Vierte Frage: Was hat Nostradamus wirklich gemeint?
Die historisch-kritische Nostradamus-Forschung, die in den letzten zehn Jahren insbesondere von dem kanadischen Professor für Antike Studien, Pierre Brind’Amour, dem Psychologen und ehemaligen Prof. Bender-Mitarbeiter Dr. Elmar R. Gruber und Frank R. Scheck vorangetrieben wurde, sieht in dem Renaissance-Gelehrten einen „Literaten im Versuch, gegen das Elend seiner Zeit anzuschreiben“ – keinen Hellseher oder Propheten also, sondern einen humanistisch beseelten Dichter und Philosophen, der ähnlich wie in Platons Höhlengleichnis an den Wänden seiner Dachkammer in Salon de Provence die dunklen Schatten des Spätmittelalters irrlichtern sah und seinen Zeitgenossen in vierzeilige Gleichnisse übersetzte.
Die vermeintliche Zukunft, die der „Jules Verne der Renaissance“ zu Papier brachte, liegt also in Nostradamus Gegenwart. Mithin kann es sich in einem weiteren Analyse-Schritt lohnen, sich auf die Suche nach dem realen Ursprung seiner verdunkelten Anspielungen zu machen, nach Ereignissen, Personen und Entsprechungen im 16. Jahrhundert und davor oder auch in literarischen Quellen, aus denen Nostradamus erwiesenermaßen umfänglich schöpfte.
Der erwähnte Nostradamus-Forscher Pierre Brind’Amour hat in seinem Buch „Les premières centuries ou propheties“ die ersten 353 Quatrains antiken und historischen Geschehnissen und bibliophilen Chiffren zuordnen können. Leider verstarb Brind’Amour während der Arbeit an diesem Werk.
Auch der französische Autor Roger Prévost, der amerikanische Skeptiker James Randi und Elmar R. Gruber extrahieren aus vielen berühmten Nostradamus-Versen eine überzeugende zeitgeschichtliche und philologische Einordnung der „Centurien“.
Versuchen wir uns also zur Abrundung unserer kritischen Analyse diesbezüglich auch am Sechszeiler 53, ohne dabei in denselben Interpretationswahn der Allgeiers, Fontbrunes und Co. zu verfallen.
Als zielführend für eine sinnvolle Bedeutungs-Rekonstruktion erweist sich häufig der Vergleich von Schlüsselbegriffen, exemplarisch etwa der „Phönix“ aus Zeile eins des Verses. Tatsächlich findet sich ein „Phönix“ noch in der achten Centurie, Vers 27, sowie in den beiden Sechszeilern 25 und 48 (nachstehend in der Übersetzung von Ray Nolan):
Vom alten Charon wird man den Phönix sehen,
höchstes Wesen und der Letzte seiner Söhne,
leuchtend in Frankreich, und zu allen liebenswürdig,
lange Zeit regieren, mit allen Ehren
wie sie seine Vorgänger niemals hatten
von was er seinen denkwürdigen Ruhm überliefern wird.“
Sechshundert und sechs, sechshundert und neun,
ein Kanzler, groß wie ein Ochse,
alt wie der Phönix der Welt,
in seinem Land wird er nicht mehr glänzen
von dem Schiff der Vergessenheit wird er gestreift werden
auf den elysäischen Feldern die Runde machen.“
Anscheinend wird der „Phönix“ von Nostradamus üblicherweise nicht als konkrete Person gedacht, sondern im klassischen – und nahe liegenden – Sinne als Symbol für langes Leben/Unsterblichkeit.
Auch der Webseite calendersign.com kann man entnehmen, dass eine „Phönix-Periode“ seit dem Altertum eine symbolische Zahlenangabe für einen sehr langen Zeitraum ist. Ganz konkret werden hier „660 Jahre“ genannt – also auffallend nahe an der Zahlenangabe 670 bei Nostradamus.
Beziehen wir nun in unsere Überlegungen die Tatsache mit ein, dass Nostradamus die nachweisbare Gewohnheit hatte, den französischen Königen und Herrschern stets ein langes Leben und ein erfolgreiches Regieren zu „prophezeien“ (heißt: zu wünschen), wie etwa in seinem Brief an Heinrich II. von Frankreich als Einschub zwischen der siebten und achten Centurie, dann liegt im Großen und Ganzen der Schluss nahe, dass sich hinter dem Sechszeiler 53 das Fragment eines persönliches Horoskops für eine hochrangige Persönlichkeit seiner Zeit verbirgt.
In seinem üblichen verklausulierten Stil verheißt Nostradamus dem Adressaten ein langes Leben, in dessen Verlauf die in Rede stehende Person vielen Gefahren (Krankheiten, Schlachten etc.) ausgesetzt ist, diese aber alle überstehen wird.
Weit hergeholt? Keineswegs. Denn Dr. Elmar R. Gruber ist die eingehende Analyse und Transkription eines originalen Nostradamus-Manuskripts zu verdanken, dass 1992 in der Augsburger Universitätsbibliothek entdeckt wurde. Dabei handelt es sich um ein Horoskop, das Nostradamus für den Habsburger-Prinzen Rudolf, den Sohn Maximilians II. und späteren Kaiser Rudolf II des Heiligen Römischen Reiches, verfasste. Und in diesem Text finden sich fast wörtlich dieselben Sätze wie im Sechszeiler 53:
Eure Majestät wird von drei Qualen stark beeinträchtigt werden, die Euch in Eurem Leben zustoßen werden und die Eure hervorstechendsten Krankheiten sein werden. Die erste ist in Eurem Alter von 13 und 14 Jahren angezeigt durch ein Quadrat von Saturn zum Mars, mit kalten und heißen Fieberschüben.“
Weitere Erkrankungen des Kaisers „sah“ Nostradamus für die Lebensjahre zwischen 21 und 24 und um das 36ste herum.
