Primär an Journalisten richtet sich der Artikel „Die trügerische Kraft des Einzelfalls“ beim Online-Portal medien-doktor.
Allerdings sollte der Beitrag auch für Homöopathen und „Alternativheiler“ jedweder Couleur Pflichtlektüre sein, denn:
In der Darstellung medizinischer Therapien, Verfahren oder Medikamenten gibt es immer dann ein Problem, wenn ein solcher Einzelfall alleine (oder zwei oder drei) als Beleg für die Wirksamkeit der medizinischen Intervention genutzt wird.
Ganz nach dem Motto: „Seht her, dieser Person hat’s geholfen, also hilft es auch allen anderen.“
So haben auch schon die Heiler und Scharlatane auf den Jahrmärkten des Mittelalters argumentiert. So argumentieren heute noch alle die, die Wundertherapien gegen jede nur erdenkliche Krankheit anpreisen.“
Zum Weiterlesen:
- Medizinjournalismus: Die trügerische Kraft des Einzelfalls, medien-doktor am 13. Mai 2014
- Warum Homöopathie zu wirken scheint, GWUP-Blog am 9. Oktober 2011
- Hat Recht, wer heilt? GWUP-Blog am 2. August 2013
- Wenn es quakt wie eine Ente: Moderne Quacksalberei MMS, Pharmama am 29. April 2014
18. Mai 2014 um 18:47
Danke für den Link zu „medien.doktor“ und zum Artikel dort;
auch für die Vorstellung des Portals unter „Nachrichten“.
Für Interessierte (nicht nur Medizin-Journalisten) ist das eine sehr gute Info-Quelle …
Exakt diese „Argumentation“ musste ich mir schon mehrmals anhören:
„Mir hat`s geholfen, also hilft es allen anderen auch!“
Klassischer Fall von Ignoranz …