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Skeptiker vs. Paranormales, Fakten gegen Fühlen

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Der Vorsitzende des GWUP-Wissenschaftsrats, Prof. Wolfgang Hell, erklärt bei Wissenschaftskommunikation, wer die Skeptiker sind und was sie so machen.

hell

Das Wort ist vom griechischen „skeptikos“ abgeleitet und bedeutet wörtlich ein „Ausschau haltender“ oder „Untersuchender“ – also einer, der genau hinschaut. Man findet mehrere Bedeutungen des Wortes Skeptiker in Lexika, aber die GWUP hat sich dem „wissenschaftlichen Skeptizismus“ verschrieben.

Es geht hierbei darum, Behauptungen über ungewöhnliche Befunde, Erlebnisse oder Erfahrungen genau und wissenschaftlich zu prüfen. Das Ergebnis einer solchen Prüfung steht nicht von vorneherein fest, sondern kann unterschiedlich ausfallen.

Die Antwort kann heißen, „stimmt einfach nicht“ – wie die Fähigkeit, Blicke zu spüren, aber dann bleibt immer noch die spannende Frage, welche subjektiven Erlebnisse solchen Behauptungen zugrunde liegen.

Die Antwort kann lauten – wie im Fall von Loch Ness – „nicht völlig ausgeschlossen, aber sehr, sehr unwahrscheinlich“. Die Antwort kann auch komplexer ausfallen: Homöopathie beispielsweise wirkt nicht besser als ein Placebo und garantiert nicht aus den von Homöopathen angegebenen Gründen.

Und natürlich kann die Antwort auch „stimmt“ sein, wie im Fall außerkörperlicher Erfahrungen – zumindest unter ungewöhnlichen physiologischen Bedingungen.“

Zum Weiterlesen:

  • Wo liegt die wissenschaftliche Wahrheit? wissenschaftskommunikation am 25. April 2017
  • Wolfgang Hell: Von Schafen und Ziegen. Der Sechste Sinn und die unbewusste Wahrnehmung, Skeptiker 2/2010
  • SkepKon-Vortragsvideo von Wolgang Hell: Wie tickt das Schaf? GWUP-Blog am 19. Juni 2014
  • Skeptical 2017: Fakten sind sexy, diesseits am 20. April 2017
  • Das „Skeptical“ am 29. April in der Berliner Urania: Keine Alternative zu Fakten, hpd am 21. April 2017

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