Seinen Klienten sagte der Renaissance-Gelehrte Gebrechen oder sonstige Probleme grundsätzlich in Stufen von jeweils sechs oder sieben oder neun Jahren voraus. Dies entspricht auch exakt der damaligen Auffassung von den so genannten klimakterischen Jahren: Im späten Mittelalter hatten die Menschen eine zyklische Auffassung vom Weltgeschehen wie vom persönlichen Schicksal; man glaubte, dass alles in Zyklen ablaufe, sich also in bestimmten Zeitabständen wiederhole. Auch die Medizin lehrte, dass in regelmäßigen Abständen „ein Wandel in der Eigenschaft und dem Zustand der Natur“ stattfinde.
An wen nun konkret Nostradamus den Sechszeiler 53 gerichtet hat, wissen wir nicht. Aber mit großer Sicherheit geht es auch hier nicht um eine Prophezeiung, die in die Zukunft gerichtet ist – und schon gar nicht bis ins 20. Jahrhundert hinein, bis zu Adolf Hitler und dem Zweiten Weltkrieg.
Zum Weiterlesen:
- Harder, B. (2000): Nostradamus – Ein Mythos wird entschlüsselt. Alibri, Aschaffenburg
- Nostradamus, Mühlhiasl und andere Seher. Referat für Religions- und Weltanschauungsfragen Augsburg
- Links zu den anderen Teilen der Serie „Wie analysiert man Nostradamus-Verse?“: Teil I | Teil II | Teil III
17. Oktober 2010 um 17:33
Leider kann man dazu nicht Analyse sagen. Eher ein subjektives Wunschdenken. Bei Analysen sollte man erst einmal bestimmte Gemeinsamkeiten heraus arbeiten. Aus diesen kann man dann das Prinzip eines möglichen Systemes erkennen. Leider liegt ein Ray O Nolan so weit von der Lösung entfernt, wie sich ein Hamster mit einem Eisbären Paart. Der Herr unterwirft die angebliche Lösung, seinen subjektiven Empfindungen. Eben nicht den eindeutigen Hinweisen, welche Nostradamus uns hinterlassen hat. Die Lösung liegt im Brief an Hennry II und den Großbuchstaben. Analysiert man die Zenturien, stellt man folgendes fest. Es sind 100 Vierzeiler in einer Zenturie. Das ganze Werk umfasst 12 Zenturien, mit 4 Bildern von Großbuchstaben. Auf denen etwas dargestellt wird. Da wird nach Oben, Unten und die Mitte gezeigt. Oben und Unten, wie Anfang und Ende oder das Alpha und Omega (A und O = Donau als Anagramm und Rhein = Henri). Die Lösung liegt dabei stets in der Mitte, wenn man den Anfang und das Ende mit einbezieht (Oben und Unten). Die Lösung ist so schön einfach, dass sie keiner sieht. Weil jeder eben von den angeblichen Nostradamus Forschern sein eigenes subjektives Süppchen dabei kocht. Dabei, soviel wie möglich an Kohle abfassen möchte. Ich kann ihnen sagen, ich habe schon 2 komplette Zenturien entschlüsselt. Und da steht etwas Anderes, wie hier geschrieben wird. Wie gesagt, Analyse geht anders.
Gruß Henry
17. Oktober 2010 um 20:06
@Henry Friedrich:
Ahhh ja: Wenn ein Wunschdenker einen anderen Wunschdenker „Wunschdenker“ nennt …
17. Oktober 2010 um 22:45
Diejenigen die versuchen die Verse zu entsclüsseln,erreichen genau das
Gegenteil.
Es wird immer mehr verschlüsselt.
Aber da es ja spass macht.
Wer Sinn für Nostradamus hat, wird die Wahrheit mit dem Gefühl
von innerer Sicherheit erfahren.
Gruss
18. Oktober 2010 um 11:11
@Nadine:
<< Wer Sinn für Nostradamus hat, wird die Wahrheit mit dem Gefühl
von innerer Sicherheit erfahren.<<
Schöner könnten Sie kaum zum Ausdruck bringen, dass es Ihnen (und anderen Nostradamisten) nicht um Wissenschaft und Wahrhaftigkeit geht, sondern um eine Art Ersatzreligion.
18. Oktober 2010 um 12:05
@alle: Ich bin Anti-Skeptiker, kann aber kritische Analysen der Nostradamus-Verse nur begrüßen, schon deshalb, weil er ein schlauer Kopf war. „kritisch“ heißt hnicht „ist ja alles Quatsch“, sondern historisch-kritisch, unter Einbeziehung des geschichtlichen Umfelds. Nosti erwähnt z.B. oft eine „neue Stadt“, was zur Deutung „New York“ (im 911-Kontext) führt, doch wohl nur die Übersetzung von „Neapel“ (nea polis) ist, wo zu seiner Zeit viel bzgl. Krieg und Frieden passierte. Andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass er einen sechsten Sinn für Zukünftiges hatte.
