gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

Erneuter Lauterbach-Vorstoß: Homöopathie raus aus der Erstattung durch die Kassen

| 36 Kommentare

Neuerlicher Vorstoß von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD):

Wie spiegel.de berichtet, habe Lauterbach ein Empfehlungspapier an andere Ministerien verschickt, in dem es heißt:

Leistungen, die keinen medizinisch belegbaren Nutzen haben, dürfen nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden. Aus diesem Grund werden wir die Möglichkeit der Krankenkassen, in der Satzung auch homöopathische und anthroposophische Leistungen vorzusehen, streichen und damit unnötige Ausgaben der Krankenkassen vermeiden.

Unklar scheint dabei die Höhe des Einsparpotenzials zu sein. Der Spiegel schreibt von „höchstens zehn Millionen Euro“, tagesschau.de von „20 bis 50 Millionen Euro“.

Außerdem:

Es komme ihm in diesem Fall aber nicht auf das Geld an, betonte Lauterbach. Homöopathie habe nach wissenschaftlichem Sachstand keinen medizinischen Nutzen, sagte Lauterbach. Im Fall der Homöopathie gehe es ums Prinzip, sagte Lauterbach. Grundlage dessen, was vergütet werde, müsse der wissenschaftliche Sachstand sein. Alles andere müsse die Krankenkasse nicht bezahlen.

Exakt – darauf haben wir immer und immer wieder hingewiesen, zum Beispiel hier.

Bereits vor zwei Jahren hatte sich Lauterbach auf die Expertise von zwei GWUP-Mitgliedern berufen, nämlich Edzard Ernst und Nikil Mukerji („Why Homoeopathy Is Pseudoscience“):

Ob Lauterbachs erneuter Vorstoß nun endlich verfangen wird?

Werner Bartens kommentiert in der Süddeutschen:

Lauterbach geht auf Konfrontationskurs zu einer Klientel, der sich fast alles verkaufen lässt, wenn sie nur penetrant genug mit Phrasen wie sanft, natürlich und ganzheitlich umschmeichelt wird. Gerade unter den urbanen Besserverdienern und vermeintlichen Besserverstehern, dem rot-grünen Stammwählerpotenzial Lauterbachs, finden sich viele Anhänger der Kügelchen-Lehre.

Lauterbachs Initiative gegen die Homöopathie ist richtig und aufklärerisch, auch wenn ihm vorgeworfen werden kann, ein totes Pferd zu reiten. Viele Ärztekammern haben die Kügelchen-Chaos-Theorie längst aus der Weiterbildung gestrichen.

Die Kassenleistung für Homöopathie macht einen geringen zweistelligen Millionenbetrag aus. Doch selbst diese eher kleine Summe ist verschwendet. Sie könnte ein Grundstock dafür sein, die sprechende, zugewandte Heilkunde zu stärken.

Das ist es schließlich, was viele Menschen in der Medizin vermissen – und manche anfällig für obskure Heilsversprechen macht.

Bei faz.net schreibt Hinnerk Feldwisch-Drentrup:

Es bestehen keine ernsten Zweifel daran, dass hochverdünnte Globuli nichts anders als Placebos sind – Scheinmedikamente, während derer Einnahme der Körper die meisten Krankheiten von allein heilt. So entsteht der Eindruck einer Wirksamkeit.

Zu Recht warnen viele Ärzte davor, dass etwa Kinder durch die Gabe der Zuckerkügelchen konditioniert werden können, bei jedem Wehwehchen zu einem Mittelchen zu greifen – andere Arten der Zuwendung können genauso gut wirken.

Und auch bei Erwachsenen kann der Glaube an Homöopathie und Anthroposophie fatale Folgen haben, etwa bei gut therapierbaren Krebsarten zu vermeidbaren Todesfällen führen.

Feldwisch-Drentrup spricht ebenfalls von einem „richtigen Schritt“, wenn

… nicht nur der Gesundheitsminister, sondern sich auch die Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag hier nun auf die Seite der Wissenschaft stellt.

