Nicht schon wieder.
Die Nordbayerischen Nachrichten entblöden sich nicht, ihren Lesern einen Asbach-Uralt-Trick als …
… Dinge, die man nicht erklären kann“
zu verkaufen.
Und natürlich hat es …
… null mit Esoterik zu tun“,
wenn eine 37-Jährige aus Wichsenstein einer leichtgläubigen Journalistin folgende Fähigkeit demonstriert:
Sie kann sich metallene Gegenstände wie Löffel an die aufrechte Hand halten und sie bleiben haften.“
Neeeiiin! So was aber auch!
Ein Satz dieser „Magnetfrau“ hätte der Lokalschreiberin eigentlich schon hinreichend zu denken geben müssen:
Ihre ungewöhnlichen Kräfte habe sie per Zufall entdeckt, erzählt sie zu Hause am Küchentisch. Sie habe vor 22 Jahren im Fernsehen eine Reportage gesehen, in der jemand gezeigt hat, dass er einen Löffel an der aufrecht gestreckten Hand halten kann, ohne ihn festzuhalten.
„Da habe ich gespürt, das kann ich auch. Und es ging tatsächlich.“
Und nicht nur sie kann das. Sondern so ziemlich jeder. Insofern hat die Chose tatsächlich nichts mit Esoterik zu tun.
Und bei der „Reportage“ vor 22 Jahren handelte es sich wohl um das berüchtigte Sat-1-Format „Phantastische Phänomene“ mit Rainer Holbe.
Im Gefolge dieser Quark-Doku erfuhren „Magnetmenschen“ in der Tat ein kurzzeitiges Popularitätshoch – bis Wolfgang Hund vom GWUP-Wissenschaftsrat diesem Nonsens die Spitze brach.
Zweimal stellte er in der ZDF-Sendung „Die Knoff-Hoff-Show“ das angeblich „phantastische“ Phänomen mit seinen Söhnen nach.
Und berichtete ausführlich im Skeptiker 1/1993 darüber (hier das Titelfoto mit Hunds „magnetischem“ Sprössling):
Menschliche Magnete? Biomagnetismus? Oder was?“
2011 demonstrierte Dr. Mark Benecke nochmal bei RTL-Explosiv, wie das Ganze funktioniert – ebenfalls mit einem schriftlichen Nachklapp im Skeptiker (2/2011).
Natürlich hat auch die NN-Reporterin die außergewöhnliche Fähigkeit der Wichsensteiner Magnetdame einem Test unterzogen:
„Sie können alles überprüfen“, sagt Olesia Magsam. Sie zeigt ihre Hände, dort ist nichts, rein gar nichts Außergewöhnliches zu sehen. Sie hält ihre ausgestreckte Hand an meine Hand und es ist ein kühler Hauch, ein leichtes Prickeln zu spüren.
Ich teste das mit dem Löffel: Hänge ihn an ihre Handfläche, er bleibt einfach haften. Als ich ihn wegziehe, ist ein kleiner Ruck zu spüren, wie wenn man ein Metall von einem Magneten löst.“
Wow!
Ein kleiner Tipp für die verehrte Kollegin, wie man so etwas macht:
Bedenklich an dem NN-Artikel ist, dass die Magnetfrau nicht nur mit Löffeln spielt, sondern …
… ihre ungewöhnlichen Kräfte auch heilend einsetzen kann“,
kolportiert die Journalistin völlig kritiklos – und genießt abschließend noch eine entspannende Nackenmassage:
Was hilft, zählt, denke ich. Erklären kann ich es nicht.“
Übel.
Denn spätestens da hört der Spaß auf, wenn „gottgegebene Heilkräfte“ ins Spiel kommen, für die die Lokalpresse auch noch unreflektiert Werbung macht.
Sie können alles überprüfen“,
wird die Magnetfrau in dem Artikel zitiert.
Wir nehmen sie beim Wort und sprechen eine herzliche Einladung zu unseren Psi-Tests aus. The stage is yours!
