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Jetzt als Video: Homöopathie bei „Exakt“ mit Natalie Grams

Das Video der MDR-Sendung Exakt – Die Story über Homöopathie ist jetzt online (zirka 30 Minuten).

Außerdem gibt’s einen guten Beitrag zur Homöopathie beim Selbsthilfeportal Psoriasis-Netz, einer Informationsplattform zur Schuppenflechte.

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathie: Glaube, Liebe, Hoffnung, Psoriasis-Netz am 30. Oktober 2017
  • Homöopathie im Abwärtstrend: Globuli sind die Horror-Clowns der Medizin, GWUP-Blog am 1. November 2017
  • Info-Flyer für die Arztpraxis: „Warum wir unseren Patienten keine Homöopathie anbieten“, GWUP-Blog am 25. Oktober 2017
  • Interview mit Natalie Grams: „Ich war damals wohl sehr naiv“, GWUP-Blog am 1. November 2017
  • Umsätze mit Homöopathie rückläufig, GWUP-News am 15. Oktober 2017

31 Kommentare

  1. Leider wieder einmal eine sinnlose „Die einen sagen so – die anderen sagen so“-Sendung.

    Falsche Ausgewogenheit in Reinkultur.

  2. @ Martina Rheken

    Es waren immerhin zwei kritische Stimmen. Eine von Natalie Grams, die Professorin (hab den Namen nicht mehr im Kopf).

  3. @ m.r. leider hast du völlig recht, und wenn ansonsten recht normale menschen sagen, es ist mir egal ob da etwas,also was und wieviel oder garnichts drin ist, dann ist das weder ein argument noch eine sinnvolle ausage überhaupt.

    übrigens wenn ein „arzt“ sich nicht entblödet im tv zu verkünden, daß man gegen fersensporn ja veschüttelte vulkanasche als „medizin“ hat, tut mir leid aber solche spinner kann ich trotz titels nicht für normal ansehen und ernstnehmen.

    hat der nicht gemerkt daß seine ausage kindergartenniveau war?

  4. @libertator:

    Schon, aber wir sollten im Jahr 2017 eigentlich darüber hinaus sein, zur Homöopathie ein, zwei „kritische Stimmen“ zu hören.

    In den 1990ern Nachmittagstalkshows war das vielleicht noch cool. Mittlerweile sollte es eigentlich Redakteure und Produzenten geben, die Fakten beurteilen können.

    Gibt es morgen eine Sendung zur flachen Erde mit „immerhin zwei kritischen Stimmen“?

  5. Wie denn? Homöopathie bemüht sich forschend und öffnet sich dem Erkenntniszuwachs? Wissen der Verein und der Herr Doktor denn, dass sie mit solchen Aussagen an den ehernen Grundfesten rütteln?
    https://celleheute.de/vortrag-im-homoeopathieverein-eschede-homoeopathie-im-wandel/

  6. Ich fand es leider auch fast unerträglich ausgewogen. Und das von einer Sendung die Fakt und Exakt heißt.

    Die Aussagen von Homöopathen im Beitrag hätten viele Steilvorlagen für einen wirklich investigativen Journalismus geboten. So bleibt es – einmal mehr – bei ,die einen sagen so, die anderen sagen so‘.

  7. @ n. grams, auch wenn ich da etwas gegen den strom schreibe.

    für mich ist ein zweistündiges gespräch(anamnese genannt) mit dem arzt völlig sinnlos. mir ist „viel“ wichtiger eine exakte diagnose und die kurze erklärung wie vorgegangen wird. dazu reichen für mich ein paar minuten. wenn ich mal auf so einen gesprächsarzt treffen würde, wäre der sehr enttäuscht wenn ich nichts mehr zu sagen habe und das dauert max 5 minuten und nichts kommt, steh ich auf und gehe.

    also nicht alle patienten erwarten stundenlange unterhaltung von ihrem arzt.

  8. Ich fand den Beitrag nicht so schlecht, ja aus skeptischer Sicht natürlich nicht tough genug, aber eigentlich gut gemacht. Natalie Grams Argumente waren sehr gut zu verstehen bzw. nachvollziehbar und auf den Punkt.

