In den USA hat man gerade die Waldorf-Schulen als „Bastion of Anti-Vaccine Fervor“ identifiziert.
Und in Deutschland?
Wir zitieren mal aus der aktuellen „Schulpost“ (vom 14. Juni) der Freien Waldorfschule Jena:
Aus dem Schulalltag kann man noch berichten, dass am Mittwoch vier Kollegen vom Fachdienst für Gesundheit der Stadt Jena bei uns im Haus waren und sämtliche Impfausweise (von etwa 330 Schülern und 40 Mitarbeitern) überprüfen wollten, wie sie es am Tag zuvor angekündigt hatten. (Von meiner Klasse sind erstaunlicherweise sogar fast zwei Drittel der Ausweise angekommen. Wir Deutschen sind wirklich ein gehorsames Volk.)
Hintergrund der Aktion war der Umstand, dass ein Schüler unserer Schule tatsächlich an Masern erkrankt ist. Wie Sie wissen, ist die Maserninfektion hoch ansteckend. Früher, als ich Kind war, kriegte jeder Masern, und niemand sah darin ein Problem. Deshalb werden die vor 1970 Geborenen auch gar nicht geimpft, weil sie als immun gelten. Man hatte früher zu diesen Kinderkrankheiten eine andere Einstellung.
Ob Masern, Ziegenpeter oder Windpocken – sie gehörten einfach zu einer gesunden Kindheit dazu, und viele Eltern erlebten im Zuge einer überstandenen Kinderkrankheit an ihren Kindern einen deutlichen Entwicklungsschub.
Heute dagegen jagt ein Horrorszenario das nächste: Schweinepest, Vogelgrippe, Rinderwahnsinn, Ebola, Masern – es wird eine geradezu irrationale Hysterie geschürt. Vor Masern hat man heute so viel Angst wie früher vor Pest und Cholera.
Es heißt, Masern seien keineswegs harmlos, wie man früher meinte, es könne Komplikationen geben, die sogar bis zum Tod führen könnten… Es heißt aber auch, dass schon Kinder durch Folgen von Masernimpfungen geschädigt worden wären.
Ich weiß nicht, was richtig ist. Es gibt darüber konträre Auffassungen, die jeweils sehr vehement vertreten werden. Öffentlich wird über diese Dinge kaum diskutiert.
Ich finde deshalb, dass die Eltern selbst entscheiden müssen, ob und gegen welche Krankheiten sie ihre Kinder impfen lassen. Und ich lehne jeglichen Impfzwang ab, auch indirekten, indem man Nichtgeimpften die Aufnahme in Kindereinrichtungen verweigert.
Die Ostthüringer Zeitung ist nach eigenen Angaben an der Geschichte dran.
Ein Einzelfall?
Wohl kaum, denn die „Schulpost“ geht noch weiter:
Gestern ist mir ein Missgeschick passiert: Ich wollte eine Mail an meine Klassenelternschaft schicken und daran erinnern, dass man die Impfausweise mitgeben möge. Ich klickte aber versehentlich ein falsches Kästchen – und die Mail erreichte alle Adressaten meines E-Mail-Kontos, darunter auch eine Mitarbeiterin des Goetheanums in Dornach. (Sitz und Tagungsort der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz)
Ich entschuldigte mich bei allen, aber die Dame vom Goetheanum schrieb Folgendes zurück.
Das ist soweit kein Problem, danke, aber so habe ich mitbekommen, wie das Staatsystem in das Grundrecht eines jeden Menschen auf Unversehrtheit des Leibes außer Kraft setzt.
Es ist unbegreiflich, dass man in einem Rechtstaat kein Recht auf seinen eigenen Leib hat. Meine Tochter hatte die Masern als Dreijährige und hat sie bestens überstanden, dank unserem mutigen Hausarzt…
Die anthroposophischen Ärzte plädieren ja für ein freies Entscheidungsrecht der Eltern, und vor allem dafür, dass man bei Kindern das Fieber zulassen soll, weil es den Vererbungsleib umgestaltet (zueignet…) – das wissen Sie ja sicherlich als Lehrer. Mit herzlichen Grüßen…
Braucht man nicht weiter zu kommentieren.
Zum Weiterlesen:
- Rathaus bestätigt zwei Masernfälle in Jena, otz am 13. Juni 2019
- Bastion of Anti-Vaccine Fervor: Progressive Waldorf Schools, New York Times am 13. Juni 2019
- Anti-vaxxers are like flat-Earthers. There is no vaccine ‘debate’, Los Angeles Times am 18. Juni 2019
- Meet the New York couple donating millions to the anti-vax movement, Washington Post am 19. Juni 2019
- Europäer sind besonders impfkritisch, Zeit-Online am 19. Juni 2019
- Umfrage belegt Vertrauenskrise bei Impfungen, Süddeutsche am 19. Juni 2019
- US-Bundesstaat New York: Keine Impfverweigerung aus religiösen Gründen mehr, hpd am 19. Juni 2019
- Gemeingefährliche Impfgegner in der FAZ – und ein offener Brief an den Vergangenheitsverklärer Peter Millowitsch, GWUP-Blog am 16. Juni 2019
- SkepKon-Video: Impfen – Pro und Contra. Eine Einordnung, GWUP-Blog am 10. Juni 2019
- Video: Buchpräsentation „Anthroposophie“ von André Sebastiani in Fürth, GWUP-Blog am 13. Juni 2019
19. Juni 2019 um 23:24
Wie verbohrt sind diese Leute?
Selbstverständlich kann ich heute darüber berichten, dass ich irgendwann zwischen 1960 und 1963 die Masern hatte, irgendwann danach die Mumps und den Keuchhusten. Das waren halt die Krankheiten, die man als Kind durchmachen musste, es gab ja noch keine Impfung dagegen.
Ich kenne aber aus meinen Dorf ein Mädchen in meinem Alter, das eben nicht mehr darüber berichten kann, weil die Masern zu einer Hirnhautinfektion geführt hatten und das Mädchen halt dadurch geistig behindert wurde. Ich kenne noch Mitschüler, die halt eine Körperbehinderung wegen der Kinderlähmung hatten.
Und dann regt sich ein Waldorflehrer darüber auf, dass das Gesundheitsamt Impfpässe kontrolliert und zwar zum Schutz der Kinder, die wegen der Verbohrtheit ihrer Eltern eben nicht geimpft wurden.
20. Juni 2019 um 02:18
Die überheblich-bornierte Un- und Verbildung in alledem ist im buchstäblichen Sinne himmelschreiend, sie hallt Lichtjahre ins Weltall hinaus (aufgrund bislang noch unentdeckter Quantenphänomene) und sorgt dafür, dass Außerirdische auf der Suche nach intelligentem Leben einen weiten Bogen von -zig Parsec um die Erde machen.
Sorry. Habe versucht, mich höflich und gleichzeitig angemessen auszudrücken.
20. Juni 2019 um 08:30
Die Gesundheitsbehörden handeln hier nicht aus Willkür oder Herrschsucht, sondern weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind.
Das Infektionsschutzgesetz schließt de jure ungeimpfte Kontaktpersonen von Masernerkrankten vom Schulbesuch aus. Die Gesundheitsämter haben da keinen Ermessensspielraum.
Man kann sicher darüber diskutieren, ob es übers Ziel hinausgeschossen ist, wenn die Gesundheitsbehörde wegen eines an Masern erkrankten Busfahrers den gesamten ÖPNV einer Stadt lahmlegt (wie vor einigen Monaten in Österreich geschehen), aber bezüglich sogenannter „Gemeinschaftseinrichtungen“ wie Schulen Kindergärten, Kitas etc. ist die Gesetzeslage klar.
Würde eine Behörde sich nicht daran halten und ein ungeimpftes Waldorf-Kind bekommt Masernkomplikationen, würden wohl auch die Waldorf-Eltern nicht zögern, die Behörde zu verklagen.
20. Juni 2019 um 09:43
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat. – Bertold Brecht
Unfassbar, das studierte Menschen (Lehrer) so einen Unfug verbreiten (dürfen).
Was ist nur aus unserer Bildung geworden, wird sie nicht mehr in Anspruch genommen ?
20. Juni 2019 um 09:48
@ Habra
„Wie verbohrt sind diese Leute?“
das ist eine Sekte, was erwartest du da?
20. Juni 2019 um 09:49
@ Habra
„Ich kenne aber aus meinem Dorf ein Mädchen in meinem Alter, das eben nicht mehr darüber berichten kann, weil die Masern zu einer Hirnhautinfektion geführt hatten und das Mädchen halt dadurch geistig behindert wurde!“
Hoffentlich hat der Kölner Schaupieler Peter Millowitsch Ihre Zeilen gelesen, die schildern, wohin Masern führen können.
Es handelt sich leider keineswegs um „eine Mücke zum Elfanten machen“, wie sich Herr Millowitsch in einer bekannten Kölner Tageszeitung im Zusammenhang zur Impfung gegen Masern ausdrückte!
https://blog.gwup.net/2019/06/16/gemeingefaehrliche-impfgegner-in-der-faz-und-ein-offener-brief-an-den-vergangenheitsverklaerer-peter-millowitsch/
20. Juni 2019 um 10:32
Mein erster Post ist irgendwie nicht angekommen, daher noch ein leicht abgewandelter Versuch:
„…aber so habe ich mitbekommen, wie das Staatsystem in das Grundrecht eines jeden Menschen auf Unversehrtheit des Leibes außer Kraft setzt.“
Hier liegt wohl ein fundamentales Missverständnis der Rechtslage vor. Für Masernkranke sowie ungeimpfte Kontaktpersonen besteht ein gesetzliches Verbot, Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Kitas etc. zu betreten.
Dieses Verbot gilt grundsätzlich automatisch und muss von den Behörden nicht extra angeordnet werden. In der Regel sorgen die Gesundheitsämter aber zusätzlich dafür, dass es eingehalten wird. Dazu dient die Kontrolle der Impfausweise. Wer keinen ausreichenden Impfschutz hat, darf die Einrichtung für eine bestimmte Zeit (meist für die Dauer der Inkubationszeit) nicht betreten.
Diese Einschränkung persönlicher Rechte ist schon längst höchstrichterlich bestätigt. Eine Zwangsimpfung findet unter keinen Umständen statt, von einem Eingriff in die körperliche Unversehrtheit kann also keine Rede sein (im Gegensatz zu den berüchtigten „Masernparties“).
Unterlässt das Gesundheitsamt solche Maßnahmen und erleidet ein Waldorf-Kind eine komplizierte Maserninfektion, werden die Waldorf-Eltern wohl nicht zögern, die Behörde zu verklagen.
20. Juni 2019 um 11:34
Genau diese Geschichten wie von Habra geschildert – aus der Zeit vor der Impfung mit echten Zeitzeugen, die erzählen wie es denn so war als die beste Freundin plötzlich „weg“ war (weil tot oder behindert) oder wie schlimm sie ihre eigene Krankheit oder die der eigenen Kinder erlebt haben – sollte man viel, viel öfter und in Details bringen. Mit allem menschlichen Leid und drum und dran.
Nicht Zahlen und Statistiken und Fakten überzeugen „impfskeptische“ Menschen, sondern Emotionen. Das ist doch inzwischen auch wissenschaftlich belegt, dass das so ist – also halten wir uns an diese Fakten und nutzen die Wahrheit über die vermeintlich „gute“ alte Zeit um in den Menschen die Emotionen auszulösen, die sie zu vernünftigem Verhalten animieren.
