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„Mach auch du Kohle!“: Ehrliche Homöopathie-Werbung

| 9 Kommentare

Im krassen Gegensatz zur bösen Pharmaindustrie würden Homöopathie-Hersteller nie einfach Werbung für ihre Produkte machen, Falsches behaupten oder nur ihre Kohle im Blick haben. Nein, niemals!“

Oder etwa doch?

Hmmm – da kann wohl nur ein Irrtum vorliegen.

Denn eigentlich müsste das so aussehen (#MachAuchDuKohle):

Weitere News in Sachen Homöopathie (Anklicken zum Direktlink):

Und dann gibt’s noch eine aktuelle Petition:

Deutsche Tierärzte fordern: Keine Homöopathie in der Tierarztpraxis!“

Zum Weiterlesen:

  • Geld für Globuli, aber nicht für Brillen, tagesspiegel am 26. Juli 2018
  • Rezension: „Gesundheit!“ von Natalie Grams, 3sat am 16. Juli 2018
  • Interview mit Natalie Grams: „Keine Alternative zur Medizin“, ruprecht am 10. Juli 2018
  • Globuli und getrocknetes Maulwurfsfell, jungle world am 26. Juli 2018
  • Médecins classiques contre homéopathes : la guerre est déclarée, Le Parisien am 28. Juli 2018
  • Homöopathie im europäischen Vergleich, Gesundheits-Check am 21. Juli 2018
  • Hightech-Medizin und homöopathische Sandkastenspiele, Keine Ahnung von Garnix am 6. Juni 2018

9 Kommentare

  1. Das ist ein Marketing-Konzept, das bewusst auf subjektive Erfahrungen setzt.
    Eigentlich ein alter Hut, der aber immer noch Erfolg verspricht, da man konkreten „Erfahrungen“ mehr Aufmerksamkeit schenkt, als einer abstrakten Studie…und das auch noch, wenn man recht erfolgreich ein negatives Image aufgebaut hat…die „böse Chemie“…contra dem „Natürlichen“…
    https://homöopathie-natürlich.de/geschichten/
    Man merkt, daß da Marketing Profis am Werk waren, da „Homöopathie. Natürlich“ zweideutig ist…zum einen erweckt es den falschen Eindruck Homöopathie sei natürlich und zum anderen ist es ein klares Bekenntnis: Homöopathie? Natürlich! (wende ich sie an). Meine Entscheidung! (basta!)
    Warum? merken die „antikapitalistischen naturbeseelten“ Nutzer nicht, daß es sich hier um eine (mehr oder weniger) clevere Marketing-Stategie handelt?

    EDIT:
    Super, man kann den Kommentar jetzt innerhalb von 5 Minuten bearbeiten…schade, jetzt hat man keine Ausrede mehr für Rechtschreibfehler ;-)

  2. Na, wieviel Kohle hat Herr Apotheker Knoop von der DHU erhalten, diesen Werbeflyer zu veröffentlichen?

  3. @ RPGNo1:

    Er heisst „Koop“, nicht „Knoop“. Und ich finde, er sieht aus wie der grosse Bruder von Oliver Kalkofe. Vielleicht kann man diesen ja für ein Parodie-Foto vor Regalen voller Geld bekommen, skeptisch unterwegs ist er ja.

  4. […..Steffen K. Schulik-Feddersen
    31. Mai ·
    Heute bei Apotheker Michael Koop im Emsland zur Foto- und Film-Produktion für die Deutsche Homöopathie Union „Pro Homöopathie“ Ein toller Mann und engagierter Netzwerker für Gesundheit und Jugend-Sport. #machauchdumit #dhu #globuli #lingenems #darmerapotheke…,]
    Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1783196148404165&set=a.431055303618263.100440.100001413904322&type=3&theater

    Warum hat dieser Apotheker Michael Koop noch keinen WKI Eintrag bei Psiram. Ist ja erschreckend, was der alles macht und die Jugend manipuliert er auch!

  5. Eine Koop-Parodie in Kalkofes Mattscheibe. Gute Idee.

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