  9. @diabetiker.
    Natürlich erwarten nicht alle Patienten Gesprächszeit beim Arzt, es liegen allerdings keine Zahlen vor, wie viel das doch tun und wie viele nicht. Wir sind hier also auf Mutmaßungen angewiesen und sollten auf der Basis sowieso keine Entscheidungen treffen.

    In keinem Fall aber soll es, auch wenn Ärzte mehr Zeit und Abrechnungsmöglichkeiten für ihre Patienten fordern, darum gehen, einfach mal zwei Stunden zu labern und das nett abrechnen zu können.

    Damit wäre niemandem – und schon gar nicht unserem solidarischen Gesundheitssystem – geholfen.

  10. @ diabetiker:

    „mir ist “viel” wichtiger eine exakte diagnose und die kurze erklärung wie vorgegangen wird. dazu reichen für mich ein paar minuten. wenn ich mal auf so einen gesprächsarzt treffen würde, wäre der sehr enttäuscht wenn ich nichts mehr zu sagen habe und das dauert max 5 minuten und nichts kommt, steh ich auf und gehe.“

    So ist es mir auch am liebsten, aber ich bekomme regelmässig Beschwerden von Patienten, ich würde sie zu schnell abfertigen und gar kein Schwätzchen halten. Es ist halt schwer, es allen recht zu machen.

  11. Da sind wir schon zu dritt. Ich habe es auch lieber, wenn mir der Arzt in kurzer aber verständlicher Art und Weise erklärt, was Sache ist, und nicht erst ein Gespräch um Gott und die Welt anfängt.

    Aber es gibt halt viele Personen, die sich von einer direkten Ansprache unangenehm berührt fühlen oder sogar meinen, dass sich der Arzt nicht für ihre Bedürfnisse interessiert (1). Wie noch’n Flo es korrekt ausdrückt: Es ist eine schwierige Gradwanderung des Arztes, beiden Patiententypen gerecht zu werden.

    (1) Das sind diejenigen Patienten, die dann gerne zu den verständnisvollen Heilpraktikern abwandern.

  12. 5 Minuten halte ich für zu kurz. Ärzte sollte dem Patienten auch die Möglichkeit geben, nachzuhaken und Fragen zu stellen. Für manche Fälle mögen 5 Minuten ausreichen – oft aber eben auch nicht.

    Meine Hausärztin nahm sich letzte Woche 40 Minuten Zeit, mir alles zu erklären und es blieb für mich keine Frage offen. Das ist wohl nicht immer erforderlich, aber wenn doch, möchte ich nicht in 5 Minuten abgefertigt werden.

    Diese „5 Minuten Ärzte“ habe ich jahrelang „genossen“ und dabei festgestellt, dass es stets Ärzte zweiter und dritter Klasse waren, sie also nicht zu den Top-Kräften zählen und den Patienten eher als Kunden als einen Menschen sehen, dem man helfen möchte.

    Was mir auch oft auffällt:
    Sind die Arzthelferinnen am Empfang schon eher unfreundlich oder gar unhöflich, unfähig und arrogant, ist zu 99% der Arzt auch nicht besser!

  13. „Diese “5 Minuten Ärzte” habe ich jahrelang
    “genossen” und dabei festgestellt, dass es stets
    Ärzte zweiter und dritter Klasse waren, sie also
    nicht zu den Top-Kräften zählen und den Patienten
    eher als Kunden als einen Menschen sehen, dem
    man helfen möchte.“
    Um so etwas feststellen zu können, dazu braucht es schon einen Top-Hypochonder, also jemanden der mit jedem quer sitzenden Furz Ärzten die Zeit stiehlt.

  14. @Uwe hauptschueler:

    Wieso, es gibt doch auch chronische Krankheiten.

  15. „Sind die Arzthelferinnen am Empfang schon eher
    unfreundlich oder gar unhöflich, unfähig und
    arrogant, ist zu 99% der Arzt auch nicht besser!“
    Versuch einer Abschätzung
    Um obige Feststellung treffen zu können muss man schon mindestens bei 100 Ärzten mit unfreundlichen Empfang gewesen sein. Wenn man weiter jeden zweiten Empfang als unfreundlich einstuft, bedarf es 200 Ärzte um diese Feststellung treffen zu können. Das sieht für mich schwer nach Hypochonder aus.
    Ich habe schon mal einen unfreundlichen Arzt erwischt, bleibt bei Stress nicht aus. An eine unfreundliche oder arrogante MTA oder Arzthelferin kann ich mich nicht erinnern. Die fachliche Qualität von MTAs oder Arzthelferinnen einzuschätzen ist noch schwieriger als bei Ärzten.

