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Evelyn Störzner: Immer mehr „Beweise“ von der Vermisstenhellseherin

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Die „Vermisstenhellseherin“ Evelyn Störzner lässt keine Gelegenheit aus, sich weiter zu blamieren.

Nachdem ihre angeblichen Erfolge im Fall des vermissten Florian Stahl gestern als Produkt einer blühenden Phantasie plus ein wenig Internet-Recherche entlarvt wurden, legt sie heute mit dem Statement

Hätten auch Recherchen im Internet geholfen Florian Stahl zu finden?“

nach.

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Offenbar wird die Frau „Hellseherin & Medium“ nicht einmal gewahr, dass ihre ganze Rechtfertigungsorgie schon mit dem allerersten Satz in sich zusammenfällt:

Nein, durch eine Recherche im Internet hätte man den Vermissten Florian nicht gefunden. Sonst hätte ihn ja die Polizei finden müssen.“

Erstens ging es gar nicht darum, den Vermissten durch eine “Recherche im Internet” zu finden.

Sondern um die Frage, ob es möglich ist, durch “Recherche im Internet” eine Skizze der Umgebung anzufertigen, die mit großer Wahrscheinlichkeit vage mit dem Ort des späteren Auffindens korrespondiert.

Darauf lautet die Antwort eindeutig „ja“.

Der entscheidende Punkt ist aber:

Auch Evelyn Störzner hat den vermissten Florian nicht „gefunden“. Seine Leiche wurde zufällig von einem Jogger entdeckt.

Störzner hatte lediglich Florians Schwester eine Zeichnung zukommen lassen, die sich im Nachhinein auf alles Mögliche deuten ließ – auch auf den tatsächlichen Auffindort.

Zur Entdeckung des Toten hatte die „Hellseherin“ absolut nichts beigetragen.

Das erklärt sogar eine Kontaktperson, die die Familie mit der Hellseherin zusammenbrachte, und deren „Dankesmail“ Störzner heute dummstolz präsentiert (zum Vergrößern anklicken):

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 Und von ähnlicher „Beweiskraft“ sind auch die übrigen Punkte in Störzners Artikel.

Die „Hellseherin“ klopft sich auf die Schulter, weil sie in ihrer krakeligen Zeichnung etwas „Einzigartiges“ festgehalten hat:

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Wow!

Man schreibe einfach das Wort „Einzigartiges“ hin – und kann natürlich absolut sicher sein, dass sich überall irgendetwas „Einzigartiges“ in der Nähe findet.

In diesem Fall behauptet Störzner, das „Einzigartige“ am Auffindort sei ein Militärschiff gewesen.

Hmmm, seltsam.

Aus welchem Grund gibt sie dann auf ihrer Zeichung etwas „Einzigartiges“ und ein „Schiff“ an – wenn sie doch „gesehen“ hat, dass das „Einzigartige“ ein Schiff ist?

Klar: damit man sich im Nachhinein das Passende aussuchen kann.

Und genau das tun auch Florians Angehörige:

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Aha.

Das ist dann „wohl“ das einmalige Merkmal. Das kommt „ungefähr“ hin. Aus der Vogelperspektive „ähnelt“ das Sperrtor einer Rohrbrücke.

Also nichts weiter als das übliche Hellseher-Blabla und die Deutung des Kunden, der vage Angaben für sich persönlich als zutreffend empfindet. Das ist als „Aschenputtel-Effekt“ wohlbekannt.

Die Erwähnung einer „Mauer“ will Störzner als „eindeutigen Hinweis auf den Kanal und nicht auf anliegende Bäche“ verstanden wissen:

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In Wahrheit gibt sie auch hier einfach alle denkbaren Möglichkeiten an („Mauer“ = Kanal, „Fluss“ und „Wasser“) und kapriziert sich am Ende auf das Zutreffende.

Vom tatsächlichen Auffindort, der Dattelner Schleuse, ist dagegen keine Rede bei der Frau „Hellseherin & Medium“.

Und ihre Angabe der „Himmelsrichtung Nordöstlich“ ist keine Kunst, wenn man weiß, dass die Kanäle in Datteln gebaut wurden, um die Nord- und Ostwege für die Industrie zu erweitern.

Auch die Kriminalpsychologin Lydia Benecke vom GWUP-Wissenschaftsrat hat sich noch einmal mit Störzners Einlassungen beschäftigt.

