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Neues von Attila Hildmann und seiner Informantin bei der Berliner Staatsanwaltschaft

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Walulis Daily befasst sich wieder mal mit Attila Hildmann.

Konkret geht es um einen Hack seiner neuen Webseite attilahildmann.de durch Anonymous-Aktivisten, bei dem das Hacker-Kollektiv zugleich gravierende Sicherheitsmängel bei dem Berliner Webhosting-Unternehmen „ProSite“ aufdeckte:

Der „ProSite“-Geschäftsführer soll außerdem Impfgegner, Holocaust-Relativierer und Verschwörungsideologe sein. Hinter „ProSite“ steht das Unternehmen Speedbone, das Geschäftsbeziehungen zu namenhaften Kunden unterhält, darunter auch der Chaos Computer Club (CCC).

Dieser hat bereits auf die Informationen reagiert und seine Server umgezogen.

Spiegel-TV hat ein kurzes Video (zirka sieben Minuten) über die sogenannten „Hildbusters“ veröffentlicht. Das sind Privatpersonen, die mit akribischer Internetrecherche den jeweils aktuellen Aufenthaltsort von Hildmann zu ermitteln versuchen. Die Strafverfolgungsbehörden haben an diesen Daten allerdings kein Interesse, da eine Auslieferung des ehemaligen Kochbuchautors durch die Türkei als sehr unwahrscheinlich gilt.

Gegen Ende des Beitrags kommt auch nochmal der Rettungssanitäter Timo Sievert zu Wort, der zum Jahresanfang den Hass von Hildmanns Anhängern auf sich zog (wir berichteten hier).

Darüber hinaus meldet Der Spiegel heute Abend vorab, dass Hildmanns Informantin bei der Berliner Staatsanwaltschaft in „Querdenker“-Gruppen auch zum gewaltsamen Sturz der Regierung aufgerufen hat.

Zum Weiterlesen:

  • ProSite … alter Klabauter, das ist doch kein Hoster, anonleaks am 8. November 2021
  • Anonymous hackt Hildmann-Hoster, golem am 9. November 2021
  • CCC will Server nach Hildmann-Hoster-Hack umziehen, golem am 10. November 2021
  • Angriff auf Hildmann-Website: Anonymous-Aktivisten decken schwere Mängel bei Webhoster auf, Spiegel-Online am 12. November 2021
  • Video: Attila Hildmann und sein „Opfer der Impfdiktatur“, GWUP-Blog am 27. Februar 2021
  • Attila Hildmann: Es gab einen Maulwurf bei der Berliner Justiz, GWUP-Blog am 1. November 2021
  • Justizmitarbeiterin soll zum Sturm aufs Kanzleramt aufgerufen haben, t-online am 12. November 2021

4 Kommentare

  1. „…Geldstrafe in Höhe von 180 Tagessätzen zu je 15 Euro, also insgesamt 2700 Euro!“

    Diese milde Strafe ist doch wohl ein (schlechter) Witz, oder?

  2. Die Anzahl der Tagessätze ist entscheidend. Die Höhe ergibt sich aus dem Einkommen.

    In Deutschland gilt „ein Tagessatz entspricht ein Tag Haft“. Bei 180 Tagessätzen wäre das eine Haft von 6 Monaten.

  3. Für eine solch schwerwiegende Tat hätte ich mir für die Schwestern deutlich höhere Strafen gewünscht!

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