In der Online-Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung:
Die Gefahr für den Morgenkaffee besteht konkret darin, dass der bezahlte Homöopathie-Lobbyist Jens Behnke von der Carstens-Stiftung mal wieder sein Fußnoten-Feuerwerk in Sachen Globuli-PR abbrennt – das aber so kläglich verraucht wir ein einsames Zündholz.
Gehen wir’s mal kurz durch:
Die Homöopathie gehört zu den beliebtesten komplementärmedizinischen Verfahren.
Und?
„Beliebt ist auch Freibier“, schrieb dazu Natalie Grams schon in ihrer Spektrum-Kolumne.
Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung berichten 80 Prozent der Patienten, die homöopathisch behandelt werden, von einer Verbesserung der körperlichen Beschwerden, der seelischen Verfassung und des Allgemeinbefindens.
Ja, klar. Was von solchen skurrilen Jubel-Umfragen zu halten ist, haben wir hier beschrieben.
Und ganz konkret sagt der „Gesundheitsmonitor“ der Bertelsmann-Stiftung, dass „wichtig für die positive Einschätzung der Homöopathie den Patienten vor allem Faktoren wie die Zugewandtheit des Arztes und das ausführliche Gespräch, also die nicht-arzneilichen Komponenten“ [seien].
Daneben zeigte die „Bertelsmann-Studie“ ziemlich eindeutig, dass Homöopathie von vielen Befragten nur nach dem Hörensagen beurteilt wurde, also nach dem gut aufgebauten Image – nicht nach Tatsachen.
Beobachtungsstudien zu diversen Erkrankungen von Infektionen, über Rheuma bis hin zu Depressionen und Angststörungen belegen relativ einheitlich: Patienten, die sich homöopathisch behandeln lassen, erleben klinisch relevante Verbesserungen ihrer Symptome sowie einen Zugewinn an Lebensqualität.
Nur sind aus den Ergebnissen der Versorgungsforschung aber keine kausalen Schlüsse auf die Wirksamkeit der Therapie möglich. Anders gesagt: „Beobachtungsstudien können aus prinzipiellen Gründen keine belastbare Evidenz liefern.“
Ärzte mit homöopathischer Zusatzausbildung verordnen bei vergleichbaren Therapieerfolgen circa 50 Prozent weniger synthetische Arzneimittel, zum Beispiel Antibiotika, nicht steroidale Antirheumatika und Psychopharmaka.
Nein, wirklich? Der homöopathiegeneigte Arzt verschreibt auch weniger „konventionelle“ Arzneimittel? Ob sich am Ende gar noch herausstellt, dass ein Bäcker weniger Fleisch verkauft als ein Metzger?
Viel wichtiger ist aber: „Ärzte, die Homöopathie verschreiben, neigen dazu, eine Reihe von Best-Practice-Richtlinien zu missachten.“
Vier von fünf indikationsunabhängigen Metaanalysen randomisierter, placebokontrollierter Doppelblindstudien zur Homöopathie beobachten eine spezifische Wirksamkeit potenzierter Arzneimittel über Placebo.
Behnkes Lieblings-„Argument“ wird auch in der x-ten Wiederholung nicht richtiger. Die Situation, die die Kritiker der Homöopathie so zusammenfassen, dass es keine belastbare Evidenz zur Homöopathie gibt, beschreibt Norbert Aust ausführlich hier und hier: „Dieser Befund [findet sich] in allen vorliegenden systematischen Übersichtsarbeiten wieder.“
Davon gibt es derzeit 11 – keine 5.
Das Gesamtergebnis fällt jeweils nur dann negativ aus (Homöopathie = Placebo), wenn mindestens 90 Prozent der Daten aus wissenschaftlich nicht nachvollziehbaren Gründen von der Auswertung ausgeschlossen werden und/ oder fragwürdige statistische Methoden angewandt werden.
Das hätte der Herr Behnke wohl gern – stimmt nur nicht:
„Wenn man die wahren Effekte der geprüften Mittel bzw. Therapie herausfinden will, muss man sich auf die qualitativ guten Studien stützen. Das sind nun mal nur sehr wenige, über 90 Prozent der Studien ergeben aufgrund methodischer Mängel mit einiger Wahrscheinlichkeit nur ein verzerrtes Bild. Hier hat Herr Behnke durchaus Recht – allerdings nicht darin, dass dieser Ausschluss nach nicht nachvollziehbaren Kriterien erfolge, sondern, wie bei Mathie nachzulesen, auf einer Bewertung der Studienqualität beruht.“
Dieser „90 Prozent“-Mythos stammt ursprünglich von Robert Hahn. Damit hat Norbert Aust sich hier befasst: „Auch wenn man Hahns Kritik an den Metaanalysen akzeptiert – das, was die Homöopathen aus der Arbeit herauslesen, steht aber ganz offensichtlich nicht drin. Dass die Arbeit [Hahns] zu dem Fazit käme, dass die meisten Studien zu einem positiven Ergebnis kämen, ist schlicht nicht zutreffend.“
Indikationsspezifische Metaanalysen, die auf eine Wirkung der Homöopathie über Placebo hinweisen, liegen vor für Fibromyalgie, allergische Rhinitis sowie kindliche Diarrhö.