Zum Weiterlesen:
- Menschliche Magnete? Biomagnetismus? Oder was? Skeptiker 1/1993
- Klebrig: Bild und der Magnetjunge, GWUP-Blog am 24. Mai 2011
- Dr. Mark Benecke und die Magnetmenschen, GWUP-Blog am 9. März 2011
- Magnetische Menschen, Skeptiker 2/2011
- Wenn die Löffel am Finger kleben bleibenn, nordbayern.de am 3. Oktober 2013
- Magnet People: How Do They work? Skeptical Inquirer am 13. Mai 2013
- Are There Really Magnetic People? Science-Based Life am 14. März 2012
4. Oktober 2013 um 14:44
„bis Wolfgang Hund vom GWUP-Wissenschaftsrat diesem Nonsens die Spitze brach.“
Ha, ha, haaa…das hättet ihr wohl gerne, was? ^^
Wenn ich nen Löffel auf die Hand, oder sonst wohin, lege dann bleibt der nicht da und fällt runter! Also habe ich ja wohl etwas nicht was diese Magnetmenschen zu haben scheinen denn sonst würde es ja bei jedem Hinz und Kunz funktionieren. Tut es aber nicht! Also! ^^
4. Oktober 2013 um 14:46
@OH:
Vielleicht lesen Sie erst mal die Artikel, bevor Sie bellen.
Nicht völlig zufällig sind die meisten „Magnetmenschen“ Frauen …
4. Oktober 2013 um 17:39
Ach nu kommt schon…ihr seits doch nur neidisch und eifersüchtig auf alle die paranormale Fähigkeiten haben weil ihr das gerne selber haben möchtet und deshalb das ganze Gewese hier im Internet! ^^
4. Oktober 2013 um 17:46
@OH:
ich versuche auf diesen Unsinn *noch einmal* vernünftig zu antworten:
Wenn Sie – oder jeder andere – davon überzeugt sind, solche Fähigkeiten zu haben: zeigen Sie sie uns.
4. Oktober 2013 um 17:48
Mal ne Frage an Bernd Harder:
Bist Du vielleicht mal, ca. in den 90er Jahren, in einer Talkshow gewesen mit Werner Walter zusammen wo auch Rainer Holbe zu Gast war…ich glaube der Moderator der Show war der Schauspieler der früher Tim Taler gespielt hat…Tomi Ohrner oder so…kann das sein?
4. Oktober 2013 um 17:53
Das kann ich gerne machen denn ich hab auch übernatürliche Fähigkeiten: ich kann 10 Stunden Fernseh gucken ohne aufs Klo zu müssen! Übernatürlich genug? ^^
4. Oktober 2013 um 18:28
@ Alle: Nicht den Troll füttern!
Ich habe das heute ausprobiert: Funktioniert.
Aber nur mit leicht schwitzigen Händen.
4. Oktober 2013 um 18:33
BTW: »Olesia Magsam aus Wichsenstein«. Wie soll man eigentlich nach so einem Einstieg den Artikel ernst nehmen? Jetz ma ehrlich. :-)
4. Oktober 2013 um 18:38
Eine Hesse würde sagen:
Die is net mangnedisch, die is babbisch.
4. Oktober 2013 um 22:32
@TH
LOL!!!
5. Oktober 2013 um 10:50
Liebe Zweifler und Betrugsuntersteller,
die obigen Reaktionen kennen wir zur genüge. Wir laden Jeden ein, sich selber eine Meinung aufgrund von Tatsachen zu bilden. Bringen Sie Hilfsmittel mit z.B. Handtuch und Seife – um Betrug auszuschließen.
Einfach anderen Betrug unterstellen ist zu einfach, machen Sie die Probe aufs Exempel.
Wir können einen Termin vereinbaren und danach können Sie anhand von Tatsachen kommentieren, das leben kann so einfach sein. Meine Frau ist zu jedem Test bereit.
Wir gehen zu keiner Talkshow wir vermarkten nichts, warum sollen wir Betrügen? Es macht keinen Sinn.
5. Oktober 2013 um 11:08
@Peter Magsam:
Wir unterstellen keinen Betrug, sondern Selbsttäuschung.
Der Effekt basiert auf ganz normalen physiologischen Grundlagen und funktioniert bei fast *jedem* Menschen, der es einfach ausprobiert.
Danke für das Angebot, wir kommen gerne darauf zurück.
5. Oktober 2013 um 12:34
Lieber Peter Magsam,
dann führen Sie das vor. Eine Dollarmillion wartet auf Sie. Und als Vorspeise noch 10000 skeptische Euro. Vormachen, bitte. Unter kontrollierten Bedingungen.
