Die amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA prüft derzeit den Sonderstatus der Homöopathie, in England und Australien sind Politiker und Gesundheitsbehörden längst zu der Überzeugung gelangt, dass an dem Schüttelkram nichts dran ist.
In Deutschland dagegen soll es nur fünf Krankenkassen geben, „die nicht für Nichts bezahlen“ (eine Petition gegen die Kostenübernahme von homöopathischen Behandlungsmethoden als Satzungsleistungen der Krankenkassen kann noch bis zum 29. April hier gezeichnet werden).
Auch bei unseren europäischen Nachbarn in Luxemburg werden Homöopathika von den Krankenkassen erstattet – seit einer Gesetzesänderung vor zehn Jahren.
Die führende Tageszeitung Luxemburger Wort hat diese Praxis jetzt scharf kritisiert:
Viel schwerwiegender als der vernachlässigbare Einfluss auf das Budget der Gesundheitskasse ist dabei die Tatsache, dass eine Gleichbehandlung echter Arzneimittel und von Präparaten, deren Wirksamkeit jener eines Placebos entspricht, in den Augen des Patienten als Legitimierung gilt – nach dem Prinzip „was erstattet wird, muss auch wirksam sein“.
Es gibt jedoch bis heute kein echtes Argument, das eine derartige medizinische Hochstapelei rechtfertigt. Wer sich eine homöopathische Behandlung wünscht, sollte diese bekommen. Doch bezahlen sollte er dann aus eigener Tasche.“
Der Autor Michael Thiel zitiert in seinem Artikel Dr. Marc Buchler, Vorsitzender des Berufsorgans „Collège médical“ der Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten:
Die allermeisten Schulmediziner halten von Homöopathie rein gar nichts. In diesen Produkten ist keine chemisch wirksame Substanz enthalten und die Einnahme bewirkt gar nichts. Das ist Stand der Wissenschaft. Und an den haben wir Ärzte uns zu halten, das ist sogar unsere Pflicht.“
Der Präsident des Kollegiums wiederhole damit den Standpunkt, der bereits 1998 in einem eigenen Gutachten vertreten wurde: Es handele sich um Scharlatanerie im weißen Kittel.
Allenthalben also Gegenwind für den homöopathischen Nonsens.
Doch halt – was hat es mit dieser Schlagzeile der englischen Wochenzeitung The Telegraph auf sich:
EU orders Britain’s organic farmers to treat sick animals with homeopathy“
Angeblich schreibe die EU britischen Bio-Bauern vor, ihre Tiere mit Homöopathika zu behandeln, da das Bio-Siegel die Anwendung von Antibiotika und chemisch-synthetischen Arzneimitteln untersage.
Diese neue Regelung sei im Januar in Kraft getreten und stoße bei Bauern und Veterinären auf Unverständnis, da Homöopathie bekanntermaßen „rubbish“ (Unsinn, Müll) sei.
Nun ja, was genau an dem Sachverhalt „neu“ sein soll und warum der Telegraph diesen Artikel am vergangenen Wochenende veröffentlicht hat, ist nicht recht ersichtlich.
Die EU-Bio-Verordnung 889/08, welche die tierärztliche Behandlung regelt, gibt es schon seit sieben Jahren.
Darin heißt es:
Phytotherapeutische und homöopathische Präparate […] sind gegenüber chemisch-synthetischen allopathischen Tierarzneimitteln oder Antibiotika bevorzugt zu verwenden, sofern ihre therapeutische Wirkung bei der betreffenden Tierart und der zu behandelnden Krankheit gewährleistet ist.
Lassen sich die Krankheit oder die Verletzung mit den Maßnahmen gemäß den Absätzen 1 und 2 nicht bekämpfen und erweist sich eine Behandlung als unbedingt erforderlich, um dem Tier Leiden und Schmerzen zu ersparen, so können unter der Verantwortung eines Tierarztes chemisch-synthetische allopathische Tierarzneimittel oder Antibiotika verabreicht werden.“
Eine ausführliche Analyse der Telegraph-Meldung kann man bei Full Fact („the UK’s independent factchecking“) nachlesen.
Das Fazit der Faktenchecker:
We can’t find any evidence that there is such a directive.“
Die Full Fact-Experten räumen zwar ein:
Existing EU rules do promote homeopathy in organic farming, if it’s an effective treatment“,
stellen aber zugleich klar:
The Department for Food and Rural Affairs said, correctly, that farmers could resort to other means, such as antibiotics, without losing their ‘organic’ status if homeopathic remedies proved to be ineffective.“
Und da Globuli erwiesenermaßen „ineffective“ sind, ändert sich für die britischen Bio-Bauern überhaupt nichts.