Bei spiegel.de kommentiert Julian Aé:

Mit der Kostenübernahme für die magische Methode will man Dinkeladvokaten und Sportskanonen in die eigene Kasse locken, denn sie verursachen langfristig weniger Kosten. Homöopathie und andere alternativmedizinische Verfahren sind in der Bundesschwurbelrepublik Deutschland Teil des Lifestyles […]

Niemand möchte die Homöopathie verbieten. Es ist aber völlig inakzeptabel, wenn die Solidargemeinschaft dafür aufkommt – oder wenn pseudomedizinische Verfahren durch irrige Gesetze sogar noch hofiert werden.

Ja – und „die Zeiten sind reifer denn je“, schreibt Natalie Grams heute in unserem Kommentarbereich.

Außerdem gibt’s bei spiegel.de ein FAQ zum Thema „Was Sie über den Lauterbach-Plan wissen müssen“:

Die Krankenkassen sollen nicht mehr für homöopathische Medikamente zahlen. Warum taten sie das bisher? Um welche Geldsummen geht es? Wirkt Homöopathie? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Ein Kommentar vom INH findet sich hier:

Wir wünschen Minister Lauterbach, dass seine Initiative politisch durchgesetzt werden kann.

Zum Weiterlesen:

  • Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen, spiegel.de am 10. Januar 2024
  • Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen – endlich, welt.de am 12. Januar 2024
  • Reform in homöopathischer Dosis, zeit.de am 11. Januar 2024
  • Lauterbach teilt Studie von Ernst/Mukerji: „Homöopathie ist eine Pseudowissenschaft“, GWUP-Blog am 16. September 2022
  • Natalie Grams: Warum Krankenkassen endlich aufhören sollten, für Homöopathie zu bezahlen, vice am 3. Juni 2016
  • Homöopathie als Kassenleistung streichen, GWUP-News am 12. Juli 2010
  • „Muss mit auf den Tisch“: Keine Homöopathie mehr auf Kassenkosten, fordert Politiker, GWUP-Blog am 13. Juli 2022
  • Homöopathie: It’s not ok, Jens Spahn, GWUP-Blog am 28. September 2019
  • Spiegel: „Keinen Cent mehr für Homöopathie und Hokuspokus“ von der Krankenkasse, GWUP-Blog am 13. November 2021
  • FAS: Globuli ins Süßwarenregal, GWUP-Blog am 14. Juni 2022
  • Die Reaktionen in Deutschland: „Schluss damit“ – mit der Homöopathie auf Kassenkosten, GWUP-Blog am 11. Juli 2019
  • Warum Homöopatie eine Pseudowissenschaft ist, GWUP-Blog am 15. September 2022
  • „Homöopathie“ im neuen Podcast der Deutschen Welle, GWUP-Blog am 4. Januar 2024

36 Kommentare

  1. Die Zeit IST reif. Das zeigt auch das durchweg einhellige Presse- und Medienecho, das Lauterbachs Argumente aufgreift und positiv konnotiert. In dieser Form hat es das noch nie gegeben.

    Was uns aufgefallen ist: In der dpa-Mitteilung von heute früh ist nicht mehr die Rede von einer „umstrittenen“ Homöopathie. Es wird klar benannt, dass der wissenschaftliche Konsens die fehlende medizinische Relevanz der Homöopathie ist.

    Umstritten war gestern. Das war lange Jahr der Einstiegsbegriff in false balance zum Thema und ebenso lange haben wir diese Wortwahl kritisiert.

    Der Wind hat sich schon lange gedreht, aber wie es scheint, weht er nun aus der richtigen Richtung.

  2. Die süßen Jahre sind vorbei

    Ein Kommentar von Julian Aé

    Karl Lauterbach will gesetzlichen Krankenkassen verbieten, homöopathische Behandlungen zu erstatten. Ein längst überfälliger Schritt – denn der Staat fördert derzeit eine pseudomedizinische Parallelwelt.

    https://archive.is/P4PEu

  3. Klingt fast zu schön um wahr (d.h. umsetzbar) zu sein… ich hoffe, dass er diese Sache durchsetzen wird, es wäre längst überfällig gewesen!

