Ein weiteres Video von der Vortragsreihe „Wissenschaft oder Wunschdenken?“ der Wiener GWUP-Regionalgruppe ist online:
Viele sind überzeugt, dass der Mond Einfluss auf Pflanzen, Tiere und das menschliche Leben hat. Doch was davon ist wissenschaftlich belegt, was gehört ins Reich der Legende?
Zum Weiterlesen:
- Video von „Wissenschaft oder Wunschdenken?“: Statistricks, GWUP-Blog am 26. November 2018
- Video von „Wissenschaft oder Wunschdenken?“: Ist das noch Gentechnik? GWUP-Blog am 1. Dezember 2018
- Video von „Wissenschaft und Wunschdenken“: Ernährungsmythen bei Mensch und Tier, GWUP-Blog am 6. Dezember 2018
- Schneiden Sie jetzt Ihre Zehennägel! futurezone.at am 15. Juli 2014
- Vom richtigen Zeitpunkt: Esoterischer Unsinn über den Mond, Astrodicticum simplex am 23. Mai 2008
- Mond und Schlafstörungen, GWUP-Blog am 28. Juli 2013
- Podcast der Münchner Skeptiker zu Mondmythen, GWUP-Blog am 15. Dezember 2014
- GWUP-Thema: Mondglaube
- Der Mondkalender, derStandard am 23. Dezember 2014
- Wenn der Mond beim Putzen hilft, Astrodicticum simplex am 21. Januar 2010
- Mondmythen im „Sternengeschichten“-Podcast, GWUP-Blog am 5. November 2017
14. Dezember 2018 um 13:05
Interessant war für mich der Punkt ab Minute 17:10, „Einfluss des Mondes auf die Menstruation“. Diesen gibt es angeblich nicht.
Ha! Gibt es doch. Der Beweis: Würden wir jedoch auf der Venus hocken, sähen wir, wie die vom Mond abgesaugte Monatsblutung grünlich schimmernd ins Weltall fliegt. Ich channele dazu mal den Hellseher Rudolf Steiner:
„Die Frauen sondern alle vier Wochen solche Menschenkeime ab. Zunächst, ganz kurze Zeit, sind sie dem Mondeneinfluss hingegeben. (…) Dasjenige, was da vernichtet wird im unbefruchteten Menschenkeim, das geht ja in die ganze Umgebung über. Das verschwindet natürlich nicht. (…)
Von der Erde gehen ja fortwährend solche unbefruchteten Keime in den Weltenraum hinaus. Es geschieht eben noch viel mehr im Weltenraum, als die materialistische Wissenschaft annimmt.
Wenn also auf der Venus oben sitzen würde, so würde er dasjenige, was, wie ich es Ihnen jetzt beschrieben habe, in den Weltenraum fortwährend hinaufsteigt, oben als ein grünlich-gelbliches Licht sehen; denn von der Ferne angeschaut, ist das eine Art grünlich-gelbliches Licht.
Und man kommt da darauf, dass aus dem Leben von irgendeinem Weltenkörper das Licht herauskommt.“ [Rudolf Steiner – “VORTRÄGE FÜR DIE ARBEITER AM GOETHEANUMBAU“ (GA348, S.144f)]
14. Dezember 2018 um 14:15
Ich kann mir nicht verkneifen, ein paar irre Mond-Mythen aus dem anthroposophischen Kosmos von Waldorf, Weleda, Demeter und Co. hinzuzufügen:
Die Eso-Bauern von Demeter haben fast 10 Jahre lang zur „lunaren Wirkung auf Pflanzen“ geforscht. Erkenntnis: „Möhren reagierten immer mit signifikanten Ertragssteigerungen auf den synodisch-siderischen Mond-Sternbild-Stand ”Jung¬frau” vor Vollmond.“.
Demeters „Andechser Bio-Mondschein-Käse“ wird mit bei Vollmond gewonnenem „Aqua-Luna-Wasser“ zubereitet, denn das hat eine „zehnfach gesteigerte energetisierende Wirkung“!
Das Mondlicht hilft indes auch Tieren, solange es nur ihren Hintern bescheint: „Das vom Monde zurückgestrahlte Licht entwickelt seine höchste Wirkung, wenn es auf den hinteren Teil des Tieres fällt.“ (Rudolf Steiner)
Ernster wird es jedoch hier: Anthroposophische Ärzte setzen die Mistel zur Krebstherapie ein, da die Mistel bekanntlich von Mond stammt. Das hat der Hellseher Rudolf Steiner an der Aura der Mistel und ihrem Ätherleib erkannt: „Die Mistel ist das Pflanzentier des Mondes“. Diese magische Mondmedizin ist das am meisten gegen Krebs eingesetzte „alternative“ Mittel.
Steiner wusste auch: Auf dem Mond lebt der Mondbrüller, ein Zwergenwesen. Sein Brüllen gibt Rückschlüsse auf das aktuelle Mond-Klima. Und Wichtelmänner sind bei Neumond am aktivsten, denn ihre „Hauptmission im Weltall“ ist es, das „Mondengeheimnis“ zu lösen. Genau der Typ, nach dem man hunderte Schulen benennen will, nicht wahr?
Aber Vorsicht!
Sollte Sie das alles nicht interessieren, dann kriegen Sie im nächsten Leben Cellulite am Hintern! Dazu stellt Steiners Jüngerin, die führende anthroposophische „Medizinerin“, Dr. Michela Glöckler fest: „Kein Interesse an den Himmelsvorgängen bewirkt nach der Wiedergeburt schwaches Bindegewebe.“
16. Dezember 2018 um 14:59
Esoterik-Adventkalender, Tür 16: Der Mythos Mondholz
https://derstandard.at/2000093873036/Esoterik-Adventkalender-Tuer-16-Der-Mythos-Mondholz?_blogGroup=1&ref=rec
31. Dezember 2018 um 19:05
Magische Kräfte des Erdtrabanten füllen seit 30 Jahren Ratgeber und Kalender. Wissenschaftler finden darin wenig Handfestes. Warum hält der Glaube an Luna an?
https://www.zeit.de/2019/01/esoterik-mond-glaube-uebersinnliches-einfluss-leben