Wäre wahrscheinlich einfacher als mit Zwang.
20. Juni 2019 um 12:59
Was haben diese Leute den immer gegen unsere „Staatsmacht“? Was ist ihre Alternative?
Herrschaft von Anthroposphen-Esoterik-Clans?
20. Juni 2019 um 13:48
@ ttt
„Wäre wahrscheinlich einfacher als mit Zwang!“
Angenehmer Gedanke.
Aber was ist mit den hartgesottenen emotionslosen Impfgegnern?
Und den empathielosen Leuten, deren Mitmenschen ihnen völlig egal sind?
20. Juni 2019 um 14:53
Hallo,
Wenn hier angeblich kritisch gedacht wird,sollte man doch auch etwas mehr kritisches Denken und Recherchieren in der Impffrage erwarten. Die ehrliche Antwort kann dann nur sein: es gibt viel zu viele offene Fragen diesbezüglich um Eltern diese Entscheidung von staatlicher Seite abzunehmen!!
Wirtschaftslobbyisten werden sich aber sicher freuen, wenn keine Kinder mit Kinderkrankheiten die Eltern von der Erwerbstätigkeit abhalten, ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie.
Lese ich diese altklugen,besserwisserischen Kommentare kann ich mich nur wundern wie naiv viele Menschen sind.
Ob Impfung oder nicht kann jeder nur für sich bzw.seine Kinder entscheiden und sollte sich tunlichst nicht bei anderen darein einmischen!
20. Juni 2019 um 14:58
„Heute dagegen jagt ein Horrorszenario das nächste: Schweinepest, Vogelgrippe, Rinderwahnsinn, Ebola, Masern“ UND die Anthroposophie
20. Juni 2019 um 15:03
@Hiltrud Schwetje-Wagner:
Lese ich solche verschwurbelten, verschwörungstriefenden Kommentare, kann ich mich nur wundern, wie realitätsbefreit viele Menschen sind.
„Ob Impfung oder nicht kann jeder nur für sich bzw.seine Kinder entscheiden …“
Nein. Solange ungeimpfte Kinder andere Kinder an Leib und Leben gefährden, ist Impfen eben keine persönliche/individuelle Entscheidung.
„Wenn hier angeblich kritisch gedacht wird,sollte man doch auch etwas mehr kritisches Denken und Recherchieren in der Impffrage erwarten.“
Und was ist mit Ihnen? Was sind denn die angeblich „offenen Fragen“, von denen Sie reden? Und warum recherchieren Sie diese nicht?
Und wie können Sie die Impffrage „für sich und ihre Kinder“ sinnvoll beantworten, solange Sie Ihre „offenen Fragen“ so stehenlassen, anstatt nach fachlich-objektiven Antworten zu suchen?
Merken Sie selber, oder?
20. Juni 2019 um 15:14
In der Printausgabe ist der Artikel noch ausführlicher: https://www.otz.de/regionen/eisenberg/masernfaelle-in-jena-waldorfschule-in-der-kritik-id226228295.html?fbclid=IwAR3HC3GTVtYwnbHAHd9oOVLsVQA8h6jhcvnf7KcyKLJMrclmnZUOP9RmJKM
Der komplette Text der Waldorfschule: http://dev.waldorfschule-jena.de/wp-content/uploads/2011/02/Schulpost-vom-14.06.2019.pdf?fbclid=IwAR1rVT9gfmJI04-8emismDyi-A5pBsjush-q7pVEiSxwNmhDdZlKmyihr-4
20. Juni 2019 um 15:15
Die Waldorfschule bleibt also bei ihrem Dummgeschwätz:
Die Impfentscheidung sei Elternrecht. Sie liege in deren Freiheit. Aufgabe der Schule sei es, zu Respekt vor der Meinung und Haltung der Andersdenkenden zu erziehen, erklärte die Leitung der Waldorfschule, Marlis Sander und Peter Häuser, auf Anfrage unserer Zeitung. Der Artikel auf der Homepage der Schule gebe die derzeitige Diskussion um die Impfpflicht wider. „Dass es Befürworter und Gegner gibt, ist unstrittig. Und deshalb steht in dem Artikel auch: ,Ich weiß nicht, was richtig ist. Es gibt darüber konträre Auffassungen, die jeweils vehement vertreten werden. … Ich finde deshalb, dass die Eltern selbst entscheiden müssen, ob und gegen welche Krankheiten sie ihre Kinder impfen lassen‘“, betonten die pädagogische Leiterin und der kaufmännische Leiter.
Und die Stadt hält sich raus:
Eine wesentliche Frage jedoch ließ die Stadtverwaltung unbeantwortet: Wie bewertet der Fachdienst Gesundheit die Einschätzung der Waldorfschule zum Masernfall?
20. Juni 2019 um 15:24
@Hiltrud Schwetje-Wagner
„Wirtschaftslobbyisten “
Sie wissen aber schon das Lobbyismus ein Kofferwort ist. Auch Impfgegner betreiben Lobbyismus genau so wie auch wir hier.
Jede Interessengruppe ist lobbyistisch, sobald sie ihre Interessen in der Öffentlichkeit durchzusetzen oder sich selbst in der Gesellschaft zu etablieren versucht. Das ist eben das Wesen des Lobbyismus.
„Lese ich diese altklugen,besserwisserischen Kommentare kann ich mich nur wundern wie naiv viele Menschen sind.“
Ein typisches Nullargument nicht nur vieler Impfgegner aber auch der Anhänger aller möglicher
anderer Theorien bzw. auch Verschwörungstheorien.
Alle anderen sind naiv und haben keinen Plan was wirklich vor sich geht. Nur eine kleine Gruppe „Auserwählter“, mit überdurchschnittlich scharfen Geist überblickt die Gesamtsituation. Alle anderen sind naive kleine Schäfchen.
Ja… danke auch *gg
20. Juni 2019 um 15:27
Wir können ja mal wenigstens den Versuch machen, die Hiltrud auf eine fundierte Recherche und kritisches Denken zum Thema „Impfen“ aufmerksam zu machen:
https://www.eingeimpft.de/impfen-pro-contra-das-handbuch-fuer-die-individuelle-impfentscheidung-von-dr-martin-hirte-eine-analyse/
20. Juni 2019 um 15:30
Auf der „Susannchen-braucht-keine-Globuli“-Webseite zu Impfablehnung, Anthroposophen, Steiner:
https://susannchen.info/?p=3335&fbclid=IwAR1C86VoLNLrylMqQ3qDad6Fu6pOS1Q4HZkNpzMdaKLCK7mLpjTBeeqMfcU
20. Juni 2019 um 16:01
Noch einmal: Die Kommentarspalten des Deutschen Ärzteblatts als Spielwiese der Impfgegner
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2019/06/20/noch-einmal-die-kommentarspalten-des-deutschen-aerzteblatts-als-spielwiese-der-impfgegner/
20. Juni 2019 um 16:21
„Der Artikel auf der Homepage der Schule gebe die derzeitige Diskussion um die Impfpflicht wider.“
There is no vaccine ‘debate’. The science is settled. The case is closed.
https://www.latimes.com/opinion/readersreact/la-ol-le-anti-vax-jessica-biel-vaccine-no-debate-20190618-story.html
20. Juni 2019 um 17:14
@ Bernd Harder
„Die Impfentscheidung sei Elternrecht!“
Soso – und wenn die Eltern strohdumm sind?
Sorry, wer sich so vehement gegen Impfen ausspricht, ist in meinen Augen dumm.
Es gibt Dumme und Uninformierte. Die uninformierten Menschen sind für mich nicht unbedingt dumm, sie hatten vielleicht noch nicht die Gelegenheit oder Zeit, sich mit dem Thema ausreichend zu beschäftigen. Vielleicht wissen sie auch nicht, wem sie „glauben“ sollen.
Die wirklich Dummen sind für mich die Ignoranten, die sich für oberschlau halten und unbelehrbar sind. Ich weiß, ich lehne mich weit aus dem Fenster, wenn ich DIESE Leute nicht nur für dumm sondern sogar für kriminell halte.
20. Juni 2019 um 17:42
@Hiltrud Schwetje-Wagner
„Wirtschaftslobbyisten werden sich aber sicher freuen, wenn keine Kinder mit Kinderkrankheiten die Eltern von der Erwerbstätigkeit abhalten, ganz zu schweigen von der Pharmaindustrie.“
Ich arbeite sei über 15 Jahren in der Pharmaindustrie. Unsere Firma stellt im Auftrag u.a. einen Impfstoff gegen die Japanische Enzephalitis her.
Zitat: “ In den Endemiegebieten erkranken jährlich 30.000–50.000 Personen, vor allem Kinder.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Enzephalitis
Jetzt zeigen Sie bitte Rückgrat und sagen mir geradeheraus ins Gesicht, dass ich ein Wirtschaftslobbyist bin und dazu noch naiv, besserwisserisch und altklug.
Ich warte!
20. Juni 2019 um 17:42
@Hiltrud Schwetje-Wagner
Lese ich diese altklugen,besserwisserischen Kommentare kann ich mich nur wundern wie naiv viele Menschen sind.
Und mir kocht bei soviel Verharmlosung und Tatsachenverdrehung das Blut!
Ich habe selber einige dieser sogenannten „Kinderkrankheiten“ durchgemacht. Die Windpocken waren vergleichsweise nur lästig, auch wenn ich das Virus seit dem mit mir rumtrage und es in anderer Form wieder zum Ausbruch kommen kann.
Aber Mumps war definitiv kein Zuckerschlecken, denn dank nachfolgender Meningitis stand es auf Messers Schneide, ob ich das überstehe.
Nun, ich habe es überstanden, und das zum Glück ohne Folgeschäden. Aber sowas kann und will niemand, der auch nur eine Spur Verantwortungsbewußtsein in sich trägt, einem Kind zumuten.
Ob Impfung oder nicht kann jeder nur für sich bzw.seine Kinder entscheiden und sollte sich tunlichst nicht bei anderen darein einmischen!
Falsch. Es gibt genügend Beispiele, wo der Staat eingreifen *muß*, weil salopp gesagt viele Menschen einfach zu blöde sind oder schlichtweg die möglichen Konsequenzen ihres Handelns nicht überblicken können. Es hat auch gute Gründe, warum wir in D keine direkte Demokratie haben, denn eine Gemeinschaft muß bisweilen auch vor einigen ihrer eigenen Mitglieder beschützt werden.
Beim Impfen ist es genauso, denn Impfverweigerung ist eine reale Bedrohung für die gesamte Gesellschaft.
21. Juni 2019 um 00:48
Wann kommt endlich die Impfpflicht? Was anderes hilft nicht gegen diese Laberköpfe!
21. Juni 2019 um 04:27
Insgesamt dürfte die Pharmaindustrie durch Impfungen nicht besonders profitieren. Wenn nicht geimpft wird, dann gibt es mehr Notfallbehandlungen mit entsprechenden Medikamenten oder am besten chronische Folgen, die einer lebenslangen Behandlung mit Medikamenten bedürfen. Die Pharmaindustrie kann der Impfskepsis ganz gelassen entgegensehen.
