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Da ist nichts: „Schüßler-Salze“ bei medizin-transparent

| 30 Kommentare

„Schüßler-Salze“ bei medizin-transparent:

Dies könnte der kürzeste Beitrag sein, den wir auf medizin-transparent.at je hatten. Denn eigentlich untersuchen wir die wissenschaftliche Beweislage zu einer Behandlung oder Behauptung im Gesundheitsbereich.

Und die ist bei Schüßler-Salzen sehr eindeutig: Es gibt nämlich keine. Das heißt, bis heute hat noch nie jemand untersucht, ob die laut ihrem Erfinder „biochemischen“ Pillen nachweislich wirken.“

Warum auch? Hauptsache, das Zeug verkauft sich gut – und zwar in der Apotheke, wo offenkundig schon jetzt eine „geschlossene Esoterik-Blase“ existiert, liebe Frau Vogler (Die Linke).

Zum Weiterlesen:

  • Schüßler-Salze: Studien fehlen, medizin-transparent am 31. Juli 2017
  • Homöopedia: Wilhelm Schüßler
  • Beauty is nothing without brains! Ein Schüßler-Update, Bullshit-Blog am 14. Mai 2013
  • “Schüßler-Salze” bei Psiram
  • Linke wollen keine „Esoterik-Blase“ außerhalb der Apotheke, DAZ.online am 31. Juli 2017

30 Kommentare

  1. Schön, dass sich dort (im Text) so klar positioniert wird, auch wenn die (neutrale) Bewertung etwas fraglich ist.

    Da gerade bei „IQ – Wissenschaft und Forschung“ vom 25.07. ein in meinen Augen unsäglicher Beitrag zur Akupunktur erschienen ist, habe ich mal medizin-transparent.at danach durchsucht.

    Erstaunlicherweise wird dort Akupunktur als „Wahrscheinlich wirksamer als Placebo“ klassifiziert. Habe ich was verpasst?

    Podcast von IQ:
    http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-iq.shtml

    Artikel zur Akupunktur bei medizin-transparent.at:
    https://www.medizin-transparent.at/akupunktur-bei-schmerzen-mehr-als-placeboeffekt
    https://www.medizin-transparent.at/akupunktur-den-kopfschmerz-ausstechen
    https://www.medizin-transparent.at/akupunktur-bei-heuschnupfen-weiter-fraglich

  2. @cero
    Meines Wissens setzt Akupunktur Reize, die wirklich wirksam sind, in welche Richtung auch immer (weiß ich nicht).

    Allerdings ist das Gedankengebäude der Akupunktur widerlegt. Das Pieken wirkt auch, wenn man NICHT die Meridane trifft und statt Nadeln nur Zahnstocher verwendet, die nicht in die Haut eindringen.

  3. Es gibt nicht nur einen reinen Placebo-Effekt, sondern auch diverse unspezifische Wirkungen:

    https://blog.gwup.net/2013/05/21/skepkon-2013-die-akupunktur-skeptisch-betrachtet/

  4. Die Diskussion um die Apothekenpflicht wäre vollkommen unnötig, wenn nämlich das, was als Medizin verkauft wird, endlich auch die Zulassungsverfahren für echte Medikamente durchlaufen müsste.

    Dann wandern Homöopathika und Schüsslersalze in die Drogerien ins Regal neben die Vitamintabletten, als „Nahrungsergänzungsmittel“. Die Blase würde von ganz alleine platzen.

  5. Sogar auf der nagelneuen Seite „Susannchen braucht keine Globuli“ des INH findet sich ein aufklärender Artikel zu den Schüßler-Salzen:

    https://susannchen-inh.org/2017/07/30/noch-mehr-unsinn-heute-schuessler-salze/

    und gleich noch dazu was über Bachblüten:

    https://susannchen-inh.org/2017/07/30/noch-mehr-unsinn-heute-bachblueten/

    Beides übrigens sinnigerweise unter „Unsinn“ verschlagwortet…

  6. Was mich immer wundert ist, wie Apotheker Homöopathische Mittel, Schüßler-Salze und Bachblüten gleichzeitig anbieten können. Dass man sich in eine esoterische Blase verrennt und etwa Homöopathie für was Rechtes hält, ist schlimm genug, kann ich aber ein Stückweit nachvollziehen. Man kann ja einen blinden Fleck haben, was auch immer.