18. Oktober 2010 um 12:15
@Ralf:
Was ist denn ein „Anti-Skeptiker“? Bislang waren Ihre Beiträge doch recht sinnvoll. Oder meinen Sie „Antiseptiker“?
18. Oktober 2010 um 12:47
@Bernd: Danke fürs Kompliment, und sagen wir mal so: Ich habe null Probleme mit wissenschaftlicher Rationalität, erlaube mir aber gewisse Freiräume, z.B. zu der Frage, ob man zukünftige Ereignisse erfassen kann oder ob im Himalaya oder Sibirien haarige Zweibeiner herumlaufen, die nicht der Gattung homo sapien sapiens entsprangen. Damit möchte ich es für heute einmal bewenden lassen.
20. Oktober 2010 um 16:37
Hallo Bernd Harder.
Von was redest du bitte schön? Ob du ein Wunschdenker bist, oder andere Personen, ist mir echt egal. Nur ich entschlüssel eben, spekuliere dabei nicht. Das du dieses Prinzip nicht verstehst, dafür kann ich doch nichts. Und ob du nun glaubst, dieser Schlüssel ist unmöglich zu finden, ist mir wiederum egal. Also kaufe die weiter viele schlaue Bücher, welche dir dann möglicherweise die Vergangenheit des Nostradamus dann erklären. Ich gratuliere dir, zu deinem Gefühl der inneren Sicherheit für Nostradamus. Damit löst du ja jedes Problem. Mal ehrlich, hört sich sicher gut an, doch als Ergebnis eher unterirrdisch.
Zenturie 2 Vers 41 und 42 sagen zum 11.9.2001 nach Entschlüsselung, folgendes von Nostradamus aus:
Vers 41
a) Bush er König, der gekannt hat den September. Sein Drang ist Öl für sich.
b) König wird zwei los machen. Ihrer schnell gehabt zu sprengen.
c) Er an der Spitze. Durch sein Amt dieser heulen wird, auf der ganzen Erde
d) Wenn dir das hohe große Tier sagt, räume auf mit Terror
Vers 42
a) Wenn neu er im September, in dir Hahn. Und du weißt von Ort seines Blutes
b) Man hatte sie die Stangen, um zu versuchen den Ort zu durchlöchern
c) Das darin von mir dazu lies, dir ist zu trinken der Wein. Wie im armen Rom.
d) Ich sah kleinen Ort. Der welcher hat grausames Sterben
Gruß Henry
20. Oktober 2010 um 16:48
@Henry Friedrich:
<< Von was redest du bitte schön? <<
Von Ihnen. Die Sache ist nicht die, dass ich es für "unmöglich" halte, den Nostradamus-"Schlüssel" zu finden – sondern dass ein solcher "Schlüssel" nicht existiert und jede "Suche" danach ein Beschäftigungsprogramm für Phantasten ist.
Sollten Sie anderer Meinung sein, bitte ich um zwei, drei "entschlüsselte", das heißt detaillierte und überprüfbare Voraussagen Ihres Idols für dieses oder nächstes Jahr – und bitte nicht erst, wie üblich, im Nachhinein.
20. Oktober 2010 um 19:26
Hallo Bernd.
Welche Vorstellungen hast du, von den entschlüsselten Zenturien? Es geht in den entschlüsselten Zenturien zum größten Teil um das, was Nostradamus war und hinterlegt hat. Und zweitens habe ich erst 2 komplette Zenturien geschafft. Die einzige neue Vorhersage bis jetzt, steht in der 2. Zenturie Vers 84.
a) Daher dich bezüglich Camping hat. Nicht sein Gold zu machen es hat, sei verschwiegen!
b) Sechs Monate neun Könige neu gehabt hat. Rein Gott gehabt das zu wollen
c) An Jahr ist Sprache von heiliger Lanze auf Erden. Da er es nieder wirft
d) Auf gekanntem Atlas dir gehabt. Könige sich verkriechen, das Tot in sie gehe
Also übersetzt heist das, in 6 Monaten werden 9 Monarchen (Könige oder Königinnen) sterben. Kann natürlich auch schon gewesen sein, habe aber davon noch nirgens etwas gehört oder gelesen. Und bitte Bernd, bei dem Entschlüsselten Versen geht es eher um etwas anderes. Nebenbei erwähnt Nostradamus die Schwachheiten unserer Zeit.
Gruß Henry
20. Oktober 2010 um 19:39
Zenturie 2 Vers 84
a) Daher dich bezüglich Camping hat. Nicht sein Gold zu machen es hat, sei verschwiegen!
b) Sechs Monate neun Könige neu gehabt hat. Rein Gott gehabt das zu wollen
c) An Jahr ist Sprache von heiliger Lanze auf Erden. Da er es nieder wirft
d) Auf gekanntem Atlas dir gehabt. Könige sich verkriechen, das Tot in sie gehe
In 6 Monaten werden 9 königliche Herrschen genn Himmel bestellt.
21. Oktober 2010 um 10:11
@Henry:
Danke, etwas Derartiges hatte ich erwartet. Ich denke, über solche Albernheiten brauchen wir nicht ernsthaft weiter zu diskutieren, oder?
21. Oktober 2010 um 12:16
Hallo Bernd.