21. Juni 2019 um 09:29
„JAQing off“ halt… man nimmt das mit dem „wir stellen ja nur Fragen“ wörtlich und liest keine Antworten…
21. Juni 2019 um 10:15
Glaubt Ihr ernsthaft, vonm Hiltrud noch eine Antwort zu bekommen?
21. Juni 2019 um 10:23
@ libertador
„Insgesamt dürfte die Pharmaindustrie durch Impfungen nicht besonders profitieren!“
Das sehe ich genauso. Für die Pharmaindustrie sicher eine sehr aufwändige und kostenintensive Sache – insbesondere bei den jährlichen Grippe-Impfstoffen, die ja immer wieder „verbessert“ bzw. erweitert werden.
21. Juni 2019 um 10:54
Everything I Learned While Getting Kicked out of America’s Biggest Anti-Vaccine Conference
https://jezebel.com/everything-i-learned-while-getting-kicked-out-of-americ-1834992879
21. Juni 2019 um 13:17
@noch’n Flo
Nein.
Das heißt aber nicht, dass ich Hiltrud das unsägliche Gerede durchgehen lasse. Daher antworte ich entsprechend.
21. Juni 2019 um 14:26
Nein,tief beeindruckt von der überdurchschnittlichen Intelligenz, Scharfsinnigkeit und Toleranz der hier Schreibenden und dem aufopferungsvollen und selbstlosen Engagement der Pharmaindustrie spare ich mir meine dummen Antworten lieber für andere Plattformen.
Zur Info, meine Kinder sind geimpft,weil ich mich frei dafür entschieden habe. Das heißt jedoch nicht, daß ich andere, verantwortungsvoll entscheidende Eltern deshalb bevormunden muss.
21. Juni 2019 um 14:40
@Hiltrud:
Ja, sparen Sie sich alles weitere besser, denn Ihre Antworten werden nicht sinnvoller bzw. Sie haben gar keine (und selbst für diesen luftleeren Null-Kommentar mussten Sie zweimal ansetzen – gratuliere).
„und dem aufopferungsvollen und selbstlosen Engagement der Pharmaindustrie“
Behauptet das jemand? Sie knüppeln lediglich auf einen Strohmann ein, den Sie selbst gebastelt haben.
Natürlich agiert die Pharmaindustrie nicht „selbstlos“ – genausowenig wie Sie Ihre Brötchen, Klamotten, Benzin, Zeitungen etc.pp. in irgendeinem Laden „selbstlos“ geschenkt bekommen.
21. Juni 2019 um 14:47
@ Bernd Harder
„Behauptet das jemand?“
Vielleicht habe ICH mich in meinem letzten Kommentar ein wenig ungeschickt ausgedrückt und sie meinte daher evtl. mich.
Sorry!
21. Juni 2019 um 14:50
@Pierre Castell:
Dafür müssten man Ihren Kommentar aber sehr böswillig missverstehen wollen, zumal er inhaltlich völlig korrekt ist.
Soweit ich weiß, sind derzeit gerade noch drei Pharmaunternehmen aktiv in Sachen Impfungen – alle anderen haben sich längst aus diesem „Geschäft“ verabschiedet, weil Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis stehen.
21. Juni 2019 um 15:08
@ Bernd Harder
„… weil Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis stehen!“
Ja, genau so habe ich es auch immer wieder gelesen bzw. in seriösen TV-Berichten gesehen.
Deshalb empfinde ich Hiltruds Worte/Reaktion als sehr eigenartig. So, als hätte sie tatsächliche keine Argumente.
Leider ist bei ihr eine seriöse Diskussionsabsicht nicht in geringster Weise zu erkennen.
Schade.
21. Juni 2019 um 15:13
@Pierre Castell:
Typischer Fall eben.
Liest hier mal ein paar Sätze mit (ohne die übrigen rund 1000 Artikel und 10.000 Kommentare zum Thema zu kennen), ist empört und meint, das alles mit ein paar dummdreisten Anwürfen „widerlegen“ zu können, wird dann mit massiver und faktisch untermauerter Gegenrede konfrontiert, merkt, dass sie sich total verzockt hat und versucht dann, sich mit weiteren inhaltlosen Beschimpfungen einen „guten“ Abgang zu verschaffen, ohne einer echten Diskussion auch nur im Mindesten gewachsen zu sein.
Gääähhnnn …
21. Juni 2019 um 15:23
Liebe Hiltrud,
„Toleranz“ kann man gegenüber Meinungen einfordern – bei Fakten gibt es keine „Toleranz“.
Die sind halt einfach so, ob dir das gefällt oder nicht.
21. Juni 2019 um 15:54
@ Hiltrud:
„Das heißt jedoch nicht, daß ich andere, verantwortungsvoll entscheidende Eltern deshalb bevormunden muss.“
Doch, weil sie aus Egoismus das Wohl anderer gefährden.
@ Bernd Harder:
„Natürlich agiert die Pharmaindustrie nicht „selbstlos“ – genausowenig wie Sie Ihre Brötchen, Klamotten, Benzin, Zeitungen etc.pp. in irgendeinem Laden „selbstlos“ geschenkt bekommen.“
Und ebensowenig, wie einige Leithammel der Impfgegnerszene „selbstlos“ agieren.
21. Juni 2019 um 16:15
@Pierre Castel, nein ich meinte nicht ihre Anmerkungen bzgl Pharmaindustrie sondern die von RPGNo1.
Da ich hier aber nach mehrmaligen gründlichen Lesen keinerlei sachliche Diskussion, sondern lediglich billiges Beschimpfen anders denkender finden konnte – auch und vor allem von sogenannten Redakteuren- verabschiede ich mich gerne,da ich ansonsten vermutlich wirklich Gefahr laufe diesem Stil anzupassen.
21. Juni 2019 um 17:09
@Hiltrud:
Süß.
Sie schlagen hier auf
– mit abstrusen Vorwürfen („Wenn hier angeblich kritisch gedacht wird,sollte man doch auch etwas mehr kritisches Denken und Recherchieren in der Impffrage erwarten“ = übersetzt: „Ihr habt alle keine Ahnung, könnt weder kritisch Denken noch Recherchieren und habt euch noch nie mit dem Thema beschäftigt“)
– mit Unterstellungen und Verschwörungstheorien („Wirtschaftslobbyisten, Pharmaindustrie!“)
– mit Beschimpfungen und Beleidigungen („naiv, altklug, besserwisserisch!“),
beantworten dann im Folgenden keine einzige der an Sie gerichteten Fragen/Diskussionsanknüpfungspunkte (wie z.B. die Gefährdung anderer durch Nicht-Impfer)
und spielen jetzt die Beleidigte, die sich über den „Stil“ hier aufregt.
Herrlich. Ja, verabschieden Sie sich jetzt besser wirklich, sonst laufen wir Gefahr, uns Ihrem Stil (= Luftnummern ohne jeden Inhalt) anzupassen.
21. Juni 2019 um 17:34
Es ist wirklich IMMER die gleiche Vorgehensweise solcher Leute wie Hiltrud.
Zuerst poltern, dann schwafeln, und dann keinerlei Argumente gegen Fakten bzw. nur Geschwafel. Und letztendlich kommt immer das, was im letzten Kommentar von Hiltrud zu lesen ist. Ist aber nicht nur auf diesem Blog so.
Das typische Verhalten von oberflächigen Ignoranten und den ewigen Besserwissern.
Zum Schreien komisch…
21. Juni 2019 um 17:57
@ Alexander W.
Zum Schreien, ja. Komisch? Da fehlt mir die passende Art Humor.
21. Juni 2019 um 18:25
@ Christian Becker
Ja, Du hast recht. Es ist eher eine Tragödie.
21. Juni 2019 um 18:51
„es gibt viel zu viele offene Fragen diesbezüglich um Eltern diese Entscheidung von staatlicher Seite abzunehmen!!“ – sagt Hiltrud.
Liebe Hiltrud, das können Sie doch gar nicht wissen. Sie besitzen doch gar nicht die Kompetenz, eine derartige Aussage zu treffen.
Wenn Eltern glauben, nur sie dürften Entscheidungen bzgl. ihrer Kinder treffen, aber gleichzeitig nicht die fachliche Kompetenz besitzen, dann gibt es definitiv ein Problem.
Und wenn es zu einem gesellschaftlichen Problem wird, muß ein Staat aktiv werden. Das ist seine Aufgabe.
22. Juni 2019 um 14:05
@Hiltrud Schwetje-Wagner
“ nein ich meinte nicht ihre Anmerkungen bzgl Pharmaindustrie sondern die von RPGNo1.“
Sie haben sich ja doch zu einer Antwort herabgelassen, das unterscheidet Sie von vielen ihrer Mitstreiter aus der Impfskeptikerszene, die lediglich hit-and-run-Attacken fahren. Respekt, dafür gibt es einen Pluspunkt.
Für den ganzen verschwurbelten und sinnbefreiten Rest, den Ihnen Bernd Harder erklärt hat, verteile ich jedoch so viele Minuspunkte, dass die Bewertung ins Bodenlose abfällt.
Sie haben nämlich in diesen wenigen Sätzen bewiesen, dass Sie keinerlei Ahnung von der Pharmaindustrie haben, sondern dass Sie lediglich das nachplappern, was ihnen die Breaking News von Fratzenbuch, Zwitscher und Co. täglich in die Social Media Blase blasen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie und Ihre Kinder lange gesund bleiben und niemals auf die Medikamente und Impfstoffe der Pharmaindustrie angewiesen sein werden.
Denn dass Sie bei den ersten großen gesundheitlichen Problemen weiterhin konsequent bleiben und die Pharmaindustrie weiterhin ablehnen werden, kaufe ich Ihnen bei bestem Willen nicht ab.
22. Juni 2019 um 15:40
@RPGNo1
Scheinbar haben sie etwas Leseprobleme.
Wie bereits geschrieben sind meine Kinder geimpft und habe ich keinerlei Probleme mit anderen Menschen die ihre Kinder oder sich impfen lassen. Dennoch halte ich eine gesetzliche Vorgabe für vollkommen falsch. Auch gibt es weiterhin ungeklärte Fragen bzgl Masernepidemien, bei denen messenweise geimpfte Menschen gestorben sind und bzgl des Neugeborenen Schutzes bei Kindern geimpfter Mütter. Sich auf vollkommene Ausrottung zu verlassen halte ich für naiv.
Differenzierte Sichtweise scheint hier aber nicht erwünscht. Es werden munter Anderdenkende beleidigt ( dumm, egoistisch, emotionslos, Sekte….) und dies wird vom Redakteur nicht nur geduldet sondern unterstützt.
Aber wehe,es schleicht sich ein anders denkender in die traute Runde….
22. Juni 2019 um 15:47
@Hiltrud:
Sie können es einfach nicht lassen, oder?
Wieder blasen Sie einfach unbelegte Behauptungen in die Luft („Auch gibt es weiterhin ungeklärte Fragen bzgl Masernepidemien, bei denen messenweise geimpfte Menschen gestorben sind und bzgl des Neugeborenen Schutzes bei Kindern geimpfter Mütter.“), ohne jede Quellenangabe, wo Sie das herhaben bzw. wovon genau Sie reden oder was konkret „ungeklärt“ sein soll.
Aber ist eigentlich auch klar: Ihr ständiges Beharren auf „Andersdenkenden“ zeigt, dass Sie keine Fakten haben, sondern nur Ihre „Meinung“ loswerden wollen.