5. Oktober 2013 um 14:29
@Peter Magsam
Ganz ruhig, hier unterstellt niemand, dass sie jemanden betrügen wollen.
Dass Gegenstände auf der Haut ihrer Frau haften halte ich nicht für unglaubwürdig, nur die Erklärung, die sie sich dafür zusammengereimt haben ist problematisch und mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit falsch. Aus dem Stand fallen mir einige Dinge ein, die man probieren könnte/müsste um auszuschließen, dass es sich um ein ganz normales Allerweltsphänomen – feuchte Haut in Verbindung mit der richtigen Handneigung (s. trixis erster Kommentar) – handelt. Denken sie einfach einmal an den Physikunterricht zurück.
– Haben sie schon einmal ausgetestet, ob das ganze noch funktioniert, wenn ihre Frau wie im James Randi Video gezeigt die Hände mit Talkumpuder oder „Magnesia“ behandelt (notfalls ginge auch Stärkemehl)?
Da in dem NN Artikel von metallenen Gegenständen gesprochen wird und sie auch nicht der Beschreibung ihrer Frau als „Magnetfrau“ widersprochen haben gehe ich davon aus, sie denken, dass es sich um eine Art von Magnetismus handelt. Falls dem so ist:
– Haben sie das ganze schon einmal mit einem Gegenstand probiert, der nicht magnetisierbar ist?
– Haben sie schon einmal ausgetestet, ob die Hände ihrer Frau diese Gegenstände tatsächlich anziehen (z.B. indem sie einen Löffel an eine Schnur hängen und ihn in die Nähe der Handfläche bringen, evtl. diese sogar berühren lassen. Bleibt er kleben?)
– Haben sie es schon einmal mit einem magnetischen Gegenstand ausgetestet und dabei eine Abstoßung beobachten können?
Das wären Hinweise darauf, dass wir es mit Magnetismus zu tun haben, und das können Sie ganz einfach daheim ausprobieren, ohne sich in einer Talkshow vorführen zu lassen.
5. Oktober 2013 um 15:56
@Vicky
Eine Erklärung haben wir dafür nicht.
Weil wir kein Talkumpuder oder Stärkemehl. Meine hat Frau die Hand mit Gesichtspuder eingerieben. Es hat funktioniert aber nicht so stark. Am Montag kaufen wir Stärkemehl
Es geht nur mit Metall.
Wir haben einen Löffel an eine Schnur gehängt und der Löffel hat den Finger berührt und blieb haften.
Wir haben 4 Löffel mit Tesafilm umwickelt (=277 gr.) und die hafteten an einem Finger. Die Hand war aufrecht nicht geneigt.
Ich hatte einmal 2 Euro Münzen auf ihr Dekollte geworfen die blieben hängen. Meine Frau hat eine sehr trockene Haut.
Seien Sie sicher wir gehen zu keiner Show.
Für Georg M.:
Ja Olesia wird es Ihnen zeigen.
5. Oktober 2013 um 16:05
@Peter:
Ich rate davon ab, hier Adressen oder Telefonnummern zu veröffentlichen.
5. Oktober 2013 um 17:58
Die Welt scheint voll von Wunderheilern zu sein. Ich frage mich, warum wir überhaupt noch sterben.
5. Oktober 2013 um 20:47
@ Peter Magsam
Was ist das denn für ein Gewerbe, welches ihre Frau betreibt?
Befreien von Energieblockaden
http://www.goessweinstein.de/gewerbe/dienstleistung/detail/?tx_wtdirectory_pi1%5Bshow%5D=172
Und dann die Internetseite ihrer Frau erst. Puuuuuust. Glauben sie im Ernst, so etwas sei seriös?
Im Impressum fehlen übrigens ein Info zum angemeldeten Gewerbe und die Steuernummer. Diese Nichtangebe ist schon ein Ordnungswidrigkeit
Ihre Frau sollte mit dem Unsinn aufhören!
