Im Bundesgesundheitsblatt ist (Online first) ein Artikel von Natalie Grams und Udo Endruscheit erschienen:
Medienberichterstattung zur Homöopathie bewegt sich im Vergleich zu anderen medizinischen Themen auffallend häufig außerhalb des evidenzbasierten wissenschaftlichen Kontextes, ungeachtet dessen, dass es anerkannte journalistische Praxis ist, zu Medizin und Gesundheit evidenzbasiert zu berichten […]
Ein Wandel hin zu faktenorientierter Berichterstattung ist zwar zu verzeichnen. Nach wie vor werden aber wissenschaftsferne Metaebenen von der Medienlandschaft bedient, obwohl weitestgehend wissenschaftlicher Konsens darüber besteht, dass Homöopathie keine spezifische arzneiliche Wirkung nachweisen kann.
Der vorliegende Artikel skizziert dieses Phänomen anhand typisierender Fallgruppen. Die gegebene Sachlage sehen die Autorin und der Autor als defizitär an. Sie halten zur Behebung eine klare Positionierung von Politik, Wissenschaft und Gesundheitswesen zur Homöopathie neben einer Intensivierung von Aufklärungskampagnen für angezeigt.
Hier geht’s zum Volltext.
Zum Weiterlesen:
10. Dezember 2020 um 09:58
schönes Paper, sowas les ich gerne!