In einem „Crashkurs in übersinnlicher Vermisstensuche“ erklärt sie:

1. Störzner schreibt: „Ich teilte in der gemachten Skizze an die Mutter des Vermissten auch die Himmelsrichtung Nordöstlich und Entfernung 3- 5 km vom Wohnort, mit. Leider bekomme ich noch keine genaueren Entfernungsangaben bei einer Sehung.“

Wenn man die Info hat, wo der junge Mann wohnt, wo er feiern war und wo er wahrscheinlich von der Feier hin wollte (das erfährt man ja von der Familie sowie ergänzend aus der Presse), dann kann man mithilfe von Google Maps einige Wege für wahrscheinlicher erachten als andere.

2. Aus diesen Überlegungen und weiteren Infos, die man durch Kommunikation mit im Fall steckenden Menschen bekommt, kann man auch einschätzen, ob der Gesuchte wahrscheinlicher querfeldein lief oder eher auf befestigteren Wegen unterwegs war.

3. Bei jemandem, der (was von Anfang an klar war) mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auf einem konkreten Weg in einem überschaubaren Gebiet (da Fußgänger) unterwegs sein musste, ist die Angabe eines eher kleinen Kilometerradius keine Kunst.

3.2. Zu der Frage, wie schwierig es ist, in dieser Gegend auf Angaben wie „Boot“ und „Rohrbrücke“ zu kommen:

Wenn man sich ein wenig mithilfe des „Schutzgeistes Goo-Gle“ Informationen über die Gegend, wo man den Vermissten recht sicher in einem überschaubaren Radius vermuten kann, ansieht, dann findet man „Eingebungen“ wie diese:

3.2.1. „Da ist irgendwo in der Gegend eine Rohrbrücke“:

Naheliegende Vermutung, da auch das im Internet leicht zu recherchieren ist.

Aber es war ja gar keine Rohrbrücke, sonder ein Sperrtor. Allerdings wurde das Sperrtor im Nachhinein zu einer Rohrbrücke umdefiniert. So wie ja auch ein Boot und ein Schiff nach Hellseherlogik eigentlich dasselbe sind – ist ein Fahrrad dann auch dasselbe wie ein Auto oder ein LKW, dieser Logik folgend?

3.2.2. „Da ist auch irgendwo ein Boot“:

Das ist in der Gegend dort auch wirklich äußerst unwahrscheinlich, wie man hier sehen kann.

3.4 Und die „kleine Ungenauigkeit“ von 2 – 2,5 vs. 3-5 km Luftlinie?

Wie bereits beschrieben, alle gingen von einem betrunkenen Fußgänger aus, da ist eine Schätzung von 3-5 km mit logischem Denken gerade so machbar, hat aber hier trotzdem nicht gepasst.“

Nicht einmal das, möchte man hinzufügen.

Was bleibt also von dem großen Erfolgsfall Florian Stahl, den Evelyn Störzner uns weismachen will?

Das möge jeder selbst entscheiden.

Auf ihrer Facebook-Seite „Prophetische Texte“ sagt Störzner übrigens auch den Dritten Weltkrieg voraus:

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Mit Angstmacherei und dem üblichen „Hellseher“-Geschäft kennt die Dame sich also bestens aus.

Und dass sie ihre Vermisstenhilfe aus „tiefstem Herzen“ und ohne finanzielle Interessen anbiete, relativiert sich ebenfalls beim Blick auf ihre Seite „Vermisstensuche“:

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Die implizite Aufforderung, dass Betroffene die Initiative monetär unterstützen sollen, ist ebenso unübersehbar wie der Spendenbutton direkt unter der Kontaktmail.

Update vom 10. August: „Ein weiterer Fall der Vermisstenhellseherin – und Gegenbeispiele zur Warnung“

Zum Weiterlesen:

