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Addendum-Projekt „Impfpflicht“ und eine TV-Doku mit David Bardens über Impfgegner

| 10 Kommentare

Neues Addendum-Projekt:

Es besteht aus den Elementen:

Beim letztgenannten Beitrag handelt es sich um eine Fernseh-Reportage, die am Donnerstag (15. November) um 21.15 Uhr bei ServusTV ausgestrahlt wurde:

Der Film zeigt, wie die Manipulation von Impfgegnern funktioniert, welche Instrumente sie dafür einsetzen und wie leicht Eltern, die eigentlich das Beste für ihr Kind wollen, in diese Welt aus Verschwörungstheorien hineinkippen können.

Mit dabei ist auch Dr. David Bardens.

Hier geht’s zum Video.

Zum Weiterlesen:

  • Eine Impfpflicht-Debatte und die Interessenkonflikte der Pharmaindustrie, GWUP-Blog am 25. Februar 2018
  • Süddeutsche: „Eine Impfpflicht korrigiert unsoziales Verhalten“, GWUP-Blog am 8. Mai 2018
  • Impfpflicht – ja oder nein? GWUP-Blog am 16. Juni 2014
  • Neue Studie: Impfpflicht möglicherweise kontraproduktiv, GWUP-Blog am 26. August 2015
  • Impfverweigerer: „Wenn Zureden nicht hilft, dann funktioniert Strafe vielleicht“, GWUP-Blog am 21. August 2017
  • Wollt ihr die totale Impfpflicht? Gesundheits-Check am 29. Mai 2017
  • Impfpflicht – pro und contra, Gesundheits-Check am 26. Februar 2015
  • „Sind ungeimpfte Kinder weniger krank?“ bei Mimikama, GWUP-Blog am 5. November 2018
  • „Ich bin zutiefst besorgt über das politische Klima in Deutschland“: Interview mit David Bardens nach dem zweiten Urteil im “Masernprozess”, positivism am 5. Mai 2016
  • Impfpflicht: Unsinn mit Ansage, Ganzheitlich durchleuchtet am 27. September 2017

10 Kommentare

  1. Aus meiner Sicht brauchen wir eine Impfpflicht!

    Auch deshalb, um die Uninformierten zu schützen. Gestern kam ich beim Einkaufen mit einer jungen Mutter ins Gespräch. Wir unterhielten uns über das Thema „Grippe“!

    Dabei fiel mir auf, dass die Dame überhaupt nichts über die gefährliche Grippe (Influenza) wusste. Sie wurde hellhörig, als ich ihr sagte, dass jedes Jahr weltweit eine viertelmillion Menschen an Influenza sterben. Davon jährlich ca. 2000 Menschen alleine in Deutschland.

    Was ich damit sagen will: Sehr viele Menschen, die sich nicht mit dem Thema auskennen, sind sich gar nicht über die gefährlichen Folgen bewusst. Daher halte ich die Impfpflicht für angemessen.

    Vielleicht sollte man den Bürgern auch verständlich machen, dass die Pharma-Konzerne NICHT das große Geld mit Impfungen machen. Denn wie ich erfuhr, sind die Margen im Gegensatz zum Verkauf von Medikamenten in Apotheken hier relativ klein, da bei Impfstoffen ein besonders hohes und zeitaufwendiges Qualitätsmanagement erforderlich ist.

    Damit die Bürger mal von dem Gedanken wegkommen, es sei alles nur eine „riesige Geschäftemacherei“ der Pharma-Konzerne.

  2. danke pc , kurz und deutlich, stimme 100% zu.

  3. @ Pierre Castell

    Gerade am Beispiel Influenza würde ich eine Impfpflicht aber nicht aufhängen wollen, denn das ist aufgrund der schnellen Mutationsrate eine der unwirksamsten Impfungen.

    Masern wäre da ein wesentlich besseres Beispiel.

    Dass man aber weiterhin möglichst breit und niederschwellig aufklären muss, ist klar. Auch über den essentiellen Unterschied von Influenza/grippaler Infekt. Wobei z.B. in Österreich jedes Jahr vor der nächsten „Grippewelle“ (Influenza) in den Nachrichten immer auf diesen wichtigen Unterschied hingewiesen wird.

  4. Obwohl längst als Fake-News entlarvt, zirkulieren gewisse Aussagen zu schweren Impfschäden weiterhin durchs digitale Netz. Dafür sorgen auch Provokateure, die mit emotionalen Inhalten gezielt Stimmung machen.

    https://www.nzz.ch/wissenschaft/trolle-schueren-impfskepsis-ld.1434849?fbclid=IwAR1_xx80WMA-3kWbqBvuM1pH8ixPCc_JOcgTSjg6T5NU33CPEQFTBY7Pzss

  5. Faktencheck: Sind Grippeimpfungen voller toxischer Inhaltsstoffe?

    https://www.mimikama.at/allgemein/grippeimpfungen-inhaltsstoffe/

  6. @ RainerO:

    Die Veränderlichkeit des Influenza-Virus spricht nicht gegen eine Impfpflicht.

    Von den Sterbefällen her wäre die Influenza sogar die erste Wahl für eine Impfpflicht.

    Gegen eine Influenza-Impfpflicht sprechen andere Punkte, von den Folgen für das Arzt-Patientenverhältnis bis zur Frage, wie paternalistisch der Staat in den verschiedenen Lebensbereichen sein darf.

  7. @ Joseph Kuhn

    Ich habe nur gesagt, dass ich nicht daran eine Impfpflicht aufhängen würde und nicht, dass ich deswegen gegen eine Impfpflicht wäre. Aber die Zahl der Todesfälle (im Vergleich zu solchen bei Masern) sind natürlich ein Argument.

    Das Thema Impfpflicht war im Gesundheits-Check ohnehin schon mehrmals Thema. Ich habe für mich noch keine eindeutige Antwort gefunden. Die Gewichtung der Argumente dafür und dagegen fällt mir schwer.

    Wobei die Gegenargument nichts mit der Sinnhaftigkeit von Impfungen an sich zu tun haben.

  8. @ RainerO:

    „Wobei die Gegenargument nichts mit der Sinnhaftigkeit von Impfungen an sich zu tun haben.“

    Im Prinzip ja, wobei man sich jede Impfung einzeln anschauen muss und es wie bei den Windpocken zu paradoxen Entscheidungslagen kommen kann: http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2013/05/19/impfpflicht-impfempfehlung-impfangebot-und-offentliches-interesse/?all=1

  9. @ Joseph Kuhn
    Die Bewertung einzelner Impfungen halte ich auch für wichtig. Unter anderem diese notwendige Differenzierung macht es für mich schwierig, zu einer Entscheidung zum Thema Impfpflicht zu kommen. Mein Zwischenstand: Eher nicht, mehr Aufklärung dringend notwendig.

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