Der Wissenschaftsrat der GWUP hat einen Brief von Dr. Norbert Aust an die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet, der auf den drohenden Skandal einer „Hochschule für Homöopathie“ aufmerksam macht.
Derzeitige KMK-Präsidentin ist Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrte Frau Löhrmann,
die Kultusministerkonferenz ist die bundesweit agierende Organisation, die länderübergreifend für die Qualität der deutschen Hochschulausbildung sorgt. Daher machen die Unterzeichner dieses Schreibens, der Wissenschaftsrat der GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften), Sie auf einen Missstand aufmerksam, der nach unserer einhelligen Auffassung Ihr Eingreifen dringend erforderlich macht.
Anhand des Projekts des Bachelor-Studiengangs ‚Complementary Medicine, Vertiefungsrichtung Homöopathie (EUH)‘ der Steinbeis-Hochschule Berlin wird eine Lücke in der Hochschulgesetzgebung deutlich:
Bei Entscheidungen zu Forschung und Lehre gehen die gesetzlichen Regelungen offensichtlich davon aus, dass eine intakte akademische Selbstverwaltung dafür sorgt, dass dem Hochschulkuratorium nur wissenschaftlich gehaltvolle, seriöse Projekte vorgeschlagen werden.
Daher ist im weiteren Genehmigungsprozess keine Prüfung des wissenschaftlichen Inhalts vorgesehen.
Die Steinbeis-Hochschule Berlin verfügt jedoch – trotz einer staatlichen Anerkennung – nicht über die bewährten Entscheidungswege einer akademischen Selbstverwaltung, sondern ist ein auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtetes Unternehmen. Daher können von dort Projekte vorgeschlagen werden, die primär dem wirtschaftlichen Eigeninteresse des Unternehmens dienen.
Die wissenschaftliche Qualität der Studienfächer spielt dann bei der Programmgestaltung sicher keine wesentliche Rolle. Damit fehlt bei der Genehmigungsprozedur für dieses Projekt der für die Qualität wichtige Verfahrensschritt der Prüfung auf wissenschaftlichen Gehalt.
Es ist zu befürchten, dass wissenschaftlich unhaltbare Disziplinen wie die Homöopathie tatsächlich bald als Hochschulstudienfach gelehrt und mit einem Bachelor of Science, später einem Master of Science, abgeschlossen werden wird. Dies ist aus Sicht der Unterzeichner nicht hinnehmbar.
Zur Erläuterung:
- Die Homöopathie ist keine forschende Wissenschaft, sondern geht – analog einer Glaubenslehre – auf die praktisch unveränderten Schriften des Begründers Samuel Hahnemann vom Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Dort wird eine „verstimmte Lebenskraft“ als Krankheitsursache angesehen, chronische Krankheiten lassen sich auf drei als „Miasmen“ bezeichnete „Urübel“ zurückführen, deren Schlimmstes die Psora (Krätze) ist.
- Die Medikamente werden durch schrittweises Verdünnen und rituelles Schütteln hergestellt; die vorgeblich wirksamsten Medikamente enthalten rechnerisch kein einziges Atom/Molekül des Wirkstoffes mehr.
- Die Verordnung erfolgt anhand eines nicht belegbaren Ähnlichkeitsgesetzes, wonach ein Medikament die Krankheit zu heilen imstande sein soll, deren Symptome es bei einem Gesunden hervorrufen kann. Bakterien, Viren, Antikörper und Hormone kommen in der Homöopathie hingegen nicht vor.
- Wollte man die Widersprüche dieser Heilslehre zu den Naturwissenschaften beseitigen, wären Entdeckungen erforderlich, die zu etwa 80 Nobelpreisen in Physik, Chemie und Medizin führen würden.
- Dabei nimmt die Homöopathie durchaus für sich in Anspruch, auch ernsteste Beschwerden wie Tuberkulose, Malaria und Typhus bis hin zum Krebs heilen zu können oder in der Intensiv- und Notfallmedizin von Nutzen zu sein.