  • Die Vermisstenhellseherin wütet gegen die Skeptiker – und präsentiert „Beweise“, GWUP-Blog am 7. August 2015
  • Hellseherin findet vermisste Kinder und ich wittere Betrug, Gießener Zeitung am 7. August 2015
  • Leute, die Eroterik kommt! FSMoSophica am 7. August 2015
  • Wenn “Hellseher” vermisste Kinder finden wollen, GWUP-Blog am 5. August 2015
  • Die Scharlatanin und die vermissten Kinder – Teil 2 (lächerlich und immer noch widerlich), Wahrsagerchecks-Blog am 5. August 2015
  • Eine Scharlatanin wirbt mit vermissten Kindern: WIDERLICH! Wahrsagerchecks-Blog am 5. August 2015
  • Kritik an den Behauptungen von Evelyn Störzner, sie könne verschwundene Menschen, u.A. Inga und Elias, „sehen“, Lydia Benecke am 7. August 2015
  • Warum ich so deutlich und aktiv gegen diesen Hellseher-Quatsch argumentiere, Lydia Benecke am 5. August 2015
  • Falsche Versprechungen und das Spiel mit dem Leid von Angehörigen: Selbsternannte Hellseherin will Inga und Elias finden, Lydia Benecke am 4. August 2015
  • Warum nicht einfach „alles“ versuchen, um ein vermisstes Kind zu finden? Lydia Benecke am 9. August 2015
  • Crashkurs in „übersinnlicher“ Vermisstensuche, Lydia Benecke am 8. August 2015
  • „Mein Horoskop stimmt immer!“ Ja und? GWUP-Blog am 4. Mai 2013 (mit zahlreichen Links zum Thema Hellsehen und Wahrsagen)

27 Kommentare

  1. @trixi:

    Wir tun nicht mehr, als ihr dabei zu helfen.

  2. Aha, eine gemeinnützige Initiative. (Spenden kann man übrigens nicht: Wenn man auf den entsprechenden Button klickt, wird einem ein Schwurbel-Buch zum Kauf angeboten).

    Konsequent gibt die Dame auch weder ihre Umsatzsteuernummer preis.

    Und ob – was die Angabe „gemeinnützige Initiative“ doch impliziert – etwaige Zuwendungen steuerlich absetzbar sind, kann man auch nicht feststellen, darf es also erstmal bezweifeln.

    Fassen wir mal zusammen: Die Dame nutzt das Leid von Familien dafür aus, ihr Buch abzusetzen.

    Tut mir leid, ich könnte brechen.

  3. @ralfnausk:

    << Die Dame nutzt das Leid von Familien dafür aus, ihr Buch abzusetzen. << Danke, ein weiterer guter Punkt, der Betroffene sicher interessieren wird, wenn sie Informationen über die Dame suchen.

  4. Das Internet fördert die Vernetzung von, sagen wir es mal vorsichtig, blöden Menschen.

    Es reicht anscheinend völlig aus, sich nur irgendwie bei dieser Klientel Aufmerksamkeit zu verschaffen und schon ist ein Buch z.B. tausendfach verkauft. Immer wieder überraschend, wie im Leben gescheiterte Persönlichkeiten, dann doch einen Weg finden, an Geld zu kommen.

    Schade, dass hier die Gesetze gegen Betrug nicht zu greifen scheinen.

  5. Ich glaube die Dame setzt sehr auf die mangelnden Fähigkeiten ihrer Anhänger mit Hilfe des Internets zu recherchieren.

    Ortskenntnise erhält man über google Maps, die Vermutung des Ertrinkens ist sehr wahrscheinlich und die Skizze schön Allgemein gehalten.

    Ich muss mal ne Freundin von mir fragen, die arbeitet bei einer Rettungshundestaffel, nach welchen Gesichtspunkten da Suchgebiete eingegrenzt werden.

    Vielleicht arbeiten da auch viele Hellseher.

  6. Oommmmm . ich spüre etwas – hmmmmmmmm —- es kommt näher — ja, jA, JA!

    Ich sehe es ganz deutlich:
    Die Dame bekommt demnächst mit den Behörden zu tun!

  7. Apropos 3. Weltkrieg:
    Nur mal zur Info…irgendwo auf der Welt ist immer Krieg und wir meinen, wenn die sogenannten „zivilisierten Nationen“ Krieg gegeneinander führen, nennt das sich Weltkrieg…

    Die vielen Flüchtlinge sind eine „Frucht“ dieser Kriege und wir spüren langsam die Folgen…also, der „dritte Weltkrieg“ ist schon lang im Gange…

  8. Was ich mich frage: Was geht in den Köpfen dieser „Hellseher“ vor?

    Meistens werden verschwundene Kinder Opfer von Sexualtätern…keiner mag sich nur im Geringsten vorstellen, welches Leid diesen Kindern angetan wird…

    …und die Frau Störzner, wünscht allen einen entspannten Abend auf ihrer Facebook-Seite…mit einem „stimmungsvollen“ (Kitsch-)Bild.