Zu einer „differenzierten Sichtweise“ gehören aber Fakten und Belege.
Zum letzten Mal: Stellen Sie diese zur Diskussion – oder bleiben Sie in Ihrer „Meinungs“-Blase und verschonen Sie andere damit.
22. Juni 2019 um 16:05
@ Bernd Harder
Hiltrud wird jetzt mal einen Abend Fakten und Belege suchen und sich dann morgen wieder melden. Ärgert die Dame doch nicht so, sie hat Kinder zu versorgen und das kostet viel Energie und Zeit.
Aber morgen wird sie uns alle überraschen, dann hat sie sämtliche Quellen herausgesucht. Unterschätzt die Hiltrud bitte nicht, sie hat vermutlich viel um die Ohren.
Morgen wird sich Hiltrud dann mit den Belegen melden.
22. Juni 2019 um 16:09
@Pierre Castell:
Wir werden sehen.
Alternativ wird sie sich zum x-ten Mal über „den Redakteur“ aufregen und damit ihre Zeit verschwenden, anstatt sich einfach mal problemlos den Respekt zu verschaffen, den sie permanent für sich einfordert, indem sie uns ganz simpel ein paar Belege spendiert …
22. Juni 2019 um 16:09
@ Hiltrud:
Ja, es kommt auch mal vor, dass Geimpfte trotzdem erkranken. In sehr, sehr seltenen Fällen sterben die auch mal. Aber „massenweise“ in keinem Fall.
Woran liegt das? Die meisten Betroffenen haben nur EINE Masernimpfung bekommen, da liegt der Schutz nur bei etwas mehr als 90%. Aber auch nach ZWEI Impfungen liegt er lediglich bei 99.8%. Ein Restrisiko gibt es also immer.
Aber wenn mehr als 95% der Bevölkerung geimpft sind, fällt das nicht mehr ins Gewicht, weil dann die Übertragungswege der Krankheit zusammenbrechen. Damit sind dann auch diejenigen geschützt, die aus medizinischen Gründen nicht oder nicht ausreichend geimpft werden können (z.B. bei Immunschwächekrankheiten).
Das nennt man Herdenschutz. Und für den sind wir alle verantwortlich, das ist keine Privatentscheidung!
Wer sich oder seine Kinder nicht impft, schmarotzt also an der Gemeinschaft. Und das ist asozial!
Ach ja, und die Frage des Nestschutzes, den geimpfte Mütter ihren Neugeborenen geben, ist gar keine. Das ist nur eine Finte der Impfgegner. Aber Du plapperst deren Propaganda wirklich brav nach.
22. Juni 2019 um 16:16
Wie rührend.
Habe ich von solch unegoistischen, gefühlvollen Zeitgenossen auch nicht anders erwartet.
Wenn auch vermutlich Perlen vor die Säue geschmissen könnt ihr euch hier ja mal ein bisschen informieren
https://www.impf-info.de/die-impfungen/masern/249-masern-trotz-impfung-die-untersch%C3%A4tzte-gefahr.html
Der werte Herr Redakteur ist sicher wieder schnell behilflich bei der Frage wie dumm, unwissend….entsprechende Schreiber sind.
22. Juni 2019 um 16:16
@noch’n Flo:
Danke, ich bin schon sehr gespannt, über welches Komma in Deiner Antwort Hiltrud jetzt wieder stolpern wird, um Dich als „uninformiert“ und „einseitig“ und sich selbst als „missverstanden“ und „beleidigt“ hinzustellen …
22. Juni 2019 um 16:24
@ Bernd Harder/noch´n floh
„…ich bin schon sehr gespannt…!
Und ich erst, hole mir schon mal Popcorn und ein kühles Getränk!
22. Juni 2019 um 16:24
@Hiltrud:
Ja, da bin ich in der Tat gerne behilflich, werte Hiltrud, dass Sie sich mal gründlich über den Herrn Rabe informieren sollten, anstatt dessen Impfgegner-Propaganda zu vervielfältigen:
https://www.psiram.com/de/index.php/Steffen_Rabe
Wenn auch vermutlich Perlen vor die Säue geschmissen, wie auch die Fakten des RKI:
– „Treten Masern bei geimpften Personen auf?“
– „Warum können gegen Masern Geimpfte trotzdem an Masern erkranken?“
– „Warum steigt der Anteil der Geimpften unter den Masernfällen?“
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/MMR/FAQ-Liste_Masern_Impfen.html
22. Juni 2019 um 16:53
Sehr geehrte Herr Rabe, leider konnten weder ihre niveauvollen Post, noch sonstige Informationen mich Vertrauen in ihre -sicher medizinisch ausgesprochen sachkundigen – Recherchen fassen lassen.
Viel Erfolg wünsche ich ihnen weiterhin bei ihrer ehrenwerten journalistischen Arbeit.
Adieu!
22. Juni 2019 um 16:55
@Hiltrud:
Prima, dass Sie dem Herrn Rabe endlich misstrauen – geht doch …
22. Juni 2019 um 17:05
„Relevante Masernausbrüche sind unter Geimpften bisher nicht aufgetreten“:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19022194
via
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/MMR/FAQ-Liste_Masern_Impfen.html
Also du brichst die Diskussion ab, sobald du widerlegt wirst, Hiltrud?
Schwach.
22. Juni 2019 um 17:22
@ Hiltrud:
Schön, dass Du nun die Maske fallengelassen und Dich als Impfgegnerin zu erkennen gegeben hast. Als eine inkonsequente noch dazu, denn Deine Kinder sind ja geimpft. Oder geschah das vor Deine „Erleuchtung“? Wie hältst Du es denn eigentlich mit Auffrischimpfungen?
Im übrigen bin ich ebenfalls Arzt, genauso wie Herr Rabe. Mit dem Unterschied, dass ich seriös und wissenschaftlich abgesichert arbeite. Aber renn Du gerne weiter Scharlatanen hinterher.
Solltest Du allerdings krank werden, so bezahle die Behandlungskosten bitte selber. Jemand wie Du hat die Segnungen der Solidargemeinschaft nicht verdient.
22. Juni 2019 um 17:36
@ Martina Rheken/noch´n floh
Ich verstehe Sie nicht.
Hiltrud hat ihre Meinung doch geändert und Herrn Rabe ´ne Ansage gemacht (siehe letzter Kommentar von ihr)!
Wusste doch, dass Hiltrud sich mal alles durchliest und gerne dazulernt…
22. Juni 2019 um 17:40
@alle:
Ich weise nur darauf hin, dass wir Hiltruds „Adieu“ natürlich ernst nehmen und alles potenziell Weitere von ihr ungelesen im Spam landet.
22. Juni 2019 um 17:49
@ Bernd Harder
Sie verkaufen die GWUP echt super schlecht:
1 – eine – kritische Kommentatorin, und alle drehen ab, der Moderator eingeschlossen. Peinlich.
22. Juni 2019 um 17:52
Leuts, ihr müßt aber anerkennen, sie hat mit Niveau geliefert. Diesen niedlichen Impf-Info-Link…
Okay Hiltrud, jetzt bist Du also hier endgültig aus der Diskussion raus.
Zeit zur Zusammenfassung: Es gibt hier einen Moderator, keinen Redakteur, und der hat einen Namen, nämlich Bernd Harder. Warum Hiltrud dem Herrn Rabe eher als dem RKI vertraut, hat sie nicht belegt. Hiltrud ist leicht eingeschnappt, und sie läßt sich eher von lieb und freundlich vorgetragenen Unwahrheiten, als von unfreundlich vorgetragenen Wahrheiten überzeugen.
Wogegen sie eigentlich ihre Kinder geimpft hat, hat sie hier übrigens nie erwähnt. Vielleicht war es ja nur die Impfung gegen Tetanus. Denn ich kann mir immer noch nicht vorstellen, daß Du, Hiltrud, Deine Kinder gegen Masern impfen würdest – warum solltest Du das auch, wenn Du solche Vorbehalte hast?
Nebenbei: Nicht jeder derer, die Impfbefürworter sind, spricht sich für eine Impfpflicht aus. Schau mal bei den Scienceblogs bei Joseph Kuhns Gesundheits-Check nach.
(Ich persönlich habe allerdings absolut nichts gegen eine Impfpflicht, weil ich damit letztlich nur das von den anderen verlange, was ich selbst schon immer freiwillig praktiziere: Alle in Deutschland empfohlenen Impfungen zu haben und damit meine Umwelt ein Stück sicherer zu machen sowie auch dem Gesundheitssystem einige Kosten zu ersparen.)
22. Juni 2019 um 17:54
@ Bernd Harder:
Hey, nicht jetzt schon schlussmachen, ich wollte noch ein wenig mit ihr spielen. Jetzt sitze ich hier mit 3 Kilo Popcorn und weiss nicht, wer mich jetzt bespassen soll. :(
22. Juni 2019 um 18:18
@Zuschauer:
Es gibt einen großen Unterschied zwischen „kritisch“ und „unverschämt“.
Wenn jemand mit Beschimpfungen und Beleidigungen hier einsteigt und erst auf zig-fache Nachfrage mal mit einem „Argument“ herausrückt (das sich dann als Impfgegner-Propaganda herausstellt) – wo genau sehen Sie da die Möglichkeit zu einer sinnvollen Diskussion?
22. Juni 2019 um 18:21
@borstel:
„Nicht jeder derer, die Impfbefürworter sind, spricht sich für eine Impfpflicht aus. Schau mal bei den Scienceblogs bei Joseph Kuhns Gesundheits-Check nach.“
Bräuchte sie nicht mal, das findet sie auch alles hier.
Vorausgesetzt, @Zuschauer, sie würde wirklich diskutieren wollen und nicht sinnfrei herumpöbeln.
22. Juni 2019 um 18:25
@noch’n Flo:
Sie hat sich doch verabschiedet.
Außerdem muss man manchmal halt auch Leute vor sich selber schützen.
22. Juni 2019 um 18:42
Lieber „Zuschauer“,
das hier z.B.
„Auch gibt es weiterhin ungeklärte Fragen bzgl Masernepidemien, bei denen messenweise geimpfte Menschen gestorben sind“
ist nicht „kritisch“, sondern einfach nur Quatsch. Das kannst du in dem Link, den ich gepostet habe, nachlesen.
Ich bin übrigens immer sachlich und freundlich, aber auch auf meine Hinweise ist Hiltrud mit keiner Silbe eingegangen. Also nicht immer die Schuld bei andern suchen.
22. Juni 2019 um 19:09
@ Martina Rheken
kann sein, dass Sie höflich geblieben sind. Ich habe nicht jeden Kommentar bis ins kleinste gelesen (würde bei der Anzahl „etwas“ länger dauern …)
Es ist der Gesamteindruck, den ich meine:
Selbst wenn „Hiltrud“ den allergrößten Blödsinn schreibt, bleibt man einfach gelassen: was soll denn passieren? Stattdessen riesige Aufregung, und einige Kommentatoren, die ihre vermeintliche geistige Überlegenheit aber sowas von raushängen lassen, Beispiel: „Hey, nicht jetzt schon schlussmachen, ich wollte noch ein wenig mit ihr („Hiltrud“) spielen. Jetzt sitze ich hier mit 3 Kilo Popcorn und weiss nicht, wer mich jetzt bespassen soll. :(„
22. Juni 2019 um 19:10
@ Zuschauer:
Impfgegnerpropaganda zu verbreiten hat nichts mit „kritisch“ sein zu tun.