    Aber man müsste es doch merken, dass sich die zugrundeliegenden Gedankengebäude von Hahnemann, Schüßler und Bach gegenseitig ausschließen? Es kann (wenn überhaupt, und das ist schon weit hergeholt) nur eine der drei Therapieformen richtig sein?

    Ein Motor ist ja auch entweder eine Dampfmaschine oder ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor, und da ein Diesel oder ein Benziner, aber eben nur eines davon, nicht alles zugleich. Und wenn ich beim Reparieren eines Düsentriebwerks so tue, als sei es ein Diesel oder ein Elektromotor, wird das erstens nicht funktionieren und müsste das doch zweitens irgendwie auffallen? Ich verstehe diese Leute wirklich nicht.

  7. Ich meine hier natürlich „Überzeugungstäter“; dass man unabhängig von der eigenen Meinung zur Wirksamkeit aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen alles mögliche im Sortiment haben kann, ist eine andere Baustelle.

  8. Ich finde, Frau Vogler hat durchaus recht.

    Ihr Vorschlag ist von reinem Pragmatismus – vom Normativen des Faktischen – getrieben. Viele Leute vertrauen zwar den Apotheken, fallen aber dennoch auf HP und aehnliches rein. So weit so schlecht.

    Jedoch haben es Chlorbleiche (MMS)& Co. (noch) nicht dahin geschafft. Das liegt sicher auch an der Ausbildung der Apotheker … Dass die Apotheken den Unfug anbieten, ist ja nicht die Ursache fuer deren Anwendung. Es soll ja sogar Aerzte und Krankenkassen geben, die HP & Mumpitz verschreiben bzw. finanzieren! Wuerde man den Kram aus den Apotheken verbannen, waere nichts wirklich gewonnen. Vielmehr sollten KK, Aerzte, Apotheker, Politiker (WTF Steffens), VIP … und natuerlich Medien, ohne Unterlass aufklaeren und staendig kritisch hinterfragen.

    Es geht (in der Menge) nicht um den Eso-Hardcore-Apologeten, sondern um Hans&Dr. Lieschen Mueller, die die Apotheken-Umschau lesen. Frau Vogler hat da einer ordentlichen Diskussion den Weg bereitet.

    Vogler: „Die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ist hinreichend belegt. Der Wegfall der Apothekenpflicht löst aber kein Problem, sondern droht nur, neue zu schaffen.“

  9. „Aber man müsste es doch merken, dass sich die zugrundeliegenden Gedankengebäude von Hahnemann, Schüßler und Bach gegenseitig ausschließen? Es kann (wenn überhaupt, und das ist schon weit hergeholt) nur eine der drei Therapieformen richtig sein?“

    Vielleicht hilft hier die Ringparabel aus „Nathan der Weise“ weiter. Zweifellos gibt es eine wahre Religion. Aber wir können nicht wissen, welche es ist. Also ist jeder aufgerufen, seine von den Vätern ererbte zu praktizieren und die anderen zu respektieren.

    Oder es ist wie mit Relativitätstheorie und Quantenmechanik. Oder dem Welle-Teilchen-Dualismus. Da muss die Wissenschaft doch auch Widersprüche aushalten.

    Im übrigen gilt natürlich Hamlet.

  10. @Herr Bratwurst:

    < < Vielleicht hilft hier die Ringparabel aus “Nathan der Weise” weiter. Zweifellos gibt es eine wahre Religion. Aber wir können nicht wissen, welche es ist. Also ist jeder aufgerufen, seine von den Vätern ererbte zu praktizieren und die anderen zu respektieren. <<

    Gut, Sie weisen immerhin richtig darauf hin, dass Homöopathie, Schüßler-Salze und Bach-Blüten nichts mit Medizin zu tun haben, sondern eine Art Religion sind, mit zahllosen inneren Widersprüchen, die mit Dogmen überkleistert werden.

    Das ist korrekt.