    Sorry, aber ich kann nicht so viel essen, wie ich kotzen muß…deshalb probiere ich es mit dem Trinken…

  9. Na ja, ich bekomme „Heilenergie“ vom Spagetti-Monster, in Form von Kohlehydrate…irgendwie finde ich das bodenständiger… ;-)

  10. Interessant ist auch, wie Frau Störzner bei Facebook die Postings an ihre Follower regelmäßig in eine merkwürdige, mit Herzchen dekorierte, Love & Peace-Seifenblase hüllt, sich großmütig und sanft gibt, andererseits in den Diskussionen mit ihren Kritikern sofort extrem aufbrausend und jähzornig ist.

    In der Diskussion unter dem Posting von Lydia Benecke ist Frau Störzner von Beginn an förmlich explodiert vor Wut.

    Erst drohte sie allen Beteiligten mit rechtlichen Konsequenzen, als sie aber merkte, dass dies nicht von Erfolg gekrönt ist, verfiel sie zunächst in einen merkwürdigen Spam-Marathon, bei dem sie sieben mal hintereinander kommentarlos den Wikipedia-Artikel zum Begriff „Denunziation“ in die Kommetarspalte rotzte.

    Als das auch nichts half, drohte sie Lydia Benecke allen ernstes, sie nachts in ihren Träumen heimzusuchen.

    Ist dies das letzte Mittel eines Mediums?
    Wie soll man sich das vorstellen?
    Macht Frau Störzner dann einen auf Freddy Krüger?

    Letzteren halte ich persönlich übrigens eindeutig für den sympathischeren Zeitgenossen.

    Insgesamt ist mein Fazit:

    Treffer versenkt. Das Medium hat sich selbst entzaubert und öffentlich ihr wahres Gesicht gezeigt.

    Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie es uns Skeptikern dermaßen leicht machen würde.

  11. “Warum nicht einfach “alles” versuchen, um ein vermisstes Kind zu finden?”

    Weil die Mittel beschränkt sind, die für die Suche zur Verfügung stehen. Der Schaden besteht darin, dass jemand, der sich mit „Kinderzeichnungen“ wie den oben abgebildeten beschäftigen muss, in dieser Zeit keine wirklich sinnvolle Ermittlungsarbeit leisten kann.

  12. “Warum nicht einfach “alles” versuchen, um ein vermisstes Kind zu finden?”

    Methoden à la Evelin fallen bei mir gar nicht unter „alles“.

  13. Da Frau Evelyn Störzner auf ihrem Google+ Account eine Affinität zu Impfkritikern reflektiert konnte ich mir da einen Kommentar leider nicht ersparen:

    Frau Störzner,

    sicher haben Sie derzeit weitaus andere Baustellen zu versorgen – Stichwort Vermisstensuche durch „Hellsichtigkeit“ und Ihre Kritiker dazu (https://blog.gwup.net/2015/08/05/wenn-hellseher-vermisste-kinder-finden-wollen/)

    Dennoch meine lesenswerten Empfehlungen hier an Sie

    http://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/fehlender_impfschutz.html

    http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6845.0

    https://www.psiram.com/ge/index.php/Friedrich_Graf

    Mit Ihrem Wohl für Kinder scheint das wohl bei Ihnen so eine Sache zu sein, wissenschaftlich kritisch denkendes Portfolio wenig ausgeprägt.

    Daher meine Bitte an Sie – machen Sie sich nicht die Welt, wie sie Ihnen gefällt ….. widdewidde wie sie Ihn` gefällt …
    Hey – Evy Störzner hollahi-hollaho-holla-hopsasa…..

  14. @trixi:

    „Gibts eigentlich noch irgendwas, womit die keine Kohle macht?“

    Ja, mit anständiger Arbeit.

  15. tja… es gibt Menschen die ums verrecken etwas besonders sein wollen. Die sich deutlich von der Masse ab zu heben versuchen, notfalls mittels angeblicher übermenschlicher Fähigkeiten.

    Ich habe wenig Ahnung von Psychologie deswegen kann ich nur ahnen warum das so ist. Aber ihre aggressive Haltung gegenüber ihren Kritikern ist symptomatisch für solche Menschen.

    Zumindest ist Wort- und Meinungsgewalt eine Option von einigen von ihnen.

    Ich kenne persönlich diese diffuse Drohungen à la ich werde schon sehen was ich davon haben werde. Meistens sollte das irgend ein ominöses Geistartiges Wesen sein, welches mir diese Bestrafung zukommen lassen wird zB Gott.