  4. Ich hätte nicht gedacht, dass er das Reizthema jetzt aufgreift, wo der Ampel eh schon der Wind ordentlich ins Gesicht bläst.

    Möge er damit Erfolg haben.

  5. Demnach dürfte ja dann bald die Psychoanalyse endlich als Kassenleistung gestrichen werden.

  6. „Ich hätte nicht gedacht, dass er das Reizthema jetzt aufgreift, wo der Ampel eh schon der Wind ordentlich ins Gesicht bläst. „

    Man muss ihm lassen, dass ihm sowas wirklich egal ist.

    Der Mann hat mittlerweile eigentlich alle Teilnehmer im Gesundheitssystem vor den Kopf gestoßen. Bei den Ärzten ist er jetzt zurückgerudert, aber trotzdem hat er sich zunächst auch nicht drum gekümmert, was die denken.

    Davon abgesehen darf man Homöopathie ja weiterhin anwenden.

    Für mich fällt das damit in die Kategorie „auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“. Guter erster Schritt.

  7. @ JM:

    Das sind Äpfel und Birnen.

    Die (klassische) Psychoanalyse hat zwar ein schräges theoretisches Fundament, aber es gibt keinen Binnenkonsens und keine naturwissenschaftlichen Argumente gegen eine Wirksamkeit, statt dessen wäre es seltsam, wenn sich das psychotherapeutisch wirksamste Agens (die Beziehung zwischen Therapeut und Klient) nicht auch in dieser Therapieformen durchsetzen würde.

    Zur Studienlage zur Evidenz tiefenpsychologischer Therapien wird man im Netz fündig.

    Die klassische Psychoanalyse stirbt eher aus, seit langem ist die ganz überwiegende Zahl der Psychotherapien verhaltenstherapeutisch oder allgemein tiefenpsychologisch orientiert, siehe z.B. Abb. 1 der Gutachtenstatistik der KBV: https://www.kbv.de/media/sp/2022_12_14_Gutachtenstatistik_2021_final.pdf.

  8. Zeit: Breite Kritik an Lauterbachs Homöopathie-Streichung

    https://www.zeit.de/gesundheit/2024-01/gesetzliche-krankenversicherung-homoeopathie-bundesgesundheitsminister-karl-lauterbach-kritik

    „Eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie würde das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken“, sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, Michaela Geiger. „Es würde eine therapeutische Monokultur in den Praxen entstehen – die Leidtragenden wären die Patienten“, sagte die Neckarsulmer Hausärztin. „Wir erleben täglich in der Praxis, dass die Therapievielfalt medizinisch sinnvoll ist.“

    Es bestehe aber in der Bevölkerung durchaus auch der Wunsch nach ganzheitlichen alternativen Behandlungsansätzen. Wichtig sei, die Grenzen dieser Methoden zu kennen – „und das sollte der Entscheidung der Krankenkassen und der Versicherten wie bisher überlassen bleiben“, sagte Gerlach. [Bayrische Gesundheitsministerin]

    Die Kommentare unter dem Artikel sind (für mich erstaunlich) mehrheitlich für die Abschaffung.

  9. Wieso Psychoanalyse?

  10. @Carsten Ramsel

    Ich habe in einem anderen Blog gewettet, dass der DZVhÄ als einer der ersten aus der Homöopathielobby lautstark protestieren würde. Sieht so aus als ob ich meine Wetter gewonnen habe. :)

    Und dass Bayerns Gesundheitsministerium rummosert… Ja, Mei! Die haben ja vor einiger Zeit auch eine Studie in Auftrag gegeben und viel Geld dafür hingeblättert, um irgendeine Wirksamkeit der homöopathischer Heilmethoden doch noch irgendwie zu beweisen. Da kann es doch jetzt nicht zurückstecken und das Gegenteil behaupten.

    Manne Lucha hingegen tut sich seit Jahren ausschließlich als eifriger Apoleget sog. alternativer Heilmethoden hervor. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn der den Mund aufmacht und dann Unsinn labert.