Die negativen Auswirkungen der Genehmigung eines solchen Studiengangs wären weitreichend:
- Der Berliner Senat hat dem vorgeschlagenen Studiengang ‚Homöopathie‘ bereits zugestimmt, was einen Präzedenzfall schafft, auf den sich sicher weitere entsprechende Gründungen berufen werden, entweder in weiteren Homöopathie-Fakultäten oder sogar in anderen Esoterik-Studiengängen.Irgendwann könnte es dann sogar Promotionen oder gar Habilitationen für Homöopathie und ähnliche abstrusen Lehren geben, wie dem Kartenlegen und dem Wünschelrutengehen.
- Der Wissenschaftsstandort Deutschland macht sich lächerlich, wenn man für das Auswendiglernen von wissenschaftlich obsoleten Inhalten aus dem 19. Jahrhundert einen Bachelor- und später sogar einen Master of Science verliehen bekommen kann.
- Wenn die Homöopathie auf diese Weise als Wissenschaft staatlich anerkannt werden würde, dann wäre für die Patienten der Unterschied zur evidenzbasierten Medizin noch weiter verwischt, als dies heute bereits durch den Apothekenzwang der wirkstofffreien Zuckerkügelchen und die zunehmende Kostenübernahme der Krankenkassen ohnehin der Fall ist.Mit einer Anerkennung der Homöopathie als Naturwissenschaft wäre es für den Patienten vollends unmöglich zu erkennen, dass er mit der Homöopathie ein Verfahren anwendet, das im fundamentalen Widerspruch zu bestens gesicherten Erkenntnissen der Physik, der Chemie und der anderen Naturwissenschaften steht. Die Folgen dieser Intransparenz für den einzelnen Patienten und das Gesundheitswesen insgesamt wären sicher sehr weitreichend und nur unter erheblichen Schwierigkeiten wieder umkehrbar.
- Nicht zuletzt wäre der Studiengang auch ein Betrug an den Studenten, die viel Zeit, Geld und Energie hineinlegen werden, um am Ende einen Abschluss zu erreichen, der sie eigentlich zu nichts qualifiziert, und mit dem sie sich in akademischen Kreisen sogar eher lächerlich machen.Völlig unabhängig vom Ausgang des Studiums müssen sich die Absolventen einer Prüfung vor dem Amtsarzt unterziehen, bevor sie ihre Tätigkeit als Therapeuten ohne Bestallung aufnehmen können – eine Prüfung, für die jeder zugelassen wird, der ohne eine weitere Ausbildung lediglich einen Hauptschulabschluss vorweisen kann und älter als 25 Jahre ist.
Daher besteht aus Sicht der Unterzeichner folgender Handlungsbedarf zur Sicherstellung der Qualität der an den deutschen Hochschulen durchgeführten Lehre, der aus unserer Sicht ein Eingreifen der Kultusministerkonferenz erforderlich macht:
Die Hochschulgesetzgebung der Länder ist dahingehend zu ergänzen, dass immer dann bei der Akkreditierung auch die Wissenschaftlichkeit der Inhalte des vorgeschlagenen Studiengangs von kompetenten, unabhängigen Gutachtern überprüft wird, wenn
- Studiengebühren in einer Größenordnung erhoben werden, die auf ein wirtschaftliches Interesse der anbietenden Institution schließen lassen,
- die beantragende Hochschule nicht über eine funktionierende akademische Selbstverwaltung verfügt, die den wissenschaftlichen Gehalt des Studiengangs selbst feststellt.
Die Kultusministerkonferenz möge auch auf den Berliner Senat einwirken, dass die Genehmigung des Studiengangs für Homöopathie, den die Steinbeis-Hochschule Berlin in Traunstein (Bayern) einrichten will, entsprechend überprüft und gegebenenfalls zurückgezogen wird.
