Diese Woche bei MAITHINK X:
Wir brauchen neue Technologien für die Landwirtschaft, denn wir brauchen nichts Geringeres als eine Revolution. Und zwar JETZT.
Hier geht’s zum Video.
Zum Weiterlesen:
- Terra X – die Wissens-Kolumne: „Beim Gen-Food bedenkenlos zugreifen“ vom 27. März 2022
- Martin Moder im Kortizes-Podcast: „Giftige Gene? Ein vernunftorientierter Zugang zum Thema grüne Gentechnik“, GWUP-Blog am 17. Juni 2019
- Neu im „Nachgefragt“-Podcast: Gentechnik mit Martin Moder, GWUP-Blog am 4. Dezember 2018
- Video von „Wissenschaft oder Wunschdenken?“: Ist das noch Gentechnik? GWUP-Blog am 1. Dezember 2018
- Vortragsvideo: Erbgut nach Maß? Die Gen-Schere CRISPR, GWUP-Blog am 1. Februar 2019
- Martin Moder: Ist das Gentechnik? addendum am 17. Juli 2018
- Vortragsvideo: „Giftige Gene?“ mit Martin Moder in Nürnberg, GWUP-Blog am 29. Juni 2018
- Video: „Gentechnik 4.0“ bei Skeptics in the Pub Wien, GWUP-Blog am 24. November 2021
- Grüne Gentechnik – berechtigte Bedenken, Skeptiker 3/2010
- Grüne Gentechnik – eingebildete Gefahren, Skeptiker 1/2010
2. April 2022 um 09:47
Sehr erfrischend, dass sich Mai Thi hier deutlich von Harald Lesch absetzt.
30. November 2022 um 15:54
Man setzt sich dabei so oder so ins selbe Boot mit den üblichen GVO-Befürwortern, welche die sog. Grüne Gentechnik als Ultima Ratio und Heilsbringer bei heftigem Confirmation Bias hochloben.
https://gmoanswers.com/who-we-are
Es gibt zudem gerade in Afrika viel ehrenwertere Bestrebungen, den ökologischen Landbau klimagerecht umzusetzen. Die höheren Interessen der liquiden Vertreter der Genlobby konterkarieren diese Arbeit entsprechend. Was eine mediale Fürsprache i.B. im öffentlich-rechtlichen TV zum Thema nur noch weiter verkompliziert… zumal die Genlobby via Interessenkonflikte auch die Wissenschaft durchdringt.
https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/34679
https://www.nabu-bfa-oekotox.de/2022/04/05/maithink-über-gentechnik/
https://www.giz.de/de/weltweit/80037.html
https://www.giz.de/de/html/suchergebnisse.html?query=Klimawandel
https://www.scientificamerican.com/article/bill-gates-should-stop-telling-africans-what-kind-of-agriculture-africans-need1
Ausserdem hat sich das BMEL den ökologischen Landbau zum Leitbild für eine nachhaltige Landwirtschaft gemacht (Stand Feb. 2022). Und da hat Greenwashing in Form von „Grüner“ Gentechnik auch nichts verloren.
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/gruene-gentechnik/neue-genomische-techniken.html
Mit Grüner Gentechnik glaubt man, man hätte eine einfache kurzfristige Lösung für komplexe Probleme in der Landwirtschaft (im Ökosystem?) gefunden. Nur ist dies langfristig nicht garantiert und wider besseren Wissens aus natürlichen wie traditionellen Möglichkeiten zur Nahrungsmittelproduktion zu schöpfen. Und dabei mehr auf langsames Wachstum zu setzen. Ergo nicht die Probleme, welche die Gentechnik-Konzerne bspw. in Südamerika längst generierten in einem endlosen Teufelskreis auch wieder mit Grüner Gentechnik zu versuchen zu kurieren, like Business as usual. Und dabei eigentlich die Natur nur weiter respektlos zu sezieren. Getreu dem separativen Ansatz, ohne die geringste Ahnung vom Wert des holistischen Ansatzes im Hinblick auf die Komplexität und Empfindlichkeit globaler Ökosysteme…
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/holistischer-ansatz/7042
30. November 2022 um 16:18
@Skeptomane:
eine einfache kurzfristige Lösung
Ich lache hart:
Erste Ernte von umstrittenem Gentechnik-Reis mit 20 Jahren Verspätung
https://www.derstandard.at/story/2000141257527/erste-ernte-von-umstrittenem-gentechnik-reis-mit-20-jahren-verspaetung
Dazu:
Sind Sie auch … gegen Genfood?
30. November 2022 um 18:24
@Skeptomane
Sie sollten erst einmal ihre Quellen prüfen, bevor Kronzeugen pro oder contra „Grüne Gentechnik“ einsetzen.
There is a scientific consensus that currently available food derived from GM crops poses no greater risk to human health than conventional food, but that each GM food needs to be tested on a case-by-case basis before introduction. Nonetheless, members of the public are much less likely than scientists to perceive GM foods as safe. The legal and regulatory status of GM foods varies by country, with some nations banning or restricting them, and others permitting them with widely differing degrees of regulation.
https://en.wikipedia.org/wiki/GMO_Answers
Der „Informationsdienst Gentechnik“ wird u.a. von Demeter und verschiedenen weiteren ökologischen und Bio-Lobbyverbänden unterstützt.
Der Artikel bei NaBu ist eine Meinung.
Der Artikel bei ScFi (eine populärwissenschaftliche Zeitschrift) ist hinter einer Bezahlschranke und wurde von Mitglieder der Organisation AFSA geschrieben.