  11. @ Christian Becker:

    So ähnliche Gedanken gingen mir auch durch den Kopf.

  12. „Zu Recht warnen viele Ärzte davor, dass etwa Kinder durch die Gabe der Zuckerkügelchen konditioniert werden können, bei jedem Wehwehchen zu einem Mittelchen zu greifen – andere Arten der Zuwendung können genauso gut wirken.“

    Kommt ganz auf die Art der Zuwendung an.

    Wird stattdessen ein Keks gegeben, kann das sogar noch deutlich fatalere Folgen für die Kinder haben.

    Und genau das tun viele Mütter – kleinen Kindern Süßes zur Beschwichtigung geben und etwas ältere vor TV setzen und neuerdings dürfen sie auch gerne an mobilen Geräten wie Tablets, Smartphones spielen.

    Vielleicht sollten Kinder auch lernen, nicht wegen jeder Befindlichkeit riesige Aufmerksamkeit zu erhalten, sondern so etwas auch einfach mal aushalten lernen und sich eigene Strategien zur Bewältigung von Alltagswehwehchen und Befindlichkeiten zu erarbeiten.

    Bei Erwachsenen wiederum dürften Zuckerkügelchen bei allerlei Wehwehchen (ohne Krankheitswert) die wesentlich bessere Alternative zu beispielsweise Alkohol, Rauchen oder Süßigkeiten sein. Oder auch Konditionierung auf Ablenkung durch Konsum digitaler Medien.

    Ich bin nicht sicher, ob es dazu Untersuchungen gibt.

    Und wie verbreitet Globuli und Co als Bewältigungsmethode (für alles mögliche) überhaupt sind.

    Und falls das verbreitet ist (mir fallen da zB Rescue-Tropfen ein, für Kind, Erwachsene und Tier in allen möglichen Situationen), ob die Plazebowirkung noch die gleiche wäre, wenn es das zukünftig im Supermarkt gäbe.

    Ich bin auch gegen Rauswurf von allem, das (noch) keine Wirksamkeitsprüfung bestanden hat oder wo es die noch nicht mal wirklich gibt.

    Das wäre dann auch Yoga als Kassenleistung.;D (ich kenne viele, die davon profitieren bzw das zumindest konsequent behaupten. So ähnlich wie bei Psychotherapie. Und Antidepressiva.)

    Manchmal ist alles nicht nur schwarz und weiß, wie auf den ersten Blick scheint.

  13. Meine liebe Zimtspinne, dass „die Psychotherapie“ keine Wirksamkeitsnachweise erbracht habe, ist nicht nur empirisch schlicht falsch, sondern auch eine Aussage von derart monströser Reichweite, dass sie sich schon allein deswegen als gedankenloses Vorurteil präsentiert.

    Wer sich „Psychotherapie“ so vorstellt, dass da immer Stadtneurotiker wie Woody Allen auf einer Couch liegen und von ihrem Vater erzählen, sollte vielleicht einfach mal andere Filme schauen. ;-)

  14. @Zimtspinne

    „Bei Erwachsenen wiederum dürften Zuckerkügelchen bei allerlei Wehwehchen (ohne Krankheitswert) die wesentlich bessere Alternative zu beispielsweise Alkohol, Rauchen oder Süßigkeiten sein. „

    Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe oft bei „meiner“ Homöpathin gesessen und unzählige Fragen beantwortet – um das „optimale“ Mittel für „Wehwehchen“ zu ermitteln.

    In der Homöopathie geht es auch nicht nur um die Behandlung von solchen. Sondern z.B. auch darum, gesund zu bleiben. Da werden dann Globuli verordnet, die „Schadstoffe ausleiten“ sollen.

    Ein paar Pralinen oder das ein oder andere Glas Prosecco hätten mir sicher weniger geschadet.

  15. Was wäre dann die kassenbezahlte Behandlung der Depression wenn Psychotherapie und Antidepressiva nicht mehr übernommen werden wegen fehlender „Wissenschaftlichkeit“?