Wir bitten um Ihr rasches und entschlossenes Einschreiten.“
Zum Weiterlesen:
- Homöopathische Notaufnahme – Das Buch zum Film, GWUP-Blog am 3. Dezember 2010
- Homöopathie: Wo bleiben die Nobelpreise? GWUP-Blog am 17. Mai 2010
- Ärger um die Kügelchen-Akademie, SZ-Online am 27. März 2014
- Traunstein: “Arschtritt” für die Homöopathie gefordert, GWUP-Blog am 4. März 2014
- Jetzt online zeichnen: Petition gegen geplante Homöo-Akademie, GWUP-Blog am 1. März 2014
- Kein Kommentar: Das Schweigen der Homöopathen zur Homöo-Akademie, GWUP-Blog am 26. Februar 2014
- GWUP kritisiert die geplante Homöo-Akademie, GWUP-Blog am 22. Januar 2014
- Die Homöo-Akademie im Fokus der Medien, GWUP-Blog am 25. Februar 2014
- Die Homöo-Akademie in der Presse: “geistlose Beschäftigung”, GWUP-Blog am 22. März 2014
- Was taugt ein „Studium“ der Homöopathie? Gar nichts! GWUP-Blog am 29. März 2014
1. April 2014 um 17:18
Bin auf die Antwort gespannt, auch mit Blick darauf, dass ihre Parteifreundin, Gesundheitsministerin Barbara Steffens, die Homöopathie in NRW fördern will.
1. April 2014 um 20:50
Bislang ist für mich persönlich eigentlich besonders enttäuschend und vielleicht noch mehr und in höchstem Maße irritierend, dass sich zu dieser akademischen Bankrotterklärung die großen, weltweit hoch angesehenen Forschungs- und Wissenschaftsgesellschaften des akademischen Standorts Deutschlands nicht deutlich positionieren und klar zu Wort melden.
Von den Universitätsleitungen mag man heute ja kaum noch Positionierungen erwarten, weil es den „Magnifizenzen“ seit langer Zeit anscheinend nur noch um Drittmitteleinwerbung geht und infolge dieses Marketing-Schwerpunktes ein akademischer Anspruch kaum noch erhoben wird.
Aber die „Gralshüter“ des Forschungs- und Wissenschaftsbetriebes dürften sich bei diesem wichtigen Thema meiner Meinung nach nicht so desinteressiert verhalten.
1. April 2014 um 21:27
@ajki
Interessanter Gedankengang…
Warum ist der Aufschrei der Wissenschaft nicht größer?
wo bleibt ein #Aufschrei, wie wir es von der „Causa“ Brüderle kennen…
ein #Aufschrei der Feministen bei Twitter ist wahrscheinlicher, als ein #Aufschrei der Wissenschaft, sollte das uns nicht etwas #nachdenklich stimmen ;-)
2. April 2014 um 01:45
Apropos „Aufschrei“ und Feminismus: Da fehlt mir doch ganz entschieden mal der Aufschrei der GWUP gegen die sogenannten „Gender Studies“, die ja immerhin behaupten, Geschlecht sei nur ein Konstrukt, obwohl jeder seriöse Neurowissenschaftler weiß, dass das falsch ist, schließlich unterscheiden sich Männlein und Weiblein in so ziemlich allem, was Hormone, Gehirnströme etc. angeht.
Warum hinterfragt niemand kritisch, ob Geschlecht wirklich nur ein „Konstrukt“ ist? Es wäre endlich mal an der Zeit angesichts des sogenannten „Gender-Mainstreamings“, das ja immer weitere politische Kreise zieht…
Wo bleibt da die GWUP? Ein entschiedenes Vorgehen gegen diese brandgefährlich Pseudowissenschaft, die sich immerhin schon große Teile des gesellschaftlichen Raumes erobert hat (An der Uni Leipzig steht in offiziellen Anschreiben die Anrede „Herr Professorin“ für männliche Lehrkräfte! Kein Witz) ist vonnöten. Das Vordringen dieser Ideologie ist nämlich mit dem der Homöopathie durchaus vergleichbar.
2. April 2014 um 11:31
@Tim S.:
Wird Hauptthema der Konferenz 2015 in Frankfurt.
2. April 2014 um 15:45
Bernd, vielen, vielen Dank! Es wird echt Zeit, dass das jemand mal kritisch hinterfragt. Gut, dass die GWUP das jetzt macht :-)
2. April 2014 um 15:50
@Tim:
Nun ja, *jetzt* ist etwas zuviel gesagt, wir peilen – wie gesagt – die SkepKon 2015 an, in erster Linie erst mal, um uns selbst ein Bild von dem Thema machen zu können, wo es noch schwieriger als sonst zu sein scheint, Ideologien und Übertreibungen von Fakten zu trennen.
