Morgen (Montag, 26.2., 16.50 Uhr) dürfen sich Dörthe Eickelberg und Pierre Girard bei ARTE am Thema Homöopathie/Alternativmedizin abarbeiten.
Sagen wir mal so: Es kann nur besser werden als die letzte „Xenius“-Sendung dazu, bei der Emilie Langlade und Gunnar Mergner „mit großen Augen in eine unbegreifliche Welt“ blickten, wie wir vor fünf Jahren kommentierten.
Und im Gegensatz zu damals ist diesmal Dr. Natalie Grams mit dabei (ab Minute 9:55).
Update vom 26.2.:
Ihr Fazit:
Ein insgesamt recht positiver Beitrag zur Naturheilkunde, umso erfreulicher, dass der Teil zu Homöopathie so kritisch stehen gelassen wurde.“
Hier geht’s zum Video (zirka 26 Minuten).
Zum Weiterlesen:
26. Februar 2018 um 14:23
Das Video ist bereits online.
Ab Minute 9:55 geht es um Natalie Grams.
Der Gesamttenor des Beitrags ist allerdings eher wieder „ARTE-like“ …
https://www.arte.tv/de/videos/069854-022-A/xenius/
27. Februar 2018 um 02:52
Der Teil mit Natalie Grams wirkt wie eingeschoben, fast nicht passend in den zwischen naiv-albernem Getue der Moderaten und atemberaubenden Statements eingeblendeter Schlaumeier.
Da wird mal wieder keine Grenze gezogen zwischen (vernünftig betrachteter) Naturheilkunde und dummem Zeugs, das (Autoritäts)-Argument, es könne doch nicht alles falsch sein, was die Menschen tausende von Jahren so getrieben haben – und das wird dann auch noch mit der Anwendung „gesunden Menschenverstandes“ begründet und vieles mehr.
Dass zum Schluss die Moderatorin mitteilt, bei der Akupunktur habe sie durchaus „was gespürt“, entspricht ohne Zweifel dem wissenschaftlichen Gesamtniveau der Sendung – wie gesagt, bis auf den Einschub mit Natalie Grams, der irgendwie wie ein Fremdkörper wirkt. Halt – der Rest der Sendung wirkt natürlich wie ein Fremdkörper rund um den Teil mit Natalie Grams. Nicht umgekehrt.
Es hat einfach keinen Zweck mit solchen Beiträgen, die über Gesundheit und alles was da so drin und dran hängt informieren wollen. Bei ARTE bestimmt nicht – aber gemessen an den Befürchtungen ging es ja eigentlich noch – wohlwollend könnte man der Geschichte einen gewissen Unterhaltungswert zusprechen.
Weil: Naiv und …. ja, weiß ich auch nicht so recht. Was nicht gut ist: Vernünftige Information für den (hoffentlich) ratsuchenden und noch nicht der Schwurbelfraktion verfallenen Zuschauer gibt es insgesamt nicht. Eine kritische Haltung wird nicht vermittelt.
27. Februar 2018 um 10:26
Zur Beruhigung (oder auch nicht): Der Beitrag mit mir wurde komplett extra gedreht von einem komplett eigenen Team, das sich sehr gut informiert hatte und sehr kritisch wurde, je länger es recherchiert hatte.
Es war schon klar, dass das dann im Beitrag zusammengeführt wird und ich finde es insofern echt gut, dass sie die Homöopathie-Kritik so stehen gelassen haben. Der Rest ist natürlich überwiegend hart an der Grenze zu „schlimmer geht nimmer“.
28. Februar 2018 um 02:59
@ Natalie Grams
Es war als „Einschub“ deutlich zu erspüren und zu erkennen. Es machte den Eindruck einer Martin-Scorsese-Szene mitten in einen Laurel und Hardy-Film. Na, gut, dass es so lief und nicht noch rumgeschnipselt wurde, da gebe ich Dir Recht.