  16. @ uwe hauptschüler
    „Um so etwas feststellen zu können, dazu braucht es schon einen Top-Hypochonder, also jemanden der mit jedem quer sitzenden Furz Ärzten die Zeit stiehlt.“

    Werden Sie bitte nicht unverschämt!

  17. @uwe hauptschueler:

    Da ich schon bei verschiedenen Fachärzten war und auch verschiedene Arzthelferinnen erlebt habe, kann ich der Aussage von Herrn Castell zustimmen.

    Je höher der Streßlevel ist, um so unfreundlicher…das kann ich auch verstehen, denn ich arbeite unter Streß auch nicht gerade „freundlich“.

    Man sollte aber hier nicht die Kompetenz in Frage stellen, da auch ein kompetenter Arzt unfreundlich sein kann – habe ich auch schon erlebt ;-)

    Meine Mutter ist nach einer Krankheit in ein Pflegeheim gekommen…dort sind manche PlegerInnen echt frech, das hat mich doch etwas erschüttert, da man in letzter Zeit sehr viel von den „armen AltenpflegerInnnen“ hört!

    Das soll jetzt keine allgemeingültige Aussage sein, aber wenn manchen die Arbeit echt ankotzt, dann kann es nicht nur an der Bezahlung liegen!

  18. @alle:

    Man kann ja eine Aussage sachlich kritisieren und wegen mir auch ein Rechenexempel daraus machen, aber bitte ohne persönliche Unterstellungen.

  19. @ Pierre Castell
    Da Sie Ärzte als zweit- und drittklassig bezeichneten, vermutete ich Sie seien etwas härter im Nehmen. Ich bitte um Entschuldigung.

  20. @ Ralf im Vollrausch

    Danke!

  21. @uwe hauptschueler:

    „Ich bitte um Entschuldigung.“

    Vorbildlich, vielen Dank im Namen der Blog-Betreiber.

  22. @ uwe hauptschueler

    Akzeptiert. Selbstverständlich danke auch ich Ihnen als Betroffener! Ist vergessen;-)

  23. „Sind die Arzthelferinnen am Empfang schon eher unfreundlich oder gar unhöflich, unfähig und arrogant, ist zu 99% der Arzt auch nicht besser!“

    Dies hatte ich ein wenig missverständlich ausgedrückt. So entspricht es mehr dem, was ich damit sagen wollte:

    Sind die Arzthelferinnen am Empfang schon eher unfreundlich oder gar unhöflich, unfähig und arrogant, ist der Arzt zu 99% IN DIESEN DINGEN auch nicht besser!

    Dennoch kann er – und das hatte ich fälschlicherweise ein wenig durcheinandergebracht – fachlich gesehen ein guter Arzt sein.

    Wenn ich allerdings die Wahl habe, zwischen einem permanent weniger höflichen bzw. unfreundlichen Arzt und einem sehr liebenswürdigen zuvorkommenden Arzt (beide fachlich gesehen gleich gut), würde ich doch lieber zu letzterem gehen (was ich auch seit Jahren so mache).

  24. leider auch ot, aber unfreundliches personal ist dem gleichen(hohen) streß ausgesetzt wie freundliches, nach mm wird da versucht den chef an schroffheit und kompetenz zu übertreffen.

    habe dazu aber drei verbesserungsvorschläge(mit erstaunlicher wirkung)
    1. sei selbst freundlich
    2. geh nicht erst hin wenn die pillenpackung leer ist
    3. sage direkt was du brauchst, nicht daß die großmutter kopfweh und der vater verstopfung hat.

    sehr bewährt hat sich bei mir ein quartalszettel, name, quartal, was und wieviel als liste 1. 2…. darunter überweisungen zu 1. 2….

    zuerst die karte, dann der zettel, mit der frage wann fertig , danke und auf wiedersehen, dauert genau 2 minuten max. am nächsten oder übernächsten tag gehe ich vorbei und bekomme den packen rübergereicht.

    wenn das alle so machen würden wäre auch der streß geringer, und für die fragenden wäre zeit.