Immerhin unterstreicht The Telegraph nachdrücklich den Quackery-Status der Homöopathie mit mehreren Zitaten – und damit ist der Beitrag in gewisser Weise brauchbar, reiht er sich doch nahtlos in die aktuelle kritische Debatte über die „Scharlatanerie im weißen Kittel“ ein:
Homeopathy is nonsense, says new chief scientist.“
und
Homeopathy is witchcraft, say doctors.“
Zum Weiterlesen:
- Eine skeptische Betrachtung der Homöopathie: Der Glaube an die Globuli, Luxemburger Wort am 25. April 2015
- FDA will wohl den Sonderstatus der Homöopathie kippen, GWUP-Blog am 22. April 2015
- Dubium C30 wirkt: Homöopathie bekommt starken Gegenwind in England und in den USA, GWUP-Blog am 16. April 2015
- Streitthema Homöopathie, medizin-transparent am 24. März 2015
- Anti-Homöopathie-Petition, Pils zu Starkbier und Vortrag von Dr. Norbert Aust in München, GWUP-Blog am 8. April 2015
- Homöopathie-freie Krankenkasse gesucht! Christian Buggischs Blog am 8. April 2015
- EU orders Britain’s organic farmers to treat sick animals with homeopathy, The Telegraph am 24. April 2015
- The EU, homeopathy and Norwegian vets, Full Fact am 26. April 2015
- Homöopathie: So wirken Placebos bei Tieren, GWUP-Blog am 11. Juni 2014
- Auch bei Tieren ist Homöopathie nur eine Lüge, GWUP-Blog am 22. Oktober 2013
28. April 2015 um 10:01
Hach, ist das schön! Welcher Zyniker hat denn der Quacksalberfraktion diese unsinnige (im juristischen Sinne) Verordnung untergejubelt?
Sauber konstruiert: durch die markige Vorschrift „sind bevorzugt zu verwenden“ wirkt´s wunderbar als juristisches Placebo, die Verwendung der Unsinnsvokabel allopathisch schaltet bei der romantischen Biofraktion das Restdenkvermögen auch noch ab und der nächste Absatz biegt´s im Sinne einer wirksamen Tiermedizin wieder hin (und weist so ganz nebenbei dem Tierazt die Verantwortung für die Behandlung zu).
28. April 2015 um 10:05
@pederm:
<< Welcher Zyniker hat denn der Quacksalberfraktion diese unsinnige (im juristischen Sinne) Verordnung untergejubelt? << Das sind wir noch dabei herauszufinden.
28. April 2015 um 11:44
@pederm
da hätte auch stehen können…
;)
28. April 2015 um 15:28
Ich bin geschockt. Da gibt es eine EU-Verordnung, die eine Gabe von wirksamen Medikamenten an Tiere nur im Notfall erlaubt, drastisch ausgedrückt, wenn die armen Tiere am Verrecken sind.
Man sollte eigentlich vor den europäischen Gerichtshof gehen und diese Tierquälerei unterbinden lassen.
Was sich da hochbezahlte Beamte in Brüssel für einen Stuss erlauben, ist manchmal unerträglich.
28. April 2015 um 15:42
@ Werner
„Was sich da hochbezahlte Beamte in Brüssel für einen Stuss erlauben, ist manchmal unerträglich!“
Manchmal?
30. April 2015 um 22:43
Heute hatte ich den Beipackzettel eines Antibiotikums in der Hand und las mit Erstaunen folgendes:
http://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/uv/unacidR-pd-oral-filmtabletten/#2
Wie kann eine „Arznei/Homöopathikum“, die/das keinerlei Wirkung hat, wechselwirken?
Das Einzige, was man hier nennen könnte, wäre ein Nocebo-Effekt, wenn ein Homöopathie-Gläubiger ein pharmazeutisches Medikament schlucken muß.
Ich habe schon einige Beipackzettel gelesen, aber von Homöopathika war noch nie die Rede.
6. Mai 2015 um 10:21
@Ralf
Homöopathie heißt nicht (Wirk)stofffrei, auch wenn das immer wieder so dargestellt wird.
Tatsächlich werden in der homöopathischen Therapie durchaus unhomöopathische Arzneimittel verwendet (aber trotzdem als homöopathisch bezeichnet). Insbesondere Komplexmittel enthalten oft Niedrigpotenzen im Bereich D2 – D4.
Das macht sie nicht unbedingt wirksam, sondern eher zu verdünnten Phytopharmaka, die daher vermutlich ebenfalls keine Wirkung haben werden.
Dennoch können solche Stoffe Wechselwirkungen hervorrufen.
Nicht zuletzt kennen viele Leute den Unterschied zwischen Phytopharmaka und Homöopathika nicht – und diese werden dann durch die Beilage dazu angehalten z.B. ihre Johanniskrautpräparate anzugeben, auch wenn sie sie fälschlicherweise für Homöopathika halten sollten.
9. Mai 2015 um 21:15
@Christian Becker
Danke, so was in der Art habe ich mir auch gedacht, da – paradoxerweise – niederpotente Homöopathika wechselwirken können, da sie noch relativ viel Wirkstoff enthalten…das ist wieder ein Beispiel dafür, wie Paradox die Homöopathie ist ;-)
10. Mai 2015 um 15:06
@Ralf Und wie ja schon mehrfach erwähnt aber gerne von HP- Fans übersehen auch toxische Substanzen enthalten. Z.B. las ich zufällig, dass Bilsenkraut Verwendung findet:
Laut Wikipedia
In der Homöopathie wird Bilsenkraut als Konstitutionsmittel bei hochgradigen Erregungszuständen mit Halluzination, Hysterie, Manie und Lähmung der Schließmuskeln(Darm, Blase) sowie gegen „Kitzelhusten“, Krämpfe, Delirien, Schlaflosigkeit undDurchfall eingesetzt. Zur Herstellung der Urtinktur wird die ganze Pflanze im blühenden Zustand verwendet. Extrakte des Bilsenkrauts wurden auch zur Herstellung vonLaudanum verwendet.
Wie sieht es da mit den Risiken und Neben/Wechselwirkungen aus? Den Beipackzettel würde ich mal gerne sehen ;-)
27. Januar 2016 um 09:57
Zufällig stieß ich auf diese Seite.