Mit solch einer Antwort von dir, habe auch ich gerechnet. Mit dir zu diskutieren ist wahrlich, Eulen nach Athen tragen. Was schreibt Nostradamus dazu.
Zenturie 1 Vers 59 Zeile 4
d) Man beachte für was Ort gemacht wurde, nicht für was er scheint. Darum ist Ort sehr viele Jahre alt
Zenturier 1 Vers Vers 62 Zeile 3
c) Habe den Drang die Lügen darzulegen, gar bis hin zum Zepter
Zenturie 1 Vers 78
a) Alter Mann soll an Jahr wie Koch sein. Es entstehen dir Sinne und mache dir alles klar um es zu können.
b) Von Regen dir das Jahr nicht ist, da du verstanden hast. Dieses dann alles wie ein König aufschreibst.
c) Der Koch welcher an Jahr es macht, selbst wenn alle gezweifelt haben.
d) Sie ist am Lager dabei, deshalb tanzend dein Zorn sich legt
Zenturie 1 Vers 35 Zeile 4
d) Ihr das lasset, viele Narren wollen sich nur selber verstehen. Ihr solltet die Rundfahrt reell beherrschen lernen. Dann mir leichter
Wie gesagt Bernd, durch ein paar Verse kann mann kein Gesammtwerk beurteilen. Dir fehlt einfach Wissen und die gewisse innere Einstellung, für eine neutrale Analyse der Zenturien. Du hast eine vorgefertigte Meinung übernommen, was das Ergebnis der Zenturien beinhalten muss. Was Nostradamus aber mit seiner Verschlüsselung wirklich zu Papier gebracht hat, kann man nur mit neutraler Betrachtung heraus finden. Und du findest ganz bestimmt, mit deiner Art der Herangehensweise niemals etwas heraus. Mal da ein Vers und dann wieder mal da einer, ist echt lächerlich. Man fängt von vorne an, und arbeitet sich bis ans Ende durch. Was dabei raus kommt wird man erst am Ende beurteilen können. Was du machst, hat wahrlich nichts mit analysieren und forschen zu tun. Null Konkretes was du anzubieten hast, außer Nostradamus könnte es vielleicht so gemeint haben. Für mich keine Basis einer vernünftigen und fruchtbaren Diskusion. Also träume weiter, und spekuliere über Nostradamus. Wie Jesus schon in der Bibel sagte: „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen“. Genau so ist es, obwohl sich Heutzutage leider mehr Geld mit Geschwätz verdienen lässt. Und da kommt es schließlich nicht auf einen Wahrheitsgehalt an. Den Leuten eine gewisse Logik zu vermitteln, dabei seine Kompetenz dafür zu unterstreichen reicht vollkommen aus. Ob du es nun glaubst oder nicht, dass ich den Schlüssel tatsächlich gefunden habe, ist für mich unwichtig. Das Nostradamus seine Lebensgeschichte bis ins 1555 Jahr in den ersten beiden Zenturien, zum größten Teil, wieder giebt, ist nun mal so. Egal was du und andere in den Zenturien da rein interpretierst. Du bist schon sehr spassig, mit deiner Anschauung zu Nostradamus
Gruß Henry
21. Oktober 2010 um 12:27
@Henry:
Gewiss, mein Lieber – ich habe auch nur zwei Bücher zu/über Nostradamus geschrieben und von daher absolut keine Ahnung, ist schon klar …
*Meine* Nostradamus-Deutung hat indes den Vorteil, dass sie sich an historischen Fakten und Tatsachen orientiert, und nicht an Wunschdenken und Phantastereien.
Es mag ja sein, dass Letzteres amüsanter ist – nur mit Nostradamus und seiner Zeit und seiner Lebensgeschichte hat das nix mehr zu tun, sondern nur mit Dir selbst.
Das ist der Punkt, den Du leider nicht reflektieren kannst, weil Du – wie zahllose andere Nostradamisten – der so genannten „subjektiven Gültigkeitserklärung“ verfällst. Das heißt: Du passt die Nostradamus-Verse Deinem Wunschdenken an, weil Du per se (das heißt: voreingenommen, nicht hinterfragt) davon ausgehst, dass Nostradamus
a) ein „echter“ Seher war
b) seine Verse „verschlüsselt“ hat.
Dafür gibt es keinerlei vernünftige Anhaltspunkte – nichtsdestotrotz ist das Deine Prämisse. Und deshalb kannst Du nie zu objektiven Ergebnissen kommen, weil Du diesen Deinen Glauben nicht ernsthaft hinterfragst, sondern nur zu „beweisen“ versuchst.
Viel Spaß noch dabei, Deine kostbare Lebenszeit mit Unsinn zu verschwenden.
21. Oktober 2010 um 15:10
Hallo Bernd.