2. April 2014 um 17:00
Gender Studies pauschal als „Ideologie“ abzuqualifizieren, ist selbst eine ideologische Position.
Gender Studies sind z.B. nicht adäquat damit charakterisiert, dort sei überall Geschlecht „nur ein Konstrukt“, dabei wisse doch jeder, dass sich „Männlein und Weiblein in so ziemlich allem, was Hormone, Gehirnströme etc. angeht“, unterscheiden.
Labeling-Ansätze, die Geschlecht ausschließlich als soziale Zuschreibung begreifen, hatten früher in den Gender Studies vergleichsweise viel Gewicht, sie dürften heutige in der Minderheit sein.
Die von den Gender Studies vorgenommene Differenzierung zwischen „Sex“ und „Gender“ ist dagegen soziologisch elementar und hat nicht „Ideologisches“ an sich. Es ist auch unproduktiv, biologische Parameter als Beweis gegen sozialkonstruktive Gender-Aspekte anzuführen: Zu fragen, wie beides vermittelt ist, ist viel spannender.
Die Biologie beeinflusst das Soziale, das Umgekehrte gilt aber ebenso.
2. April 2014 um 17:18
Fakt ist, dass die Gender Studies eine weitreichende Änderung der bisherigen sprachlichen Verhältnisse fordern.
So prangern sie etwa das generische Maskulinum an und haben das sogenannte Gender Gap eingefügt (der Unterstrich wie in „Lehrer_innen“). Wir wissen aber von allen Ideologien, dass sie zuerst an der Sprache angesetzt haben, um das Denken der Menschen zu verändern und in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Wenn die Gender Studies darüber hinaus den „geschlechtslosen Menschen“ fordern, dann ist das totalitär zu nennen, denn Totalitarismus wird allgemein definiert als eine Form von Politik, die auf die Erschaffung eines neuen Menschentypus aus ist.
Insofern sehe ich Gender Studies und Gender Mainstreaming als brandgefährliche Pseudowissenschaften, die immer stärker in unsere Gesellschaft hineindringen. Das hat für mich mit echter Wissenschaft nichts mehr zu tun.
2. April 2014 um 17:26
@Tim/Joseph:
<< Fakt ist, dass die Gender Studies eine weitreichende Änderung der bisherigen sprachlichen Verhältnisse fordern. << Zumindest liest man hin und wieder so etwas: https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2014/13/126149163
2. April 2014 um 18:07
War dann das generische Maskulinum der Ansatz des Patriarchats an der Sprache, um das Denken der Menschen zu verändern?
„Gender Mainstreaming“ ist keine Wissenschaft, sondern ein gleichstellungspolitischer Ansatz, der auf die EU zurückgeht.
In der Tat. Bei den Kommunalwahlen in Bayern hat sich gerade die Zahl der Landrätinnen (oder althergebracht: der Landräte anderen Geschlechts) verdoppelt – von 2 auf 4. 71 gibt es insgesamt.
Eine wirklich „brandgefährliche“ Entwicklung. Am Ende kommt es in katholischen Kirche noch so wie bei den Evangelischen. Das wäre dann der wohl der Untergang des Abendlandes.
2. April 2014 um 18:31
„War dann das generische Maskulinum der Ansatz des Patriarchats an der Sprache, um das Denken der Menschen zu verändern?“
Kreative Verschwörungstheorien, die Sie da haben.
Im übrigen gab es in der Menschheitsgeschichte auch Matriarchatskulturen, in denen Frauen das Sagen hatten. Soviel zum achso bösen „Patriarchat“ und der These von den bösen, bösen Männern, die ja für alles Schlechte auf der Welt verantwortlich sind.
2. April 2014 um 20:37
Ja, versuche da kreativ zu sein. Ich vertrete z.B. die These vom schlechten Wetter, das regelmäßig kommt. Auch der Truther-Gruppe, die an steigende Bierpreise auf dem Oktoberfest glaubt, stehe ich nahe.
2. April 2014 um 20:51
Was haben Gender Studies mit Traunstein und Homöopathie zu tun?