Was der Dr. Marc Buchler, Vorsitzender des Berufsorgans „Colleg medical“ der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazeuten von sich gibt ist sehr bedenklich und typisch für die Gegner der Homöopathie.
Das keine chemischen Substanzen in homöop. Mitteln enthalten sind, ist ja gerade das Gute an der ganzen Sache.
Die Einnahme der kleinen weißen Kügelchen bewirkt viel und wenn diese gezielt ausgewählten Mittel „nur“ Erwachsenen helfen würden, da könnte man mir vielleicht einreden, dass da der Placeboeffekt wirkt.
Aber geben sie dies mal kleinen Kindern und deren Gesundheitszustand verbessert sich zusehend. Diese kleinen Kerlchen sind nur traurig wenn es ihnen schlecht geht und wenn dann nach einer oder mehreren Gaben eine Besserung eintritt kann man von keiner Einbildung sprechen [….]
27. Januar 2016 um 11:29
@Martha:
Oh bitte bitte nicht immer und immer wieder diesselbe alte Leier, die auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger wird:
https://blog.gwup.net/2010/03/05/homoopathie-bei-kindern-und-tieren/
http://homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de/2015/12/aber-kinder-kennen-doch-keinen-placebo.html
27. Januar 2016 um 14:43
Meine ungarischstämmige Frau, von Beruf Apothekerin, hat heute eine fundierte und ob ihrer Kürze leicht verständliche Seite gefunden, die erklärt, wie Homöopathie funktioniert:
http://hogymukodikahomeopatia.hu
27. Januar 2016 um 14:46
@RainerO:
Die Seite bzw. den Slogan gibt es auch irgendwo auf Deutsch, finde ich aber gerade nicht.
27. Januar 2016 um 15:10
@Bernd Harder:
Ich habe gerade gefunden:
http://wiefunktionierthomoeopathie.de
27. Januar 2016 um 20:39
Schade, dass Sie meinen Beitrag als „Alte Leier “ werten.
Da muss ich wohl etwas sachlicher werden.
Es gibt tausende Ärzte in Deutschland, die die Homöopathie erfolgreich anwenden. Es sollen sogar viele Fachärzte darunter sein und es gibt sogar ein Homöopathie-Diplom des Zentralvereins homöop. Ärzte. (DZVhÄ).
Das sollte doch jedem wissbegierigen Menschen ein Denkanstoß sein, unbekannte Dinge auszuprobieren und vorgefertigte Meinungen zu hinterfragen.
Sind diese vielen Ärzte Spinner? Nein, sie sind Pioniere der neuen Zeit!
27. Januar 2016 um 21:15
@Martha:
< < Schade, dass Sie meinen Beitrag als "Alte Leier " werten. << Ich "werte" überhaupt nichts, sondern ich habe Sie auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass Ihre Behauptung falsch ist. Selbstverständlich gibt es auch bei Kindern Placebo-Effekte, die bestens untersucht und dokumentiert sind. Zwei Links dazu hatte ich Ihnen genannt, offenbar haben Sie diese nicht einmal zur Kenntnis genommen. Halten Sie eine weitere Diskussion für sinnvoll, wenn Sie a) falsche Tatsachenbehauptungen aufstellen und b) die sachliche Widerlegung Ihrer Behauptungen gar nicht beachten? << Da muss ich wohl etwas sachlicher werden. << Nein, müssen Sie nicht. Auch Ihre neuerlichen Einlassungen sind die immerselben falschen Behauptungen, die hier schon x-mal diskutiert und widerlegt worden sind. Bitte lesen Sie sich erst einmal ein und informieren Sie sich, Sie finden dazu u.a. eine Suchfunktion. << es gibt sogar ein Homöopathie-Diplom des Zentralvereins homöop. Ärzte. << Das so viel wert ist wie das Jodel-Diplom von Loriot. Eine völlig unsinnige Methode, deren Grundlagen keinerlei Verankerung in der Realität haben, kann man weder seriös unterrichten noch anwenden, ganz gleich, wer dafür welche "Diplome" an die Wand nagelt. << Sind diese vielen Ärzte Spinner? Nein, sie sind Pioniere der neuen Zeit! << Eine 200 Jahre alte, dogmatische und belegt unwirksame Unsinns-Methode begründet eben gerade nicht eine "neue Zeit", sondern ist ein Rückfall in ein vorwissenschaftliches Mittelalter. Was eine ehemalige homöopathische Ärztin heute über ihre Kollegen denkt, können Sie ebenfalls gerne nachlesen, und zwar hier: http://homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de/
Bitte eignen Sie sich wenigstens ein rudimentäres Wissen über Homöopathie und ihre Protagonisten an, bevor Sie hier reflexhaft die Kommentarspalte heimsuchen.
Predigen können Sie bitte woanders.
27. Januar 2016 um 23:19
@Martha:
Ich schreib´mal, ohne mich an die Reihenfolge Ihrer Argumente zu halten:
1. Derzeit haben etwa 1% der niedergelassenen Ärzte einen sogenannten Selektivertrag mit dem DZVHÄ abgeschlossen, der besondere Vergütungen für homöopathische Leistungen gewährleistet.
Im DZVHÄ, der Standesvereinigung homöopathischer Ärzte, fühlen sich gerade mal 2 % der in Deutschland tätigen Ärzte aufgehoben.
Das sind zwar ein paar Tausend, aber denen gegenüber stehen etwa 350.000 berufstätige Ärzte,die mit Homöopathie eher nichts am Hut haben.
