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„Zauberkunst als Mittel zum Forschungszweck“ am Dienstag bei Kortizes in Nürnberg

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Am Dienstag (18. April) spricht die Psychologin Christine Mohr in Nürnberg zum Thema

Der Reiz des Unmöglichen: Zauberkunst als Mittel zum Forschungszweck

Seit etwa fünf Jahren führt die Referentin Studien durch, die Ursachen-Wirkungs-Zusammenhänge untersuchen. In all diesen Studien steht ein an sich unmögliches Ereignis im Mittelpunkt. Dieses unmögliche Ereignis wurde von einem Zauberer in Szene gesetzt.

Zuschauer erlebten zum Beispiel, wie ein „Medium“ Kontakt mit einer toten Person aufnimmt, oder eine Person Handlungen durchschauen kann, weil sie die psychologischen Indikatoren einer anderen Person interpretiert (z.B. Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Persönlichkeit).

Untersucht wurde der paranormale Glauben vor und nach diesen Erlebnissen. Die Teilnehmer wurden darüber hinaus befragt, wie sie das Erlebnis interpretieren und was sie fühlen. Die Ergebnisse dieser Studien werden in dem Vortrag vorgestellt.

Veranstalter ist das KORTIZES Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs in Kooperation mit der gbs und der GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken.

Los geht’s um um 19.30 Uhr im Nicolaus-Copernicus-Planetarium (Am Plärrer 41). Der Eintritt kostet acht Euro (erm. 5,50 €).

Auch bei der SkepKon in Frankfurt gibt’s am 20. Mai den Programmpunkt

Wie Zauberkunst Wissen schaft

mit Thomas Fraps:

Der Vortrag beleuchtet die Psychologie der Täuschung und zeigt, wie paradoxerweise gerade Zauberkünstler als Aufklärer fungier(t)en, um den Unterschied zwischen Fakten und Fiktionen zu erkennen, der Wissenschaftler anfangs verborgen blieb.

Und nicht zuletzt beim WTF eine Woche später in Leipzig steht das Thema auf dem Programm:

It’s magic – Magie wissenschaftlich betrachtet

Dabei geht es um:

  • Magische Ausgrabungen, zauberhafte Archäologie (mit Mirko Gutjahr)
  • Der rationale Magier: Wie funktioniert Magie? (mit Dirk-Boris Rödel)
  • Zauber trotz Entzauberung? Gedanken eines Skeptikers (mit Bernd Harder)

Zum Weiterlesen:

  • Vom Reiz des Übersinnlichen: „Paranormales und Skepsis“ in Nürnberg startet am 21. März, GWUP-Blog am 7. März 2023
  • Janos Hegedüs bei der SkepKon 2023: „Treffen wir uns?“ GWUP-Blog am 10. April 2023
  • „WTF!? – Wissenschaft trifft Freundschaft“ wieder an Pfingsten in Leipzig, GWUP-Blog am 8. März 2023

3 Kommentare

  1. Timon Krause ist auch ein guter „Aufklärer“. Er erklärt sogar fast bei jeden seine Tricks wie er sie macht.

  2. „Er erklärt sogar fast bei jeden seine Tricks wie er sie macht!“

    Wie meinen Sie das?

    Würde mich freuen, wenn Sie diesen Satz bitte ein wenig erläutern.

  3. @ Henk de Lamper

    Viele Kollegen und auch ich warten noch immer auf eine Erläuterung Ihres Kommentars!

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