Mich beeindruckt es echt nicht, wie viele Bücher du geschrieben hast. Mich hätte beeinduckt, wenn für die Zenturien ein Ergebnis entstanden wäre. Eben kein, es könnte sein, das Nostradamus es so gemeint haben könnte. Wie Nostradamus schon schreib, der Schlüssel ist in meinem Magen verborgen. Und Bitte Bernd, jeder Vers wird von mir nach dem gesuchten Schlüssel entschlüsselt. Da ist kein Wunschdenken bei. Das du vieles über Nostradamus weisst, streite ich doch nicht ab. Doch was nutzt es dir? Logisch wäre doch bei einem gefundenen Schlüssel deinerseits, du schreibst ein Buch mit der Lösung der Zenturien, wobei sich dann ja das Problem erledigt hat. Oder? Nur darum geht es, ein Ergebnis vorzulegen. Darüber zu diskutieren, wäre dann auch logischer. Also mein gefundener Schlüssel beruht auf eine jeweilige mathematische Vorgabe, nicht auf Wunschdenken. Diese mathematische Vorgabe ergiebt sich aus den Analysen des Biefes an Henri II und den Großbuchstaben. „T CAVE (M)“ M steht im Brief an Katharina de Medici. Sehe dir das M mal genauer an. Denn die Buchstaben als solche haben zwar eine Bedeutung, doch sind grob gesagt Ablenkung. Nostradamus schreibt vieles was Ablenkung ist.
Nun noch etwas zum Experten von Nostradamus, für den du dich ja hälst. Nostradamus konnte seine erste Familie (Frau 2 Kinder) vor der Pest nicht retten, weil er garnicht in Frankreich war. So schreibt er es. Seine angeblich abgebrannte Bibliothek mit seinen gesammten wichtigen Aufzeichnungen, hat er an einem sicheren Ort aufbewahrt. Auch das schreibt er. Dieses aus der Notwendigkeit heraus, das er im geheimen der oberste Ritter des Templer-Ordens war. Damit auch verantwortlich für den verborgenen Schatz des Ordens. Bis 1555 Jahre, dem Erscheinungsjahr der Zenturien, war er das schon 13 Jahre lang. Auch das sind seine Worte in den Zenturien. Und du Bernd bist dir sicher, alles nur Wunschdenken meinerseits? Du hingegen möchtest mir nun mit Nostradamus seinen Worten die Vergangenheit erklähren. Jene, welche wir aus unserer Position heraus schon kennen. So etwa? Jungs, ich habe wieder einen Vers von Nostradamus entschlüsselt. Da steht drin, dass Einstein eigentlich ein Homosexueller war. Sein Frau war nur für das Bild in der Öffentlichkeit da. Welchen Nutzen hat Sicht auf Vergangenheit, selbst wenn sie aus der Sicht der Zukunft kommt? Trotz allem immer nur als Vergangenheit wahrgenommen werden kann?
Wie du schon sagst, dass ist kostbare Lebenszeit verschwendet. Gut, du hast noch Bücher geschrieben in dieser Zeit. Nur von einer Lösung kann man dabei auf keinen Fall sprechen.
Gruß Henry
21. Oktober 2010 um 15:25
@Henry:
Ich habe das nicht erwähnt, um bei Dir Eindruck zu schinden, sondern um Dir klarzumachen, dass Du nicht der Einzige bist, der sich mit dem Großmeister aller Fern-Seher beschäftigt hat.
<< Mich hätte beeinduckt, wenn für die Zenturien ein Ergebnis entstanden wäre. <<
In den "Centurien" sind jede Menge "Ereignisse" geschildert – nämlich Zeitgeschichte, und zwar die zu Nostradamus Lebzeiten. DAS sind beweisbare/belegbare Tatsachen, da man diese Übereinstimmungen dokumentieren kann.
Dass das nicht in Dein Wunschdenken vom großen Seher und Prognostiker und Geheimmitglied des Templerordens etc. passt, ist nun wiederum nicht mein Problem.
Wenn Du dieser Meinung bist, bis Du beweispflichtig dafür – z.B. indem Du konkret darlegst, was Deiner "Entschlüsselung" zufolge in den nächsten Monaten und Jahren passieren wird. Dass irgendwann irgendwo ein paar Könige oder sonstwas sterben werden, ist keine Vorhersage, sondern eine Binse, die man nachträglich auf alles und jeden zurechtbiegen kann.
Und Deine 9/11-"Vorhersage" kommt nun leider auch neun Jahre zu spät, um sonderlich eindrucksvoll zu sein.
Und dass Du irgendeinen bislang nicht bekannten/dokumentieren Lebenslauf von Nostradamus aus den Centurien herausdeutest, ist ja ganz nett – krankt eben nur daran, dass niemand das nachprüfen kann, ob es stimmt. Und damit ist DEIN Unterfangen eine reine Spekulation und sonst nichts. Du legst keinen Beweis für gar nichts vor, sondern nur Deine subjektiven Gültigkeitserklärungen.
Ich lasse Dir gerne noch das – unkommentierte – letzte Wort, dann beenden wir das besser, denke ich.