Fazit:
Ich bin skeptisch, dass ihre Quellen einen neutralen vorurteilsfreien Ansatz zur Grünen Gentechnik vertreten. Da stecken doch eine Menge Lobbyismus und ein gehöriges Maß Eigeninteresse dahinter.
30. November 2022 um 23:50
@RPGNo1
Absurde Argumentation und Whataboutism.
Wenn Sie Lobbyismus ins Feld führen…und das auch ernst meinen (Lobbypedia bekannt?), dann wundert es mich schon, dass Sie die Interessenvertreter unter https://gmoanswers.com/who-we-are nicht als Lobbyisten registrieren. Sowie den Rattenschwanz an sozio-ökologischen Problemen von GVO in der Landwirtschaft einfach ignorieren. Was dann auch symptomatisch für eine einseitige Weltanschauung ist. Es geht bei GVO immer auch um Patente und in der Konsequenz darum, wirtschafltiche Abhängigkeiten zu schaffen. Dabei hilft der Natur und zugehöriger Ökologie nur eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte – auch im Anpassungskampf während des Klimawandels, und nicht deren ignorante Auslöschung oder zumindest Verdrängung durch höhere finanzielle (bekannte neoliberale) Interessen… zugespitzt muss man schon konstatieren, dass Patente auf Nutzpflanzen i.B. in Afrika eine neue Form von Sklaverei darstellen, weil dadurch die afrikanischen Bauern – wider besseren Wissens und Gewissens – erneut ihrer Freiheit beraubt werden… und das ist schon arg perfide. Den naiven leichtgläubigen, teils bildungsfernen Bauern werden dort, wie einst auch in Südamerika, die vermeintlichen Vorteile von GVO eingeredet und es läuft am Ende buchstäblich auf Bauernfang und eine sozio-ökologische Katastrophe hinaus!
Man sollte aus Südamerika lernen und nicht so weiter machen, als gäbe es keinen Morgen…
Ausserdem sagt die Erfahrung, dass Vertreter von Ökoverbänden im Gegensatz zu den historischen Ökoverbrechen besagter Pro-GVO-Gegenfront vertrauenswürdiger sind. Wer das leugnet, muss sich Befangenheit attestieren lassen. Zumal, wie bereits erwähnt, auch das BMEL den starken Fokus auf Öko setzt. Also lass bitte Deine unnötige Subversion über Ablenkungsmanöver, welche die Intelligenz der hier vorbeischauenden Leserschaft beleidigt…und Deine „Argumentation“ unter Trollverdacht stellt.
– https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
Der Schlüssel für die Wege aus diversen Krisen in dieser Welt ist die Schaffung einer öko-sozial-liberalen Basis für alle… Und natürlich muss man dann irgendwo damit anfangen, und sich nicht von neoliberal konservatistisch destruktiven Lobbyisten Sand in die Augen und ins gesellschaftliche Getriebe streuen lassen.
30. November 2022 um 23:55
@Skeptomane:
„Absurd“ ist allenfalls, einen bekannten Stammkommentatoren hier unter Trollverdacht zu stellen.
und sich nicht von neoliberal konservatistisch destruktiven Lobbyisten Sand in die Augen und ins gesellschaftliche Getriebe streuen lassen.
Jetzt ist es aber langsam mal gut mit Ihren Anwürfen.
Sie haben zwei ausführliche Predigten hier veröffentlicht – belassen wir es dabei.
1. Dezember 2022 um 08:12
„…Man sollte aus Südamerika lernen und nicht so weiter machen, als gäbe es keinen Morgen…“
Das ist vollkommen richtig. Die Lebenserwartung ist in Südamerika mehr als 10 Jahre höher als in Afrika.
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/W47-Lebenserwartung-Kontinente-ab-1950.html
1. Dezember 2022 um 09:00
@Skeptomane
Sie lassen sich von einer simplen Kritik sehr schnell triggern.
Vielen Dank, dass Sie sich mit Ihren Kommentaren entlarven, welche voll von haltlosen Vorwürfen, pseudointellektuellen Sätzen und ideologischen Schlagwörtern sind. Viel heiße Luft, aber wenig Gehaltvolles.
1. Dezember 2022 um 10:27
@alle:
Belassen wir es dabei.
13. Dezember 2022 um 10:51
„Seit Jahrzehnten wird die indische Aktivistin Vandana Shiva von Umweltorganisationen, Politikern und Medien hofiert – vor allem wegen ihres Einsatzes gegen Grüne Gentechnik. Dabei verbreitet sie auch Desinformation und Verschwörungsmythen.“
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/vandana-shiva-gentechnik-101.html
13. Dezember 2022 um 11:26
@ Michael Fischer
Der Tagesschau-Artikel fasst die üblen Machenschaften dieser Dame recht gut zusammen.
Sie ist natürlich auch bei psiram „zuhause“: https://www.psiram.com/de/index.php/Vandana_Shiva
Interessanterweise ist bei beiden Artikeln nicht die „Monsanto-Tribunal“-Farce erwähnt, die maßgeblich von ihr betrieben wurde:
https://www.psiram.com/de/index.php/Monsanto-Tribunal
13. Dezember 2022 um 11:49
Es ist schön, dass auch die ÖR genauer hinter die Heile-Welt-Fassade von Frau Shiva schauen und deren mehr als zweifelhafte aktivistische Rolle hinterfragen.
Bisher hatte ich eher den Eindruck, dass in vielen Medien im besten Fall ein gepflegtes Desinteresse herrschte bzw. Frau Shiva im schlechten Fall hochgejubelt wurde.