Neu im Podcast Grams‘ Sprechstunde:
Wie wichtig gute Wissenschaftskommunikation ist, wissen wir spätestens seit der Coronakrise. Wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse nützen wenig, wenn sie der breiten Öffentlichkeit nicht verständlich nähergebracht werden. Das hat Christian Drosten zum Beispiel im Coronavirus-Update-Podcast gemacht, Mai-Thi Nguyen-Kim mit ihren YouTube-Videos und Karl Lauterbach in ungefähr jeder Talkshow.
Wer sich aber, etwa zur Coronapandemie, in dieser Hinsicht äußert, braucht auch ein dickes Fell. Gerade im Internet bekommt man, wenn man reine Wissenschaftskommunikation betreibt, schnell Drohungen, Beleidigungen oder Hasskommentare. Das Internet enthemmt die Menschen, im direkten Kontakt wären die meisten wohl deutlich zurückhaltender.
Aber wie geht man letzten Endes damit um: mit der Abneigung, aber auch mit der Verantwortung?
In dieser Folge von „Grams’ Sprechstunde“ spricht Ärztin Natalie Grams-Nobmann mit dem österreichischen Autor Martin Moder. Moder hat sich unter anderem der Wissenschaftskommunikation verschrieben und veröffentlicht dazu populärwissenschaftliche Bücher.
Zum Weiterlesen:
- Grams‘ Sprechstunde: Komplexes verständlich machen, detektor.fm am 6. Januar 2021
- Wegen Impfangeboten: Immer mehr Angriffe gegen Ärzte, tagesschau am 6. November 2021
- Wenn anonyme Pöbler plötzlich kleinlaut werden: Der Hausarzt und die Hass-Kommentare, GWUP-Blog am 21. April 2021
- Die Querdenker-Radikalisierung ist keine „plötzliche Explosion“, GWUP-Blog am 11. Dezember 2021
- „Spaziergänger“-Eskalationen über die Weihnachtstage, GWUP-Blog am 27. Dezember 2021
- Drohungen und Tötungsaufrufe von Corona-Leugnern nehmen zu, ka-news am 5. Januar 2021
- Fast jeden Tag Mordaufrufe auf Telegram, Zeit-Online am 5. Januar 2021
- Mordaufrufe hundertfach, FAZ am 5. Januar 2021
6. Januar 2022 um 23:39
An dieser Stelle danke ich allen WissenschaftskommunikatorInnen (auch Bernd Harder vom Blog) für ihr wichtiges und beherztes Engagement in dieser Zeit!
Ich hätte unter den derartigen Umständen weder die Geduld noch die Nerven dafür…
7. Januar 2022 um 02:55
@Passepartout:
Vielen Dank.