21. Oktober 2010 um 16:32
Hallo Bernd
Gut mit dem 11.9 hast du wahrlich Recht. Auch nur Vergangenheit. Kannte den Schlüssel damals leider noch nicht. Doch zeigt es mir wenigstens, so wie man es mir weiss machen möchte, ist es eben nicht gewesen. Wie gesagt, habe erst 2 Zenturien fertig. 200 Verse von fast 1000. Das Jetzt ist nur ein Zwischenergebnis. Nun du meinst, ich sei in einer Beweispflicht. Wahrlich gehe ich davon nun nicht aus. Weil ich zurzeit anferes zu tun habe, wie mich zu rechtfertigen. Eben weiter zu Entschlüsseln. Ich gebe nur Hinweise, auf was man achten sollte, wenn man den Schlüssel finden möchte. Mal ein paar Tipps. Die römischen Zahlen der Verse sind wie mathematische Befehle zu betrachten. So wäre die 3.Zeile der Vers 66 der 1. Zenturie eben wie folgt. I LXVI III = ILXVIIII. Jede Zeile hat somit seine eigene minimale Abweichung am Ende als Befehl. Dabei ist noch darauf zu achten, dass nach allen 25 Versen auch befehle untereinander getauscht werden. Warum fragst du nun bestimmt? Die Vers sind Viierzeiler. Eine Zenturie hat 100 Verse. 12 Zenturien giebt es. Der kleinste gemeinsame Nenner ist die 4. Bezogen auf eine Zenturie, 100 Verse : 4 Zeilen = 25. Bei 12 Zenturien . 4 Großbuchstaben = 3. Heisst also, man muss bei Anfang der 5. Zenturie, die Befehle rückwertig versetzen. Nun Bernd, fröhliches nachdenken über die möglichen Befehle, welche jeder einzelnen Zeile zugeordnet sind durch römische Zahlen. Bei Versen von 90 bis 100 kommt noch ein 5tes Zeichen dazu, welches wie eine Sonderfunktion zu behandeln ist. Aber das „T“ im Brief von Henri II, ist ja eben so zu werten. Großbuchstaben 1+4 und römische Buchstaben 1+4. Nun hast du den Schlüssel, und ich wünsche dir viel Erfolg damit. Noch ein Hinweis „T CAVE“ = 20-3-1-22-5 Großbuchstaben mit Person
Gruß Henry
21. Oktober 2010 um 20:45
@Henry:
Danke Dir für die Diskussion und die Erläuterungen. Vielleicht setzen wir das Ganze fort, wenn’s was Neues/Ergänzendes gibt? Viele Grüße!
22. Oktober 2010 um 10:21
Henry, deine, ähm, Interpretationen sind fast so lustig und nicht-übersetzend wie meine (von anderen Versen). Aber meine find ich plausibler, weil direkter gelesen – wo doch der Große™ Seher™ Nostradamus™™ gezielt für uns heute geschrieben hat; schade, dass das so viele Wunschdenker nicht erkennen und alles Mögliche reininterpretieren und rumentschlüsseln. ;)
22. Oktober 2010 um 14:27
Hallo cimddwc.
Davon bin ich auch überzeugt, dass Nostradamus seine Verse für die heutige Zeit geschrieben hat. Und da wissen wir z.B. über Hitler genug. Es macht keinen Sinn, uns darüber noch aufklären zu wollen. Leider werden Verse immer wahllos versucht zu entschlüsseln. So das wahrlich kein Bild entstehen kann, was uns den Sinn der Zenturien aufzeigt. Mal hier die ersten 10 Verse von mir entschlüsselt.
Zenturie 1
Vers 1
a) Dies musst du innerhalb eines Jahres wissen, da du nun Nachts Teil in einer verschwiegenen Gemeinschaft bist.
b) Alleine du ruhig Gekanntes zu lese hast, muss dieses lernen zu beherrschen.
c) In Einsamkeit füge ich gerne Vergangenes zusammen
d) Habe heilige Lanze zum herrschen dagelassen, da König sie haben muss
Vers 2
a) Du musst heilige Lanze in der Hand haben, welche in der Mitte der Verzweigung gelegt ist
b) Er es abstütze das Versteck welches weich ist. Man lebe zu Fuß dieses Versteckes.
c) So muss es stimmen, er überhöre daher manches um es tun zu können.
d) Er verwende nur seinen reinen Verstand, um die Wahrheit zu erkennen.
Vers 3
a) Darum eile, den Sinn hinter diesen Worten zu finden. Du musst es aber wollen.
b) Ihr im Jahr das Gelesene erkennen und benennen müsst.
c) Man es genau aber eng betrachten muss, um das Vergangene exakt verstehen zu können.
d) Weiß Rote (Templerfarben) Könige dessen Gold bekannt ist. Du musst verstehen es zu finden
Vers 4
a) Den Riss zu verstehen da die Ursache im Tal, dies ist ein Fakt den man beachte
b) Das in Friede dein Leben sein wird und lange, dieses kann ich dir daher sagen.
c) Mein Rat und Hinweis, die heilige Lanze ist die Fähre zum Gold.
d) Es wird dich dazu drängen zu sortieren, welches unter meiner Regie geschrieben wurde.
Vers 5
a) Du wirst den Schatz kennen lernen, aber einen langen Kampf des Erkennens haben
b) Ihr wisst, es ist nicht mehr sein Ort. Du musst daher, diesen Ort neu machen.
c) Der Ort in welchem Berg genannt, ein großer Rückblick der Zeit ist
d) Da es so ist, dass gute Jahr, wirst du es mit deinem Herzen verstehen. Ihr werdet es angehen.