Falsch. Falsch. Und nochmal falsch.
Das Wirkprinzip potenzierter Arzneimittel konnte bislang nicht abschließend aufgeklärt werden.
Was vollkommen irrelevant ist, weil:
Es existieren mehr als 1000 fachwissenschaftliche Publikationen zur Grundlagenforschung in der Homöopathie. In den zugrundeliegenden Experimenten kommen physikalische Untersuchungsmethoden (UVSpektroskopie, NMR), Mikroorganismen, pflanzliche Bioassays (Wasserlinsen, Weizenkeimlinge) sowie unterschiedliche Tierspezies zum Einsatz.
Was die Sache nicht besser macht, nachzulesen hier oder hier.
„Forschung zur Homöopathie [ist] immer nur Bestätigungsforschung. Sie geht niemals den Gang, dass eine Hypothese aufgestellt und in Experimenten ihre Stichhaltigkeit geprüft wird, daraufhin, ob sie die Chance hat, zu einer Theorie aufzusteigen. Es geht immer und ausschließlich darum, die seit 200 Jahren vergeblich behauptete Wirksamkeit der Homöopathie zu bestätigen.
Dass dies den confirmation bias, die Fehldeutung durch den Wunsch der Selbstbestätigung, extrem fördert, sollte klar sein. Ergebnis ist das berühmt-berüchtigte Cherrypicking, die isolierte Darstellung von Detailergebnissen, die dem Wunschziel zupass kommen.“
Eine große Anzahl von methodisch hochwertigen Studien beobachtet Effekte von Hochpotenzen jenseits der Avogadro-Grenze.
Warum die Forschung an Ultraverdünnungen (“ High dilution research“) für die Homöopathie sinnlos ist, erklärt Norbert Aust hier.
Und natürlich darf auch der übliche Schluss-Gag Behnkes nicht fehlen:
Wenngleich auch mehr hochwertige Forschung wünschenswert wäre, um zu abschließenden Schlussfolgerungen zu gelangen …
Nö. Diese Phrase haben schon lange Ben Goldacre und erst kürzlich wieder das profil-Magazin zerpflückt. Würden Behnke und Co. das wirklich ernst meinen – dann fragen wir uns allerdings, warum die Homöopathen so vehement auf ihrem gesetzlichen Schutzraum der „besonderen Therapierichtungen“ bestehen, anstatt sich einem Wirksamkeitsnachweis nach den üblichen Kriterien zu stellen.
Alles in allem: Mal wieder 25 Sätze kalter Kaffee.
Zum Weiterlesen:
- Pro und contra: Homöopathie in der Apotheke, PZ-online am 25. Juni 2019
- Offizielle Erklärung des INH zur Veröffentlichung der WissHom: „Der aktuelle Stand der Forschung zur Homöopathie“, Netzwerk Homöopathie am 28. Mai 2016
- Interview mit einem Homöopathen (2), Keine Ahnung von Garnix am 1. August 2017
- Interview mit einem Homöopathen (1), Keine Ahnung von Garnix am 27. Juli 2017
- Grams‘ Sprechstunde: Eine Studie macht noch keinen Wumms, spektrum am 20. Juni 2019
- Homöopedia: Systematische Reviews zur Homöopathie
- Homöopathie international: die Reviews, Keine Ahnung von Garnix am 1. Juli 2018
- Streit um die Homöopathie wird schärfer: Offener Brief an den Gesundheitsminister – Binnenkonsens sollte revidiert werden, medscape am 26. Juni 2019
26. Juni 2019 um 16:54
Apotheken dürfen keine Taschentücher verschenken, aber unwirksamen Blödsinn verkaufen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article195940851/Wettbewerb-Warum-Gratis-Taschentuecher-geltendes-Recht-unterlaufen.html
26. Juni 2019 um 17:26
Unter dem Blickwinkel dessen, was hier gefragt war – eine kurze, pointierte Stellungnahme für ein Editorial-Pro und Contra – hat Behnke zudem klar die Aufgabenstellung verfehlt. Ein effektheischerisches Tischfeuerwerk -zigmal widerlegter „Belege“, das in Femtosekunden verraucht, war doch hier wohl gar nicht gefragt…
Und wie er zu der Zählweise „vier von fünf Metaanalysen…“ kommt, das ist schon ein Ding.