22. Juni 2019 um 19:14
@ Bernd Harder:
„Außerdem muss man manchmal halt auch Leute vor sich selber schützen.“
Muss man das wirklich? Wo steht das geschrieben?
Ich finde, jeder hat das Recht darauf, sich so abgrundtief zu blamieren, wie er will.
22. Juni 2019 um 23:41
@ noch’n Flo:
Jeder hat das Recht, sich zu blamieren, aber man darf auch dabei helfen, dass es nicht jeder macht.
Mir gibt eher zu denken, warum die sanften Waldorf-Jünger so borniert und geistig blockiert auf andere Ansichten reagieren.
Die werden doch hoffentlich nicht verurteilt sein, ein Karma geistiger Einschränkung aus einen früheren Leben zu überwinden und stehen da noch am Anfang?
23. Juni 2019 um 07:09
Ich habe jetzt auch darüber gelesen und muss „Zuschauer“ leider recht geben…..es führt leider zu nix wenn man nicht sachlich und nüchtern bleibt und kritisch solche Einstellungen angeht und widerlegt….das hinterlässt für den unbeteiligten Mitleser einfach ein anderes Bild…..und genau für die sollte man sich anstrengen…..ich weiß es ist schwierig manchmal, weil es ja immer wieder die gleichen Sprüche sind und man die gleichen Argumente ( so denn überhaupt welche kommen) widerlegen muss , aber ich denke langfristig lohnt es sich. Ich finde es sehr schade, dass die GWUP häufig sehr negativ wahrgenommen wird, was auch zum Teil auf solche Geplänkel, bei denen die Sachebene verlassen wird zurückzuführen ist.
23. Juni 2019 um 09:19
@ Joseph Kuhn
fühlt man sich eigentlich besser, wenn man seine geistige Überlegenheit zur Schau stellt, wie Sie? Oder warum macht man das?
Da davon ausgegangen wird, dass „Hiltrud“ irgendetwas mit der Waldorfschule zu tun hat (hat sie?):
wie wäre es mit einer Erklärung, warum Masern in Waldorfschulen zum Curriculum gehören? Und zwar nicht als den soundsovielten link: man kann auch mal etwas ausformulieren, oder?
23. Juni 2019 um 11:06
@Claudia Weber:
Danke, das verstehe ich sehr gut und sehe ich normalerweise auch genauso.
Im konkreten Fall mag meine Wahrnehmung verzerrt sein, aber soweit ich das Ganze übersehe, war die Debatte zwar scharf, aber weitgehend sachlich, mit zahlreichen Fragen an „Hiltrud“ und Bitten um Erläuterung und Präzisierung ihres Kommentars – bis sie darauf so geantwortet hat:
„Nein,tief beeindruckt von der überdurchschnittlichen Intelligenz, Scharfsinnigkeit und Toleranz der hier Schreibenden und dem aufopferungsvollen und selbstlosen Engagement der Pharmaindustrie spare ich mir meine dummen Antworten lieber für andere Plattformen.“
Richtig, an dieser Stelle hätte man das Ganze möglicherweise schon abbrechen können/sollen/müssen.
Andererseits kann ich jeden verstehen (mich eingeschlossen), der hier eben nicht gewillt ist, aufzugeben, sondern im Weiteren den Versuch unternimmt, diese selbstgerechte Pseudo-Überlegenheit des Gegenüber öffentlich vorzuführen und so lange zu provozieren, bis dann tatsächlich das Erwartete endlich offen zutage tritt – nämlich schlichte Impfgegner-Propaganda.
Das offenzulegen, kann auch mal Ziel einer Debatte sein, inwieweit sich vorgebliches „kritisches Denken“ und angebliche „Recherche“ am Ende eben doch bloß als das simple Nachplappern der bekannten Anti-Impf-Szene-Protagonisten herausstellt.
Kurz gesagt: Es gibt durchaus mehrere/verschiedene Ziele und Absichten, mit denen man so eine Kommentardiskussion führt, und die reine Außenwirkung ist eine davon (eine wichtige, da stimme ich Ihnen zu – aber nicht immer und stets die einzige).
Ich gebe Ihnen aber gerne Recht, dass das einmal im Jahr reicht, so ein Diskussionsverlauf.
23. Juni 2019 um 11:38
@ Zuschauer:
Man fühlt sich besser, wenn man etwas verstanden hat. Dass die sanften Waldorf-Jünger mit Blick auf die Masern an einer harten Linie festhalten (Masern müsse man durchmachen, weil sie angeblich vom Karma herrühren), auch um den Preis, dass Kinder sterben, ist doch sonderbar, finden Sie nicht?
Eine Heilslehre, die eine „aus höheren Welten“ zusammenphantasierte „Wahrheit“ über Menschenleben stellt, sehe ich nicht als sanft an, sondern als Sekte.
Zu „Hiltrud“ habe ich mich nicht geäußert.
23. Juni 2019 um 12:04
@ Joseph Kuhn
Joseph Kuhn: „Dass die sanften Waldorf-Jünger mit Blick auf die Masern an einer harten Linie festhalten (Masern müsse man durchmachen, weil sie angeblich vom Karma herrühren), auch um den Preis, dass Kinder sterben, ist doch sonderbar, finden Sie nicht?“
das finde ich sehr „sonderbar“!
Was ich auch „sonderbar“ finde: dass die „Waldorf-Jünger“ das – „Masern müsse man durchmachen, weil sie angeblich vom Karma herrühren“ – nie sagen: immer wird irgendetwas anderes, vermeintlich „wissenschaftliches“ vorgetragen: „Impfrisiken“, etc. pp.
Vielleicht könnte man das in Diskussionen stärker herausarbeiten? Dass Pseudo-Diskussionen geführt werden, die vom eigentlichen Grund – Glaube/Religion/“Sekte“ – der Impfverweigerung ablenken?
23. Juni 2019 um 13:12
@ Claudia Weber
„..und genau für die sollte man sich anstrengen…“
Bitte glauben Sie mir, wenn ich Ihnen versichere, dass Herr Harder genau dies macht (und einige fleißige Kommentatoren auch).
Trotz seiner jahrelangen Tätigkeit gleitet Bernd Harder nicht in aalglatte Routine ab, sondern gibt jedem (noch so kuriosen Kritikern) eine faire Chance.
Er baut wirklich jedem zunächst eine Brücke, so dass ich mich schon oft fragte, wieso er überhaupt auf so manchen Blödsinn-Kommentar reagiert.
„..ich weiß es ist schwierig manchmal, weil es ja immer wieder die gleichen Sprüche sind und man die gleichen Argumente ( so denn überhaupt welche kommen) widerlegen muss!“
Damit hat Herr Harder absolut kein Problem – wie er jeden Tag aufs Neue beweist.
23. Juni 2019 um 14:29
@Zuschauer:
„Was ich auch „sonderbar“ finde: dass die „Waldorf-Jünger“ das – „Masern müsse man durchmachen, weil sie angeblich vom Karma herrühren“ – nie sagen.“
Ich denke schon, dass sie das – auch offen – sagen, z.B.:
https://www.erziehungskunst.de/artikel/fruehe-kindheit/masern-zwischen-mut-und-meinung/?tx_comments_pi1%5Bpage%5D=1
Darin geht es nicht nur ums „Durchmachen“, sondern die „Karma“-Idee dahinter wird ebenfalls erwähnt:
Im wöchentlichen Lesekreis arbeiten wir uns durch Rudolf Steiners »Offenbarungen des Karma«. In dem Vortragszyklus geht es um den Sinn und die Bedeutungen, die einzelne Krankheiten in der Biographie eines Menschen ausmachen. Welche Einflüsse, Verhaltensweisen und Eindrücke aus vergangenen Inkarnationen können sich in welcher Krankheit zeigen? Unmittelbar vor dem Abschnitt über die Masernerkrankung stoppen wir. Es geht in die Ferien. Bei mir geht es weiter im Text. Was wird mich erwarten?
23. Juni 2019 um 15:00
@Pierre Castel, das Lob an Herrn Hader kann ich nun gar nicht unterschreiben. In seinem Kommentar um 11.06 zitiert er Hiltrud ohne die Beiträge vorher zu zitieren. Hätte er dies getan ( seine eigenen inklusive) wäre deutlich geworden dass Hiltrud in diesem Moment die passenden Worte gefunden hat. Nicht ihre Beiträge sondern Herrn Haders vollkommen unprofesionelle Moderation scheint mir hier peinlich!!
Zumal er weiter oben schreibt Hiltrud inzwischen rausgekickt zu haben. Was bitte schön ist das für eine Plattform in dem munter über andere geschrieben und spekuliert wird ohne das sie Stellung beziehen können?
Alles andere relevante wurde inzwischen ja von Zuschauer und Claudia Weber geschrieben.
23. Juni 2019 um 15:07
@Anna:
„Hätte er dies getan ( seine eigenen inklusive) wäre deutlich geworden dass Hiltrud in diesem Moment die passenden Worte gefunden hat.“
Das können Sie gerne so sehen – ich sehe es anders. Hiltrud hat keine einzige der an sie gerichteten – auch sachlich vorgetragenen – Fragen und Einwände beantwortet. In meinen Augen eine arrogante, selbstgefällige Gesprächsverweigerung.
„Nicht ihre Beiträge sondern Herrn Haders vollkommen unprofesionelle Moderation scheint mir hier peinlich!“
Den Grund dafür und die Absicht dahinter habe ich bereits dargelegt. Das können Sie akzeptieren oder es bleiben lassen.
„Zumal er weiter oben schreibt Hiltrud inzwischen rausgekickt zu haben.“
Sorry, aber Hiltrud hat sich selbst mit einem „Adieu“ verabschiedet. Damit soll es mal langsam auch gut sein.
Die Einzige, die weiter munter „über andere“ schreibt und spekuliert, sind derzeit Sie.
23. Juni 2019 um 15:12
Anscheinend ist das Hiltruds Masche:
„Zudem schreiben sie in einem auffallend zuspitzenden, teils „polemisch[en]“ (S. 9) Schreibstil, wie sie selbst konstatieren.“
https://www.socialnet.de/rezensionen/20518.php
23. Juni 2019 um 15:15
@Auch nur Zuschauer:
Das mag sein, aber ich gebe „Anna“ insofern recht, dass es unfair ist, jetzt noch weiter über die Dame zu befinden.
Also: Masern-Debatten – ja.
Personenbezogene Debatten: bitte nicht mehr.
23. Juni 2019 um 15:28
@ Anna
„Nicht ihre Beiträge sondern Herrn Haders vollkommen unprofesionelle Moderation scheint mir hier peinlich!“
Da fehlen mir die Worte. Ich bin wirklich sprachlos und kann nur den Kopf schütteln…
Also das ist richtig mutig (um es freundlich auszudrücken), Herrn Harders Moderation als unprofessionell und peinlich zu bewerten.
Vielleicht überdenken Sie Ihre Aussage nochmal (ich sehe es als Beleidigung an Bernd Harder)!
Wollen Sie nur stänkern?
23. Juni 2019 um 15:36
@Pierre Castell:
Danke, aber lassen wir das Ganze doch einfach gut sein.
