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Die „Reichsbürger“ und der fehlende Friedensvertrag

| 23 Kommentare

Kaum haben die Skeptiker Sebastian Bartoschek, Alexander und Alexa Waschkau ihr Interviewbuch zu Axel Stoll herausgebracht, der den „Reichsbürgern“ zumindest nahesteht („Deutschland hat keinen Friedensvertrag, es ist ja immer noch Kriegszustand“, S.47), nimmt das Thema an Fahrt auf.

Beim MDR war die Doku „Reichsapfel, Zepter und Krone – Eine Monarchie in Deutschland“ zu sehen:

Auch die Süddeutsche schreibt über „rechte Esoterik“ und kommt zu dem Schluss:

Die Moderne hat offenbar eine Rückseite: die Modernisierung des Aberglaubens.“

Und bei aargks/pro Logik sind insgesamt elf Folgen der Serie „Reichsburgerwochen“ erschienen:

  • „Wenn ich König von Deutschland wär“: Eine Einführung in die Szene.
  • „Da stimmt doch was nicht“: Das Problem des Reichsbürgers mit Grundgesetz und Souveränität.
  • „Ihr könnt mich mal: Die Folgerungen des Reichsbürgers und warum er keine Steuern zahlt.
  • Die besseren Juristen: Die Beweisführung des Reichsbürgers, sein Hang zu Paragrafen und sein Unvermögen, sie zu deuten.
  • Volle Kraft voraus: Die Lebenspraxis des Reichsbürgers und warum für einen Reichsführerschein keine Fahrprüfung abgelegt werden muss.
  • „Ich zahl nix, pff …“: Was sind das eigentlich für Leute und warum finden sie auch Chemtrails knorke?
  • Die wollen nur spielen (?) – die Folgen für Ämter, Gerichte, Steuereintreiber und naive Opfer
  • Pudding nageln – wie man mit dem Reichsbürger diskutieren kann. Oder auch nicht.
  • Don Quijotesk – wer sich für Aufklärung engagiert und kaum hinterherkommt
  • Die Top 10 der beklopptesten Argumente des Reichsbürgers
  • Plausibilität und Logik, Abschluss und Bewertung

Auch der Verfassungsschutz Brandenburg beschäftigt sich mit den Reichsbürgern:

Verlautbarungen und Aktivitäten von „Reichregierungen“ und „Reichsbürgern“ muten oftmals komisch und realitätsfern an. Bei Spinnereien bar jeder Vernunft ist man schnell geneigt, zu schmunzeln, zumal auf den ersten Blick nicht immer ein rechtsextremistischer Hintergrund offen erkennbar sein muss. Trotz allem versuchen „Reichsregierungen“, einen gesellschaftlichen Resonanzboden für rechtsextremistisches Gedankengut zu schaffen und zu bedienen.“

Und:

Es ist sinnlos, mit Reichsbürgern zu diskutieren.“

Haben wir schon gemerkt.

Ebenso wie jener Taxifahrer, der mit einem „Reichi“ ins Gespräch kam.

Aber was hat es mit dem fehlenden Friedensvertrag tatsächlich auf sich, woraus „Reichsbürger“ ableiten, dass …

… Angela Merkel nicht regiert, der Bundestag den Mund halten soll und Gesetze ungültig sind.“

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte:

Am 7. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht in Reims vor den Westmächten, am 8. Mai in Berlin-Karlshorst vor der Sowjetunion – und zwar bedingungslos. Mit der „Berliner Deklaration“ und der vollständigen Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen erlangten die Siegermächte am 5. Juni offiziell die Regierungsgewalt in Deutschland.

Bei der darauf folgenden Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis 2. August 1945 wurde kein formaler Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten geschlossen, weil ein souveränes Deutschland damals nicht mit am Tisch saß. Das heißt, auf deutscher Seite fehlten auf Jahre hinaus legitimierte Volksvertretungen, die einen solchen Vertrag für alle Deutschen hätten aushandeln und unterschreiben können.

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Auch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 änderte daran wenig.

Zwar erklärte sich die BRD selbst zum Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, tatsächlich aber war die staatliche Souveränität zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht erreicht – das Besatzungsstatut wurde mit der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 lediglich abgeschwächt.

Außerdem richtete sich der Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland gegen die Souveränitätsinteressen der DDR, sodass erst die Wiedererlangung der deutschen Einheit 1990 einen Friedensvertrag möglich machte.

Tatsache ist: Der so genannte 2+4 Vertrag zwischen der DDR und der BRD sowie Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich vom 12. September 1990, der die Souveränität Deutschlands regelt und die Grenzen endgültig festlegt, ist kein „formeller“ Friedensvertrag, sondern nur ein „materieller“.