Ich jedenfalls zähle seit 1991 elf von elf dagegen.
Vielleicht sollte er auch mal die Zusammenfassungen von R.T. Mathie ganz lesen – und nicht nur den Satz (der immer irgendwie drinsteht), dass „einzelne Studien eine Überlegenheit… zu zeigen scheinen“.
Danach gehts nämlich IMMER weiter damit, dass aufgrund des Müllstatus der allermeisten Arbeiten belastbare Schlussfolgerungen daraus nicht möglich sind.
Und darin ist Herrn Hahn auch beizupflichten – auch Herr Mathie wirft 90 Prozent und mehr aus seinen klar homöopathiegeneigten Studien hinaus…
Wie geradezu wohtuend dagegen die Contra-Position von Natalie Grams, die ohne Selbstreferenzielles auskommt, an den entscheidenden Punkten ansetzt und Selbstverständliches als selbstverständlich behandelt – nämlich die mangelnde Gesamtevidenz der Homöopathie.
Zudem adressiert sie ihren Beitrag auch sinnvoll an die Apothekerschaft – ein Teil der gestellten Aufgabe, der Herrn Behnke offenbar komplett durchgegangen ist.
26. Juni 2019 um 19:02
Kann mal eine Person Behnkes Magnetband durchschneiden? Der Tonkopf möchte dringend gewechselt werden.
26. Juni 2019 um 19:09
@Udo Endruscheit:
Das ist halt der Unterschied zwischen einem bezahlten PR-Schreiber, der bei jeder Gelegenheit seine immerselben drei Standard-Phrasen aneinanderkopiert – und einer authentischen Aufklärerin, für die es um ein echtes Anliegen geht.
26. Juni 2019 um 19:11
Streit um die Homöopathie wird schärfer: Offener Brief an den Gesundheitsminister – Binnenkonsens sollte revidiert werden
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4908008
26. Juni 2019 um 19:15
@Udo Endruscheit:
Nochmal das elfte und neueste Review von 2019:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30699444
26. Juni 2019 um 19:18
Heute bei ‚Medscape‘: Zur Homöopathiekritik und zum Offenen Brief des INH an Gesundheitsminister Spahn: Wider den Binnenkonsens https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4908008?fbclid=IwAR0jAx9WmTgytBGI_shTzHmPFpqpm9BkAqh000HcJ4A5PgBl2UhY44ccMrY
26. Juni 2019 um 21:27
@Bernd Harder: Ergebnis von Nr. 11, der 4. Arbeit von Mathie:
„Die aktuellen Daten lassen eine entscheidende Aussage über die vergleichbare Wirksamkeit von NIHT (Nichtindividualisierte homöopathische Therapie, Behandlung mit Standardmitteln) nicht zu. Die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse wird durch die insgesamt festgestellte begrenzte externe Validität (Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse) eingeschränkt. Die höchste intrinsische Qualität wurde in den Äquivalenz- und Nichtunterlegenheitsstudien von NIHT beobachtet.“
Vielleicht ist jetzt besser zu verstehen, warum ich immer von den „Euphemismen“ in Mathies (und anderer) Conclusios spreche – die werden tatsächlich von den Homöopathen fast ausschließlich positiv in ihrem Sinne gelesen.
Jedoch gehört auch zu Mathie 2019: „Von 17 eingeschlossenen Arbeiten war keine einzige mit einem „low risk of bias“, also einer ausreichenden Qualität und Aussagekraft dabei. 13 davon waren gar mit einem „high risk of bias“ einzustufen. “
Nette (wiederholte) Bestätigung von Hahns These – nur eben nicht so herum, wie er es verstanden haben will…
26. Juni 2019 um 21:36
@Susanne Aust
Vielen Dank für den Link, das ist eine wunderbare Zusammenfassung der aktuellen Diskussionsstands.
Der beleidigte Kommentar von Dr. Ulf Riker auf der BPH-Homepage zur Sendung von Böhmermann ist einfach nur peinlich. So viel Stuss auf einem Haufen findet man nur selten. Ein echtes Glanzlicht intellektueller Borniertheit.
27. Juni 2019 um 09:28
Michaela Geiger, die neue 1. Vorsitzende des DZVhÄ, steht ihrer Vorgängerin Cornelia Bajic in nichts nach. Es gibt noch mehr kalten Kaffee.