Wenigstens äußert „Anna“ eine echte „Meinung“ (die sei ihr unbenommen) und versucht nicht, falsche Fakten als „andere Auffassung“, „andersdenkend“ etc. zu promoten.
Belassen wir es dabei.
23. Juni 2019 um 16:27
@ Bernd Harder:
„Belassen wir es dabei.“
Wir können das natürlich machen, SIE werden es jedoch nicht tun.
\m/
23. Juni 2019 um 16:29
@noch’n Flo:
Dummerweise bedienen *wir* aber die Spamfilter-Einstellungen …
23. Juni 2019 um 17:42
@Anna:
Konkret welchen Teil von „Belassen wir es dabei“ haben Sie nicht verstanden?
23. Juni 2019 um 19:30
@ Bernd Harder:
q.e.d.
24. Juni 2019 um 14:14
Nachdem ja hier eigentlich alle nur sachlich diskutieren wollen, würde ich eine solche Diskussion tatsächlich interessant finden. Sowohl was das Impfen, als auch die Einstellung zu einer Impfpflicht angeht.
Ich würde mich selber, speziell was das Thema Impfen angeht, als eher uninformiert ansehen und habe keine klare Meinung.
Was das potilische betrifft, finde ich es aber tatsächlich schwierig, eine Impfpflicht zu fordern, selbst wenn erwiesenermaßen ein Herdenschutz eine sinnvolle Sache ist.
Zum Einen tritt meiner Meinung nach ein Ausrottung einer Krankheit nur dann ein, wenn weltweit geimpft wird. Unsere Welt ist so globalisiert, dass eine Impfpflicht für Deutsche keineswegs bedeuten würde, dass sich in Deutschland niemand infizieren kann. Also von einer schnellen Ausrottung (und damit wirklichem Schutz für nicht impfbare) auszugehen, dadurch, dass wir eine Impfpflicht hätten wäre doch tatsächlich sehr naiv!
Das andere an diesem gesellschaftlichen Aspekt und der Entscheidungsgewalt des Staates:
Natürlich gibt es Eltern, die meiner (Ihrer) Meinung nach unvernünftige Dinge tun. Es ist aber zum einen nicht garantiert, dass unser Parlament alles „richtig“ macht. Aber wenn wir in diesem Punkt dem Staat so viel macht zum „Allgemeinwohl“ zugestehen, müsste man das folgerichtig auch in anderen Fragen tun.
Wollen wir z.B. demnächst dazu verpflichtet werden, nur noch regionales, saisonales bioveganes Essen zu konsumieren? (Ist erwiesenermaßen das beste für die Umwelt und damit auch für die Zukunft aller Lebewesen. Da gibt es keine wissenschaftlichen Zweifel.) Wollen wir verboten bekommen, unsere Wohnung im Winter auf mehr als 18 Grad zu heitzen, damit genug erneuerbare Energieresourcen für alte, schwache menschen oder Neugebohrene bestehen, um deren Wohnung warm genug zu heitzen, ohne auf Atom oder Kohle-energie zurückgreifen zu müssen??
Die Liste ließe sich noch entdlos erweitern. Ich denke, das Prinzip ist aber klar. Es wäre ein enormer Eingriff in die persönliche Entscheidungsfreiheit, wenn der Staat alles, nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, so solidarisch wie möglich entscheiden würde und das entspricht auch nicht der Idee unserer Staatsform.
Es ist immer ein Abwägen. Und Impfen ist zwar in den meisten Fällen tatsächlich kein trastisches Opfer, was man bringen muss. In meinem Fall kann ich aber nur sagen, dass ich mich momentan aus egoistischen Gründen nicht impfen lasse. Ich bin keine Ipfgegnerin, weiß aber, dass leichte Nebenwirkungen üblich, und auch Grippeähnliche Folgen (die natürlich besser sind als zu sterben) nicht super selten sind (2-5 Prozent laut impfen-info.de)
Da ich einen super stressigen Beruftalltag habe und darauf angewiesen bin, körperlich leistungsfähig zu sein (außer, wenn ich im Urlaub bin) und gleichzeitig das Risiko, an Masern zu erkranken sehr gering ist, schiebe ich für mich die Impfung ständig auf (Und vergesse es in den Ferien auch mal).
Ich weiß, dass das kein sehr verantwortungsvolles, sondern ein egoistisches Handeln in diesem Fall ist, achte aber dafür in anderen Punkten, die mir persönlich deutlich leichter Fallen darauf, verantwortungsvoll für meine Umwelt zu handeln.
24. Juni 2019 um 14:26
@Hannah:
Danke für den Beitrag.
Das Thema „Impfpflicht“ ist hier in der Tat noch nicht ausdiskutiert, einige Ansätze gab es zum Beispiel hier:
https://blog.gwup.net/2019/03/26/impfpflicht-ja-oder-nein-es-bleibt-schwierig/
und hier:
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2019/04/02/entscheidungshilfe-zur-impfpflichtdiskussion/
24. Juni 2019 um 15:50
@ Hannah
„Unsere Welt ist so globalisiert, dass eine Impfpflicht für Deutsche keineswegs bedeuten würde, dass sich in Deutschland niemand infizieren kann. Also von einer schnellen Ausrottung (und damit wirklichem Schutz für nicht impfbare) auszugehen, dadurch, dass wir eine Impfpflicht hätten wäre doch tatsächlich sehr naiv!“
Naja. Aber man muss doch mal irgendwo anfangen.
Zumindest würde das Risiko sich anzustecken, erheblich reduziert.
24. Juni 2019 um 15:53
@Pierre Castell/Hannah:
Finde ich auch. Analog könnte man argumentieren, Deutschland muss nichts gegen den Klimawandel tun, weil andere Länder viel schlimmer sind.
24. Juni 2019 um 16:02
@ Hannah:
Dieses grippeähnliche Gefühl nach der Impfung ist aber eigentlich keine unerwünschte Wirkung, es zeigt vielmehr an, dass das Immunsystem angesprungen ist und nun seine Arbeit verrichtet. Also ein gutes Zeichen.
Ich nehme schon seit vielen Jahren meine Impfungen immer freitags, da kann ich dann das Wochenende die entsprechende Reaktion auskurieren.
Nebenbei: das Risiko, an Masern zu erkranken, wenn man nicht geimpft ist, ist höher, als man annehmen mag. Und die Wahrscheinlichkeit schwerer Komplikationen ist hoch, sehr hoch.
Meine Frau wäre mit 12 Jahren fast an einer Masernmeningitis gestorben, hat seitdem einen (wenn zum Glück auch leichten) Hirn-Dauerschaden. Und bis zu ihrem Lebensende das Risiko für SSPE im Hintergrund.
Und Dein Vergleich von Impfungen mit Ernährung und Energieverbrauch hinkt leider an mehr als nur einer Stelle. Aber das ginge jetzt zu sehr ins OT.
24. Juni 2019 um 16:15
nochmal @ Hannah:
„Zum Einen tritt meiner Meinung nach ein Ausrottung einer Krankheit nur dann ein, wenn weltweit geimpft wird. Unsere Welt ist so globalisiert, dass eine Impfpflicht für Deutsche keineswegs bedeuten würde, dass sich in Deutschland niemand infizieren kann. Also von einer schnellen Ausrottung (und damit wirklichem Schutz für nicht impfbare) auszugehen, dadurch, dass wir eine Impfpflicht hätten wäre doch tatsächlich sehr naiv!“
In ganz Nord- und Südamerika waren die Masern vor 15 Jahren bereits ausgerottet – sie wurden dann aus Europa wieder eingeschleppt (und von religiösen Eiferern, die nicht impfen wollten, verbreitet).
In Europa ist vor allem der deutschsprachige Raum das Kernland der Impfgegner, hier liegen die Masern-Impfquote mit am niedrigsten. (Länder wie Moldawien oder Weissrussland sind bereits masernfrei.) Ist Dir also jetzt klar, dass es nicht darum geht, „in Deutschland anzufangen“ sondern „in Deutschland endlich mal hinterherzukommen“?
Jahr(zehnt)elange Appelle haben nicht gefruchtet, die Leute suhlen sich lieber weiter in ihrem Egoismus und ihren vermeintlichen Rechten. Dass man der Gesellschaft gegenüber auch mal Pflichten übernehmen muss, wollen viele nicht wahrhaben. Also wird es letztlich nicht ohne Impfpflicht gehen, wenn man die Masern wirklich ausrotten will (ein Ziel, dass die WHO ursprünglich mal für 2015 anvisiert hatte).
DU bist jetzt gefragt!
24. Juni 2019 um 17:12
@ Bernd Harder
Nein, könnte man nicht analog argumentieren !denn Klimaschutz bewirkt immer etwas positives, selbst wenn es nur ein ganz kleiner Schritt ist. Impfbefürworter
argumentieren jedoch mit der Ausrottung der Krankheit und dem Schutz der schwächeren dadurch. Weshalb ja auch gerne von Solidarität “ gesprochen wird. Die Rechnung geht aber nur auf wenn überall Masern ausgerottet werden und das können wir von Deutschland aus nicht bewirken, etwas für den Klimaschutz jedoch sehr wohl.
24. Juni 2019 um 17:20
@L.M.:
Und was genau spricht dagegen, zunächst in Deutschland die Masern auszurotten und hier für solidarische Sicherheit zu sorgen? Natürlich ist das möglich, Masern regional zu eliminieren, auch unabhängig von der weltweiten Situation:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Praevention/elimination_04.html
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/M/Masern/Bundesgesundheitsblatt_9_2013.html
Erst sinkende Inlands-Impfquoten machen eine Wiedereinschleppung möglich, wie zum Beispiel bei Polio:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/noch-ist-die-kinderlaehmung-nicht-besiegt/
24. Juni 2019 um 17:25
@noch’n Floh
Woher wissen sie daß alle diese Menschen egoistisch sind?
Vielleicht sind es ja sehr aufopferungsvolle Eltern, die gerne bereit sind ihre Kinder zu pflegen und mit ihnen in Isolation zu bleiben,weil sie davon ausgehen, daß Masern im Kindesalter deutlich besser schützen als Impfung. Welcher Jahrgang ist denn ihre Frau.?Bevor in Deutschland geimpft wurde, hatten eigentlich alle Kinder längst vor dem 12. Lebensjahr Masern. Gefährlich wird es halt vor allem ab diesem Alter.
24. Juni 2019 um 17:27
@L.M.:
Es geht bei dem Punkt „egoistisch“ nicht um aufopferungsvolle Eltern, sondern um die Fremdgefährdung anderer durch nicht-geimpfte Kinder.
24. Juni 2019 um 17:33
@L.M.:
„weil sie davon ausgehen, daß Masern im Kindesalter deutlich besser schützen als Impfung.“
Und welche Daten haben Sie für dieses „Gefühl“?
Realiter setzen diese Eltern ihre Kinder einem erheblichen Risiko für Masern-Folgeschäden aus, für einen Schutz, den sie mit einer Impfung genauso oder besser bekommen hätten.
24. Juni 2019 um 17:36
@ L.M.:
„Die Rechnung geht aber nur auf wenn überall Masern ausgerottet werden und das können wir von Deutschland aus nicht bewirken, etwas für den Klimaschutz jedoch sehr wohl.“
Erstens können wir uns in D/A/CH für den Klimaschutz noch so sehr ins Zeug legen – wenn der Rest der Welt nicht mitmacht, nutzt das einen feuchten Furz.