    << Oder es ist wie mit Relativitätstheorie und Quantenmechanik. Oder dem Welle-Teilchen-Dualismus. Da muss die Wissenschaft doch auch Widersprüche aushalten. <<

    Damit hat Wissenschaft auch kein Problem. Aber Homöopathie, Schüßler-Salze und Bach-Blüten haben mit Wissenschaft nichts zu tun – denn hier geht es nicht darum, dass wir etwas noch nicht wissen, sondern dass wir sehr gut wissen, dass Homöopathie, Schüßler-Salze und Bach-Blüten nicht funktionieren und warum sie nicht funktionieren und sogar warum sie gar nicht funktionieren können.

    << Im übrigen gilt natürlich Hamlet. <<

    Natürlich nicht:

    https://blog.gwup.net/2011/09/17/hamlet-und-die-physik/

  11. Ich denke nicht, dass sich Bachblüten,Schüssler Salze und Homöopathie gegenseitig ausschließen.

    Die Genannten berufen sich mehr oder weniger aud die Kraft des Glaubens,auf den Geist. Da der Geist meines Wissens bisher noch nicht wissenschaftlich definiert wurde, jeder Mensch somit darunter also etwas anderes versteht,können sie unter diesen metaphysischen Begriff alles anbieten.

    Und wenn es um seine HEILUNG geht,tritt beim Menschen eine positive Erwartungshaltung ein,die in dem angebotenenen „Medikament“ die Lösung für die Leiden sieht.

    Eigentlich heilt dann bei bestimmten Krankheiten nicht das „Medikamant“, sondern die positive Grundstimmung des Menschen, die wiederum entsprechende Neurotransmitter und Hormone ausstößt, die dann wiederum hoffnungsvolle heilsame Effekte für Körper und Psyche auslösen(Optimismus).

    Sogesehen heilen alle Religionen gleichberechtigt und es gibt keine „wahre“ Religion.Eigentlich sind wohl alle Religionen incl Schamanismus,Animismus etc. aus den ewigen Wünschen der Menschen nach seelischer und körperlicher Heilung entstanden,oder?

  12. @ Herr Bratwurst:

    Zweifellos gibt es eine wahre Religion.

    Schon die Prämisse hängt in der Luft.

    Vielleicht gibt es eine wahre Religion (oder genauer: einen wahren Gott, egal ob der ein höheres Einzelwesen wie der Gott der Bibel ist, ein „Weltbewusstsein“ oder ob alles – Baum, Wolke, Eichhörnchen usw. – ein bisschen Gottheit in sich trägt). Vielleicht gibt es aber auch gar keinen Gott, der unabhängig davon existiert, dass Menschen an ihn glauben und seine (in Wirklichkeit von Menschen erdachten) Gebote befolgen.

    Und solange die Frage der Existenz Gottes nicht geklärt ist, ist es müßig, nach der einen wahren Religion zu suchen. Wenn es einen wahren Gott gibt, hat der sich bisher erstaunlich bedeckt gehalten, sonst wüsste es doch jeder Mensch. Wenn Gott dagegen nur ausgedacht ist und seine Macht nur aus dem Glauben seiner Anhänger erwächst, kann es keine wahre Religion geben, weil dann jede Gottheit gleich legitim und wahr ist, solange nur jemand dran glaubt.

    Und es ist unsinnig, vorsichtshalber eine Religion auszuüben in der Hoffnung, sie werde sich als die wahre erweisen. Dass man bei „vererbten“ Religionen bleibt, verstehe ich, ist ja ein Stück Kulturerbe. Aber aktiv neue Religionen zu suchen oder zu basteln, ist doch bescheuert.

    Im übrigen gilt der Spruch von Hamlet natürlich. Aber „unsere Schulweisheit“ arbeitet beständig daran, die Menge der genannten Dinge zu verringern. Dass wir etwas (noch?) nicht wissen oder verstehen oder dass Dinge in der Natur widersprüchlich erscheinen ist den Grenzen unseres zwar exponentiell wachsenden, aber immer noch endlichen Wissens geschuldet, belegt aber keinerlei Übernatürlichkeit oder prinzipielle Unverstehbarkeit.

    Und dass bestimmte Dinge etwa in der Quantenphysik noch nicht völlig verstanden sind, ist kein Argument für rein esoterisch begründete Gedankengebäude.

  13. „Zweifellos gibt es eine wahre Religion.“

    Hier hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Richtig muß es heißen: Zweifellos gibt es eine Ware Religion.