Vers 6
a) Das Gold eilt nicht, da du hast in Einem viel Glück
b) Wenn du in der Geschichte bis zum Abschluss richtig steuerst, wirst du König sein
c) Zwei zusammen sind besser, wenn sie in dem gefundenen Ort sind
d) Du musst schnell die richtigen Handlungen am Ort verstehen und dann auch durchführen
Vers 7
a) Teile des Würfels aus früheren Handeln wurde verborgen. Vermeide es, diese zu schnell zu benutzen.
b) Gegen das Geschwätz der Begebenheiten seit. Ihr müsst den Rest des Weges schätzen lernen.
c) In der Gemeinschaft gerne zu sein, in welcher ich nun 13 Jahre König war
d) Du musst wissen wo ihr sein müsst, eben sein müsst auch zwischendurch auf der Reise
Vers 8
a) Ich, der still bin. Eine schlimme Stadt in Serbien war es, dem Glauben nach. Sie soll die deine sein
b) Schaue kurz und tief, lege Rast ein. Das Alte versperrt es dem Löwen, an Jahr er wieder leben wird.
c) Selbst für dein Alter. Es steckt mehr dahinter da der Lohn groß sein wird.
d) Der große König das Wasser herbei rufe, da er mit seinem klugen Verstand weiß wie
Vers 9
a) Im Leben des Königs, kommt der Rat aus dem Herzen, da Dieses es versteht.
b) Das Gewölbe früherer Könige ist in der Tiefe, das schreibe ich dir
c) Geschriebenen Brief an König lese, da er wie Arche von mir mit Vergangenem gefüttert. Das die Gefährtin ihm dafür Alibi dort ordne
d) Kenne Tempel, war als Angehöriger Teil davon. Eben die auf der Insel dafür verantwortlich waren
Vers 10
a) Wenn die heilige Lanze aus dem Versteck weitergegeben ist, dann Zeit weiteren Aufgaben anzugehen
b) Ihn nicht gehabt. In der Tiefe ihr die Spiegelbeläge verstehen müsst, um sie zu entfernen
c) Klopfe bei Freunde des Königs, du wirst erwartet. Sie schafften Ihm das Leben. Es in Ketten , lösen es.
d) Ihr noch nicht wahrer König seit, erst wenn ihr die Orte genau kennt und auch dort seid
Nun ja, man sollte eben schon eine komptette Zenturie entschlüsselt vor sich zu liegen haben, um darüber reden zu können. Da mal ein Vers und da mal ein Vers, ist ohne Aussagekraft. Da eben auch nur subjektiv etwas hinein interpretiert wird.
Gruß Henry
22. Oktober 2010 um 14:32
@Henry:
Sei mir nicht böse – aber was „Ironie“ und „Satire“ ist, ist Dir nicht ganz klar, oder?
22. Oktober 2010 um 14:53
Und dabei hab ich schon den ;) Smilie drangehängt…
Henry, du hast schon auf den Link (das blaue „meine (von anderen Versen)“ oben) geklickt und meinen Text dort gelesen, oder…?
24. Oktober 2010 um 10:54
Hallo cimddwc.
Aber sicherlich habe ich mich mal auf deine Seite begeben. Zu Nostradamus habe ich einen guten Gedankengang gefunden. Der Rest ist Verarsche. Ach nein, ihr nennt es ja Satiere und Ironie. Bildet euch ein, da eine gewisse Form von Intiligenz vorhanden, ist euer Wissen das Ultimative. Ihr glaubt sogar mit eurer Skepsis den Stein der Weisen gefunden zu haben. Zieht manch Konkretes einfach nur durch den Kakao, wobei ihr dabei Wunschdenken dem Autor unterstellt. Wobei eure Argumente so subjektiv sind, dass es schon jeder Beweisführung spottet. Dummes Geschwafel, welches nicht das geringste zu einer Lösung beizutragen hat. Den Menschen in seiner Erkenntnisentwicklung voran zu bringen geht anders. Vieles zu verwerfen ist nicht die Schwierigkeit. Lösungen anzubieten da schon eher.
Die Erkenntnis Frage
Was nutzt Erkenntnis dir im Leben,
die nicht gestählt… in Herzens Glut.
Kein lodern Geist… kein feurig Bangen eben,
nur einfach fade… fließet so das Blut.
Wenn Geist belehrend nur… Erkenntnis weiset,
zwar würdevoll… zu Ehren seines Trägers gar.
Wohl in sich schauend nun… sein Wissen preistet,
nur noch das Ich im Blicke… ach wie sonderbar
Gruß Henry
24. Oktober 2010 um 12:48
@Henry:
Leider hast Du die ganze Diskussion hier nicht mal im Ansatz verstanden, weswegen ich sie jetzt auch definitiv beenden werde.
<< Zu Nostradamus habe ich einen guten Gedankengang gefunden. Der Rest ist Verarsche. <<
Irrtum. Auf dieser Seite wird nicht Nostradamus verarscht, sondern seine heutigen Interpreten und Deuter. Wenn Du wüsstest – was anscheinend nicht der Fall ist -, welcher Unsinn und welche Angstmache heute von "Nostradamus-Deutern" alljährlich in Kalendern, Bücher etc. verbreitet wird, würdest Du wahrscheinlich anders darüber denken.
Dein Problem ist aber anscheinend, dass Du sehr vieles nicht weißt, aber sehr stolz auf Dein Halb- und Viertelwissen bist.
Und dass man Geschäftemacher und/oder planvolle Angst-Verbreiter mit Ironie und Satire lächerlich macht, ist ein durchaus zulässiges Stilmittel in der kritischen Auseinandersetzung mit Unfug und Pseudowissenschaft.
