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Der „König von Deutschland“ und der Chemtrail-Anwalt: zwei seltsame Menschen

25. Februar 2016 von Bernd Harder | 15 Kommentare

Durchaus vielsagende Porträts über zwei unserer Klienten in der Publikumspresse:

Die Rheinische Post schreibt über den Anwalt und Chemtrail-Aktivisten Dominik Storr:

Seine Geschichte ist eine Geschichte der Entfremdung von Politik und Gesellschaft.“

RP

Welt-Online befasst sich mit Euer Merkwürden Peter Fitzek:

Fitz

Fitzek wurde heute vom Amtsgericht Wittenberg zu sieben Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt – für zweimal Fahren ohne Fahrerlaubnis und einmal Urkundenfälschung. Dazu gab’s noch 300 Euro Ordnungsgeld wegen ungebührlichen Verhaltens vor Gericht.

Es hat gerasselt“,

kommentiert Sonnenstaatland das Urteil.

Auch die Mitteldeutsche Zeitung lief bei ihrer Prozess-Berichterstattung zu ironischer Hochform auf:

Das war knapp für den vorsitzenden Richter Ronald Waltert. Im Strafprozess gegen Peter Fitzek, den selbst ernannten „König von Deutschland“, entging er nur knapp einer vorläufigen Festnahme durch den Angeklagten – weil er sich nicht ausweisen wollte, nachdem Fitzek beim Amtsrichter Rechtsbeugung festgestellt haben will.“

Zum Weiterlesen:

  • Warum ein Anwalt glaubt, dass das keine Kondensstreifen sind, rp-online am 25. Februar 2016
  • Chemtrails aus der Sicht eines Verkehrspiloten, GWUP-Blog am 9. Februar 2016
  • Spektakuläre neue Chemtrail- Beweise? Nope, GWUP-Blog am 5. Februar 2016
  • „König“ Peter Fitzek muss in den Knast, Mitteldeutsche Zeitung am 25. Februar 2016
  • Die Spinnereien des „Königs von Deutschland“, Welt-Online am 24. Februar 2016
  • NeuBraunland ist abgebrannt – trotz einer nur milden Geldstrafe für den „König“ Peter Fitzek, GWUP-Blog am 9. Januar 2015
  • Der „König von Deutschland“ steht wieder vor Gericht, FAZ am 24. Februar 2016

15 Kommentare

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  1. Der Buddler
    26. Februar 2016 um 07:21

    Mhh. Beide haben sich einmal als erfolglos als Klamottenhäldler versucht. Xufall? Wohl kaum. Da stEckt docH eine VErschwörung dahknter!!1!11!!

  2. Nele
    26. Februar 2016 um 10:02

    Was Passiert eigentlich, wenn jemand eine Stpaftat auf dem „autonomeN Staat sonnenland“ oder so begeht, z.B. in die Wohnung des Königs einbricht und ihm den Fernseher klaut. Wie setzt der Monarch dann die juristische Würdigung um und durch? Gibt es überhaupt in dem autonomen Staat ein Strafgesetzbuch, das einen Einbruch illegal macht?

    Oder bemühte der Monarch dann doch ganz schnöde Polizei und Justiz der Bundesrepublik?

  3. Buck
    26. Februar 2016 um 11:56

    Ein lupenreiner Narzist.

  4. Catweazle
    27. Februar 2016 um 09:33

    @Nele
    Das bei dem jemand einbricht wäre für ihn eindeutig das geringere Problem. Aber sollten er oder einer seiner Vasallen mit selbst gemaltem Nummernschild und Fantasielappen mir in die Karre fahren, dann knallt es gleich nochmal(aber dann richtig). Bis die Polizei eintrifft dürfte es eine Weile dauern und mein Spieltrieb ist legendär.

  5. Bernd Harder
    3. März 2016 um 20:44

    Mittlerweile gibt es eine „Richtigstellung“ des Welt-Artikels durch die Anhänger seiner Majestät, die aber ihrerseits hier richtiggestellt wird:

    https://eisenfrass.wordpress.com/2016/03/02/kommentar-zu-richtigstellung-artikel-von-die-welt/

  10. Ni Hoi!
    31. August 2016 um 15:53

    Ich glaube die leben komplett in einem(oder mehreren?) Paralleluniversum.

    Da müssen sich wohl statt der Psychiater die besten Quantenphysiker drum kümmern um das genauer zu erforschen.

    Immerhin würde bei den vielen Königreichen hierzulande der Stringtheorie endlich zum Siegeszug verholfen.

  11. klauszwingenberger
    1. September 2016 um 08:04

    Dabei ist es ganz einfach. Die Prämisse der Pseudofürsten ist ja richtig: das Deutsche Reich hat nicht aufgehört zu existieren. Das ist uralte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Nur ziehen sie daraus die ganz falsche Konsequenz.

    Die Bundesrepublik Deutschland ist mit dem „Reich“ identisch. Das Reich hat sich, in diesem Sinne, 1949 nur eine geänderte Verfassung gegeben. Ergo: es gibt keine Rechtsnachfolge, sondern eine Identität der Rechtspersönlichkeit, die für andere Folkloreveranstaltungen nie einen Raum gelassen hat.

    Dieser Stand der Staatsrechtslehre und Staatsrechtspraxis hat sich durchgesetzt, lange bevor ein Peter Fitzek oder sonst wer die Schnapsidee hatte, sich zum König eines „wahren“ (wie das Wort „Wahrheit“ abgeschmackt geworden ist!) Deutschland auszurufen.

    Aber wie soll man das diesen Hanseln beibringen, die den Konsens über die Vernunft aufgekündigt haben?

  12. crazyfrog
    15. März 2017 um 13:38

    Königreich im Knast:

    Landgericht Halle Fast vier Jahre Haft für „König von Deutschland“

    http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/urteil-gegen-koenig-von-deutschland100.html

  13. RPGNo1
    15. März 2017 um 18:10

    -> Landgericht Halle Fast vier Jahre Haft für “König von Deutschland”

    YES!!!

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