  14. Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass mein flapsiger Verweis auf den allgegenwärtigen Hamlet Ironiekennzeichnung genug ist und ich mir den Zwinkersmiley sparen kann. Ich habe versucht, eine Antwort auf gnaddrigs Frage aus sicht eines Gläubigen zu finden. Ist mir wohl „überzeugender“ gelungen, als ich vorhatte.

    Ernst gemeint war aber schon die Überlegung, dass unter den Anwendern (sowohl Anbieter als auch Konsumenten) die dogmatischen Anhänger einer einzigen reinen Lehre wohl in der Minderheit sind gegenüber den Toleranten oder Gleichgültigen. Es wird ja eben viel mit „muss zu mir passen“ (und zu dir passt eben was anderes) und „wer heilt, hat recht“ (egal wieso) argumentiert.

  15. Also ich muss mal was loswerden…

    Mich nerven immer mehr Namen wie „Herr Bratwurst“, Maggi und was nicht alles noch (diese Namen sind nur spontan gewählte Beispiele).

    Wieso werden hier, auf einem wissenschaftlichenh Blog, immer noch Kommentare von anonymen Schreibern zugelassen? Das mag ja dann in Ordnung sein, wenn man hier unter sich weiß, wer sich hinter solchen Fantasienamen verbirgt.

    Aber, und das bitte ich als Anregung für den Vorstand zu betrachten, wieso werden hier bei nicht bekannten Schreibern nicht nur noch Kommentatoren mit Klarnamen zugelassen?

    Dies ist doch ein seriöser Blog, wo doch auch jeder zum Kommentar mit seinem Namen stehen sollte.

    Vermutlich würde dies auch das Niveau nochmals anheben, weil Leute, die nur Frust ablassen oder poltern möchten, hier fernbleiben.

  16. @Pierre Castell:

    Aber, und das bitte ich als Anregung für den Vorstand zu betrachten

    Sehr gern, danke.

  17. @ maxsim
    Frau Vogler hat sicher Recht mit der Aussage, dass die fehlende Wirksamkeit der Homöopathika hinreichend belegt sei. Man könnte zwar über die Formulierung streiten („fehlende Wirksamkeit belegt“ ist nicht das Gleiche wie „Wirksamkeit nicht hinreichend belegt“) aber das ist nicht unbedingt entscheidend.

    Vielmehr ist die Schlussfolgerung falsch. Dass die Apotheken den Unfug anbieten ist eine wesentliche Komponente dafür, dass die Homöopathie irgendwie als etwas Solides wahrgenommen wird – ebenso wie die Ausbildungsangebote der Ärztekammern zur Weiterbildung als „Homöopath“, die Kostenübernahme der Krankenkassen und die Lehrveranstaltungen an den Universitäten.

    Jedes für sich wäre vielleicht unproblematisch – aber da sich das alles gegenseitig verstärkt und die Homöopathie dazu auch noch professionell als eine der konventionellen Medizin gleichwertige wenn nicht gar überlegene Therpaieform vermarktet wird, ist das Gesamtbild fatal.

    Das wirkt nicht nur auf die Leser der Apothekenumschau, sondern auch auf Leute, die medizinische Fachbücher (!) zur homöopathischen Behandlung von metastasierten Karzinomen lesen oder zur Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin oder zum homöopathischen Impfen oder zur Therapie auch von schweren Infektionskrankheiten oder bei Autismus oder oder oder.

    Wäre das Problem nur auf die Apothekenpflicht beschränkt, dann wäre die Homöopathie eine Art Alka Seltzer – und niemand hätte ein Problem damit.

  18. @ Herr Bratwurst:

    Ich habe versucht, eine Antwort auf gnaddrigs Frage aus sicht eines Gläubigen zu finden. Ist mir wohl “überzeugender” gelungen, als ich vorhatte.

    Allerdings, hervorragend gelungen :D

    @ Pierre Castell: Leute haben ihre Gründe, anonym zu schreiben. Oft sind das legitime Gründe, manchmal sicher auch weniger gute Gründe, ist aber nicht so wichtig.

    Dann gibt es auch verschiedene Grade von Anonymität. Wenn hier wer als „Herr Bratwurst“ oder „Gast“ oder so aufschlägt und kommentiert, weiß man überhaupt nicht, wer das so ist oder was der anderswo so von sich gegeben hat (was noch nichts über die Qualität des hier anonym abgelieferten Kommentars sagt!). Und wenn sich einer Mühe gibt, ist auch die IP-Adresse wenig aussagekräftig und erlaubt nicht einmal die Identifikation von Sockenpuppen, also Sackgasse.