Ist mir etwas entgangen?
Ausgangspunkt Brüderle, der eine Journalistin dumm angemacht hat?
Das passiert Frauen tagtäglich, und zwar noch viel schlimmer …
Mir ist der Inhalt wichtiger als die Form – insofern halte ich auch „gleichstellende“ Sprachkonstrukte wie z. B. LehrerInnen oder noch stärker Sprach-Gedrechseltes (siehe oben Spiegel-Link von Bernd Harder) für ziemlich unerheblich.
Denn wenn sich nur die Sprachform ändert und der Inhalt gleich besch…… bzw. benachteiligend (i. d. R. für Frauen) bleibt, ist damit nichts gewonnen und stellt reine Augenwischerei dar.
Außerdem halte ich es für ein Gerücht, dass Frauen alles besser machen würden, wenn sie „das Sagen“ hätten – besonders dann, wenn sie sich häufiger in Entscheidungsträger-/Führungs-/Machtpositionen befinden würden. Nur weil sie geschlechtsspezifisch „anders gepolt“ sind – aus welchen vermuteten Gründen auch immer (Hormone, „andere Biologie“, Erziehung, Sozialisation)?
Waren/sind z. B. Thatcher oder Merkel die besseren PolitikerInnen, nur weil sie Frauen sind?! ;-)
Selbst die deutsche Feminismus-Ikone Alice Schwarzer hat Steuern hinterzogen …
Ich denke, es kommt viel mehr auf Vernunft, Verantwortungsbewusstsein, Menschlichkeit und Redlichkeit an – und das alles ist NICHT geschlechtsspezifisch.
Außerdem macht Macht korrupt – jeden Menschen, denn es ist gar zu verführerisch und missbrauchbar. Deshalb sollte/müsste es entsprechende unabhängige Kontrollinstanzen geben – im Sinne von: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser … ;-)
2. April 2014 um 21:05
@Beobachter: Gegen Gleichstellung ist ja soweit auch nichts einzuwenden, würde sie nur nicht auf dem Rücken unserer Sprache ausgetragen werden.
Aber sollen die linken Gutmenschen ruhig reden, wie sie wollen … diese Leute entlarven sich mit solchen unsäglichen Ausdrücken wie „Studierende“ selbst. Ich werde auch weiterhin beim generischen Maskulinum bleiben. Man muss nicht jeden Zeitgeist-Mist mitmachen.
Und Alice Schwarzer, von der Sie sprechen, ist eh eine Lachnummer. Wie sich diese Frau als moralische Instanz aufspielt, ist einfach unerträglich.
3. April 2014 um 18:28
@ Tim S.
Sie werden mir immer sympathischer…
3. April 2014 um 18:50
Ich bedanke mich für das Lob, Herr Castell :)
3. April 2014 um 19:23
@ Tim S.
Gern geschehen;-)
4. April 2014 um 04:11
Meiner Meinung entlarven sich Leute die „die linken Gutmenschen“ nicht ironisch gebrauchen selbst.
In der Tat, „Studierende“ ist unsäglich, nicht auszuhalten.
Welch ein schrecklicher Begriff, der wen nochmal diskriminiert?
4. April 2014 um 11:49
@jolietJake
Richtig, ich habe dieses Wort „Gutmenschen“ bisher ausschließlich von Leuten zu hören bekommen, mit denen ich absolut nichts anfangen kann. Mit dem Zusatz „linken“ kommt hier noch eine verquickende Note zu politischen Lagern hinzu.
Das ist zwar komplett off topic, aber vielleicht kann Tim ja mal eine für ihn gültige Definition dieses Mode-Wortes abgeben.
4. April 2014 um 13:03
„Meiner Meinung entlarven sich Leute die “die linken Gutmenschen” nicht ironisch gebrauchen selbst.“
Du glaubst gar nicht, wie egal mir deine Meinung ist.
11. April 2014 um 02:48
Nö, die Aussage glaube ich wirklich nicht.
Wie egal ist es dir denn? So egal, dass du mich nicht mal ignorierst?
Vielleicht magst du aber ja wenigstens der Anfrage von @vincent nachkommen?