    Oder eben sie selbst mittels „Magie“ *g :D Auf so manch eine Bestrafung warte ich schon seit meiner Jugend, und das sind schon über 30 Jahre. In der Zeit wurden die die mir mit solchen Ereignissen drohten selbst unzählige male „bestraft“.

    Krankheiten, Unfälle, herbe Verluste in materiellen Bereich. Da habe ich mich schon manchmal gefragt was sie so angestellt haben weswegen sie soooo hart „bestraft“ worden sind ;)

    Jahhh… die Welt ist wohl ungerecht.

    Aber jemanden in seinen Träumen heim suchen zu wollen ist auch schon eine alte, ausgelutschte Bestrafungs-Nummer. Diese Art von Drohung kenne ich auch schon.

    Und ich weiß jedes mal, wenn so etwas kommt, dass ich es mit einem äußerst hilflosen Menschen zu tun habe dem alle rationalen und weltlichen Mittel gegen mich ausgegangen sind.

  16. … und rubbeldiekatz bin ich bei Störzners Google+ Seite rausgeflogen. Ich hab es kommen sehen, ;-)

  17. Frau Störzners „Geheimakademie“ setzt dem ganzen ja noch die Krone auf.

    Hier gibt es alles aus der esoterischen Schmuddelecke, sowie einige Kuriositäten:

    Engel- und Jenseitskontakte, Tipps für mehr Traffic auf der eigenen Homepage, Anleitung zum Hundetraining, Familienkarma, esoterische Ratschläge in Sachen Liebeskummer und Reichtum.

  18. Evelyn braucht Spenden, weil „Es bedarf einen grosssen Zeitaufwand für die Ortung von Vermissten.“
    https://seherineva.wordpress.com/about/

    Da hat sie recht!

    Zeitungsartikel durchforsten, Kontakte für Infos knüpfen, Google maps konsultieren, Zeichnungen krakeln :-)

  19. Lese ich das richtig? Madamme vergleicht sich mit der Polizei und gibt an diese würde ja auch nicht umsonst arbeiten.

    Wow! Was sagt sie dann zu den freiwilligen Feuewehrleuten, den ehrenamtlichen Rettungstauchern der DLRG, den freiwilligen Rettungsdienstlern, den Such- und Hundestaffeln?

    Ein schlag ins Gesicht aller die sich ohne Geld, teilweise mit eigenen finanziellen Aufwand und ohne den Anspruch an Ruhm und Dank immer wieder durch die Gebüsche schlagen um vermisste Kinder oder Erwachsene zu finden.

  20. @Tony:

    Nö, aber das ist das Einzige, was einem spontan zu Frankeich einfällt.

    Das ist Gedankenlesen mit Prototypen:

    http://www.egomanie.com/mindmysteries/live-experimente/gedankenlesen-mit-prototypen/

  21. Was zu der Frsge führen könnte wie sie auf Frankreich kam. Das ergab sich wohl aus den Gesprächen mit Angehörigen. Französisch hätte als Sprache auch auf Belgien und frankreich passen können oder wenn wir vom Turm als Symbol ausgehen wird es da auch viele MArkante in Europa geben.

  22. @Tony:

    Was ich seltsam finde: dass man zu dem Fall nichts findet.

    Wenn das alles stimmen würde: ein Kind, bestenfalls Jugendlicher, schlägt sich ohne Geld, warme Kleidung etc. im Winter von Österreich nach Straßburg durch und wird dort im Krankenhaus von seinen Eltern gefunden, wäre das durch alle Zeitungen gegangen.

    Da stimmt sowieso irgendwas nicht.

  23. Die ganze Geschichte wird nicht stimmen.

    Aber Madamme muss gerade nachlegen. Das erinnert mich irgendwie an die Sendung X- Faktor.

    Sehr vage Details und Ortsangaben die eine genaue Recherche praktisch unmöglich machen.

  24. „Ich sah ihn jedoch östlich von Paris, mehrere Kilometer in einer großen Stadt.“

    Nun – 500 km sind ja auch nur ein Katzensprung.

    Trier, Aachen, Düsseldorf, Amsterdam, Le Havre, La Rochelle, Bordeaux, Genf, Basel, alles „nur“ 500 km vom Eifelturm entfernt.

    Und weder in Krone noch in Standard ist was zu finden.

    Und warum schreibt sie „2011“, wenn die Mails aus 2012 sind? Hektik vielleicht?

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