Dr. Norbert Aust von Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie hat sich nach Berlin zur Schüttel-PR (sorry, „Weiterbildungsveranstaltung“)
Science meets Homeopathy“
aufgemacht.
Er traf dort unter anderem Irene Schlingensiepen, Michael Frass und andere illustre Globulisten und stellte fest, dass die skeptische Rezension von Schlingensiepens Etikettenschwindel „Homöopathie für Skeptiker“ bei amazon die Leutchen anscheinend ganz schön geärgert hat.
Immerhin bekam Aust von Österreichs Ober-Homöopath Frass einen guten Rat spendiert:
Ich [Norbert Aust; Anm. d. Autors] rede ja ganz vernünftig, aber ich solle mich vielleicht besser von der GWUP zurückziehen.“
Aber es gab auch angenehm-konstruktive Begegnungen, etwa mit dem „Wasserlinsen“-Experimentator Stephan Baumgartner.
Und möglicherweise kann Aust beim nächsten „Science meets Homeopathy“ sogar einen kritischen Vortrag halten.
Den ganzen Erfahrungsbericht
Science meets Homeopathy – and one Skeptic“
kann man hier nachlesen.
Zum Weiterlesen:
- Science meets Homeopathy – and one Skeptic, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 23. Februar 2015
- Irene Schlingensiepen und die homöopathische Scheinwelt, GWUP-Blog am 20. Dezember 2014
- „Lehrstück in Pseudowissenschaft:“ Rezension zu „Homöopathie für Skeptiker“ bei amazon
- Pilzvergiftung, Homöopathie und die zwei verschiedenen Professoren Michael Frass, GWUP-Blog am 10. September 2014
- SkepKon-Rückblick: Die fehlende interne Validität von Homöopathie-Studien, GWUP-Blog am 10. Juni 2014
- In Sachen Homöopathie: Interview mit Dr. Norbert Aust im Skeptiker, GWUP-Blog am 14. September 2014
- Homöopathie in den Medien: Killerargumente und Kakerlaken, GWUP-Blog am 19. Februar 2015
23. Februar 2015 um 23:56
Zitat Artikel
Was meinte „Ober-Homöopath“, wenn er meint: Er rede ganz vernünftig?…wahrscheinlich war die „Vernunft“, alles das, was Homöopathen in den Kram passt und alles Kritische, ist eine „Doktrin“ der skeptischen GWUP…pfui Deibel… ;-)
24. Februar 2015 um 14:50
Man kann wirklich nur hoffen, das sich diese Oberhömöopathen im Krankheitsfalle auch strikt an ihre Zuckerpillen halten und keine Behandlung durch die „böse“ Schulmedizin zulassen. Das sollte schon helfen deren Anwesenheit auf diesem Planeten möglichst zu verkürzen.
Ein paar Selbstversuche mit Ebola und Co. könnten auch nicht schaden. Nicht alle Homöopathika wurden gegen Krankheiten entwickelt, es gibt auch recht lustige Anwendungen(ähm Verarschungen) finde ich:
http://www.adishom.com/men-enter-here
24. Februar 2015 um 16:49
Gratulation an Norbert Aust für sein Engagement und seine Unerschrockenheit, mit der er sich in die diversen Höhlen der Löwen stürzt.
Man würde sich mehr Skeptiker von seiner Sorte wünschen, die sich in einem vollbesetzten Saal von Gläubigen einem fast hoffnungslosen Kampf stellen.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Kritiker der Homöopathie in den Medien ganz allmählich etwas mehr Raum gewinnen.
24. Februar 2015 um 20:59
Zitat nota.bene
Ja, diesen Eindruck habe ich auch, vielleicht liegt das auch an der „penetranten“ Arbeit der GWUP – auch hier in dem Blog, der auch von „Interessierten“ gelesen werden – indoktrinierte Gläubige hingegen, sind durch Vernunft nur schwer erreichbar.