Für einen formellen Friedensvertrag wären die Unterschriften aller Siegermächte, also auch der kleinen Staaten der Siegerkoalition von 1945, notwendig gewesen. Darauf verzichtete man 1990 bewusst, um den Zeitplan der deutschen Einheit nicht zu gefährden.

Materiell enthält der 2+4 Vertrag hingegen alle notwendigen Regelungen für einen Friedensschluss und schreibt nicht zuletzt auch einen damals 45 Jahre währenden Friedenszustand fest.

Ernsthafte Versuche, dies anzuzweifeln, gibt es nicht und wird von Staats- und Völkerrechtlern auch künftig für praktisch ausgeschlossen gehalten.

Eine ausführliche Erklärung findet sich auch im Sachregister von „Muss man wissen“, ein Artikel dazu bei Vice.

Zum Weiterlesen:

  • Alexa Waschkau/Alexander Waschkau/Sebastian Bartoschek: “Muss man wissen”. JMB-Verlag, Hannover 2013
  • Buchpremiere: Axel Stoll – kranke braune Esoterik? GWUP-Blog am 3. Dezember 2013
  • Dr. Axel Stoll oder: Wie ich lernte, den Wahnsinn zu lieben, UnfassbarLangweilig
  • Zu Besuch bei den Ufo-Esoterik-Nazis, vice am 31. Juli 2012
  • “Reichsflugscheiben und deutsche Ufos” bei ufo-information.de
  • Wie Extremisten versuchen, aus der Erde eine Scheibe zu machen, Verfassungsschutz Brandenburg
  • Reichsbürger und Chemtrails, GWUP-Blog am 1. September 2013
  • Neuschwabenland: Verschwörung, Mythos oder Ammenmärchen? Skeptiker 3/2013
  • Skepkon 2013: Nazis über uns? Der Mythos Neuschwabenland, GWUP-Blog am 19. Mai 2013
  • Der Berliner Ufo-Akten-Prozess und die Reichsdeppen, GWUP-Blog am 9. November 2013
  • Kannste Dir nicht ausdenken, gestern-nacht-im-taxi.de am 4. Januar 2013
  • Die BRD ist also kein souveräner Staat und wir haben keinen Friedensvertrag? Vice am 23. Oktober 2014

23 Kommentare

  1. Eine meiner Kundinnen gehörte zu den „Reichsbürgern“ und hielt mir immer ellenlange Vorträge über den ganzen Mist. Zum Schluss ging sie bis ins Mittelalter zurück und behauptete, dass Deutschland spätestens ab ca. dem 15. Jahrhundert nicht mehr souverän gewesen sei.

    Aber das letzte legitime Reich sei ja tatsächlich das von Karl dem Großen gewesen. Daraufhin gab ich ihr ein Buch von Illig (Das erfundene Mittelalter) und habe sie daraufhin nie wieder gesehen ;-)

  2. Mir würde es ja widerstreben, Geld für Illigs Hirngespinste auszugeben und ihm damit Reichweite zu verschaffen.

  3. Ich weiss nicht, was ich erschreckender finde, den Pseudokönig oder die willfährigen Volksleute, die alles und jeden unterstützen würden, Hauptsache er redet gegen „die da oben“. Schrecklich. Aber der Spaß mit der Pseudobank wird ja richtig teuer, köstlich.

  4. Es ist gruselig zu sehen, wie die öffentlichen Sender mit ihrem sendeauftrag umgehen. Gerade beim mdr denke ich da an eine unrühmliche Reportage zum Jahrestag von Fukushima bei der ganz mit voller Absicht gelogen wurde:

    http://www.kerngedanken.de/2013/03/denn-sie-wissen-sehr-wohl-was-sie-tun/

  5. @Trixi:
    Natürlich steht es ausser Frage, dass Illigs Thesen Blödsinn sind, aber die junge Frau war so in ihrer eigenen Welt und in ihren selbst erfundenen Theorien verstrickt war, dass auf rationaler Ebene nicht mehr an sie ranzukommen war. Deswegen ging es auch nicht um irgendwelche „Widerlegungen“.

  6. Ich könnte auch ähnlich argumentieren und behaupten, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, aufgelöst 1806, existiere noch immer und als derren Untertane müsste ich die Autorität einer ganzen Reihe von Staaten nicht akzeptieren.

    Diese Reichsbürger sind alles andere als durchgeknallte Spinner, sie von ihren Ansichten überzeugt, dies ist der Maßstab ihrer Weltanschauung. Dagegen kann keiner etwas unternehmen, aber die Staatsgewalt der realexistierenden Bundesrepublik müssen sie leider akzeptieren, vor dem Gefängnis nützen all die kreativen Ausreden nichts.