Zweitens habe ich weiter oben schon ausgeführt, dass uns sehr viele Länder bei der Ausrottung der Masern schon weit voraus sind und nur noch auf uns warten.
24. Juni 2019 um 17:42
@ L.M.:
„Vielleicht sind es ja sehr aufopferungsvolle Eltern, die gerne bereit sind ihre Kinder zu pflegen und mit ihnen in Isolation zu bleiben,weil sie davon ausgehen, daß Masern im Kindesalter deutlich besser schützen als Impfung.“
Was aber komplett falsch ist. Und in ihrer Impfgegner-FB-Gruppe heulen sie sich dann aus, wie anstrengend die Krankheit ihres Kindes doch für sie selber ist. (sic!)
„Welcher Jahrgang ist denn ihre Frau.?“
1978. Und sie wurde nicht geimpft, weil ihre Kinderärztin einen fiebrigen Infekt mit Ausschlag im Alter von 10 Monaten fälschlich für Masern hielt und deshalb meinte, es müsse nicht mehr geimpft werden.
Dass die Impfung viel wirksamer ist als eine Wildinfektion, wusste man damals auch noch nicht.
Die eigentliche Infektion erfuhr meine Frau dann durch ein Meidli aus ihrer Klasse, deren Eltern Impfgegner waren. Auch hier hätte der Herdenschutz also Schlimmes verhindern können, wenn er denn gegeben gewesen wäre.
„Bevor in Deutschland geimpft wurde, hatten eigentlich alle Kinder längst vor dem 12. Lebensjahr Masern.“
Und jeder kannte jemanden, der an Masern gestorben war. Etwas, was leider aus unserem Kollektivgedächtnis immer mehr verschwindet – weshalb Masern immer mehr verharmlost werden.
„Gefährlich wird es halt vor allem ab diesem Alter.“
So ein Quatsch, Masern sind in jedem Alter gefährlich. Und in den ersten Lebensjahren besonders, weshalb das Hinausschieben der Impfung bis ins 3. oder 4. Lebensjahr kriminell dumm ist.
24. Juni 2019 um 18:33
@noch’n Flo:
„Dass die Impfung viel wirksamer ist als eine Wildinfektion“
Woher wissen sie das?
24. Juni 2019 um 18:51
@ Incentive:
„Woher wissen sie das?“
Erstens gibt es verschiedene Wildstämme, so dass eine Infektion gar nicht alle Infektionswege abdecken kann. Die Impfung tut das.
Zweitens: Schutz nach 2 Impfungen >99%, nach Wildinfektion gerade mal um 90%.
24. Juni 2019 um 19:14
@noch’n Flo
Vielleicht hilft Incentive ein entsprechender Link weiter?
24. Juni 2019 um 19:45
*schwitz*..habe tatsächlich alle Kommentare gelesen und mir ist doch etwas schlecht dabei geworden, aber das lag wohl am Wetter :-)
Ich denke das Problem bei Impfungen ist, daß es eine präventive Maßnahme ist, dh das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen…ich glaube nur ganz wenige der Impfgegner würden Medikamente der „Pharmamafia“ verweigern, wenn dadurch ihr Leben gerettet werden kann, auch wenn vielleicht dadurch Nebenwirkungen auftreten könnten.
Ein Grund, warum wir so alt werden, sind, neben besserer Nahrung und Hygiene, Impfungen und Antibiotika, das ist mittlerweile so selbstverständlich, daß wir es manchmal vergessen…
24. Juni 2019 um 19:48
@Ralf i.V.:
„Ein Grund, warum wir so alt werden, sind, neben besserer Nahrung und Hygiene, Impfungen und Antibiotika.“
Den Punkt „Impfungen“ lassen IG dabei halt gerne weg – für sie hat das nur was mit „Hygiene und Ernährung“ zu tun:
https://www.netdoktor.at/therapie/impfung/impfmythen-6919183
24. Juni 2019 um 19:52
@RPGNo1:
Ja, Link wäre ganz gut.
Unabhängig davon ist das „Durchmachen“ von Masern vs. Impfung aber in mehrfacher Hinsicht keine gute Idee:
– „Impfungen trainieren das Immunsystem sogar, während Infektionen Kinder in ihrer Entwicklung beeinträchtigen.“
Das gilt insbesondere für Masern, die das Immunsystem auf Jahre hinaus schwächen können:
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/studie-eine-masernerkrankung-kann-das-immunsystem-bis-zu-drei-jahren-lang-schwaechen/
– “ Etwa ein Viertel aller Masern-Fälle bringen Komplikationen (Mittelohrentzündung, Lungenentzündung, Durchfall, Gehirnentzündung, etc.) mit sich.“
https://www.netdoktor.at/therapie/impfung/impfmythen-6919183
Das ist nicht gerade wenig.
24. Juni 2019 um 20:08
@Bernd Harder:
Hier sind aber die Masern ein gutes Gegenbeispiel, diese sind hochansteckend, da hilft auch die beste Hygiene nichts, außer man erschafft eine Isolierstation, diese entspricht aber nicht der Lebenswirklichkeit von Kitas und so soll sie auch nicht sein.
24. Juni 2019 um 20:32
mMn begründet sich der Glaube auf das Gute von „Durchmachen von Infektionen“ darauf, daß man auf die „Natur“ vertraut, die doch gegen jedes Leid ein „Kraut“ kennt, das uns heilen kann.
Den Begriff „Natur“ kann man auch durch den „Lieben Gott“ ersetzen…es ist ein Denken das religiös ist und sich nicht an Fakten orientiert.
Naturmedizin wird mit „sanft“ deklariert, wobei es genügend Gifte in der Natur gibt, die gleich mehre Menschen auf einmal töten können, selbst in geringen Dosen.
24. Juni 2019 um 20:34
@Ralf i.V.:
Da ist sicher was dran:
https://blog.gwup.net/2014/05/11/fatales-naturlichkeitsdenken-der-impfgegner/
24. Juni 2019 um 20:43
„Bevor in Deutschland geimpft wurde, hatten eigentlich alle Kinder längst vor dem 12. Lebensjahr Masern.“
Und davon ist eine erhebliche Zahl gestorben. In den Jahren 1950 bis 1970 gab es in Westdeutschland ca. 4.000 Masernsterbefälle.
24. Juni 2019 um 21:06
Die Natur kennt kein „Gut oder Böse“, jede Nische des Lebens versucht sich zu behaupten, und wenn es „nur“ ein Virus ist. Wir sind keine Geschöpfe einer „Mutter Natur“ oder eines „Gottvaters“, wir sind Geschöpfe der Evolution, die kein Ziel verfolgt, auf jeden Fall kein Ziel, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt, wir sind genauso ersetzlich, wie auch auch die Dinosaurier es waren, das Leben würde weiter gehen, die Natur würde sich erholen und neue Arten würden entstehen und sich weiterentwickeln.
25. Juni 2019 um 00:55
Serie „Impfgegner Anthroposophen“:
https://anthroposophie.blog/?s=impfgegner
25. Juni 2019 um 07:53
@ Ralf i. V.
„Ein Grund, warum wir so alt werden, sind, neben besserer Nahrung…!
Bessere Nahrung?
Das wage ich zu bezweifeln.
Die Menschen, die glücklicherweise jetzt gerade so alt werden, gehören noch zu der Generation, die früher täglich frisches Gemüse gekocht haben. Sehr viele dieser Menschen hatten sogar noch im eigenen Garten ihre Kartoffeln angebaut. Dass sie jetzt ein hohes Alter erreichen, ist aus meiner Sicht die Ernte dieser Jahrzehnte, in denen die tiefgekühlten Fertiggerichte noch nicht so zahlreich auf dem Markt waren und sie sich überwiegend besser ernährt haben. Wohlgemerkt, ich spreche von Fertiggerichten mit ellenlanger künstlicher Zutatenliste, tiefgekühltes pures Gemüse ohne Zusätze hingegen ist sehr gesund und steht dem Frischgemüse vom Feld in nichts nach.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten unseren heutigen jungen Menschen keine 85 Jahre oder älter werden (auf die Ernährung bezogen).
Es muss alles nur noch schnell gehen und ich beobachte immer mehr auch in Wohlstandsfamilien, dass Fertiggerichte auf den Tisch kommen. Und das nicht als Ausnahme, sondern überwiegend. Nur am Wochenende (wenn überhaupt) oder zu Festlichkeiten wird noch traditionell gekocht. Oder man geht sehr oft ins Restaurant (die, die sich das leisten können).
Viele der Berufstätigen (insbesondere ledigen Personen) mit eher durchschnittlichem Einkommen ernähren sich in meinen Augen nicht gesund. Von dem großen Anteil der Menschen, die unter der sogenannten „Armutsgrenze“ leben, ganz zu schweigen. Schade, dass viele unter ihnen nicht verstanden haben, dass Fertiggerichte letztendlich teurer sind als pures natürliches Essen. Aber anstatt richtig zu kochen, sitzen viele den ganzen Tag lieber vor dem Fernseher, spielen Playstation oder hängen im nur noch im Netz.
Dabei ist gesundes (auch preisgünstiges Kochen) wirklich sehr einfach und kann blitzschnell gehen. Man muss nur wollen. Diese Zeit hat wirklich jeder!
25. Juni 2019 um 10:11
@Pierre Castell:
Dazu auch:
https://www.welt.de/wissenschaft/article162514543/Essen-wir-heute-wirklich-gesuender.html
25. Juni 2019 um 11:28
@ Bernd Harder
Danke für den Link zu diesem interessanten Artikel.
Sehr lesenwert!
25. Juni 2019 um 12:07
@ Pierre Castell
Das sind mir um einiges zu viel Vorurteile auf einem Haufen (der Welt-Artikel ist da deutlich differenzierter).
Es mag die von dir beschriebenen Bevölkerungsgruppen geben, aber der in meinen Augen wesentlichste Faktor für ein verkürztes Leben ist Übergewicht und seine Folgen. Und das hat nur indirekt mit der Art der Ernährung zu tun. Etwas überzeichnet: Ich kann mir auch mit bester selbstgekochter Bioernährung 200 kg Lebendgewicht anfuttern. Auf der anderen Seite sind TK-Pizzas (so nicht ausschließlich) kaum ein Problem, wenn ich mich genug bewege.
Aber das ist hier OT, wäre an anderer Stelle aber durchaus ein spannendes Thema für eine weitere Diskussion.
25. Juni 2019 um 13:46
@ RainerO
„Auf der anderen Seite sind TK-Pizzas (so nicht ausschließlich) kaum ein Problem, wenn ich mich genug bewege!“
Selbstverständlich darf man alles essen – die Ausgewogenheit macht es. Und natürlich führt zu wenig Bewegung in der Regel zu Übergewicht. Die bekannte Formel „Mehr Kalorien VERBRAUCHEN als man zu sich nimmt“ (oder so ähnlich) scheint es pauschal auf den Punkt zu bringen.
Aber haben Sie sich schon mal zwei Wochen ununterbrochen von Fertiggerichten ernährt? Diese Ernährung führt dauerhaft fast immer zu Übergewicht. Der Grund ist ganz einfach: Fertiggerichte wie z. B. auch Pizzen, sättigen nur kurz. Wegen des vielen Zuckers usw. und der künstlichen Stoffe kommt nach kürzester Zeit wieder ein Hungergefühl auf was dazu führt, dass die meisten erneut etwas verzehren.
