Interessanter Podcast des Wiener Molekularbiologen und Sciene Slammer Martin Moder zum Thema Pseudowissenschaft:
Ich gebe es zu, ich nehme homöopathische Globuli. Zwar nicht sehr oft, aber wenn dann gleich das ganze Fläschchen auf einmal und das vor laufender Kamera.
Dafür habe ich sogar einen mehr oder weniger nachvollziehbaren Grund. Ich bin, so wie einige meiner Science-Blog-Kollegen, Mitglied der GWUP – der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaft.
Der Verein lässt sich ständig irgendwelche Dinge einfallen, um aufzuzeigen, wo die Grenze zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft liegt. In Wien ist das manchmal sogar sehr unterhaltsam, z.B. bei der Verleihung des Goldenen Bretts vorm Kopf, bei der auch ich schon mal eine Globuli-lastige Laudatio halten durfte. Oder sehr lecker wie bei den 10^23 Aktionen, bei denen wir uns eine kollektiv-homöopathische Überdosis reinwerfen.
Unlängst war ich bei dem „GET started“-Podcast zu Gast, um über Pseudowissenschaft zu sprechen.
Darin erzähle ich mehr über die Skeptiker, warum es gefährlich sein kann, Pseudowissenschaft zu kritisieren, warum Wissenschaft funktioniert, Alternativmedizin scheinbar auch, und vieles mehr.“
Zum Weiterlesen:
8. Januar 2016 um 13:14
„Oder sehr lecker wie bei den 10^23 Aktionen, bei denen wir uns eine kollektiv-homöopathische Überdosis reinwerfen.“ Ich musste spontan an die Sache mit den Heilpraktikern in Handeloh denken. Ach hätten die doch nur ihre (neben)wirkunslosen Zuckerpillen genommen.