Insoweit ist es wohl angemessen, hier von einer ausgesprochenen Randgruppe zu reden, was das schlechteste nicht ist, sind es offensichtlich solche Ärzte, die samt und sonders ein Problem mit ihrer Weltwahrnehmung haben – und damit letztlich eine Gefahr für ihre Patienten darstellen, weil man davon ausgehen muss, dass sie nicht mehr in Lage sind, Sinn und Unsinn in der Medizin voneinander unterscheiden zu können.
2. Was nun die „Pioniere einer neuen Zeit“ angeht, so kann man da auch anderer Meinung sein, schließlich handelt es sich bei der Homöopathie um eine mehr als 200 Jahre alte Irrlehre, die es bis heute nicht geschafft hat, den Nachweis ihrer Wirksamkeit zu erbringen.
Insofern ist ein homöopathischer Arzt nicht jemand, der seinen therapeutischen Horizont erweitert hat, sondern jemand, der sich von den akademischen Grundlagen seiner Profession soweit entfernt hat, dass die Berufsbezeichnung „Arzt“ nicht mehr berechtigt ist.
3. Dass es gut ist, wenn in den Globuli, sofern sie Hochpotenzen sind, außer einem Disaccharid, bestehend aus α-D-Glucose und β-D-Fructose, keine anderen Chemikalien mehr zu finden sind, da stimme ich Ihnen zu. Vor allem deshalb, weil locker ein Drittel der Ausgangsstoffe (oder Ursubstanzen), die Homöopathen am Anfang der Verdünnungsprozedur einsetzen, ziemlich giftig sind.
Das ist an Globuli aber auch das einzig Sinnvolle.
4. Was jetzt die kleinen Kerlchen angeht – ich weiß nicht, wie ich´s Ihnen beibringen soll – die sind ziemlich clever und wissen, wie bei Martha der Hase läuft. Einfach mal traurig gucken, schon gibt´s Zucker, und alles ist schön.
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht nur die Kerlchen clever sind, sondern auch Martha, damit die merkt, wenn sie mal nicht veräppelt wird, und bevor sie ein Pfund Kügelchen an die Kerlchen verfüttert, dann doch mal einen Pionier der neuen Zeit aufsucht.
Obwohl, bei dem gibt´s ja auch nur Zucker. Arme Kerlchen, schlechte Perspektiven.
28. Januar 2016 um 11:12
Ich freue mich immer, wenn ich mit meinen wenigen Sätzen, so viel Bewegung in die Thematik bringe.
Ihre Links habe ich tatsächlich nicht angeklickt, Früher, als ich noch auf der Suche nach der Wahrheit war, schon.
Jetzt nutze ich meine Zeit zur Weiterbildung und Festigung meines Wissens und… ich probiere vieles aus. Bin leider auch noch so ein Mensch, der manchmal etwas nachweisen muss, um etwas zu akzeptieren.
Zu Punkt 4 schreiben sie ja goldig und es hat mir ein Lächeln entlockt. Das ist aber nicht hämisch gemeint!.
Sie können mir glauben, dass diese Kerlchen mich nicht auf den Arm nehmen können. Mimik, Gestik usw. sind mir bei Kindern bestens bekannt. Also schummeln gibt es bei mir nicht.
Wie gesagt, ich bin nur zufällig auf diese Seite geraten.
28. Januar 2016 um 11:23
@Martha:
<< Bin leider auch noch so ein Mensch, der manchmal etwas nachweisen muss, um etwas zu akzeptieren. << Aber gerade das tun Sie doch nicht. Sie erwecken zumindest den Eindruck, relativ blind an die Homöopathie zu glauben, ohne wirklich etwas darüber zu wissen.
28. Januar 2016 um 16:05
Danke Herr Harder, Sie schreiben nett.
Glauben tue ich gar nichts mehr. Ich hatte mal eine Krise, wo ich nicht mehr wusste was eigentlich Sache ist.
Habe mich hingesetzt und meine Gedanken kreiseln lassen.
Erst als ich meine Gedanken in einem Gedicht festgehalten habe, fand ich meine innere Ruhe wieder.
Dies Gedicht schenke ich Ihnen und meine , so wie Sie bisher geschrieben haben, erkennen Sie den tieferen Sinn darin.
Aufruhr
Ein kleiner Funke
entfacht deine Glut,erleben willst Du°s bewusst.
Du suchst und findest, du glaubst es ist wahr,
doch Schein ist alles nur.
Gedanken geschrieben durch einen Menschen,
es ist seine Sicht,
glaube ihm nicht.
Lasse deine eigenen Gedanken fließen,
erinnere dich,
wer du bist.
Das Erkennen der Wahrheit
ist nicht einfach,
man sucht und findet sie nicht.
Zweifel sind in dir,
Du suchst immer weiter,
du lernst jeden Tag dazu.
Erkennen führt zu Wissen, aber der Glaube ist nur auf Zeit.
Wenn du dies weißt,
bist du ein Leben lang,
für neue Gedanken bereit.
Genau dies, versuche ich zu leben und bin bisher damit gut gefahren.
28. Januar 2016 um 19:50
@Martha:
>> Ihre Links habe ich tatsächlich nicht angeklickt, Früher, als ich noch auf der Suche nach der Wahrheit war, schon.
Jetzt nutze ich meine Zeit zur Weiterbildung und Festigung meines Wissens und… ich probiere vieles aus.
Was soll das heißen? „I’ve Made Up My Mind…Don’t Confuse Me with the Facts“?
28. Januar 2016 um 19:59
Das Gedicht/
Überzeugt mich nicht.
29. Januar 2016 um 07:21
Liebe Martha. Man kann das Leben und seine Gefühle zwar in einem Gedicht ausdrücken und für sich persönlich daraus einen Nutzen ziehen.
Dennoch ist die nicht gleichzusetzen oder gar gleichbedeutend wie das, was die Wissenschaft antreibt: Das Leben und seine Zusammenhänge zu verstehen, zu ergründen und logisch zu beschreiben. Medikamente und Therapien, die nach Gefühlen oder Gutanfühlen verordnet werden können nicht Teil der Medizin sein.
Denn die Medizin sollte das Wohl aller und nicht etwa einzelner Patienten im Blick haben und deshalb zählen Wirkmechanismen und Wirknachweise. Oder würden Sie ein Antibiotikum einnehmen, weil es sich irgendwie „stimmig“ anfühlt?
Die Homöopathie ist schuldig geblieben, darzulegen, dass sie mehr kann, als ein vages gutes Gefühl zu vermitteln. Sie ist nachweislich keine Arznei-Therapie.
Auch nicht bei Babys oder Tieren. Andere Mechanismen, die wir gut beschreiben können und kennen, führen dazu, dass die Homöopathie zwar etwas bewirkt, aber nicht im Sinne einer zielgerichteten Therapie. Eher geht es um einen Wohlfühlfaktor.
Bitte bedenken Sie das bei Ihrem Streben nach Wahrheit und Weisheit.
29. Januar 2016 um 08:18
Applied Kinesiology (Dr. Wolfgang Gerz)und Homöopathie!
Homöopathie findet man auch in der Applied Kinesiology, dort wird anhand eines Muskeltests, indem man einer Hand ein Homöopathisches Präparat hält ein Diagnose erstellt, leider findet man keine kritischen Informationen zur AK im Web. Warum informiert die GWUP nicht darüber? Bei den Kollegen von Psiram habe ich auch nichts gefunden.
„Applied Kinesiology
Die Applied Kinesiology (AK) ist eine primär diagnostische Methode, die vor ca. 30 Jahren von dem amerikanischen Chiropraktiker Goerge Goodheart D.C. begründet wurde.
Basis der AK ist der korrekte Muskeltest, mit dessen Hilfe eine funktionsdiagnostische Aussage darüber gemacht werden kann, wie der Körper des Patienten einerseits auf potentiell positive Reize (Heilmittel, Medikamente, manuelle Behandlung, Akupunktur,…) aber auch negative Einflüsse (Allergene, unverträgliche oder toxische Substanzen, negative Emotionen, Fehlhaltung,…) reagiert.“
http://www.icak-d.de/applied-kinesiology
„Neue Kurse in Lübeck
Wir freuen uns sehr, in der Homöopathieschule Lübeck einen neuen Veranstalter für einige unserer Kurse gefunden zu haben und möchten Sie auf folgende Termine in 2016 aufmerksam machen:
AK Eiinführung: 19.-20.03.2016
AK Manuelle Medizin 1: 11.-13.06.2016
Referentin beider Kurse ist Uschi Baier-Wolf.“
Dr. Wolfgang Gerz bei AMAZON http://www.amazon.de/Lehrbuch-Applied-Kinesiology-naturheilkundlichen-Praxis/dp/3000006168/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1454055293&sr=8-1&keywords=Wolfgang+Gerz
„Wer sich ernsthaft mit naturwissenschaftl.Nachweis ,sprich Evidenzen beschaeftigt, sollte die Finger vin der AK lassen.Sämtliche seriösen Untersuchungen in Allgemein-und Zahnmedizin zeigen eindeutig, dass AK insbes.in der Diagnosestellung nicht besser als „Würfeln“ ist. Wer dafür ein Lehrbuch braucht…Wieder ein Zweig der Esoterik und Parawissenschaft, der damit Geld verdient.“
29. Januar 2016 um 08:41
@Gast:
https://www.psiram.com/ge/index.php/Kinesiologie
https://www.gwup.org/inhalte/92-themen/psychotechniken/60-edu-kinestetik
http://www.sueddeutsche.de/wissen/teil-kinesiologie-diagnose-mit-dem-muskeltest-1.769253
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2012/04/05/bioresonanz-und-angewandte-kinesiologie-reine-abzocke/
http://www.agpf.de/Kinesiologie.htm
29. Januar 2016 um 17:13
Oh, la,la,
jetzt habe ich ja erst einmal mitbekommen, mit welchen klugen Leuten ich korrespondiere.
Habe so ein bisschen durch geblättert und bin wieder auf ein Thema gestoßen, wo ich anderer Meinung bin.
Herr Dr.med Wolfgang Kahle hat eine Seite eingestellt und das Thema lautet: Homöopathie ist Irrtum.
Mich interessierte seine Meinung zum Speichern von Informationen.
Er schreibt: Wasser (oder Alkohol) kann Informationen nicht speichern.
Ein jap. Forscher hat in wissenschaftlichen Versuchen sehr wohl bewiesen, das Wasser Informationen aufnimmt und speichern kann.
Ich kann Ihnen ein gutes Beispiel darlegen.
In der vergangenen Woche, entwickelten sich bei mir Zahnschmerzen die bis zur Zahnwurzel hoch strahlten. Bevor ich Ärzte aufsuche, bemühe ich mich erst mal selbst um Heilung.
Ich arbeite auch mit kosmischen Symbolen und verstehe mit der Einhandrute (Tensor) umzugehen. Das hat den Vorteil, dass man sich ein passendes Symbol auswählen und die Heilung verfolgen kann.
Ich schreibe da ein Wort auf einen Zettel z. B. Zahnwurzelentzündung und in meinem Fall überschrieb ich das Wort mit einem grünen Stift (Heilfarbe) und dem Sinuszeichen mit einem Verstärker.
In die rechte Hand nahm ich ein Glas Wasser und schaute 3 Minuten auf den Satz mit dem Sinuszeichen. So habe ich die Information auf das Wasser übertragen. Der Körper besteht aus viel Wasser und da ist es für ihn eine Kleinigkeit diese Information im Körper zu verteilen.
Keiner soll sagen und nun wirkte die Einbildung.
Diesmal wirkte es vorerst nicht und ich probierte es mit einem anderen Zeichen und einer erneuten Übertragung. Natürlich habe ich dies dreimal am Tag getan und diesmal hatte ich Glück. Die Entzündung ist nicht mehr zu spüren und das überzeugt doch?
Man kann auch das Zeichen im Gesicht über der Zahnwurzel anbringen. Das hilft auch.
Man sollte aber vor dem Verlassen der Wohnung alles abwaschen. Wer weiß schon von dieser einfachen Hilfe. Einmal ist mir das passiert. Aber ich sagte den Leuten. ich hätte mit meinem Enkel Indianer gespielt. Das beruhigte die Leute sofort.
Bei meinem Mann sollte eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden.
Bei ihm habe ich ähnliches probiert und siehe da, es funktionierte. Alles war am Ende wieder heil. Für einen gestandenen Zahnarzt sicher undenkbar.
Zum Abschluss noch! Auch ich benutze die Schulmedizin, wenn es notwendig wird. Beides zusammen und in der richtigen Mischung ist richtig. Ansonsten wäre ich blauäugig. Aber Erfahrungen in vielen Dingen sammeln, dies bringt schon was und löst oft einen AHA-Effekt aus.
Mal sehen, was ich jetzt für einen Sturm der Entrüstung auslöse.
29. Januar 2016 um 19:13
@Bernd Harder
In keinem Ihrer verlinkten Artikel kann ich etwas über Applied Kinesiology und Homöopathie lesen,entweder sind die Artikel alt oder nicht komplett. Hier geht es immer nur um Kinesiology im Allgemeinen.
Wenn ich Applied Kinesiology in die Suchmaschine eingebe, werden mir Ihre Links nicht angezeigt.
30. Januar 2016 um 02:28
Morgens wach ich auf und streichle meinen Bauch.
Nichts ist für mein Kater da und da schluck‘ ich Homöopathika.
Der Rollmops in der Pfanne, stärkt mich für die Wanne.
Frisch gewaschen, steig ich in die G’maschen.
Hut auf und Tasche, da geht’s rasche
zum Arzt ganz schnelle, denn ich bin ja helle.
Der sagt mir: Sauf’n net soville, dann hascht net so Promille.
Diese Wahrheit ich anektier, dann sauf‘ ich mich halt net zum Tier.
Der Kater konn mich mo…ich soag net och miau, sondern
HELLAU
30. Januar 2016 um 07:35
@Gast:
AK und Homöopathie hatte ich nicht speziell als Ihre Frage verstanden.
Auf welche Arzneimittel man den Muskeltest anwendet, spielt doch keine Rolle – es bleibt vom Prinzip her Unsinn.
30. Januar 2016 um 07:39
@Martha:
Ich hatte doch mal auf die Suchfunktion für diesen Blog hingewiesen.
Der japanische „Forscher“ ist kein Forscher, sondern Künstler, und seine „Versuche“ waren nie replizierbar:
https://blog.gwup.net/2014/03/12/kein-kornchen-wahrheit-bei-masaru-emotos-versuchen/
https://blog.gwup.net/2014/10/20/masaru-emoto-ist-tot/
https://blog.gwup.net/2014/05/26/wassergedachtnis-harrt-weiterhin-eines-beweises/
https://blog.gwup.net/2011/11/13/kein-wassergedachtnis/
https://blog.gwup.net/2015/10/25/neues-buch-zu-allen-fragen-rund-um-esoterisches-wunderwasser/
30. Januar 2016 um 08:54
Martha, my dear!
Nach Ihrem letzten Beitrag mache ich mir wirklich Sorgen um die Kerlchen.
Und was Ihren (wahrscheinlich) kariösen Zahn angeht: Wenn der Schmerz wiederkommt, nutzen Sie noch eine Weile den Tensor oder wenden Sie sich, alternativ, an Ihren Homöopathen.
Dann forschen Sie mit Hilfe des Fachmanns für die geistartige Kraft aus Zuckerkügelchen nach, welche Ursache die Störung ihrer Lebenskraft wirklich hat, die Ihnen solche fulminaten Zahnschmerzen verschafft.
Und beobachten Sie Ihre Symptome:
Vielleicht sind nämlich nicht die Zahnschmerzen, sondern die Schwellung der Wange das Leitsymptom?
Vielleicht ist auch die beginnende Zersetzung des Kieferknochens aufgrund einer chronischen Entzündung das wesentliche Symptom, was letztendlich die Mittelwahl bestimmt?
Oder ist´s eventuell die Schlaflosigkeit, in Kombination mit Eitergeschmack im Mund?
Oder das einseitige Ziehen im Gesicht nach heißen und kalten Getränken?
Oder das Pochen im Kiefer, verbunden mit dauernder Unruhe und Schweißausbrüchen ?
Egal, irgendwann wird Ihr Homöopath fündig.
Dann nehmen Sie das endlich eruierte Mittel ein, durchleben die Erstverschlimmerung, die Zweitverschlimmerung und auch die Drittverschlimmerung – und dann gehen Sie zum Zahnarzt (nicht zu so einem Pionier der neuen Zeit, sondern zu dogmatisch-materialistischen Schulmediziner) möglichst wahrend des Notdienstes am Wochenende und nach natürlich nach Mitternacht.
Und dem erzählen Sie dann, dass Sie seit Wochen mit, was fällt mir auf die Schnelle ein, mit Kanalratte in C200 therapiert werden, und sich ab und zu Zeichen ins Gesicht malen, mit eindringlichen Botschaften an die Wurzel.
Vergessen Sie bitte nicht zu erwähnen, dass Sie die Schulmedizin im Grunde immer erst dann in Anspruch nehmen, wenn Sie bei Ihrer hervorragenden Selbstbehandlung möglicherweise was falsch gemacht haben oder der Tensor gerade klemmt, aber dass es Ihnen selbstverständlich leid tut, dass das gerade jetzt, Samstag Nacht 1.22 Uhr, aufgefallen ist, weil Sie sonst brökelnden Molare und vereiterte Wurzeln locker im Griff haben.
Und wenn Sie sich von der Behandlung erholt haben, berichten Sie mal, wie es Ihnen ergangen ist.
Im Übrigen, Martha, habe ich den Eindruck, dass Sie ein Troll sind. Leute, mit derart kreiselnden Gedanken berichten selten so detailreich von den wilden Geschichten aus ihrem rotierenden Hirn.
30. Januar 2016 um 14:32
@ Martha
Sie meinen dies sicher ironisch, oder?
@ Ralf
Tolles Gedicht. Bin immer wieder über Ihre Vielseitigkeit verblüfft. Ich musste echt schmunzeln…
Na Martha, was sagen Sie?
Man sollte entsprechend aufmerksam lesen, um das Gelesene auch zu verstehen und die Fähigkeit zu besitzen, einen Künstler von einem Forscher zu unterscheiden, nicht wahr?
„Danke Herr Harder, Sie schreiben nett.“
Herr Harder schreibt nicht (nur) „nett“, sondern fundiert.
Wenn Sie nur nett lesen wollen, kaufen Sie sich die „Bunte“ oder „Frau im Spiegel!“
30. Januar 2016 um 16:55
auch hier ein kleiner Kommentar von mir:
hatte früher häufig mit langandauerndem Husten zu tun, manchmal über mehrere Wochen. Ein Bekannter empfahl mir Tussistin von der DHU – Tussistin ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Behandlung bei Husten – hm, bereits nach der ersten Einnahme verspürte ich eine enorme Linderung, nach 6 x 10 Tropfen stündlich war der Husten weg.
Und die Tropfen wirkten nicht nur bei mir, meine ganze Familie wurde bei Bedarf, wenn andere Hustenmittelchen versagten, damit versorgt und das erfolgreich.
Was bitte wirkt denn da?
Ihnen Herr Harder wünsche ich, dass Sie niemals in die Situation, in der Ihnen eben nur noch „Alternative Heilmethoden“ helfen könnten, kommen werden. Sie würden eines Besesseren belehrt werden!
31. Januar 2016 um 02:31
„Man sollte aber vor dem Verlassen der Wohnung alles abwaschen. Wer weiß schon von dieser einfachen Hilfe. Einmal ist mir das passiert. Aber ich sagte den Leuten. ich hätte mit meinem Enkel Indianer gespielt. Das beruhigte die Leute sofort“
Ja, sicher. *seufz*
„Mal sehen, was ich jetzt für einen Sturm der Entrüstung auslöse.“
Entrüstungssturm? Wieso? Das ist so offensichtlich fake, dass der gegenteilige Fall sowieso unheilbar wäre
Wer an so einen ausgemachten Unsinn glaubte, wäre eh nicht zu helfen. Das tendiert zum Endstadium.
31. Januar 2016 um 03:36
Herr Hader,
ein Piero Masztalerz schreibt in einem von Ihnen eingestellten Link:
Wieso wird Emoto eigentlich noch immer der Doktortitel vorangestellt, den er doch nachweislich gekauft hat?
Gute Frage!
Selbst wenn Emoto „nur“ ein Künstler wäre, hat er immerhin doch ein helles Köpfchen.
Forscher sind für mich persönlich Menschen, die unbeeinflusst etwas ausprobieren und sich hinter keiner Lobby verstecken müssen. Sei es wegen Fanatismus oder wegen nebenbei ein bisschen Geld verdienen.
Um Forscher zu sein, benötigt man auch keinen akademischen Titel.
Es gibt viele akademischen Forscher wo man sich ernsthaft überlegt, in welchem Labor und unter welchen Voraussetzungen sie bei Ihren Forschungen wohl gearbeitet haben.
Jedenfalls kaufe ich mir nun aus Neugier mal das Buch von Frau Grams.
Es interessiert mich sehr was eine so erfahrene Frau dazu bringt, alle ihre bisherigen Erkenntnisse über Bord zu werfen und sich gegen die Anwendung der Homöopathie zu stellen.
Ich bin in der nächsten Woche zu einem 25 jährigen Jubiläum eingeladen. Eine toller Ärzt feiert das 25 jährige Bestehen seiner Heilpraxis.