Natürlich kann man durch sehr viel Sport die so überflüssigen Kalorien wegtrainieren. Aber die Leute, die ins Sportstudio gehen oder draußen Sport machen, sind in der Regel so vernünftig, ihre Ergebnisse nicht durch Fertiggerichte wieder kaputtzumachen.
25. Juni 2019 um 17:26
15 Gründe, sein Kind nicht zu impfen:
1. Ich verstehe Statistik nicht.
2. Ich habe keine Ahnung von Chemie und Biologie und glaube daher, dass jede Verbindung mit einem schädlichen Element automatisch auch schädlich ist. Und wenn die Menge noch so gering ist.
3. Ich verstehe nicht den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität.
4. Ich ignoriere eindeutigste Studienlage und glaube lieber tausendfach widerlegten Quacksalbern, die entweder noch nie oder zurecht nicht mehr (Wakefield) Patienten behandelt haben bzw. behandeln.
5. Ich kann seriöse und wissenschaftliche Quellen nicht von Lügen und Schwurbelei unterscheiden und glaube daher, dass Bewusst-vegan-froh eine glaubwürdige Quelle ist.
5a. Nein, auch ZdG nicht. Das ist nur ein Shop der zum Ankurbeln des Umsatzes ein paar hanebüchene Artikel dazustellt.
6. Ich weiß, dass es mit der Pharmaindustrie Probleme gibt, schütte daher das Baby mit dem Bade aus und ignoriere konsequent alles, was mit Wissenschaft und echter Medizin zu tun hat.
7. Ich verstehe nicht, dass die Pharmaindustrie an den Krankheiten viel mehr verdienen würde als an einer Impfung.
8. Ich mag Whataboutism.
9. Ich verstehe das Konzept von Herdenimmunität nicht.
10. Ich gucke keine Nachrichten und weiß daher nicht, was in Ländern und Gegenden ohne ausreichenden Impfschutz abgeht.
11. Ich bin nicht zu logischem Denken fähig und komme selbst nicht drauf, dass man eine Verschwörung dieses Ausmaßes (mit Millionen involvierten Menschen) niemals geheim halten könnte.
12. Ich ignoriere Berichte von Personen, die erlebt haben, wie ein Kind durch impfpräventable Krankheiten schwer erkrankt oder gar gestorben ist.
13. Ich möchte, dass immungeschwächte Personen und die Kinder anderer Leute sterben.
14. Ich möchte sterben.
15. Ich möchte, dass mein Kind stirbt.
25. Juni 2019 um 18:30
@ Vaxxer:
„11. Ich bin nicht zu logischem Denken fähig und komme selbst nicht drauf, dass man eine Verschwörung dieses Ausmaßes (mit Millionen involvierten Menschen) niemals geheim halten könnte.“
Die Impfgegner haben es doch durchschaut.
26. Juni 2019 um 09:22
Es gibt noch einen weiteren (lächerlichen) Grund mancher Impfgegner:
„Nee, ich lasse nichts in meinen Körper hineinspritzen. Der Staat will, dass wir nicht alt werden und daher sollen Ärzte uns was reinspritzen, was unser Leben verkürzt, damit der Staat später weniger Rentenzahlungen leisten muss!“
Ist kein Witz, dieses alberne „Argument“ hörte ich in den letzten Jahren häufiger!
26. Juni 2019 um 10:43
@ P. Castell:
Oder auch die berühmten „Gedankenkontrollchips“ bzw. „Tötungschips“. Das kam vor 10 Jahren bei der grossen Schweinefrippe-Pandemie auf.
Seltsamerweise konnte niemand erklären, wie das funktionieren soll, wenn aus einem Fläschchen Impfserum 10 Impfdosen aufgezogen werden, dass da jedem Patienten sein Chip korrekt zugeordnet wird (bzw. überhaupt, wie vermieden werden kann, dass ein Patient 10 Chips abbekommt und 9 Patienten keinen).
26. Juni 2019 um 10:52
@ noch´n floh
„Oder auch die berühmten „Gedankenkontrollchips“ bzw. „Tötungschips“. Das kam vor 10 Jahren bei der grossen Schweinegrippe-Pandemie auf!“
Ja, genau, auch das hörte ich mehrmals.
Es ist wirklich kaum zu glauben…
27. Juni 2019 um 13:19
Der Gesundheitsminister will eine Masernimpfpflicht für Kitakinder. Ist Zwang ethisch vertretbar und sinnvoll? Nicht wirklich, sagen Experten von Ethikrat und Leopoldina.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-06/impfpflicht-masern-kita-jens-spahn-stellungnahmen-ethikrat
27. Juni 2019 um 13:42
@crazyfrog:
Nun ja – eigentlich äußert sich der Ethikrat schon sehr explizit zu der Thematik. Die wachsweiche Überschrift in der „Zeit“ ist vielleicht bisschen irreführend:
„Der @ethikrat kommt zu der Festlegung: Aufgrund des erheblichen Gemeinwohlaspekts besteht für alle Menschen die moralische Pflicht, sich selbst bzw. ihre Kinder vor #Masern zu schützen.“
„Für Personal im Gesundheitswesen befürwortet der Ethikrat eine auch mit Tätigkeitsverbot sanktionierte Impfpflicht.“
„Die Ärzte und Ärztinnen die lautstark und öffentlich Fehlinformationen über die Masern verbreiten, sollen dafür berufsrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.“
https://twitter.com/ethikrat
27. Juni 2019 um 13:47
„Die Ärzte und Ärztinnen, die lautstark und öffentlich Fehlinformationen über die Masern verbreiten, sollen dafür berufsrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.“
Diesen Punkt unterstütze ich. Vielleicht gelingt so, die Hirtes und wie sie alle heißen, besser an die Kandare zu nehmen.
27. Juni 2019 um 15:47
@ Bernd Harder:
„Aufgrund des erheblichen Gemeinwohlaspekts besteht für alle Menschen die moralische Pflicht, sich selbst bzw. ihre Kinder vor #Masern zu schützen.“
Das Problem ist nur, dass zu viele Leute diese Moralvorstellung nicht teilen.
27. Juni 2019 um 16:38
„Die Ärzte und Ärztinnen die lautstark und öffentlich Fehlinformationen über die Masern verbreiten, sollen dafür berufsrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.“
Berufsverbot für anthroposophische Ärzte?
Und wenn dann noch die Waldorfschulen geschlossen werden, braucht sowieso keiner mehr eine Impfpflicht: das Problem hat sich damit erledigt.
27. Juni 2019 um 17:04
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ethikrat-impfen-ist-keine-privatsache-16257320.html
27. Juni 2019 um 22:06
„Jeder ist moralisch verpflichtet, sich gegen Masern impfen zu lassen“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article195998649/Masern-Impfpflicht-fuer-Kinder-Im-Ethikrat-gibt-es-Zweifel.html
28. Juni 2019 um 00:40
Das Original:
https://www.ethikrat.org/pressekonferenzen/veroeffentlichung-der-stellungnahme-impfen-als-pflicht/
28. Juni 2019 um 09:36
Hier eine kleine Sammlung von Presseberichten. Hintergrund:
Wisst ihr, wer die gemeine Lüge verbreitet, die Waldorfschulen seien Schuld an Masern-Epidemien? Nun ja… es sind die WHO, das Robert-Koch Institut, die STIKO und die Gesundheitsämter.
Waldorf-Freunde halten das für „Hetze“ und „gezielt gestreute Falschinformationen“.
https://twitter.com/AnthroBlogger/status/1143086982110875648
28. Juni 2019 um 09:40
@AnthroBlogger:
Mir reicht es schon, was unsere „Waldorf-Freunde“ als Gast-Kommentatoren hier veranstaltet haben.
Sich erst über den „Stil“ beschweren (den sie selbst erst hier reingebracht haben), dann eine „sachliche“ Diskussion ankündigen – von der sie sich kollektiv sofort wieder verabschieden, sobald ihre „Argumente“ komplett widerlegt werden
28. Juni 2019 um 11:41
Der Diskussionsstil der Anthoposophen gleicht also dem der Homöopathen. Oder Bioresonanzler. Oder jeder anderen beliebigen Anhänger einer Ideologie oder Pseudowissenschaft.
29. Juni 2019 um 21:00
@Pierre Castell
Hierbei werde ich Ihnen nicht widersprechen, natürlich meinte ich mit „bessere Nahrung“ nicht „Fast Food“.
Ich denke auch, daß die Lebenserwartung im besten Fall stagniert oder – im schlechtesten Fall? – zurückgeht in nächster Zeit.
Mit der Nahrung können wir uns nicht mehr „dopen“, das einzige was die Lebenserwartung verlängern könnte, wäre die Medizin, die aber auch in der Geriatrie an ihre Grenzen kommt.
Inwieweit eine Gentechnik einen weiteren Schub in der Lebenserwartung bringen könnte, weiß ich nicht ;-)
…und die Hitze hat das Zeug zu einem echten Killer…
29. Juni 2019 um 21:48
@ Ralf i.V.:
Die durchschnittliche Lebenserwartung kann durchaus noch steigen, das ist vor allem den Fortschritten in der Prävention sowie in der Krebstherapie zu verdanken. Bei der maximalen Lebensdauer wird es schon schwieriger.
Aber die Ernährung ist in der Tat ein wichtiger Faktor – in manchen Ländern (allen voran die USA) SINKT die Lebenserwartung seit ein paar Jahren leicht. Dies ist vor allem eine Folge von ungesunder Ernährung und dem u.a. auch daraus resultierenden Übergewicht.
29. Juni 2019 um 22:10
@ noch’n Flo
es ist die Pharma-Mafia, präziser Pharma-Drogen-Mafia, die die Lebenserwartung sinken läßt:
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/usa-lebenserwartung-sinkt-durch-drogen-und-suizide-a-1240993.html
Lebenserwartung in den USA sinkt
Nur in wenigen Ländern weltweit sinkt die Lebenserwartung, die USA zählen dazu. Der Grund: eine wachsende Zahl von Suiziden und Drogentoten …
Die Drogenepidemie in den USA geht vor allem auf einen immer weiter verbreiteten Missbrauch von Schmerzmitteln wie dem synthetischen Opioid Fentanyl zurück.
29. Juni 2019 um 22:13
@Wolfgang:
Das ist wohl auch ein Grund (Fettleibigkeit und andere aber durchaus weitere) – wurde und wird aber auch von einer ausgeprägten „Therapie-Mentalität“ in den USA getriggert:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychopharmaka-us-kinder-bekommen-dreimal-mehr-pillen-als-deutsche-a-580407.html
29. Juni 2019 um 22:39
Zitat „noch’n Flo“:
„Die durchschnittliche Lebenserwartung kann durchaus noch steigen, das ist vor allem den Fortschritten in der Prävention sowie in der Krebstherapie zu verdanken. Bei der maximalen Lebensdauer wird es schon schwieriger.“
Das meine ich mit „Lebenserwartung“, natürlich kann die durchschnittliche Lebenserwartung noch gesteigert werden.
Die Evolution beschützt uns nur solange, solange wir für Nachkommen sorgen können…aber ab der „Lebensmitte“ wird es schon gefährlicher…