5. Oktober 2013 um 21:01
@TH
Danke, fast hätte ich das ganze für „seriös“ gehalten, aber wenn man die Website sieht, dann zweifelt man nicht nur an der Frau, sondern ganz besonders an Herrn Magsam, der sich in dem Artikel als freier Software-Autor outet…die Website ist total primitiv…und das „Titel-Foto“ sieht sogar nach einer (billigen) „Photoshop-Montage“ aus…
5. Oktober 2013 um 21:12
Zitat Website
Das nächste Mantra, nach „Wer heilt, hat recht“, das fallen wird ;-)
5. Oktober 2013 um 22:18
… und natürlich ist die „Schulweisheit“ mal wieder fälschlich als Shakespeare-Zitat aufgeführt:
In Wirklichkeit ist sie immer noch ein Zitat von Prinz Hamlet – Shakespeare hat sich nur ausgedacht, dass diese ausgedachte Figur das bei den Aufführungen sagen soll.
Aber halten wir der Website mal zu Gute, dass sie zumindest am Ende klar feststellt: „Die Diagnose beim Arzt ersetze ich nicht.“
Da besteht ja noch ein Funken Hoffnung.
5. Oktober 2013 um 22:23
@trixi
Ja, zuerst, wenn man die Kommentare des Mannes lies, hatte man das Gefühl, er wäre ganz ergriffen und auch ratlos über die Fähigkeiten seiner Frau, aber wenn man die Website liest, dann hat man das übliche Esoterik-Geschwurbel, das man überall finden kann, wenn man nur will…
Es gibt keine Energien, die in einem Körper fließen, sondern nur bio-chemische Reaktionen, und auch Ströme in den Nerven und Neuronen, aber keine „globale“ Körperenergie…und das ist wirklich mehr, als die Schulweisheit sich träumen läßt, denn geträumt wird nur in den Pausen und nicht während des Unterrichts, denn dann wird man zum „Ei“…;-)
5. Oktober 2013 um 22:48
@Peter Magsam
Das mit dem Gesichtspuder und dem Löffel am Faden hört sich ja schon mal gut an, wäre toll, wenn das bei den nächsten PSI-Tests bestätigt werden könnte.
Die Geschichte mit dem 2 Euro Stück finde ich wiederum nicht sehr beeindruckend. Das Decolleté hat eine schräge, elastische Oberfläche, Münzen sind leicht und ihre Oberfläche ist uneben, so dass es nicht verwunderlich ist, dass sie auf dem Decolleté haften.
Auch bei mir „kleben“ Münzen trotz fett- und feuchtigkeitsarmer Haut an dieser Stelle super (ich habe das gerade eben mal ausgetestet – man muss beim Werfen nur darauf achten, dass man mit der flachen Seite trifft. for science ^^).
5. Oktober 2013 um 22:57
@Ralf
Die Journalistin hat es doch nur ein wenig umformuliert: „was hilft, zählt“.
@trixi
Doch, im NN-Artikel steht das drin: „Sie hat eine Ausbildung als Masseurin gemacht.“
5. Oktober 2013 um 22:58
@trixi:
Das ist Unsinn. Bitte lesen Sie den NN-Artikel mit der gebotenen Aufmerksamkeit. Dort steht ebenfalls:
@Ralf:
Das ist eine Behauptung. Bitte untermauern Sie Ihre Foto-Analyse mit nachvollziehbaren Argumenten: Welche Bildelemente sind Ihrer Meinung nach wie genau montiert worden?
6. Oktober 2013 um 03:00
@Ralf
„Zitat Website
“Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lasst”
Das nächste Mantra, nach “Wer heilt, hat recht”, das fallen wird ;-)“
Wo ist denn jemals was gefallen? GWUP hat nie Beweise geliefert das Homöopathie nicht wirken soll sondern schwurbelt immer nur vor sich hin.
Ist nicht schwer nen Verein zu gründen, tausende von Wissenschaftlern unter sich zu vereinen und jeden Tag Dumfug ohne Beweise zu schwafeln!
Nun ja…gerade deshalb wird ja Wissenschaft auch nicht mehr so ernst genommen was ja eigentlich schade ist aber wenn Wissenschaft so dogmatisch ist kann man nicht dran machen.
6. Oktober 2013 um 10:00
Wäre sie magnetisch, müsste das auch durch ein Shirt funktionieren…
Schon probiert ?
6. Oktober 2013 um 10:07
Oder einfach mal einen Nylonstrumpf über die Hand oder ein feinmaschiges Netz- Shirt anziehen.
Einem vorhandenen Magnetismus würde das keine Probleme bereiten und die Dinge bleiben haften.