    Einfach aussitzen und/oder chronifizieren oder im Extremfall einfach sterben lassen? Bitte nochmal kurz nachdenken.

  16. @Zimtspinne

    Psychotherapie – Wirksamkeitsnachweis?

    Wir sollten aber unbedingt auch darüber diskutieren, ob eine Blinddarm-OP bei akuter Blinddarmentzündung tatsächlich irgendwie Sinn macht.

    Vielleicht Rauswurf?

  17. Die Gegenseite rührt sich:

    „Nebelkerzen zulasten der Homöopathie“: Grüner Gesundheitsminister kritisiert Lauterbach-Pläne – Der baden-württembergische Politiker Lucha warnt davor, Homöopathie als Kassenleistung zu streichen. Er könnte einen vermeintlich beigelegten Streit in der Partei neu entfachen.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/nebelkerzen-zulasten-der-homoopathie-gruner-gesundheitsminister-kritisiert-lauterbach-plane-11037577.html

    Die Lauterbach-Pläne haben Konfliktpotenzial:

    Das Thema Homöopathie sorgt schon lange für Streit bei den Grünen. Ruhe in die Debatte sollte 2020 ein Parteitagsbeschluss bringen. Dieser nannte Homöopathie zwar nicht explizit, doch sprach sich die Partei dafür aus, dass künftig nur noch Leistungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden sollten, „die medizinisch sinnvoll und gerechtfertigt sind und deren Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist“.

    Doch daran fühlt sich der baden-württembergische Gesundheitsminister wohl nicht gebunden. Er forderte Lauterbach auf, sich stattdessen um andere Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu kümmern, etwa die Finanzierung der Leistungen für Bürgergeldversicherte.

    Es bleibt spannend.

  18. @Hendrik Endres

    Manne Lucha ist eine Schande als BW-Gesundheitsminister.

    Selbst aus der grünen Partei, die Anthroposophie und Homöopathie sonst oft wohlwollend gegenüberseht, musste er in den vergangenen Jahren viel Kritik für dieses Eintreten einstecken. Ich verstehe nicht, warum Kretschmann, der sonst sehr geerdet und realitätsbezogen handelt, an ihm festhält.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Lucha#Position_gegen%C3%BCber_Hom%C3%B6opathie_und_Esoterik

  19. „Doch daran fühlt sich der baden-württembergische Gesundheitsminister wohl nicht gebunden. Er forderte Lauterbach auf, sich stattdessen um andere Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu kümmern, etwa die Finanzierung der Leistungen für Bürgergeldversicherte.“

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und die paar Millionen machen zwar den Kohl nicht fett, aber dafür, dass diese absolut sinnfrei verballert werden, ist das schon ein Posten.

    Typischer Whataboutism.

  20. Die Homöopathen demonstrieren deswegen in Berlin! Wahnsinn:

    https://www.der-postillon.com/2024/01/homoeopathie-grossdemo.html

  21. Pingback: Kügelchen von der Krankenkasse – Christian Buggischs Blog

  22. @Christoph Kerling

    :o)
    Die fahren ja echt schwere Geschütze auf. Gleich mit den Hochpotenzen!
    Hätten wir solche Leute als Staatsoberhäupter, würde man einen internationalen Konflikt gleich mit Nuklearwaffen beginnen.

  23. Pingback: Über mediale Agenda-Setting-Champions, wichtige Indikatoren für die Konjunkturentwicklung und Impulse für die Innovationspolitik in Deutschland - ichsagmal.com

  24. Pingback: De linke weekendbijlage (02-2024) - Kloptdatwel?

  25. Pingback: Une politique symbolique et concrète – bilan de santé - nouvellesdumonte

  26. Wie die Ärztezeitung heute berichtet, wurde die Streichung der Homöopathie als Kassenleistung im dritten Referentenentwurf des GVSG wieder gestrichen.

    https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2024/03/25/die-homoeopathie-bleibt-kassenleistung/

  27. @Bernd Harder:

    Das INH wird umgehend reagieren. Mehr in Kürze.

  28. Knickt Lauterbach vor der Globuli-Lobby ein?

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.