betreiben oder eine Lebensumstellung anzuregen.
Warum immer so einseitig skeptisch?
Mir ist klar, dass einige merkwürdige HP herumrennen, aber man hat ja die Wahl, wie man sich behandeln lässt. Der eine möchte eben ausschließlich Naturmedizin und der nächste eben reine Schulmedizin und für alles sofort die OP. Risiken und Nebenwirkungen sind jedenfalls auch hier erheblich.
Mir gefällt der Austausch hier, wenn man denn für Argumente offen ist.
1. Juni 2016 um 13:02
@Robot:
< < Ich fordere dann, dass jeder Arzt sich jährlich einer Überprüfung unterzieht, ob sein Wissen noch aktuell ist << Das ist längst der Fall: http://www.kbv.de/html/fortbildung.php
< < und sich mit dem zB der HP Prüfung messen kann. << Sie verstehen die Kritik an der HP-Prüfung nicht, scheint mir. Diese "Prüfung" setzt ein Auswendiglernen für einen Multiple-Choice-Test voraus - sonst nichts. Es geht dabei in keiner Weise um medizinische Fertigkeiten, Therapiekonzepte etc. Kein Automechaniker kann in Deutschland seine Prüfung bestehen, ohne zuvor mal ein Auto gesehen zu haben. Ein Heilpraktiker kann diese Prüfung mühelos bestehen, ohne jemals einen Patienten gesehen zu haben. << Leider fallen sehr viele Ärzte auf, die eklatante Wissenslücken haben. Wichtig scheint aber lediglich, möglichst viel Medikamente zu verschreiben, statt eine Vorsorge zu betreiben oder eine Lebensumstellung anzuregen. << Das ist genau der Nonsens, der an Heilpraktikerschulen "gelehrt" wird, von dort beziehen Sie auch offenbar Ihre Weisheiten. In Wahrheit ist es umgekehrt. Niemand kommt vom Homöopathen, ohne irgendwas verschrieben bekommen zu haben. Ärzte sind da eher vorsichtiger: https://blog.gwup.net/2016/05/27/die-wahren-pillen-junkies-sind-heilpraktiker-und-homoopathen/
< < Warum immer so einseitig skeptisch? << Alles schon x-mal erklärt, Suchfunktion hilft weiter: https://blog.gwup.net/2013/04/21/skeptiker-als-pharma-soldner/
<< Mir ist klar, dass einige merkwürdige HP herumrennen, aber man hat ja die Wahl, wie man sich behandeln lässt. << Eine Wahl kann man nur treffen, wenn man korrekt informiert ist. Die wenigsten HP-Patienten wissen, worauf sie sich einlassen, dass HP kein Ausbildungsberuf ist, dass jeder, der ein paar Multiple-Choice-Fragen beantworten kann, sich "Heilpraktiker" nennen darf und dann völlig unkontrolliert ohne jede Überprüfung jeden Quatsch "praktizieren" kann, den die Phantasie ihm eingibt, dass HP-Patienten bei Problemen mit Heilpraktikern keine Chance haben, weil die Rechtsprechung davon ausgeht, dass jedem klar sein muss, welches Risiko er mit der bewussten Abwendung von der wissenschaftsbasierten Medizin eingeht etc.pp. Darüber klären wir auf, weil es sonst niemand tut - am wenigsten die Heilpraktiker selbst, die übrigens nicht der allergeringsten Fortbildungspflicht unterliegen und bis an ihr Lebensende denselben Unsinn verbreiten und praktizieren dürfen. << Risiken und Nebenwirkungen sind jedenfalls auch hier erheblich. << Über die der Arzt rechtsverbindlich aufklären muss und der immer mit einem Bein im Knast steht, während ein Heilpraktiker überhaupt keiner Kontrolle unterliegt, fast alles darf und sich für nichts rechtfertigen muss. Im Übrigen schreiben Sie hier in einem geschlossenen Thread. Da es offenbar Leseprobleme gibt, muss ich wohl technisch hier zusperren. Sie können das alles mit jemandem diskutieren, der eine solche - hüstel - "Ausbildung" mitgemacht hat: https://blog.gwup.net/2016/05/15/von-der-gutglaubigkeit-hin-zu-faktendenken-anousch-muller-uber-ihr-buch-unheilpraktiker/