    Andere Leute sind teils seit Jahren mit demselben Nick und Avatar im Netz unterwegs, die kann man auf verschiedenen Blogs und Nachrichtenportalen wiederfinden, haben vielleicht eine eigene Webseite oder ein Blog. Von denen kann man sich dann einigermaßen ein Bild machen, wenn man denn will. Da würde der Klarname kaum einen Mehrwert darstellen.

    Außerdem, wer will die eingereichten mutmaßlichen Klarnamen auf Echtheit überprüfen? Soll man bei Registrierung eine Kopie vom Perso mitliefern? Das ist schlicht unrealistisch, und dann sind die Klarnamen doch wieder nichts wert, weil man mit überschaubarem Aufwand ein Profil mit echt klingendem Pseudonym erstellen könnte.

    Und wenn man sich anschaut, was Leute bei Facebook so von sich geben, kann man stark bezweifeln, dass eine Klarnamenpflicht Ausfälligkeiten verhindert oder die Diskussionskultur wirklich verbessert. Eine einigermaßen aufmerksame Moderation, die mit Trollen wenig Federlesens macht, dürfte da sinnvoller sein.

  19. @
    „Außerdem, wer will die eingereichten mutmaßlichen Klarnamen auf Echtheit überprüfen?“

    Mein Vorschlag wäre:
    Klarnamen mit Gesichtsfoto!

    Eine absolute Sicherheit der „Echtheit“ wird es wohl nie geben, aber so käme man dem Ziel beachtlich näher.

    Ich sehe keinerlei Gründe/Rechtfertigungen, hier anonyme Personen unter (Beispiel) „Herr Bratwurst“ oder anderen Fantasienamen zu dulden.

    Wie gesagt: Wenn hier Kommentatoren mit Fantasienamen persönlich unter ihrem Klarnamen bekannt sind, habe ich überhaupt nichts einzuwenden.

    Was mich nur extrem nevt, sind die „Polterer“ und geistigen Brandstifter sowie Humbug-Verbreiter, die das meistens feige unter ständig wechselnden Fantasienamen machen!

  20. << Was mich nur extrem nervt, sind die “Polterer” und geistigen Brandstifter sowie Humbug-Verbreiter, die das meistens feige unter ständig wechselnden Fantasienamen machen! <<

    Da bin ich in letzter Zeit indes schon deutlich rigoroser geworden. Der ganze Hamer-, Ganser-, Lanka-, Impfgegner- etc. Müll fliegt seit einigen Wochen sofort in den Spam.

    Nur wenn solche "Kommentare" dazu geeignet sind, das Argumentationsmuster dieser Leute zu demonstrieren oder Fragen zu beantworten, die auch stille Mitleser interessieren könnten, werden Ausnahmen gemacht.

  21. @ Bernd Harder
    „Der ganze Hamer-, Ganser-, Lanka-, Impfgegner- etc. Müll fliegt seit einigen Wochen sofort in den Spam.“

    Sehr gut – alles andere wäre Zeitverschwendung.

  22. Nota bene ist nicht nota.bene, wohlgemerkt!
    Gruß
    nota.bene

  23. Da habe ich ja was angerichtet. Dann will ich mich mal etwas ausführlicher erklären.

    Auch wenn das mein erster Kommentar hier war, lese ich schon länger mit. Neben dem wissenschaftlichen und aufklärerischen Anspruch habe ich immer auch, insbesondere in den Kommentaren, den Sarkasmus und eben auch das „Auskotzen“ über verschiedene Wahngebilde genossen. Dass es, wenn ich mich als bislang unbekannter Kommentator in Ironie versuche, eine beträchtliche Unfallgefahr gibt, hätte ich vorher sehen müssen. Im Nachhinein drübergeschaut, fehlt an meinem Beitrag in der Tat noch einiges, um sicherzustellen, dass er nicht in den falschen Hals gerät. Die Antworten darauf sind jedenfalls ziemlich treffend.