  25. @ diabetiker
    „1. sei selbst freundlich!“

    Das sollte doch in jedem Fall selbstverständlich sein (ja, ich weiß, die Realität sieht wohl anders aus).

    Ansonsten gute Tipps, die helfen.

    Ich mache es ganz anders:
    Rufe in ruhigen Zeiten (die mir bekannt sind) an und gebe alles (bei Rezeptwünschen) telefonisch durch. Dann gehe ich hin und kann ohne Wartezeit alles abholen.

  26. @ P. Castell:

    Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass sich Ihre Hausärztin nur deshalb 40 Minuten für Sie nehmen konnte, weil sie dafür eine Menge anderer Patienten in nur 5 Minuten abgefertigt hat?

    Zeit ist in der Arztpraxis immer eine Mischkalkulation. Aber ohne die 5-Minuten-Patienten würde es bei mir auch nicht laufen.

    Und die Hypochonder-Mutmassung fand ich ob Ihrer Aussage durchaus nicht ungerechtfertigt, die liess schon auf fortgeschrittenes Ärztehopping schliessen.

  27. @ noch´n floh
    “Und die Hypochonder-Mutmassung fand ich ob Ihrer Aussage durchaus nicht ungerechtfertigt, die liess schon auf fortgeschrittenes Ärztehopping schliessen.”

    Sie wollen ein guter Arzt sein?

    Trauen Sie sich, das hier unter Ihrem Klarnamen zu schreiben, so dass evtl. Patienten Ihre unverschämte und menschenverachtende Aussage lesen und daraus ihre Konsequenzen ziehen können?

  28. Mimimimimi!

  29. Ich habe leider keine Kindergärtner-Ausbildung, deshalb sperre ich jetzt hier zu.

    Falls jemand noch etwas zum eigentlichen Thema des Postings hätte kommentieren wollen, hat er/sie halt leider Pech gehabt.

  30. Wegen der expliziten persönlichen Betroffenheit schalte ich auf Wunsch von Herrn Castell einen abschließenden erklärenden Kommentar von ihm frei.

    Ich werde anscheinend in Zukunft stärker darauf achten müssen, dass

    – Kommentare sich grundsätzlich nicht allzu weit vom eigentlichen Thema des Ausgangs-Postings entfernen

    – Unterstellungen und Angriffe unterbleiben

    – Diskussionen, die mit einer Entschuldigung schon beendet waren, nicht von anderen nochmal aufgegriffen werden

    – „Mimimi“ kein Diskussionsbeitrag ist.

    Auch meine Zeit und Nerven sind begrenzt.

    Hier also die Erklärung von Herrn Castell zu seinen Arztbesuchen:

    „Jeder noch so nach außen wirkende starke Mensch hat Schwachstellen, wo man ihm weh tun kann. Ich gehöre sicher NICHT zu den aller stärksten Personen dieser Welt, dennoch habe ich eine relativ dicke Schutzschicht.

    Wenn aber meine häufigen Arztbesuche bzw. Arztwechsel (die dringend erforderlich waren und es auch zukünftig sein werden) für derart üble Unterstellungen herhalten dürfen, läuft hier auf diesem Blog etwas schief.

    Als ich ein kleiner Junge war und über einen sehr dicken Mann lachte, sagte mir ein kluger Mensch: „Pierre, mache Dich bitte niemals im Leben über das Aussehen und die Krankheiten von anderen Menschen lustig!“

    Ich würde mir wünschen, dass persönliche Beleidigungen zukünftig unterbleiben. Es dient weder diesem Blog noch der Sache allgemein, wenn noch´n Floh sich so über meine Arztbesuche/Ärztewechsel auslassen darf, ohne sich zuvor nach den Hintergründen erkundigt zu haben. Sein Kommentar ist unanständig und unangemessen.

    Müsste ich dieses Verhalten von noch´n Floh beschreiben, wären taktvoll, höflich und Fairness nicht die ersten Worte, die mir einfielen. Dennoch wünsche ich ihm, dass er niemals von meinen Krankheiten und den Schmerzen, unter denen ich sehr leide und die ich rund um die Uhr ertragen muss, niemals betroffen sein wird. Denn ich kenne diese Schmerzen seit vielen Jahren – er vermutlich nur von Schilderungen betroffener Patienten. Denn sonst hätte noch´n Floh sicher nicht einen solchen bösen Kommentar geschrieben.