Am Freitag war Dr. Natalie Grams im „Correctiv“-Buchladen in Essen zu Gast:
Die Ärztin und frühere Homöopathin Natalie Grams hat zwei Bücher zum Umgang mit der Globuli-Heilkunde geschrieben. In unserem Buchladen liest sie aus ihrem neuen Stück „Gesundheit! Ein Buch nicht ohne Nebenwirkungen“ – und wir diskutieren mit ihr ernsthaft, lebhaft und respektvoll über Evidenzbasierte Medizin, Placebos und Krankengespräche.“
Zum Weiterlesen:
- Homöopathie hinterfragt: Natalie Grams im neuen Podcast „Was ist kritisches Denken?“, GWUP-Blog am 17. April 2018
- Natalie Grams im „First German Physiotherapy Podcast“, GWUP-Blog am 15. April 2018
- Natalie Grams: Globukalypse, gmp-Podcast am 20. April 2018
- „Wie bloß wirbt man für Homöopathie? Heute: Die DHU“, Keine Ahnung von Garnix am 30. April 2018
1. Mai 2018 um 07:42
Boah, also Diskussionen ohne ein Mikro für das Publikum sind eine Qual. Ansonsten doch immer wieder spannend zu sehen, wie stark man provoziert, wenn gesagt wird, dass die eigenen Erfahrungen so fehleranfällig sind und das bei Menschen, die sich für sachlich oder rational halten. Der sterbende Pseudoberufszweig der Heilpraktiker nervt nur noch. Geballte Inkompetenz, Selbstüberschätzung und Dunning-Kruger wohin man nur schaut.
1. Mai 2018 um 13:14
Das fehlende Publikumsmikro ist tatsächlich schade.
Unabhängig davon sind aber gerade solche Diskussionen sehr interessant, rein fachlich, als auch in dem von Skepticus bereits angemerkter Erkennnis. Meine Hochachtung gilt Frau Dr. Grams, die immer wieder mit sehr sachlichen und (eiegntlich) nachvollziehbaren Argumenten nicht kontert, sondern vielen einfachen „Nur-Behauptungen“ engegentritt.
Ähnliches, in unterschiedlicher Vehemenz und Ausprägung, konnte ich auch bereits bei einem Vortrag von Prof. Edzard Ernst beobachten.
Auch hier wurde im Anschluss bei Nachfragen aus dem Publikum deutlich, wie wenige anwesende aus alternativen Heilberufen doch immer wieder die Kompetenz der Wissenschaft in vielerlei Belangen völlig ingnorieren und ihre eigene Ideologie, befangen in einem eigenen Glaubenssystem, deren Erkenntnissen und Methoden entgegenstellen.