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/special-arzt-patient/article/991303/integrative-medizin-hohe-zustimmung-homoeopathie-co-kasse.html
27. Juni 2019 um 12:36
Wie muss man sich diese „homöopathischer Zusatzausbildung“ eigentlich vorstellen?
Erwirbt man die beim Schamanen?
27. Juni 2019 um 13:05
„Das Wirkprinzip potenzierter Arzneimittel konnte bislang nicht abschließend aufgeklärt werden.“
Wie weit ist man schon gekommen bei der Aufklärung, zu wieviel Prozent besteht schon Klarheit über den Wirkungsmechanismus?
‚Noch nicht abschließend‘ deutet ja auf große Fortschritte hin, da müsste doch schon was an die Öffentlichkeit gelangt sein.
Oder ist man immer noch auf der Suche nach ‚geistartigen Strukturen‘, bisher noch nicht gekannten Wasserkomplexen, die beim Schütteln erzeugt werden.
Woher weiß das nicht mehr vorhandene Wirkungsmolekül, welche Krankheit gerade ansteht und in welcher Körperregion es wirken muss?
Fragen über Fragen, aber bald werden sie laut Herrn Behnke fallabschließend geklärt sein.
Gehts eigentlich noch.
27. Juni 2019 um 21:44
Auch das Ärzteblatt verweist zur Studienlage auf die Review-Übersicht bei der Homöopedia:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/208474
28. Juni 2019 um 08:16
Die französische Gesundheitsbehörde sieht keinerlei Nutzen in Globuli. Streicht die Regierung deshalb bald die Erstattung der Kassen? Das dürfte die Debatte auch in Deutschland verschärfen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/frankreich-glaubt-nicht-an-homoeopathie-16257593.html
28. Juni 2019 um 20:48
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/frankreich-oberste-gesundheitsbehoerde-spricht-homoeopathie-wirkung-ab-a-1274911.html
28. Juni 2019 um 21:52
@ Rene Goeckel:
Schlimmer noch: Entweder erwirbt man sie beim von der jeweiligen Ärztekammer anerkannten weiterbildungsbevollmächtigten Arzt (die Empfehlungen der Bundeärztekammer https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Weiterbildung/MWBO-16112018.pdf [S. 328] und https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/MKHomoeopathie.pdf lassen tief blicken),
oder noch schlimmer, man sattelt noch ein Diplom bei unseren Freunden von DZvhÄ obendrauf, welches angeblich erst für eine ausreichende homöopathisch dosierte Ausbildung sorgt (https://www.weiterbildung-homoeopathie.de/ausbildung-zum-homoeopathie-diplom-des-dzvhae/).
Da stecke ich mein sauer verdientes Geld doch lieber in ein „Bierabitur“ oder vergleichbares – ist reeller…
29. Juni 2019 um 00:40
Gestern im Blog von Pharmama…
Die Schweizer Regierung stellt die Kostenübernahme für den (m.M.n. sehr sinnvollen) „Polymedikationscheck“ in Apotheken ein. Begründung:
„Bei dieser Leistung, die 2010 eingeführt wurde, konnte bis heute nicht nachgewiesen werden, dass sie den Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit entspricht, die für eine Vergütung im Rahmen des KVG erfüllt sein müssen. “
Pharmama reagiert imho super:
„Ja – wieder greift der Bundesrat bei den Apothekenleistungen ein um zu sparen.
Aber mit der Erklärung könnte man (sinnvoller) problemlos noch einiges aus der Grundversicherung streichen *husthomöopathie*. Sorry. *hust*“
(Quelle: https://pharmama.ch/2019/06/28/pmc-goodbye/)
Kann irgendjemand hier Pharmama vielleicht ein paar Glaubuli gegen ihren Husten empfehlen? :P
29. Juni 2019 um 22:00
Ein Bekenntnis zur Wissenschaftlichkeit ist das Gebot der Stunde. Frankreich zeigt vor, das sich die Politik schützend vor Wissenschaft und Evidenz stellen kann, ungeachtet der Attraktivität, die Pseudomedizin in breiten Teilen der Bevölkerung genießt.
https://www.derstandard.de/story/2000105595200/homoeopathie-im-abseits-frankreich-als-vorreiter
30. Juni 2019 um 12:20
DR ELLIE CANNON: Prince Charles is wrong – homeopathy is dangerous
https://www.dailymail.co.uk/health/article-7196101/DR-ELLIE-CANNON-Prince-Charles-wrong-homeopath-dangerous.html
30. Juni 2019 um 16:42
„Prince Charles’ mission to save homeopathy is a boon for anti-science in an increasingly disbelieving world“:
https://www.independent.co.uk/voices/prince-charles-homeopathy-climate-change-anti-vaxx-pseudoscience-a8980381.html