gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

Video: Homöopathischer Selbstversuch – das Fazit

| 7 Kommentare

Der homöopathische Selbstversuch von Axel Lämmle ist heute, am achten Tag, zu Ende gegangen.

Sein Fazit:

Obwohl ich ab dem dritten Tag Belladonna C200 stündlich genommen habe, fünf Stück, hat sich einfach gar nichts gezeigt. Es gibt keine Wirkung. Definitiv nicht.“

Wir warten jetzt auf die Homöopathen-Ausreden.

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathischer Langzeit-Selbstversuch im Video: Wo bleiben die Furunkel? GWUP-Blog am 1. August 2017
  • Die CDU und die Homöopathie: eine Partei, zwei Meinungen, DAZ.online am 3. August 2017
  • Nichts drin, nichts dran: die Homöopathen-Ausreden, GWUP-Blog am 9. April 2013

7 Kommentare

  1. Gelungene Aktion. Vielen Dank. Es zeigt wie absurd die Homöopathie ist.

  2. Ich nehme doch mal an, dass der Bart von Herrn Lämmle weiter gewachsen ist.

    Das ist der Beweis: Belladonna C200 hilft gegen übermässigen Bartwuchs. Und er wird sicherlich weiterhin gegessen haben – also ist Belladonna ein Appetitzügler bei Fresssucht.

    Und er wird weiterhin mehrmals täglich Pipi gemacht haben – also hilft die schöne Frau auch gegen übermässigen Harndrang. Eins11!!!

  3. Ich hatte gestern auch einen homöopathischen Selbstversuch mit ca. 10 Kügelchen Arnika C30. Wundmale oder Entzündungen haben sich nicht gezeigt. Schade. :(

  4. Während einer homöopathischen Arzneimittelprüfung muss man laut Dzvhä vollkommen gesund sein. Wenn bei dem Herrn in dem Selbsttest keine Symptome im Sinne der AMP auftreten, dann ist er auch nicht gesund. Wenn er davon (noch!) nichts bemerkt, weil er eine Krankheit hat, die in seinem Körper erst am Entstehen ist, widerlegt er damit ja nicht die Homöopathie! Er sollte sich also schleunigst mal richtig untersuchen lassen. Irgendeine Krankheit ist am Ausbrechen. Das beweist die „gescheiterte“ AMP!

  5. Ich muss hier entschieden widersprechen – keinesfalls ist die unkontrollierte Einnahme übermäßiger Mengen dieser Präparate grundsätzlich wirkungslos.

    Ich litt auch einst unter starken esoterischen Anwandlungen, und hatte mir im Zuge dessen nicht nur einen halben Meter an besonders dämlicher Literatur, sondern auch ein ansehliches Sammelsurium homöopathischer Zubereitungen in alkoholischer Lösung (oder wie man das auch immer nennen mag) beschafft.

    Um das Ganze abzukürzen: Ich wurde irgenwann erleuchtet, habe die Bücher entsorgt, und den Rest der kleinen Fläschchen aus dem Hause DHU zu einem ca. 3-fachen Schnäppschen zusammengekippt.

    Auf Ex getrunken, hatte ich dann doch ein leicht spirituelles Erlebnis.

  6. @Otto R.:

    Herrlich!

    Herzlichen Dank für dieses weitere Ausreden-Beispiel und die Demonstration völliger Unbelehrbarkeit.

  7. @Otto R:
    „….Während einer homöopathischen Arzneimittelprüfung muss man laut Dzvhä vollkommen gesund sein…“

    Ich habe da mal nachgesehen ( https://www.dzvhae.de/homoeopathie-fuer-aerzte-und-fachpublikum/fachinformationen-1-427/die-homoeopathische-arzneimittelpruefung.html )

    Dort steht:
    „…Voraussetzung ist allerdings, dass die Prüfer gesund sind, das heißt, dass sie keine klinisch manifeste akute oder chronische Krankheit haben – gelegentliche kleine Beschwerden stellen kein Problem dar. Im Zweifel sollte der Rat erfahrener Kollegen eingeholt werden….“

    Was dort NICHT steht, das ist das, was sie behaupten:
    „…Wenn bei dem Herrn in dem Selbsttest keine Symptome im Sinne der AMP auftreten, dann ist er auch nicht gesund….“

    Ihre Ausrede ist also nicht nur Unsinn, sondern bis zum Antritt Ihres Gegenbeweises betrachte ich sie sogar als unwahr.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.