    Zum Inhalt dieses Kommentars könnte ich sicher auch mit Klarnamen stehen. Dass ich nichts von „Alternativmedizin“ und Esotherik halte, muss ich nicht geheim halten. Anders sähe es aber aus, wenn ich hier über konkrete Begegebenheiten in meinem privaten oder beruflichen Umfeld schreiben wollte. Da müsste ich mich sehr zurückhalten, wenn über meinen Namen und die erwähnten Ereignisse und Beziehungen andere bloßgestellt werden könnten.

    Darum halte ich (ein gewisses Maß an) Anonymität in Foren, Blogkommentaren etc. für wertvoll, zumal es ja Möglichkeiten gibt, Missbrauch einzudämmen und umgekehrt Möglichkeiten, zu täuschen, wenn man es drauf anlegt. Im E-Mail-Feld habe ich übrigens von Anfang an treu und brav meine korrekte Mailadresse eingetragen, die immerhin meinen Nachnamen enthält, sodass ich zumindest für den Administrator nicht anonym bin. Dass mein Kommentar nun Anlass für eine Klarnamendiskussion ist, tut mir Leid.

  24. @Herr Bratwurst:

    „in Ironie versuche, eine beträchtliche Unfallgefahr gibt“

    Trösten Sie sich, das geht fast immer schief …

    „Dass mein Kommentar nun Anlass für eine Klarnamendiskussion ist, tut mir Leid.“

    Nicht doch – kann man doch durchaus mal drüber diskutieren.

    Vielen Dank für Ihre Erläuterungen.

  25. @ Herr Bratwurst
    „Dass mein Kommentar nun Anlass für eine Klarnamendiskussion ist, tut mir Leid!“

    Ich bitte Sie – nein!

    Hatte Sie aufgrund des besonders witzigen Namens mehr oder weniger rein zufällig benannt. Dies hat aber ausdrücklich NICHTS mit Ihrer Aussage im Kommentar zu tun.

    Ich meinte damit nicht, dass Sie zu dem Personenkreis zählen, den ich kritisierte. Wirklich nicht. Nur Ihr witziger Name war für mich am ehesten greifbar, ohne länger „suchen“ zu müssen.

    Ihr Kommentar ist ja übrigens auch kein Humbug oder Gepoltere. Sollte ich Ihnen zu nahe getreten sein, bitte ich um Entschuldigung.

    Es war allgemein gemeint – aber sorry – „Herr Bratwurst“ empfand ich nun als besonders originell.

  26. @Pierre Castell:

    Leider sind manche unserer Kunden nicht gerade zimperlich im Umgang mit Kritikern. Und da ist es oft eine Notwendigkeit, auch mal anonym bleiben zu können.

    Seien Sie froh, wenn das nicht für Sie zutrifft – für mich jedoch unbedingt. Meine Patienten und ich hätten grosse Probleme, wenn irgendwelche Eso-Trolle durch wiederholte (dann übrigens sicherlich ebenfalls anonyme) Anrufe meine Erreichbarkeit auf Null reduzieren würden.

    Und ja, das ist ein durchaus realistisches Szenario.

  27. Was bringt ein Klarname?
    Ich heiße „Ralf Rosenberger“ und was bringt das?
    Wenn man googelt, dann findet man mehre davon – selbst in meiner unmittelbaren Nähe gibt es noch einen „Ralf Rosenberger“, der auch noch fast mein Geburtsdatum hat und auch in der selben Klinik zur Welt kam. (Hoffentlich bin ich nicht vertauscht ;-))
    Soll man auch noch seine Adresse angeben?

  28. Mir fällt was ein.

    Wie wäre es mit einer Website, bei der Schüsslergläubige ihre speziellen Kügelchen mit der Wirkstoffbezeichnung eingeben können und dann eine Meldung bekommen, was drin ist und was damit geheilt werden kann?

    Beispiel: „ABC“ eingegeben

    Ausgabe: „Enthält 100% Zucker, hilft gegen gar nichts“.

    Die Antwort kann ja bei allen Kügelchen identisch sein.

    Eine ganz einfache Seite ohne weitere Informationen.

  29. es nutzt nichts, die ständige erwiderung, wenn es nichts nutzen würde dürfte es nicht in der apotheke stehen, ist nicht totzubekommen.
    und apos die den schund haben und den leuten sagen es „ist“ schund,
    wer glaubt schon daß es sowas gibt

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