Wer wird am kommenden Freitag in Wien mit dem „Goldenen Brett vorm Kopf“ bedacht – dem Skeptic Award für den erstaunlichsten pseudowissenschaftlichen Unsinn des Jahres?
Aus über 200 Nominierungen hat die Jury jetzt drei Finalisten ausgewählt:
- Professor Harald Walach für seinen „Hokuspokus an der Viadrina“ (Der Spiegel)
- Dieter Broers, einer der „Weltuntergang 2012“-Protagonisten
- Die österreichische Ärztekammer, die beängstigend wenig Berührungsängste mit unwirksamen esoterischen Heilmethoden zeigt.
Die Preisverleihung findet am 19. Oktober im Naturhistorischen Museum Wien statt.
Wie im vergangenen Jahr führt Martin Thür als Master of Ceremony durch den Abend. Auf unterhaltsame Weise werden die Laudatoren Mario Sixtus, El Awadalla und Niko Alm die drei würdigsten Kandidaten und deren absurde Heldentaten porträtieren. Als Side-Acts werden das Künstlerkollektiv „Monochrom“ und zwei Drittel der „Science Busters“ für Unterhaltung sorgen.
Initiator des „Goldenen Bretts“ ist die Gesellschaft für kritisches Denken (GkD), die Wiener GWUP-Regionalgruppe.
Zum Weiterlesen:
- Drei Finalisten … inklusive Ärztekammer, derstandard.at am 16. Oktober 2012
- Denkzettel für Scharlatane, FR-Online am 14. Oktober 2012
- Vor Unfug warnen, Berliner Zeitung am 14. Oktober 2012
- Nominiert für das Goldene Brett 2012: Dieter Broers, Harald Walach und die österreischische Ärztekammer, Astrodicticum simplex am 16. Oktober 2012
- Das Goldene Brett vorm Kopf: die Finalisten, Kritisch gedacht am 16. Oktober 2012
- Nur noch eine Woche bis zum Goldenen Brett, naklar.at am 11. Oktober 2012
- Dieter Broers schreibt mir einen Brief, Astrodicticum simplex am 4. November 2011
- Zaubermedizin: Homöopathen sind keine High Potentials, GWUP-Blog am 11. Oktober 2012
- Akademische Esoterik: Der Fall Viadrina, Kritisch gedacht am 12. Dezember 2010
16. Oktober 2012 um 14:13
Wird es einen Live-Stream geben? Falls nicht geplant möchte ich das hiermit anregen.
17. Oktober 2012 um 12:54
@ Alex: Ein Live-Stream wäre der absolute Hammer.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie von dieser Veranstaltung gehört und bin erst über Ihren Blog auf diese Preisverleihung der ganz besonderen Art gestoßen. Mit den drei Kandidaten wird die Auswahl nicht wirklich einfach gemacht:
Meiner Meinung nach sollte der Titel aber eindeutig an Dieter Broers gehen, da er für eine ganze Gruppe steht und sich diese Gruppe den Titel hart erarbeitet hat. Gut finde ich auch, dass Martin Thür durch die Veranstaltung führt. Allein seine Moderation könnte die Einrichtung eines Live-Streams rechtfertigen.
Viele Grüße
Sina Gruber