  7. Es gibt die Sendung übrigens auch in der Mediathek (http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video168486_zc-ea9f5e14_zs-dea15b49.html), aber die Qualität ist wohl nicht merklich besser.

  8. Wer an den gängigsten Argumenten der Reichsbürger interessiert ist und sich an dem Ideenreichtum einiger Hauptprotagonisten (Rüdiger Klasen, Peter Fitzek, Peter Frühwald etc.) dieser Szene ergötzen möchte, der sollte sich mal das Wiki von den Satirikern des Sonnenstaatlandes anschauen: http://wiki.sonnenstaatland.com

  9. Die Bundesrepublik Deutschland erklärte sich nicht, wie im Artikel behauptet, zum Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches. Ihrem eigenen Verständnis nach ist sie mit dem Deutschen Reich identisch.

  10. @ Reichsdeppenrundschau:

    Das Ganze ist wohl ein wenig komplizierter:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtslage_Deutschlands_nach_1945

  11. @ Bernd Harder

    Der Wikipedia-Artikel ist mir natürlich bekannt. Bezüglich meiner Richtigstellung ist der Absatz „Ansicht der Bundesrepublik Deutschland“ von Bedeutung:

    „Die Bundesrepublik geht von Anfang an vom Fortbestand des Deutschen Reiches aus und vertrat zunächst die Auffassung, mit diesem sowohl als Rechtssubjekt als auch in staatsrechtlicher Hinsicht identisch zu sein.“

    Die Aussage hier im Artikel …

    „Auch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 änderte daran wenig. Zwar erklärte sich die BRD selbst zum Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches […]“

    … ist definitiv falsch. Die Bundesrepublik erklärte sich nicht zum Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches. Das BVerfGE stellte fest:

    „Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht ‚Rechtsnachfolger‘ des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat ‚Deutsches Reich‘, – in Bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings ‚teilidentisch‘, so dass insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.“

    Das Zitat findet sich im von Dir verlinkten Wiki-Artikel.

  12. @Reichsdeppenrundschau:

    Meinetwegen, ich will nicht kleinlich sein.

    Aber wenn ich eine Auffassung explizit „vertrete“, ist damit rein verbal natürlich auch immer eine „Erklärung“ dieser Auffassung verbunden.

  13. Die Reichsbürger bei volksbetrug.net machen jetzt Nägel mit Köpfen.

    Sie haben über ein Zitat von Schäuble zur Nichtsouveränität der Bundesrepublik und eines von Gysi zur andauernden Gültigkeit des Besatzungsstatuts zwingend nachgewiesen, dass erstens „die deutsche Frage“ jetzt auch in höchsten offiziellen Kreisen bekannt und bewusst ist und zweitens das Deutsche Reich nicht untergegangen ist und verbreiten jetzt unter dem Titel Petition: Friedensvertrag für Deutschland eine Petition mit der Forderung nach Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit des Deutschen Reichs, damit anschließend endlich der immer noch ausstehende Friedensvertrag ausgehandelt und unterzeichnet werden kann, auf dass Deutschland, „welches auch heute noch am meisten unter den Kriegsfolgen zu leiden hat“, im Glanze diese Glückes blühe.

  14. Dieses ganze Geschichte mit den Reichsbürger könnte eine vom Verfassungsschutz gesteuerte Aktion sein, um bestimmte Leute mit solchen verrückten Ideen zu überzeugen. Wer mit solchen Dingen beschäftig ist, kann keine normale politische Überzeugungsarbeit leisten.

  15. @Randifan: Interessanter Ansatz. Hat das Zeug zu einer richtig saftigen Verschwörungstheorie :)

  16. Das Problem ist, wir sind immer noch besetzt. Und solange Besatzungsrecht gilt, sind wir nicht souverän. Du kannst deinem Kind auch die Entscheidung lassen ob es a oder b will und das als souverän hin stellen.

    Aber was machst du, wenn dein Kind mal C will? Zimmerarrest?

    Nicht alles was souverän wirkt ist es auch!

  17. @Martin:

    << Nicht alles was souverän wirkt ist es auch! << Nicht alles, was wie ein kluger Kommentar aussieht, ist es auch: "Das Besatzungsrecht wurde nach 1949 größtenteils in Bundes- oder Landesrecht überführt (→ Überleitungsvertrag). Besatzungsrecht, das nicht in deutsches Bundes- oder Landesrecht überführt wurde, ist durch das Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechts aufgehoben worden." Michael Rensmann: Besatzungsrecht im wiedervereinten Deutschland. Abbauprobleme und Restbestände. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2002, ISBN 3-7890-7883-2 (Hannoversches Forum der Rechtswissenschaften, Bd. 20). Zugl.: Hannover, Univ., Diss., 2001.