6. Oktober 2013 um 10:39
@Stephan: Ich stelle mir auch das Bezahlen mit Münzen ziemlich schwierig vor, wenn man magnetische Hände hat …
6. Oktober 2013 um 10:42
@Walter Heines:
Gäähhn …
Die GWUP hat nicht zu beweisen, dass Homöopathie *nicht* funktioniert, sondern die Homöopathen haben zu beweisen, *dass* sie funktioniert.
Und da sieht es halt ziemlich mau aus – und „schwurbeln“ muss man dafür überhaupt nicht, denn das sind Fakten, einfach mal lesen:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/alternativmedizin/2013-04-27/gesamtschau-der-studien-zur-hom-opathie
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/blog/
6. Oktober 2013 um 11:21
@Bernd Harder:
Bei uns Schwaben soll es ja viele Menschen mit „magnetischen Händen“ geben, wenn es ums Geldausgeben geht…
@Walter Heines:
„Ist nicht schwer nen Verein zu gründen, tausende von Wissenschaftlern unter sich zu vereinen und jeden Tag Dumfug ohne Beweise zu schwafeln!“
Echt? Dann mach’s doch auch.
Wobei, du brauchst offensichtlich nicht mal einen Verein um „Dumfug ohne Beweise zu schwafeln“, wozu sich dann diese, wenn auch kleine, Mühe machen…
6. Oktober 2013 um 11:30
Sehr geehrter Herr Harder,
wir weden dieses Jahr meine alte Heimat Groß-Umstadt – nur 10 km bis zu Ihnen – besuchen. Ich möchte dann einen Termin mit Ihnen vereinbaren, um die ganze Diskussion auf Fakten umzustellen.
Ist das in Ihrem Sinne?
Grüße aus Oberfanken
Peter Magsam
6. Oktober 2013 um 11:35
@Bernd Harder
Beim Bezahlen muss man nur darauf achten, welche Münzen man in die Hand nimmt – nicht jede Münze ist „magnetisch“. Von den roten sollte man lieber die Finger lassen, aber ansonsten dürfte es keine allzu großen Probleme geben. Die Hand zur Not ein wenig schütteln, dann sollte es gehen (die Löffel „haften“ ja auch nicht unlösbar). Alles unter der Voraussetzung, dass wir es hier wirklich mit einer Art Magnetismus zu tun haben.
6. Oktober 2013 um 11:46
@Peter Magsam:
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
U.U. wäre es in Ihrer Stadt sogar besser, weil unsere Fallexperten in der Nähe ansässig sind. Ich werde das klären.
6. Oktober 2013 um 12:54
@ Ralf:
Nein, nach einer Photoshopmontage sieht das nicht aus, wenn, dann wäre sie sehr sehr gut gemacht.
Eigentlich stimmt alles, Licht, Schatten (auch nicht sichtbarer Schatten wg. Frontalblitz. Was mir auffällt: 1. Die Haut wirkt nicht trocken und 2. (was den Hafteffekt verstärken könnte) die Stiele der Gabeln und Löffel sind recht breit, flach und glatt. Kein Wunder also, dass da alle haften bleiben.
Und ja: Nie Nie und nochmals nie haben »Magnetmenschen« Textilien zwischen Metall und Haut. :-)
6. Oktober 2013 um 12:57
@kumi/Ralf:
Ich denke auch nicht, dass das eine Montage ist.
Das Foto sieht genauso aus wie der verlinkte „Skeptiker“-Titel von 1993.
8. Oktober 2013 um 11:14
Chalk gibt es in jedem gut sortieren Sportgeschäft mit Kletterzubehör, kostet auch nicht die Welt. Ich bring auch gerne meine Reste vorbei.
@tumi: Geh doch nach Poppendorf, wenn dir Wichenstein auf Dauer zu langweilig sein sollte. ;) :p
2. Dezember 2013 um 14:59
@Peter Magsam
Nachdem nun einige Montage vergangen sind und genügend Zeit war, die beschriebenen Versuche zu machen, würde mich interessieren, ob die magnetische Wirkung auch noch anhält nach Anwendung von Stärkemehl und dem Anlegen eines Nylonstrumpfes bzw. dünnen Nylonhemdes.
2. Dezember 2013 um 15:13
@ Monika:
Unter Testbedingungen und meiner Anwesenheit (oder der eines anderen professionellen Täuschungskünstlers) wird Herr Peter Magsam und Co. „auffliegen“.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren!