Ein viel geteilter Artikel in den letzten Tagen war
Wissenschafter machen Fehler – Esoteriker nicht“
aus dem Science-Blog von NZZ Campus:
Wieso fürchten wir uns nicht mehr vor Vampiren? Weil wir erkannt haben, dass es bessere Erklärungen für Krankheiten wie Tuberkulose oder Tollwut gibt.
Wieso glauben wir nicht mehr, dass die Erde eine Scheibe ist? Weil das Modell einer flachen Erde schlicht nicht geeignet ist, um einen Satelliten ins All zu schicken.
Und wieso verbrennen wir keine Hexen mehr? Weil wir verstanden haben, dass der Hexenschuss nichts mit Magie zu tun hat.
Wir sollten uns also immer freuen, wenn wir in unseren Aussagen einen Fehler erkennen – weil wir dann die Möglichkeit erhalten, ihn zu korrigieren.“
Weitere Beiträge zu diesem Thema gibt es von GWUP-Mitglied Dr. Peter Hank, der bei Wissen bloggt erklärt, wie Naturwissenschaft funktioniert (Teil 1 und 2).
Dazu kann man auch einen Podcast vom „GWUP-Magazin“ der Münchner Skeptiker bei Radio Lora nachhören:
Dr. Peter Hank und Andreas Parsch erklären, mit welchen Methoden die Naturwissenschaften arbeiten, wie man Behauptungen überprüfen und wie man Wissenschaft von Pseudowissenschaft unterscheiden kann. Außerdem erläutern sie Strategien zum Schutz vor Selbstäuschung und Betrug. Dabei zeigen sie, wie wissenschaftliche Methoden zahlreiche Bereiche des menschlichen Lebens beeinflusst haben und noch immer beeinflussen.“
Zum Weiterlesen:
- Wissenschafter machen Fehler – Esoteriker nicht, NZZ Campus am 9. April 2015
- Wie funktioniert die Naturwissenschaft? Teil 1, Wissen bloggt am 1. März 2015
- Wie funktioniert die Naturwissenschaft? Teil 2, Wissen bloggt am 21. März 2015
- Erkenntnistheorie auf Homöopathisch? Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 3. März 2015
- Faktenflucht als Zeitkrankheit, GWUP-Blog am 6. März 2015
- GWUP im „Physik Journal“, GWUP-News am 22. März 2015
11. April 2015 um 21:41
Aber doch bitte keine Rechtschreibfehler ;-)
Für Gläubige, die auch Esoteriker sind, gelten ‚Dogmen‘, also unumstößliche Glaubenswahrheiten…die Regula Falsi gilt nicht für sie, aber für Mathematiker :-)
11. April 2015 um 21:43
@Ralf:
„Wissenschafter“ ist laut Duden in der Schweiz korrekt:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Wissenschafter
11. April 2015 um 21:46
@Bernd Harder
Sorry, ich dachte, das wäre ein absichtlicher Fehler, um die Botschaft zu unterstreichen…
11. April 2015 um 21:47
@Ralf: Kein Ding, macht ja auch erst einmal stutzig, steht aber so im Original.
13. April 2015 um 10:09
Also ich habe große Angst davor Fehler zu machen!