25 – Jahre – wohlgemerkt und alle Patientin sind immer wieder gekommen. Der Arzt hat so einen Patientenzustrom (und zockt niemanden ab), dass er keine Patienten mehr annehmen kann. Ich habe mich schon vor Jahren durch einen kleinen Trick in die Patientenkartei gemogelt.
Es gibt einen Spruch:
– Wer heilt hat recht –
Auch dazu brauche ich keinen akademischen Titel, manche Menschen können dies einfach so!
Ich rede aber nicht von den Halsabschneidern, die kranke Menschen betrügen und sich durch das Leid kranker Menschen ein goldenes Nest bauen.
31. Januar 2016 um 05:00
@Martha
Vor einem Jahr bekam ich ganz schön heftige Zahnschmerzen. Da Weihnachtsferien waren und keiner der 20 angerufenen Ärzte ordinierte, habe ich mal – rein gar nichts getan. Und – Wunder über Wunder – nach 2 Tagen waren die Schmerzen komplett verschwunden. Woran das denn wohl lag?
31. Januar 2016 um 09:58
Martha schreibt
Aber Erfahrungen in vielen Dingen sammeln, dies bringt schon was und löst oft einen AHA-Effekt aus.
Meine durchaus nunmehr schon lange Lebens-Erfahrung sagt mir, dass ich unsterblich bin, deswegen brauch ich auch die Homöopathie nicht. Und die wissenschaftliche Medizin benutze ich, damit ich mit meiner langen Lebenserfahrung länger Recht haben kann.
31. Januar 2016 um 18:59
@Martha:
<< Selbst wenn Emoto “nur” ein Künstler wäre, hat er immerhin doch ein helles Köpfchen. << Darum geht es aber nicht. Sie hatten behauptet, Emoto hätte "bewiesen", dass es ein Wassergedächtnis gibt. Das ist nicht der Fall. << - Wer heilt hat recht - << Nein: https://blog.gwup.net/2013/08/02/wer-heilt-hat-nicht-recht/
31. Januar 2016 um 19:03
@hstaak:
< < hnen Herr Harder wünsche ich, dass Sie niemals in die Situation, in der Ihnen eben nur noch “Alternative Heilmethoden” helfen könnten, kommen werden. << Eine solche Situation gibt es nicht, da "Alternative Heilmethoden" nachweislich nicht helfen. Niemandem. In keiner Situation. << Was bitte wirkt denn da? << http://homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de/2015/09/wie-kann-man-placebo-effekt-und.html
http://homoeopathie-neu-gedacht.blogspot.de/2015/06/was-ist-ein-placebo-effekt.html
Die seitenlange Schilderung von (ihren) Einzelfällen tut leider überhaupt nichts zur Sache, aus diesem Grund sehe ich in Ihrem zweiten Kommentar, den Sie uns geschickt haben, keinen Mehrwert für diese Diskussion.
https://blog.gwup.net/2014/05/14/der-trugerische-einzelfall/
https://blog.gwup.net/2015/12/07/ein-einzelfall-ist-ein-einzelfall-und-kein-beweis/
31. Januar 2016 um 20:24
@Martha
<< 25 – Jahre – wohlgemerkt und alle Patientin sind immer wieder gekommen.<<
Das klingt nach gar beeindruckender ärztlicher Kunstfertigkeit. Mir würde dafür allerdings die Geduld fehlen.
31. Januar 2016 um 21:59
@Martha
Keine der von ihnen beobachteten Heilungen sind von ihnen und der Homöopathie verursacht. Ich wars.
Ich verfüge über die Fähigkeit des relativistischen Quantenheilens. Das funktioniert auch in der Zeit rückwäts (Relativität) und bei Menschen die ich nicht kenne (Quantenphysik). Mein Beweis: Wer heilt hat Recht.
Jetzt da sie Wissen, dass sie keine Heilung herbeiführen können – suchen sie sich eine neue Profession?
Bitte antworten sie ehrlich und bitte mit Begründung.
4. Februar 2016 um 18:25
Zitat Pierre Castell
Danke, ja, sogar meine Lehrer rieten mir zur Berufswahl „Clown“…traurig aber wahr, vielleicht erkannten sie aber nur mein wahres Talent.
Als Klassenclown war ich wirklich (fast) unschlagbar…jeden Tag hatte ich meine Lacher, aber dabei nutzte es mir nicht wirklich viel und auch meinen Mitschülern nicht, wobei ich eigentlich immer bedacht agierte…was ich wirklich extrem blöd fand…wir hatten eine Musiklehrerin, die wirklich ungeeignet war für den Schuldienst und jeder Idiot konnte sie niedermachen…ich verhielt mich bei ihr im Hintergrund, aber es gab auf einmal zig „Klassenclowns“…das gab mir doch zu denken…diese Frau tat mir leid…auch wenn ich sonst nur wenig Rücksicht auf Lehrkräfte nahm…
24. Februar 2016 um 12:53
Hat hier wer ein Einschätzung zur EU-Verordnung COM(2014) 558? Die Alternativen laufen ja Sturm dagegen.
Google wirft mir nur 3 Seiten Kritiker aus.
17. November 2017 um 10:51
Danke, so was in der Art habe ich mir auch gedacht, da – paradoxerweise – niederpotente Homöopathika wechselwirken können, da sie noch relativ viel Wirkstoff enthalten…das ist wieder ein Beispiel dafür, wie Paradox die Homöopathie ist