INH-Sprecher Udo Endruscheit im Interview mit Wissenschaftskommunikation.de:
Herr Endruscheit, wie sind Sie dazu gekommen, sich mit der Aufklärung über Homöopathie zu beschäftigen?
Im Alter von 14 oder 15 Jahren bin ich zum ersten Mal mit dem Gedankengut der Homöopathie in Berührung gekommen. Schon damals habe ich mir gedacht, dass das ja alles eher eine Absurdität zu sein schien, habe mich dann aber nicht besonders intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Mein wirklich aktives Engagement fing an, als meine Frau an Krebs erkrankte. Ich habe erlebt, dass man nicht in einer Krebsklinik sein kann, ohne mit dem Thema in irgendeiner Form in Berührung zu kommen. Und da mir damals durchaus schon hinreichend klar war, dass und warum nichts davon als medizinische Methode zu halten ist, habe ich angefangen, mich zu engagieren.
Seit 2016 engagiere ich mich im Informationsnetzwerk Homöopathie (INH), dem ich kurz nach seiner Gründung beigetreten bin. Seit 2020 bin ich einer der Sprecher des Netzwerks.
Endruscheit bloggt unter Science and Sense.
Zum Weiterlesen:
- „Die Zeit der Homöopathie im Gesundheitswesen ist schlicht abgelaufen”, wissenschaftskommunikation.de am 3. Februar 2023
- „Aha!“: Homöopathie ist wirkungsloser Humbug, GWUP-Blog am 2. Februar 2023
- Veterinärmedizin trifft Homöopathie: Auf dem Rücken der Tiere, derStandard am 3. Februar 2023
- Maskentragen und die Empirie, Science and Sense am 2. Februar 2023