<< Bildet euch ein, da eine gewisse Form von Intiligenz vorhanden, ist euer Wissen das Ultimative. Ihr glaubt sogar mit eurer Skepsis den Stein der Weisen gefunden zu haben. <<
So wenig, wie Du Dich selbst und Deine Vorgehensweise kritisch zu hinterfragen in der Lage bist, so wenig bist Du fähig, andere zu verstehen. Und wenn Du argumentativ nicht mehr weiter weißt, kommen entweder seitenlange "Gedichte" oder Beleidigungen. Du siehst darin anscheinend irgendeine Form von "Weisheit", ich nenne es "albern" bzw. stets akkurat einer kritischen Diskussion ausweichend.
Keiner von uns behauptet, etwas "Ultimatives" gefunden zu haben, schon gar nicht den "Stein der Weisen", was immer das sein soll. Ich habe lang und breit Dir zu erklären versucht, dass meine/unsere "skeptische" Argumentation bzw. Nostradamus-Deutung sich sehr eng an die bekannten historischen Fakten und Tatsachen hält und versucht, mit so wenig Interpretation und Wunschdenken auszukommen, wie irgend möglich.
Dass Du diesen Ansatz weder verstehen noch auch nur bruchstückhaft nachvollziehen kannst, spricht weder für Deine "Intelligenz" noch für Deine angeblich ach so intensive Beschäftigung mit Nostradamus. Anscheinend gehen Deine Quellen und "Kenntnisse" nicht über die üblichen Spinnereien hinaus.
<< Zieht manch Konkretes einfach nur durch den Kakao, wobei ihr dabei Wunschdenken dem Autor unterstellt. Wobei eure Argumente so subjektiv sind, dass es schon jeder Beweisführung spottet. <<
Wie schon gesagt: In meinen vier Bloggings sind zahlreiche Beispiele für eine seriöse und sehr konkrete Beweisführung, ohne Wunschdenken und subjektive Gültigkeitserklärung. Bislang hast Du kein einziges davon diskutiert, widerlegt, korrigiert oder ähnliches. Statt dessen trittst Du hier immer wieder von Neuem Deine eigenen Subjektivitäten breit, die Du für allgemeingültig erklärst, ohne dafür auch nur den Funken eines Beweises anzutreten oder auch nur stringent und nachvollziehbar zu argumentieren.
<<Dummes Geschwafel, welches nicht das geringste zu einer Lösung beizutragen hat. Den Menschen in seiner Erkenntnisentwicklung voran zu bringen geht anders. Vieles zu verwerfen ist nicht die Schwierigkeit. Lösungen anzubieten da schon eher. <<
Dann müsstest Du erst einmal – was Du nicht kannst – ausführlich erklären, welche "Lösungen" Du eigentlich zu der Thematik beizutragen hast?
Konkret: Bist Du in der Lage, die Nostradamus-Verse so zu "entschlüsseln", dass Du konkrete Warnungen für bevorstehende Ereignisse, Katastrophen o.ä. aussprechen kannst?
Oder, ein paar Ebenen darunter: Bist in der Lage, die Nostradamus-Verse so zu "entschlüsseln", dass Du uns konkret den Sinn und Zweck dahinter, die Absicht des Autors etc. belegbar und glaubhaft darlegen kannst?
Nein, nichts von beidem. Du lieferst eine krude Mischung, indem Du aus den Centurien einen (nicht belegbaren) Pseudo-Lebenslauf von Nostradamus herausliest (der leider keinen Deut interessanter, erhellender oder erklärender oder tiefgehender ist als die bekannte Biografie) und zugleich ein paar unnütze, weil retrospektive Deutungen von längst stattgefundenen Ereignissen lieferst. *Das* „dummes Geschwafel“ zu nennen, wäre weitaus angebrachter.
Und jemand wie Du wagt es ernsthaft, hier Leute zu beschimpfen, die sich auf sinnvolle Art und Weise mit Nostradamus auseinanderzusetzen versuchen und die tatsächlich Lösungen für eine ganze Reihe der Nostradamus-Verse gefunden haben?
Ach komm, geh wieder spielen. Und wenn Du erwachsen geworden bist, kannst Du ja tatsächlich erst mal an Deiner eigenen Erkenntnisentwicklung arbeiten, ehe Du andere damit belästigst.
Schöne Grüße, und bitte verschone uns mit allem weiteren.
10. Dezember 2011 um 22:27
Henry Friedrich schrieb am 20. Oktober 2010 um 19:39:
Zenturie 2 Vers 84
a) Daher dich bezüglich Camping hat. Nicht sein Gold zu machen es hat, sei verschwiegen!
b) Sechs Monate neun Könige neu gehabt hat. Rein Gott gehabt das zu wollen
c) An Jahr ist Sprache von heiliger Lanze auf Erden. Da er es nieder wirft
d) Auf gekanntem Atlas dir gehabt. Könige sich verkriechen, das Tot in sie gehe
In 6 Monaten werden 9 königliche Herrschen genn Himmel bestellt.
————–
Wir haben heute Samstag den 10. Dez. 2011
Fast 12 Monate nach der Deutung von Henry Friedrich sind
weder in 6 Monaten 9 Monarchen gestorben noch in 9 Monaten 6 – zumindest keine bekannten aus dem Boulevard.
Vielleicht hatte Gaddafi die Interpretation auch gelesen und war deshalb so von sich überzeugt. Immerhin, auf den Tag genau 12 Monate nach Henrys Post wurde der Tod des Möchtegern-Königs vermeldet ;-), zählt der für 6 und hat das was zu bedeuten?
Fazit: Henry Friedrich kann es auch nicht und die Centurien bleiben verschwubeltes Zeugs.