  18. So ganz überzeugt bin ich nicht. Es könnte sein, daß Geheimverträge geschlossen wurden auch im Zuge der Wiedervereinigung.
    Ich glaube aus einem Kohl hätte man damals vieles herausverhandeln können, der wollte den Mauerfall unbedingt.

    Xavier Naidoo ist auch ein (viell. schlechtes) Beispiel, daß „wir sind nicht souverän“ eben nicht nur von rechts kommt. Rechts ist der sicher nicht.

    Wie sich unsere Regierung im Nsa „Abhörskandal“ und vor allem bezüglich Edward Snowden und dessen Enthüllungen verhalten hat. Da drängt sich schon der Eindruck einer fast Ohnmacht auf…. souverän ist anders.

    Neben den militärischen Aktivitäten der USA (Drohnen besonders erwähnenswert) gibt es leider einige Indizien, daß die USA sprichtwörtlich den Daumen auf einigem drauf haben.

    Ich hätte mir gewünscht daß sich das Thema gerade bei Prism mal so hochschaukelt, daß die Regierung da nochmal explizit Fakten auf den Tisch legt und mal ganz genau darstellt was Sache ist.

    Damit das ein für alle mal vom Tisch ist. Und solchen Spinnern wie den Reichsbürgern aber auch Rechtspopulisten, die das immer wieder benutzen, dann auch wirklich niemand mehr hinterher läuft, und Wind aus den Segeln genommen wird.

  19. @ Manu Libero:

    Der Eindruck der Ohnmacht unserer Obrigkeit gegenüber den USA mag daher kommen, dass „wir“ von den USA einiges wollen und – gerade im Geheimdienst(un)wesen – von deren gutem Willen abhängen.

    Die Bundesregierung und der BND dackeln ihren amerikanischen Gegenübern in dieser Hinsicht treu hinterher, weil sie nur so kriegen, was sie wollen.

    Man könnte sich in Berlin durchaus auf die Hinterbeine stellen, dann würden die USA aber einfach die Zusammenarbeit auf dem jeweiligen Gebiet beenden („Wer nicht will, der hat schon.“), und das will man hierzulande natürlich vermeiden.

    Außerdem ist fraglich, ob der BND technisch in der Lage ist, der Ausspähung durch ausländische (nicht nur amerikanische) Dienste allzuviel viel entgegenzusetzen. Gerade die USA ballern derart viel Geld in ihre Geheimdienstarbeit, dass der BND nichtmal gegen deren Portokasse anstinken kann.

    Kein Wunder sind die besser und finden mehr heraus.

  20. @gnaddrig:

    Ohne zynisch sein zu wollen: Ich „prophezeie“ mal wie weiland Nostradamus, dass die ganze Diskussion um NSA und Abhören sich schlagartig umkehren wird, sobald Deutschland von einem – irgendwann zu erwartenden – schweren Anschlag erschüttert wird.

    Dann wird es nämlich heißen: „Wieso habt ihr das nicht verhindert?“

  21. @Herr Harder:

    Das war auch These bei dieser Veranstaltung (leider nicht in der Mediathek):

    http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/denkzeit/aktuelle-denkzeit-100.html

  22. @Manu Libero:
    „Xavier Naidoo ist auch ein (viell. schlechtes) Beispiel, daß “wir sind nicht souverän” eben nicht nur von rechts kommt. Rechts ist der sicher nicht.“

    Man muss nicht gegen „Neger“ sein, um „Rechts“ zu sein. Christlich-Fundamental und gegen Muslime oder Andersgläubige zu sein reicht auch.

    Sich darüber hinaus rechtslastige Reichsbürger-Thesen anzueignen spricht sowohl gegen ausgewogene Recherche als auch für ausgeprägte Dummheit. Zumal diese Person in der Öffentlichkeit steht. Hat der keine Berater?

    Naidoo ist wohl einfach ein Religiot der jeden Mist glaubt, sofern er in sein Weltbild passt.

  23. @ jolietjake:

    Meinem Eindruck nach ist es schlimmer: er glaubt jedes Weltbild, das er gerade noch zu verstehen meint.

    Die Fähigkeit, ein eigenes, auch nur halbwegs konsistentes Weltbild zu hegen, traue ich ihm nicht zu.

    Anders ist dieses wirre Gefasel, in dem alles drunter und drüber geht, nicht erklärlich.

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